checkAd

    Krankenschwestern, Schichtarbeiter, Arbeiter u.s.w - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.08.05 23:31:32 von
    neuester Beitrag 19.10.05 23:07:51 von
    Beiträge: 76
    ID: 1.002.133
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.065
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 23:31:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      wären eindeutig die Verlierer!:(:(
      Wenn Angela Merkel (CDU) in ca. 4 Wochen die Wahl gewinnt, zahlen wir Steuern auf Nachtzuschläge, kriegen vom Finanzamt weniger Geld für den Arbeitsweg wieder, müssen wahrscheinlich sogar höhere Mehrwertsteuer zahlen.


      http://www.svz.de/prignitzer/newspri/PRIVermischtes/24.08.05…

      Steuern auf Zuschläge träfen jeden 6. Märker

      SPD-Kritik an Union: Nettolohn sinkt um 12 Prozent
      Potsdam (ddp) • Die SPD-Landtagsfraktion kritisiert die Pläne der Union zum Abbau der Steuerfreiheit bei Zuschlägen für Nacht-, Feiertags- und Sonntagsarbeit. Eine Besteuerung träfe jeden sechsten Arbeitnehmer in der Mark, sagte Finanzexperte Mike Bischoff gestern. Die Nettoeinkommen der Betroffenen würden um bis zu zwölf Prozent sinken. Den Arbeitnehmern drohten damit Verluste von bis zu 3000 Euro im Jahr. Betroffen seien u. a. Krankenschwestern und die Schichtarbeiter der Industrie. Bischoff betonte, bei einer Besteuerung würden die Zuschläge auch sozialversicherungspflichtig. Das bedeute, dass Arbeitnehmer und Arbeitgeber zusätzliche Beiträge abführen müssten.

      Als Beispiel nannte er einen Chemiearbeiter bei BASF Schwarzheide. Dieser erhalte ein monatliches Brutto von 2150,50 Euro plus knapp 600 Euro Zuschläge. Bei Versteuerung der Zuschläge müsste der Facharbeiter fast 133 Euro abführen und 83 Euro Sozialversicherung zahlen. Damit fehlten ihm monatlich 216 Euro. Für den ARBEITGEBER entstünden Zusatzkosten von 83 Euro für die Versicherung
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 23:32:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und die CDU soll ne Arbeiterpartei sein?:laugh::laugh:
      Alles klar - Merkel darf nicht Kanzler werden!
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 23:37:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      # 1

      So ist es.

      Diejenigen, die in diesem Land wirklich arbeiten werden immer schön munter weiter abgezockt bis der Arzt kommt.

      Diejenigen, die einen Platz an der Sonne haben und nur "SCHWÄTZEN" aber nichts tun, stopfen sich a la Schremp die Taschen voll und sahnen ab.
      Geleistet haben sie nix oder nur wenig.

      Irgendwer muß ja den Selbstbedienungsladen BRD finanzieren.:D:cool::D
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 23:42:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]17.661.942 von visas am 23.08.05 23:31:32[/posting]Wenn Angela Merkel (CDU) in ca. 4 Wochen die Wahl gewinnt, zahlen wir Steuern auf Nachtzuschläge, kriegen vom Finanzamt weniger Geld für den Arbeitsweg wieder, müssen wahrscheinlich sogar höhere Mehrwertsteuer zahlen.

      Richtig so, es muss endlich schluss sein mit dieser Subventionierung auf Kosten der anderen Bürger!

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 23:45:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die schwarzen Brüder werden euch den Arsch versohlen wenn sie ans Ruder kommen!

      Ich weiß wovon ich spreche! Bei uns in Österreich machen sie es gerade!

      morchel

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1995EUR +3,64 %
      InnoCan Pharma: Q1 2024 Monster-Zahlen “ante portas”?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 23:45:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      u.s.w weiter betroffen wären von der Streichung die Polizei, Feuerwehrleuten, Bäcker, Krankenpfleger, zahlreiche Beschäftigte in öffentlichen Betrieben wie Busfahrer und Bahnfahrer!

      Genial!Man bestraft wirklich diejenigen, die noch einen Job haben und dafür ganze Tage, Wochen und Monate ihres Lebens abends, an Feiertagen und Sonntagen in der Firma ihre Zeit verbringen.

      Das wäre ein Grund mehr, diesen Leuten(merkel&Co) nicht meine Stimme zu geben! :(
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 23:50:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      # 4

      Pandur

      Auch du zählst zu jenen bei denen die Gehirnwäsche der Verzichtsprediger vollen Erfolg hatte.

      Subventionsabbau vor allem bei den Kleinverdienern.

      Diese perverse Denklogik scheint voll um sich gegriffen zu haben.

      Nur weiter so.

      Die Kleinverdiener beschimpfen sich gegenseitig und die Großverdiener reiben sich die Hände.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 23:52:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]17.662.003 von visas am 23.08.05 23:45:26[/posting]Genial!Man bestraft wirklich diejenigen, die noch einen Job haben und dafür ganze Tage, Wochen und Monate ihres Lebens abends, an Feiertagen und Sonntagen in der Firma ihre Zeit verbringen.

      Man bestraft sie in dem man sie gleich behandelt :confused:

      Lustiges Weltbild...

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 23:52:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      abgesehen von Müttern die nachts arbeiten! Denn die haben oft auch ihre Familienstrategie so geplant, dass sie tagsüber bei den Kindern sind.

      :(:(
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 23:54:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Merkel steht für das größtze Umverteilungsprogramm das es in Deutschland jemals gab. Merkel will eine schmale Elite und der Rest dumme arme Bauern.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 23:55:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Dafür musste dann weniger in die Krankenkasse einzahlen und mit viel Glück irgendwann auch weniger Arbeitslosenversicherung.

      LM
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 23:55:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]17.662.016 von BoersenHighlander am 23.08.05 23:50:18[/posting]Subventionsabbau vor allem bei den Kleinverdienern.

      Arbeiten denn nur Kleinverdiener im Schichtdienst?


      Erkläre mir doch bitte mal schlüssig, warum die Allgemeinheit ein Interesse daran haben soll, dass Menschen Nachts arbeiten?
      Und wenn man nun noch der Meinung ist, jemand der Nachts arbeitet sollte besser bezahlt werden, warum soll dieses Geld von den anderen Steuerzahler kommen und nicht vom Arbeitgeber?

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 23:56:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]17.662.029 von goodbuy2003 am 23.08.05 23:54:17[/posting]Merkel steht für das größtze Umverteilungsprogramm das es in Deutschland jemals gab. Merkel will eine schmale Elite und der Rest dumme arme Bauern.

