Krankenschwestern, Schichtarbeiter, Arbeiter u.s.w - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.08.05 23:31:32 von
neuester Beitrag 19.10.05 23:07:51 von
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wären eindeutig die Verlierer!
Wenn Angela Merkel (CDU) in ca. 4 Wochen die Wahl gewinnt, zahlen wir Steuern auf Nachtzuschläge, kriegen vom Finanzamt weniger Geld für den Arbeitsweg wieder, müssen wahrscheinlich sogar höhere Mehrwertsteuer zahlen.
http://www.svz.de/prignitzer/newspri/PRIVermischtes/24.08.05…
Steuern auf Zuschläge träfen jeden 6. Märker
SPD-Kritik an Union: Nettolohn sinkt um 12 Prozent
Potsdam (ddp) • Die SPD-Landtagsfraktion kritisiert die Pläne der Union zum Abbau der Steuerfreiheit bei Zuschlägen für Nacht-, Feiertags- und Sonntagsarbeit. Eine Besteuerung träfe jeden sechsten Arbeitnehmer in der Mark, sagte Finanzexperte Mike Bischoff gestern. Die Nettoeinkommen der Betroffenen würden um bis zu zwölf Prozent sinken. Den Arbeitnehmern drohten damit Verluste von bis zu 3000 Euro im Jahr. Betroffen seien u. a. Krankenschwestern und die Schichtarbeiter der Industrie. Bischoff betonte, bei einer Besteuerung würden die Zuschläge auch sozialversicherungspflichtig. Das bedeute, dass Arbeitnehmer und Arbeitgeber zusätzliche Beiträge abführen müssten.
Als Beispiel nannte er einen Chemiearbeiter bei BASF Schwarzheide. Dieser erhalte ein monatliches Brutto von 2150,50 Euro plus knapp 600 Euro Zuschläge. Bei Versteuerung der Zuschläge müsste der Facharbeiter fast 133 Euro abführen und 83 Euro Sozialversicherung zahlen. Damit fehlten ihm monatlich 216 Euro. Für den ARBEITGEBER entstünden Zusatzkosten von 83 Euro für die Versicherung
Wenn Angela Merkel (CDU) in ca. 4 Wochen die Wahl gewinnt, zahlen wir Steuern auf Nachtzuschläge, kriegen vom Finanzamt weniger Geld für den Arbeitsweg wieder, müssen wahrscheinlich sogar höhere Mehrwertsteuer zahlen.
http://www.svz.de/prignitzer/newspri/PRIVermischtes/24.08.05…
Steuern auf Zuschläge träfen jeden 6. Märker
SPD-Kritik an Union: Nettolohn sinkt um 12 Prozent
Potsdam (ddp) • Die SPD-Landtagsfraktion kritisiert die Pläne der Union zum Abbau der Steuerfreiheit bei Zuschlägen für Nacht-, Feiertags- und Sonntagsarbeit. Eine Besteuerung träfe jeden sechsten Arbeitnehmer in der Mark, sagte Finanzexperte Mike Bischoff gestern. Die Nettoeinkommen der Betroffenen würden um bis zu zwölf Prozent sinken. Den Arbeitnehmern drohten damit Verluste von bis zu 3000 Euro im Jahr. Betroffen seien u. a. Krankenschwestern und die Schichtarbeiter der Industrie. Bischoff betonte, bei einer Besteuerung würden die Zuschläge auch sozialversicherungspflichtig. Das bedeute, dass Arbeitnehmer und Arbeitgeber zusätzliche Beiträge abführen müssten.
Als Beispiel nannte er einen Chemiearbeiter bei BASF Schwarzheide. Dieser erhalte ein monatliches Brutto von 2150,50 Euro plus knapp 600 Euro Zuschläge. Bei Versteuerung der Zuschläge müsste der Facharbeiter fast 133 Euro abführen und 83 Euro Sozialversicherung zahlen. Damit fehlten ihm monatlich 216 Euro. Für den ARBEITGEBER entstünden Zusatzkosten von 83 Euro für die Versicherung
Und die CDU soll ne Arbeiterpartei sein?
Alles klar - Merkel darf nicht Kanzler werden!
Alles klar - Merkel darf nicht Kanzler werden!
# 1
So ist es.
Diejenigen, die in diesem Land wirklich arbeiten werden immer schön munter weiter abgezockt bis der Arzt kommt.
Diejenigen, die einen Platz an der Sonne haben und nur "SCHWÄTZEN" aber nichts tun, stopfen sich a la Schremp die Taschen voll und sahnen ab.
Geleistet haben sie nix oder nur wenig.
Irgendwer muß ja den Selbstbedienungsladen BRD finanzieren.
So ist es.
Diejenigen, die in diesem Land wirklich arbeiten werden immer schön munter weiter abgezockt bis der Arzt kommt.
Diejenigen, die einen Platz an der Sonne haben und nur "SCHWÄTZEN" aber nichts tun, stopfen sich a la Schremp die Taschen voll und sahnen ab.
Geleistet haben sie nix oder nur wenig.
Irgendwer muß ja den Selbstbedienungsladen BRD finanzieren.
[posting]17.661.942 von visas am 23.08.05 23:31:32[/posting]Wenn Angela Merkel (CDU) in ca. 4 Wochen die Wahl gewinnt, zahlen wir Steuern auf Nachtzuschläge, kriegen vom Finanzamt weniger Geld für den Arbeitsweg wieder, müssen wahrscheinlich sogar höhere Mehrwertsteuer zahlen.
Richtig so, es muss endlich schluss sein mit dieser Subventionierung auf Kosten der anderen Bürger!
Pandur
Richtig so, es muss endlich schluss sein mit dieser Subventionierung auf Kosten der anderen Bürger!
Pandur
Die schwarzen Brüder werden euch den Arsch versohlen wenn sie ans Ruder kommen!
Ich weiß wovon ich spreche! Bei uns in Österreich machen sie es gerade!
morchel
Ich weiß wovon ich spreche! Bei uns in Österreich machen sie es gerade!
morchel
u.s.w weiter betroffen wären von der Streichung die Polizei, Feuerwehrleuten, Bäcker, Krankenpfleger, zahlreiche Beschäftigte in öffentlichen Betrieben wie Busfahrer und Bahnfahrer!
Genial!Man bestraft wirklich diejenigen, die noch einen Job haben und dafür ganze Tage, Wochen und Monate ihres Lebens abends, an Feiertagen und Sonntagen in der Firma ihre Zeit verbringen.
Das wäre ein Grund mehr, diesen Leuten(merkel&Co) nicht meine Stimme zu geben!
Genial!Man bestraft wirklich diejenigen, die noch einen Job haben und dafür ganze Tage, Wochen und Monate ihres Lebens abends, an Feiertagen und Sonntagen in der Firma ihre Zeit verbringen.
Das wäre ein Grund mehr, diesen Leuten(merkel&Co) nicht meine Stimme zu geben!
# 4
Pandur
Auch du zählst zu jenen bei denen die Gehirnwäsche der Verzichtsprediger vollen Erfolg hatte.
Subventionsabbau vor allem bei den Kleinverdienern.
Diese perverse Denklogik scheint voll um sich gegriffen zu haben.
Nur weiter so.
Die Kleinverdiener beschimpfen sich gegenseitig und die Großverdiener reiben sich die Hände.
Pandur
Auch du zählst zu jenen bei denen die Gehirnwäsche der Verzichtsprediger vollen Erfolg hatte.
Subventionsabbau vor allem bei den Kleinverdienern.
Diese perverse Denklogik scheint voll um sich gegriffen zu haben.
Nur weiter so.
Die Kleinverdiener beschimpfen sich gegenseitig und die Großverdiener reiben sich die Hände.
[posting]17.662.003 von visas am 23.08.05 23:45:26[/posting]Genial!Man bestraft wirklich diejenigen, die noch einen Job haben und dafür ganze Tage, Wochen und Monate ihres Lebens abends, an Feiertagen und Sonntagen in der Firma ihre Zeit verbringen.
Man bestraft sie in dem man sie gleich behandelt
Lustiges Weltbild...
Pandur
Man bestraft sie in dem man sie gleich behandelt
Lustiges Weltbild...
Pandur
abgesehen von Müttern die nachts arbeiten! Denn die haben oft auch ihre Familienstrategie so geplant, dass sie tagsüber bei den Kindern sind.
Merkel steht für das größtze Umverteilungsprogramm das es in Deutschland jemals gab. Merkel will eine schmale Elite und der Rest dumme arme Bauern.
Dafür musste dann weniger in die Krankenkasse einzahlen und mit viel Glück irgendwann auch weniger Arbeitslosenversicherung.
LM
LM
[posting]17.662.016 von BoersenHighlander am 23.08.05 23:50:18[/posting]Subventionsabbau vor allem bei den Kleinverdienern.
Arbeiten denn nur Kleinverdiener im Schichtdienst?
Erkläre mir doch bitte mal schlüssig, warum die Allgemeinheit ein Interesse daran haben soll, dass Menschen Nachts arbeiten?
Und wenn man nun noch der Meinung ist, jemand der Nachts arbeitet sollte besser bezahlt werden, warum soll dieses Geld von den anderen Steuerzahler kommen und nicht vom Arbeitgeber?
Pandur
Arbeiten denn nur Kleinverdiener im Schichtdienst?
Erkläre mir doch bitte mal schlüssig, warum die Allgemeinheit ein Interesse daran haben soll, dass Menschen Nachts arbeiten?
Und wenn man nun noch der Meinung ist, jemand der Nachts arbeitet sollte besser bezahlt werden, warum soll dieses Geld von den anderen Steuerzahler kommen und nicht vom Arbeitgeber?
Pandur
[posting]17.662.029 von goodbuy2003 am 23.08.05 23:54:17[/posting]Merkel steht für das größtze Umverteilungsprogramm das es in Deutschland jemals gab. Merkel will eine schmale Elite und der Rest dumme arme Bauern.
Die Streichung der Subventionen beendet gerade Umverteilung... warum lügst du? Möchtest du deine Pfründe sichern?
Pandur
Die Streichung der Subventionen beendet gerade Umverteilung... warum lügst du? Möchtest du deine Pfründe sichern?
Pandur
Vielleicht ist der Subventionsabbau schon bald kein Thema mehr.
Wenn Kirchhof sich durchsetzt und die Einheitssteuer von 25 % gezahlt wird ohne wenn und aber.
Dann sind alle Ausnahmen abgeschafft
Aber die Union pfeifft ja den Kirchhof schon wieder zurück.
Wenn Kirchhof sich durchsetzt und die Einheitssteuer von 25 % gezahlt wird ohne wenn und aber.
Dann sind alle Ausnahmen abgeschafft
Aber die Union pfeifft ja den Kirchhof schon wieder zurück.
Sag mal Pandur, nur mal so gefragt :
Wo haben sie Dich laufen gelassen ??? Selten so was Hirnverbranntes gelesen...
Wo haben sie Dich laufen gelassen ??? Selten so was Hirnverbranntes gelesen...
[posting]17.662.063 von BoersenHighlander am 23.08.05 23:59:09[/posting]Aber die Union pfeifft ja den Kirchhof schon wieder zurück.
Temporär ja, für die deutschen Wähler ist das leider zuviel auf einmal (zumindest glaubt das die CDU).
Mittelfristig standen die Chancen aber noch nie so gut wie heute für ein gerechtes Steuersystem.
Pandur
Temporär ja, für die deutschen Wähler ist das leider zuviel auf einmal (zumindest glaubt das die CDU).
Mittelfristig standen die Chancen aber noch nie so gut wie heute für ein gerechtes Steuersystem.
Pandur
[posting]17.662.077 von fesdu am 24.08.05 00:00:18[/posting]Wo haben sie Dich laufen gelassen ??? Selten so was Hirnverbranntes gelesen...
Na jetzt hast du mich mit deinen geballten Argumenten aber wirklich überzeugt...
Pandur
Na jetzt hast du mich mit deinen geballten Argumenten aber wirklich überzeugt...
Pandur
[posting]17.662.038 von pandur2 am 23.08.05 23:55:29[/posting]um mitzureden muss du auch schon mal nachts gearbeitet haben!
Denn ca. 20% der deutsche Arbeitnehmer arbeitet in Schichten. Und diesen Menschen drohen dann Einschnitte, die kaum zu verkraften sind. Ein Schichtarbeiter hat kein einfaches Leben: er arbeitet, wenn andere schlafen oder frei haben. Schichtarbeiter haben ein schwierigeres Umfeld, was Familie angeht. Und Schichtarbeiter werden gesundheitlich weit stärker strapaziert, als ein Arbeiter mit einem geregelten Tagewerk.(Studien sind zahlreich vorhanden) Die Zulagen sind ein Ausgleich für die familiären, gesundheitlichen und sozialen Einbußen.
Aber kein Problem für die CDU
Interessant dabei ist, dass auch die Arbeitgeberseite dagegen ist. Denn diese hätte dadurch ebenfalls einige erheblich Einbußen.
Denn ca. 20% der deutsche Arbeitnehmer arbeitet in Schichten. Und diesen Menschen drohen dann Einschnitte, die kaum zu verkraften sind. Ein Schichtarbeiter hat kein einfaches Leben: er arbeitet, wenn andere schlafen oder frei haben. Schichtarbeiter haben ein schwierigeres Umfeld, was Familie angeht. Und Schichtarbeiter werden gesundheitlich weit stärker strapaziert, als ein Arbeiter mit einem geregelten Tagewerk.(Studien sind zahlreich vorhanden) Die Zulagen sind ein Ausgleich für die familiären, gesundheitlichen und sozialen Einbußen.
Aber kein Problem für die CDU
Interessant dabei ist, dass auch die Arbeitgeberseite dagegen ist. Denn diese hätte dadurch ebenfalls einige erheblich Einbußen.
Erkläre mir doch bitte mal schlüssig, warum die Allgemeinheit ein Interesse daran haben soll, dass Menschen Nachts arbeiten?
Da wären z. bsp die Krankenschwestern die Nachts im Interresse der Allgemeinheit arbeiten, damit sie Menschen wie dir und mir notfalls helfen...
Du unterliegst einem gewaltigen Irrtum. Die Arbeit nachts ist steuerpflichtig wie deine und meine Arbeit; capice
Steuerfrei sind nur die Nacht- und Schichtzulagen.
Und das zu Recht
Da wären z. bsp die Krankenschwestern die Nachts im Interresse der Allgemeinheit arbeiten, damit sie Menschen wie dir und mir notfalls helfen...
Du unterliegst einem gewaltigen Irrtum. Die Arbeit nachts ist steuerpflichtig wie deine und meine Arbeit; capice
Steuerfrei sind nur die Nacht- und Schichtzulagen.
Und das zu Recht
[posting]17.662.038 von pandur2 am 23.08.05 23:55:29[/posting]Erkläre mir doch bitte mal schlüssig, warum die Allgemeinheit ein Interesse daran haben soll, dass Menschen Nachts arbeiten?
Da wären z. bsp die Krankenschwestern die Nachts im Interresse der Allgemeinheit arbeiten, damit sie Menschen wie dir und mir notfalls helfen...
Du unterliegst einem gewaltigen Irrtum. Die Arbeit nachts ist steuerpflichtig wie deine und meine Arbeit; capice
Steuerfrei sind nur die Nacht- und Schichtzulagen.
Und das zu Recht
Da wären z. bsp die Krankenschwestern die Nachts im Interresse der Allgemeinheit arbeiten, damit sie Menschen wie dir und mir notfalls helfen...
Du unterliegst einem gewaltigen Irrtum. Die Arbeit nachts ist steuerpflichtig wie deine und meine Arbeit; capice
Steuerfrei sind nur die Nacht- und Schichtzulagen.
Und das zu Recht
[posting]17.662.098 von visas am 24.08.05 00:03:12[/posting]um mitzureden muss du auch schon mal nachts gearbeitet haben!
Das habe ich, im Rettungsdienst... unter der Woche 10h und am Wochenende 12h.
Denn ca. 20% der deutsche Arbeitnehmer arbeitet in Schichten. Und diesen Menschen drohen dann Einschnitte, die kaum zu verkraften sind.
Die anderen 80% verkraften es doch auch... sogar ohne Zuschläge .
Ein Schichtarbeiter hat kein einfaches Leben: er arbeitet, wenn andere schlafen oder frei haben. Schichtarbeiter haben ein schwierigeres Umfeld, was Familie angeht. Und Schichtarbeiter werden gesundheitlich weit stärker strapaziert, als ein Arbeiter mit einem geregelten Tagewerk.
Da stimme ich dir zu... nur was hat dass die Allgemeinheit zu interessieren bzw. warum soll sie das subventionieren?
Die Zulagen sind ein Ausgleich für die familiären, gesundheitlichen und sozialen Einbußen.
Ich habe ja auch nichts gegen die Zulagen.
Interessant dabei ist, dass auch die Arbeitgeberseite dagegen ist. Denn diese hätte dadurch ebenfalls einige erheblich Einbußen.
Auch dass geht die Allgemeinheit nichts an, dass ist das Problem der Arbeitgeber.
Pandur
Das habe ich, im Rettungsdienst... unter der Woche 10h und am Wochenende 12h.
Denn ca. 20% der deutsche Arbeitnehmer arbeitet in Schichten. Und diesen Menschen drohen dann Einschnitte, die kaum zu verkraften sind.
Die anderen 80% verkraften es doch auch... sogar ohne Zuschläge .
Ein Schichtarbeiter hat kein einfaches Leben: er arbeitet, wenn andere schlafen oder frei haben. Schichtarbeiter haben ein schwierigeres Umfeld, was Familie angeht. Und Schichtarbeiter werden gesundheitlich weit stärker strapaziert, als ein Arbeiter mit einem geregelten Tagewerk.
Da stimme ich dir zu... nur was hat dass die Allgemeinheit zu interessieren bzw. warum soll sie das subventionieren?
Die Zulagen sind ein Ausgleich für die familiären, gesundheitlichen und sozialen Einbußen.
Ich habe ja auch nichts gegen die Zulagen.
Interessant dabei ist, dass auch die Arbeitgeberseite dagegen ist. Denn diese hätte dadurch ebenfalls einige erheblich Einbußen.
Auch dass geht die Allgemeinheit nichts an, dass ist das Problem der Arbeitgeber.
Pandur
[posting]17.662.106 von BoersenHighlander am 24.08.05 00:05:12[/posting]Da wären z. bsp die Krankenschwestern die Nachts im Interresse der Allgemeinheit arbeiten, damit sie Menschen wie dir und mir notfalls helfen...
Und das würden sie nicht mehr machen, wenn die Zuschläge nicht steuerfrei wären .
Wie macht das blos der Rest der Welt?
Steuerfrei sind nur die Nacht- und Schichtzulagen.
Und das zu Recht
Kommt da noch eine Begründung?
Pandur
Und das würden sie nicht mehr machen, wenn die Zuschläge nicht steuerfrei wären .
Wie macht das blos der Rest der Welt?
Steuerfrei sind nur die Nacht- und Schichtzulagen.
Und das zu Recht
Kommt da noch eine Begründung?
Pandur
Die CDU will die Konzerne weiter anfüttern , in der Hoffnung , dass Diese dann Arbeitsplätze schaffen. Probiert das die SPD nicht schon 6 Jahre ?
Wer in den nächsten 3 Jahren nur 30% Lohnverzicht hinnehmen muß , sollte sich glücklich schätzen !
Der Mitgliederschwund aus den Gewerkschaften , wird sich bald bitter rächen !
Wer in den nächsten 3 Jahren nur 30% Lohnverzicht hinnehmen muß , sollte sich glücklich schätzen !
Der Mitgliederschwund aus den Gewerkschaften , wird sich bald bitter rächen !
[posting]17.662.124 von pandur2 am 24.08.05 00:08:20[/posting]Das habe ich, im Rettungsdienst... unter der Woche 10h und am Wochenende 12h
Wenn du wirklich im Rettungsdienst gearbeitet hast kapiere ich deine Frage in # 12 einfach nicht:
Ich zitiere dich nochmals:
Erkläre mir doch bitte mal schlüssig, warum die Allgemeinheit ein Interesse daran haben soll, dass Menschen Nachts arbeiten?
Ich bin der Meinung du hast deine steuerfreien Zulagen verdient.
Du etwa nicht?
Würdest du die Steuersubvention auch zurückzahlen, weil du ja nicht willst daß die Allgemeinheit diese bezahlt
Ich gebe dir gerne meine Kontonummer ins Mailfach, falls du gewissensbisse haben solltest.
