checkAd

    Sind die Ostdeutschen die besseren Demokraten? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.09.05 13:34:28 von
    neuester Beitrag 12.09.05 23:26:40 von
    Beiträge: 18
    ID: 1.006.297
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 453
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 13:34:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ehrlich gesagt, unter den gegebenen Umständen gibt es wenig Argumente, überhaupt zu wählen (siehe den Thread "Wer wählt, trägt selbst Schuld"). Und von denen, die wählen gehen, wählen manche das, was sie aus Gewohnheit schon immer wählen. Meine Mutter wählt schon seit Jahrzehnten CDU, weil die das "Christlich" im Namen haben. Andere wählen SPD, weil ihnen Gerhard Schröder tuff erscheint, die Merkel tröge. Mit Inhalten, sofern sie überhaupt geliefert werden, setzen sich nur die Wenigsten auseinander. Zumal die Entscheidung zwischen rot und schwarz im Grunde genommen eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera ist, abwägend was das kleinere Übel sei. Auf das "eh keine Wahl" haben, setzen viele dieser sog. Politiker. Das gibt ihnen ihre Macht.

      Man hat den Eindruck, dass insbesondere die Ostdeutschen dieses Spiel besser durchschauen und bestehende Strukturen aufbrechen wollen, was eigentlich auch dem demokratischen Gedanken zu Gute kommt. Schließlich belebt auch Konkurrenz das Geschäft, verhindert ein Festkleben an Stühlen. Im Westen wird das Verhalten der ostdeutschen Landsleute leichtfertig als "Protestwahl" bezeichnet. Denn einem Westdeutschen ist nichts mehr suspekt als die Veränderung. Vorauseilender Gehorsam, Unterwürfigkeit und Obrigkeitshörigkeit sind typische westdeutsche Tugenden. Manche bezeichnen sie auch als Flexibilität. Wenn ein Westdeutscher protestiet, dann eher am Biertisch, oder, wenns hochkommt, indem er der Wahl fernbleibt. Die Wechselwähler zwischen rot und schwarz fallen jedenfalls nicht ins Gewicht.
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 13:45:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      "Vorauseilender Gehorsam, Unterwürfigkeit und Obrigkeitshörigkeit sind typische westdeutsche Tugenden" vor allem im Vergleich zur DDR, wo lauter aufrechte Staatsbürger mutig gegen Spitzeltum vorgingen und sich zu keiner Zeit von einem Ulbricht oder Honecker vorschrieben ließen, was sie zu tun und zu denken hatten. Und nach 40 Jahren DDR waren die Ostdeutschen natürlich perfekt darauf vorbereitet, die besseren Demokraten zu sein. Noch ein bißchen Montagsdemonstrationen, dann das Meckergesicht einstudieren, wenn man seine um das Dreifache erhöhte Rente in Empfang nimmt und jedem neuen Populisten hinterherlaufen, CDU, SPD, NPD, DVU, PDS egal, nur jedes Mal was anderes, und schon darf man sich den dumemn Wessis überlegen fühlen, die immer nur die selbe Partei wählen, weil die mal eine politische Meinung gebildet haben und deshalb eine Parteibindung entwickeln...
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 15:29:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      @for4zim
      Klasse gekontert !!
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 15:38:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich denke doch mal #1 war als Satire gedacht. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 15:50:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      @for4zim
      Fürchterlich gekontert !!

      Man kann nur vermuten das es sich bei Dir um einen Ostdeutschen handelt.
      Da so trefflich die Wahrheit ans Licht kommt.
      Oder doch nur Pressemediales gedankenverseuchtes nachgerede?

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1890EUR -1,82 %
      InnoCan Pharma: Q1 2024 Monster-Zahlen “ante portas”?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 16:03:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.864.098 von for4zim am 12.09.05 13:45:54[/posting]@for4zim
      Wenn meine Mutter ihre "um das Dreifache erhöhte Rente in Empfang nimmt"
      und davon die um das 15-fache erhöhte Miete bezahlt, könnte ich
      ihr nicht verübeln, wenn sie ein "Meckergesicht" aufsetzte. :(

      Übrigens habe ich mir von Ulbricht oder Honecker nicht vorschreiben
      lassen, was ich zu denken hatte - jetzt lasse ich mir das von
      irgendwelchen "Besser-Wessis" aber auch nicht vorschreiben. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 18:13:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      _Spack_, wobei die Mieten in Ossiland zu den billigsten in ganz Deutschland gehören!

