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    Panikmache bei Immobilienfonds? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.01.06 23:11:18 von
    neuester Beitrag 19.02.06 10:17:29 von
    Beiträge: 50
    ID: 1.033.724
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      schrieb am 18.01.06 23:11:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Panikmache bei Immobilienfonds?
      von Tilo Barz


      18.01.2006 09:31


      Nach der erzwungenen Schließung des KanAm-Fonds "US-grundinvest" geraten die Gegenspieler der Gesellschaft in die Kritik. Der Vorwurf: Die Notlage sei durch alarmistische Aussagen erst herbeigeführt worden.



      Stein des Anstoßes ist die Verkaufsempfehlung der Ratingagentur Scope. Sie hatte vor wenigen Tagen beide offenen Immobilienfonds von KanAm für gefährdet erklärt, weil beim wichtigsten US-Partner Mills Bilanzierungsunregelmäßigkeiten aufgetreten waren. Scope hatte insbesondere damit argumentiert, dass Anleger durch die Berichte über Mills verunsichert werden und dann massenhaft Anteile zurückgeben könnten, wodurch die Liquidität bei KanAm unter die Mindestschwelle sinken könnte.

      Genau das war dann auch eingetreten: Nach Anteilsrückgaben in zweistelliger Millionenhöhe musste KanAm am Dienstag den "US-grundinvest" für drei Monate schließen (siehe Link "KanAm zieht die Notbremse").


      BaFin ohne Verständnis

      In ungewöhnlich offenen Worten kommentierte die Wertpapieraufsicht BaFin die Vorgänge: "Die BaFin hat kein Verständnis dafür, dass Anleger in einer Situation, in der ohnehin große Nervosität herrscht, mit Informationen konfrontiert werden, die nur Experten interpretieren können, da es um ausländische Sachverhalte und Rechtsfragen geht", sagte eine Sprecherin der "Financial Times Deutschland", "man hätte wissen müssen, dass Anleger dadurch in Panik versetzt werden."

      Feri vermisst sachliche Zusammenhänge
      Die mit Scope konkurrierende Ratingagentur Feri verwies darauf, dass die Probleme bei Mills bisher keineswegs als ernsthafte Gefahr für KanAm gegolten hatten: "Es gibt derzeit noch keine sachlich valide Aussage, die gegen den US-grundinvest spricht", sagte Feri-Experte Jürgen Schäfer dem "Handelsblatt". Er halte es für problematisch, "die Gefahr einer Illiquidität zu postulieren, die aber durch die ausdrückliche Verkaufsempfehlung mitverursacht wurde." Feri hatte jüngst die Managementqualität bei KanAm mit "AA", also als hervorragend eingestuft.

      Loipfinger bleibt bei Kritik
      Der schon seit längerem KanAm-kritische unabhängige Fondsexperte Stefan Loipfinger sieht angesichts der schlechten Nachrichtenlage auch hohe "Schließungsgefahren" für den zweiten KanAm-Fonds, den deutlich größeren "grundinvest". Er bemängelt die grundsätzliche Anlagepolitik der Gesellschaft, Kundeneinlagen über Kredite zu "hebeln" und damit zwar einerseits die Renditen hochzutreiben, andererseits aber auch anfälliger für Krisensituationen zu werden.

      Da der "grundinvest" mit Mills nach KanAm-Angaben nichts zu tun hat, wäre eine Krise hier ausschließlich auf das Verhalten alarmierter Anleger zurückzuführen. KanAm selbst hält den Fonds bisher für sicher und will in den kommenden Tagen die Anleger über die tatsächlichen Zusammenhänge aufklären.

      Branche plant Reform
      Dass mit offenen Immobilienfonds nicht alles zum besten steht, ist durch die zweite Schließung eines bisher als praktisch risikolos vermarkteten Produkts offenkundig geworden. Der Bundesverband der Investmentgesellschaften arbeitet deshalb an umfangreichen Reformvorschlägen. Auch die Bundesregierung erwägt nach Angaben von Staatssekretärin Barbara Hendricks schärfere Vorgaben für die Fondsgesellschaften.

      http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_143…



      http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_143…
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 23:12:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sparkassen fürchten Imageschaden
      Institute hatten Anlegern Umstieg von eigenen Krisen-Fonds auf Kan-Am-Produkte empfohlen
      Die Sparkassen fürchten einen Imageschaden
      Die Sparkassen fürchten einen Imageschaden
      Foto: dpa

      Berlin - Die Nachrichten über Probleme beim US-Partner Mills Corporation des Immobilienfondsanbieters Kan Am haben etliche Sparkassen alarmiert. Die Institute hatten nach der Liquiditätskrise des hauseigenen Deka-Immobilienfonds im Herbst 2004 Kunden empfohlen, ihr Geld in die Kan Am-Fonds Grundinvest und US-Grundinvest umzuschichten. Für die Sparkassen fielen dabei hohe Provisionen an.

      Nach Informationen der WELT kam es bei mehreren Sparkassen zu Krisensitzungen; dabei sollen auch "Stabilisierungskäufe" von Anteilen an KanAm-Fonds ein Thema gewesen sein. Vorstände seien besorgt, Kunden könnten ganze Depots abziehen, sollte es zu einer Schließung der Fonds kommen. Zudem wird ein Imageschaden befürchtet: Gerade erst hatten mehrere Sparkassen intensiv um vermögende Kunden der Deutschen Bank gebuhlt, nachdem diese ihren offenen Fonds Grundbesitz-Invest geschlossen hatte.

      Wegen der Top-Performance der Kan Am-Fonds (Grundinvest sechs Prozent, US-Grundinvest 6,7 Prozent) hatten einige Sparkassen auch eigenes zuvor im Deka-Fonds investiertes Kapital Ende 2004 in diese Produkte umgeleitet. Ein früherer Vertriebspartner der Kan Am sagte der WELT, er habe Anteilsscheine beider Fonds im Wert von rund 400 Mio. Euro an die öffentlich-rechtlichen Institute verkauft.

      Dagegen beruhigt Thorsten Schrieber, Vorstand und Partner beim Dachfonds-Anbieter Jens Erhardt Kapital AG, seine Anleger. Der Immobilien-Dachfonds DJE Real Estate sei nicht in Kan Am-Fonds investiert. Schrieber: "Uns hat das Chance-Risiko-Verhältnis bei den Kan Am-Fonds nie richtig überzeugt."

      Anleger hätten beim US-Grundinvest bisher nur minimale Beträge abgezogen, sagt Kan Am-Sprecher Michael Birnbaum. Beim Grundinvest hielten sich Mittelab- und -zuflüsse die Waage. Birnbaum: "Es gibt kein Liquiditätsproblem." Nach internen Berechnungen sei "kurzfristig ein dreistelliger Millionenbetrag im US-Grundinvest mobilisierbar, um etwaige Mittelabflüsse auszugleichen". Auf seinen Internet-Seiten vermeldet Kan Am am 16. Januar eine Liquiditätsquote von elf Prozent im 579,4 Mio. US-Dollar schweren US-Grundinvest. Vor einer Woche waren es zwölf Prozent. Beim 3,24 Mrd. Euro schweren Grundinvest ist die Liquiditätsquote von 18 auf 20 Prozent gestiegen.

      Auslöser der Aufregungen sind Ermittlungen der US-Börsenaufsicht SEC gegen Mills wegen Bilanzproblemen. Der von Kan Am 1994 mitgegründete Real Estate Investment Trust (Reit) verwaltet zwei Einkaufszentren aus dem Portfolio des US-Grundinvest. Die Malls erwirtschaften rund ein Drittel der gesamten Mieteinnahmen des Fonds.