Wenn du wirklich im Rettungsdienst gearbeitet hast kapiere ich deine Frage in # 12 einfach nicht:
Ich zitiere dich nochmals:
Erkläre mir doch bitte mal schlüssig, warum die Allgemeinheit ein Interesse daran haben soll, dass Menschen Nachts arbeiten?
Ich bin der Meinung du hast deine steuerfreien Zulagen verdient.
Du etwa nicht?
Würdest du die Steuersubvention auch zurückzahlen, weil du ja nicht willst daß die Allgemeinheit diese bezahlt
Ich gebe dir gerne meine Kontonummer ins Mailfach, falls du gewissensbisse haben solltest.
[posting]17.662.150 von BoersenHighlander am 24.08.05 00:15:27[/posting]Ich bin der Meinung du hast deine steuerfreien Zulagen verdient.
Als Zivi bekommt man keine Zulagen .
Pandur
Als Zivi bekommt man keine Zulagen .
Pandur
Ursprünglich wurde die Steuerfreiheit für WE und NS - Zuschläge eingeführt , um überhaupt Mitarbeiter für Schichtarbeit zu gewinnen. Schließlich ist Nachtarbeit nicht unbedingt gesundheitsfördernd , noch Wochenendarbeit familienfreundlich.
Leute , welche keinen Schichtdienst tätigen , sind heute der Meinung , dass Schichtarbeiter von IHREN Steuern mitbezahlt werden. Bei 5 mio. Arbeitslosen , sollten natürlich die Schichtarbeiter bluten , welche noch 3,50€ mehr verdienen , als Angestellte in Normalschicht.
Na wenn das keine Neiddebatte ist !
Leute , welche keinen Schichtdienst tätigen , sind heute der Meinung , dass Schichtarbeiter von IHREN Steuern mitbezahlt werden. Bei 5 mio. Arbeitslosen , sollten natürlich die Schichtarbeiter bluten , welche noch 3,50€ mehr verdienen , als Angestellte in Normalschicht.
Na wenn das keine Neiddebatte ist !
Politik ist ein Streitthema,jeder sieht es anders...Ich will hier keine ellenlange Diskussion starten sondern einfach nur meine Meinung hier niederschreiben...
1)Die CDU/FDP sind keine Parteien für Arbeiter oder Familien...denen geht es am Arsch vorbei,was aus dem kleinen Mann wird...
2) Hartz 4 ist auch für mich so ein Thema,würde es nach den Willen der CDU/FDP gehen,dann würden die Menschen noch weniger zum Leben haben...
:-) visas
1)Die CDU/FDP sind keine Parteien für Arbeiter oder Familien...denen geht es am Arsch vorbei,was aus dem kleinen Mann wird...
2) Hartz 4 ist auch für mich so ein Thema,würde es nach den Willen der CDU/FDP gehen,dann würden die Menschen noch weniger zum Leben haben...
:-) visas
Schon Karl Marx hat gesagt daß die Kapitalisten sich ihr eigenes Grab schaufeln.
Nun übernimmt diese Aufgabe halt die frühere DDR-Funktionärin A. Merkel. Die sich daraus ergebende Frage:
Welche interessierten Kreise stecken dahinter?
Nun übernimmt diese Aufgabe halt die frühere DDR-Funktionärin A. Merkel. Die sich daraus ergebende Frage:
Welche interessierten Kreise stecken dahinter?
[posting]17.662.128 von pandur2 am 24.08.05 00:10:08[/posting]Und das würden sie nicht mehr machen, wenn die Zuschläge nicht steuerfrei wären
Das weiß ich nicht, ob dann die Schwestern noch arbeiten würden. Die Frage mußt du an diese Personengruppe richten und nicht an mich.
Darum geht es in dieser Diskussion doch auch gar nicht.
Steuerfrei sind nur die Nacht- und Schichtzulagen.
Und das zu Recht
Kommt da noch eine Begründung?
Jede Nachtarbeit in den Hilfsdiensten wird mit einem steuerfreien Zuschlag subventioniert. es ist nur ein ganz kleiner Teil des lohnes.
Im Interresse der Allgemeinheit halte ich diese steuerfreien Zuschläge für gerechtfertigt, wie bereits oben angeführt.
Das weiß ich nicht, ob dann die Schwestern noch arbeiten würden. Die Frage mußt du an diese Personengruppe richten und nicht an mich.
Darum geht es in dieser Diskussion doch auch gar nicht.
Steuerfrei sind nur die Nacht- und Schichtzulagen.
Und das zu Recht
Kommt da noch eine Begründung?
Jede Nachtarbeit in den Hilfsdiensten wird mit einem steuerfreien Zuschlag subventioniert. es ist nur ein ganz kleiner Teil des lohnes.
Im Interresse der Allgemeinheit halte ich diese steuerfreien Zuschläge für gerechtfertigt, wie bereits oben angeführt.
@ Pandur
Hast du schon mal gearbeitet, oder steckst du gerade mitten in einem Studium o.ä. ???
Dann würde ich Dir mildernde Umstände geben für den Schwachsinn den du hier rausläßt...
Hast du schon mal gearbeitet, oder steckst du gerade mitten in einem Studium o.ä. ???
Dann würde ich Dir mildernde Umstände geben für den Schwachsinn den du hier rausläßt...
[posting]17.662.172 von ConnorMcLoud am 24.08.05 00:23:21[/posting]Welche interessierten Kreise stecken dahinter?
Ganz einfach Connor
Es sind Jene. die schon Ende der 60er Jahre zum Marsch durch die Institutionen aufgerufen haben.
Heute tummeln sich diese ausgeflippten Mescaleros, Stadtindianer und Hausbesetzer im Außenministerium oder im Umweltministerium.
Demnächst halt im Kanzleramt (Vielleicht).
Vielleicht ist die Merkel eine heimliche SED-Anhängerin
und liebäugelt bereits mit der WASG
Ganz einfach Connor
Es sind Jene. die schon Ende der 60er Jahre zum Marsch durch die Institutionen aufgerufen haben.
Heute tummeln sich diese ausgeflippten Mescaleros, Stadtindianer und Hausbesetzer im Außenministerium oder im Umweltministerium.
Demnächst halt im Kanzleramt (Vielleicht).
Vielleicht ist die Merkel eine heimliche SED-Anhängerin
und liebäugelt bereits mit der WASG
[posting]17.662.170 von visas am 24.08.05 00:23:12[/posting]Die CDU/FDP sind keine Parteien für Arbeiter oder Familien...denen geht es am Arsch vorbei,was aus dem kleinen Mann wird...
Nur wenn Arbeiter und Familien der Meinung sind, ohne eine funktionierende Marktwirtschaft und Arbeitsplätze auskommen zu können.
Hartz 4 ist auch für mich so ein Thema,würde es nach den Willen der CDU/FDP gehen,dann würden die Menschen noch weniger zum Leben haben...
Und auch das zu Recht... mit 3-4 Kindern + Frau kommt man als Hartz-IVler auf ein Nettoeinkommen von dem jede Krankenschwester oder Feuerwehrmann nur träumen kann. Egal ob mit oder ohne Steuerfreiheit.
2 Erwachsene + 4 Kinder = ~ 1600€ + Miete.
-> grob geschätzt mal 600€ Miete macht das dann 2200€ Netto.
Pandur
Nur wenn Arbeiter und Familien der Meinung sind, ohne eine funktionierende Marktwirtschaft und Arbeitsplätze auskommen zu können.
Hartz 4 ist auch für mich so ein Thema,würde es nach den Willen der CDU/FDP gehen,dann würden die Menschen noch weniger zum Leben haben...
Und auch das zu Recht... mit 3-4 Kindern + Frau kommt man als Hartz-IVler auf ein Nettoeinkommen von dem jede Krankenschwester oder Feuerwehrmann nur träumen kann. Egal ob mit oder ohne Steuerfreiheit.
2 Erwachsene + 4 Kinder = ~ 1600€ + Miete.
-> grob geschätzt mal 600€ Miete macht das dann 2200€ Netto.
Pandur
http://82.165.11.179/bhgWeb/BHGPresse.nsf/$BHGAllDocsByUnidH…
Hände weg von steuerfreien Zuschlägen
Geplante Abschaffung steuerfreier Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschläge bedeuten Rückschlag für das Gastgewerbe
(München, 26. Juli 2005) "Denn sie wissen nicht, was sie tun", mit diesen Worten fasst Andreas Ellmaier, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes e.V. (BHG), die Pläne der Union zusammen, zur Gegenfinanzierung der geplanten Steuerreform eine Streichung der Steuerfreiheit der Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschläge vorzunehmen.
"So lobenswert und richtig das Ziel ist, eine Steuerentlastung zur Ankurbelung der Binnennachfrage durchzuführen, so falsch ist der eingeschlagene Weg", erläutert Ellmaier, "denn die Streichung dieser steuerfreien Zuschläge trifft das Gastgewerbe, und zwar sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber, überproportional." So würde ein durchschnittlicher Arbeitnehmer (siehe Beispielrechnung auf Seite 2) bei gleichem Bruttolohn nach Streichung der Steuerfreiheit Gehaltseinbußen in Höhe von 17,56 % netto hinnehmen müssen. "Würde der Arbeitgeber durch eine Erhöhung des Bruttolohns dem Arbeitnehmer das gleiche Nettogehalt zahlen, also die Streichung der Steuerfreiheit auf seine Kosten ausgleichen wollen, müsste er eine Gehaltserhöhung von 19,10 % brutto vornehmen, was angesichts der finanziellen Situation der Branche utopisch ist", macht Ellmaier deutlich und fordert:
"Die Steuerfreiheit der Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschläge muss erhalten bleiben. Denn diese Zuschläge sind keine Subventionen, sondern Investitionen in Arbeitsplätze. Es ist alles andere als ein Privileg, dann Dienstleistungen zu erbringen, wenn andere frei haben. Die steuerfreien Zuschläge für Arbeit zu Zeiten, an denen andere ihre Freizeit genießen, müssen als Motivationsinstrument für die Mitarbeiter erhalten bleiben. Solange es in Deutschland nicht für alle selbstverständlich ist, sonntags, feiertags und nachts zu arbeiten, bedarf es dieses staatlichen Anreizes."
Gute Nacht noch!