      Die Streichung der Subventionen beendet gerade Umverteilung... warum lügst du? Möchtest du deine Pfründe sichern?

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 23:59:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      Vielleicht ist der Subventionsabbau schon bald kein Thema mehr.:cool:

      Wenn Kirchhof sich durchsetzt und die Einheitssteuer von 25 % gezahlt wird ohne wenn und aber.:D

      Dann sind alle Ausnahmen abgeschafft :laugh:

      Aber die Union pfeifft ja den Kirchhof schon wieder zurück.

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:00:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      Sag mal Pandur, nur mal so gefragt :

      Wo haben sie Dich laufen gelassen ??? Selten so was Hirnverbranntes gelesen...
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:01:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]17.662.063 von BoersenHighlander am 23.08.05 23:59:09[/posting]Aber die Union pfeifft ja den Kirchhof schon wieder zurück.

      Temporär ja, für die deutschen Wähler ist das leider zuviel auf einmal (zumindest glaubt das die CDU).
      Mittelfristig standen die Chancen aber noch nie so gut wie heute für ein gerechtes Steuersystem.

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:02:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]17.662.077 von fesdu am 24.08.05 00:00:18[/posting]Wo haben sie Dich laufen gelassen ??? Selten so was Hirnverbranntes gelesen...

      Na jetzt hast du mich mit deinen geballten Argumenten aber wirklich überzeugt... :rolleyes: :laugh:

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:03:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]17.662.038 von pandur2 am 23.08.05 23:55:29[/posting]um mitzureden muss du auch schon mal nachts gearbeitet haben! :mad:

      Denn ca. 20% der deutsche Arbeitnehmer arbeitet in Schichten. Und diesen Menschen drohen dann Einschnitte, die kaum zu verkraften sind. Ein Schichtarbeiter hat kein einfaches Leben: er arbeitet, wenn andere schlafen oder frei haben. Schichtarbeiter haben ein schwierigeres Umfeld, was Familie angeht. Und Schichtarbeiter werden gesundheitlich weit stärker strapaziert, als ein Arbeiter mit einem geregelten Tagewerk.(Studien sind zahlreich vorhanden) Die Zulagen sind ein Ausgleich für die familiären, gesundheitlichen und sozialen Einbußen.

      Aber kein Problem für die CDU :mad::(

      Interessant dabei ist, dass auch die Arbeitgeberseite dagegen ist. Denn diese hätte dadurch ebenfalls einige erheblich Einbußen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:05:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      Erkläre mir doch bitte mal schlüssig, warum die Allgemeinheit ein Interesse daran haben soll, dass Menschen Nachts arbeiten?


      Da wären z. bsp die Krankenschwestern die Nachts im Interresse der Allgemeinheit arbeiten, damit sie Menschen wie dir und mir notfalls helfen...

      Du unterliegst einem gewaltigen Irrtum. Die Arbeit nachts ist steuerpflichtig wie deine und meine Arbeit; capice

      Steuerfrei sind nur die Nacht- und Schichtzulagen.

      Und das zu Recht
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:07:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]17.662.038 von pandur2 am 23.08.05 23:55:29[/posting]Erkläre mir doch bitte mal schlüssig, warum die Allgemeinheit ein Interesse daran haben soll, dass Menschen Nachts arbeiten?

      Da wären z. bsp die Krankenschwestern die Nachts im Interresse der Allgemeinheit arbeiten, damit sie Menschen wie dir und mir notfalls helfen...

      Du unterliegst einem gewaltigen Irrtum. Die Arbeit nachts ist steuerpflichtig wie deine und meine Arbeit; capice

      Steuerfrei sind nur die Nacht- und Schichtzulagen.

      Und das zu Recht
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:08:20
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]17.662.098 von visas am 24.08.05 00:03:12[/posting]um mitzureden muss du auch schon mal nachts gearbeitet haben!

      Das habe ich, im Rettungsdienst... unter der Woche 10h und am Wochenende 12h.

      Denn ca. 20% der deutsche Arbeitnehmer arbeitet in Schichten. Und diesen Menschen drohen dann Einschnitte, die kaum zu verkraften sind.

      Die anderen 80% verkraften es doch auch... sogar ohne Zuschläge :eek:.

      Ein Schichtarbeiter hat kein einfaches Leben: er arbeitet, wenn andere schlafen oder frei haben. Schichtarbeiter haben ein schwierigeres Umfeld, was Familie angeht. Und Schichtarbeiter werden gesundheitlich weit stärker strapaziert, als ein Arbeiter mit einem geregelten Tagewerk.

      Da stimme ich dir zu... nur was hat dass die Allgemeinheit zu interessieren bzw. warum soll sie das subventionieren?

      Die Zulagen sind ein Ausgleich für die familiären, gesundheitlichen und sozialen Einbußen.

      Ich habe ja auch nichts gegen die Zulagen.

      Interessant dabei ist, dass auch die Arbeitgeberseite dagegen ist. Denn diese hätte dadurch ebenfalls einige erheblich Einbußen.

      Auch dass geht die Allgemeinheit nichts an, dass ist das Problem der Arbeitgeber.

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:10:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]17.662.106 von BoersenHighlander am 24.08.05 00:05:12[/posting]Da wären z. bsp die Krankenschwestern die Nachts im Interresse der Allgemeinheit arbeiten, damit sie Menschen wie dir und mir notfalls helfen...

      Und das würden sie nicht mehr machen, wenn die Zuschläge nicht steuerfrei wären :confused:.
      Wie macht das blos der Rest der Welt?

      Steuerfrei sind nur die Nacht- und Schichtzulagen.

      Und das zu Recht


      Kommt da noch eine Begründung?

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:10:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die CDU will die Konzerne weiter anfüttern , in der Hoffnung , dass Diese dann Arbeitsplätze schaffen. Probiert das die SPD nicht schon 6 Jahre ?
      Wer in den nächsten 3 Jahren nur 30% Lohnverzicht hinnehmen muß , sollte sich glücklich schätzen !;)
      Der Mitgliederschwund aus den Gewerkschaften , wird sich bald bitter rächen !:D
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:15:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]17.662.124 von pandur2 am 24.08.05 00:08:20[/posting]Das habe ich, im Rettungsdienst... unter der Woche 10h und am Wochenende 12h

      Wenn du wirklich im Rettungsdienst gearbeitet hast kapiere ich deine Frage in # 12 einfach nicht:

      Ich zitiere dich nochmals:

      Erkläre mir doch bitte mal schlüssig, warum die Allgemeinheit ein Interesse daran haben soll, dass Menschen Nachts arbeiten?