      Herzlichen Gruß aus Bayern,

      time
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 18:23:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      For4zim deine grenzenlose Ignoranz der Realität beweist deine Aussage: Noch ein bißchen Montagsdemonstrationen
      Du als Beamter hättest garnicht gewagt einmal in der ersten Reihe bei einer Demo im Herbst 89m zu gehen,Deine Hosen wären übervoll!
      Und so ein Typ mast sich an, eine solche Aussage zu machen! Schämst du dich überhaupt nicht!
      Einfach jämmerlich!
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 18:28:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]17.864.098 von for4zim am 12.09.05 13:45:54[/posting]Immerhin haben es diese Ostdeutschen vollspracht, daß sich dieser Spitzelstaat gewaltlos in Luft auflöst.
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 18:39:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Also gut, dann lassen wir den Ossis halt, die "besseren Demokraten" zu sein, damit a Ruh ist und die armen Ossis seit der Wende auch mal was haben, worüber sie sich freuen können.

      Sonst werden wir ja wieder wie in diesem Thread "Besserwessi", "Beamter" oder gar Schlimmeres genannt.

      Wer übrigens mehr über den bemitleidenswerten Zustand unserer Landsleute östlich der ehemaligen Mauer lesen will, dem sei Thread Thread: Seelenmassage für Jammerossis empfohlen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 19:35:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mensch Semi,

      dann zieh doch einfach einen Maschendrahtzaun um die Ossis und hänge eine Naturschutzeule dran mit nem Zweitschild "Bitte nicht Füttern".

      Wenn dann wochenendes zum Familienausflug mehrheitlich das neue Reservat von den Wessis beglotzt und bestaunt wird kann man jedoch nicht vermeiden das sich der Eindruck herausbildet die dämlicheren Affen gucken statt raus eben grad rein.

      Es ist einfach nur Angst, Angst vor veränderungen was die Menschen gegenseitig so aufbringt!

      Wobei gesagt werden muß das die Jammerossis irgendwo doch flexibler sind.
      Stellt euch ma Sonntag abend an eine beliebige Autobahn von Ost nach West und schaut dem Wahnsinn zu.

      Und das was in den Medien über den schlimmen/wilden Osten berichtet wird entspricht mehrheitlich nur denen,
      im vorhanden geglaubten Geiste, die es genauso und nicht anders hören möchten oder im Bierzelt von ihresgleichem
      Rudel gehuldigt werden wollen.

      Zuguterletzt kommt noch hinzu das die meisten dieser Gattung noch keinen Fuß in den neuen Teil Deutschlands gesetzt haben, geschweige denn wollen...aber reden...ja.. das tun sie alle.
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 19:46:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      Na, die "besseren Demokraten" haben die West-Steuerzahler aber ´ne Menge Geld gekostet.
      Was tut man nicht alles für die Demokratie! ;)
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 20:00:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      West...Ost alles Irrsinn!

      Solange das noch nicht bis in das letzte Kleinhirn vorgedrungen ist wird das nie etwas mit diesem Land.

      Es gibt Demokratie für die man alles tun würde das kann schon sein, jedoch ist das Geschwür mit dem wir es hier zu tun haben bestimmt nicht mit einer Demokratie zu vergleichen.
      Eher mit einem BSE-gesteuerten Massenwahnsinn wo der Verrückteste immer obenauf sitzt.
      Das selbe hinge auch dem ehemaligen Sozialismus im Ostblock mit seinem Machtgefüge an.

      Nicht das Wort oder die Sache ist das Problem, einzig der Mensch eignet sich nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 20:11:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]17.868.241 von new_kid_in_town am 12.09.05 18:28:14[/posting]aber auch nur, weil die Sowjets sich nicht eingemischt haben und jegliche Unterstützung verweigerten :D
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 20:13:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]17.869.477 von Nostarowie am 12.09.05 20:00:12[/posting]aus dem Osten kommt der "soziale Gerechtigkeitswahn"!

      Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass vor der Wiedervereinigung Gerechtigkeit oder gar soziale Gerechtigkeit derart thematisiert wurde wie danach.
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 23:21:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      Das nennt man freigelassenes Trauma.
      Beispielhaft die Jüdische Bevölkerung in Palestina, die durchleben seit Staatsgründung auch Ihr Trauma und sind nicht zum Frieden In der Lage.:rolleyes:


      Die ganze Kugel ist ein Trauma:D
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 23:24:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]17.871.587 von Nostarowie am 12.09.05 23:21:54[/posting]das ist ein gewagter Vergleich - Wiedervereinigung und Palästina :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 23:26:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich weis aber im Prinzip kann man alles vergleichen.

      :)


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Sind die Ostdeutschen die besseren Demokraten?