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    Bush lehnt Hilfe aus dem Ausland ab - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.09.05 08:22:38 von
    neuester Beitrag 09.09.05 16:30:53 von
    Beiträge: 81
    ID: 1.004.199
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      Avatar
      schrieb am 02.09.05 08:22:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      US-Senat bewilligt zehn Milliarden Dollar

      Der US-Senat hat 10,5 Milliarden Dollar Soforthilfe für die Opfer des Hurrikans bewilligt. Von Deutschland bis Japan boten mehr als 20 Länder ihre Hilfe an. Doch ob die Hilfe angenommen wird, steht noch aus. In einem Interview sprach sich Präsident Bush dagegen aus.

      ...

      Bush lehnt Hilfe aus dem Ausland ab

      Bush sagte allerdings in einem Interview, die USA kämen alleine zurecht. Er erwarte sich nicht viel von anderen Staaten. "Ich erwarte viel Anteilnahme und vielleicht schicken ein paar Bargeld. Aber dieses Land wird aufstehen und sich um alles kümmern", sagte er.

      ...

      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,372649,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 08:24:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zu dem fällt einem wirklich nichts mehr ein ...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 08:28:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Generell spende ich Geld bei Naturkatastrophen oder Ünglücken o.ä. (11.9.)
      an gemeinnützige Organisationen.

      Diemal aber nicht !

      Nicht wegen Bush, sondern weil wahrscheinlich erst die Haltung der USA
      zum Kyoto-Protokoll solche Katastophen ermöglicht.

      Jetzt hat die Realität die USA eingeholt.
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 08:47:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Man kann von Deutschen sagen, was man will .. in einem aber sind sie weltklasse: im Leisten von Hilfe

      Wenn aber jemand so knietief in der Scheisse steckt, gleichzeitig beweist, dass er der Situation nicht gewachsen ist, und dann auch noch professionelle Hilfe ablehnt, dann ist ihm wirklich nicht mehr zu helfen.

      Vielleicht ist es aber auch besser so. Schiesslich scheint die Region zum Kriegsgebiet zu werden.

      #3: "Cause and effect" .. Ursache und Wirkung .. das werden sie nicht erkennen ..
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 09:09:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Viele Soldaten, die im Irak für Bush ihr Leben für den Ölkrieg riskieren, haben ihre Angehörigen und Bekannten im Krisengebiet und wissen nicht, ob diese noch am Leben sind oder wie es ihnen geht.

      Für Bush fängt die Krise erst richtig an, wenn diese Krise langsam abklingt.

      :rolleyes:

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      schrieb am 02.09.05 10:25:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ist ja wieder klar! Zum eigenen Selbstverständnis nimmt die USA keine Hilfe an. Nur Finanzieren sollen wir wieder diese "Selbsthilfe"! Subsidarität sieht da aber anders aus !
      Ich wünsche grundsätzlich niemandem etwas Schlechtes, aber dieses selbstherrliche Volk, das jegliche internationalen Zusammenschluß Boykotiert, besonders Kioto, hat es irgendwie "verdient" mal einen vor den Bug zu bekommen. Vielleicht merkt es dann ja, das man die sich die Welt nicht so "biegen kann" wie es einem selbst am Besten paßt.
      ABer sehr war scheinlich wird der dämliche Bush eh dem leiben Gott drohen, wenn er noch einmal das Teritorium der USA angreift, er es mit einem Atomaren Gegenschlag zu tun bekommt! Bei dem ist echt alles möglich!
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 10:36:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1

      Und wenn Bush bzw die USA Hilfe aus dem Ausland angenommen hätten, würde es bei den Amerikahassern heute heissen:

      Die reichen USA kassieren Gelder obwohl sie es gar nicht nötig haben.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 10:58:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      ICh hasse nicht AMerika, aber Hilfe abzuweisen, wenn meine eigenen Resourcen erschöpft sind, das ist schon heftig! Was ist den so schlimm daran, sich vom deutschen THW oder Bundeswehr helfen zu lassen!?

      AUs Stolz MEnschenleben zu riskieren ist einfach nur daemlich!
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:02:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8

      Vielleicht weil man in den USA selbst genug "THW" uund Armee hat.
      Das THW und die Bundeswehr sollten besser irgendwo in Afrika oder sonstwo helfen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:12:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]17.766.396 von Blue Max am 02.09.05 11:02:17[/posting]vielleicht schauste mal TV .. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:16:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10

      Wieso, wird da gerade von Darfur oder den Hungergebieten in Afrika berichtet ?
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:16:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Naja,

      aber das paßt dann nicht zu den Nachrichten die über die Agenturen verbreitet werden, und zwar durchweg von Allen!
      Die Kapazitäten sind erschöpft, die Homegard Reservisten sind im Irak ! Also ist dieses Angebot doch nicht ganz so schwachsinnig!
      Blue ich bin mit Sicherheit kein linker Anti Amerikaner oder etwa ein Öko-Grüner der den AMis die Pest an den Hals wünscht !
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:19:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]17.766.682 von Blue Max am 02.09.05 11:16:07[/posting]so ähnlich sieht es dort tatsächlich aus ..
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:21:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12

      Sehen wir es mal ganz pragmatisch. Für das gleiche Geld, das es kosten würde 1.000 Helfer samt Gerät aus D in die USA einzufliegen, könnte man innerhalb der USA 10.000 Helfer samt Gerät rekrutieren.

      In den USA gibt es genug Geld, genug Geräte und genug Helfer.

      Was womöglich fehlt ist Organisation und der politische Wille das notwendige durchzudrücken und schnell zu handeln.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:24:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wenn die USA schon Schwierigkeiten haben, ihre eigenen Hilfsmaßnahmen zu koordinieren, weil das Ausmaß der Katastrophe so groß ist, dann wird ihnen das Heranführen ausländischer Hilfskräfte auch nicht helfen. Die wären auch nicht früher da als eigene Verstärkungskräfte. Und für den Wiederaufbau brauchen die USA erst recht keine ausländische Hilfe.

      Indien hatte sich nach dem Tsunami übrigens auch ausländische Hilfe zu einem großen Teil verbeten - und das mit Recht, weil die lokalen Kräfte nun einmal viel besser wissen, was überhaupt hilft, und nicht erst viele Aufwendungen brauchen, um sich überhaupt vor Ort zu etablieren.
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:24:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      :(

      Freitag, 2. September 2005
      Katastrophale Hilfe
      Versagen auf der ganzen Linie

      Unfassbare Bilder erreichen uns aus den Katastrophengebieten von Louisiana, Mississippi und Alabama. New Orleans ist weitgehend zerstört, den dort verbliebenen Menschen fehlt es an allem: Lebensmittel, Trinkwasser, Medikamente. Die Stadt soll vollständig geräumt werden, doch die Behörden sind nicht in der Lage, die Evakuierung zügig umzusetzen.

      Dazu kommen die Plünderungen. Soldaten werden aus Hubschraubern über New Orleans abgeseilt, um Recht und Ordnung wiederherzustellen. Panzerfahrzeuge fahren durch die trockenen Straßen der Innenstadt. Die Einheiten der Nationalgarde haben Befehl erhalten, auf Plünderer zu schießen und sie zu töten, sagte die Gouverneurin von Louisiana. Erst kamen Sturm und Flut, dann Versorgungschaos und Schießereien.

      Die Behörden sind völlig überfordert. Erst nachdem Einwohner Schulbusse für ihre Flucht aus New Orleans gekapert hatten, kamen die Behörden auf die Idee, dass man auch Schulbusse bei der Evakuierung einsetzen könnte. US-Präsident Bush brach seinen Urlaub erst am Mittwoch ab - zwei Tage, nachdem "Katrina" den Süden der USA verwüstet hatte. Dies erinnerte fatal an den 11. September 2001: Ein Präsident, der nur hilflos guckt, als ein Mitarbeiter ihn über die Anschläge in New York informiert.

      Hilfe aus dem Ausland wollte Bush zunächst nicht annehmen. "Ich erwarte nicht viel von ausländischen Nationen, weil wir nicht darum gebeten haben", sagte Bush in einem Interview. "Ich erwarte viel Anteilnahme und vielleicht schicken ein paar (Länder) Bargeld. Aber dieses Land wird aufstehen und sich (selbst) um alles kümmern", sagte er. Sein Außenministerium beeilte sich, den Präsidenten zu korrigieren. Doch, doch, man wolle jede sinnvolle Hilfe annehmen, sagte ein Sprecher. Das sei kein Widerspruch zu Bushs Äußerungen, betonte er.

