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    Wen´s interessiert: TAG Tegernseebahn (Seite 293)

    eröffnet am 22.03.00 21:44:57 von
    neuester Beitrag 09.04.24 15:16:31 von
    Beiträge: 4.475
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      schrieb am 23.10.08 15:47:00
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.633.195 von boersentrader02 am 20.10.08 18:20:34erfreulich ist die entwicklung bei Tag sicherlich nicht, aber anderezeit gibt es wohl kaum noch werte, die es nicht ordentlich erwischt hat.

      In letzter zeit habe ich nach wie vor nur positive empfehlungen zu tag gelesen.... allerdings wird derzeit ein abwarten auf die weiteren entwicklungen empfohlen ....

      ich werde meine stücke weiterhin auf dem depot lassen, ich bin auch sehr versucht nachzukaufen, um meinen einstand zu verbilligen ... allerdings fehlt es mir selbst momentan an liquidität .... bleibt derzeit nur Augen zu und durch!!
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 10:27:23
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      Ob die ersten Ratten das Schiff verlassen ?

      Solange noch der Lutz dabei ist wird es wohl auch wieder nach oben gehen, oder ? Er hat doch schon einiges an Aktien eingekauft und noch keine lt. dem Insider verkauft, oder liege ich da falsch ?


      Sehr geehrte Damen und Herren,

      das Aufsichtsratsmitglied der Hamburger TAG Immobilien AG Dr. Wolfgang Schnell hat sein Mandat zum 30. September 2008 aus persönlichen Gründen niedergelegt. Das Amtsgericht Hamburg hat den Kapitalmarkt- und Immobilienexperten Rolf Elgeti zu dessen Nachfolger bestellt.

      Bitte lesen Sie dazu mehr in der angehängten Pressemitteilung der TAG.

      Mit freundlichen Grüßen

      Dominique Mann / Britta Lackenbauer
      Investor Relations

      TAG Immobilien AG

      PRESSEMITTEILUNG

      Rolf Elgeti neues Aufsichtsratsmitglied der TAG

      (Hamburg, 23. Oktober 2008) Das Aufsichtsratsmitglied der Hamburger TAG Immobilien AG Dr. Wolfgang Schnell hat sein Mandat zum 30. September 2008 aus persönlichen Gründen niedergelegt. Das Amtsgericht Hamburg hat den Kapitalmarkt- und Immobilienexperten Rolf Elgeti zu dessen Nachfolger bestellt. Mit Herrn Elgeti hat die TAG ein neues Aufsichtsratsmitglied mit Immobilienkompetenz und großer Erfahrung am Kapitalmarkt hinzugewonnen.

      Nach dem Studium der Betriebswirtschaft in Mannheim und Paris war Herr Elgeti bei namhaften Banken in London (u.a. ABN Amro und Commerzbank) als Analyst und Aktienstratege tätig. Nach dieser mehrjährigen Tätigkeit gründete er die Immobilien-Investmentgesellschaft Elgeti Ashdown Advisers Ltd.

      Nunmehr setzt sich der Aufsichtsrat der TAG aus Dr. Lutz Ristow, langjähriger Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, aus Herrn Prof. Dr. Ronald Frohne, Herrn Rolf Hauschildt und Herrn Elgeti zusammen.

      Über die TAG Immobilien AG
      Die TAG Immobilien AG ist ein im SDAX notiertes Immobilienunternehmen mit 125-jähriger Geschichte. Die Hauptgeschäftsfelder der TAG sind Wohn- und Gewerbeimmobilien in den Metropolen Deutschlands sowie Dienstleistungen rund um die Immobilie.

      Das operative Geschäft des Konzerns wird im Wesentlichen durch seine Beteiligungen, der börsennotierten Bau-Verein zu Hamburg AG, der TAG Gewerbeimmobilien AG sowie der TAG Asset Management GmbH, wahrgenommen. Im Vordergrund der Aktivitäten des Unternehmens steht eine Buy, Build & Hold-Strategie, die auf die langfristige Wertsteigerung von Portfolien ausgerichtet ist.

      Die TAG hat Niederlassungen in Hamburg, Berlin, Leipzig sowie München.

      Presseanfragen:

      TAG Immobilien AG
      Kirsten Schleicher
      Head of Investor & Public Relations
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 20:36:46
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.632.535 von maxi1010 am 20.10.08 17:25:53Kostensenkung wie bei CRE (siehe unten) waere auch bei TAG noetig.
      Die zufriedenen Aktionaere werden den Vorstand dezent darauf hinweisen......


