Erholung verliert an Schwung
Kupfer in wichtiger Phase. Jetzt auf die richtigen Produzentenaktien setzen
Die Erholung bei Kupfer verlor in den letzten Handelstagen an Schwung. Gerät der Kupferpreis nun womöglich wieder ins Taumeln? Die jüngsten Entwicklungen bleiben auch für die Produzentenaktien nicht ohne Folgen.
- Kupferpreis verliert Schwung
- Gold profitiert von Devisenmarkt
- Kupfer bleibt von Greenback-Schwäche unbeeindruckt
- Report: Goldpreis nicht zu stoppen

Gold haussiert, Kupfer pausiert
Die Schere geht auseinander. Während Gold die Steilvorlage vom Devisenmarkt dankend aufnahm und zuletzt stark zulegte, bot sich bei Kupfer ein anderes Bild. Die Erholung des Industriemetalls verlor an Schwung und geriet letztendlich ins Stocken. Das wirft eine Frage auf: Gerät der Kupferpreis nun womöglich wieder ins Taumeln? Das „Schreckgespenst“ der Wiederaufnahme der Korrektur ist zumindest wieder da. Kupfer steht vor wichtigen Handelstagen.
Kupfer blendet Greenback-Schwäche aus
Am Devisenmarkt vollzieht sich eine Art Neubewertung. Der US-Dollar, der noch bis vor kurzem vor Stärke strotzte, ist arg in Bedrängnis geraten. Die Aussicht auf baldige Zinssenkungen in den USA nagen an ihm. Die US-Dollar-Schwäche verschafft wiederum den Edelmetallen und Rohstoffen Auftrieb. Kupfer blendet diesen Aspekt bislang allerdings ein wenig aus. Das Industriemetall kann zumindest nicht in dem Ausmaß von den Entwicklungen am Devisenmarkt profitieren, wie es Gold derzeit tut. Das Edelmetall nähert sich wieder dem Rekordhoch. Die Aktien von Goldproduzenten sind vor diesem Hintergrund besonders aussichtsreich. Das Thema wird im kostenlosen PDF-Report „Gold - Die besten Aktien für den nächsten Preisschub“ ausführlich thematisiert.
Altbekannte Belastungsfaktoren bremsen Kupfer aus
Einmal mehr ist Kupfer zwischen kurz- und langfristigen Perspektiven hin- und hergerissen. Bereits die letzte Preiskorrektur fußte maßgeblich auf den Sorgen der Marktakteure, dass die (chinesische) Nachfrage temporär schwächeln könnte. Die aktuelle Entwicklung der Lagerbestände (unter anderem an der LME) befeuert diese Sorgen erneut. Auf mittlere und lange Sicht spricht hingegen nach wie vor Vieles für ein ausgedehntes Defizit am Markt und somit für deutlich höhere Kupferpreise.
Chartcheck Kupfer
Kupfer notiert noch immer oberhalb der wichtigen Marke von 4,5 US-Dollar / lb. Diese Marke gilt es auch, in den nächsten Handelstagen zu verteidigen, anderenfalls könnte das Thema „Wiederaufnahme der Korrektur“ aktuell werden. Um das Aufwärtsmomentum wieder anzuheizen, bedarf es eines Ausbruchs über die 5 US-Dollar.
Sie wollen keine Chancen verpassen und bei den aktuellen Edelmetall- und Rohstofftrends auf dem Laufenden bleiben? Dann abonnieren Sie jetzt unseren kostenlosen Newsletter.
Jetzt auf die richtigen Produzentenaktien setzen
Während sich bei einigen Produzentenaktien bereits der schwächelnde Kupferpreis bemerkbar macht und auf die Kurse durchschlägt, zeigen sich andere bislang völlig unbeeindruckt vom Geschehen. Zu diesen gehört auch Ivanhoe Mines.
Ivanhoe Mines konnte zuletzt mit positiven Nachrichten aufwarten, die das Momentum in die Aktie zurückbrachten. So vermeldeten die Kanadier unter anderem den Neustart der Kipushi-Zink-Mine in der Demokratischen Republik Kongo. Kipushi produzierte bereits bis 1993. Ivanhoe Mines erwarb vor wenigen Jahren eine Mehrheitsbeteiligung an der Mine und machte sie wieder flott. Nun also der Neustart nach knapp 31 Jahre Pause. Zudem vermeldete Ivanhoe Mines überaus robuste Q2-Produktionszahlen für den Kamoa-Kakula-Kupfer-Komplex.
Chartcheck: Die Aktie löste sich sehr schön vom Konsolidierungstief bei 12,5 US-Dollar. Mit dem Ausbruch über die 14 US-Dollar rücken nun so langsam aber sicher die nächsten Widerstände bei 15 US-Dollar und 15,7 US-Dollar in den Fokus.
Autor: Marcel Torney, freier Redakteur, Rohstoffexperte

Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte