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    Airbusgroup Thread eines Überfliegers (ehemals EADS) (Seite 284)

    eröffnet am 17.10.05 14:04:15 von
    neuester Beitrag 05.07.23 18:42:53 von
    Beiträge: 3.849
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      schrieb am 06.12.06 17:44:12
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Alle Aktien in diesem Artikel: European Aeronautic Defence and Space Co. EADS N.V.

      EADS erhält Auftrag vom niederländischen Verteidigungsministerium
      06.12.2006 16:14:00



      Schiphol Rijk (aktiencheck.de AG) - Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzerns European Aeronautic Defence and Space Co. EADS N.V. (ISIN NL0000235190/ WKN 938914) hat vom niederländischen Verteidigungsministerium einen Auftrag zur Bereitstellung technischer Systeme für Gefechtsführung, Lenkung, Kommunikation, Computer & Information (BMC4I) des niederländischen "Future Ground Based Air Defence (FGBAD NL)"-Projekts erhalten. Dies gab der im MDAX notierte Konzern am Mittwoch bekannt.
      Bei FGBAD NL handelt es sich um ein bodengestütztes Luftverteidigungssystem neuester Generation. Die EADS und ihre Partner - Oerlikon Contraves und Kongsberg - konnten sich mit dem von ihnen angebotenen System, das als eines der weltweit modernsten mobilen Luftaufklärungs- und Waffenkoordinierungssystem gilt, gegen starke Konkurrenz durchsetzen. Der Vertrag umfasst die Verantwortung für die technische Gesamt-Systemintegration der gesamten "Sensor-zu-Effektor-Kette" sowie für die Wartung. Zu den Systemkomponenten zählen zwei mobile Überwachungsradare des Typs TRML-3D von EADS, mobile Gefechtsstände von EADS und Oerlikon, ein digitales Funknetzwerk von Oerlikon sowie sechs norwegische Luft-Boden-Raketensysteme von Kongsberg.

      Finanzielle Einzelheiten der Auftragsvergabe wurden nicht bekannt gegeben.


      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG


      ;);););););););)
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 17:10:30
      Beitrag Nr. 1.018 ()

      Flugzeughersteller
      Lufthansa kauft Boeing statt Airbus
      Die deutsche Fluggesellschaft will laut einem Zeitungsbericht Flugzeuge aus den USA ordern. Lufthansa steht demnach kurz davor, 20 neue Maschinen bei Boeing zu ordern. Die endgültige Entscheidung soll heute fallen. Und der Auftrag, der Airbus an seinen Erz-Konkurrenten verliert, könnte noch wesentlich größer ausfallen.
      Berlin - Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, will Lufthansa 20 Flugzeuge beim Airbus-Erzkonkurrenten Boeing bestellen und dazu eine Option auf 20 weitere Maschinen erwerben. Das Geschäft hätte einen Wert von rund fünf Milliarden Dollar und wäre ein schwerer Schlag für den europäischen Flugzeughersteller und seinen Mutterkonzern EADS.

      Der wird ohnehin länger brauch, um Boeing wieder einzuholen. Die Probleme bei der Produktion des Großraumflugzeugs A 380 und die ungeklärte Finanzierung der mehrfach überarbeiteten Modells A 350 haben Airbus geschwächt. Das Unternehmen werde noch über Jahre hinter dem US-Konkurrenten bleiben, sagte EADS-Chef Tom Enders in einer bitteren Bilanz.




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      Der Lufthansa-Aufsichtsrat trifft sich heute zu einer Sitzung. Das Kontrollgremium werde aller Voraussicht nach eine Entscheidung über den Kauf neuer Maschinen treffen, sagten mit der Situation vertraute Personen. Dabei soll es vor allem um die Zukunft von Teilen der Langstreckenflotte des Konzerns gehen. Gibt die Lufthansa tatsächlich Boeing den Vorzug, könnte sich die Fluggesellschaft für die Boeing 747-8 Intercontinental entscheiden. Die modernisierte Variante des 1969 in den Markt eingeführten Flugzeugs könnte an Stelle des Airbus A 380 zum Einsatz kommen.