      Ich bin der Meinung du hast deine steuerfreien Zulagen verdient.:kiss:

      Du etwa nicht?:D

      Würdest du die Steuersubvention auch zurückzahlen, weil du ja nicht willst daß die Allgemeinheit diese bezahlt :D

      Ich gebe dir gerne meine Kontonummer ins Mailfach, falls du gewissensbisse haben solltest.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:17:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]17.662.150 von BoersenHighlander am 24.08.05 00:15:27[/posting]Ich bin der Meinung du hast deine steuerfreien Zulagen verdient.

      Als Zivi bekommt man keine Zulagen ;).

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:22:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ursprünglich wurde die Steuerfreiheit für WE und NS - Zuschläge eingeführt , um überhaupt Mitarbeiter für Schichtarbeit zu gewinnen. Schließlich ist Nachtarbeit nicht unbedingt gesundheitsfördernd , noch Wochenendarbeit familienfreundlich.
      Leute , welche keinen Schichtdienst tätigen , sind heute der Meinung , dass Schichtarbeiter von IHREN Steuern mitbezahlt werden. Bei 5 mio. Arbeitslosen , sollten natürlich die Schichtarbeiter bluten , welche noch 3,50€ mehr verdienen , als Angestellte in Normalschicht.
      Na wenn das keine Neiddebatte ist !:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:23:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      Politik ist ein Streitthema,jeder sieht es anders...Ich will hier keine ellenlange Diskussion starten sondern einfach nur meine Meinung hier niederschreiben...


      1)Die CDU/FDP sind keine Parteien für Arbeiter oder Familien...denen geht es am Arsch vorbei,was aus dem kleinen Mann wird...
      2) Hartz 4 ist auch für mich so ein Thema,würde es nach den Willen der CDU/FDP gehen,dann würden die Menschen noch weniger zum Leben haben...


      :-) visas
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:23:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      Schon Karl Marx hat gesagt daß die Kapitalisten sich ihr eigenes Grab schaufeln.

      Nun übernimmt diese Aufgabe halt die frühere DDR-Funktionärin A. Merkel. Die sich daraus ergebende Frage:
      Welche interessierten Kreise stecken dahinter? :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:24:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]17.662.128 von pandur2 am 24.08.05 00:10:08[/posting]Und das würden sie nicht mehr machen, wenn die Zuschläge nicht steuerfrei wären

      Das weiß ich nicht, ob dann die Schwestern noch arbeiten würden. Die Frage mußt du an diese Personengruppe richten und nicht an mich.
      Darum geht es in dieser Diskussion doch auch gar nicht.

      Steuerfrei sind nur die Nacht- und Schichtzulagen.
      Und das zu Recht
      Kommt da noch eine Begründung?

      Jede Nachtarbeit in den Hilfsdiensten wird mit einem steuerfreien Zuschlag subventioniert. es ist nur ein ganz kleiner Teil des lohnes.
      Im Interresse der Allgemeinheit halte ich diese steuerfreien Zuschläge für gerechtfertigt, wie bereits oben angeführt.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:24:59
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ Pandur

      Hast du schon mal gearbeitet, oder steckst du gerade mitten in einem Studium o.ä. ???
      Dann würde ich Dir mildernde Umstände geben für den Schwachsinn den du hier rausläßt...
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:31:49
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]17.662.172 von ConnorMcLoud am 24.08.05 00:23:21[/posting]Welche interessierten Kreise stecken dahinter?

      Ganz einfach Connor

      Es sind Jene. die schon Ende der 60er Jahre zum Marsch durch die Institutionen aufgerufen haben.
      :D:cool::D

      Heute tummeln sich diese ausgeflippten Mescaleros, Stadtindianer und Hausbesetzer im Außenministerium oder im Umweltministerium.
      Demnächst halt im Kanzleramt (Vielleicht).

      Vielleicht ist die Merkel eine heimliche SED-Anhängerin:D

      und liebäugelt bereits mit der WASG:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:32:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]17.662.170 von visas am 24.08.05 00:23:12[/posting]Die CDU/FDP sind keine Parteien für Arbeiter oder Familien...denen geht es am Arsch vorbei,was aus dem kleinen Mann wird...

      Nur wenn Arbeiter und Familien der Meinung sind, ohne eine funktionierende Marktwirtschaft und Arbeitsplätze auskommen zu können.

      Hartz 4 ist auch für mich so ein Thema,würde es nach den Willen der CDU/FDP gehen,dann würden die Menschen noch weniger zum Leben haben...

      Und auch das zu Recht... mit 3-4 Kindern + Frau kommt man als Hartz-IVler auf ein Nettoeinkommen von dem jede Krankenschwester oder Feuerwehrmann nur träumen kann. Egal ob mit oder ohne Steuerfreiheit.
      2 Erwachsene + 4 Kinder = ~ 1600€ + Miete.
      -> grob geschätzt mal 600€ Miete macht das dann 2200€ Netto.

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:33:01
      Beitrag Nr. 33 ()
      http://82.165.11.179/bhgWeb/BHGPresse.nsf/$BHGAllDocsByUnidH…

      Hände weg von steuerfreien Zuschlägen
      Geplante Abschaffung steuerfreier Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschläge bedeuten Rückschlag für das Gastgewerbe

      (München, 26. Juli 2005) "Denn sie wissen nicht, was sie tun", mit diesen Worten fasst Andreas Ellmaier, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes e.V. (BHG), die Pläne der Union zusammen, zur Gegenfinanzierung der geplanten Steuerreform eine Streichung der Steuerfreiheit der Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschläge vorzunehmen.
      "So lobenswert und richtig das Ziel ist, eine Steuerentlastung zur Ankurbelung der Binnennachfrage durchzuführen, so falsch ist der eingeschlagene Weg", erläutert Ellmaier, "denn die Streichung dieser steuerfreien Zuschläge trifft das Gastgewerbe, und zwar sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber, überproportional." So würde ein durchschnittlicher Arbeitnehmer (siehe Beispielrechnung auf Seite 2) bei gleichem Bruttolohn nach Streichung der Steuerfreiheit Gehaltseinbußen in Höhe von 17,56 % netto hinnehmen müssen. "Würde der Arbeitgeber durch eine Erhöhung des Bruttolohns dem Arbeitnehmer das gleiche Nettogehalt zahlen, also die Streichung der Steuerfreiheit auf seine Kosten ausgleichen wollen, müsste er eine Gehaltserhöhung von 19,10 % brutto vornehmen, was angesichts der finanziellen Situation der Branche utopisch ist", macht Ellmaier deutlich und fordert:

      "Die Steuerfreiheit der Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschläge muss erhalten bleiben. Denn diese Zuschläge sind keine Subventionen, sondern Investitionen in Arbeitsplätze. Es ist alles andere als ein Privileg, dann Dienstleistungen zu erbringen, wenn andere frei haben. Die steuerfreien Zuschläge für Arbeit zu Zeiten, an denen andere ihre Freizeit genießen, müssen als Motivationsinstrument für die Mitarbeiter erhalten bleiben. Solange es in Deutschland nicht für alle selbstverständlich ist, sonntags, feiertags und nachts zu arbeiten, bedarf es dieses staatlichen Anreizes."


