Commerzbank Update
Sauber umgesetzt, Aktie noch im Rally-Modus
Das Wertpapier der Commerzbank erreichte wie zuletzt favorisiert seine kurzfristigen Kursziele aus Ende 2015 und hat damit wichtige Chartmarken abgearbeitet - doch von Schwäche ist keine Spur zu sehen, dennoch kann es nicht schaden das angesetzte Stop-Niveau ein gutes Stück weit höher zu ziehen!
Zwischen Anfang 2016 sowie Mai dieses Jahres bastelten Marktteilnehmer nach einem Verlaufstief von 5,15 Euro im Sommer letzten Jahres an einer nachhaltigen Trendwende, die sich in Form einer inversen SKS-Formation aufgezeigt hat. Nach Ausbildung der rechten Schulter zu Beginn dieses Jahres konnte das Papier schließlich über die anvisierte Nackenlinie um 8,65 Euro zulegen und zunächst in den Widerstandsbereich von glatt 10,00 Euro ansteigen. Favorisiert wurde aber ein Anstieg an die Novemberhochs aus 2015 bei 10,84 Euro und wurde im heutigen Handelsverlauf als weitere Zielmarke abgearbeitet. Auf Tagesbasis zeigt sich der Chart jedoch leicht überkauft, auf Wochenbasis hat das Wertpapier der Commerzbank aber noch reichlich Kurspotential und befindet sich auf einem guten Weg die genannte Trendwendeformation in ihr übergeordnetes Ziel zu führen.
Stops nicht vergessen nachzuziehen
Lesen Sie auch
Die dynamischen Kurszuwächse aus den letzten Handelstagen sind beeindruckend, jedoch sollten sich Anleger auf einen möglichen Pullback einstellen. Dieser könnte zurück auch das Niveau glatt 10,00 Euro abwärts reichen, weshalb die Verlustbegrenzung knapp darunter angesetzt werden sollte. Dennoch bleibt der Kursverlauf übergeordnet weiter bullisch zu bewerten und erlaubt es beispielshalber über das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: DD0UMZ) an der mittelfristigen Aufwärtsbewegung zu partizipieren. Denn nun geraten die höher gelegenen Ziele bei 12,30 bzw. 13,39 Euro in den engeren Fokus der Investoren und können über das vorgestellte Zertifikat bestens nachgehandelt werden. In beiden Fällen ist die Verlustbegrenzung unterhalb von 10,00 Euro anzusetzen - besser noch 9,58 Euro. Aber selbst wenn ein Rücksetzer darunter abwärts reichen sollte, wird es für die gesamte Formation erst unterhalb von 8,65 Euro gefährlich. Damit dürfte nämlich auch ein Bruch der 50-Wochen Durchschnittslinie einhergehen und die Aktie der Commerzbank erheblich unter Druck setzen. Abgaben auf das Niveau von 6,96 Euro kämen dann nicht überraschend.