Sind die Ostdeutschen die besseren Demokraten? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.09.05 13:34:28 von
neuester Beitrag 12.09.05 23:26:40 von
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Ehrlich gesagt, unter den gegebenen Umständen gibt es wenig Argumente, überhaupt zu wählen (siehe den Thread "Wer wählt, trägt selbst Schuld"). Und von denen, die wählen gehen, wählen manche das, was sie aus Gewohnheit schon immer wählen. Meine Mutter wählt schon seit Jahrzehnten CDU, weil die das "Christlich" im Namen haben. Andere wählen SPD, weil ihnen Gerhard Schröder tuff erscheint, die Merkel tröge. Mit Inhalten, sofern sie überhaupt geliefert werden, setzen sich nur die Wenigsten auseinander. Zumal die Entscheidung zwischen rot und schwarz im Grunde genommen eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera ist, abwägend was das kleinere Übel sei. Auf das "eh keine Wahl" haben, setzen viele dieser sog. Politiker. Das gibt ihnen ihre Macht.
Man hat den Eindruck, dass insbesondere die Ostdeutschen dieses Spiel besser durchschauen und bestehende Strukturen aufbrechen wollen, was eigentlich auch dem demokratischen Gedanken zu Gute kommt. Schließlich belebt auch Konkurrenz das Geschäft, verhindert ein Festkleben an Stühlen. Im Westen wird das Verhalten der ostdeutschen Landsleute leichtfertig als "Protestwahl" bezeichnet. Denn einem Westdeutschen ist nichts mehr suspekt als die Veränderung. Vorauseilender Gehorsam, Unterwürfigkeit und Obrigkeitshörigkeit sind typische westdeutsche Tugenden. Manche bezeichnen sie auch als Flexibilität. Wenn ein Westdeutscher protestiet, dann eher am Biertisch, oder, wenns hochkommt, indem er der Wahl fernbleibt. Die Wechselwähler zwischen rot und schwarz fallen jedenfalls nicht ins Gewicht.
Man hat den Eindruck, dass insbesondere die Ostdeutschen dieses Spiel besser durchschauen und bestehende Strukturen aufbrechen wollen, was eigentlich auch dem demokratischen Gedanken zu Gute kommt. Schließlich belebt auch Konkurrenz das Geschäft, verhindert ein Festkleben an Stühlen. Im Westen wird das Verhalten der ostdeutschen Landsleute leichtfertig als "Protestwahl" bezeichnet. Denn einem Westdeutschen ist nichts mehr suspekt als die Veränderung. Vorauseilender Gehorsam, Unterwürfigkeit und Obrigkeitshörigkeit sind typische westdeutsche Tugenden. Manche bezeichnen sie auch als Flexibilität. Wenn ein Westdeutscher protestiet, dann eher am Biertisch, oder, wenns hochkommt, indem er der Wahl fernbleibt. Die Wechselwähler zwischen rot und schwarz fallen jedenfalls nicht ins Gewicht.
"Vorauseilender Gehorsam, Unterwürfigkeit und Obrigkeitshörigkeit sind typische westdeutsche Tugenden" vor allem im Vergleich zur DDR, wo lauter aufrechte Staatsbürger mutig gegen Spitzeltum vorgingen und sich zu keiner Zeit von einem Ulbricht oder Honecker vorschrieben ließen, was sie zu tun und zu denken hatten. Und nach 40 Jahren DDR waren die Ostdeutschen natürlich perfekt darauf vorbereitet, die besseren Demokraten zu sein. Noch ein bißchen Montagsdemonstrationen, dann das Meckergesicht einstudieren, wenn man seine um das Dreifache erhöhte Rente in Empfang nimmt und jedem neuen Populisten hinterherlaufen, CDU, SPD, NPD, DVU, PDS egal, nur jedes Mal was anderes, und schon darf man sich den dumemn Wessis überlegen fühlen, die immer nur die selbe Partei wählen, weil die mal eine politische Meinung gebildet haben und deshalb eine Parteibindung entwickeln...
@for4zim
Klasse gekontert !!
Klasse gekontert !!
Ich denke doch mal #1 war als Satire gedacht.
@for4zim
Fürchterlich gekontert !!
Man kann nur vermuten das es sich bei Dir um einen Ostdeutschen handelt.
Da so trefflich die Wahrheit ans Licht kommt.
Oder doch nur Pressemediales gedankenverseuchtes nachgerede?
Fürchterlich gekontert !!