      Gute Nacht noch!
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:34:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]17.662.175 von BoersenHighlander am 24.08.05 00:24:36[/posting]Im Interresse der Allgemeinheit

      Die Allgemeinheit hat aber dieses Interesse gar nicht.
      Schließlich beweist das Ausland, dass es dort auch ohne diese Subvention geht.
      Aber ich weiß schon, wir Deutschen sind mal wieder die große Ausnahme, wie fast überall :(.

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:35:20
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]17.662.176 von fesdu am 24.08.05 00:24:59[/posting]Hast du schon mal gearbeitet, oder steckst du gerade mitten in einem Studium o.ä. ???

      Ich bin selbständig.

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:41:10
      Beitrag Nr. 36 ()
      #Connor
      Da ich gebürtig aus der Zone stamme , bin ich natürlich auch skeptisch gegenüber linker Propaganda.
      Ich verstehe auch die Grundstruktur unseres Systems , mit all seinen Vorteilen. ( materieller Wohlstand durch Wettbewerb )
      Dieser Wettbewerb scheint aber unter dem Deckmantel der Globalisieung aus allen Fugen zu geraten. Wettbewerb braucht einfach Regeln , wo auch soziale Aspekte eine Rolle spielen. Heutige Strukturen sind auf dem besten Wege , sich selber zu vernichten.
      Die Ossis heben revolutionsgeübt gerade den Finger !
      Wenn die Politik nicht gelingt , die Hochfinanz in gewisse Bahnen zu lenken , ist bald der Teufel los !
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:41:13
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]17.662.201 von pandur2 am 24.08.05 00:34:51[/posting]Aber ich weiß schon, wir Deutschen sind mal wieder die große Ausnahme, wie

      Falsch Pandur.

      Deutschland hat in Europa fast die höchsten Lohnsteuersätze. Den Menschen, die Nachts arbeiten als Ausgleich die Zulage zum vollsteuerpflichtigen Stundenlohn steuerfrei zu belassen bezeichne ich als ausgleichende Gerechtigkeit.

      Nochmals zum lesen aus # 33 von Visas

      " Die Steuerfreiheit der Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschläge muss erhalten bleiben. Denn diese Zuschläge sind keine Subventionen, sondern Investitionen in Arbeitsplätze. Es ist alles andere als ein Privileg, dann Dienstleistungen zu erbringen, wenn andere frei haben. Die steuerfreien Zuschläge für Arbeit zu Zeiten, an denen andere ihre Freizeit genießen, müssen als Motivationsinstrument für die Mitarbeiter erhalten bleiben. Solange es in Deutschland nicht für alle selbstverständlich ist, sonntags, feiertags und nachts zu arbeiten, bedarf es dieses staatlichen Anreizes."
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:45:11
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]17.662.215 von BoersenHighlander am 24.08.05 00:41:13[/posting]Deutschland hat in Europa fast die höchsten Lohnsteuersätze. Den Menschen, die Nachts arbeiten als Ausgleich die Zulage zum vollsteuerpflichtigen Stundenlohn steuerfrei zu belassen bezeichne ich als ausgleichende Gerechtigkeit.

      Ausgleich wofür? Für die Nachtarbeit besteht der Ausgleich doch schon in den Zulagen.
      Warum bedarf es hier noch eines Ausgleichs durch den Steuerzahler?

      Nochmals zum lesen aus # 33 von Visas

      Diese Lobbyarbeit des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes habe ich mir geschenkt. Ist doch klar dass die daran festhalten wollen, spart ihnen doch ne Menge Geld diese Regelung.

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:46:08
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]17.662.214 von robby13 am 24.08.05 00:41:10[/posting]Wenn die Politik nicht gelingt , die Hochfinanz in gewisse Bahnen zu lenken , ist bald der Teufel los !

      Völlig richtig.
      Beispiele:

      Völlig überzogene Strompreise in der BRD. Entweder wird das Kartell gebrochen oder das Volk wird irgendwann die Bastille stürmen.

      Der Wanderzirkus der Großindustrie in die Billiglohnländer und gleichzeitig Subventionen für diese Betriebe vom Staat (Steuerzahler) abkassieren.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:46:18
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich frage mich grad, woher die genannten 600,-€ Zulagen kommen.

      Die vielzitierten Krankenschwestern kommen 100%ig nicht auf 600,-€ (womöglich noch) steuerfreie Zeitzuschläge im Monat für Sonn-, Feiertags- oder Nachtarbeit. Demnach dürfte es sich bei dem BASF-Mitarbeiter sicherlich auch um Zulagen handeln, die heute schon besteuert werden. Sehe ich das etwa falsch, wenn ich der Meinung bin, dass hier teils falsche Darstellung betrieben wird?

      Kennen SPD-Politiker eigentlich nur BASF-Mitarbeiter? Schröder erwähnte letzte Woche bei Berlin-Mitte auch die berufstätigen Familienvater, der bei BASF arbeitet. Nur sein Bruttogehalt lag bei 2.500,-€.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:55:53
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]17.662.223 von pandur2 am 24.08.05 00:45:11[/posting]Ausgleich wofür? Für die Nachtarbeit besteht der Ausgleich doch schon in den Zulagen.

      Pandur

      An dieser Stelle drehen wir uns ewig im Kreise mit unseren Argumenten. ich müßte jetzt wieder mit dem Interresse der Allgemeinheit argumentieren und wir beginnen unsere Diskussion von vorne.