      ----------------------------
      Colonia Real Estate AG startet umfassendes Programm zur Kostensenkung
      Reduktion der Verwaltungskosten um mindestens 50 Prozent beschlossen
      Positiver Free Cash Flow ab dem 1. Quartal 2009 ? Signifikanter Anstieg der Neuvermietungen im 3. Quartal 2008 Köln, 20. Oktober 2008 - Die Colonia Real Estate AG (ISIN DE0006338007) hat ein umfassendes Programm zur Kostenreduktion und Effizienzsteigerung gestartet. Das Unternehmen wird damit die allgemeinen Verwaltungskosten um mindestens 50 Prozent reduzieren.

      'Unser klares Ziel ist es, die CRE krisenunabhängig aufzustellen. Aufgrund der Finanzmarktlage gehen wir von einem eingeschränkten Zugang zu zusätzlichem Eigen- oder Fremdkapital in den nächsten Monaten aus, deshalb verbessern wir unsere Innenfinanzierung', so Volker Lemke, Finanzvorstand von Colonia Real Estate. 'Wir werden die Kosten soweit reduzieren, dass wir aus den Vermietungsüberschüssen auch ohne jedwede Transaktionserlöse oder Ausschüttungen unserer Dienstleistungstöchter einen positiven Cash Flow erzielen.' Die vorläufige Analyse aller Kostenpositionen hat ergeben, dass dieses Ziel bereits im ersten Quartal 2009 erreicht werden kann.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 18:20:34
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.632.535 von maxi1010 am 20.10.08 17:25:53jaja, das sagt der Ibel auch immer. Wer weiss denn ob es stimmt ?

      Der Iber schiebt sich 1 Mill Euro rein, allerdings Brutto, das sind dann ungefähr vielleicht 600.000 euro und dann kauft er für 30-40.000 euro TAG-Aktien.

      Was sagt uns das ? Du sollst auch kaufen damit der Kurs nach oben getrieben wird und er seine Verluste verkleinert.

      Und du wartest dann 2 - 3 Jahre und hast auch nur mit Zwiebeln gehandelt und hast Tränen in den Augen, so wie ich jetzt. :mad::D:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 17:25:53
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.624.775 von boersentrader02 am 19.10.08 20:26:47Ich finde Tag nach wie vor interessant ... sobald ich wieder freies Kapital habe, werde ich meine Position verbilligen. Auf die Sicht von ein 2-3 Jahren kann hier eigentlich nicht viel schiefgehen...

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      schrieb am 19.10.08 20:26:47
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.624.526 von Aklamat am 19.10.08 20:03:17Genau, das wird den Kurs von TAG noch einmal halbieren, oder ?

      17.10.2008 16:40
      TAG Tegernsee Immobilien- und Beteiligungs-AG: halten (Bankhaus Lampe KG)
      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) -

      Der Analyst vom Bankhaus Lampe, Frank Neumann, bewertet die Aktie von TAG Tegernsee (ISIN DE0008303504 (News/Aktienkurs)/ WKN 830350) weiterhin mit "halten".

      Im ersten Halbjahr seien die Erlöse auf 51,1 Mio. Euro gestiegen (Vj.: 34,3 Mio. Euro). Vor allem die Verkaufserlöse (22,8 Mio. Euro; Vj.: 8,7 Mio. Euro) und die erhöhten Mieteinnahmen (21,8 Mio. Euro; Vj.: 16,1 Mio. Euro) seien die Treiber hinter dieser Entwicklung gewesen. Mit den höheren Ausgaben, die zur Erzielung dieser Erlöse notwendig gewesen seien, sowie den geringeren Neubewertungsgewinnen auf Renditeliegenschaften sei ein Rohergebnis auf Vorjahresniveau ausgewiesen worden (31,4 Mio. Euro; Vj.: 31,6 Mio. Euro). Durch höhere Ausgaben vor allem für Personal sei das EBIT (19,6 Mio. Euro; Vj.: 21,0 Mio. Euro) unter dem Vorjahresniveau ausgefallen. Durch die größeren Belastungen für Fremdkapital hätten lediglich 6,7 Mio. Euro (Vj.: 14,3 Mio. Euro) als Vorsteuerergebnis ausgewiesen werden können.