Hände weg von steuerfreien Zuschlägen
Geplante Abschaffung steuerfreier Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschläge bedeuten Rückschlag für das Gastgewerbe
(München, 26. Juli 2005) "Denn sie wissen nicht, was sie tun", mit diesen Worten fasst Andreas Ellmaier, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes e.V. (BHG), die Pläne der Union zusammen, zur Gegenfinanzierung der geplanten Steuerreform eine Streichung der Steuerfreiheit der Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschläge vorzunehmen.
"So lobenswert und richtig das Ziel ist, eine Steuerentlastung zur Ankurbelung der Binnennachfrage durchzuführen, so falsch ist der eingeschlagene Weg", erläutert Ellmaier, "denn die Streichung dieser steuerfreien Zuschläge trifft das Gastgewerbe, und zwar sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber, überproportional." So würde ein durchschnittlicher Arbeitnehmer (siehe Beispielrechnung auf Seite 2) bei gleichem Bruttolohn nach Streichung der Steuerfreiheit Gehaltseinbußen in Höhe von 17,56 % netto hinnehmen müssen. "Würde der Arbeitgeber durch eine Erhöhung des Bruttolohns dem Arbeitnehmer das gleiche Nettogehalt zahlen, also die Streichung der Steuerfreiheit auf seine Kosten ausgleichen wollen, müsste er eine Gehaltserhöhung von 19,10 % brutto vornehmen, was angesichts der finanziellen Situation der Branche utopisch ist", macht Ellmaier deutlich und fordert:
"Die Steuerfreiheit der Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschläge muss erhalten bleiben. Denn diese Zuschläge sind keine Subventionen, sondern Investitionen in Arbeitsplätze. Es ist alles andere als ein Privileg, dann Dienstleistungen zu erbringen, wenn andere frei haben. Die steuerfreien Zuschläge für Arbeit zu Zeiten, an denen andere ihre Freizeit genießen, müssen als Motivationsinstrument für die Mitarbeiter erhalten bleiben. Solange es in Deutschland nicht für alle selbstverständlich ist, sonntags, feiertags und nachts zu arbeiten, bedarf es dieses staatlichen Anreizes."
Gute Nacht noch!
[posting]17.662.175 von BoersenHighlander am 24.08.05 00:24:36[/posting]Im Interresse der Allgemeinheit
Die Allgemeinheit hat aber dieses Interesse gar nicht.
Schließlich beweist das Ausland, dass es dort auch ohne diese Subvention geht.
Aber ich weiß schon, wir Deutschen sind mal wieder die große Ausnahme, wie fast überall .
Pandur
Die Allgemeinheit hat aber dieses Interesse gar nicht.
Schließlich beweist das Ausland, dass es dort auch ohne diese Subvention geht.
Aber ich weiß schon, wir Deutschen sind mal wieder die große Ausnahme, wie fast überall .
Pandur
[posting]17.662.176 von fesdu am 24.08.05 00:24:59[/posting]Hast du schon mal gearbeitet, oder steckst du gerade mitten in einem Studium o.ä. ???
Ich bin selbständig.
Pandur
Ich bin selbständig.
Pandur
#Connor
Da ich gebürtig aus der Zone stamme , bin ich natürlich auch skeptisch gegenüber linker Propaganda.
Ich verstehe auch die Grundstruktur unseres Systems , mit all seinen Vorteilen. ( materieller Wohlstand durch Wettbewerb )
Dieser Wettbewerb scheint aber unter dem Deckmantel der Globalisieung aus allen Fugen zu geraten. Wettbewerb braucht einfach Regeln , wo auch soziale Aspekte eine Rolle spielen. Heutige Strukturen sind auf dem besten Wege , sich selber zu vernichten.
Die Ossis heben revolutionsgeübt gerade den Finger !
Wenn die Politik nicht gelingt , die Hochfinanz in gewisse Bahnen zu lenken , ist bald der Teufel los !
Da ich gebürtig aus der Zone stamme , bin ich natürlich auch skeptisch gegenüber linker Propaganda.
Ich verstehe auch die Grundstruktur unseres Systems , mit all seinen Vorteilen. ( materieller Wohlstand durch Wettbewerb )
Dieser Wettbewerb scheint aber unter dem Deckmantel der Globalisieung aus allen Fugen zu geraten. Wettbewerb braucht einfach Regeln , wo auch soziale Aspekte eine Rolle spielen. Heutige Strukturen sind auf dem besten Wege , sich selber zu vernichten.
Die Ossis heben revolutionsgeübt gerade den Finger !
Wenn die Politik nicht gelingt , die Hochfinanz in gewisse Bahnen zu lenken , ist bald der Teufel los !
[posting]17.662.201 von pandur2 am 24.08.05 00:34:51[/posting]Aber ich weiß schon, wir Deutschen sind mal wieder die große Ausnahme, wie
Falsch Pandur.
Deutschland hat in Europa fast die höchsten Lohnsteuersätze. Den Menschen, die Nachts arbeiten als Ausgleich die Zulage zum vollsteuerpflichtigen Stundenlohn steuerfrei zu belassen bezeichne ich als ausgleichende Gerechtigkeit.
Nochmals zum lesen aus # 33 von Visas
" Die Steuerfreiheit der Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschläge muss erhalten bleiben. Denn diese Zuschläge sind keine Subventionen, sondern Investitionen in Arbeitsplätze. Es ist alles andere als ein Privileg, dann Dienstleistungen zu erbringen, wenn andere frei haben. Die steuerfreien Zuschläge für Arbeit zu Zeiten, an denen andere ihre Freizeit genießen, müssen als Motivationsinstrument für die Mitarbeiter erhalten bleiben. Solange es in Deutschland nicht für alle selbstverständlich ist, sonntags, feiertags und nachts zu arbeiten, bedarf es dieses staatlichen Anreizes."
Falsch Pandur.
Deutschland hat in Europa fast die höchsten Lohnsteuersätze. Den Menschen, die Nachts arbeiten als Ausgleich die Zulage zum vollsteuerpflichtigen Stundenlohn steuerfrei zu belassen bezeichne ich als ausgleichende Gerechtigkeit.
Nochmals zum lesen aus # 33 von Visas
" Die Steuerfreiheit der Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschläge muss erhalten bleiben. Denn diese Zuschläge sind keine Subventionen, sondern Investitionen in Arbeitsplätze. Es ist alles andere als ein Privileg, dann Dienstleistungen zu erbringen, wenn andere frei haben. Die steuerfreien Zuschläge für Arbeit zu Zeiten, an denen andere ihre Freizeit genießen, müssen als Motivationsinstrument für die Mitarbeiter erhalten bleiben. Solange es in Deutschland nicht für alle selbstverständlich ist, sonntags, feiertags und nachts zu arbeiten, bedarf es dieses staatlichen Anreizes."
[posting]17.662.215 von BoersenHighlander am 24.08.05 00:41:13[/posting]Deutschland hat in Europa fast die höchsten Lohnsteuersätze. Den Menschen, die Nachts arbeiten als Ausgleich die Zulage zum vollsteuerpflichtigen Stundenlohn steuerfrei zu belassen bezeichne ich als ausgleichende Gerechtigkeit.
Ausgleich wofür? Für die Nachtarbeit besteht der Ausgleich doch schon in den Zulagen.
Warum bedarf es hier noch eines Ausgleichs durch den Steuerzahler?
Nochmals zum lesen aus # 33 von Visas
Diese Lobbyarbeit des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes habe ich mir geschenkt. Ist doch klar dass die daran festhalten wollen, spart ihnen doch ne Menge Geld diese Regelung.
Pandur
Ausgleich wofür? Für die Nachtarbeit besteht der Ausgleich doch schon in den Zulagen.
Warum bedarf es hier noch eines Ausgleichs durch den Steuerzahler?
Nochmals zum lesen aus # 33 von Visas
Diese Lobbyarbeit des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes habe ich mir geschenkt. Ist doch klar dass die daran festhalten wollen, spart ihnen doch ne Menge Geld diese Regelung.
Pandur
[posting]17.662.214 von robby13 am 24.08.05 00:41:10[/posting]Wenn die Politik nicht gelingt , die Hochfinanz in gewisse Bahnen zu lenken , ist bald der Teufel los !
Völlig richtig.
Beispiele:
Völlig überzogene Strompreise in der BRD. Entweder wird das Kartell gebrochen oder das Volk wird irgendwann die Bastille stürmen.
Der Wanderzirkus der Großindustrie in die Billiglohnländer und gleichzeitig Subventionen für diese Betriebe vom Staat (Steuerzahler) abkassieren.
Völlig richtig.
Beispiele:
Völlig überzogene Strompreise in der BRD. Entweder wird das Kartell gebrochen oder das Volk wird irgendwann die Bastille stürmen.
Der Wanderzirkus der Großindustrie in die Billiglohnländer und gleichzeitig Subventionen für diese Betriebe vom Staat (Steuerzahler) abkassieren.
Ich frage mich grad, woher die genannten 600,-€ Zulagen kommen.
Die vielzitierten Krankenschwestern kommen 100%ig nicht auf 600,-€ (womöglich noch) steuerfreie Zeitzuschläge im Monat für Sonn-, Feiertags- oder Nachtarbeit. Demnach dürfte es sich bei dem BASF-Mitarbeiter sicherlich auch um Zulagen handeln, die heute schon besteuert werden. Sehe ich das etwa falsch, wenn ich der Meinung bin, dass hier teils falsche Darstellung betrieben wird?
Kennen SPD-Politiker eigentlich nur BASF-Mitarbeiter? Schröder erwähnte letzte Woche bei Berlin-Mitte auch die berufstätigen Familienvater, der bei BASF arbeitet. Nur sein Bruttogehalt lag bei 2.500,-€.
Die vielzitierten Krankenschwestern kommen 100%ig nicht auf 600,-€ (womöglich noch) steuerfreie Zeitzuschläge im Monat für Sonn-, Feiertags- oder Nachtarbeit. Demnach dürfte es sich bei dem BASF-Mitarbeiter sicherlich auch um Zulagen handeln, die heute schon besteuert werden. Sehe ich das etwa falsch, wenn ich der Meinung bin, dass hier teils falsche Darstellung betrieben wird?
Kennen SPD-Politiker eigentlich nur BASF-Mitarbeiter? Schröder erwähnte letzte Woche bei Berlin-Mitte auch die berufstätigen Familienvater, der bei BASF arbeitet. Nur sein Bruttogehalt lag bei 2.500,-€.
[posting]17.662.223 von pandur2 am 24.08.05 00:45:11[/posting]Ausgleich wofür? Für die Nachtarbeit besteht der Ausgleich doch schon in den Zulagen.