      Ich muß halt akzeptieren, daß du keinen Sinn in der steuerfreien Zulage für Nachtarbeit siehst. Es ist eben deine Meinung, die mich aber nicht überzeugt. Genausowenig wie du dich nicht von meiner Auffassung überzeugen läßt.
      Ich werde mich jetzt diskret zurückziehen und noch einen kleinen Weinschoppen vorm einschlafen genehmigen :lick: in der Hoffnung, daß du dasselbe tust und wir gemeinsam auf unser beider Wohl anstoßen und natürlich auch auf die Nachtarbeiter in ganz Deutschland, die jetzt ihre Schicht tun ;)

      Prösterchen pandur
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:56:15
      Beitrag Nr. 42 ()
      Die Schichtler in der BASF bekommen für Feiertage bis zu 300 % des normalen Lohns. Da kann ich als Beamter mit 2,x Euro die Stunde nicht mithalten.
      Ein Schichtler in der BASF würde etwa 250-350 Euro netto im Monat weniger verdienen als zuvor, wenn die Zuschläge versteuert würden. Das ist schon hart, ein Einkommensverlust von etwa 10-12 %.
      Dort kann sich die Union logischerweise keine Stimmen erhoffen.
      Aber Frau Merkel weiß sehr wohl, dass die Chemiearbeiter tradionell eh eher links wählen, übrigens aus gutem Grund!
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:58:44
      Beitrag Nr. 43 ()
      Der Wanderzirkus der Großindustrie in die Billiglohnländer und gleichzeitig Subventionen für diese Betriebe vom Staat (Steuerzahler) abkassieren

      Aber die Zulagen der Schichtarbeiter besteuern !
      Und der dt. Pöbel bläßt neidorientiert in das gleiche Horn !
      Aber ich verspreche Dir was : Lasst uns noch 3 oder 4 Jahre warten. Diese Einsicht kommt bei dem letzten CDU/CSU - wählenden Arbeitnehmer in NRW oder Bayern bald....;)
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 01:01:50
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]17.662.201 von pandur2 am 24.08.05 00:34:51[/posting]Die Allgemeinheit hat also gar kein Interesse am Erhalt von Arbeitsplätzen?

      Na dann gute Nacht. Dann schafft die Union nach dem Abbruch Ost sicher auch den Abbruch West.


      :(:(:(
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 01:05:13
      Beitrag Nr. 45 ()
      Von 300% können die Schichtarbeiter in der Pflege nur träumen.

      Da gibt´s nur 1,28 € / Std. für die Nachtarbeit, 35% / Std. für Sonntag und zwischen 35% (mit Freizeitausgleich) bis 135% (ohne Freizeitausgleich) für Feiertagsarbeit. Am Samstag gibt es 0,64€/Std. ab 13.00 Uhr, die bisher auch schon besteuert wurden.

      #43
      Sind das nicht Subventionen, die durch die EU geleistet werden? Kommt auch das Gleiche raus: der Steuerzahler muss diese Subventionen zahlen, obwohl im eigenen Land Arbeitsplätze vernichtet werden. :( Obwohl - ich würde es wohl ebenso machen und für Subventionen abwandern. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 01:07:56
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]17.662.202 von pandur2 am 24.08.05 00:35:20[/posting]Ich bin selbständig.

      Pandur


      @Pandur: Dann verstehe ich ja, dass Du dafür bist, dass die unangenehmen Wochenend-, Sonntags- und Feiertags, sowie Nachtzuschläge versteuert werden, denn in dieser Zeit spielst Du Golf oder Tennis oder schläfst einfach oder vergnügst Dich sonst irgendwie mit Freunden, während der Schichtler echte Freundschaften gar nicht aufbauen kann!

      Hey, war bloß Satire! ;)
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 07:49:24
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]17.662.098 von visas am 24.08.05 00:03:12[/posting]Das ist Sache des Arbeitgebers!
      Und wenn niemand mehr Schicht arbeiten will, werden sie die Löhne entsprechend erhöhen müssen? Warum soll die Klofrau, der Paketpacker, der Betongießer dafür zahlen, dass jemand nachts arbeitet, während der Beamte diese Dienstleistung selbstverständlich kostenlos in Anspruch nimmt.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 08:03:44
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]17.662.804 von Viva2 am 24.08.05 07:49:24[/posting]...die Löhne entsprechend erhöhen müssen...

      Glaubst du, daß in der derzeitigen Situation die Arbeitgeber Löhne erhöhen würden:confused:

      Möglich, käme mal auf einen Streik an.

      Im Gesundheitswesen würden aber diese Lohnerhöhungen an die Nachtschwestern und Stationsärzte sowie im Rettungsdienst sofort an den Beitragszahler weitergegeben werden. Das hieße ja, daß dann die Lohnnebenkosten sofort steigen würden.

      Zumindst dürfte dein Vorschlag auf diesem Sektor von der Allgemeinheit nicht erwünscht werden.

      Die Steuerfreiheit dieser Zuschläge macht schon Sinn.
      :D
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 08:11:03
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]17.662.963 von BoersenHighlander am 24.08.05 08:03:44[/posting]"Glaubst du, daß in der derzeitigen Situation die Arbeitgeber Löhne erhöhen würden"

      Wenn sie für ihre Sklavenarbeit keinen mehr finden, schon.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 08:16:14
      Beitrag Nr. 50 ()
      man musss sich doch das ausufern anschauen, die zuschläge belaufen sich zum teil auf 100- 150% zusätzlich . es ist wohl nicht einzusehen,dass dies nicht unter einkommen fallen soll, ebenso eine faire rentenbesteuerung.
      ein außendienstler ein selbstständiger , ladenbesitzer und und und arbeiten sehr oft am wochenende, und können diese zuschläge sicherlich auch nicht umlegen.
      ist genauso ungerecht und unsozial , warum ein selbstständiger ökosteuer für die rente zahlen soll wo er nie anspruuch hat.
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 13:01:05
      Beitrag Nr. 51 ()
      http://www.welt.de/data/2005/05/24/722432.html

      Nach der NRW-Wahl (Mai 2005):"Der Vorsitzende der Arbeiterpartei in Nordrhein-Westfalen bin ich." Mit diesem selbstbewußten Satz weckte gestern morgen der designierte Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) die Bürger an Rhein und Ruhr.

      Jetzt bekommen sie die Quittung!!! (Kilometer-Pauschale, Steuerfreiheit für Nachtzuschläge, usw.):(:(:(
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 20:47:02
      Beitrag Nr. 52 ()
      CDU BAföG-Reform - wieder sind deutsche und ausländische Arbeiter betroffen!:(:(

      24.08.2005

      Höhere Zugangsgerechtigkeit dank BAföG?

