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     945  0 Kommentare Medaillen und Pokale nur aus Gold? Weltklassesportler haben besseres verdient

    Osmium: das seltenste und wertvollste Edelmetall der Erde

    Was für Legenden! Katarina Witt, Bernhard Langer, Franz Beckenbauer, Dirk Nowitzki, Steffi Graf und Michael Schumacher – alle waren in ihrer aktiven Zeit Ausnahmesportler und Stars. Sie haben Einmaliges erreicht, Millionen Zuschauer vor den Fernsehern begeistert und zu Tränen gerührt. Zum Dank dafür wurden ihnen olympische Goldmedaillen umgehängt, Pokale überreicht, Urkunden verliehen – und Michael Schumacher hat branchenüblich und ausgelassen die Champagnerflasche geschüttelt.

    Zweifelsohne stilechte und solide Belohnungen, und bei Formel-1-Rennen gibt es sogar eine individuelle Trophäe für jeden Sieg. Aber haben sie damit die Auszeichnung erhalten, die ihren Ausnahmeleistungen ebenbürtig ist? Kostbar, einzigartig, unverwechselbar?

    Geht es nach Ingo Wolf, vom Osmium-Institut, sollten Top-Athleten nach dem Triumph ein ganz anderes Schmuckstück in den Händen halten: einen Ehrenpokal mit Osmium. „Bronze, Gold und Silber kennt jeder. Und Bronze ist nicht einmal ein Edelmetall. Was jedoch ist Osmi-um?“, mögen sich jetzt viele fragen. In der Tat ist Osmium nur wenigen ein Begriff. Dabei le-sen sich dessen Eigenschaften wie eine ewige Weltbestenliste: Es ist unfälschbar und das edelste Edelmetall, es ist das seltenste nicht radioaktive Element überhaupt und das dichteste Element des Universums. Kein Wunder, dass es damit deutlich teurer als Gold und Platin ist.

    Osmium – das Edelmetall der Superlative

    „Bronze – Silber – Gold – Osmium“, könnte es angesichts dieser Superlative also demnächst bei Siegerehrungen heißen – und Gold und Silber auf die Plätze verweisen. Osmium als der Star der Edelmetalle könnte für die ewigen Rekorde im Sport stehen, gewissermaßen Olym-pia- und Wimbledonsieg plus Oscar im Quadrat. Wolfs Idee: Sportler sollten die Pokale mit Osmium erhalten, wenn sie beispielsweise einen scheinbar endlos bestehenden Rekord ge-brochen haben, etwa beim 100 Meter-Sprint der Männer (9,58 Sekunden, natürlich von Usain Bolt) oder dem Weltrekord im Weitsprung (8,95 Meter, Mike Powell).


    © Osmium-Institut

    Allerdings als Wanderpokal. Wird die Marke gerissen, bekommt ihn der neue Rekordhalter, was angesichts der Extremleistungen eine Weile dauern kann und dann umso „besonderer“ ist: Mike Powell erzielte seinen Rekord 1991. Er riss damit die 23 Jahre alte Weltbestleistung von Bob Beamon (8,90 Meter), die bei seinem Jahrhundertsprung im Jahr 1968 Zeitgenossen als wie von einem anderen Stern erschien. Osmium als abriebfestestes, seltenstes und kost-barstes Edelmetall wird solchen Weltsensationen gerecht – die naturgemäß immer seltener werden.

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    Unterstützung durch Sponsoren

    Damit es nicht bei dieser Idee bleibt, geht Wolf nun auf die großen Sportverbände zu. Er möchte, dass sie die Osmium-Pokale einführen. Angesichts von 30.000 bis 60.000 Euro allein als Materialwert für die eingesetzten Osmium-Scheiben – hinzu würde eine Lizenzgebühr kommen – stellt sich Wolf vor, dass sie von den globalen Sponsoren finanziert werden. Wolf will so einen Run lostreten, der Weltklasseathleten endlich die Auszeichnung in die Hände gibt, die ihren außergewöhnliche Leistungen gebührt. Denn bislang stehen Weltrekorde nur in schnöden Datenbanken. „Künftig könnten die Topstars für ihre Exzellenz auch ein ebensolches ultimatives Schmuckstück erhalten – einen Ewigenpokal“, sagt Wolf. Schließlich gilt Osmium international auch als „ewiges Edelmetall“.

    Exzellenz für exzellente Leistungen

    Hinzukommt der extreme Seltenheitswert: Mit nur einem Kubikmeter an förderbaren Osmium-Reserven ist kein Edelmetall und kein anderes nichtradioaktives Metall rarer als Osmium. Und kein anderes Metall droht, so schnell auszugehen. Fast überflüssig zu erwähnen: Die Reinheit von Osmium ist mit mehr als 99,9995 Prozent ebenfalls exorbitant hoch und rekordverdächtig.

    Der Osmium-Pokal wäre damit nicht nur ein Symbol für Exzellenz im Sport, sondern auch ein Zeichen für die unglaublichen Leistungen, die Menschen auf der ganzen Welt erbringen können. Mit seiner Seltenheit und seinem hohen Wert repräsentierte er eine einzigartige Aus-zeichnung, die nur den Besten der Besten verliehen wird: „Osmium soll der Elativ der Re-kordwelt werden – ein Superlativ ohne jeden Vergleich. Er steht für die schnellsten Runden-zeiten auf Rennstrecken ebenso wie für die besten Leistungen auf Golfplätzen.“

    Für Wolf ist es höchste Zeit, neue Anerkennungen für allerhöchste Taten im Stadion, auf dem Platz, im Boxring oder bei der Schussfahrt ins Tal einzuführen, und denkt dabei an Sportgrößen im Format von Jesse Owens, Pelé, Muhammad Ali, Serena Williams, Lindsey Vonn oder Isabell Werth. Von Weltfußballer und Weltmeister Messi gar nicht zu reden.

    Wolf sieht hier auch das IOC in der Pflicht: „Keine Frage – sportlich gesehen, gibt es nichts Größeres als einen Olympiasieg. Doch die Auszeichnung mit Silber und Gold, ganz zu schweigen von der Kupferlegierung Bronze, ist nicht mehr angemessen für Weltklassesiege.“ Zumal eine olympische Goldmedaille nur einen Überzug von gerade einmal sechs Gramm Gold besitzt. Angesichts der Bedeutung und Stärke des IOC ist da eindeutig mehr drin. Auf ohnehin schon märchenhafte Olympiasiege könnte man so noch einen draufsetzen: einen Osmium-Pokal für Fabelweltrekorde.




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    Seyit Binbir
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    Seyit Binbir ist Börsenexperte und Wegbereiter vieler Unternehmen im digitalen Sektor. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren.
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    Verfasst von Seyit Binbir
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