Pandur
An dieser Stelle drehen wir uns ewig im Kreise mit unseren Argumenten. ich müßte jetzt wieder mit dem Interresse der Allgemeinheit argumentieren und wir beginnen unsere Diskussion von vorne.
Ich muß halt akzeptieren, daß du keinen Sinn in der steuerfreien Zulage für Nachtarbeit siehst. Es ist eben deine Meinung, die mich aber nicht überzeugt. Genausowenig wie du dich nicht von meiner Auffassung überzeugen läßt.
Ich werde mich jetzt diskret zurückziehen und noch einen kleinen Weinschoppen vorm einschlafen genehmigen in der Hoffnung, daß du dasselbe tust und wir gemeinsam auf unser beider Wohl anstoßen und natürlich auch auf die Nachtarbeiter in ganz Deutschland, die jetzt ihre Schicht tun
Prösterchen pandur
Pandur
An dieser Stelle drehen wir uns ewig im Kreise mit unseren Argumenten. ich müßte jetzt wieder mit dem Interresse der Allgemeinheit argumentieren und wir beginnen unsere Diskussion von vorne.
Ich muß halt akzeptieren, daß du keinen Sinn in der steuerfreien Zulage für Nachtarbeit siehst. Es ist eben deine Meinung, die mich aber nicht überzeugt. Genausowenig wie du dich nicht von meiner Auffassung überzeugen läßt.
Ich werde mich jetzt diskret zurückziehen und noch einen kleinen Weinschoppen vorm einschlafen genehmigen in der Hoffnung, daß du dasselbe tust und wir gemeinsam auf unser beider Wohl anstoßen und natürlich auch auf die Nachtarbeiter in ganz Deutschland, die jetzt ihre Schicht tun
Prösterchen pandur
Die Schichtler in der BASF bekommen für Feiertage bis zu 300 % des normalen Lohns. Da kann ich als Beamter mit 2,x Euro die Stunde nicht mithalten.
Ein Schichtler in der BASF würde etwa 250-350 Euro netto im Monat weniger verdienen als zuvor, wenn die Zuschläge versteuert würden. Das ist schon hart, ein Einkommensverlust von etwa 10-12 %.
Dort kann sich die Union logischerweise keine Stimmen erhoffen.
Aber Frau Merkel weiß sehr wohl, dass die Chemiearbeiter tradionell eh eher links wählen, übrigens aus gutem Grund!
Ein Schichtler in der BASF würde etwa 250-350 Euro netto im Monat weniger verdienen als zuvor, wenn die Zuschläge versteuert würden. Das ist schon hart, ein Einkommensverlust von etwa 10-12 %.
Dort kann sich die Union logischerweise keine Stimmen erhoffen.
Aber Frau Merkel weiß sehr wohl, dass die Chemiearbeiter tradionell eh eher links wählen, übrigens aus gutem Grund!
Der Wanderzirkus der Großindustrie in die Billiglohnländer und gleichzeitig Subventionen für diese Betriebe vom Staat (Steuerzahler) abkassieren
Aber die Zulagen der Schichtarbeiter besteuern !
Und der dt. Pöbel bläßt neidorientiert in das gleiche Horn !
Aber ich verspreche Dir was : Lasst uns noch 3 oder 4 Jahre warten. Diese Einsicht kommt bei dem letzten CDU/CSU - wählenden Arbeitnehmer in NRW oder Bayern bald....
Aber die Zulagen der Schichtarbeiter besteuern !
Und der dt. Pöbel bläßt neidorientiert in das gleiche Horn !
Aber ich verspreche Dir was : Lasst uns noch 3 oder 4 Jahre warten. Diese Einsicht kommt bei dem letzten CDU/CSU - wählenden Arbeitnehmer in NRW oder Bayern bald....
[posting]17.662.201 von pandur2 am 24.08.05 00:34:51[/posting]Die Allgemeinheit hat also gar kein Interesse am Erhalt von Arbeitsplätzen?
Na dann gute Nacht. Dann schafft die Union nach dem Abbruch Ost sicher auch den Abbruch West.
Na dann gute Nacht. Dann schafft die Union nach dem Abbruch Ost sicher auch den Abbruch West.
Von 300% können die Schichtarbeiter in der Pflege nur träumen.
Da gibt´s nur 1,28 € / Std. für die Nachtarbeit, 35% / Std. für Sonntag und zwischen 35% (mit Freizeitausgleich) bis 135% (ohne Freizeitausgleich) für Feiertagsarbeit. Am Samstag gibt es 0,64€/Std. ab 13.00 Uhr, die bisher auch schon besteuert wurden.
#43
Sind das nicht Subventionen, die durch die EU geleistet werden? Kommt auch das Gleiche raus: der Steuerzahler muss diese Subventionen zahlen, obwohl im eigenen Land Arbeitsplätze vernichtet werden. Obwohl - ich würde es wohl ebenso machen und für Subventionen abwandern.
Da gibt´s nur 1,28 € / Std. für die Nachtarbeit, 35% / Std. für Sonntag und zwischen 35% (mit Freizeitausgleich) bis 135% (ohne Freizeitausgleich) für Feiertagsarbeit. Am Samstag gibt es 0,64€/Std. ab 13.00 Uhr, die bisher auch schon besteuert wurden.
#43
Sind das nicht Subventionen, die durch die EU geleistet werden? Kommt auch das Gleiche raus: der Steuerzahler muss diese Subventionen zahlen, obwohl im eigenen Land Arbeitsplätze vernichtet werden. Obwohl - ich würde es wohl ebenso machen und für Subventionen abwandern.
[posting]17.662.202 von pandur2 am 24.08.05 00:35:20[/posting]Ich bin selbständig.
Pandur
@Pandur: Dann verstehe ich ja, dass Du dafür bist, dass die unangenehmen Wochenend-, Sonntags- und Feiertags, sowie Nachtzuschläge versteuert werden, denn in dieser Zeit spielst Du Golf oder Tennis oder schläfst einfach oder vergnügst Dich sonst irgendwie mit Freunden, während der Schichtler echte Freundschaften gar nicht aufbauen kann!
Hey, war bloß Satire!
Pandur
@Pandur: Dann verstehe ich ja, dass Du dafür bist, dass die unangenehmen Wochenend-, Sonntags- und Feiertags, sowie Nachtzuschläge versteuert werden, denn in dieser Zeit spielst Du Golf oder Tennis oder schläfst einfach oder vergnügst Dich sonst irgendwie mit Freunden, während der Schichtler echte Freundschaften gar nicht aufbauen kann!
Hey, war bloß Satire!
[posting]17.662.098 von visas am 24.08.05 00:03:12[/posting]Das ist Sache des Arbeitgebers!
Und wenn niemand mehr Schicht arbeiten will, werden sie die Löhne entsprechend erhöhen müssen? Warum soll die Klofrau, der Paketpacker, der Betongießer dafür zahlen, dass jemand nachts arbeitet, während der Beamte diese Dienstleistung selbstverständlich kostenlos in Anspruch nimmt.
Und wenn niemand mehr Schicht arbeiten will, werden sie die Löhne entsprechend erhöhen müssen? Warum soll die Klofrau, der Paketpacker, der Betongießer dafür zahlen, dass jemand nachts arbeitet, während der Beamte diese Dienstleistung selbstverständlich kostenlos in Anspruch nimmt.
[posting]17.662.804 von Viva2 am 24.08.05 07:49:24[/posting]...die Löhne entsprechend erhöhen müssen...
Glaubst du, daß in der derzeitigen Situation die Arbeitgeber Löhne erhöhen würden
Möglich, käme mal auf einen Streik an.
Im Gesundheitswesen würden aber diese Lohnerhöhungen an die Nachtschwestern und Stationsärzte sowie im Rettungsdienst sofort an den Beitragszahler weitergegeben werden. Das hieße ja, daß dann die Lohnnebenkosten sofort steigen würden.
Zumindst dürfte dein Vorschlag auf diesem Sektor von der Allgemeinheit nicht erwünscht werden.
Die Steuerfreiheit dieser Zuschläge macht schon Sinn.
Glaubst du, daß in der derzeitigen Situation die Arbeitgeber Löhne erhöhen würden
Möglich, käme mal auf einen Streik an.
Im Gesundheitswesen würden aber diese Lohnerhöhungen an die Nachtschwestern und Stationsärzte sowie im Rettungsdienst sofort an den Beitragszahler weitergegeben werden. Das hieße ja, daß dann die Lohnnebenkosten sofort steigen würden.
Zumindst dürfte dein Vorschlag auf diesem Sektor von der Allgemeinheit nicht erwünscht werden.
Die Steuerfreiheit dieser Zuschläge macht schon Sinn.
[posting]17.662.963 von BoersenHighlander am 24.08.05 08:03:44[/posting]"Glaubst du, daß in der derzeitigen Situation die Arbeitgeber Löhne erhöhen würden"
Wenn sie für ihre Sklavenarbeit keinen mehr finden, schon.
Wenn sie für ihre Sklavenarbeit keinen mehr finden, schon.
man musss sich doch das ausufern anschauen, die zuschläge belaufen sich zum teil auf 100- 150% zusätzlich . es ist wohl nicht einzusehen,dass dies nicht unter einkommen fallen soll, ebenso eine faire rentenbesteuerung.
ein außendienstler ein selbstständiger , ladenbesitzer und und und arbeiten sehr oft am wochenende, und können diese zuschläge sicherlich auch nicht umlegen.
ist genauso ungerecht und unsozial , warum ein selbstständiger ökosteuer für die rente zahlen soll wo er nie anspruuch hat.
ein außendienstler ein selbstständiger , ladenbesitzer und und und arbeiten sehr oft am wochenende, und können diese zuschläge sicherlich auch nicht umlegen.
ist genauso ungerecht und unsozial , warum ein selbstständiger ökosteuer für die rente zahlen soll wo er nie anspruuch hat.
http://www.welt.de/data/2005/05/24/722432.html
Nach der NRW-Wahl (Mai 2005):"Der Vorsitzende der Arbeiterpartei in Nordrhein-Westfalen bin ich." Mit diesem selbstbewußten Satz weckte gestern morgen der designierte Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) die Bürger an Rhein und Ruhr.
Jetzt bekommen sie die Quittung!!! (Kilometer-Pauschale, Steuerfreiheit für Nachtzuschläge, usw.)
