ASCLEPION muß man haben - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.03.00 14:42:17 von
neuester Beitrag 26.03.00 08:14:17 von
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BasisWert am Neuen Markt!
Interessanter fundamental begründeter Beitrag !!
Hier etwas fundamentales:
Das Unternehmen
Das 1995 aus einem Joint Venture
der Aesculap-Meditec GmbH mit dem Jenoptik-Geschäftsbereich Medizintechnik hervorgegangene Asclepion-Meditec
sieht sich als einer der Pioniere in der medizinischen
Lasertechnologie. Dabei kann man auf eine durchaus bewegte Firmengeschichte
zurückblicken. Den Ursprung fand das Unternehmen 1977 in der
Gründung der Meditec durch Reinhardt Thyzel. 1984 wurde die
Meditec Laser S.R.L. in Italien gegründet - ein Jahr
später ein eigener Vertrieb in Deutschland aufgebaut. 1988 erwirbt
dann die Aesculap AG 100 Prozent der Anteile und
benennt das Unternehmen kurzerhand in Aesculap-Meditec GmbH um. 1995
folgte oben erwähntes Joint Venture, 1996 wurde der Firmensitz
nach Jena verlegt. Die beiden folgenden Jahre standen wieder
im Zeichen der Erweiterung. So wurde 1997 die Medical
Laser Technologies (MLT) in Großbritannien akquiriert und 1998 die
Aesculap Meditec Inc. in den USA gegründet. 1999 folgte
dann die Umwandlung und Umfirmierung in die heutige Asclepion-Meditec
AG. In diesem Jahr findet die Firmengeschichte mit dem
Börsengang ihren vorläufigen Höhepunkt.
Auch die Mitarbeiterzahl stieg in den
letzten drei Jahren stetig an. Im letzten Jahr waren
bei der Asclepion-Meditec 182 Mitarbeiter beschäftigt. Bis 2001/02 rechnen
die Verantwortlichen mit rund 304 Angestellten.
Geschäftsfelder
Die Geschäftstätigkeit der Asclepion-Meditec
AG lässt sich in vier Geschäftsbereiche aufteilen: Augenmedizin (Geschäftsbereich
"Vision"), Ästhetische Medizin ("Aesthetic"), Zahnmedizin ("Dental") sowie der Servicebereich.
Augenmedizin
Spezialisiert
haben sich die Entwickler in der Anfangsphase auf die
Augenmedizin. Dieser Geschäftsbereich ist mit 52 Prozent Umsatzanteil zugleich
stärkster und wichtigster Geschäftsbereich. Hier kann das Jenaer Unternehmen
auf zahlreiche technologische Meilensteine zurückblicken. So entwickelte der damals
noch als Meditec Reinhardt Thyzel GmbH firmierende Laserspezialist 1981
den ersten Laser für die Nachbehandlung der Augenkrankheit "Grauer
Star". 1986 folgte der erste medizinische Laser für die
Behandlung von Fehlsichtigkeiten, der die heute etablierte LASIK-Methode (Laser
in situ Keratomileusis) ermöglichte. Dabei wird eine hauchdünne Schicht
der Hornhaut bis auf einen kleinen Rest abgeschnitten und
auf die Seite geklappt. Im letzten Jahr entwickelte Asclepion
zudem einen Laser, der zur Korrektur von individuellen Hornhautirregularitäten
eingesetzt werden kann.
Seit 1988 erforschte das Unternehmen zudem Laser-Behandlungsmöglichkeiten
bei den Augenkrankheiten Grauer Star und Grüner Star. In
diesem Bereich gelang 1993 der Durchbruch mit dem Erbium
Laser (Grüner Star). 1997 ermöglichte der Phacolase auch die
Laser-Behandlung des Grauen Stars.
Ästhetische Medizin
Der zweitgrößte Bereich ist mit
einem Umsatzanteil von 34 Prozent der "Schönheits-Sektor". Er umfasst
die Bereiche Skin Ablation (Entfernung von Altersflecken, Malen, Aknenarben
und Warzen sowie Haartransplantation), Epilation & Tatoo (Entfernung von
Körperbehaarung und von Tatoos) sowie Vascular & Pigmentation (Laserbahndlung
von Gefäßveränderungen, Pigmentablagerungen). Hier sieht das Unternehmen enormes Wachstumspotenzial,
da sich der Trend zu einem jungen und gepflegten
Aussehen weiter fortsetzen werde.
Zahnmedizin
Der Geschäftsbereich Zahnmedizin ist für die
Asclepion-Meditec mit rund drei Prozent Umsatzanteil der derzeit kleinste,
dem aber enorme Wachstumsmöglichkeiten in den nächsten Jahren zugesprochen
wird. So wurde kürzlich eine neue Behandlungsmethode vorgestellt, die
dem Patienten den gefürchteten Bohrer nahezu völlig ersparen soll.
