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     4758  0 Kommentare E.ON und RWE spielen Trümpfe - Seite 2

    Südzucker indirekt angeschlagen

    Schlechte Nachrichten in der Kurpfalz: Der in die Südzucker-Gruppe eingebettete Bioethanolhersteller CropEnergies muss seine Prognose für 2013/14 deutlich zurücknehmen. Statt des zuletzt in Aussicht gestellten operativen Ergebnisses von 40 bis 50 Mio. Euro, rechnen die Mannheimer nun nur noch mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in einer Range von 33 bis 43 Mio. Euro. Beim aktuellen Börsenwert von 547 Mio. Euro wäre CropEnergies demzufolge mit einem EBIT-Multiplikator von 12,7 bis 16,6 bewertet. Das klingt am günstigeren Ende zunächst relativ moderat. Allerdings rechnet das Unternehmen damit, dass es angesichts der unter Druck geratenen Bioethanolpreise auch im kommenden Jahr zu Belastungen kommen wird. Zur Einordnung: Im bisherigen Spitzenjahr 2012/13 (per Ende Februar) verdiente CropEnergies fast 84 Mio. Euro aus dem operativen Geschäft. Neben der von 0,18 auf 0,20 Euro je Aktie erhöhten Dividende setzte der Vorstand im Vorjahr noch einen Bonus von 0,06 Euro pro Anteilschein oben drauf. Angesichts der deutlich verschobenen Realitäten müssen sich Anleger für 2013/14 wohl auf eine spürbare Dividendenkürzung gefasst machen. Die Hauptversammlung findet Mitte Juli 2014 statt. Für den Small Cap spricht die immer noch  starke Marktstellung des Unternehmens. Auf mittlere Sicht peilt CropEnergies einen Umsatz von 1 Mrd. Euro an.

    Silber-Bullen wehren sich

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    Der Silberpreis hat in diesem Jahr deutlicher verloren als der Goldpreis. Eigentlich nichts ungewöhnlich, weil Silber volatiler ist als Gold. Dennoch befindet sich das Preisverhältnis der beiden Edelmetalle inzwischen auf einem hohen Niveau. Das Verhältnis vom Gold- zum Silberpreis liegt aktuell bei stolzen 62. Anfang 2013 war eine Unze Gold lediglich das 55fache einer Unze Silber wert. Und in guten Silberzeiten, wie im Jahr 2011, liegt das Verhältnis sogar nur bei 45. Wie beim Gold könnten die nächsten Tage auch für den langfristigen Kursverlauf entscheidend sein. Silber sollte die Unterstützung zwischen 18 und 19 USD nicht nachhaltig durchbrechen, um die Bodenbildung voranzutreiben. Optimistische Anleger, die überproportional von steigenden Silberkursen profitieren wollen, können mit Knock-out-Bull-Papieren profitieren. Die WKN NG0WLH beispielsweise hat einen Hebel von 5,6. Für mutige Pessimisten sind dagegen K.o.-Bear-Papiere die geeigneten Instrumente. Hier bietet die WKN UA6U65 ebenfalls einen Hebel von 5,6.

    Noch relativ ruhig ist es beim DAX: Der Hexensabbath an den Terminmärkten, also der gleichzeitige Verfall der Index- und Aktienoptionen sowie der dazugehörigen Futures, hat bisher nicht zu großen Verwerfungen geführt. Der DAX hat kurzfristig die 9.400 Punkte getestet, beruhigte sich aber anschließend schnell wieder.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    E.ON und RWE spielen Trümpfe - Seite 2 Entscheidet das finale US-BIP um 14.30 Uhr darüber, ob der Goldpreis vor dem Wochenende noch einmal mit einem blauen Auge davon kommt? Die 1.200er-Marke ist eigentlich die entscheidende Marke, doch großzügig sind erst Kurse unter 1.185 Dollar …

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