Nach der NRW-Wahl (Mai 2005):"Der Vorsitzende der Arbeiterpartei in Nordrhein-Westfalen bin ich." Mit diesem selbstbewußten Satz weckte gestern morgen der designierte Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) die Bürger an Rhein und Ruhr.
Jetzt bekommen sie die Quittung!!! (Kilometer-Pauschale, Steuerfreiheit für Nachtzuschläge, usw.)
CDU BAföG-Reform - wieder sind deutsche und ausländische Arbeiter betroffen!
24.08.2005
Höhere Zugangsgerechtigkeit dank BAföG?
Das HIS hat heute eine Studie zu den Studienanfängern vorgelegt. Demnach ist in den letzten Jahren der Anteil von Studienanfängern aus Arbeiterfamilien gestiegen. Bundesbildungsministerin Bulmahn, aber auch das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren nehmen das als Anlass, den Erhalt des BAföGs zu fordern und die Einführung von Studiengebühren abzulehnen.
Laut der Studie des Hochschul-Information-Systems (HIS) waren 2003/2004 17% der Studienanfänger aus einer Familie mit einem Vater, der Arbeiter ist. Dies ist der höchste Wert seit eine vergleichbare Studie 1985/1986 erstmals durchgeführt wurde. Auffällig ist vor allem der Anstieg - 2000/2001 waren nur 13% der Väter Arbeiter, 1996/1997 und 1998/1999 waren es jeweils 14%.
Es spricht somit einiges dafür, dass vor allem die Verbesserungen des BAföG im Zuge der Gesetzesnovelle, die zum April 2001 in Kraft trat, nun Wirkung zeigen. Die BAföG-Novelle brachte deutlich erhöhte Freibeträge (sowohl beim Elterneinkommen, als auch bei Vermögen und Einkommen der BAföG-Empfängerin), aber auch höhere Bedarfssätze. Besonders attraktiv gerade für Studierende aus finanziell wenig leistungsfähigen Familien dürfte die Begrenzung der Darlehensschuld auf 10.000 Euro sein. So bleiben die Schulden nach Studienende überschaubar.
Für die Bundesbildungsministerin Bulmahn (SPD) ist die aktuelle Studie natürlich ein passender Anlass, erneut ihre BAföG-Reform anzupreisen und vor möglichen Plänen der CDU zu warnen. Zwar enthält das CDU-Wahlprogramm keine Aussage zum BAföG und in den Antworten auf die Wahlprüfsteinen, die Studis Online den Parteien vorgelegt hat, äußert die CDU sich nicht in Richtung einer Abschaffung des BAföGs.
Aber Annette Schavan (zur Zeit noch Kultusministerin in Baden-Württemberg), die von CDU-Kanzlerkandidatin Merkel ins "Kompetenzteam" berufen wurde, potentiell also Bulmahn ablösen könnte, wenn die CDU die Bundestagswahlen gewinnt, hat zumindest langfristig die Vision, dass das BAföG nicht mehr nötig sein könne. Die CDU spricht in ihrer Antwort auf unsere Wahlprüfsteine davon, dass sie auf eine Kombination von BAföG, Bildungssparen, Bildungsdarlehen und Entgelten setzt. Entgelte meint hier Studiengebühren. Das BAföG könnte also mehr und mehr in den Hintergrund geraten - was auf Dauer auch zu seiner Abschaffung führen könnte.
Bildungssparen kann jedenfalls kaum sozial gerecht sein - denn sparen können ja nur die, die auch genug Geld haben. Wenn das dann sogar noch steuerlich gefördert wird, kann man sich ausmalen, dass sich das Hochschulsystem mehr und mehr in Elite-Universitäten mit hohen Studiengebühren (die ja dank Bildungssparen bezahlbar erscheinen) und den Hochschulen für den Rest (die dann noch mit ein wenig Rest-BAföG und Darlehen abgespeist werden) spaltet.
Weil Studienfinanzierung und Studiengebühren nicht getrennt gesehen werden können, schaltet sich auch das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren in die Debatte ein. Das ABS würdigt vor allem die 2001 eingeführte Begrenzung der Darlehensschuld beim BAföG. Vogt: "Die Reform war ein Schritt in die richtige Richtung, das ist nun erneut belegt. Wer Studiengebühren einführt oder das BAföG abschaffen will, verstärkt dagegen die soziale Schieflage. Wir fordern deswegen von allen Parteien vor der Bundestagswahl ein deutliches Bekenntnis zum Erhalt und Ausbau des BAföG sowie ein Nein zu Studiengebühren."
was die Parteien wohl tun werden
Am BAföG wird zunächst wohl wirklich keine Partei kratzen (langfristige Ausdünnung ist aber gerade bei einer CDU/FDP-Regierung nicht auszuschließen - siehe auch die Erfahrungen in den 90er Jahren). Allerdings wird es - egal wer die Regierung stellen wird - auch den Druck der Studierenden und anderer bedürfen, damit die Freibeträge und Bedarfssätze ausreichend angepasst werden. Seit Oktober 2002 sind diese unverändert - und keine Erhöhung führt auch zu einer schleichenden Ausdünnung. Man kann sogar befürchten, dass die nächste HIS-Erhebung wieder ein Sinken des Anteils der StudienanfängerInnen bspw. aus Arbeiterfamilien zeigen wird.
Studiengebühren trennen die Lager jedoch deutlicher. Allerdings sollte man nicht verschweigen, dass es in allen Parteien StudiengebührenbefürworterInnen gibt. In CDU und FDP sind Gebührenbefürworter deutlich in der Mehrheit. Bei SPD und Grünen ist eine Mehrheit für Langzeitstudiengebühren und/oder Zweitstudiumsgebühren, lehnt aber Gebühren für das Erststudium ab. Bei der Linkspartei ist dagegen eine große Mehrheit gegen jede Form von Studiengebühren.
http://www.studis-online.de/HoPo/art-327-zugangsgerechtigkei…
24.08.2005
Höhere Zugangsgerechtigkeit dank BAföG?
Das HIS hat heute eine Studie zu den Studienanfängern vorgelegt. Demnach ist in den letzten Jahren der Anteil von Studienanfängern aus Arbeiterfamilien gestiegen. Bundesbildungsministerin Bulmahn, aber auch das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren nehmen das als Anlass, den Erhalt des BAföGs zu fordern und die Einführung von Studiengebühren abzulehnen.
Laut der Studie des Hochschul-Information-Systems (HIS) waren 2003/2004 17% der Studienanfänger aus einer Familie mit einem Vater, der Arbeiter ist. Dies ist der höchste Wert seit eine vergleichbare Studie 1985/1986 erstmals durchgeführt wurde. Auffällig ist vor allem der Anstieg - 2000/2001 waren nur 13% der Väter Arbeiter, 1996/1997 und 1998/1999 waren es jeweils 14%.
Es spricht somit einiges dafür, dass vor allem die Verbesserungen des BAföG im Zuge der Gesetzesnovelle, die zum April 2001 in Kraft trat, nun Wirkung zeigen. Die BAföG-Novelle brachte deutlich erhöhte Freibeträge (sowohl beim Elterneinkommen, als auch bei Vermögen und Einkommen der BAföG-Empfängerin), aber auch höhere Bedarfssätze. Besonders attraktiv gerade für Studierende aus finanziell wenig leistungsfähigen Familien dürfte die Begrenzung der Darlehensschuld auf 10.000 Euro sein. So bleiben die Schulden nach Studienende überschaubar.
Für die Bundesbildungsministerin Bulmahn (SPD) ist die aktuelle Studie natürlich ein passender Anlass, erneut ihre BAföG-Reform anzupreisen und vor möglichen Plänen der CDU zu warnen. Zwar enthält das CDU-Wahlprogramm keine Aussage zum BAföG und in den Antworten auf die Wahlprüfsteinen, die Studis Online den Parteien vorgelegt hat, äußert die CDU sich nicht in Richtung einer Abschaffung des BAföGs.
Aber Annette Schavan (zur Zeit noch Kultusministerin in Baden-Württemberg), die von CDU-Kanzlerkandidatin Merkel ins "Kompetenzteam" berufen wurde, potentiell also Bulmahn ablösen könnte, wenn die CDU die Bundestagswahlen gewinnt, hat zumindest langfristig die Vision, dass das BAföG nicht mehr nötig sein könne. Die CDU spricht in ihrer Antwort auf unsere Wahlprüfsteine davon, dass sie auf eine Kombination von BAföG, Bildungssparen, Bildungsdarlehen und Entgelten setzt. Entgelte meint hier Studiengebühren. Das BAföG könnte also mehr und mehr in den Hintergrund geraten - was auf Dauer auch zu seiner Abschaffung führen könnte.
Bildungssparen kann jedenfalls kaum sozial gerecht sein - denn sparen können ja nur die, die auch genug Geld haben. Wenn das dann sogar noch steuerlich gefördert wird, kann man sich ausmalen, dass sich das Hochschulsystem mehr und mehr in Elite-Universitäten mit hohen Studiengebühren (die ja dank Bildungssparen bezahlbar erscheinen) und den Hochschulen für den Rest (die dann noch mit ein wenig Rest-BAföG und Darlehen abgespeist werden) spaltet.
Weil Studienfinanzierung und Studiengebühren nicht getrennt gesehen werden können, schaltet sich auch das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren in die Debatte ein. Das ABS würdigt vor allem die 2001 eingeführte Begrenzung der Darlehensschuld beim BAföG. Vogt: "Die Reform war ein Schritt in die richtige Richtung, das ist nun erneut belegt. Wer Studiengebühren einführt oder das BAföG abschaffen will, verstärkt dagegen die soziale Schieflage. Wir fordern deswegen von allen Parteien vor der Bundestagswahl ein deutliches Bekenntnis zum Erhalt und Ausbau des BAföG sowie ein Nein zu Studiengebühren."
was die Parteien wohl tun werden
Am BAföG wird zunächst wohl wirklich keine Partei kratzen (langfristige Ausdünnung ist aber gerade bei einer CDU/FDP-Regierung nicht auszuschließen - siehe auch die Erfahrungen in den 90er Jahren). Allerdings wird es - egal wer die Regierung stellen wird - auch den Druck der Studierenden und anderer bedürfen, damit die Freibeträge und Bedarfssätze ausreichend angepasst werden. Seit Oktober 2002 sind diese unverändert - und keine Erhöhung führt auch zu einer schleichenden Ausdünnung. Man kann sogar befürchten, dass die nächste HIS-Erhebung wieder ein Sinken des Anteils der StudienanfängerInnen bspw. aus Arbeiterfamilien zeigen wird.
