checkAd

    DAX knackt die 10.000-er Mrake, RTS-Index und Rubel im freien Fall  2845  0 Kommentare Wird aus einem „kalten Krieg“ ein „heißer Krieg“?

    Trotz des ungelösten Ukraine-Konflikts stiegen die westlichen Börsenindices in den letzten Tagen stark an, während der Rubel und der russische Aktien-Index (auf Dollar-Basis) neue Tiefststände erreichte. Steuern wir nun auf einen neuen Krieg in der Ukraine zu?

    Vor kurzem wurden sowohl der russische Präsident Putin als auch der ukrainische Präsident Poroschenko im ARD interviewt, wo beide ihre Sichtweise klar machten. Eine klare Linie, wie sich die beiden Kontrahenten einigen können, ist dabei allerdings nicht erkennbar. Putin macht Poroschenko dafür verantwortlich, dass auf „politische Gegner“ mit Raketen geschossen wird. Poroschenko macht nach wie vor  Russland dafür verantwortlich, dass Waffen und Soldaten über die Grenze in die Ost-Ukraine geschickt werden. Eine Einigung scheint nicht in Sicht. Wird so aus einem „kalten Krieg“ wieder ein „heißer Krieg“, in dem später auch die NATO einbezogen wird?

    Weitere Konfliktherde tun sich in Georgien und Moldawien auf, die auch einen EU-Anschluss wünschen. Trotz des ungelösten Ukraine-Konflikts stiegen die westlichen Börsenindices in den letzten Tagen stark an, während der Rubel und der russische Aktien-Index (auf Dollar-Basis) neue Tiefststände erreichte.

    Poroschenko rüstet auf

    Der ukrainische Präsident Poroschenko ist der Auffassung, dass die Ukrainer noch lange „mit einem Revolver unter dem Kissen“ leben müssen. Dies deutet mehr auf eine neue militärische Auseinandersetzung in der Ost-Ukraine als auf Entspannung hin. Der neue EU-Ratspräsident Tusk, ehemaliger polnischer Primier, hat nun die Herkulesaufgabe, für Entspannung zwischen Europa und Russland zu sorgen. Er wird aber in jedem Fall voll hinter Poroschenko stehen und die Ukraine unterstützen. Russland beanstandet, dass die OSZE-Beobachter immer nur von angeblichen russischen Militärs – und Panzerbewegungen von Russland in die Ost-Ukraine berichten, aber nicht von der Militäranhäufung in der Ukraine im Donbas. Die Einhaltung des Minsker Abkommens ist in Gefahr, obsolet zu werden. Steinmeier bedauert, dass seit dem Minsker Abkommens nicht weiterführenden Gespräche geführt wurde, die nicht nur den Waffenstillstand herbeiführen, sondern auch einen politischen Prozess in der Ost-Ukraine einleiten.  In Lugansk wurde nun formell von der OSZE ein neuer Waffenstillstand vereinbart. Man darf gespannt sein, wie lange er halten und was er bewirken wird.

    Seite 1 von 5



    Andreas Männicke
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors



    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige



    Verfasst von Andreas Männicke
    DAX knackt die 10.000-er Mrake, RTS-Index und Rubel im freien Fall Wird aus einem „kalten Krieg“ ein „heißer Krieg“? +++OPEC kann sich nicht einigen+++Rubel im freien Fall+++Moskauer Börse unter Druck+++Säbelgerassel macht Sorge+++DAX überschreitet die 10.000er-Marke+++Jahresendrallye möglich+++ Wall Street nahe dem Allzeit-Hoch+++Schweiz votierte gegen das Gold-Referendum+++ESI-Seminar-Indikator steht auf „hold“+++