      Die Haltung des Präsidenten ist symptomatisch. Offenbar waren die Behörden unglaublich schlecht auf die Katastrophe vorbereitet. Noch Tage nach der Katastrophe wird angefordert, angekündigt und vertröstet. "Die Hilfe kommt", sagte der Direktor der Behörde für Katastrophenmanagement, Michael Brown, am Donnerstag. Die Menschen in den Katastrophengebieten sind fassungslos. "Wir können nicht glauben, wie schlecht das alles organisiert ist. Wir haben noch keinen einzigen Helfer gesehen", sagte eine verzweifelte Anruferin dem US-Sender CNN.

      Zumindest in Europa liegt der Gedanke an krasse Versäumnisse im Klimaschutz nahe - in den USA kein großes Thema. Bush selbst hat ja erst kürzlich eingestanden, dass es einen Zusammenhang zwischen Erderwärmung und Treibhausgasen gibt. Nun wird Kritik allenfalls daran laut, dass die Regierung zu wenig für den Hochwasserschutz getan hat. Sie hatte andere Prioritäten: "Homeland-Security" heißt Terror-Abwehr; Dämme, Deiche und Flutanlagen wurden nicht modernisiert. 80 Prozent von New Orleans stehen jetzt unter Wasser.

      Kritiker werden mit patriotischen Floskeln abgespeist. "Die Nation wird gestärkt aus dieser Katastrophe hervorgehen", sagt Bush. "Jetzt ist nicht der Zeitpunkt, mit Fingern zu zeigen und Schuldige zu suchen", mahnt ein Sprecher von Browns Katastrophenbehörde. Es könnte schließlich den Richtigen treffen.

      Hubertus Volmer
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:29:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16

      "...Dämme, Deiche und Flutanlagen wurden nicht modernisiert. ..."

      Kann man zwar heute kritisieren, hilft den Betroffenen heute aber auch nicht.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:33:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      BLue, da magst du Recht haben!
      Der Bush läßt einen politschen Willen seinen Leuten zu Helfen irgendwie vermissen. Entweder aus Desinteresse oder aus Hilflosigkeit!
      Nur hätte Hilfe aus dem AUsland einen anderen, politischen Effekt! Es steht nicht mehr der Amerikaner am der SPitze der MEsnschheit, der der ganzen WElt unter die Arme greift, auch eigene Interessen müten dann mal zurück stecken!

      Naja das ist es was ich eigentlich damit bezwecken würde.
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:40:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wo sollen denn ausländische Hilfskräfte effizient helfen können?

      Beim Abtransport von über 100.000 Menschen aus dem Katastrophengebiet? Da wäre eher das Problem, daß Ausländer ihrerseits Transportmittel binden, um in das Katastrophengebiet hineinzukommen.

      Um die Dämme wieder zu errichten und Wasser aus New Orleans abzupumpen? Das können die Amerikaner alleine, wenn sie die Logistik dafür lösen und die Energiezufuhr nach New Orleans klappt. Auch da helfen Ausländer nicht.

      Um Kriminelle in Schach zu halten und das Plündern zu beenden? Bundeswehr und deutsche Polizisten werden ja sicher nicht angeboten.

      Da wird wieder über ein Pseudoproblem geredet - das Ausland kann bestenfalls zu einem späteren Punkt den Wiederaufbau mit Geld unterstützen. Und selbst das schafft die amerikanische Wirtschaft auch alleine.

      Notunterkünfte, Nahrungsmittel, medizinische Versorgung? Alles vorhanden, das Problem ist, es zu den Leuten zu bringen oder die Leute dahin. Ein logistisches Problem, das eine Hundertschaft THW auch nicht lösen kann.
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:44:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]17.767.074 von for4zim am 02.09.05 11:40:55[/posting]nur mal ein Beispiel: Trinkwasseraufbereitung
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:45:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      es ist vielleicht garnicht so schlecht, wenn dort keine ausländer zum einsatz kommen...was wäre es für ein skandal wenn dort z.b ein deutscher mitarbeiter des drk oder thw von irgendeinem erschossen würde...schliesslich zeigt sich in solchen zeiten immer wieder, dass die usa zu grossem teil aus einer gewalttätigen bevölkerung besteht...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:47:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      #20: Trinkwasseraufbereitung für wen? New Orleans wird evakuiert, die brauchen dort keine Trinkwasseraufbereitung, sondern Busse.

      #21, so ein Quatsch. Ich kenne viele Amerikaner, von denen kein einziger gewalttätiger ist als die Deutschen, die ich kenne.
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:50:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich frage mich, wie sich die Leute da fühlen in New Orleans, die genau wissen, dass sie krepieren, weil sie beispielsweise keine Medikamente oder kein sauberes Trinkwasser bekommen und der Präsident sie mit solchen Phrasen abspeist "wir als Amerikaner stehen auf". Gestern im TV war eine alte Frau, deren Mann auf der Straße an einem Anfall gestorben ist. Die sitzt jetzt da neben ihrem in der Hitze verwesenden Mann, weil niemand ihn abtransportieren kann. Mann hat ihn einfach an den Straßenrand geschoben und eine Decke drübergelegt. Vermutlich wird auch sie nicht mehr lange leben, in der Hitze, ohne Wasser und Lebensmittel. Ob die Frau sich sehr unterstützt fühlt mit solchen Ankündigungen "wir Amerikaner stehen auf"?

      Man sollte in solchen Extremsituation sich nicht zu schade sein, auch Hilfe von außen anzunehmen. Und sei es, dass das THW sich mit ein paar Leichensuchhunden nützlich macht. Das würde mehr helfen als solche Durchhalteparolen wie "wir Amerikaner stehen auf"....

      LM
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:58:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      Unerhört. Der Amerikaner weist Hilfe zurück.

      Andererseits: dies erspart den postenden, sich darüber zu empören, daß der Amerikaner nun offenbar Hilfe annehmen muß.

      Die Nachsätze auf diese beiden Szenarien sind dann wieder gleich.

      Kyoto.
      Irak.
      Und überhaupt.

      Wir hatten wenige Tage vorher in Bayern ein Unwetter, das völlig aus dem Gedächtnis entschwunden zu sein schein. In Bayern stehen die Leute immer noch vor den Ruinen ihrer Habseligkeiten, mit zerstörten Lebensläufen. Es war das dritte Jahrhundert- Hochwasser in 6 Jahren, oder aber ein Dreihundert- Jahre- Hochwasser. Aber es war, gemessen an dem, was in den USA geschah, wohl nur ein Klein- Ereignis.

      Abwarten, bis den Bauchrednern dieser Welt das Wasser bis zum Kinn steht, sie uns nicht mehr mit ihren dümmlichen Ressentiments belästigen.

      Die Chancen dazu stehen ja nicht schlecht.
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 11:58:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      ich denke, bush ist eher desinteressiert, außerdem wohnen in den südstaaten ja überwiegend schwarze, nehme ich an;wenn das ganze in kalifornien oder florida oder boston stattgefunden hätte, sähe alles anders aus, mutmaße ich mal so.
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:00:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      #23, glaubst Du, daß wir, am besten bis gestern, die nötigen Busse, Lastwagen und Boote in das Katastrophengebiet schicken können, sowie einige 1000 Soldaten zur Aufrechterhaltung der Ordnung vor Ort?
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:01:45
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]17.767.219 von LadyMacbeth am 02.09.05 11:50:40[/posting]Dich scheint vor allem aus dem Sessel zu heben die "Parole"

      "Wir Amerikaner stehen auf."

      Was stört Dich daran ?

      Du kannst nach Eschenried fahren, und dort aufräumen helfen. Was hälst Du davon ?
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:03:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      GEht`s noch ?? Wo werden die Evakuierten denn hingebracht ? Die AUffanglager der Umgebung sind voll ! Innerhalb von zwei Tagen ist ein komplettes Notfall Lazarett der Bundeswehr dort und innherlab kürzester Zeit könnte die Bundeswehr dort ein AUffanglager einrichten !

      Logistische Hilfe könnte in FOrm von Hubschraubern und Landtransportern innerhlab von kürzester Zeit bei der Rettung helfen! THW könnte Ähnliches Leisten!

      WEnn das ANgebot angenommen worden wäre, wären schon längst Einheiten dort und würden helfen!
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:06:14
      Beitrag Nr. 29 ()
      DA hast du Recht ! Nur droht bei den USA eine Humanitäre Katastrophe, bei uns nicht!