Studiengebühren trennen die Lager jedoch deutlicher. Allerdings sollte man nicht verschweigen, dass es in allen Parteien StudiengebührenbefürworterInnen gibt. In CDU und FDP sind Gebührenbefürworter deutlich in der Mehrheit. Bei SPD und Grünen ist eine Mehrheit für Langzeitstudiengebühren und/oder Zweitstudiumsgebühren, lehnt aber Gebühren für das Erststudium ab. Bei der Linkspartei ist dagegen eine große Mehrheit gegen jede Form von Studiengebühren.
http://www.studis-online.de/HoPo/art-327-zugangsgerechtigkei…
Landtagswahl Mai/2005 NRW
Arbeiter wählten
CDU 42%
SPD 41%
FDP 5%
Grüne 3%
http://www.wdr.de/themen/politik/nrw01/landtagswahl_2005/wah…
Arbeiter wählten
CDU 42%
SPD 41%
FDP 5%
Grüne 3%
http://www.wdr.de/themen/politik/nrw01/landtagswahl_2005/wah…
Krankenschwestern, Schichtarbeiter, Arbeiter u.s.w
sind heute die Verlierer! :-(
Danke CDU!
sind heute die Verlierer! :-(
Danke CDU!
[posting]17.943.061 von visas am 18.09.05 14:54:54[/posting]Zum Glück verhindern die SPD-Minister diesen Irrsinn.
[posting]17.943.061 von visas am 18.09.05 14:54:54[/posting]Aha, ist ja interessant. Ich Dummerchen dachte bisher immer, die CDU hätte als Ausgleich für die Besteuerung von Nachtzuschlägen etc. einen höheren Freibetrag geplant (so um die 8000 Euro pro Person), den eine Krankenschwester mit Kindern ohnehin nicht überschreitet.
Nun, vielen Dank, visas, dass man durch so viel Kompetenz und Sachverstand immer noch dazu lernt.
LM
Nun, vielen Dank, visas, dass man durch so viel Kompetenz und Sachverstand immer noch dazu lernt.
LM
[posting]18.310.682 von LadyMacbeth am 17.10.05 13:17:22[/posting]Tja, so kann man sich irren, der Freibetrag in der Einkommensteuer beträgt zur Zeit schon 7.464 Euro pro Jahr und wäre daher nicht nennenswert angestiegen.
[posting]18.310.714 von ConnorMcLoud am 17.10.05 13:20:30[/posting]Aha. Und wenn das nicht nennenswert ist, etwa bei einer alleinerziehnden Krankenschwester mit zwei Kindern, dann würde mich doch sehr interessieren, in welcher Größenordnung sich die Besteuerung der Nachtzuschläge nach Deiner Berechnung befindet. Ich rede hier NICHT von den Zuschlägen als solchen (die ja auch überhaupt nicht abgeschafft werden sollen), sondern von deren BESTEUERUNG. Ich bin sehr gespannt.
LM
LM
[posting]18.310.791 von LadyMacbeth am 17.10.05 13:27:09[/posting]Das ist ja oft genug vorgerechnet worden: Im Einzelfall hätte es in die Tausende gehen können.
Für die Betroffenen ist es da natürlich sehr schön, daß die CDU im Vorfeld der Koalitionsgespräche von diesem Vorhaben wieder abgerückt ist.
Für die Betroffenen ist es da natürlich sehr schön, daß die CDU im Vorfeld der Koalitionsgespräche von diesem Vorhaben wieder abgerückt ist.
ich arbeite selber Schichtarbeit
Frühschicht, Spätschicht und Nachtschicht
und sehe die Ungerechtigkeit
Nachtschicht ist wirklich easy wenig Arbeit
und noch 23% Zuschläge steuerfrei.
Sonntags arbeite ich besonders gerne
wenig Arbeit und 26% steuerfreie Zuschläge
und am Feiertag hat man auch wenig zu tun
und da bekomme ich 100% steuerfreie Zuschläge.
von Montag bis Freitag muss ich wirklich arbeiten
habe mehr Stress und Hektik kann weniger Pausen machen
und bekomme weniger Geld
irgendwie unlogisch
Frühschicht, Spätschicht und Nachtschicht
und sehe die Ungerechtigkeit
Nachtschicht ist wirklich easy wenig Arbeit
und noch 23% Zuschläge steuerfrei.
Sonntags arbeite ich besonders gerne
wenig Arbeit und 26% steuerfreie Zuschläge
und am Feiertag hat man auch wenig zu tun
und da bekomme ich 100% steuerfreie Zuschläge.
von Montag bis Freitag muss ich wirklich arbeiten
habe mehr Stress und Hektik kann weniger Pausen machen
und bekomme weniger Geld
irgendwie unlogisch
[posting]18.311.048 von ConnorMcLoud am 17.10.05 13:49:01[/posting]"im Einzelfall hätte es in die Tausende gehen können" - nun, das nenne ich wirklich mal eine präzise und verbindliche Auskunft.
Tatsache ist doch, dass der Steuersatz für die meisten Krankenschwestern ohnehin nicht gerade exorbitant ist, zumal viele von ihnen auch noch Teilzeit arbeiten. Und wie gesagt: es geht hier nicht um die Zuschläge als solche, sondern lediglich um die Besteuerung dieser Zuschläge.
Dazu kommt, dass viele, die das Geld bitter nötig haben, nämlich vor allem Alleinerziehende mit Kindern, ohnehin selten in den Genuss von Zuschlägen kommen, weil sie nämlich selten nachts oder am Wochenende arbeiten, um diese Zeit mit ihren Kinder zu verbringen bzw. diese zu betreuen. Gerade diejenigen würden aber voll in den Genuss der Steuerentlastung kommen.
Dies zuzugeben traut sich aber offenbar keiner aus dem SPD-Lager, zumal es viel einfacher ist, mal wieder das Tränendrüsendrückerlied von der armen...schnief...Krankenschwester runterzuleiern. Wir heulen alle mit. Versprochen.
LM
Tatsache ist doch, dass der Steuersatz für die meisten Krankenschwestern ohnehin nicht gerade exorbitant ist, zumal viele von ihnen auch noch Teilzeit arbeiten. Und wie gesagt: es geht hier nicht um die Zuschläge als solche, sondern lediglich um die Besteuerung dieser Zuschläge.
Dazu kommt, dass viele, die das Geld bitter nötig haben, nämlich vor allem Alleinerziehende mit Kindern, ohnehin selten in den Genuss von Zuschlägen kommen, weil sie nämlich selten nachts oder am Wochenende arbeiten, um diese Zeit mit ihren Kinder zu verbringen bzw. diese zu betreuen. Gerade diejenigen würden aber voll in den Genuss der Steuerentlastung kommen.
Dies zuzugeben traut sich aber offenbar keiner aus dem SPD-Lager, zumal es viel einfacher ist, mal wieder das Tränendrüsendrückerlied von der armen...schnief...Krankenschwester runterzuleiern. Wir heulen alle mit. Versprochen.
LM
[posting]18.318.138 von LadyMacbeth am 17.10.05 21:25:35[/posting]Dazu kommt, dass viele, die das Geld bitter nötig haben, nämlich vor allem Alleinerziehende mit Kindern, ohnehin selten in den Genuss von Zuschlägen kommen, weil sie nämlich selten nachts oder am Wochenende arbeiten, um diese Zeit mit ihren Kinder zu verbringen bzw. diese zu betreuen
Ganz genau, und weil diese Leute das Geld "bitter nötig" haben ( so drückst Du es ja in Deiner Tränendrüsen-Drückersprache aus), wäre es ungerecht und auch wenig sinnvoll, ihre bisher steuerfreien Zuschläge für Nacht- oder Wochenendarbeit zu besteuern.
Offenbar war die Union selbst nicht von ihren Plänen überzeugt. Genauso schnell wie Kirchhof in der Versenkung verschwunden ist, waren es auch diese Pläne.
Ganz genau, und weil diese Leute das Geld "bitter nötig" haben ( so drückst Du es ja in Deiner Tränendrüsen-Drückersprache aus), wäre es ungerecht und auch wenig sinnvoll, ihre bisher steuerfreien Zuschläge für Nacht- oder Wochenendarbeit zu besteuern.
Offenbar war die Union selbst nicht von ihren Plänen überzeugt. Genauso schnell wie Kirchhof in der Versenkung verschwunden ist, waren es auch diese Pläne.
Der Oberschlauberger Henkel meinte sinngemäß, nicht die Allgmeinheit sondern die Firma müsse die Steuerfreiheit bezahlen.
Ja setzt denn die Firma höhere Lohnkosten nicht von der Steuer ab, oder zahlt der Chef das aus seiner Privatschatulle.
Henkel fand die Steuerfreiheit für Nachtzuschläge auch noch anrüchig weil Adolf Hitler sie eingeführt hat. Blöder geht es nicht mehr.
Ja setzt denn die Firma höhere Lohnkosten nicht von der Steuer ab, oder zahlt der Chef das aus seiner Privatschatulle.
Henkel fand die Steuerfreiheit für Nachtzuschläge auch noch anrüchig weil Adolf Hitler sie eingeführt hat. Blöder geht es nicht mehr.
[posting]18.320.259 von Waldsperling am 18.10.05 00:18:05[/posting]Und wie findet Henkel wohl die Tatsache, daß Adolf Hitler die Gewerkschaften zerschlagen hat?
[posting]18.320.259 von Waldsperling am 18.10.05 00:18:05[/posting]Ja selbstverständlich soll zuerst die Firma und erst zweitrangig die Allgemeinheit den Lohn bezahlen.
Alles andere nennt man nämlich Sozialisieren der Verluste und Privatisieren der Gewinne.
Ihr lieben linken Ideologen, beantwortet doch einmal zwei Fragen:
a) Warum sind nur in Deutschland die Zuschläge steuerfrei und in (fast) keinem anderen Land? Ich möchte jetzt nicht ausschliessen, dass in San Marino oder einem ähnlichen Land auch so ein Blödsinn gemacht wird.
b) Warum hat Adolf Hitler die Steuerfreiheit eingeführt? Weil er so ein guter Mensch war oder vielleicht um die "kriegswichtige Produktion" anzukurbeln? Nur ein Staat, der seine eigene Interessen über die der Menschen stellt, subventioniert unsoziale Arbeitsbedingungen.
