Vonovia
Trendunterkante naht
Nachdem Vonovia bei 58,77 Euro und einer längerfristigen Aufwärtsphase ihr vorläufiges Hoch im September 2020 erreicht hatte, ging das Papier in eine gesunde Konsolidierung über. Die sprunghaft gestiegenen Zinsen führten ab Februar letzten Jahres zu einem regelrechten Kurssturz auf 18,58 Euro. Erst im Oktober gelang es eine Gegenbewegung zu starten, diese fiel bislang dreiwellig aus und reichte auf 28,72 Euro aufwärts. Seit einigen Wochen tendiert das Papier wieder talwärts und steuert geradewegs auf die untere Aufwärtstrendkanalbegrenzung zu. Sehr wahrscheinlich kommt es hier zu einem Turnaround, den man als kurzfristig orientierter Anleger durchaus handeln könnte
Schnäppchenjäger warten
Gelingt es tatsächlich im Bereich der unteren Aufwärtstrendkanalbegrenzung um 22,65 Euro eine Stabilisierung herbeizuführen, könnten anschließend Kursgewinne an 23,81 und darüber den EMA 50 (Woche) bei 24,71 Euro folgen. Spätestens ab dem Niveau von 25,43 Euro sollten aber wieder Gewinnmitnahmen größeren Ausmaßes zwingend eingeplant werden. Bricht dagegen Vonovia unter 22,34 Euro ein, müssten noch einmal die Dezembertiefs bei 20,61 Euro als Unterstützung einspringen.
Vonovia SE (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
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Fazit:
Erst sollten Anleger einen passenden Boden um 22,65 Euro abwarten, ehe ein spekulatives Long-Engagement beispielshalber über das Open End Turbo Long Zertifikat WKN JS5JPT mit Zielen bei 24,71 und 25,43 Euro eingegangen wird. Eine vollständige Umsetzung der Handelsidee vom gegenwärtigen Niveau aus ermöglicht bereits eine Rendite von 165 Prozent. Rechnerisch wurden Ziele für den Schein bei 0,36 und 0,43 Euro errechnet. Eine Verlustbegrenzung wird sich allerdings an den noch zu etablierenden Tiefs orientieren müssen, dies geschieht aber erst zu einem späteren Zeitpunkt.