Man kann nur vermuten das es sich bei Dir um einen Ostdeutschen handelt.
Da so trefflich die Wahrheit ans Licht kommt.
Oder doch nur Pressemediales gedankenverseuchtes nachgerede?
[posting]17.864.098 von for4zim am 12.09.05 13:45:54[/posting]@for4zim
Wenn meine Mutter ihre "um das Dreifache erhöhte Rente in Empfang nimmt"
und davon die um das 15-fache erhöhte Miete bezahlt, könnte ich
ihr nicht verübeln, wenn sie ein "Meckergesicht" aufsetzte.
Übrigens habe ich mir von Ulbricht oder Honecker nicht vorschreiben
lassen, was ich zu denken hatte - jetzt lasse ich mir das von
irgendwelchen "Besser-Wessis" aber auch nicht vorschreiben.
Wenn meine Mutter ihre "um das Dreifache erhöhte Rente in Empfang nimmt"
und davon die um das 15-fache erhöhte Miete bezahlt, könnte ich
ihr nicht verübeln, wenn sie ein "Meckergesicht" aufsetzte.
Übrigens habe ich mir von Ulbricht oder Honecker nicht vorschreiben
lassen, was ich zu denken hatte - jetzt lasse ich mir das von
irgendwelchen "Besser-Wessis" aber auch nicht vorschreiben.
_Spack_, wobei die Mieten in Ossiland zu den billigsten in ganz Deutschland gehören!
Herzlichen Gruß aus Bayern,
time
Herzlichen Gruß aus Bayern,
time
For4zim deine grenzenlose Ignoranz der Realität beweist deine Aussage: Noch ein bißchen Montagsdemonstrationen
Du als Beamter hättest garnicht gewagt einmal in der ersten Reihe bei einer Demo im Herbst 89m zu gehen,Deine Hosen wären übervoll!
Und so ein Typ mast sich an, eine solche Aussage zu machen! Schämst du dich überhaupt nicht!
Einfach jämmerlich!
Du als Beamter hättest garnicht gewagt einmal in der ersten Reihe bei einer Demo im Herbst 89m zu gehen,Deine Hosen wären übervoll!
Und so ein Typ mast sich an, eine solche Aussage zu machen! Schämst du dich überhaupt nicht!
Einfach jämmerlich!
[posting]17.864.098 von for4zim am 12.09.05 13:45:54[/posting]Immerhin haben es diese Ostdeutschen vollspracht, daß sich dieser Spitzelstaat gewaltlos in Luft auflöst.
Also gut, dann lassen wir den Ossis halt, die "besseren Demokraten" zu sein, damit a Ruh ist und die armen Ossis seit der Wende auch mal was haben, worüber sie sich freuen können.
Sonst werden wir ja wieder wie in diesem Thread "Besserwessi", "Beamter" oder gar Schlimmeres genannt.
Wer übrigens mehr über den bemitleidenswerten Zustand unserer Landsleute östlich der ehemaligen Mauer lesen will, dem sei Thread Thread: Seelenmassage für Jammerossis empfohlen.
;
Sonst werden wir ja wieder wie in diesem Thread "Besserwessi", "Beamter" oder gar Schlimmeres genannt.
Wer übrigens mehr über den bemitleidenswerten Zustand unserer Landsleute östlich der ehemaligen Mauer lesen will, dem sei Thread Thread: Seelenmassage für Jammerossis empfohlen.
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Mensch Semi,
dann zieh doch einfach einen Maschendrahtzaun um die Ossis und hänge eine Naturschutzeule dran mit nem Zweitschild "Bitte nicht Füttern".
Wenn dann wochenendes zum Familienausflug mehrheitlich das neue Reservat von den Wessis beglotzt und bestaunt wird kann man jedoch nicht vermeiden das sich der Eindruck herausbildet die dämlicheren Affen gucken statt raus eben grad rein.
Es ist einfach nur Angst, Angst vor veränderungen was die Menschen gegenseitig so aufbringt!
Wobei gesagt werden muß das die Jammerossis irgendwo doch flexibler sind.
Stellt euch ma Sonntag abend an eine beliebige Autobahn von Ost nach West und schaut dem Wahnsinn zu.
Und das was in den Medien über den schlimmen/wilden Osten berichtet wird entspricht mehrheitlich nur denen,
im vorhanden geglaubten Geiste, die es genauso und nicht anders hören möchten oder im Bierzelt von ihresgleichem
Rudel gehuldigt werden wollen.
