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     1369  0 Kommentare Schlägt die Fed-Falle wieder zu? - Seite 2

    Wenn es bei dieser Erwartung unveränderter Zinsen bleibt, ist das Überraschungspotenzial eher negativ, denn eine Zinserhöhung wäre dann eine negative Überraschung.

    Diese (und andere Faktoren) sollten Sie also bis zum Verfallstag im Hinterkopf behalten, denn – wie hier schon öfter betont – ist die Verfallstagspositionierung nur ein Einfluss auf die Börse. Die Fed-Sitzung (oder ein anderes Ereignis) kann also die folgende Verfallstagsanalyse über den Haufen werfen.

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    Die Positionierung zum großen Juni-Verfallstag

    Aber schauen wir zunächst auf das aktuelle Verfallstagsdiagramm:

    Quelle: eigene Darstellung mit Daten von EUREX

    Beginnen wir diesmal „von unten“ mit der MaxPain-Kurve (unterer Diagrammteil). Das Minimum dieser Kurve und damit der theoretisch optimale Preis für die Stillhalter liegt bei 15.500 Punkten. Oben, im eigentlich Verfallstagsdiagramm sehen wir, dass bei 15.500/600 Punkten größere Call- (blaue Balken) und Put-Positionen (rote Balken) liegen. Diese Positionen – und insbesondere die Calls, solange der DAX „von oben“ kommt – dürften den Kurs anziehen, wenn er in ihre Nähe kommt.

    Aus Sicht der Stillhalter ist das der grüne Bereich (im Diagramm auch so schattiert), da sie dort in oder nahe ihrer Komfortzone liegen.

    Diese grüne Zone erstreckt sich bis 16.000 Punkte, wo die nächste große Call-Position liegt, um die vermutlich schon der Kampf begonnen hat (da der DAX aktuell in diesem Kursbereich notiert). Dazwischen liegt eine neutrale Zone (grauer Bereich in der grünen Zone), wo nur wenige Positionen liegen, also der Einfluss der Stillhalter eher gering ist.

    Ab 16.000 Punkten laufen weitere Calls ins Geld; hier wird es für die Stillhalter also immer kritischer. Diese kritische Zone (gelb) geht bis 16.500, wo eine weitere große Call-Position liegt und die „Put-freie“ Zone (rot) beginnt. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass der DAX es bis zum Verfallstag dorthin schafft.

    Unsicherheit bestätigt

    Dafür spricht auch die Charttechnik, denn der DAX bewegt sich weiterhin in seiner Unsicherheits-Trompete (grau im folgenden Chart) und läuft  darin aktuell wieder nach unten.

    Den gestrigen Handel begann der DAX zwar mit einer Aufwärtskurslücke, aber genau an der Oberkante des grauen Rechtecks setzten Verkäufe ein, die den Kurs vor allem ab dem Nachmittag immer weiter nach unten drückten. Damit wurde die Unsicherheit ein weiteres Mal bestätigt.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Schlägt die Fed-Falle wieder zu? - Seite 2 Oobwohl der Juni gerade erst begonnen hat, schauen wir schon auf den großen Verfallstag in diesem Monat, der bereits am Freitag der kommenden Woche stattfindet – wie immer bei großen Verfallstagen mit knapp zwei Wochen...

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