Dabei werde lediglich ein kleines Loch in den kariösen
Zahn gebohrt, durch das ein Wirkstoff injiziert werde, der
bei Laserbestrahlung die Bakterien abtöte. Danach werde, so Vorstandschef
Berhard Seitz vor wenigen Tagen in einem Reuters-Interview, ein
Füllstoff gespritzt, der bei erneuter Bestrahlung aushärte. Diese Methode
werde derzeit in klinischen Tests erprobt und könne bei
erfolgreichem Abschluss bereits im nächsten Jahr Einzug in die
Zahnarztpraxen halten.
Service und Wartung
Der vierte und mit elf Prozent
Umsatzanteil zweitkleinste Geschäftsbereich umfasst den Support für die drei
anderen Business Units. Zu diesem Bereich gehört neben der
Wartung auch die Ersatzteil-Lieferung sowie der Kundendienst.
Markt
Der Wettbewerb
bei den Herstellern medizinischer Laser ist hart und kapitalintensiv.
Durch die Vielzahl von Unternehmen in diesem Bereich, sind
die Wettbewerber gezwungen, immer wieder neue Behandlungsverfahren und Technologien
einzuführen. Im Aesthetic-Sektor ist Candela wohl als größter Konkurrent
anzusehen. Das in Seattle ansässige Unternehmen vertreibt Lasersysteme für
den kosmetischen Bereich und verfügt über einen guten Vertrieb
in knapp 50 Ländern. Direkter Konkurrent von Asclepion ist
Wavelight. Das Unternehmen entwickelt, fertigt und vertreibt Lasersysteme zur
Optimierung medizinischer Anwendungsverfahren in den Bereichen Augen-, Zahn- und
Hautmedizin.
Geschäftszahlen
Der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr stieg nach Angaben des
Unternehmens um 27,9 Prozent auf 34,4 Millionen Euro. Dabei
wurden lediglich 29 Prozent davon in Deutschland erzielt. 39
Prozent des Umsatzes stammten aus dem restlichen Europa, 19
Prozent aus dem Bereich Asien/Pazifik und 13 Prozent aus
den USA.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnen die Verantwortlichen mit
einem erneuten Umsatzanstieg um 30,8 Prozent auf 45 Millionen
Euro. Dabei hoffe man auf ein überproportionales Wachstum des
Aesthetic-Bereiches. Im ersten Quartal konnte ein Umsatz von 9,1
Millionen Euro erzielt werden.
Ausblick
Mit dem Kapital aus dem
Börsengang will das Unternehmen die Marktpositionen in den USA
und in Japan weiter ausbauen.
Gruß
WOchmann
Das Unternehmen
Das 1995 aus einem Joint Venture
der Aesculap-Meditec GmbH mit dem Jenoptik-Geschäftsbereich Medizintechnik hervorgegangene Asclepion-Meditec
sieht sich als einer der Pioniere in der medizinischen
Lasertechnologie. Dabei kann man auf eine durchaus bewegte Firmengeschichte
zurückblicken. Den Ursprung fand das Unternehmen 1977 in der
Gründung der Meditec durch Reinhardt Thyzel. 1984 wurde die
Meditec Laser S.R.L. in Italien gegründet - ein Jahr
später ein eigener Vertrieb in Deutschland aufgebaut. 1988 erwirbt
dann die Aesculap AG 100 Prozent der Anteile und
benennt das Unternehmen kurzerhand in Aesculap-Meditec GmbH um. 1995
folgte oben erwähntes Joint Venture, 1996 wurde der Firmensitz
nach Jena verlegt. Die beiden folgenden Jahre standen wieder
im Zeichen der Erweiterung. So wurde 1997 die Medical
Laser Technologies (MLT) in Großbritannien akquiriert und 1998 die
Aesculap Meditec Inc. in den USA gegründet. 1999 folgte
dann die Umwandlung und Umfirmierung in die heutige Asclepion-Meditec
AG. In diesem Jahr findet die Firmengeschichte mit dem
Börsengang ihren vorläufigen Höhepunkt.
Auch die Mitarbeiterzahl stieg in den
letzten drei Jahren stetig an. Im letzten Jahr waren
bei der Asclepion-Meditec 182 Mitarbeiter beschäftigt. Bis 2001/02 rechnen
die Verantwortlichen mit rund 304 Angestellten.
Geschäftsfelder
Die Geschäftstätigkeit der Asclepion-Meditec
AG lässt sich in vier Geschäftsbereiche aufteilen: Augenmedizin (Geschäftsbereich
"Vision"), Ästhetische Medizin ("Aesthetic"), Zahnmedizin ("Dental") sowie der Servicebereich.