      ABer in BAyern ist es natürlich auch schlimm, da hast du durchaus Recht!
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:07:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      #28

      Wie den Medien zu entnehmen war, werden Evakuierte sogar ins weit entfernte Houston/Texas gebracht.
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:08:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      Es scheint ja wohl vollkommen unmöglich, das Thema in zivilisiertem Tonfall und ohne Polemik zu diskutieren.

      Es geht nicht darum, tonnenweise Lastwagen rüberzuschicken und schon gar nicht geht es darum, zu vergessen, dass wir auch gerade einen Hochwasserschaden im Land hatten. Aber man könnte als Geste des guten Willens und der moralischen Unterstützung für die wirklich armen Teufel in New Orleans, die da zwische Leichen nun womöglich auch noch selbst krepieren, wenigstens eine Minimalhilfe zukommen zu lassen, beispielsweise in Form des Technischen Hilfswerkes, das in Bayern ja nun nicht mehr benötigt wird, soweit ich weiß. Das ist doch wohl das mindeste. Dabei geht es nicht darum, Bush als Politiker zu unterstützen, sondern Menschen, bei denen es um das nackte Überleben geht und die z. T. den Tod vor Augen haben. Ist das eigentlich so schwer zu begreifen und kann man darüber nicht in normaler Art reden?

      LM
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:12:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,372702,00.html

      Ein paar Zahlen:

      "...Die Gouverneurin von Louisiana, Kathleen Blanco, rechnet damit, dass noch bis zu 300.000 Menschen in der Region von New Orleans festsitzen. ..."

      "..Nach Angaben von Heimatschutzminister Michael Chertoff zerstörte der Hurrikan an der US-Golfküste ein 234.000 Quadratkilometer großes Gebiet - das entspricht fast zwei Drittel der Fläche Deutschlands. ..."

      "...50 Ärzteteams und Dutzende Rettungsteams mit insgesamt 1800 Helfern seien in New Orleans eingetroffen, tausende Generatoren, Decken und Feldbetten sowie mehr als 13 Millionen Liter Trinkwasser ebenfalls, sagte der Minister. Das US-Militär entsandte Schiffe, Hubschrauber und insgesamt 22.000 Nationalgardisten zur Unterstützung der Rettungskräfte in die am schwersten betroffenen Südstaaten Louisiana und Mississippi. ..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:12:46
      Beitrag Nr. 33 ()
      #28, innerhalb von 2 Tagen können die Amerikaner auch genug Auffanglager aufbauen. Das ist nicht das Problem. Das Problem ist die Logistik - die Leute einzusammeln und abzutransportieren, die Hilfskräfte in das Katastropengebiet (Größe = alte Bundesrepublik!) hineinzubekommen. Hubschrauber sind nicht dazu geeignet, 100.000 Menschen zu evakuieren. Und bis man genug deutsche Lastwagen dort hat, haben die die Evakuierung schon längst abgeschlossen. Nichts, was das THW oder die Bundeswehr anbieten könnten, ist etwas, was die USA nicht selbst haben. Die USA sind nicht Afrika, nicht Südasien, nicht der Mittlere Osten - die haben selbst Gerät, Mittel, Nahrung. Die wissen nur nicht, wie sie innerhalb von nur 2 oder 3 Tagen über ein Riesengebiet verteilt vermutlich über 100.000 Menschen einsammeln und bis zu 500 Meilen weit verteilen sollen, während gleichzeitig New Orleans volläuft und kriminelle Banden plündern.
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:13:29
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]17.767.458 von Blue Max am 02.09.05 12:07:05[/posting]Ja, das ist richtig, aber da sind, lt. Medien die Lager voll!

      Es müßen Zeltlager geschaffen werden, die für einen gewissen Zeitraum den betroffenen medizinische Versorgung, Nahrung, ... sicherstellen!
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:14:57
      Beitrag Nr. 35 ()
      #31, Du hast immer noch nicht erklärt, was nun eigentliche der Nutzwert für die Menschen wäre, wenn wir eine Hundertschaft THW rüberschicken, die in ihrem Gepäck nichts anderes haben, als was die Amerikaner bereits selbst haben.
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:16:12
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]17.767.545 von for4zim am 02.09.05 12:12:46[/posting]Danke, das beruhigt mich. Habe die Spendenüberweisung sofort wieder geschreddert.
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:16:40
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]17.767.175 von for4zim am 02.09.05 11:47:27[/posting]die gefahr besteht angesichts bewaffneter banden durchaus...man kann auch alles falsch verstehen, wenn man es nur will...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:18:40
      Beitrag Nr. 38 ()
      Sep

      Wenn Dir nicht klar ist, was an dieser Phrasendrescherei "Wir stehen auf" gepaart mit dem Stolz jede Hilfe abzulehnen, während gleichzeitig die Menschen verrecken - also wenn Dir nicht klar ist, was daran zynisch ist, nun denn: dann können wir uns die Debatten sparen. Denn dann haben wir hier ein de facto unüberbrückbares Verständnisproblem.

      LM
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:19:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]17.767.545 von for4zim am 02.09.05 12:12:46[/posting]Ich wette dagegen das die Amis in diesen Zeiträumen ausreichend AUffanglager zur Verfügung stellen können, weil sie und Ihre "Truppen" dafür garnicht ausgelegt sind. Da werden eher 5 interkontinentale Raketen gekauft als Gerät zur humanitären Versorgung!

      Die Zeit wird es zeigen!
      Und dir oder mir recht geben, ich hoffe nur dir, ahne aber das es leider nicht so kommen wird!
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:22:55
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39

      In den USA gibt es aber auch eine weit verbreitete Zivilcourage und Nachbarschaftshilfe.

      Im Gegensatz zu D vertrauen die Bürger nicht allein auf den Staat, sondern stehen auch selber auf um zu helfen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:28:46
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ein Augenzeuge berichtete dem Nachrichtensender CNN von Vergewaltigungen im Superdome in New Orleans, wo noch immer zahlreiche Flüchtlinge bei katastrophalen sanitären Verhältnissen ausharren. „Hier laufen bewaffnete junge Burschen herum und vergewaltigen Mädchen.“ Die Situation im Superdome eskaliere, Leichen würden einfach in eine Ecke geschoben.

      http://focus.msn.de/hps/fol/article/article.htm?id=16285

      Was für einen ekelhaften Abschaum es dort gibt. Das sind halt die Schattenseiten, wenn die Bevölkerung bis an die Zähne bewaffnet ist.
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:33:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]17.767.695 von Blue Max am 02.09.05 12:22:55[/posting]Ja das stimmt Blue! Tatsächlich verlassen sich bei uns viele auf den Staat! Aber ich bezweifle das die Amerikanische Zvilcourage diese humanitäre Katastrophe "auffangen kann", noch das es die in der jetzigen Situation gibt! Denn jetzt reicht es nicht sich mit den eigenen Soldaten im Auslandseinsatz zu identifizieren und zu sagen "I`m proud to be an american"!
      Es geht um ganz unspektakuläre humanitäre Hilfe.
      Und vergiß nicht die Plünderungen.
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:34:54
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]17.767.634 von LadyMacbeth am 02.09.05 12:18:40[/posting]Haben wir eindeutig.

      Bei Dir schwingt im Hintergrund was mit. Und sowas führt immer zu Verständnisproblemen.

      Der for4zim legt hier gerade in anerkennenswerter Weise die Grenzen von sinnvoller Hilfeleistung offen. Amerika ist kein Entwicklungsland.

      Die Amis lehnen nicht aus Stolz die Hilfe ab, sondern weil sie Hilfsdienste garnicht sinnvoll und vor allem effektiv integrieren könnten. Du machst Dir offenbar nicht die richtigen Gedanken zu den akuten Erfordernissen dort.

      Eine andere Sache ist, daß Bush nun seine Nation zusammentrommelt, das ist doch auch jedem klar und ohne weiteres nachviellziehbar.

      Es sei denn, es treibt etwas, das eine mit dem anderen zusammenzubringen zu müssen, um etwas zu beweisen.