      Fällt tatsächlich eine Entscheidung für Boeing, könnte das auch andere Fluggesellschaften dazu bewegen, sich Ersatz für den A380 in den USA zu bestellen. Derzeit sind bei der Lufthansa 30 Maschinen des Typs Boeing 747-400 im Einsatz, zudem noch einige Airbus-Flugzeuge. Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber hatte zuletzt noch gesagt, es sei unerheblich, ob eine Entscheidung über die zukünftige Langstreckenflotte „im Dezember oder im März“ falle.

      WELT.de/dino/rtr

      Artikel erschienen am 06.12.2006

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      WELT.de 1995 - 2006

      Das habe Heute vorher geschrieben.
      Gruss
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 17:06:19
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Rubrik 'Wirtschaft' - SWP - 06.12.2006
      EADS / Co-Chef Tom Enders übt gnadenlose Selbstkritik
      "Die Sanierung ist ein Marathonlauf"



      Ein großer Teil der Probleme bei EADS sind hausgemacht, gibt Co-Chef Tom Enders zu. Airbus hat an seinen Kunden vorbeigeplant, Konkurrent Boeing unterschätzt und die Kosten für den Super-Flieger A 380 völlig falsch eingestuft. Ausgerechnet Boeing dient nun als Vorbild.
      Sein erstes volles Jahr als Co-Chef des Rüstungs- und Flugzeugbaukonzerns EADS hatte sich Tom Enders anders vorgestellt. "2006 ist für uns das ,annus horribilis", sagte der 47-Jährige in München. In diesem "schrecklichen Jahr" musste der Konzern milliardenschwere Belastungen durch Verzögerungen beim Riesenflieger A 380 ebenso eingestehen wie eine kostspielige Fehlplanung beim neuen Langstreckenflugzeug A 350. Mehrere Manager mussten ihren Hut nehmen, darunter auch der umstrittene französische Co-Chef Noël Forgeard. Bei der Flugzeugbau-Tochter Airbus wird die Bewältigung der Krise nach Enders Einschätzung noch lange dauern. "Was man in einigen Jahren vermurkst hat, kann man nicht in wenigen Monaten gerade biegen." Der frühere Fallschirmspringer Enders, der vor seinem Wechsel in die Industrie im Planungsstab des Bundesverteidigungsministeriums arbeitete, entschied sich für die schonungslose Analyse. Ein großer Teil der Probleme sei hausgemacht. Airbus sei über Jahre an zu langer Leine geführt worden, einzelne Sparten und Länder hätten nebeneinander hergearbeitet, ohne Synergien zu nutzen. Im Bereich der Langstreckenflugzeuge habe Airbus mit seinem ersten Entwurf für ein neues A 350-Modell an seinen Kunden vorbeigeplant. "Wir haben die 787 von Boeing unterschätzt und sind von unseren Kunden eines Besseren belehrt worden." Nun kostet die Entwicklung der neuen A350 mit 10 Mrd. EUR mehr als doppelt so viel wie ursprünglich geplant. Zudem wird das Flugzeug fünf Jahre nach der 787 von Boeing auf den Markt kommen. "Es ist ein Marathonlauf, die volle Wettbewerbsfähigkeit von Airbus wiederherzustellen." Auf dem Weg dahin will die EADS sich durchaus einiges vom Erzrivalen abschauen. Man beobachte genau, wie die Sanierung bei Boeing gelaufen sei und welche Ergebnisse man dort etwa durch den Verkauf von Werken erzielt habe, sagte Enders. Allerdings räumte er auch ein, dass solche Themen heikel seien in einem Konzern, in dem das fragile deutsch-französische Gleichgewicht und der Einfluss der Politik harte Einschnitte erschweren. Die EADS war vor sechs Jahren im Kern aus dem Zusammenschluss der deutschen Dasa mit der französischen Aerospatiale Matra hervorgegangen. Damit wollten die Unternehmen eine Pilotfunktion beim weiteren europäischen Zusammenwachsen übernehmen. Doch daraus ist wenig geworden. Selbst die geringsten Erwartungen an die Politik in Sachen Europäisierung - wie an eine Harmonisierung der Rahmenbedingungen - hätten sich nicht erfüllt, sagte Enders. Fortschritte seien "bestenfalls im Schneckentempo" festzustellen, teilweise sei das Rad sogar zurückgedreht worden. Die nationalen Empfindlichkeiten seien nicht geringer geworden. "Dieses Europa ist für die Ausbeutung des Synergiepotenzials nicht sehr zweckdienlich." Politischer Druck egal von welcher Seite ist Enders ein Dorn im Auge. "Ich freue mich grundsätzlich nur über den Druck, den sich selber mache." Die EADS will die aktuellen Probleme als Chance nutzen.
      AXEL HÖPNER, DPA
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      ;););););););););)
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 17:03:35
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      06.12.2006 15:10
      EADS liefert Luftverteidigungssystem an die Niederlande
      AMSTERDAM (Dow Jones)--Die European Aeronautic Defence and Space Co NV (EADS), Amsterdam, liefert gemeinsam mit Partnern ein integriertes Luftverteidigungssystem an die Niederlande. Das niederländische Verteidigungsministerium habe am Mittwoch den Auftrag über die Bereitstellung technischer Systeme für Gefechtsführung, Lenkung, Kommunikation, Computer & Information (BMC4I) des niederländischen Future Ground Based Air Defence-Projekts vergeben, teilte das Luft- und Raumfahrtunternehmen am Mittwoch mit. FGBAD NL sei ein bodengestütztes Luftverteidigungssystem neuester Generation.


