ThyssenKrupp
Aktie dreht ab, Pullback eingeleitet
Vor etwas mehr als einer Woche ist die Aktie des Stahlkochers ThyssenKrupp an ihren April-Hochs mit einem Ausbruch darüber gescheitert und drehte in der vergangenen Handelswoche deutlich zur Unterseite ab. Hierdurch ist nun ein kurzfristiger Pullback sehr wahrscheinlich geworden, kann aber bestens für den Aufbau von frischen Long-Positionen an entsprechender Stelle genutzt werden.
Noch im Februar markierte die Aktie von ThyssenKrupp ein Verlaufstief bei 12,56 Euro und stieß hierbei auf die Tiefs aus dem Jahr 2013 bei 13,11 Euro. Diese Unterstützung konnte aber für eine nachhaltige Trendwende in der Aktie sorgen und im April sogar zu einem Ausbruch über einen mittelfristigen Abwärtstrend führen. Hierbei gelang es auf ein Zwischenhoch von 21,92 Euro anzusteigen, jedoch kippten kurz darauf die Kursnotierungen wieder gen Süden ab und setzten in der Folge auf 16,59 Euro zurück. Das hierdurch übergeordnet etablierte Kaufsignal erlaubte es im weiteren Verlauf bis Mitte August erneut an die Aprilhochs anzusteigen, jedoch verfehlte ThyssenKrupp die Erwartungen an einen Ausbruch und kippte in der vergangenen Handelswoche wieder deutlich ab. Daher wird jetzt ein Pullback zurück auf das erste Unterstützungsniveau sehr wahrscheinlich, was es Anlegern auf der anderen Seite erlaubt zu einem günstigeren Kurs Long-Positionen aufzubauen.
20,00 Euro Marke im Fokus
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Das sich die Kursnotierungen der ThyssenKrupp-Aktie nun auf die Unterstützung von rund 20,00 Euro zu bewegen, empfiehlt es sich als Anleger noch abzuwarten bis dieses Niveau auch erreicht worden ist. Erst dann können Long-Positionen bei entsprechenden Stabilisierungstendenzen sukzessiv aufgebaut werden und zurück an die Jahreshochs bei 22,22 Euro aufwärts führen. Darüber dürfte es zu einem Kaufsignal in Richtung 25,00 Euro kommen, was bestens über das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: SE51HX) nachgehandelt werden kann. Bei Erreichen der oberen Zielmarke bestünde hierdurch eine Rendite-Chance von bis zu 250 Prozent, und das binnen weniger Wochen. Abgesichert sollte ein Long-Investment dann aber noch knapp unterhalb der Marke von 19,50 Euro, falls die zu erwartenden Verlaufstiefs nicht tiefer reichen sollten. Ein Bruch der 200-Tagelinie bei aktuell 19,15 Euro würde unweigerlich zu einem Rücksetzer in den Bereich der Kurslücke aus Anfang Juli um 18,00 Euro abwärts führen. Möglicherweise könnte es dann aber noch zu einem Test der untersten Unterstützungszone bei 16,59 Euro kommen.