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    Wilde Spekulationen nach der Bundestagswahl  3766  0 Kommentare Jetzt kommen Neuwahlen oder faule Kompromisse! - Seite 2

    Die FDP ist als liberale Kraft im Bundestag nicht mehr vertreten, was für die FDP-Anhänger, aber auch für die CDU/CSU ein Schock ist. Rösler ist schon abgetreten und Lindner wird nun das Ruder übernehmen. Das hätte die FDP schon vorher machen sollen. Die FDP muss jetzt lernen, was es heißt, mit befristeten Arbeitsverträgen auskommen zu müssen. Dadurch, dass die FDP nicht in den Bundestag kommt, verlieren 93 Abgeordnete ihren Job. Jeder Abgeordnete hat aber  auch 2-6 Mitarbeiter, so dass insgesamt 500-600 Beschäftigte ihren Job verlieren, die meisten auf 400 €-Basis. Auch das nennt  man dann wohl die Ironie des Schicksals, dass der Staat so Steuern spart. Das wollte die FDP ursprünglich ganz anders erreichen, oder?

    Die Börse reagierte sehr zögerlich mit Startschwierigkeiten auf das gute Wahlergebnis der CDU/CSU. Der DAX war erst knapp im Plus, ging dann aber mit 8631 Indexpunkten (bis 14.20 Uhr)  leicht ins Minus, nachdem sich eine schnelle Lösung bei der Regierungsbildung noch nicht abzeichnete. Was die Börse aber nicht mag, sind politische Unsicherheiten und die werden sich frühestens erst nächste Woche bei den ersten Koalitionsverhandlungen abmildern. Das Wahrscheinliche ist jetzt zähneknirschend eine große Koalition mit vielen faulen Kompromissen oder, wenn die SPD und Grünen stur bleiben, kann es sogar Neuwahlen geben, womit bis jetzt noch keiner rechnet und worauf die Börse negativ reagieren würde.

    Der russische Aktienmarkt stieg bis zu den Bundestagswahlen um über 10% im September. Sehr positiv entwickelte sich auch die Warschauer Börse. Welche Erholungschancen Sie in Russland und Osteuropa haben und welche Auswirkungen die Bundestagswahl auf die Börsen haben wird, können Sie nachlesen im monatlich erscheinenden Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (Probe-Abo mit 3 Ausgaben für nur 15 €, siehe www.eaststock.de), der schon Anfang Oktober erscheint.

    TV-Hinweis: Andreas Männicke wurde am 6. September 2013 im DAF (www.daf.fm ) anlässlich des G20-Gipfels in St. Petersburg über die möglichen Folgen eines Syrien-Kriegs, aber auch die Chancen an der Moskauer Börse befragt. Sie können sich das Interview jetzt unter www.eaststock.de, dort unter der Rubrik „Interviews“ runterladen.

    Seminar-Hinweis: Das nächste ESI-Ostbörsen-Seminar „Go East – In der Krise liegt die Chance!“ findet am 13. November 2013 um 17.30 Uhr in Frankfurt/M gleich nach dem Eigenkapital-Forum statt. Info und Anmeldung unter www.eaststock.de oder telefonisch unter 040/6570883 bei der ESI GmbH.

    Eine wesentlich ausführlichere   Analyse  des russischen Aktienmarktes und der Entwicklungen an den Welt- und Ostbörsen   können  Sie  sich runterladen, wenn Sie jetzt  den kostenlosen Newsletter von Andreas Männicke unter www.andreas-maennicke.de bestellen. Dort gibt es auch ein Archiv von allen vorherigen Kolumnen, die  abrufbar sind. Nutzen Sie diese kostenlosen Infos jetzt!

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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