      EADS-Partner sind den weiteren Angaben zufolge Oerlikon Contraves und Kongsberg. Der Vertrag umfasse die Verantwortung für die technische Gesamt- Systemintegration der gesamten Sensor-zu-Effektor-Kette sowie für die Wartung. Zu den Systemkomponenten zählten zwei mobile Überwachungsradare des Typs TRML-3D von EADS, mobile Gefechtsstände von EADS und Oerlikon, ein digitales Funknetzwerk von Oerlikon sowie sechs norwegische Luft-Boden-Raketensysteme von Kongsberg.

      Webseite: http://www.eads.com.de

      -Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com



      December 06, 2006 09:10 ET (14:10 GMT)





      ;);)
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 16:59:50
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      «Monde»: Ermittlungen gegen 800 Personen wegen EADS-Insiderdelikten Seite 1/1

      PARIS (dpa) - Die französische Börsenaufsicht AMF ermittelt nach Informationen der Zeitung «Le Monde» gegen mehr als 800 Personen wegen Insiderdelikten beim Handel mit EADS-Aktien. Darunter sind der neue Airbus-Geschäftsführer Fabrice Brégier, der Leiter der EADS-Rüstungssparte, Stefan Zoller, und der frühere Airbus-Chef Noël Forgeard. Sie hatten - teilweise mit Millionengewinnen - EADS-Aktien verkauft, bevor die Probleme bei der Fertigung des Airbus A380 am 13. Juni 2006 offiziell wurden und der Aktienkurs um mehr als ein Viertel einbrach. Dies wäre dann strafbar, wenn sie von den Verzögerungen gewusst hatten.


      Am Ende dürften einige Dutzend Fälle übrigbleiben, schreibt die «Monde» in ihrer Donnerstagausgabe. Die Börsenaufsicht habe bei Hausdurchsuchungen viele Hinweise gefunden. Es gebe Anzeichen, dass bereits um Februar/März 2006 herum das Ausmaß der Verzögerungen beim A380 bekannt gewesen sein müsse. Die Beschuldigten bestreiten dies allerdings. Im Visier der Ermittler sind auch die Großaktionäre DaimlerChrysler und Lagardère, die am 4. April je 7,5 Prozent EADS-Anteile abgestoßen hatten. Der Autokonzern, der noch 22,5 Prozent an EADS hält, will weitere 7,5 Prozent verkaufen.

      Auch die französische Justiz ermittelt in der Affäre «gegen Unbekannt» wegen Verdachts auf Irreführung der Börsenöffentlichkeit und Insiderdelikten. Der Anwalt Frédérik-Karel Canoy verlangt ausdrücklich auch juristische Ermittlungen gegen Brégier und nicht nur gegen Forgeard und Manager wie den Chef von EADS-Space, François Auque, oder den Personalchef Jussi Itavuori. Forgeard trat infolge der Airbus-Krise zurück.