      Was Du als "Phrasendrescherei" bezeichnest und dann in einen Kontext stellst mit einem "Stolz jede Hilfe abzulehnen", in dieser für Dich offensichtlichen Notwendigkeit dieser Zusammenstellung liegt das Problem der Unmöglichkeit einer Verständigung.
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:40:51
      Beitrag Nr. 44 ()
      http://de.news.yahoo.com/050902/286/4o7a9.html

      "...Die Gouverneurin von Louisiana, Kathleen Blanco, rechnet damit, dass noch bis zu 300.000 Menschen in der Region von New Orleans festsitzen, vielfach ohne Trinkwasser, Nahrung und Medikamente. Allein im Kongresszentrum der Stadt harren nach Angaben von Bürgermeister Ray Nagin noch 20.000 Menschen aus. Die Lage dort sei unsicher und unhygienisch; die Vorräte gingen zur Neige. "Dies ist ein verzweifelter Hilferuf", sagte Nagin in den US-Medien.
      ..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:41:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      http://de.news.yahoo.com/050902/3/4o7ia.html

      Millionen-Spenden von Nicolas Cage und Céline Dion

      "...Der amerikanische Schauspieler Nicolas Cage und die kanadische Sängerin Céline Dion haben aus eigener Tasche je eine Million Dollar für die Hurrikan-Opfer gespendet. ..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:48:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]17.767.853 von Sep am 02.09.05 12:34:54[/posting]Dann erklär` mir doch mal, was bei mit "im Hintergrund so mitschwingt" (lass mich raten: jetzt kommt entweder was in der Richtung "Antiamerikanismus" oder "Frauen können zu manchen Themen ohnehin nichts Konstruktives beitragen").

      Ich habe nie behauptet, dass die USA ein Entwicklungsland sind. Aber es sieht jedes Kind, dass die Zustände dort alles andere als erfreulich sind. Zu Deinem Zitat "Du machst Dir offenbar nicht die richtigen Gedanken zu den akuten Erfordernissen dort" kann ich nur sagen: Toll, dass wir hier solche klugen Vordenker wie Dich an Board haben, die sich immer genau die "richtigen Gedanken" machen und anderen zeigen, dass ihre Gedanken "falsch" sind - ist ja auch gut nachvollziehbar bei einem Thema, bei dem es keinerlei interpretierbare Facetten gibt und alles so glasklar schwarz und weiß vor einem liegt.

      Weiter geht`s: also zu meinst, dass Bush nun seine Nation zusammentrommelt. Das halte ich für eine Selbstverständlichkeit. Dennoch muss man sich fragen, wieso die Dinge so lange Zeit brauchen. Wenn man jetzt erst anfängt, die "Leute zusammenzutrommeln" - bis dahin sind viele Menschen schlicht verhungert und verdurstet.

      Dieses "wir stehen auf" - schön und gut, prinzipiell habe ich nichts gegen Durchhalteparolen. Aber die helfen in bestimmten Situationen eben nichts mehr. Das mit dem Stolz habe ich mir übrigens nicht ausgedacht, sondern der Presse "Spiegel" entnommen.

      LM
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 12:59:13
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]17.768.053 von LadyMacbeth am 02.09.05 12:48:25[/posting]Bist du echt ne echte Frau ?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 13:03:22
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]17.768.182 von Schobaer am 02.09.05 12:59:13[/posting]Ich schwöre Dir, dass ich zumindest so aussehe.

      LM ;)
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 15:25:59
      Beitrag Nr. 49 ()
      bush sagt, er bräuchte erst offizielle anträge aus den südstaaten,:confused:
      es ist doch wohl so, daß dort überwiegend schwarze wohnen?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 15:42:49
      Beitrag Nr. 50 ()
      Der Bürgermeister von New Orleans scheint nun die Worte gefunden zu haben, die auch ein schlichtes Gemüt versteht ..
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 16:08:11
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]17.770.793 von Kabbes am 02.09.05 15:42:49[/posting]Ja, habs auch gerad gesehen,
      Sieht man die Bilder, meint man es handle sich hier um einen afrikanischen "Verbrecherstaat" der seine Bevölkerung verhungern läßt! Irgendwie schwer zu Glauben, das die BIlder aus dem Land sein sollen, das die Mutter der westlichen Wertvorstellung ist?

      Da wird der Mann interviewt und fragt, wie man innerhalb einer Woche den ganzen Irak versorgen könnte und nun nicht die eigene Bevölkerung in NO ! Nicht ganz zu unrecht wie ich persönlich finde!

      Was machen wir mit dem Song der Animals, umdichten oder sind wir auch noch im "House of the rising sun" dran ?
      JEder, neutral, pro AMerika oder Contra mache sich dazu gedanken!
      Leicht läßt man sich gerade in diesem Fall dazu hinreißen eine Aussage zu tätigen "die haben es verdient, wg Kyoto, Irak, CIA, ... ", wohl weil nun die Wirkung die Ursache einholt. Egal wie man zu diesen USA steht, feststeht die Opfer sind arme Menschen.
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 16:15:36
      Beitrag Nr. 52 ()
      Im Übrigen solltet ihr mal drüber nachdenken, daß Ihr mit aktiver Hilfe und/ oder Spenden letztlich die amerikanische Irakfront entlasten würdet. :eek:

      Vielleicht holen sie ja ein paar GIs aus dem Irak weg und killen ein paar weniger Irakis wegen der Flut ?
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 16:20:15
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]17.771.222 von Schobaer am 02.09.05 16:08:11[/posting]Stimmt !!!
      Die Opfer sind arme Menschen, und sicher haben die wenigsten von denen Bush gewählt.
      Sicher ist auch, daß für dieses Ausmaß dieser Katastrophe nicht sofaort am nächsten Tag Hilfe da sein kann. Ich glaube, die meisten, die sich hier über ausbleibende Hilfe aufregen, vergessen, daß das betroffene Gebiet größer als die BRD ist!!!!!
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 16:25:36
      Beitrag Nr. 54 ()
      Was kann Bush eigentlich dafür, dass dort offenbar viele Gestalten kein Respekt vor Moral und Gesetz haben und sich wie Barbaren benehmen ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 16:34:09
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]17.771.440 von JACKYONE am 02.09.05 16:20:15[/posting]RIchtig Jacky! Aber beachte bitte trotz der Größe oder gerade weil. Es ist immer noch kein Kriesenstab eingerichtet, bei allen Militärischen Strukturen die dieses Land hat, egal ob Home Guard, National Gard oder Armee. Es vergeht wichtige Zeit die desto länger nichts unternommen wird die Zahl der Toten potenziert mit längerer Dauer der Zustände. Es passiert alles planlos.

      Ich bleibe dabei das auch wir THX oder Armee, was auch immer da gut helfen könnten. Es ist dort nix organisiert, sonst wäre es möglich, wie beim Tsunami zu sagen Deutsche, Ihr seit hierfür zuständig, Franzosen versorgt die Menschen in dem Gebiet, das un das können wir selber.
      Die US Armee ist ja auch nicht gerade für humanitäre EINsätze ausgelegt, da könnte die Bundeswehr und THW schon sehr viel helfen.
      Da passiert gar nichts GAR NICHTS! Was solle diese Menschen jetzt mit 10.5 Mrd Dollar ?? DIe wollen Essen trinken Medikamente und auf`s Klo! Grundbedürfnisse. Jetzt muß sich echte Führungsstärke zeigen, da kann es jetzt keine demokratischen Abläufe bei der EInsetzung eines Kriesenstaabes geben, sondern da muß eienr das sagen haben um einen vorgegebenen Plan durch zu setzen.
      Die MEnschen die dort plündern holen sich nur NAhrungsmittel, und die NAtianl Gard soll sie erschießen ?? Typisch Bush Administration? Oder die Frage wer siegt, der Hunger oder National Gard ????
      Kranke Welt!!
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 16:38:18
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]17.771.549 von Blue Max am 02.09.05 16:25:36[/posting]Wie ich dir schon mal schrieb bin ich kein Öko kein Sozi, eher ein Konservativer!

      Aber keine Moral und keine Gesetze wird wohl daher rühren, das Sie sich Lebensmittel zusammen plündern um zu Leben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 16:39:11
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]17.771.697 von Schobaer am 02.09.05 16:34:09[/posting]Ich denke aber, daß in einem Gebiet, wo fast sämtliche Infrastruktur im Arsch ist, THW und BW auch nichts helfen können, sondern sogar den einheimischen Kräften im Weg stehen werden.

      Und nur als Denkanstoss - was wäre hier im Land los, wenn auch nur ein deutscher Helfer z.B. von Plünderen erschossen würde?
      Das will ich mir lieber nicht ausdenken.