      Das Unternehmen sei in drei Geschäftsfeldern tätig: Gewerbeimmobilien, Wohnimmobilien und Dienstleistungen rund um die Immobilie. Die Gewerbeimmobilien seien in der TAG Gewerbeimmobilien AG gebündelt. Diese befinde sich bereits im Vor-REIT-Status. Das Portfolio habe hier einen Wert von rund 416 Mio. Euro. Die Bruttomietrendite liege hier bei ca. 7%. Das Portfolio konzentriere sich auf die Regionen Berlin, Hamburg, Leipzig, München und Rhein-Main-Gebiet und habe ein Volumen von 427 Mio. Euro. Die Wohnimmobilien seien im Bau-Verein zu Hamburg, an dem die TAG 71% halte, gebündelt. Die Bruttomietrendite des Portfolios liege bei 5,5%. Der letzte gemeldete größere Zukauf sei das VGL-Portfolio mit einer Mietrendite von 8,7% gewesen. Man schätze den Umfang dieser Akquisition auf ca. 60 Mio. Euro.

      Wie erwähnt, würden die Dienstleistungen das dritte Standbein der Gesellschaft darstellen. Diese seien in der TAG Asset Management GmbH gebündelt. Zu den angebotenen Dienstleistungen würden die Hausverwaltung, die Akquisition, Due Diligence, Projektentwicklung und -steuerung, das Asset Management und Controlling sowie die Öffentlichkeitsarbeit gehören. In diesen Bereich falle auch ein mit der HSH Real Estate AG Ende 2007 gegründetes Joint Venture, das sich dem Asset Management widme und zu Beginn dieses Jahres das operative Geschäft aufgenommen habe. Diese Gesellschaft betreue ein Gewerbeimmobilienportfolio von aktuell 1,5 Mrd. Euro, davon 400 Mio. Euro eigene Objekte.

      Die aktuellen Finanzverbindlichkeiten würden jährlich mit ca. 5,4% verzinst. Laut Gesellschaftsangaben habe sich die Finanzierung in den letzten Monaten nicht signifikant verteuert.

      Nach Erachten der Analysten sollte es im weiteren Jahresverlauf zu keinen größeren Zukäufen im Immobilienportfolio kommen. Der Fokus des Unternehmens werde im weiteren Jahresverlauf auf der Optimierung des Bestandsportfolios durch Mietsteigerungen und Kostenoptimierungen liegen. Damit ließe sich eine höhere Rendite im aktuellen Bestandsportfolio realisieren. Damit bleibe das Unternehmen seiner "Buy, bild and hold"-Strategie weiter treu.

      Im Gewerbeimmobilien-Bereich sei in der Vergangenheit angekündigt worden, dass der Vor-REIT möglicherweise durch ein anderes Konstrukt als durch einen klassischen Börsengang an den Kapitalmarkt gebracht werde. Genauere Angaben zu den Plänen seien bisher noch nicht veröffentlicht worden. Man gehe davon aus, dass es durch die aktuellen Verwerfungen an den Kapitalmärkten hier kurzfristig zu keiner Lösung kommen werde.

      Im Wohnimmobilien-Bereich werde mit steigenden Mieteinnahmen für das Gesamtjahr gerechnet. Hintergrund für diese Entwicklung seien die gestiegenen Mieten in den einzelnen Objekten sowie der ausgebaute Immobilienbestand.

      Im Asset Management gebe das Unternehmen die Guidance heraus, aus den aktuell 1,5 Mrd. Euro Assets under Management bis zum Ende des Jahres 1,8 Mrd. Euro zusammenfassen zu können. Zu Jahresanfang seien die Assets mit 1,2 Mrd. Euro taxiert worden.

      Im Rahmen der Vorlage der Halbjahreszahlen seien angesichts des aktuellen ökonomischen Klimas die Schätzungen für das Gesamtjahr nach unten korrigiert worden. Die TAG gehe nun von einem EBT von 15 bis 20 Mio. Euro aus. Nach Erachten der Analysten sollte diese Marke erzielt werden können.

      In der Dividendenpolitik sei davon auszugehen, dass für das laufende Jahr mindestens eine Dividende auf dem Vorjahresniveau gezahlt werde. Finanzierungsseitig sollte nach Erachten der Analysten die Belastung durch Fremdfinanzierungszinsen, bedingt durch den höheren Umfang von Fremdmitteln gegenüber dem Vorjahr, ansteigen. Durch diese Entwicklung werde ein Großteil der Gewinne, die das Immobilienportfolio generiere, wieder aufgezehrt werden.

