Aktien im Fokus
Paion, Evotec, Nordex - Trio im Höhenflug - Seite 2
Überzeugender fallen nicht nur die Performance sondern auch die heute präsentierte Zahlen von Merck aus. Das aufgelegte Sparprogramm greift, die Darmstädter erhöhten daher ihre Gewinnprognose für 2013. Analysten der DZ Bank sehen das Kursziel bei 135 Euro, aktuell legt die Aktie überdurchschnittlich stark auf 123 Euro zu. Wer positiv für die Aktie gestimmt ist, kann auch auf einen Knock-out Bull setzen. Die WKN UA9HNT bietet einen Hebel von 9. Anleger, die hingegen nach der jüngsten Erholung mit einem Rücksetzer rechnen, greifen zu der WKN VZ1N0A und Hebel 10.
Commerzbank setzt Deutscher Bank zu
Zu den wenigen Verlierern zählt heute die Deutsche Bank, und die Commerzbank dürfte daran nicht ganz unschuldig sein. Denn die Analysten stuften die Aktie von “Buy” auf “Add” zurück und reduzierten das Kursziel von 44 auf 41 Euro. Zwei Belastungsfaktoren führen die Experten als Begründung an. Nach den mauen Ergebnissen im dritten Quartal rechnen die Analysten auch im Schlussquartal mit einer weiteren Abschwächung im Bereich der festverzinslichen Wertpapiere. Zudem drücken die erhöhten Rückstellungen für die anstehenden und ungewissen Rechtsstreitigkeiten den Gewinn. Eine klare Tendenz bei den Empfehlungen der Experten lässt sich seit Vorlage der Zahlen nicht erkennen, die meisten Kursziele liegen aber im Bereich um 40 Euro. UBS sieht die Deutsche Bank-Aktie bei 47 Euro, Macquarie bei 34 Euro. Berenberg siedelt das Kursziel hingegen nur bei 26 Euro an.
Deutsche Bank
Kursraketen und Kursabstürze
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Auch in der zweiten Reihe ist ordentlich Bewegung. Nordex bestätigte seine Geschäftsprognose bis 2015 und zeigt sich unbeeindruckt von den jüngsten Diskussionen um eine mögliche Kürzung der Förderungen von Windenergie. Für den Auftragseingang ist das Management sogar optimistischer gestimmt, die Aktie zählt hinter Evotec und SMA Solar zu den stärksten Werten im TecDAX. Im spekulativeren Segment fallen heute vor allem zwei Aktien auf. Das Biotech-Unternehmen Paion meldete positive Studiendaten, die Aktie hebt um mehr als 30 Prozent ab. Getgoods brechen hingegen um rund 60 Prozent auf nur noch 0,16 Euro ein. Der Online-Händler will kurzfristig Insolvenz beantragen.