      Ganz abgesehen davon, daß es ja auch nicht von jetzt auf gleich geht, Menschen und Ausrüstung an den "Einsatzort" zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 16:49:57
      Beitrag Nr. 58 ()
      Wie auch immer man zu diesem THread steht, eines ist Fakt!

      HE Leute wir machen uns hier mehr gedanken als Bush selbst!:(
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 01:27:36
      Beitrag Nr. 59 ()
      ja ja die bilder vom superdom machen bei einigen eindruck die usa braucht wirklich keine hilfe...im fernsehen hier wird laufend von der auslaendischen hilfe anerkennend gesprochen....mann sollte die hilfe auch nur annehmemen wenn sie wirklich gebraucht wird...man darf auch nicht vergessen das new orleans zwagsevakuiert war die noch drin sind habeb sich geweigert warum auch immer moeglichkeiten gab es genug die ersten 2 tage war kaum hilfe moeglich weil der hurricane sich nicht aufloeste sondern weiter tobte ich habe jetzt 4 hurricane miterlebt unter anderen charly im letzten jahr direktund bin eigentlich beeindruckt wie gut die amis normalerweise solche sachen bewaeltigen sicher ist hier was schiefgelaufen habe gestern mal im internet tagesschau gelesen und seid gestern weiss ich auch das die deutsche presse nichts besser ist als die in der usa ich lebe selber am golf und JEDER weiss es der hier lebt und sollte auch erstmal sich selber drauf einstellen der buergermeister von new orleans hat im fernsehen offt genug wirklich gefleht bitte bringt euch in sicherheit trotzdem was ich schreibe soll keine entschuldigung sein das die am superdom erst nach langer zeit wasser bekammen die das groesste versauemniss hat new orleans gemacht...ich kann nicht ein shelter einrichten ohne mir ueber die pferpflegung fuer tage mir gedanken machen
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 01:39:48
      Beitrag Nr. 60 ()
      New Orleans wurde nicht zwangsevakuiert! Es wurde die Empfehlung ausgesprochen die Stadt/Region zu verlassen.
      Hätte man zwangsevakuiert wären kaum noch ein Mensch in der Stadt gewesen, und die Behörden hätten die Kosten für Transport und Übernachtung übernehmen müssen.
      ------------

      Die Blog-Internetseite Gawker.com berichtete, Rice sei während eines Luxusshoppings in New York in einem Schuhladen von einer anderen Kundin verbal attackiert worden. Rice habe gerade Schuhe im Wert von mehreren tausend Dollar gekauft, als die Frau sie angeschrieen habe: „Wie können sie es wagen, Schuhe zu kaufen, während tausende Menschen sterben und auf der Straße stehen?“ Rice habe die Frau daraufhin von Sicherheitsbeamten vor die Tür schaffen lassen.
      http://www.sueddeutsche.de/,tt1l2/panorama/artikel/887/59828…
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 01:47:45
      Beitrag Nr. 61 ()
      Humanitäre Hilfe lehnt Bush ab, aber er wünscht, dass die europäischen Ölreserven angezapft werden.
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 02:00:47
      Beitrag Nr. 62 ()
      stella warum muss du das immer besser wissen als leute die in der region leben....
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 02:16:52
      Beitrag Nr. 63 ()
      nun zum oel....stella das oel wird den amis nicht geschenkt sondern auf den markt geworfen....nun macht dein kanzler seid 7 jahren das erste mal was vernuenftiges und nimmt die gewinne mit aus den oelreserven....was meinst du warum die franzosen die ersten waren...du hattest dich vor langer zeit darueber aufgeregt das bush die oelreserven der usa fasst verdoppelt hat 50 % des oelpreises sind spekulation nun wird halt die blase platzen du hattest vor 2 tagen gross verkuendet man mueeste jetzt in oel investieren worauf ich dir geantwortet habe es ist die zeit fuer oelputs...sicher goenst du mir die 100 % die ich heute eingefahren habe die demokraten hier werfen bush schon lange vor nicht teile der oereserven auf den markt zu scmeissen fuer einen preisrutsch jetzt macht er das aber nicht viel koennte ja nochmal ein krieg kommen.das waehre ein punkt fuer dich aufzuregen was ich mich frage ist ob schroeder da selbst drauf gekommen...wahrscheinlich hat ihn das einer gesagt
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 03:05:13
      Beitrag Nr. 64 ()
      wen ich auch kein mensch wär-dideldiddeldumm
      wäre auch mein hirn leer -dideldeldum dumdum
      zög ich über andre her-dideldideldumdummdumm
      wen ich so ein mensch wär-dideldiddeldummdum
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 11:04:25
      Beitrag Nr. 65 ()
      Umfangreiches humanitäres Hilfspaket

      Nach Angaben des Kanzlers ist das deutsche humanitäre Hilfsangebot von den USA im Prinzip bereits angenommen worden. Deutschland werde alle Hilfsmöglichkeiten, die mobilisiert werden könnten, nutzen. Schröder nannte dabei medizinische Unterstützung wie etwa Luft-Evakuierung mit dem fliegenden Bundeswehrkrankenhaus Medevac, das Suchen und Bergen von Opfern, Notverpflegung, truppenmedizinische Unterstützung, Impfteams, Impfstoffe und Medikamente, Wasseraufbereitung und pioniertechnische Fähigkeiten.


      Darüber hinaus könnten Notunterkünfte bereitgestellt werden, zählte der Kanzler weiter auf. Deutsche Spezialisten könnten die Infrastruktur bei Strom, Wasser und Abwasser wiederherstellen, man könne Hilfsgüter und Personal transportieren und verfüge über Erfahrungen bei der Eindämmung von Umweltschäden. Alles sei kurzfristig verfügbar und könne mit Maschinen der Luftwaffe oder Charterflugzeugen relativ schnell nach USA gebracht werden.

      Die Hilfsangebote hatte Schröder in intensiven Gesprächen mit mehreren Kabinettsmitgliedern und Regierungsexperten zusammengestellt. Dazu hatte er einen am Freitagmorgen geplanten Auftritt auf einem Ganztagsschulkongreß in Berlin kurzfristig absagen müssen. WELT.de
      http://www.welt.de/data/2005/09/02/769436.html
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 11:06:58
      Beitrag Nr. 66 ()
      Es hat einfach nur die Ärmsten getroffen :(, Menschen, die keine Mittel zum Verlassen der Region hatten. Offensichtlich wurde das Ausmaß der Katastrophe auch noch völlig verkannt, Bush macht noch 2 Tage Urlaub bevor er in die Region fliegt :confused: , ich würde ihm keine böse Absicht unterstellen, auch nicht, daß früher etwas unternommen worden wäre, wenn es sich nicht um so viele Arme und Schwarze gehandelt hätte, aber daß (nicht nur) er das ganze völlig unterschätzt hat, ist ganz offensichtlich.

      Was ich immer wieder nicht verstehe sind die ganzen politischen Diskussionen, wenn es um Hilfe geht. Was können die armen Menschen dort für die politischen Entscheidungen einer Regierung, welche diese Menschen womöglich gar nicht gewählt haben, und selbst wenn, das ganze ist doch einfach nur eine humanitäre Katastrophe.

      Wenn Hilfe gebraucht wird und man irgendwie selber helfen könnte, wäre es doch selbstverständlich zu helfen, wenn die USA keine Hilfe brauchen, da sie eigentlich selber dazu am besten in der Lage sind wenn denn die Hilfe endlich mobilisiert wird, sollte es auch kein Problem sein, wenn keine Hilfe in Anspruch genommen wird.
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 11:33:06
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]17.775.965 von arbeitpferd am 03.09.05 02:16:52[/posting]Fressen oder gefressen werden - heißt die Devise!

      Dass wir auch mit Ölreserven helfen, muss in dieser Situation akzeptiert werden. Was mich anbelangt, habe ich aber eine Riesenwut im Bauch, denn die USA sind einer der größten Energieverschwender, und so wie es aussieht, aber auch nicht in der Lage, selbst ausreichend Reserven anzulegen.

      "Old Europe" muss mit seinen Ölreserven die USA und seine Wirtschaft unterstützen. Die Schweiz überlegt sich z. B. ob sie die eigenen Reserven angreift oder aber die Nachfrage im Inland eindämmt, z. B. mit Tempolimits. Das würde bedeuten, dass die Schweizer Bürger direkt und unmittelbar von der mangelhaften Vorsorge der USA betroffen wären.

