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     385  0 Kommentare Deutsche Telekom Aktie – Neuer, starker Riese?

    Die Deutsche Telekom hat ihre Jahresprognose erneut etwas angehoben. Die Kundenbasis konnte weiter ausgebaut werden. Aktionäre dürfen mit höheren Ausschüttungen rechnen.

    Die Zinsen steigen, die deutsche Wirtschaft – mal positiv formuliert – stagniert, womit die einst vor Kraft strotzende Wachstumslokomotive Europas droht, in eine mehr als nur technische Rezession abzurutschen. Da ist es klar, dass vor allem konjunktursensitive Unternehmen, die sogenannten Zykliker, an der Börse eher gemieden werden. Hinzu kommen branchenspezifische Probleme. Die deutsche Autoindustrie zum Beispiel musste zuschauen, wie China die Marktführerschaft bei Elektrofahrzeugen und Batterien übernahm. Insgesamt ist ein plötzliches und schnelles Erwachen der deutschen Industrie aus dem Dornröschenschlaf eher nicht zu erwarten. Da braucht es für Anleger Unternehmen, die mit alltäglichen und fast schon überlebensnotwendigen Dienstleistungen auch in diesen schwierigen Zeiten gute Gewinne einfahren. Eines davon ist die Deutsche Telekom.

    Solide Zahlen und optimistischer Ausblick
    Dass die heute Morgen vorgelegten Zahlen nicht viel Überraschendes boten, kann in diesen Tagen schon als Erfolg gewertet werden. Wenn auch in kleinen Schritten, die Deutsche Telekom hat ihre Jahresziele noch einmal angehoben. Im dritten Quartal verdiente der Konzern 1,9 Milliarden Euro, ein Plus von fast 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die besonders guten Nachrichten für Aktionäre kamen schon vor einer Woche – die Dividende soll auf 0,77 Euro je Aktie weiter steigen. Es ist das höchste Niveau sein 2009. 

    Kurskosmetik nach US-Vorbild
    Außerdem betreiben die Bonner ganz nach dem Vorbild großer US-Unternehmen Kurskosmetik durch milliardenschwere Aktienrückkäufe. Mit dem für 2024 geplanten Volumen von zwei Milliarden Euro erfüllt die Deutsche Telekom nicht nur das Versprechen aus dem Jahr 2021, die große Aktien-Verwässerung durch die Ausgabe von neuen Aktien an die japanische Softbank im Austausch für T-Mobile US-Aktien wieder rückgängig zu machen. Das Unternehmen setzt damit auch ein starkes Zeichen, dass es durch den Geschäftserfolg genug Kraft und Mittel hat, die Aktionäre auch auf diesem Weg zu verwöhnen. Sie können sich in naher Zukunft auf wesentlich höhere Renditen freuen und vielleicht auch auf das Potenzial für Fusionen und Übernahmen durch ein Management, das im Vergleich zu anderen Unternehmen in wirtschaftlich rauer See die Segel fest in der Hand hält und somit Vertrauen an der Börse gewinnt.

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    Konstantin Oldenburger
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    Seit seiner Ausbildung zum Bankkaufmann beschäftigt sich Konstantin Oldenburger mit den Geschehnissen an den internationalen Finanzmärkten. Der studierte Betriebswirt besitzt einen Händlerschein für den Kassamarkt bei der Deutschen Börse AG. Oldenburger erlebte die Ereignisse rund um die Lehman-Pleite direkt im Handelsraum eines Brokers mit all dem Stress, den Tragödien und dem Verhalten der Marktteilnehmer in einer Extremsituation. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Insbesondere der Devisenmarkt, aber auch langfristige Trends von Aktien und Indizes stehen auf der Agenda von Konstantin Oldenburger.
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