Augenmedizin
Spezialisiert
haben sich die Entwickler in der Anfangsphase auf die
Augenmedizin. Dieser Geschäftsbereich ist mit 52 Prozent Umsatzanteil zugleich
stärkster und wichtigster Geschäftsbereich. Hier kann das Jenaer Unternehmen
auf zahlreiche technologische Meilensteine zurückblicken. So entwickelte der damals
noch als Meditec Reinhardt Thyzel GmbH firmierende Laserspezialist 1981
den ersten Laser für die Nachbehandlung der Augenkrankheit "Grauer
Star". 1986 folgte der erste medizinische Laser für die
Behandlung von Fehlsichtigkeiten, der die heute etablierte LASIK-Methode (Laser
in situ Keratomileusis) ermöglichte. Dabei wird eine hauchdünne Schicht
der Hornhaut bis auf einen kleinen Rest abgeschnitten und
auf die Seite geklappt. Im letzten Jahr entwickelte Asclepion
zudem einen Laser, der zur Korrektur von individuellen Hornhautirregularitäten
eingesetzt werden kann.
Seit 1988 erforschte das Unternehmen zudem Laser-Behandlungsmöglichkeiten
bei den Augenkrankheiten Grauer Star und Grüner Star. In
diesem Bereich gelang 1993 der Durchbruch mit dem Erbium
Laser (Grüner Star). 1997 ermöglichte der Phacolase auch die
Laser-Behandlung des Grauen Stars.
Ästhetische Medizin
Der zweitgrößte Bereich ist mit
einem Umsatzanteil von 34 Prozent der "Schönheits-Sektor". Er umfasst
die Bereiche Skin Ablation (Entfernung von Altersflecken, Malen, Aknenarben
und Warzen sowie Haartransplantation), Epilation & Tatoo (Entfernung von
Körperbehaarung und von Tatoos) sowie Vascular & Pigmentation (Laserbahndlung
von Gefäßveränderungen, Pigmentablagerungen). Hier sieht das Unternehmen enormes Wachstumspotenzial,
da sich der Trend zu einem jungen und gepflegten
Aussehen weiter fortsetzen werde.
Zahnmedizin
Der Geschäftsbereich Zahnmedizin ist für die
Asclepion-Meditec mit rund drei Prozent Umsatzanteil der derzeit kleinste,
dem aber enorme Wachstumsmöglichkeiten in den nächsten Jahren zugesprochen
wird. So wurde kürzlich eine neue Behandlungsmethode vorgestellt, die
dem Patienten den gefürchteten Bohrer nahezu völlig ersparen soll.
Dabei werde lediglich ein kleines Loch in den kariösen
Zahn gebohrt, durch das ein Wirkstoff injiziert werde, der
bei Laserbestrahlung die Bakterien abtöte. Danach werde, so Vorstandschef
Berhard Seitz vor wenigen Tagen in einem Reuters-Interview, ein
Füllstoff gespritzt, der bei erneuter Bestrahlung aushärte. Diese Methode
werde derzeit in klinischen Tests erprobt und könne bei
erfolgreichem Abschluss bereits im nächsten Jahr Einzug in die
Zahnarztpraxen halten.
Service und Wartung
Der vierte und mit elf Prozent
Umsatzanteil zweitkleinste Geschäftsbereich umfasst den Support für die drei
anderen Business Units. Zu diesem Bereich gehört neben der
Wartung auch die Ersatzteil-Lieferung sowie der Kundendienst.
Markt
Der Wettbewerb
bei den Herstellern medizinischer Laser ist hart und kapitalintensiv.
Durch die Vielzahl von Unternehmen in diesem Bereich, sind
die Wettbewerber gezwungen, immer wieder neue Behandlungsverfahren und Technologien
einzuführen. Im Aesthetic-Sektor ist Candela wohl als größter Konkurrent
anzusehen. Das in Seattle ansässige Unternehmen vertreibt Lasersysteme für
den kosmetischen Bereich und verfügt über einen guten Vertrieb
in knapp 50 Ländern. Direkter Konkurrent von Asclepion ist
Wavelight. Das Unternehmen entwickelt, fertigt und vertreibt Lasersysteme zur
Optimierung medizinischer Anwendungsverfahren in den Bereichen Augen-, Zahn- und
Hautmedizin.
Geschäftszahlen
Der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr stieg nach Angaben des
Unternehmens um 27,9 Prozent auf 34,4 Millionen Euro. Dabei
wurden lediglich 29 Prozent davon in Deutschland erzielt. 39
Prozent des Umsatzes stammten aus dem restlichen Europa, 19
Prozent aus dem Bereich Asien/Pazifik und 13 Prozent aus
den USA.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnen die Verantwortlichen mit
einem erneuten Umsatzanstieg um 30,8 Prozent auf 45 Millionen
Euro. Dabei hoffe man auf ein überproportionales Wachstum des
Aesthetic-Bereiches. Im ersten Quartal konnte ein Umsatz von 9,1
Millionen Euro erzielt werden.
Ausblick
Mit dem Kapital aus dem
Börsengang will das Unternehmen die Marktpositionen in den USA
und in Japan weiter ausbauen.
Gruß
WOchmann
Guter Beitrag Wochmann,
hast du schon mal Wavelight und Asclepion in der Bewertung verglichen??
LVA
hast du schon mal Wavelight und Asclepion in der Bewertung verglichen??
LVA
Am besten beide, sind sehr Zukunftsträchtig!
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