      © dpa / 06.12.2006 / Abb.: Airbus / Kommentieren
      ;);)

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      schrieb am 06.12.06 16:54:51
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      06.12.06 16:14
      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH)
      zur Originalnachricht
      zu allen Artikeln des Autors

      Schiphol Rijk (aktiencheck.de AG) - Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzerns European Aeronautic Defence and Space Co. EADS N.V. (ISIN NL0000235190/ WKN 938914) hat vom niederländischen Verteidigungsministerium einen Auftrag zur Bereitstellung technischer Systeme für Gefechtsführung, Lenkung, Kommunikation, Computer & Information (BMC4I) des niederländischen "Future Ground Based Air Defence (FGBAD NL)"-Projekts erhalten. Dies gab der im MDAX notierte Konzern am Mittwoch bekannt.

      Bei FGBAD NL handelt es sich um ein bodengestütztes Luftverteidigungssystem neuester Generation. Die EADS und ihre Partner - Oerlikon Contraves und Kongsberg - konnten sich mit dem von ihnen angebotenen System, das als eines der weltweit modernsten mobilen Luftaufklärungs- und Waffenkoordinierungssystem gilt, gegen starke Konkurrenz durchsetzen. Der Vertrag umfasst die Verantwortung für die technische Ges amt-Systemintegration der gesamten "Sensor-zu-Effektor-Kette" sowie für die Wartung. Zu den Systemkomponenten zählen zwei mobile Überwachungsradare des Typs TRML-3D von EADS, mobile Gefechtsstände von EADS und Oerlikon, ein digitales Funknetzwerk von Oerlikon sowie sechs norwegische Luft-Boden-Raketensysteme von Kongsberg.


      Finanzielle Einzelheiten der Auftragsvergabe wurden nicht bekannt gegeben.


      Die Aktie von EADS notiert aktuell mit einem Minus von 0,52 Prozent bei 22,77 Euro. (06.12.2006/ac/n/d)


      Wertpapiere des Artikels:
      European Aeronautic Defence and Space Co. EADS N.V. Kurs Nachrichten Diskussionen
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 12:41:46
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.967.157 von aliekber am 06.12.06 11:12:41US-Mlitär kauft Airbustanker?

      Das wäre sicher ein fetter Auftrag. Aber warum sollten die
      patriotischen Amis ausgerechnet bein Boeing-Gegner kaufen?
      Würden sie dann nicht auch in gewisser Weise Abhängig von einem
      ausländischen Unternehmen (Ersatzteile, Wartung, evtl. Weiterentwicklung)?
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 11:12:41
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      EADS-Chef rechnet mit neuen Investoren aus Deutschland
      Di Dez 5, 2006 3:32 MEZ
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      München (Reuters) - EADS-Co-Chef Tom Enders rechnet fest damit, dass ein von der Bundesregierung geplantes Konsortium neuer Investoren aus Deutschland für den europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzern zu Stande kommt.

      Einen Einstieg des Staates selbst lehnt der Manager nach wie vor ab. "Der politische Druck ist in unserem Geschäft ohnehin vorhanden. Da braucht es nicht die Eigentümerschaft dazu", sagte er am Montagabend in München. Bei einem Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem französischen Präsidenten Jacques Chirac am Dienstag sollen auch die Veränderungen in der Eigentümerstruktur von EADS Thema sein.

      Die Debatte war losgetreten worden, da der EADS-Großaktionär DaimlerChrysler seinen Anteil auf 15 von 22,5 Prozent abbauen will. Die Bundesregierung fürchtet, dass der Einfluss des französischen Staates, der 15 Prozent an EADS hält, zu groß werden könnte und die Sanierungsentscheidungen bei Airbus zu Ungunsten der deutschen Standorte ausfallen könnten.