Zuguterletzt kommt noch hinzu das die meisten dieser Gattung noch keinen Fuß in den neuen Teil Deutschlands gesetzt haben, geschweige denn wollen...aber reden...ja.. das tun sie alle.
dann zieh doch einfach einen Maschendrahtzaun um die Ossis und hänge eine Naturschutzeule dran mit nem Zweitschild "Bitte nicht Füttern".
Wenn dann wochenendes zum Familienausflug mehrheitlich das neue Reservat von den Wessis beglotzt und bestaunt wird kann man jedoch nicht vermeiden das sich der Eindruck herausbildet die dämlicheren Affen gucken statt raus eben grad rein.
Es ist einfach nur Angst, Angst vor veränderungen was die Menschen gegenseitig so aufbringt!
Wobei gesagt werden muß das die Jammerossis irgendwo doch flexibler sind.
Stellt euch ma Sonntag abend an eine beliebige Autobahn von Ost nach West und schaut dem Wahnsinn zu.
Und das was in den Medien über den schlimmen/wilden Osten berichtet wird entspricht mehrheitlich nur denen,
im vorhanden geglaubten Geiste, die es genauso und nicht anders hören möchten oder im Bierzelt von ihresgleichem
Rudel gehuldigt werden wollen.
Zuguterletzt kommt noch hinzu das die meisten dieser Gattung noch keinen Fuß in den neuen Teil Deutschlands gesetzt haben, geschweige denn wollen...aber reden...ja.. das tun sie alle.
Na, die "besseren Demokraten" haben die West-Steuerzahler aber ´ne Menge Geld gekostet.
Was tut man nicht alles für die Demokratie!
Was tut man nicht alles für die Demokratie!
West...Ost alles Irrsinn!
Solange das noch nicht bis in das letzte Kleinhirn vorgedrungen ist wird das nie etwas mit diesem Land.
Es gibt Demokratie für die man alles tun würde das kann schon sein, jedoch ist das Geschwür mit dem wir es hier zu tun haben bestimmt nicht mit einer Demokratie zu vergleichen.
Eher mit einem BSE-gesteuerten Massenwahnsinn wo der Verrückteste immer obenauf sitzt.
Das selbe hinge auch dem ehemaligen Sozialismus im Ostblock mit seinem Machtgefüge an.
Nicht das Wort oder die Sache ist das Problem, einzig der Mensch eignet sich nicht.
Solange das noch nicht bis in das letzte Kleinhirn vorgedrungen ist wird das nie etwas mit diesem Land.
Es gibt Demokratie für die man alles tun würde das kann schon sein, jedoch ist das Geschwür mit dem wir es hier zu tun haben bestimmt nicht mit einer Demokratie zu vergleichen.
Eher mit einem BSE-gesteuerten Massenwahnsinn wo der Verrückteste immer obenauf sitzt.
Das selbe hinge auch dem ehemaligen Sozialismus im Ostblock mit seinem Machtgefüge an.
Nicht das Wort oder die Sache ist das Problem, einzig der Mensch eignet sich nicht.
[posting]17.868.241 von new_kid_in_town am 12.09.05 18:28:14[/posting]aber auch nur, weil die Sowjets sich nicht eingemischt haben und jegliche Unterstützung verweigerten
[posting]17.869.477 von Nostarowie am 12.09.05 20:00:12[/posting]aus dem Osten kommt der "soziale Gerechtigkeitswahn"!
Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass vor der Wiedervereinigung Gerechtigkeit oder gar soziale Gerechtigkeit derart thematisiert wurde wie danach.
Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass vor der Wiedervereinigung Gerechtigkeit oder gar soziale Gerechtigkeit derart thematisiert wurde wie danach.
Das nennt man freigelassenes Trauma.
Beispielhaft die Jüdische Bevölkerung in Palestina, die durchleben seit Staatsgründung auch Ihr Trauma und sind nicht zum Frieden In der Lage.
Die ganze Kugel ist ein Trauma
Beispielhaft die Jüdische Bevölkerung in Palestina, die durchleben seit Staatsgründung auch Ihr Trauma und sind nicht zum Frieden In der Lage.
Die ganze Kugel ist ein Trauma
[posting]17.871.587 von Nostarowie am 12.09.05 23:21:54[/posting]das ist ein gewagter Vergleich - Wiedervereinigung und Palästina
Ich weis aber im Prinzip kann man alles vergleichen.
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