      Das HIS hat heute eine Studie zu den Studienanfängern vorgelegt. Demnach ist in den letzten Jahren der Anteil von Studienanfängern aus Arbeiterfamilien gestiegen. Bundesbildungsministerin Bulmahn, aber auch das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren nehmen das als Anlass, den Erhalt des BAföGs zu fordern und die Einführung von Studiengebühren abzulehnen.
      Laut der Studie des Hochschul-Information-Systems (HIS) waren 2003/2004 17% der Studienanfänger aus einer Familie mit einem Vater, der Arbeiter ist. Dies ist der höchste Wert seit eine vergleichbare Studie 1985/1986 erstmals durchgeführt wurde. Auffällig ist vor allem der Anstieg - 2000/2001 waren nur 13% der Väter Arbeiter, 1996/1997 und 1998/1999 waren es jeweils 14%.

      Es spricht somit einiges dafür, dass vor allem die Verbesserungen des BAföG im Zuge der Gesetzesnovelle, die zum April 2001 in Kraft trat, nun Wirkung zeigen. Die BAföG-Novelle brachte deutlich erhöhte Freibeträge (sowohl beim Elterneinkommen, als auch bei Vermögen und Einkommen der BAföG-Empfängerin), aber auch höhere Bedarfssätze. Besonders attraktiv gerade für Studierende aus finanziell wenig leistungsfähigen Familien dürfte die Begrenzung der Darlehensschuld auf 10.000 Euro sein. So bleiben die Schulden nach Studienende überschaubar.

      Für die Bundesbildungsministerin Bulmahn (SPD) ist die aktuelle Studie natürlich ein passender Anlass, erneut ihre BAföG-Reform anzupreisen und vor möglichen Plänen der CDU zu warnen. Zwar enthält das CDU-Wahlprogramm keine Aussage zum BAföG und in den Antworten auf die Wahlprüfsteinen, die Studis Online den Parteien vorgelegt hat, äußert die CDU sich nicht in Richtung einer Abschaffung des BAföGs.
      Aber Annette Schavan (zur Zeit noch Kultusministerin in Baden-Württemberg), die von CDU-Kanzlerkandidatin Merkel ins "Kompetenzteam" berufen wurde, potentiell also Bulmahn ablösen könnte, wenn die CDU die Bundestagswahlen gewinnt, hat zumindest langfristig die Vision, dass das BAföG nicht mehr nötig sein könne. Die CDU spricht in ihrer Antwort auf unsere Wahlprüfsteine davon, dass sie auf eine Kombination von BAföG, Bildungssparen, Bildungsdarlehen und Entgelten setzt. Entgelte meint hier Studiengebühren. Das BAföG könnte also mehr und mehr in den Hintergrund geraten - was auf Dauer auch zu seiner Abschaffung führen könnte.

      Bildungssparen kann jedenfalls kaum sozial gerecht sein - denn sparen können ja nur die, die auch genug Geld haben. Wenn das dann sogar noch steuerlich gefördert wird, kann man sich ausmalen, dass sich das Hochschulsystem mehr und mehr in Elite-Universitäten mit hohen Studiengebühren (die ja dank Bildungssparen bezahlbar erscheinen) und den Hochschulen für den Rest (die dann noch mit ein wenig Rest-BAföG und Darlehen abgespeist werden) spaltet.

      Weil Studienfinanzierung und Studiengebühren nicht getrennt gesehen werden können, schaltet sich auch das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren in die Debatte ein. Das ABS würdigt vor allem die 2001 eingeführte Begrenzung der Darlehensschuld beim BAföG. Vogt: "Die Reform war ein Schritt in die richtige Richtung, das ist nun erneut belegt. Wer Studiengebühren einführt oder das BAföG abschaffen will, verstärkt dagegen die soziale Schieflage. Wir fordern deswegen von allen Parteien vor der Bundestagswahl ein deutliches Bekenntnis zum Erhalt und Ausbau des BAföG sowie ein Nein zu Studiengebühren."

      was die Parteien wohl tun werden

      Am BAföG wird zunächst wohl wirklich keine Partei kratzen (langfristige Ausdünnung ist aber gerade bei einer CDU/FDP-Regierung nicht auszuschließen - siehe auch die Erfahrungen in den 90er Jahren). Allerdings wird es - egal wer die Regierung stellen wird - auch den Druck der Studierenden und anderer bedürfen, damit die Freibeträge und Bedarfssätze ausreichend angepasst werden. Seit Oktober 2002 sind diese unverändert - und keine Erhöhung führt auch zu einer schleichenden Ausdünnung. Man kann sogar befürchten, dass die nächste HIS-Erhebung wieder ein Sinken des Anteils der StudienanfängerInnen bspw. aus Arbeiterfamilien zeigen wird.

      Studiengebühren trennen die Lager jedoch deutlicher. Allerdings sollte man nicht verschweigen, dass es in allen Parteien StudiengebührenbefürworterInnen gibt. In CDU und FDP sind Gebührenbefürworter deutlich in der Mehrheit. Bei SPD und Grünen ist eine Mehrheit für Langzeitstudiengebühren und/oder Zweitstudiumsgebühren, lehnt aber Gebühren für das Erststudium ab. Bei der Linkspartei ist dagegen eine große Mehrheit gegen jede Form von Studiengebühren.

      http://www.studis-online.de/HoPo/art-327-zugangsgerechtigkei…
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 20:51:48
      Beitrag Nr. 53 ()
      Landtagswahl Mai/2005 NRW

      Arbeiter wählten
      CDU 42% :eek:
      SPD 41%
      FDP 5%
      Grüne 3%

      http://www.wdr.de/themen/politik/nrw01/landtagswahl_2005/wah…
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 14:54:54
      Beitrag Nr. 54 ()
      Krankenschwestern, Schichtarbeiter, Arbeiter u.s.w
      sind heute die Verlierer! :-( :mad:

      Danke CDU!:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 13:09:35
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]17.943.061 von visas am 18.09.05 14:54:54[/posting]Zum Glück verhindern die SPD-Minister diesen Irrsinn.;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 13:17:22
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]17.943.061 von visas am 18.09.05 14:54:54[/posting]Aha, ist ja interessant. Ich Dummerchen dachte bisher immer, die CDU hätte als Ausgleich für die Besteuerung von Nachtzuschlägen etc. einen höheren Freibetrag geplant (so um die 8000 Euro pro Person), den eine Krankenschwester mit Kindern ohnehin nicht überschreitet.

      Nun, vielen Dank, visas, dass man durch so viel Kompetenz und Sachverstand immer noch dazu lernt.

