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    PSI trauert um Unternehmensgründer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.11.05 17:18:35 von
    neuester Beitrag 21.11.05 20:58:06 von
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      schrieb am 21.11.05 17:18:35
      Beitrag Nr. 1 ()




      Pressemitteilung


      PSI trauert um Unternehmensgründer Dietrich Jaeschke

      Berlin, 21. November 2005 – Mitarbeiter, Vorstand und Aufsichtsrat der PSI AG trauern um ihren Unternehmensgründer und ehemaligen Vorstand Dietrich Jaeschke. Er ist nach schwerer Krankheit am 10. November 2005 im Alter von 66 Jahren verstorben. Dietrich Jaeschke war von 1969 bis 1994 geschäftsführender Gesellschafter der PSI GmbH und nach der Wandlung in eine AG bis 2002 Mitglied des Vorstandes der PSI AG in Berlin.

      Mit Dietrich Jaeschke verliert die deutsche Software-Indutrie eine sehr geschätzte Persönlichkeit, die nachhaltig die PSI und ihre Mitarbeiter geprägt hat.


      Ansprechpartner:
      PSI AG
      Karsten Pierschke
      Leiter Investor Relations
      und Kommunikation
      Dircksenstraße 42-44
      D-10178 Berlin (Mitte)
      Telefon: +49/30/2801-2727
      Telefax: +49/30/2801-1000
      E-Mail: ir@psi.de


      Ich denke dies ist für alle, die Herrn Jaeschke gekannt haben ein großer Verlust.

      Ich möchte hier meine eigene Trauer zum Ausdruck bringen, aber auch, Danke sagen daß ich so einen großartigen Menschen kennenlernen durfte.

      Und mein Beileid aussprechen, an die Familie, Freunde und Bekannten von Herrn Jaeschke.

      In stiller Trauer

      h2b2
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 18:19:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Vieles sei Zufall gewesen in seinem Leben, sagte Dietrich Jaeschke in einem Interview mit der Welt am Sonntag im Jahr 2001. 1969, da war der Mathematiker Jaeschke gerade 30 Jahre alt, gründete er mit fünf Kollegen die PSI Gesellschaft für Prozesssteuerungs- und Informationssysteme mbH in Berlin. Eine Wohnung in Schöneberg war für die ersten Monate Firmensitz, ohne Computer, dafür mit Schreibblock, Telefon und Kopfarbeit erzielten die ehemaligen AEG-Mitarbeiter 30000 Mark Jahresumsatz.

      Die Software für alle Produktionsabläufe zu entwickeln, vom Energieunternehmen über das Walzwerk bis zum Autohersteller, war damals eine völlig neue Geschäftsidee. Um Dienstleistungen und Logistik erweitert, ist sie im Grunde bis heute dieselbe geblieben.

      Nach seinem Ausscheiden als Vorstandsvorsitzender der PSI AG amtete Jaeschke als Mitglied des Wissenschaftlichen Rats am Institute of Electronic Business e.V. und betreute junge, innovative Unternehmen.

      Dietrich Jaeschke war ein grossartiger Mensch. Er hatte einen ansteckenden Optimismus und war stets offen und interessiert an jedermann in seiner Umgebung. Immer bekam man ein freundliches Wort mit auf den Weg. Jaeschke hat mich als Unternehmer und als Mensch tief beeindruckt. Die sehr persönliche Art, in der er die PSI mehr als 25 Jahre lang führte, machte dieses Unternehmen unter uns Studenten legendär als Arbeitgeber für jeden, dem Unternehmenskultur wichtiger war als Einkommensmaximierung.

      Leider traf ich Jaeschke nur selten, das letzte Mal im Frühjahr 2002. Er war sichtlich bedrückt wegen der Umstände, unter denen er kurze Zeit später die Führung der PSI in andere Hände geben musste. Dies war das einzige Mal, dass ich nicht voller Optimismus und Tatendrang erlebte. Ich hoffe, er hat später darüber seinen Frieden gefunden.

      Die Nachricht seines Todes hat mich tief erschüttert. Trotz der oberflächlichen Bekanntschaft, vermutlich hätte er sich nicht einmal an meinen Namen erinnert, teile ich den Schmerz seiner Familie, die einen wundervollen Menschen verliert.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 20:58:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Jeder, der Herrn Jaeschke persönlich kennenlernen durfte, weiß, was für ein besonderer Mensch er war.
      In Vorstandskreisen zahlreicher Unternehmen galt seinetwegen die PSI als außergewöhnlich. Viele bedauerten bei seinem Rückzug aus dem Vorstand, daß heutzutage Unternehmenscharaktere wie er wohl nicht mehr zu finden sein werden, daß die heutige Unternehmenspolitik wesentlich an Stil eingebüßt habe.
      Er war wohl ein Patriarch im positivsten Sinne.
      Die Unternehmenslandschaft ist ohne ihn viel ärmer geworden. Und die, die ihn kannten, spüren einen sehr großen Verlust.


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