Grenke Leasing - technisches Kursziel: ca. 61,40 Euro (Seite 237)

[cd-kunde]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.222.560 von smallvalueinvestor am 29.09.20 12:23:03

Zitat von smallvalueinvestor: Jetzt kommt das Vertrauen wieder ins Spiel. Bei den Summen muß ich schon sehr viel Vertrauen haben. Dieses Vertrauen hatten die meisten Leute noch bis vor kurzem. Jetzt sind die Leute halt sehr nervös.

VG

smallvalueinvestor

1. Aktie war teuer KGV >20 auf Spitzen-EPS
2. Corona trifft Grenke. ==> Weniger Neugeschäfte ==> fehlender CF nächste 4 Jahre
3. Ende Oktober läuft Insolvenz-Nichtanmeldung aus ==> Halten die 2% Ausfallquote
4. Anleihen wurden mit 50k am Tage gehandelt ==> Kursverfall großartige ohne Umsätze
5. Wirecard

Der Shorter hat einfach mal einen risikolosen Schuß gewagt. Interessanterweise interessiert sich niemand mehr für den Aufhänger mit Fake-Cash, der natürlich wie die 2-Milliarden-Wirecard klang.

[Synercon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.222.515 von cd-kunde am 29.09.20 12:19:43

Niemand bezweifelt, dass Grenke Geschäfte macht und dass das Leasinggeschäft existiert.

Und natürlich brauchen sie viel Kapital um das zu finanzieren. Die Frage ist ja nur ob dies aufgebläht wurde und wirklich so profitabel ist, wie dargestellt. WDI hat ja auch echtes Geschäft gemacht. Wobei hier das Ausmaß des Betruges und die Fake-Umsätze exorbitant waren. Denke bei WDI hatten das nicht mal die Shortseller in diesem Ausmaß für möglich gehalten und welche kriminelle Energie dahintersteckte.

Grenke ist da sicher ein anderer Fall. Hier glaube ich auch nicht an Fake-Umsätze wie bei WDI. Hier ist nur die Frage, ob das Geschäft etwas profitabler dargestellt wurde, als es ist. Falls ja, ist es für die Bewertung und Kurs fatal.

[smallvalueinvestor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.222.515 von cd-kunde am 29.09.20 12:19:43

Jetzt kommt das Vertrauen wieder ins Spiel. Bei den Summen muß ich schon sehr viel Vertrauen haben. Dieses Vertrauen hatten die meisten Leute noch bis vor kurzem. Jetzt sind die Leute halt sehr nervös.

VG

smallvalueinvestor

[Admiral377]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.222.158 von smallvalueinvestor am 29.09.20 11:58:30

Zitat von smallvalueinvestor: Hier widerspreche ich ganz klar. Diese Art von Sonderprüfungen durch Dritte sind überhaupt nicht üblich. Die Stundensätze von Mazars sind exorbitant. Ohne triftige Gründe wird die Bafin nicht zu diesen Mitteln greifen.

Aber ich gebe nun auf. Leute wollen sich ihre Fehlinvestments einfach nicht eingestehen. Jeder Investor hat eigentlich schon genug Infos, um sich eine eigene Meinung zu bilden.

VG
smallvalueinvestor

Nö, es gibt keine Vorschrift das gewichtige Gründe für eine Sonderprüfung vorliegen müssen. Ganz im Gegenteil steht in § 44 KWG Abs. 1 "Die Bundesanstalt kann, auch ohne besonderen Anlass, bei den Instituten und übergeordneten Unternehmen Prüfungen vornehmen". Es ist m. E. auch ein Novum, dass eine anstehende Sonderprüfung durch das Unternehmen selbst (siehe DGAP News) angekündigt wird. Normalerweise sickert sowas wenn überhaupt erst hinterher durch.