      Das Unternehmen sei nach Meinung der Analysten mit den Segmenten Bestandshaltung für Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Dienstleitungen im Immobilienbereich breit aufge¬stellt. Dennoch fehle den Analysten in diesem Wert die klare Fokussierung. Negativ würden sie in ihre Bewertung zudem die Rücknahme der Guidance einfließen lassen. Im positiven Sinne falle ins Gewicht, dass das Unternehmen aktuell unter seinem Net Asset Value von 12,36 Euro notiere.

      Trotz des günstigen Kurses sehen die Analysten vom Bankhaus Lampe in der Aktie von TAG Tegernsee nur eine Halteposition. Das Kursziel werde von 6,50 Euro auf 2,50 Euro reduziert. (Immobilienaktien 2008/2009 vom 16.10.2008) (17.10.2008/ac/a/nw)
      Analyse-Datum: 17.10.2008
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 20:03:17
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.523.013 von boersentrader02 am 10.10.08 21:17:50Ende der Finanzkrise ???

      Ob sich die Finanzkrise durch die Rettungspakete, wie sie weltweit geschnürt werden, in den Griff bekommen lässt, ist noch keine ausgemachte Sache.
      Nach seriösen Publikationen sind die Amerikaner über das verbreitete Kreditkarten-Bezahlsystem mit über 900 Milliarden USD verschuldet. Danach müssen weiter auch diese Schulden zu einem großen Teil noch abgeschrieben werden. Das wäre dann der zweite Teil der Krise.

      Aklamat
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 23:03:43
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.547.387 von kraftfutter am 13.10.08 13:08:57Negativ bleibt die schlechte Aktionärsstruktur, viele "zittrige Hände" in Form der Antiheldeninvestoren aus USA und UK. Wenn diese Investoren verkauft haben, könnte der Kurs Richtung NAV wandern.
      Das waeren 10 EUR.



      Dein Wort in Gottes Ohr !!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 13:08:57
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.523.013 von boersentrader02 am 10.10.08 21:17:50US-Immobilien spielen bei TAG keine Rolle.

      -----------------------------------------

      Ab heute sehe ich wieder Aufwaertspotential fuer TAG:

      TAG hat einen voraussichtlich negativen cash-flow, geschaetzt ca 0 bis 30 Mio EUR je Quartal.

      Die aufgenommenen Kredite sind in erheblichem Umfang kurzfristig.

      Daraus resultiert das bisher alles dominierende Insolvenzrisiko, daher die Panikverkäufe und die Kurse unter 3 EUR.

      Die öffentliche norddeutsche HSH Bank ist der entscheidende Kreditgeber, selbst hart von der Finanzkrise getroffen.

      Seit heute, der Beginn der Umsetzung des 400 Mrd EUR Rettungspakets in Deutschland, ist ein Zusammenbruch der HSH unwahrscheinlich.
      Vielmehr dürfte sich für TAG die Refinanzierungsmoeglichkeit stark verbessern.
      Da nur Immobilien in guten Lagen gekauft wurden und somit wiederverkäuflich sind, werden vermutlich sogar auch weitere Banken zukünftig Kredite anbieten.

      Negativ bleibt die schlechte Aktionärsstruktur, viele "zittrige Hände" in Form der Antiheldeninvestoren aus USA und UK. Wenn diese Investoren verkauft haben, könnte der Kurs Richtung NAV wandern.
      Das waeren 10 EUR.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 21:17:50
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      Ob es daran liegt, das die TAG so viele Immos in USA hat ? :laugh::laugh:
      Dann könnte ich es ja noch verstehen. Aber das haben sie doch nicht, oder ?



      News - 10.10.08 10:14
      Immobilienmarkt bleibt ein Risiko

      Das Epizentrum der weltweiten Finanzkrise kommt nicht zur Ruhe. In den USA verschärfen sich die Probleme am Immobilienmarkt weiter. Volkswirte befürchten, dass die Kapitalmärkte anfällig für neue Schocks bleiben, solange die Hauspreise weiter fallen.