      LM
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 13:20:30
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]18.310.682 von LadyMacbeth am 17.10.05 13:17:22[/posting]Tja, so kann man sich irren, der Freibetrag in der Einkommensteuer beträgt zur Zeit schon 7.464 Euro pro Jahr und wäre daher nicht nennenswert angestiegen.;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 13:27:09
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]18.310.714 von ConnorMcLoud am 17.10.05 13:20:30[/posting]Aha. Und wenn das nicht nennenswert ist, etwa bei einer alleinerziehnden Krankenschwester mit zwei Kindern, dann würde mich doch sehr interessieren, in welcher Größenordnung sich die Besteuerung der Nachtzuschläge nach Deiner Berechnung befindet. Ich rede hier NICHT von den Zuschlägen als solchen (die ja auch überhaupt nicht abgeschafft werden sollen), sondern von deren BESTEUERUNG. Ich bin sehr gespannt.

      LM
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 13:49:01
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]18.310.791 von LadyMacbeth am 17.10.05 13:27:09[/posting]Das ist ja oft genug vorgerechnet worden: Im Einzelfall hätte es in die Tausende gehen können.:(

      Für die Betroffenen ist es da natürlich sehr schön, daß die CDU im Vorfeld der Koalitionsgespräche von diesem Vorhaben wieder abgerückt ist.;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 19:32:35
      Beitrag Nr. 60 ()
      ich arbeite selber Schichtarbeit
      Frühschicht, Spätschicht und Nachtschicht

      und sehe die Ungerechtigkeit

      Nachtschicht ist wirklich easy wenig Arbeit
      und noch 23% Zuschläge steuerfrei.

      Sonntags arbeite ich besonders gerne
      wenig Arbeit und 26% steuerfreie Zuschläge

      und am Feiertag hat man auch wenig zu tun
      und da bekomme ich 100% steuerfreie Zuschläge.

      von Montag bis Freitag muss ich wirklich arbeiten
      habe mehr Stress und Hektik kann weniger Pausen machen
      und bekomme weniger Geld

      irgendwie unlogisch
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 21:25:35
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]18.311.048 von ConnorMcLoud am 17.10.05 13:49:01[/posting]"im Einzelfall hätte es in die Tausende gehen können" - nun, das nenne ich wirklich mal eine präzise und verbindliche Auskunft.

      Tatsache ist doch, dass der Steuersatz für die meisten Krankenschwestern ohnehin nicht gerade exorbitant ist, zumal viele von ihnen auch noch Teilzeit arbeiten. Und wie gesagt: es geht hier nicht um die Zuschläge als solche, sondern lediglich um die Besteuerung dieser Zuschläge.

      Dazu kommt, dass viele, die das Geld bitter nötig haben, nämlich vor allem Alleinerziehende mit Kindern, ohnehin selten in den Genuss von Zuschlägen kommen, weil sie nämlich selten nachts oder am Wochenende arbeiten, um diese Zeit mit ihren Kinder zu verbringen bzw. diese zu betreuen. Gerade diejenigen würden aber voll in den Genuss der Steuerentlastung kommen.

      Dies zuzugeben traut sich aber offenbar keiner aus dem SPD-Lager, zumal es viel einfacher ist, mal wieder das Tränendrüsendrückerlied von der armen...schnief...Krankenschwester runterzuleiern. Wir heulen alle mit. Versprochen.

      LM
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 23:43:18
      Beitrag Nr. 62 ()
      [posting]18.318.138 von LadyMacbeth am 17.10.05 21:25:35[/posting]Dazu kommt, dass viele, die das Geld bitter nötig haben, nämlich vor allem Alleinerziehende mit Kindern, ohnehin selten in den Genuss von Zuschlägen kommen, weil sie nämlich selten nachts oder am Wochenende arbeiten, um diese Zeit mit ihren Kinder zu verbringen bzw. diese zu betreuen


      Ganz genau, und weil diese Leute das Geld "bitter nötig" haben ( so drückst Du es ja in Deiner Tränendrüsen-Drückersprache aus), wäre es ungerecht und auch wenig sinnvoll, ihre bisher steuerfreien Zuschläge für Nacht- oder Wochenendarbeit zu besteuern.

      Offenbar war die Union selbst nicht von ihren Plänen überzeugt. Genauso schnell wie Kirchhof in der Versenkung verschwunden ist, waren es auch diese Pläne.;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 00:18:05
      Beitrag Nr. 63 ()
      Der Oberschlauberger Henkel meinte sinngemäß, nicht die Allgmeinheit sondern die Firma müsse die Steuerfreiheit bezahlen.
      :laugh::laugh::laugh:

      Ja setzt denn die Firma höhere Lohnkosten nicht von der Steuer ab, oder zahlt der Chef das aus seiner Privatschatulle.:laugh::laugh::laugh:

      Henkel fand die Steuerfreiheit für Nachtzuschläge auch noch anrüchig weil Adolf Hitler sie eingeführt hat. Blöder geht es nicht mehr. :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 01:33:31
      Beitrag Nr. 64 ()
      [posting]18.320.259 von Waldsperling am 18.10.05 00:18:05[/posting]Und wie findet Henkel wohl die Tatsache, daß Adolf Hitler die Gewerkschaften zerschlagen hat?:confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 09:09:11
      Beitrag Nr. 65 ()
      [posting]18.320.259 von Waldsperling am 18.10.05 00:18:05[/posting]Ja selbstverständlich soll zuerst die Firma und erst zweitrangig die Allgemeinheit den Lohn bezahlen.

      Alles andere nennt man nämlich Sozialisieren der Verluste und Privatisieren der Gewinne.

      Ihr lieben linken Ideologen, beantwortet doch einmal zwei Fragen:

      a) Warum sind nur in Deutschland die Zuschläge steuerfrei und in (fast) keinem anderen Land? Ich möchte jetzt nicht ausschliessen, dass in San Marino oder einem ähnlichen Land auch so ein Blödsinn gemacht wird.

      b) Warum hat Adolf Hitler die Steuerfreiheit eingeführt? Weil er so ein guter Mensch war oder vielleicht um die "kriegswichtige Produktion" anzukurbeln? Nur ein Staat, der seine eigene Interessen über die der Menschen stellt, subventioniert unsoziale Arbeitsbedingungen.

      Ich bring mal ein Beispiel: Angenommen, man kann Kohle auf zwei Arten fördern: Im Tagebau und im Bergbau. Um den Bergbau nicht aussterben zu lassen, subventioniert man ihn ganz stark (Staat zahlt Löhne+Zuschüsse). Leider ist der Bergbau anstrengender und die Leute sterben früher. Ein Wahnsinn, nicht wahr? Das dies Blödsinn ist, zieht hoffentlich jetzt fast jeder ein.

