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    Eine 35 Milliarden-Lüge ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.11.05 18:34:57 von
    neuester Beitrag 10.11.05 18:37:01 von
    Beiträge: 17
    ID: 1.018.929
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      schrieb am 09.11.05 18:34:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Lt. FTD von heute bezweifeln Ökonomen von u.a. der Allianz und Goldman-Sachs den Bedarf dieser 35 Mrd. zum erreichen der Maastricht-Kriterien.

      Ihren Berechnungen zufolge würden ca. 6 Mrd. reichen, und eine Erhöhung der Mwst. wäre damit keinesfalls erforderlich.

      Die 6 Mrd.liesen sich alleine durch den Abbau steuerlicher Vergünstigungen einnehmen.

      Bleibt die Frage: wurden wir wieder belogen?

      Wenn ja; was wollte man mit den überschüssigen knapp 30 Mrd. anfangen?

      In welchen Kanälen sollten sie versickern?

      Quelle:

      http://www.ftd.de/pw/de/29661.html
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 18:44:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Na ja, 30 Mrd. in Kanälen versickern zu
      lassen, schaffen nicht mal die Sozis!

      Die Koalitionäre begründen den höheren Bedarf bislang damit, dass der Bund 2005 und 2006 noch einmalige Einnahmen durch Aktien- und Beteiligungsverkäufe über 25 Mrd. Euro verbuchen konnte. Diese Sonderentlastung falle 2007 weg und müsse daher eingespart werden, heißt es. Die Ökonomen halten dagegen: "Solche Privatisierungseinnahmen werden ohnehin nicht bei der Berechnung der gängigen Defizitprognosen im Sinne des Maastricht-Vertrags berücksichtigt", sagte Dieter Vesper, Finanzexperte vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung

      Da hat sich nur eben mal wieder keiner der Deppen
      den Maastrichtvertrag so richtig durchgelesen! :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 18:46:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]18.706.697 von derdieschnautzelangsamvollhat am 09.11.05 18:34:57[/posting]Die FTD bringt`s mal wieder auf dem Punkt. Sie gehoert naemlich zu den wenigen kompetenten deutschaprachigen Wirtschaftsblaettern (und hat vermutlich deshalb auch einen schweren Stand).

      Die Mehrwertssteuererhoehung waere ein Riesenfehler, weil er die Nachfrage erheblich schwaechen und damit eine konjunkturelle Erholung ziemlich erschweren wuerde. Mehr noch: am Ende waere obendrein das proklamierte Ziel - Mehreinnahmen - auch in Gefahr!
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 19:16:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      2,

      kann man von unseren Apparatschicks auch nicht verlangen.

      Die letzten Tage erzählte einer sogar was von 70 Milliarden.:eek::eek::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 19:16:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]18.706.697 von derdieschnautzelangsamvollhat am 09.11.05 18:34:57[/posting]Die besagten Ökonomen hätten wahrscheinlich recht, wenn die Sozis nicht weiter Geld verteilen wollten: Elterngehalt etc.

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      schrieb am 09.11.05 19:22:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Tja nächstes Jahr 19 % damit man dann später gleich auf 22-25 % gehen kann :D:D:D:D

      Ich kenne noch die Zeit mit 14 %.....
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 19:22:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      5,

      ich wundere mich nur noch.

      binnen weniger Wochen hatten wir Zahlen zwischen 6 und 70 Milliarden Zahlen rumschwirren.:laugh:

      Naja, sind ja nur schlappe 64 Millarden Differenz. Peanuts; wenn man selbst nicht betroffen ist und brutto anscheinend gleich netto ist.

      Steckt man das Honorar in diesen Kreisen z.B. für Vorträge gleich cash ins Sakko?:D
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 19:36:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]18.707.523 von derdieschnautzelangsamvollhat am 09.11.05 19:22:47[/posting]Träum weiter!
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 19:40:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]18.707.433 von derdieschnautzelangsamvollhat am 09.11.05 19:16:01[/posting]das war bestimmt ich - ich habe behauptet, dass sich die Schulden jedes Jahr verdoppeln :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 20:05:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      stella,

      hab Dich bisher für eine "Schönrechnerin" gehalten. Aber nun wo du es zugibst, dass wir das alles Dir zu verdanken haben.....:D

      Denke aber auch, dass der Rest der Milliarden für Unternehmenssteuersenkungen als Dank für Massenentlassungen geplant war und in weiterer Folge für die Finanzierung der daraus entstehenden zusätzlichen Arbeitslosen.

      Mit der Erhöhung der Mwst. macht man auch noch die unliebsame Konkurrenz der "Großen" platt oder schiesst sie übernahmreif.

