Cybersecurity

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Kriminelle rüsten mit KI auf, Unternehmen und Behörden ringen um den Anschluss / 1.003 Erwerbstätige sowie 564 Fach- und Führungskräfte von Unternehmen und Behörden befragt (FOTO)

Hamburg (ots) - Künstliche Intelligenz (KI) ist im Arbeitsalltag angekommen:
Rund zwei Drittel der Erwerbstätigen in Deutschland verwenden ChatGPT und Co.
zumindest testweise, 37 Prozent arbeiten regelmäßig mit KI-Anwendungen. Doch
auch Cyberkriminelle machen sich vermehrt die Stärken Künstlicher Intelligenz
zunutze - mit weitreichenden Folgen. Rund drei Viertel der Unternehmen und
Behörden sehen eine verschärfte Bedrohungslage durch den böswilligen Einsatz von
KI. Im Gegenzug plant jede dritte Organisation, in den kommenden zwölf Monaten
eine KI-basierte Cybersecurity-Strategie zu erarbeiten. Jede vierte nutzt
bereits KI-gesteuerte Systeme zur Erkennung von Cyberangriffen. Das sind
Ergebnisse der Studie "Cybersecurity im Zeitalter von KI" im Auftrag von Sopra
Steria.

In Unternehmen und Behörden hat das Bedrohungspotenzial durch Cyberattacken
massiv zugenommen: Durch lahmgelegte Computersysteme, Datenlecks und
Lösegelderpressung entstand der deutschen Wirtschaft allein im vergangenen Jahr
ein Schaden von 148 Milliarden Euro, so der Branchenverband Bitkom. Durch den
Einsatz von KI wird sich nach Ansicht der befragten Fach- und Führungskräfte die
Bedrohungslage weiter verschärfen: 45 Prozent rechnen beispielsweise mit
zunehmendem Datendiebstahl in den kommenden zwölf Monaten.

"Cybersicherheit ist für Organisationen von entscheidender Bedeutung: Sie wird
zwingend benötigt, um die Digitalisierung voranzutreiben, sensible Daten zu
schützen, die Verfügbarkeit digitaler Assets zu garantieren und die
Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs zu sichern. Allerdings rüsten
Cyberkriminelle mit KI weiter auf, so dass sich Unternehmen und Behörden neu
aufstellen müssen. Eine neue, die Möglichkeiten von KI in den Fokus rückende
Cybersecurity-Strategie sollte darauf ausgelegt sein, automatisiertes und
schnelles Lernen unmittelbar in verbesserte Cyberabwehr umzumünzen", sagt Olaf
Janßen (https://www.linkedin.com/in/olaf-jan%C3%9Fen) , Head of Cybersecurity
bei Sopra Steria.

Speziell generative Künstliche Intelligenz (GenAI) verstärkt den
Veränderungsdruck deutlich. "Cyberkriminelle nutzen diese, um ihre Attacken zu
personalisieren und zu automatisieren. Ein Beispiel: GenAI lässt den Enkeltrick
2.0 mit Sprachgenerierung noch authentischer wirken und analysiert Beziehungen
in sozialen Netzwerken, um Angriffe individueller zu gestalten. Mit
Sprachmodellen (Large Language Models) können Websites derart angegriffen
werden, dass eine KI von der Reaktion auf einen Angriff lernt und ihre
Angriffsvektoren wie Phishing oder das Ausnutzen von Sicherheitslücken für eine
zweite, verbesserte Attacke anpasst", so Olaf Janßen.
 

Zusätzliche Unternehmensinformationen zur Sopra Steria Group Aktie

Die Sopra Steria Group Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +4,00 % und einem Kurs von 195,1 auf Tradegate (18. Juni 2024, 11:02 Uhr) gehandelt.

Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der Sopra Steria Group Aktie um -11,94 % verändert. Der Gewinn auf 30 Tage beträgt +4,17 %.

Die Marktkapitalisierung von Sopra Steria Group bezifferte sich zuletzt auf 3,15 Mrd..

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