      Der Chef der Internationalen Energieagentur fürchtet eine weltweite Energiekrise und fordert die Industrieländer dazu auf mehr in alternative Energien zu investieren. Ob sich die USA diesbezüglich als "Industrieland" sehen, bezweifle ich sehr. Dieses Land hat in der Vergangenheit rücksichtslos Öl verschwendet und wird auch aus dieser Katastrophe im Süden der USA nichts lernen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 11:36:09
      Beitrag Nr. 68 ()
      Die unendliche Inkompetenz der Amis wird beim betrachten dieses Bildes klar:

      Die hatten über 200 Schulbusse einsatzfähig und liessen sie ungenutzt untergehen!

      Damit hätte ,man pro Fahrt insgesamt je 20.000 Menschen ( 200 mal 100 leute) evakuieren können und damit Tausenden das Leben retten können!

      Soviel Dummheit und Ignoranz gehört einfach bestraft.

      Hier der beweis, ein Bild aus Spiegel-online:




      Wie Flöße auf einem See: Schulbusse stehen auf einem überfluteten Parkplatz in New Orleans
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 11:43:57
      Beitrag Nr. 69 ()
      [posting]17.777.227 von Deep Thought am 03.09.05 11:36:09[/posting]Vermutlich sind sich die Behörden nicht einig geworden, wer für den Einsatz der Schulbusse zuständig ist!
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 11:46:50
      Beitrag Nr. 70 ()
      Es stellt sich doch die frage warum es der USA möglich ist, mehr bomben etc. in anderen ländern abzuwerfen,als wasser in New Orleans?.
      Einer operation "wassersturm" ist auch nicht gerade erkennbar durch die mächtigste macht der welt.
      Die demokratische freiheit und hilfe wird sich noch für die opfer herausstellen,die ohne wohnsitz-arbeit-geld und noch dazu schwarz in der mehrheit sind.
      Wer wird mit dem wiederaufbau beauftragt,Bechtle&Co? oder die opfer selbst.
      Gehen ihnen die eigenen armen menschen genauso dem arsch runter wie im Irak,vieles erinnert daran,es könnte auch zu ähnlichen unruhen führen.
      Die größten probleme stehen erst an,sind sie mit aller kraft zum wohle der opfer bewältigt,so werde ich gerne mein amerikanisches weltbild revidieren.
      Komme gerne in einem halben jahr darauf zurück,irre mich ja gerne in solchen fällen,bin schliesslich ein gutmensch.
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 12:22:47
      Beitrag Nr. 71 ()
      Du bringst es auf den Punkt :)

      Heute las ich, dass Hilfskonvois auch Spielzeug nach New Orleans gebracht haben - ich dachte dabei gleich an diese kleinen Spielzeugbömbchen und hoffe, dass da nichts verwechselt wurde.
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 22:22:11
      Beitrag Nr. 72 ()
      Einige Amereikaner scheinen den american way of life noch nicht so recht kapiert zu haben:

      Reiche und Luxusmenschen zuerst:

      >>Unter den ausgezehrten und teilweise schwer kranken Menschen waren bereits zuvor Proteste laut geworden, als 700 Gäste und Beschäftigte eines nahe gelegenen Luxushotels in Busse einsteigen durften, während die anderen Wartenden vertröstet wurden.<<

      Ist doch normal in den USA, oder? :D


      -----------------------------------------------------

      SPIEGEL ONLINE - 03. September 2005, 14:31
      URL: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,373003,00.html
      New Orleans

      Evakuierung verzögert sich erneut

      Neue Pannen in New Orleans: Die Retter mussten die Evakuierung des Footballstadions ein weiteres Mal unterbrechen, weil nicht genügend Busse zur Verfügung standen. :eek: :laugh: Die Wartenden sind verzweifelt.





      Die Nerven liegen blank: Wieder müssen sich die Flüchtlinge im Superdome in Geduld üben

      New Orleans - Noch immer harren 2000 Menschen unter katastrophalen Bedingungen im Superdome aus. Doch weil nicht genügend Busse zu Verfügung stehen, müssen sie sich weiter in Geduld üben. Möglicherweise könne das Stadion erst morgen vollständig evakuiert werden, teilte die Nationalgarde mit. Unter den ausgezehrten und teilweise schwer kranken Menschen waren bereits zuvor Proteste laut geworden, als 700 Gäste und Beschäftigte eines nahe gelegenen Luxushotels in Busse einsteigen durften, während die anderen Wartenden vertröstet wurden.

      Hunderte Soldaten der US-Nationalgarde waren gestern in die vom Wirbelsturm "Katrina" verwüstete Stadt eingezogen. Sie sollen zum einen die Rettung der Bewohner beschleunigen und zum anderen gegen Plünderungen und Rechtlosigkeit vorgehen. Bis heute Abend werden weitere 7000 Soldaten in New Orleans erwartet.


      NEW ORLEANS: RETTUNG AUF RATEN




      Ein weiterer Hoffnungsschimmer: Die in die Kritik geratenen US-Fluggesellschaften haben unterdessen eine Luftbrücke eingerichtet, um 25.000 Einwohner aus der überfluteten Stadt New Orleans in Sicherheit zu bringen. Die obdachlos gewordenen Menschen würden unter anderem zum Luftwaffenstützpunkt Lackland nach San Antonio in Texas ausgeflogen, teilte das Heimatschutzministerium heute in Washington mit.

      Die US-Luftwaffe will außerdem 300 Soldaten aus Irak und Afghanistan in das Kastrophengebiet im Süden der USA beordern. Dabei handelt es sich um Angehörige einer Einheit in der vom Hurrikan "Katrina" verwüsteten Stadt Biloxi, sagte Militärsprecher David Small heute in Dubai. Die Soldaten des Luftwaffenstützpunkts Keesler sollen nach Hause zurückkehren, um ihren Familien beizustehen und an der Katastrophenhilfe mitzuwirken. Der direkt an der Küste des Golfs von Mexiko gelegene Stützpunkt wurde von dem Hurrikan erheblich beschädigt.

      "Von der schlimmsten Waffe ausgelöscht"


      Die Militärpräsenz werde für eine Beruhigung der Lage sorgen, sagte Gouverneurin Kathleen Blanco. "Jetzt kehrt die Zuversicht in unsere Herzen zurück", so die Regierungschefin des US-Staats Louisiana. Auch New Orleans` Bürgermeister Ray Nagin äußerte sich optimistischer als in den Tagen zuvor, als er mit seiner massiven Kritik am Krisenmanagement der Regierung für Schlagzeilen gesorgt hatte. "Ich glaube, wir haben jetzt die notwendige Aufmerksamkeit", :laugh: sagte er nach dem gestrigen Besuch von US-Präsident George W. Bush. Der Präsident habe eingeräumt, dass die Regierung nicht angemessen auf die Katastrophe reagiert habe.

      Nach Washington zurückgekehrt, unterzeichnete Bush eine Anweisung für eine Soforthilfe im Umfang von 10,5 Milliarden Dollar. Dies sei erst der Anfang, :laugh: versicherte der Präsident, der sich wegen des schleppenden Verlaufs der Katastrophenhilfe scharfer Kritik ausgesetzt sieht. Das Weiße Haus plante für Montag eine weitere Reise Bushs in das Katastrophengebiet. Er werde die dramatischen Eindrücke seiner Besichtigungstour nach New Orleans und Biloxi nicht vergessen, sagte Bush und fügte hinzu, die gesamte Golfküste sehe so aus, "als ob sie von der schlimmsten Waffe ausgelöscht worden wäre, die man sich vorstellen kann".

      Der Kritik an der Regierung schlossen sich auch Politiker aus Bushs Republikanischer Partei an. "Wenn wir nicht schneller auf dieses Ereignis reagieren können, das wir seit Tagen im Golf auf uns zukommen sahen, wie können wir dann denken, dass wir auf einen Atomschlag oder auf einen Angriff mit biologischen Waffen vorbereitet sein können?" fragte der ehemalige Sprecher des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich. Der republikanische Gouverneur von Massachusetts, Mitt Romney, bezeichnete das Verhalten der Regierung in der Krise als "peinlich".


      Bundesregierung schickt THW-Team

      Die Bundesregierung kündigte die Entsendung eines sogenannten Fact-Finding-Teams des Technischen Hilfswerks in die US-Südstaaten an. Das hat eine Arbeitsgruppe der Bundesregierung am Freitagabend beschlossen, wie der Sprecher der Bundesregierung, Bela Anda, am Samstag mitteilte. Das Team solle sicherstellen, dass die von den USA gewünschten deutschen Hilfsmaßnahmen ohne Zeitverzug anlaufen können.