      Genauso Blödsinn ist es, gesundheitsschädigende Nachtarbeit zu subventionieren. Wenn die Arbeit wirklich notwendig ist, dann soll der dafür bezahlen, der diese Arbeit nachfragt.

      P.S. Natürlich war es ein Fehler, den Demagogen von der SPD, die die Beispiele frei erfunden haben, hier Tür und Tor zu öffnen. Die Politik der kleinen Schritte wäre richtig gewesen und zu sagen: Nachtzuschläge u.ä. sind z.B. bis zu 5 Euro/Stunde steuerfrei (gerade so, dass sich für eine durchschnittliche Krankenschwester nichts ändert).
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 09:11:38
      Beitrag Nr. 66 ()
      #65
      Stimme voll zu !!!!! ;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 23:16:57
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]18.320.379 von ConnorMcLoud am 18.10.05 01:33:31[/posting]Connor, von so einem wie den Henkel, der in einem Heim für schwererziehbare Kinder/Jugendliche war, braucht man gar nichts zur Kenntnis zu nehmen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 23:23:49
      Beitrag Nr. 68 ()
      [posting]18.321.209 von siebi71 am 18.10.05 09:09:11[/posting]Mir geht es nur um die linke Tasche, rechte Tasche.

      Und die Unionschaoten waren so schlecht, die nehmen Niemandem mehr was weg.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 00:36:36
      Beitrag Nr. 69 ()
      [posting]18.321.209 von siebi71 am 18.10.05 09:09:11[/posting]Hallo siebi,

      in welchem Land sind die Zuschläge denn nicht steuerfrei?:confused:
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 08:26:11
      Beitrag Nr. 70 ()
      [posting]18.337.356 von ConnorMcLoud am 19.10.05 00:36:36[/posting]Nehmen wir mal Österreich.

      http://www.steuerberater.at/gesetze/estg/68/

      Die Regelung ist einigermaßen vernünftig, weil der Arbeitnehmer im gewissen Maße (bis 360 Euro monatlich) wohl auch Mehraufwendungen hat.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 08:39:58
      Beitrag Nr. 71 ()
      [posting]18.321.209 von siebi71 am 18.10.05 09:09:11[/posting]mach erst mal ein paar Jahre körperlich anstrengende Arbeit im Schichtdienst. Dann darfst du die Befürworter steuerfreier Zuschläge als linke Demagogen bezeichnen...wenn dir danach noch ist. Über deine erbärmliche historische Interpretation lasse ich mich hier erst gar nicht aus.:mad:

      Lass mich einfach raten: du bist ein überbezahlter BWLer, der auf Kosten der Steuerzahler studiert hat und sich jetzt aufgrund seines Sesselfurzerjobs für einen Leistungsträger hält. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 09:29:37
      Beitrag Nr. 72 ()
      Wer Schicht arbeitet ist selber schuld.

      Es ist nicht einzusehen, das andere Leute dieses mit ihren Steuerzahlungen subventionieren.

      Sagt einer, der auch schon (vor vieeelen Jahren) Schicht gearbeitet hat.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 12:42:14
      Beitrag Nr. 73 ()
      Warum Schichtzuschläge nicht besteuert werden sollen, ist mir schleierhaft. Genauso befremdend ist für mich die Argumentation für diese Subventionierung. Aber wir haben in diesem Land das Rad der Subventionierung schon so weit gedreht, dass man schon gar nicht mehr vernünftig diskutieren kann. Meine Frau ist Krankenschwester, muss aber trotzdem zu meiner Überzeugung stehen, dass diese Steuerfreiheit eben nicht gerecht ist, nur ein weiter Ausnahmetatbestand. Aber wir wollen es ja so.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 13:44:30
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]18.338.520 von Punk24 am 19.10.05 08:39:58[/posting]1. Habe ich als Schüler und Student sonntags körperlich gearbeitet: Güterwagen reinigen

      2. Bin ich nicht BWLer und nicht "Leistungsträger der Gesellschaft" sondern jemand der das Glück hatte zur rechten Zeit am rechten Platz mit den richtigen Fähigekiten geboren worden zu sein.

      3. Bin ich für Studiengebühren (wobei ein BWL-Studium recht billig ist: bis auf ein paar Personalkosten fällt da ja nicht soviel an)

      4. Bin ich dafür, die Schichtarbeit zu vermeiden und nicht zu fördern. Wenn es für ein Unternehmen billiger ist, Schichtarbeit zu machen als die Arbeita nders zu organisieren, wird er eben Schichtarbit machen. Das liegt daran, dass die BWLer eben nackt rechnen und man für Schichtarbeit nicht die wahren Kosten zahlen muss.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 22:42:48
      Beitrag Nr. 75 ()
      [posting]18.342.689 von siebi71 am 19.10.05 13:44:30[/posting]>>>Bin ich dafür, die Schichtarbeit zu vermeiden und nicht zu fördern.<<< :laugh::laugh::laugh:


      Ob man wohl in einem Zementwerk den Drehofen jeden Tag um 14:00 Uhr abstellen kann? :laugh::laugh::laugh:

      Die müssen 7 Tage in der Woche 24 Stunden laufen.

      Stahlwerke kann man 8 Stunden pro Tag im Betrieb haben?

      Manchen täte es gut mal eine Steinschraube zu schmieden.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 23:07:51
      Beitrag Nr. 76 ()
      [posting]18.351.110 von Waldsperling am 19.10.05 22:42:48[/posting]Klar gibt es notwendige Nachtarbeit. Aber die Subventionierung führt zu unnötiger Nachtarbeit.

      Heute bekommt ein Arbeitnehmer für Nachtarbeit netto etwa 140 % des nettos von normaler Arbeit. Der Aufwand für den Arbeitgeber beträgt bei Nachtarbeit nur 115 % des Aufwands für normale Arbeit. Wenn ich aber nur 15 % Mehrkosten statt 40 % habe, bin ich aber leichter bereit, Nachtarbeit nachzufragen.

      Das ist nicht blanke Theorie, mein Arbeitgeber hat Sonntagsarbeit auf freiwilliger Basis eingeführt, um Spitzenlasten abzufangen. Da die ordentlich subventioniert wird konnte man sich auch schnell einigen ...


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Krankenschwestern, Schichtarbeiter, Arbeiter u.s.w