      Raffiniiiieeeert.:cry:
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 20:16:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]18.706.697 von derdieschnautzelangsamvollhat am 09.11.05 18:34:57[/posting]Also ich lese den FTD-Artikel wie folgt:

      Unter der Voraussetzung, daß wir 1,5% Wachstum haben, diverse Subventionen wie z. Bsp. die Eigenheimzulage (leider werden nicht alle aufgeführt) gestrichen werden, die bisher beschloßenen aber noch nicht wirksamen Kürzungen eigerechnet werden, es zu Steuermehreinnahmen kommt und sich die Lage bei den Sozialkassen und den Gemeinden bessert dann haben wir nur eine Lücke von 6 Milliarden, um den Schuldenberg nur um 3% des BIP zu erhöhen.

      Also kurz und knapp, es ist für mich eine Best-Case-Szenario, in das vieles schon eingerechnet ist, was in den 35-70 Milliarden noch nicht drin ist. Auch wird nicht bedacht, daß es ja noch diverse Maßnahmen geben soll, die Geld kosten.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 20:17:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]18.708.258 von derdieschnautzelangsamvollhat am 09.11.05 20:05:34[/posting]meine Art des Rechnens ist eine Art des Schönrechnens, denn je mehr Schulden man uns glaubhaft versichert, umso mehr sind wir bereit den Gürtel enger zu schnallen - und darum geht es doch.
      Wir sparen gerne damit Arbeitsplätze für Billiglöhner geschaffen werden, die in 5 Jahren wieder zu teuer sind und dann wird wieder gespart, damit man noch billigere Jobs anbieten kann. Wir sparen uns zu Tode, die Schulden werden nicht weniger, die Arbeitsplätze nicht mehr aber billiger.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 20:40:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      12,

      sehr gut.:) voll auf einer Linie.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 21:38:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]18.706.914 von QCOM am 09.11.05 18:46:25[/posting]Unsere Politiker gehen wohl klammheimlich davon aus, dass der Binnenkonsum eh nicht angekurbelt werden kann (!?).

      Also schadet es nix, wenn die Mehrwertsteuer um 4 % erhöht wird. :D

      Die wirtschaftliche und haushaltspolitische Kapitulation der grossen Parteien wird mit der Erhöhung der MwSt. somit zum Ausdruck gebracht.

      Vertrauen in die Klientel der Unternehmen, welche neue Arbeitsplätze schaffen sollte, scheint die CDU nicht zu haben.

      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 21:42:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zu guter letzt:

      1.) Wer kann mir sagen, wieviel Goldreserven die BRD noch verfügbar hat (kann Stand per 31.12.2004 sein falls kein neueres Datum bekannt ist). Welcher Anteil davon ist noch in den USA (Fort Knox) und in der BRD eingelagert ?

      2.) Wieviel Telekom-Aktien besitzt noch der BUND bzw. sind bei der KfW. geparkt ?

      Danke vorab für evtl. Antworten.

      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 16:12:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      mittelfristig wären 30 prozent mehrwertsteuer wünschenwert,gekoppelt mit ner einkommenssteuersenkung für mittlere verdiener.
      folgende effekte kämen zum tragen:

      -druck auf arbeitsplätze durch konsumflaute,mehr arbeitslose
      -höhere kosten dadurch bei hartz4 ->politischer druck am alg2 zu kürzen,erhöhung der motivation aller arbeitslosen
      -erhöhung der konsumquote,da alle am alg2 hängen und nur wenig spielraum haben,sie müssen alles ausgeben

      -alle die am staat finanziell dranhängen sind wieder in schlechterer lage als diejenigen die sie bezahlen


      -erhöhung der motivation unternehmen zu gründen

      ---->wirtschaftswachstum,boom,falls migration gestoppt wird sogar reichtum :look:
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 18:37:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      Es ist unmöglich durch Steuererhöhungen Wirtschaftswachstum zu erzielen und ohne Wirtschaftswachstum erzielt man auch keine höheren Steuereinnahmen.

      Was man von Politikern halten soll, die ständig die ebenso kühne wie dumme Behauptung aufstellen, dass ihr Staat pleite sei, obwohl sich die Staatsverschuldung im europäischen Mittelfeld befindet und die Staatschulden erstklassige Bonität aufweisen, muss jeder selbst beurteilen.

      Es wird jedoch nicht gelingen die Staatsfinanzen damit zu sanieren, dass man dem Wirtschafskreislauf Kapital entzieht, um die Bürokeratie zu erhalten.
      Das wäre so als würde ein Firma sich sanieren wollen, indem sie ihre Verkäufer feuert, damit in der Verwaltung niemand entlassen werden muss.


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