      Das Angebot der Bundesregierung, das dem US-Botschafter William R. Timken gestern Abend übermittelt wurde, umfasst neben Luft-Evakuierung mit dem fliegenden Bundeswehrkrankenhaus Medevac, dem Suchen und Bergen von Opfern, Notverpflegung und truppenmedizinischer Unterstützung auch die Hilfe mit Impfteams und Impfstoffen sowie Medikamenten und Wasseraufbereitung. Zudem könnten Notunterkünfte bereitgestellt werden, der Aufbau der Infrastruktur bei Strom, Wasser und Abwasser unterstützt, und Hilfsgüter und Personal transportiert werden.

      Zahl der Opfer unbekannt

      Die Zahl der Toten ist nach wie vor völlig unklar. Der Gouverneur von Mississippi, Haley Barbour, sprach von mindestens 147 Opfern in seinem Staat, doch liege die Gesamtzahl wahrscheinlich wesentlich höher. Ray Nagin hatte in den vergangen Tagen die Befürchtung geäußert, allein in New Orleans könnten mehr als tausend Menschen dem Hurrikan und dessen Folgen zum Opfer gefallen sein.

      Die Trockenlegung von New Orleans wird nach Angaben der amerikanischen Katastrophenschutzbehörde (FEMA) bis zu sechs Monate dauern. Bis die durchweichten Gebäude getrocknet seien, würden weitere drei Monate vergehen, sagte der Leiter der Bergungsabteilung der FEMA, Dan Craig, gestern in Washington. Bevor dann der Wiederaufbau beginnen könne, müssten die Trümmer beseitigt und abbruchreife Häuser eingerissen werden. Die Regierung werde für die Flüchtlinge Notunterkünfte für 18 bis 24 Monate bereitstellen.

      Robert Tanner, AP
      Avatar
      schrieb am 03.09.05 23:46:26
      Beitrag Nr. 73 ()
      der naechte hurrican ist unterwegs....koennen ja schon mal anfangen 30 mill die am golf wohnen zu evakuieren....da kommen aber noch mehr dieses jahr
      Avatar
      schrieb am 04.09.05 19:09:43
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ich bin mit meinem Segelboot gerade in einem niederlaendischen Hafen und lese einheimische Zeitungen & hoere Rundfunk.
      Die Niederlaender sind wasserbaumaessig anerkannt die Weltbesten (hier wird uebrigens auch nicht der Klimawandel angezweifelt).
      Sie haben sofort Hilfe angeboten, Experten und Material standen bereit.
      In zwei Tagen waere alles vor Ort gewesen.
      Nach vier Tagen haben die Bush-Frommen nur Beten empfohlen, passiert war nix.
      Die Niederlaender haben nichtmals eine Antwort erhalten.

      Es geht nicht um Antiamerikanismus, sondern um Vernunft.
      Hier in den Niederlanden darf man - und man tuts auch - Bush und seinen Schwachsinn noch kritisieren.
      In der BRD duerfen es zumindest (laut WELT) die Gruenen nicht.
      In den USA von der NewYorkTimes bis zu einem Oberst, der fuer die Sicherheit der betroffenen Gebiete zustaendig ist & Bush & Konsorten kriminell nannte, darf mans noch.
      Wenn hier die rechten Arschkriecher regieren...??

      Die Wut in den USA ist berechtigterweise gross.
      Ein WELT-Kolumnist hat zugegeben, dass er GANZ NAIV gewesen sei.

      Ich habe mehr als Beileid fuer die Betroffenen.
      Auch wenn sie groestenteils ihren eigenen Henker gewaehlt haben.
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 17:01:28
      Beitrag Nr. 75 ()
      Zunächst einmal eine Ehrenrettung für die Amerikaner: Deutlich unter 30% der Wahberechtigten haben Bush gewählt, Kerry allerdings noch etwas weniger.


      Heute Morgen hörte ich Radio einen Bericht über die internationalen Hilfsmaßnahmen:
      Nach zwei Airbusladungen aus D mit je 15 t Lebensmittelpaketen, die in den Überschwemmungsgebieten dringend benötigt wurden und hoch willkommen sind, wurde der Vorschlag gemacht, die aus dem Irak über Ramstein leer in die USA zurückfliegenden US-Transportflugzeuge mit weiteren 50 t Lebensmittelpaketen zu beladen.
      Der Vorschlag wurde von den USA erst mal abgelehnt (,,muss noch geprüft werden").
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 17:29:05
      Beitrag Nr. 76 ()
      Irgendwie irre, der Bush:

      Kubanische Ärzte gelten als ausgezeichnet ausgebildet.
      Bushs falscher Stolz tötet menschen.

      HURRIKAN "KATRINA"

      Castro bietet USA vergeblich Hilfe an

      Kubas Staatschef Fidel Castro hat sich beklagt, dass die USA noch immer nicht auf sein Hilfsangebot für die Opfer des Hurrikans "Katrina" reagieren. Er warte schon seit 48 Stunden auf eine Antwort des Erzfeindes in Washington.

      Havanna - Castro erweiterte sein ursprüngliches Hilfsangebot sogar. Mittlerweile seien knapp 1600 Ärzte einsatzbereit. Zuvor hatte er den USA Unterstützung durch 1100 kubanische Mediziner angeboten. Er bot zudem an, 36 statt wie bisher 26 Tonnen Hilfsgüter in die Katstrophengebiete zu schicken.

      "48 Stunden sind vergangen, ohne dass wir eine Antwort auf unser Angebot bekommen haben. Wir werden so viele Tage wie nötig geduldig warten", sagte der Diktator. Die Ärzte seien am Wochenende nach Havanna gekommen und könnten jederzeit in die USA aufbrechen. Politische Feindschaft sollte bei derartigen Krisen keine Rolle spielen, sagte Castro.

      US-Außenministerin Condoleezza Rice hatte sich am Freitag in Washington ausdrücklich für die Anteilnahme der internationalen Gemeinschaft bedankt.
      Es seien Angebote von armen und reichen Ländern ebenso wie solche von Freunden und Kritikern der USA eingegangen. Washington hatte auch nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ein Hilfsangebot aus Havanna abgeschlagen. Kuba seinerseits lehnte nach dem Durchzug des Hurrikans "Dennis" im Juli Hilfen der USA in Höhe von 50.000 Dollar :laugh: (knapp 40.000 Euro) ab.
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 17:39:52
      Beitrag Nr. 77 ()
      [posting]17.782.397 von AdHick am 04.09.05 19:09:43[/posting]größtenteils teile ich Deine Sicht.

      Bis auf den letzten Satz. Du scheinst mehr zu wissen als der Rest der Welt.

      Gerade im TV, aus dem Überschwemmungsgebiet, Interview mit Betroffenen. O-Ton: "Schuld sind die in New York, im Weißen Haus".
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 18:18:21
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ich fasse es einfach nicht.... :eek:


      SPIEGEL ONLINE - 05. September 2005, 17:50
      URL: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,373274,00.html
      New Orleans

      Rotes Kreuz muss draußen bleiben

      Das Rote Kreuz ist in New Orleans unerwünscht. Die Behörden haben der Hilfsorganisation nach deren Angaben untersagt, die überflutete Stadt zu betreten. Die Helfer, so die eigenwillige Logik, würden die Evakuierung behindern.


      Hamburg - Am Morgen hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) die letzten beiden von sieben Experten für Katastrophenlogistik nach Baton Rouge (US-Bundesstaat Louisiana) entsandt. Sie sollen - gemeinsam mit etwa 80 Mitarbeitern internationaler Rot-Kreuz-Organisationen - die Schwesterorganisation in den USA bei der Versorgung der Opfer des Hurrikans mit Unterkunft, Wasser und Nahrungsmitteln unterstützen.

      Nach New Orleans, wo "Katrina" den größten Schaden angerichtet hat, dürfen die Helfer jedoch nicht. Wie das Amerikanische Rote Kreuz auf seiner Homepage in der Sektion "Häufig gestellte Fragen" schreibt, kontrollierten die Nationalgarden den Zugang zu der Stadt. Gegen deren Willen könne man nicht nach New Orleans. Die Behörden lehnen demnach aber Rot-Kreuz-Helfer in New Orleans ab, weil sie alle Energie auf die Evakuierung der Menschen von New Orleans verwenden wollen. Die Anwesenheit des Roten Kreuzes könne, so die Befürchtung, könnte sogar Flüchtlinge veranlassen, wieder in die Stadt zurückzukehren.