Sonderprüfung
Bei den bankaufsichtlichen Sonderprüfungen gem. § 44 KWG unterscheidet die BaFin zwischen drei Arten: den antragsgetriebenen, den anlassbezogenen und den turnusmäßigen Sonderprüfungen. Im ersten Fall prüft die BaFin nur auf Antrag eines Instituts, im zweiten geht die Initiative allein vom Bedürfnis der Bankenaufsicht nach einer angemessenen Sachverhaltsaufklärung aus. Zum dritten Fall zählen Prüfungen, bei denen die Aufsicht etwa aufgrund eines gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungsturnus tätig wird.

https://www.bafin.de/DE/Aufsicht/BankenFinanzdienstleister/M…

[cd-kunde]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.222.401 von smallvalueinvestor am 29.09.20 12:11:46

Zitat von smallvalueinvestor: Ich glaube du hast die Sache nicht ganz verstanden.

Es geht nicht um die 800 Mio. Euro bei der Bundesbank. Niemals zweifelt diesen Betrag an.

Warum hat ein so profitables Unternehmen fast 5. Mrd Euro Verschuldung???

Wo ist der Cash??

VG smallvalueinvestor

Wenn sie tatsächlich Leasing betreiben, dann hat man dafür Gegenstände gekauft und an die Kunden verleast. Und bisher gibt es ja keine Anzeichen, dass Grenke Scheingeschäfte macht.

Das Risiko für Anleihenbesitzer ist, dass sie gar kein Geschäft haben. Haben sie ein Geschäft, dann kommt jeden Monat eine Leasing-Rate rein und man kann die Anleihen damit zurückbezahlen.

[Synercon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.222.401 von smallvalueinvestor am 29.09.20 12:11:46

das Fremdkapital inkl. Anleihen

beläuft sich auf gut 6 Mrd. €.

[smallvalueinvestor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.222.356 von cd-kunde am 29.09.20 12:08:39

Ich glaube du hast die Sache nicht ganz verstanden.

Es geht nicht um die 800 Mio. Euro bei der Bundesbank. Niemals zweifelt diesen Betrag an.

Warum hat ein so profitables Unternehmen fast 5. Mrd Euro Verschuldung???

Wo ist der Cash??

VG smallvalueinvestor

[cd-kunde]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.222.158 von smallvalueinvestor am 29.09.20 11:58:30

Zitat von smallvalueinvestor: Hier widerspreche ich ganz klar. Diese Art von Sonderprüfungen durch Dritte sind überhaupt nicht üblich. Die Stundensätze von Mazars sind exorbitant. Ohne triftige Gründe wird die Bafin nicht zu diesen Mitteln greifen.

Aber ich gebe nun auf. Leute wollen sich ihre Fehlinvestments einfach nicht eingestehen. Jeder Investor hat eigentlich schon genug Infos, um sich eine eigene Meinung zu bilden.

VG
smallvalueinvestor

Der triftige Grund ist bei allen Wirecard. Anleger, Fonds, Bafin, Rating-Agenturen, Journalisten, Politik, ... Vom Aufhänger Fake-Cash liest man nichts mehr.

[smallvalueinvestor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.221.864 von Admiral377 am 29.09.20 11:36:37

Hier widerspreche ich ganz klar. Diese Art von Sonderprüfungen durch Dritte sind überhaupt nicht üblich. Die Stundensätze von Mazars sind exorbitant. Ohne triftige Gründe wird die Bafin nicht zu diesen Mitteln greifen.

Aber ich gebe nun auf. Leute wollen sich ihre Fehlinvestments einfach nicht eingestehen. Jeder Investor hat eigentlich schon genug Infos, um sich eine eigene Meinung zu bilden.

VG
smallvalueinvestor

[cd-kunde]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.221.861 von SpackenHunter am 29.09.20 11:35:47

Zitat von SpackenHunter:

Zitat von cd-kunde: ...

Soll man jede 4-Wochen-Affäre dann per adhoc verkünden? Bzw. die Rechnungslegung ändern?

Man sieht dass du die Problematik vollkommen verstanden hast 🤦🤦🤦

Ich habe die Problematik - wie auch der Shorter im neusten Tweet- sehr wohl verstanden. Aber es gibt auch Regeln und die haben ihre Gründe. Wenn man eine "Freundin" zur related person macht, ab wieviel Tagen, Wochen, Monaten müsste das denn sein?