Ich bring mal ein Beispiel: Angenommen, man kann Kohle auf zwei Arten fördern: Im Tagebau und im Bergbau. Um den Bergbau nicht aussterben zu lassen, subventioniert man ihn ganz stark (Staat zahlt Löhne+Zuschüsse). Leider ist der Bergbau anstrengender und die Leute sterben früher. Ein Wahnsinn, nicht wahr? Das dies Blödsinn ist, zieht hoffentlich jetzt fast jeder ein.
Genauso Blödsinn ist es, gesundheitsschädigende Nachtarbeit zu subventionieren. Wenn die Arbeit wirklich notwendig ist, dann soll der dafür bezahlen, der diese Arbeit nachfragt.
P.S. Natürlich war es ein Fehler, den Demagogen von der SPD, die die Beispiele frei erfunden haben, hier Tür und Tor zu öffnen. Die Politik der kleinen Schritte wäre richtig gewesen und zu sagen: Nachtzuschläge u.ä. sind z.B. bis zu 5 Euro/Stunde steuerfrei (gerade so, dass sich für eine durchschnittliche Krankenschwester nichts ändert).
Alles andere nennt man nämlich Sozialisieren der Verluste und Privatisieren der Gewinne.
Ihr lieben linken Ideologen, beantwortet doch einmal zwei Fragen:
a) Warum sind nur in Deutschland die Zuschläge steuerfrei und in (fast) keinem anderen Land? Ich möchte jetzt nicht ausschliessen, dass in San Marino oder einem ähnlichen Land auch so ein Blödsinn gemacht wird.
b) Warum hat Adolf Hitler die Steuerfreiheit eingeführt? Weil er so ein guter Mensch war oder vielleicht um die "kriegswichtige Produktion" anzukurbeln? Nur ein Staat, der seine eigene Interessen über die der Menschen stellt, subventioniert unsoziale Arbeitsbedingungen.
Ich bring mal ein Beispiel: Angenommen, man kann Kohle auf zwei Arten fördern: Im Tagebau und im Bergbau. Um den Bergbau nicht aussterben zu lassen, subventioniert man ihn ganz stark (Staat zahlt Löhne+Zuschüsse). Leider ist der Bergbau anstrengender und die Leute sterben früher. Ein Wahnsinn, nicht wahr? Das dies Blödsinn ist, zieht hoffentlich jetzt fast jeder ein.
Genauso Blödsinn ist es, gesundheitsschädigende Nachtarbeit zu subventionieren. Wenn die Arbeit wirklich notwendig ist, dann soll der dafür bezahlen, der diese Arbeit nachfragt.
P.S. Natürlich war es ein Fehler, den Demagogen von der SPD, die die Beispiele frei erfunden haben, hier Tür und Tor zu öffnen. Die Politik der kleinen Schritte wäre richtig gewesen und zu sagen: Nachtzuschläge u.ä. sind z.B. bis zu 5 Euro/Stunde steuerfrei (gerade so, dass sich für eine durchschnittliche Krankenschwester nichts ändert).
#65
Stimme voll zu !!!!!
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[posting]18.320.379 von ConnorMcLoud am 18.10.05 01:33:31[/posting]Connor, von so einem wie den Henkel, der in einem Heim für schwererziehbare Kinder/Jugendliche war, braucht man gar nichts zur Kenntnis zu nehmen.
[posting]18.321.209 von siebi71 am 18.10.05 09:09:11[/posting]Mir geht es nur um die linke Tasche, rechte Tasche.
Und die Unionschaoten waren so schlecht, die nehmen Niemandem mehr was weg.
Und die Unionschaoten waren so schlecht, die nehmen Niemandem mehr was weg.
[posting]18.321.209 von siebi71 am 18.10.05 09:09:11[/posting]Hallo siebi,
in welchem Land sind die Zuschläge denn nicht steuerfrei?
in welchem Land sind die Zuschläge denn nicht steuerfrei?
[posting]18.337.356 von ConnorMcLoud am 19.10.05 00:36:36[/posting]Nehmen wir mal Österreich.
http://www.steuerberater.at/gesetze/estg/68/
Die Regelung ist einigermaßen vernünftig, weil der Arbeitnehmer im gewissen Maße (bis 360 Euro monatlich) wohl auch Mehraufwendungen hat.
http://www.steuerberater.at/gesetze/estg/68/
Die Regelung ist einigermaßen vernünftig, weil der Arbeitnehmer im gewissen Maße (bis 360 Euro monatlich) wohl auch Mehraufwendungen hat.
[posting]18.321.209 von siebi71 am 18.10.05 09:09:11[/posting]mach erst mal ein paar Jahre körperlich anstrengende Arbeit im Schichtdienst. Dann darfst du die Befürworter steuerfreier Zuschläge als linke Demagogen bezeichnen...wenn dir danach noch ist. Über deine erbärmliche historische Interpretation lasse ich mich hier erst gar nicht aus.
Lass mich einfach raten: du bist ein überbezahlter BWLer, der auf Kosten der Steuerzahler studiert hat und sich jetzt aufgrund seines Sesselfurzerjobs für einen Leistungsträger hält.
Lass mich einfach raten: du bist ein überbezahlter BWLer, der auf Kosten der Steuerzahler studiert hat und sich jetzt aufgrund seines Sesselfurzerjobs für einen Leistungsträger hält.
Wer Schicht arbeitet ist selber schuld.
Es ist nicht einzusehen, das andere Leute dieses mit ihren Steuerzahlungen subventionieren.
Sagt einer, der auch schon (vor vieeelen Jahren) Schicht gearbeitet hat.
Es ist nicht einzusehen, das andere Leute dieses mit ihren Steuerzahlungen subventionieren.
Sagt einer, der auch schon (vor vieeelen Jahren) Schicht gearbeitet hat.
Warum Schichtzuschläge nicht besteuert werden sollen, ist mir schleierhaft. Genauso befremdend ist für mich die Argumentation für diese Subventionierung. Aber wir haben in diesem Land das Rad der Subventionierung schon so weit gedreht, dass man schon gar nicht mehr vernünftig diskutieren kann. Meine Frau ist Krankenschwester, muss aber trotzdem zu meiner Überzeugung stehen, dass diese Steuerfreiheit eben nicht gerecht ist, nur ein weiter Ausnahmetatbestand. Aber wir wollen es ja so.
[posting]18.338.520 von Punk24 am 19.10.05 08:39:58[/posting]1. Habe ich als Schüler und Student sonntags körperlich gearbeitet: Güterwagen reinigen
2. Bin ich nicht BWLer und nicht "Leistungsträger der Gesellschaft" sondern jemand der das Glück hatte zur rechten Zeit am rechten Platz mit den richtigen Fähigekiten geboren worden zu sein.
3. Bin ich für Studiengebühren (wobei ein BWL-Studium recht billig ist: bis auf ein paar Personalkosten fällt da ja nicht soviel an)
4. Bin ich dafür, die Schichtarbeit zu vermeiden und nicht zu fördern. Wenn es für ein Unternehmen billiger ist, Schichtarbeit zu machen als die Arbeita nders zu organisieren, wird er eben Schichtarbit machen. Das liegt daran, dass die BWLer eben nackt rechnen und man für Schichtarbeit nicht die wahren Kosten zahlen muss.
2. Bin ich nicht BWLer und nicht "Leistungsträger der Gesellschaft" sondern jemand der das Glück hatte zur rechten Zeit am rechten Platz mit den richtigen Fähigekiten geboren worden zu sein.
3. Bin ich für Studiengebühren (wobei ein BWL-Studium recht billig ist: bis auf ein paar Personalkosten fällt da ja nicht soviel an)
4. Bin ich dafür, die Schichtarbeit zu vermeiden und nicht zu fördern. Wenn es für ein Unternehmen billiger ist, Schichtarbeit zu machen als die Arbeita nders zu organisieren, wird er eben Schichtarbit machen. Das liegt daran, dass die BWLer eben nackt rechnen und man für Schichtarbeit nicht die wahren Kosten zahlen muss.
[posting]18.342.689 von siebi71 am 19.10.05 13:44:30[/posting]>>>Bin ich dafür, die Schichtarbeit zu vermeiden und nicht zu fördern.<<<
Ob man wohl in einem Zementwerk den Drehofen jeden Tag um 14:00 Uhr abstellen kann?
Die müssen 7 Tage in der Woche 24 Stunden laufen.
Stahlwerke kann man 8 Stunden pro Tag im Betrieb haben?
Manchen täte es gut mal eine Steinschraube zu schmieden.
Ob man wohl in einem Zementwerk den Drehofen jeden Tag um 14:00 Uhr abstellen kann?
Die müssen 7 Tage in der Woche 24 Stunden laufen.
Stahlwerke kann man 8 Stunden pro Tag im Betrieb haben?
Manchen täte es gut mal eine Steinschraube zu schmieden.
[posting]18.351.110 von Waldsperling am 19.10.05 22:42:48[/posting]Klar gibt es notwendige Nachtarbeit. Aber die Subventionierung führt zu unnötiger Nachtarbeit.
Heute bekommt ein Arbeitnehmer für Nachtarbeit netto etwa 140 % des nettos von normaler Arbeit. Der Aufwand für den Arbeitgeber beträgt bei Nachtarbeit nur 115 % des Aufwands für normale Arbeit. Wenn ich aber nur 15 % Mehrkosten statt 40 % habe, bin ich aber leichter bereit, Nachtarbeit nachzufragen.
Das ist nicht blanke Theorie, mein Arbeitgeber hat Sonntagsarbeit auf freiwilliger Basis eingeführt, um Spitzenlasten abzufangen. Da die ordentlich subventioniert wird konnte man sich auch schnell einigen ...
Heute bekommt ein Arbeitnehmer für Nachtarbeit netto etwa 140 % des nettos von normaler Arbeit. Der Aufwand für den Arbeitgeber beträgt bei Nachtarbeit nur 115 % des Aufwands für normale Arbeit. Wenn ich aber nur 15 % Mehrkosten statt 40 % habe, bin ich aber leichter bereit, Nachtarbeit nachzufragen.
Das ist nicht blanke Theorie, mein Arbeitgeber hat Sonntagsarbeit auf freiwilliger Basis eingeführt, um Spitzenlasten abzufangen. Da die ordentlich subventioniert wird konnte man sich auch schnell einigen ...
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