      Tausende aus New Orleans geflüchtete Einwohner versuchten heute bereits, in ihre Stadt zurückzukehren. Auf der einzigen befahrbaren Straße in die Stadt, bildete sich ein rund 40 Kilometer langer Stau. Ein Bezirkschef hatte zuvor erklärt, dass die vor dem Sturm geflüchteten Einwohner zwischen 6 Uhr und 18 Uhr Ortszeit den Zustand ihrer Häuser inspizieren und Habseligkeiten aus der überschwemmten Stadt holen könnten.


      Derzeit harren nur noch wenige tausend Menschen in der zu großen Teilen überschwemmten Stadt New Orleans aus. Weniger als 10.000 Menschen seien noch in der Stadt, sagte der Leiter der Rettungsarbeiten, US-General Russel Honoré, dem ABC-Fernsehen. In der Stadt lebten vor der Katastrophe rund eine halbe Million, im Großraum 1,4 Millionen Menschen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 18:48:02
      Beitrag Nr. 79 ()
      Ich fasse es nicht, daß selbst Der Spiegel vor antiamerikanischer Hetzpropaganda überquillt.
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 20:14:24
      Beitrag Nr. 80 ()
      Die Situation kann sich eben doch innerhalb weniger Monate ändern:




      SPIEGEL ONLINE - 08. Juni 2005, 13:28
      URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,359574,00.htm…


      Klimawandel

      Bush-Berater soll Studien manipuliert haben

      Die US-Regierung verweigert sich weiterhin dem internationalen Klimaschutz. Der britische Premier Tony Blair räumte ein, dass er keine Chance hat, US-Präsident Bush zum Einlenken zu bewegen. Zugleich wurde bekannt, dass ein Berater Bushs offizielle Klimastudien manipuliert haben soll.

      Der Druck auf die US-Regierung, endlich den Zusammenhang zwischen Treibhausgas-Emissionen und dem Klimawandel anzuerkennen, wird immer stärker. In einer gemeinsamen Stellungnahme haben die nationalen Wissenschaftsakademien von elf Staaten, darunter die der acht weltgrößten Industrienationen, ihre Regierungen zum sofortigen Handeln aufgefordert. "Der Klimawandel ist jetzt wissenschaftlich so weit verstanden, dass die Ergreifung unverzüglicher Maßnahmen gerechtfertigt ist", heißt es in dem Schreiben, das erklärtermaßen das Treffen zwischen US-Präsident George W. Bush und dem britischen Premier Tony Blair in Washington beeinflussen sollte.

      Doch die bisher beispiellose Warnung prallt wirkungslos an der US-Regierung ab - ebenso wie die Versuche Blairs, Bush zur Ratifizierung des Kyoto-Protokolls zum Klimaschutz zu bewegen. Der britische Premier hatte die Umweltpolitik zu einem Top-Thema des im Juli in Schottland stattfindenden G8-Gipfels erklärt - und musste bereits jetzt sein Scheitern einräumen.

      "Wir fordern die Amerikaner nicht auf, ihre Position zu Kyoto zu revidieren", sagte Blair der "Financial Times". "Das werden sie auf keinen Fall tun." Damit dürfte die Hoffnung Blairs, für seine Vasallentreue im Irak-Krieg Zugeständnisse der USA auf anderen Politikfeldern zu erreichen, endgültig zerstoben sein.

      ( ... )

      Selektiver Wissensdurst

      Die Ratifizierung des Kyoto-Protokolls verweigert Bush weiterhin mit dem Argument, das Abkommen würde der Wirtschaft der USA schaden - eine Annahme, die erst im April von seinem eigenen Wirtschaftsministerium konterkariert wurde. Eine Studie hatte ergeben, dass verbindliche Grenzen für den Ausstoß von Treibhausgasen keinen signifikanten Einfluss auf das Wirtschaftswachstum der USA bis zum Jahr 2025 hätten.



      Bushs zweites Argument gegen das Kyoto-Protokoll ist, dass es noch immer nicht sicher sei, ob der Mensch tatsächlich mitverantwortlich für den Klimawandel ist - auch wenn nahezu alle seriösen Wissenschaftler dies für eine gesicherte Erkenntnis halten. Die USA investierten Millionen von Dollar in die Klimaforschung und unternähmen andere Schritte, um das Problem der Erderwärmung anzugehen, sagte Bush. "Wir wollen mehr darüber wissen."

      Allerdings gestaltete sich der Wissensdurst der Regierung Bush in Sachen Klimaschutz bislang recht selektiv - und meist zugunsten der Ölindustrie. Politisch motivierte Eingriffe in die Arbeit von Forschern, die bis zur Unterdrückung kritischer Studien reichten, haben zu einem beispiellosen Zerwürfnis zwischen der Regierung und der Forschergemeinde der USA geführt. Die neueste Episode ist ein Skandal, den die "New York Times" jetzt publik machte: Ein ranghoher Berater Bushs hat demnach systematisch wissenschaftliche Studien manipuliert, um die Rolle des Treibhausgas-Ausstoßes für den Klimawandel herunterzuspielen.

      Der Öl-Lobbyist, der Klimaberater wurde

      Philip Cooney, ehemaliger Lobbyist der US-Energiebranche und mittlerweile Stabschef im Umweltrat des Weißen Hauses, soll wiederholt Regierungsgutachten nachbearbeitet haben - obwohl die Studien bereits von Wissenschaftlern der Regierung bestätigt worden seien, berichtet die "New York Times". Bevor Cooney 2001 ins Präsidialamt berufen wurde, habe er als Lobbyist für das American Petroleum Institute gearbeitet, die größte Interessengruppe der US-Ölindustrie.


      Cooney habe in mehreren Berichten Textpassagen gestrichen oder verändert und dabei den Zusammenhang zwischen Treibhausgasen und der globalen Erderwärmung heruntergespielt. Die Zeitung beruft sich auf Unterlagen, die sie vom "Government Accountability Project" erhalten habe. Die Organisation bietet Informanten juristische Hilfen an, die Hinweise zu Machenschaften der Behörden geben. Im Falle des Umweltrats vertritt die Gruppe einen Mann, der bis zum März in Cooneys Gremium gearbeitet und die Berichte seines Vorgesetzten für die Veröffentlichung vorbereitet hat.

      Cooneys Manipulationen der Forschungsberichte waren meist subtil. So hat er laut "New York Times" beispielsweise das Wort "extrem" in diesen Satz eingebaut: "Die Zuordnung der biologischen und ökologischen Veränderungen zum Klimawandel ist extrem schwierig." Ein anderes Beispiel stammt aus einer Studie vom Oktober 2002. Der Originalsatz: "Viele wissenschaftliche Beobachtungen zeigen, dass die Erde sich in einer Phase der schnellen Veränderung befindet." Cooneys Version habe gelautet: "Viele wissenschaftliche Beobachtungen deuten auf die Schlussfolgerung hin, dass die Erde sich in einer Phase des relativ schnellen Wandels befinden könnte."

      In einem Abschnitt über den möglichen Einfluss der Erderwärmung auf das Trinkwasser und die Gefahr von Überflutungen soll Cooney Beschreibungen der Gletscherschmelze ersatzlos gestrichen haben. In einer handschriftlichen Notiz warf Cooney, als Jurist und Ökonom frei von naturwissenschaftlicher Ausbildung, den Klimaexperten ein "Abschweifen von der Forschungsstrategie hin zu Spekulationen und Träumereien" vor.


      Die US-Regierung lehnte es ab, den Artikel zu kommentieren. Änderungen an wissenschaftlichen Berichten seien Teil eines normalen Revisionsprozesses, sagte ein Sprecher des Weißen Hauses. "Alle Kommentare werden noch einmal durchdacht, einige werden akzeptiert und andere abgelehnt."

      Markus Becker
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 16:30:53
      Beitrag Nr. 81 ()
      So is dat, wenn man glauebige Lobbyisten an die Macht laesst...
      Beim Irakkrieg haben die Kritiker Recht behalten,
      bei den Deichen von NewOrleans, Vietnam und was nich alles.
      Ignorantentum, Luegen & Manipulationen dieser Voegel sind lange bekannt.
      Dass Beten nich hilft auch... :cry:

      Gruesse vom Wasser :cool:


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