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    Dax & Co.  5695  0 Kommentare USA enttäuschen, Europa macht es besser

    Der Google-Konzern Alphabet wächst prächtig. Doch der Kurs gibt nach. Starbucks steigert seinen Gewinn, aber die Anleger sind enttäuscht. Und die Aktie des Kreditkarten-Anbieters Visa gerät trotz eines Gewinnsprungs unter Druck. Es gibt natürlich die Zahlen hinter den Zahlen. Trotzdem bleibt die Frage: Erwarten Anleger und Analysten in den USA zu viel von den Unternehmen? Mag sein, aber gilt das auch für Europa?

    Frank Fischer, der Manager unseres vermögensverwaltenden Fonds PRIMA – Globale Werte, glaubt das nicht. „Europa hält sich besser, als das im weltweiten Spektrum der Fall ist. Natürlich auch getrieben durch die europäische Zentralbank“, meint Fischer. Dabei verweist er auf die unkonventionelle Geldpolitik der EZB, die immer noch ein Antrieb für die Aktienmärkte sei. Das wurde auch bei der jüngsten Sitzung des EZB-Rates wieder deutlich. EZB-Präsident Marion Draghi hält an seinem Kurs der lockeren Geldpolitik weiterhin fest. Daran hat er keine Zweifel aufkommen lassen.

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    Einige Unternehmen werden positiv überraschen

    Wir reden für Europa aber nicht von einer boomenden Konjunktur, aber bei einem Wachstum von rund 1% schrumpft Europas Wirtschaft auch nicht. Deshalb erwartet Fischer gar, dass in der laufenden Berichtssaison die Gewinnentwicklung einiger Unternehmen positiv überraschen wird. Es geht Europa relativ gut, so dass die EZB auch zu keinen weiteren Maßnahmen gezwungen ist. Deshalb sieht Fischer zum Beispiel den DAX auch eher in einer Seitwärts-Bewegung, auch wenn die letzten Tage gezeigt haben, dass Indexstände von über 10.000 Punkten durchaus belastbar sind. „Wir sind durchaus optimistisch, dass wir die obere Grenze der aktuellen Bandbreite in Angriff nehmen können“. Lautet sein Credo. „Wir sehen die Chance, dass wir weiter nach oben hinausschießen können.“

    Stimmung hellt sich weiter auf

    Außerdem haben die Konjunkturerwartungen gedreht. In vielen Regionen ist eine Stimmungsaufhellung zu verzeichnen. Dazu passt nicht unbedingt ins Bild, dass die kurzfristige Stimmung der Anleger derzeit im Keller ist, wie die jüngsten Sentix-Umfragen ergeben haben. Aber die Stimmung hellt sich langsam auf. Deshalb haben Fischer und seine Mannschaft auch ihre defensive Ausrichtung zurückgefahren und das Aktien-Exposure im Fonds wieder auf knapp 80 Prozent hochgefahren. Die jüngsten Kursgewinne geben ihnen dabei recht.

    Derweil stehen deutsche Aktien weiterhin hoch im Kurs, denn zu den Top-Holdings zählen neben STADA, auch noch die SOFTWARE AG, die Metro und GfK. Hinzu kommt ALS, die Aktie des australischen Labordienstleisters für die Kohle-, Öl- und Gasindustrie, die in den letzten Tagen einen wahren Freudensprung hingelegt hat. Insgesamt eine Mischung, mit der wir sehr zufrieden sind.

     

     




    Thomas Hellener
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    Thomas Hellener ist Bankkaufmann und studierte an der Universität Stuttgart Betriebswirtschaftslehre. Der ausgewiesene Fondsspezialist ist Geschäftsführer der PRIMA Fonds Service GmbH. Seine Spezialgebiete sind die Analyse der internationalen, vor allem der europäischen Aktienmärkte, Anlagen in nachhaltige Investments und die aktive, dynamische Asset Allocation.
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    Verfasst von Thomas Hellener
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