      SAN FRANCISCO/NEW YORK. Das Epizentrum der weltweiten Finanzkrise kommt nicht zur Ruhe. In den USA verschärfen sich die Probleme am schwer angeschlagenen Immobilienmarkt weiter. Volkswirte befürchten, dass die Kapitalmärkte anfällig für neue Schocks bleiben, solange die Hauspreise in den Vereinigten Staaten weiter fallen und die Zahl der Zwangsversteigerungen weiter steigt. Neue Daten zeigen, dass mittlerweile mehr als 15 Prozent der amerikanischen Hausbesitzer Gefahr laufen, ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen zu können. Damit steigt das Risiko, dass weitaus mehr Häuser in den nächsten Monaten versteigert werden müssen als bisher angenommen. Bei jedem sechsten Haushalt übersteigt die Last der Hypothekenschulden mittlerweile den Wert der Häuser. Die Quote ist damit mehr als doppelt so groß wie im vergangenen Jahr und mehr als drei Mal so hoch wie 2006.

      Nach einem jahrelangen Boom steckt der US-Immobilienmarkt in einer tiefen Krise. In den Jahren 2000 bis 2006 kletterten die Hauspreise in den Vereinigten Staaten landesweit um 74 Prozent, seit dem Höhepunkt brach der Wert der Immobilien allerdings um rund ein Drittel ein. Die massiven Verluste sorgten dafür, dass immer mehr Haushalte ihre Kredite nicht mehr bedienen konnten, was den riesigen Markt für mit Immobilien besicherte Wertpapiere erschütterte und enorme Löcher in die Bilanzen der Banken riss.

      Für David Owen, Volkswirt bei Dresdner Kleinwort, ist der Absturz am amerikanischen Immobilienmarkt und die rasant steigende Zahl von Zwangsversteigerungen das zentrale Problem in der aktuellen Finanzkrise. Solange der Preisverfall nicht gestoppt ist, glaubt er auch nicht an eine echte Entwarnung an den Kapitalmärkten.

      Im zweiten Quartal dieses Jahres waren knapp sieben Prozent aller US-Hypothekendarlehen von Zwangsvollstreckungen betroffen. Bei weiteren 6,5 Prozent waren Zins- und Tilgungszahlungen länger als 30 Tage überfällig, ein neuer Rekordwert für die Vereinigten Staaten. Owen rechnet mit einem weiteren Anstieg der Ausfallquoten im kommenden Jahr und damit mit neuen Problemen am Markt für mit Immobilien besicherte Wertpapiere.

      Am härtesten trifft die Immobilienkrise Eigentümer, die ihre Häuser in den vergangenen fünf Jahren gekauft haben. Knapp ein Drittel von ihnen muss bereits jetzt harte Verluste einkalkulieren, wenn sie aufgrund der Krise zum Verkauf der Immobilien gezwungen sein werden. Die fallenden Preise wie auch die Finanzkrise beeinflussen bereits jetzt mehr und mehr die Vergabepraxis der Banken für Kredite. Im dritten Quartal 2008 wurden in den USA so wenig Darlehen vergeben wie seit acht Jahren nicht mehr. Nach neuesten Zahlen von Inside Mortgage Finance waren es insgesamt 44 Prozent weniger als noch im vergleichbaren Zeitraum 2007.

      Die meisten säumigen Hypotheken sind neueren Datums und wurden in den Jahren 2006 und 2007 vergeben, als der Immobilienmarkt wie nur Anfang der 90er-Jahre boomte, aber die Banken kaum mehr Sicherheiten verlangten und die Angaben von Kreditnehmern nur noch oberflächlich überprüft wurden. Viele Kreditnehmer hatten von Anfang an keinerlei Eigenkapital. Doch auch ältere Hypotheken geraten jetzt zunehmend in die Schieflage.

      Neuesten Zahlen der National Association for Realtors zufolge stiegen die Hausverkäufe von Juli bis August dieses Jahres auch und gerade in den Krisengebieten Kaliforniens, Nevadas und Floridas im Schnitt zwar um 7,4 Prozent an. Indes sind diese Zahlen allein nicht sonderlich aussagekräftig, um von ihnen ein Erstarken oder gar eine Wende am schwer angeschlagenen Immobilienmarkt abzuleiten. Im Gegenteil, viele dieser Verkäufe fallen unter die Zwangsversteigerungen und viele von ihnen erzielten auch nur schwache Preise.

      Quelle: Handelsblatt.com
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