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    Wieviel verschiedene Werte im Portfolio ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.09.05 10:05:17 von
    neuester Beitrag 12.09.05 19:44:56 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.006.216
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      Avatar
      schrieb am 12.09.05 10:05:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      kürzlich las ich in einem Bericht, dass man nicht mehr als
      8 bis 10 verschiedene Werte in seinem Portfolio haben sollte.
      Man sollte zwar seine Investments streuen aber die Anzahl begrenzen um nicht den Überblick zu verlieren.
      Muß gestehen dass ich mich da nicht so genau an diese Regel halte und doch schon mehr Positionen verwalte. Habe allerdings auch die Zeit dazu mich täglich darum zu kümmern.
      Wie sieht es da bei Euch aus ? Was haltet Ihr von dieser Regel und wieviel Positionen sollte man maximal im Depot haben ?

      Gruß
      Bolany:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 10:10:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      8-10 scheint mir schon etwas viel. Bei mir sind es höchstens 6 Aktien, Fonds nicht mitgerechnet.
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 10:23:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      1,

      kommt drauf an, an wievielen Börsen du investiert und wie das Risiko (Gewichtung) verteilt ist; ebenso auf die bereits erzielte Performance oder das allgemeine Umfeld.
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 10:41:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo, Bolany,

      in einem Buch von Peter Lynch hieß es, daß Risikostreuung natürlich notwendig ist. Laut einer Studie der Universität soundso ergäbe sich dieser Effekt bis etwa 12 bis 15 Werten.

      Wer mehr Werte kauft und somit weiter streut, verringert sein Risiko nicht mehr, sondern fängt sich nur höhere Kosten ein.

      Deswegen sind 15 Werte für mich die maximale Anzahl.

      Gruß,
      JuliaPapa
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 10:51:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es geht eigentlich ja nicht darum, wie viele Positionen man hält. Ein vernünftiges Depot sollte u.a. folgenden Prinzipien folgen:

      Maximales Risiko pro Position
      Wieviel Prozent Verlust droht aus einer einzelnen Position? Wenn man 10 Titel im Depot hat, und eine riskante Position macht 25% vom Depot aus, ist die Diversifikation recht sinnlos. Ich halte es so, daß bei den Positionen im Depot das Risiko pro Position (d.h. der eintretende Verlust beim Bruch des Stops) ca. 3% bis 5% Gesamtdepotanteil ausmacht.

      Maximales Risiko Gesamtdepot
      Wenn es richtig kracht sollte das Gesamtdepot durch die Stops in den Einzelpositionen in der Form geschützt sein, daß beim Bruch aller Stops maximal 15% bis 20% des Depots vernichtet werden können. Das ist dann der GAU, wie er z.B. 1987 eingetreten ist. Beten muß man nur, daß der GAU nicht overnight eintritt, so daß die Stops gar nicht ausgelöst werden können.

      Diversifikation
      Diversifikation hinsichtlich unterschiedlicher Regionen und Branchen macht Sinn! Wenn drei von zehn Positionen deutsche Automobilhersteller sind kann man nicht von Diversifikation sprechen.

      Mindestgröße
      Diversifikation macht natürlich nur dann Sinn, wenn die Einzelpositionen auch eine Größe haben, die Sinn macht. Wenn die Aktie erstmal 10% steigen muß um die Kosten zu verdienen, sollte man das mit dem Depot nochmal überlegen.

      Verwaltbarkeit
      Ich passe einmal die Woche alle Stop-Loss im Depot an. Wenn man für die Änderung von Stop-Loss-Aufträgen Gebühren zahlt, kann eine Depot mit vielen Positionen teuer werden. Auch wenn man nichts zahlt, ist es ein gewisser Aufwand, die ganzen Orders zu erfassen. Irgendwann ist das dann so nervig, daß man keine Stop-Loss mehr erfasst. Ergo: lieber 10 Positionen liebevoll pflegen als Aktien "sammeln".

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      schrieb am 12.09.05 11:34:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Bolany,

      ich habe im Schnitt so ca. 8 - 10 Werte im Depo. Wobei mir das Thema Risikostreuung nicht als erstes im Vordergrund steht. Ich habe teilweise auch schon alles in ein Unternehmen gesteckt oder mehr als 10 Werte gehabt. Grundsätzlich ist das meiner Ansicht nach eine Frage der persönlichen Risikoeinschätzung und -einstufung.

      Ich sehe das Thema Diversifikation vielleicht auch ein wenig anders als viele "Profis und Analysten ". Ich bin zum Beispiel (aufgrund meiner eigenen Analyse) davon überzeugt, das ein Unternehmen auf lange Sicht sehr viel Potential hat. Dann kann es schon mal sein, das ich so viel Geld wie Möglich investiere (auch gern mal alles). Ob ich nun meine Zielrendite mit einem Unternehmen oder mit 100 erreiche, ist mir persönlich egal.

      Auch kann ich bei einem Unternehmen (oder einer geringen Zahl) die gesamten Daten viel besser im Blick behalten.

      Gruß Thomas
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 12:06:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Anzahl der Aktien hängt von den Anlagezielen ab die man hat.Hab rund 50 verschiedene Werte. Theoretisch ein Wahnsinn, für mich sinnvoll. Davon 40 die schüttende Blue Chips sind. Werden kaum verfolgt. Was willst wirklich bei MO verfolgen ? Die Kursschwankungen durch Prozesse ? Für mich ist die 4x Zahlung der Div interessant sowie die regelmässige Divsteigerung im Jahr. Davon generiere ich ca 120 Ausschüttungen im Jahr, zusätzlich nach Ausschüttterminen gestreut, es gibt kein Monat wo da nichts substanzielles kommt. Infolge wurde von mir Lebebsversicherung, private Pensionsvorsorge usw auf 0 abgebaut.
      Bis zu 10 Werte hab ich wo ich mich täglich beschäftige, da sind derzeit zB Rhodia und Bombardir als Turn Around drinnen, Dragon und Nelson als substantiel unterbewertete dabei. 0 Werte aber auch 10 kommen vor, je nach meiner gerade derzeitigen Einschätzungen. Derzeit 8.

      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 19:44:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      hallo liebe 50-er diversifikations-freunde:)

      in den letzten jahren hatte ich zwischen 6 und 15 einzelwerte im depot !

      bei zuvielen einzelwerten verliere ich die übersicht...
      bei zu wenigen einzelwerten habe ich manchmal ein ungutes gefühl, weil ich mögliche hohe kursschwankungen des gesamtdepot fürchte...

      habe ich schon, z.b. zwei werte aus einer branche und es stehen konkret neukäufe an, würde ich einen wert (bei gleicher subjektiver einschätzung) bevorzugen, dessen branche noch nicht in meinem depot ist.

      liebe grüsse

      rolf


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