Börsenbeben

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    Das ist eine Korrektur und kein Crash, sagt Goldman

    DeepSeek hat für ein Beben an den Börsen gesorgt – die meisten Werte haben aber wieder zu einer Gegenbewegung angesetzt. Die Investmentbank Goldman Sachs geht daher von einer Korrektur der Märkte aus.

    Für Sie zusammengefasst
    • Märkte korrigieren sich, kein Bärenmarkt in Sicht.
    • Technologiewerte dominieren, Fundamentaldaten stark.
    • Diversifikation empfohlen, globale Wachstumswerte suchen.
    • Report: Nvidia bringt’s nicht mehr!
    Börsenbeben - Das ist eine Korrektur und kein Crash, sagt Goldman

    "Aus unserer Sicht handelt es sich um eine Korrektur und nicht um den Beginn eines anhaltenden Bärenmarktes", schrieb Peter Oppenheimer, Chief Global Equity Strategist, in einer aktuellen Kundenmitteilung.

    Während US-Aktien, angeführt von den Magnificent Seven, den globalen Markt dominiert haben, sieht Oppenheimer diese Outperformance nicht als "irrationale Euphorie", sondern als Spiegelbild überlegener Fundamentaldaten.

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    Der Einfluss des Technologiesektors auf die Gesamtmarktentwicklung spiegelt dessen rasant steigende Gewinne im Vergleich zu anderen Branchen wider. Dennoch gebe es weiterhin attraktive Anlagemöglichkeiten sowohl in den USA als auch international, fügte er hinzu.

    "Das deutet darauf hin, dass wir nicht am Beginn einer massiven Umschichtung von den bisherigen Gewinnern hin zu den Nachzüglern stehen, sondern vielmehr am Beginn einer längerfristigen Marktbreite-Erweiterung", erklärt Oppenheimer.

    Daher rät der in London ansässige Stratege Investoren zur Diversifikation ihrer Portfolios. Er empfiehlt, weiterhin Aktien zu halten, aber gewisse Risiken durch eine Übergewichtung sicherer Anleihen abzusichern. Für den US-Markt hebt er den S&P MidCap 400 sowie den S&P 500 Equal Weight Index hervor.

    S&P MidCap 400 Pure Growth Index

    -2,66 %
    -6,91 %
    -8,62 %
    +10,72 %
    +113,58 %
    +72,01 %
    +313,28 %

    Für Wachstumsmöglichkeiten sollten Investoren über den Technologiesektor hinaus nach globalen Wachstumswerten suchen.

    "Diese haben den Vorteil, günstiger als Technologiewerte zu sein und zugleich breiter diversifiziert", so Oppenheimer.

    Daten von Vanda Research zeigen, dass Privatanleger am Montag netto eine Rekordmenge an Nvidia-Aktien gekauft haben – just an dem Tag, an dem die Aktie ihren größten Verlust seit fast fünf Jahren erlitt. Der Ausverkauf wurde durch den Markteintritt der chinesischen KI-Plattform DeepSeek ausgelöst, der eine weltweite Talfahrt im Technologiesektor nach sich zog. Kleinere Händler griffen zudem beim Invesco QQQ Trust (QQQ) sowie beim GraniteShares 2x Long NVDA Daily ETF (NVDL) zu, wie JPMorgan berichtete.

    Invesco QQQ Trust Series I

    +0,57 %
    +2,61 %
    -4,55 %
    -6,58 %
    +11,41 %
    +37,38 %
    +167,77 %
    +356,98 %
    +903,99 %
    ISIN:US46090E1038WKN:A2JNFS

    Hedgefonds und andere große Investoren hingegen haben die Korrektur am Montag wohl noch verstärkt, indem sie den Rücksetzer nicht kauften, so Nikolaos Panigirtzoglou, Managing Director bei JPMorgan. Einige Fonds könnten ihre Wetten auf die "US-Exzeptionalität" und die Führungsrolle Amerikas im KI-Sektor überdacht haben – angestoßen durch die Alternative, die DeepSeeks künstliche Intelligenz bietet, erklärte er.

    Autor: Krischan Orth, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonKrischan Orth

    Börsenbeben Das ist eine Korrektur und kein Crash, sagt Goldman DeepSeek hat für ein Beben an den Börsen gesorgt – die meisten Werte haben aber wieder zu einer Gegenbewegung angesetzt. Die Investmentbank Goldman Sachs geht daher von einer Korrektur der Märkte aus.