G-20-Länder wollen Wachstum durch Reformen
Putins Comeback auf der Weltbühne - Seite 3
Moskauer Börse als Outperformer
Für Russland noch bedeutsamer als die Sanktionen ist der Ölpreis, der sich am Freitag bei 35,34 US-Dollar/Barrel (Marke Brent) bzw. bei 32,79 USD-Dollar/Barrel (Marke WTI) stabilisieren konnte. Der RTS-Index stieg am Freitag um 1,6 Prozent auf 757 Indexpunkte und liegt damit in etwa auf dem Niveau wie zu Jahresbeginn während der DAX trotz der Erholungen in den letzen beiden Wochen auf nunmehr 9480 Indexpunkte noch kräftig im Minus ist.
Der IFO-Geschäftsklima-Index, der die Erwartungen der deutschen Unternehmen über die wirtschaftliche Zukunft wiedergibt, sank im Januar von 108,6 auf 107,3 und im Februar auf 105,7 und damit schon dreimal in Folge. Die Entwicklungen in China und der schwache Ölpreis beunruhigen offensichtlich die Unternehmer in Deutschland. Dennoch wird ein robustes BSP-Wachstum von 1,7 Prozent in diesem Jahr in Deutschland erwartet.
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Die Moskauer Börse konnte seit dem 11. Februar 2016 bis Ende um über 10 Prozent zulegen, was erneut die großen Trading-Chancen in Russland aufzeigt. 7 Börsen aus Osteuropa konnten den DAX in diesem Jahr bereits klar outperformen, so auch die Moskauer Börse. Als sehr stabil erwiesen sich auch die baltischen Börsen, wo es auch zum Jahresbeginn anders als an den etablierten Weltbörsen kein Börsenbeben gab.
Was machen die Notenbanken FED und EZB im März?
In den USA gibt es am Dienstag den „Super-Tuesday“, wo es in 11 Regionen Wahlen um den Präsidentschaftskandidaten geben wird. Es sieht hier ganz nach Präsidentschaftswahlkampf Donald Trump (Republikaner) gegen Hillary Clinton (Demokraten) aus.
Spannend wird es im März auch, ob die amerikanische Notenbank FED im März nochmals die Zinsen erhöht, aber auch was sich der Chef der Europäischen Zentralbank Mario Draghi im März einfallen lässt, um eine Bankenkrise in Europa zu vermeiden. Die FED ist dabei in einer Zwickmühle, da sie eine zweite Zinserhöhung schon in Aussicht stellte, aber die US-Wirtschaft lahmt. Wenn es zu keiner Zinserhöhung in den USA kommen sollte und Draghi eine Ausweitung seines Anleihenaufkaufprogramms ankündigt, könnten die Weltbörsen zu einer Frühjahrsrally starten.
Erst informieren, dann investieren
Nach der Korrektur im August/September 2015, in der ersten Dezemberhälfte 2015 und nun auch in den ersten Handelswochen im neuen Jahr bleibt auch die Moskauer Börse eine attraktive und stark unterbewertete Trading-Börse, die vom 21. bis 29. Januar 2016 sogar um 25 Prozent und vom 11. bis 26. Februar 2016 um 14 Prozent anstieg, was die großen Trading-Chancen selbst in einem Bärmarkt aufzeigt.