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    Banken-, Euro-, Automobilkrise - who´s next?  2548  0 Kommentare Automobilbranche in der Vertrauenskrise – wo bleibt die Moral der Manager? - Seite 2

     

    DAX korrigiert, aber Wall Street weiter mit neuem Allzeit-Hoch

     

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    Insbesondere aufgrund der schwachen Performance der deutschen Automobilunternehmen kam auch der deutsche Aktienindex DAX unter Druck. Der DAX schloss am Freitag bei 12.180 Indexpunkten mit 0,29 Prozent im Minus und war im Hoch am 20. Juni noch bei fast 12.900 Indexpunkten, während der Dow Jones Industrial Index (DJI) sogar am Freitag ein neues Allzeit-Hoch mit 21.830 Indexpunkten erreichte. Auch Gold erholte sich um 0,8 Prozent auf 1268 US-Dollar/Unze, wobei der Goldpreis in 1 Jahr immer noch um 6,2  Prozent nachgab und in 5 Jahren sogar um 22 Prozent. Gold ist also nicht bei jeder Krise ein „sicherer Hafen“, hat aber jetzt Erholungspotential.

     

    Gab es ein Auto-Kartell?

     

    Durch die Vorwürfe von kartellmäßigen Absprachen könnten die Kurse zwar noch weiter fallen, dann bieten sich aber auch schon wieder günstige Einstiegschancen. Krisen sind auch oft Chancen für Anleger, wenn sie nicht dauerhafter Natur sind. Es gilt also zu hoffen, dass die Automobilindustrie aus den gemachten Fehlern lernt und dann auch alle Kraft aufwendet, um das Zukunftsprojekt Elektro-Mobilität  tatkräftig anzugehen, denn davon wird auch die Überlebensfähigkeit der deutschen Automobilindustrie und damit dem wichtigsten Wirtschaftszweig in Deutschland in Zukunft abhängen. Dabei geht es auch um den Kampf der leistungsfähigsten Batterie. Wer die besitzt, wird die Nase in Zukunft vorn haben, wobei es aber auch noch an der optimalen Infrastruktur für Elektro-Autos mangelt.

     

    Börsen aus Osteuropa können weiterhin outperformen

     

    Wesentlich besser schnitten seit Jahresbeginn einige Börsen aus Osteuropa ab. So kommen die zwei am besten performenden Börsen der Welt aus Osteuropa, nämlich aus Lettland und Kasachstan mit einem Plus von jeweils über 30 Prozent bei den Aktienindices, wenn man von Venezuela einmal absieht. Aber auch Börsenindices aus  der Türkei, Österreich, Bulgarien, Polen, Estland, Litauen, Rumänien und Slowenien können den DAX und auch den DJI klar outperformen.  In den letzten Wochen tendierten die Aktien aber auch nur noch seitwärts. Der CECE-Index  - ein Kunstprodukt der Wiener Börse mit Aktien aus Polen, Ungarn und Tschechien -  stabilisierte sich bei 1758 Indexpunkten, was immer noch ein Plus von 28,6 Prozent in einem Jahr ist.

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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