      Enders, der EADS zusammen mit dem Franzosen Louis Gallois führt, gab zu bedenken, dass die nationalen Empfindlichkeiten seit der Gründung des Konzerns aus Dasa und der französischen Aerospatiale im Jahr 2000 zugenommen hätten. "Gerade im Verteidigungsbereich sind die Synergien begrenzt", sagte er. Auf das wegen der Airbus-Krise aufgelegte Sparprogramm "Power8", das jährlich zwei Milliarden Euro sparen soll, habe dies aber keinen Einfluss. Bei den Anteilseignern gebe es "Einsichtsfähigkeiten".

      Das Sparprogramm wäre auch ohne die Lieferverzögerungen beim Großraumflugzeug A380 und dem zehn Milliarden Euro teuren neuen Flugzeug A350 nötig gewesen, räumte Enders ein. "Wir haben in fetten Jahren die Hausaufgaben nicht gemacht." Nun gehe es darum, Kosten zu senken und Prozesse zu optimieren. Zusätzliche Belastungen aus der Entwicklung des Militärtransporters A400M, bei dem kürzlich "Risikofaktoren" entdeckt wurden, erwartet er nicht. Enders räumte jedoch ein, dass die drei Jahre bis zur Erstauslieferung der Maschine eine Herausforderung seien.

      "ANNUS HORRIBILIS"

      Mit Blick auf die Probleme beim Großraumflugzeug A380, das zwei Jahre später ausgeliefert wird als einst geplant, bezeichnete der Manager das zu Ende gehende Jahr 2006 als "annus horribilis" (Schreckensjahr). "Der A380 hat uns zu schaffen gemacht und macht uns immer noch zu schaffen." Die Fehler beim A380-Programm dürften beim A350 keinesfalls wiederholt werden. Trotz der inzwischen auf eins geschrumpften Zahl von Kunden für die Frachtversion des Super-Airbus A380 sieht Enders keinen Anlass, das Programm aufzugeben. In den nächsten 20 Jahren gebe es am Markt Bedarf für 500 Frachtmaschinen dieser Größenordnung.

      Um im Konkurrenzkampf mit dem US-Erzrivalen Boeing zu bestehen, habe EADS einen "Marathon" vor sich, sagte Enders. Mit dem neuen A350 XWB habe Airbus aber gute Chancen. Zu Details der Finanzierung hielt er sich bedeckt. "Wir haben keine Eile. Es ist ja nicht so, dass dem Konzern am 1. Januar 2007 das Geld ausgeht." Den Gang an den Kapitalmarkt schloss er nicht aus.

      Mit dem mittelgroßen, für die Langstrecke konzipierten A350 will Airbus der Boeing 787 Paroli bieten. Um das neue Flugzeug zu finanzieren, will Airbus industrielle Partner an Bord holen und Arbeiten im Volumen von 1,8 Milliarden Euro auslagern. Auch Russland, das sich über die Staatsbank VTB mit fünf Prozent an EADS beteiligt hat, sei eine Beteiligung von drei Prozent an dem Projekt angeboten worden, sagte Enders. Ansprüchen der Russen auf einen Sitz im Verwaltungsrat steht er skeptisch gegenüber. "Wichtiger sind Kooperationen. Das steht im Vordergrund, nicht ein Sitz im Board."

      Gute Chancen rechnet Enders sich auf einen milliardenschweren Auftrag für Tankflugzeuge für das US-Militär aus. Mit einer Entscheidung rechnet er ab Mitte nächsten Jahres. EADS arbeitet dabei mit dem US-Rüstungskonzern Northrop Grummanzusammen. Die US-Luftwaffe will ihre Tankerflotte von über 500 Flugzeugen erneuern.


      Ich denke Lufthansa kauft von Boing nicht.
      Heute oder morgen wir wissen mehr.
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 21:37:48
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      EUR/US Dollar - 1,3323!
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 21:35:32
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      Lufthansa wird untreu?
      S. unten Bericht von heute:
      Lufthansa steht kurz vor Order bei Boeing ... JumboJets; 20 Order/20 Option; Gesamtwert ca. € 4 Milliarden.
      Könnte auch eine lancierte Meldung sein .....!
      ("Eads hat durch begnadetes Verhandeln das Abdriften der Lufthansa zu Boeing verhindert ..... oder so!)
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