      Nach dem unabhängigen Fondsanalyst Stefan Loipfinger hatte am Sonntag auch die Ratingagentur Scope beide zuvor von ihr zum Kauf empfohlene Fonds ebenfalls auf "Verkaufen" herabgestuft. Hingegen bewert die Ratingagentur Feri den Kan Am-Grundinvest mit der Note "A" (sehr gut). Das Rating sollte ursprünglich erst Ende der Woche bekanntgegeben werden. Wegen der Probleme bei Mills zog Feri die Veröffentlichung jedoch vor. "Der Ratingbericht ist noch nicht vollständig verfaßt", bestätigte Helmut Knepel, Vorstand der Feri Finance AG. Für das Auftragsrating habe Kan Am rund 70 000 Euro gezahlt, räumte Knepel ein.

      Scope erstellt seine Ratings zwar kostenlos, verkauft jedoch Lizenzen an institutionelle Investoren und die Fondsgesellschaften. Lizenzinhaber könnten tieferen Einblick in die Ratings nehmen, sagt Analystin Merz. Aus Kan Am-Kreisen verlautet, Scopes Verkaufsempfehlung sei ein Racheakt, weil das Unternehmen keine Lizenz erworben habe. Merz weist diesen Vorwurf zurück: "Wäre Erpressung unsere Geschäftsmethode, hätten wir doch nie die Kan Am-Fonds zum Kauf empfohlen, bevor die Gesellschaft eine Lizenz gekauft hätte." rhai


      Artikel erschienen am Mi, 18. Januar 2006
      http://www.welt.de/data/2006/01/18/832740.html
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 23:13:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Alle Hintergründe:
      Platzt jetzt die Blase am Immobilienmarkt in Deutschland ?
      Thread: Platzt jetzt die Blase am Immobilienmarkt in Deutschland ?
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 23:16:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]19.776.577 von kohelet am 18.01.06 23:13:52[/posting]Das hat NICHTS mit deiner eingebildeten Blase zu tun,
      und alles mit der Konstruktion von diesen Fonds :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 23:47:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      was soll denn sonst laufen

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      schrieb am 18.01.06 23:48:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo kohelet

      Die Immoblase in D ist bereits vor knapp 10 Jahren geplatzt.
      Im Moment hab ich eher den Eindruck dass man noch schnell die restlichen Altinvestoren los werden will, bevor es in Deutschland wieder nach oben geht.
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 00:03:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      genau
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 07:36:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      also, zumindest bei den Büro- und Gewerbeimmobilien kann ich keine Entspannung in Deutschland sehen.

      Die Restrukturierungsmaßnahmen vieler Unternehmen haben eben auch zur Folge, dass man die Volumen an Büroflächen zurückfährt oder zu Gunsten günstigerer Flächen aufgibt, was zur Folge hat, das es grade bei den protzigen Neubauten in diesem Bereich zu massivem Leerstand kommt oder die Mieten in solchen Objekten massiv gesenkt werden müssen.

      Damit fackeln aber die ursprünglichen Renditeerwartungen ab.
      Das gilt auch füt teuer sanierte/modernisierte Altbauten in diesem Bereich.

      Und die große Konjunkturwende, von der alle träumen und die die Situation entschärfen könnte, ist jedenfalls bislang, ein frommer Wunsch.

      Zögert sich die große Wende noch ein wenig hinaus oder gleitet Deutschland mittelfristig doch noch in eine Rezession, dann ist mit einer weiteren Talfahrt in diesem Bereich zu rechnen, was dann erneute Wertberichtigungen, zwangsläufig, zur Folge hätte.
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 07:49:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hauptsache die Top Ten verdienen ordentlich!;)
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 09:18:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      wobei man allerdings sagen muss, dass die Fallhöhe bei Büro/Gewerbeimmobilien, speziell in England (London) aber auch in Frankreich oder Spanien teilweise bedeutend höher ist, als in Deutschland.

      Viele Fonds sind ja überregional auch an diesen Standorten massiv investiert (Paris, London, Madrid/ Barcelona, etc.)

      Wenn dort die Renditen ins rutschen kommen, ist ein Desaster größten Ausmaßes vorprogrammiert.

      Seit Jahren wird in Europa auf ein platzen der Immobilienblase in den usa gewartet, mittlerweile hat sich aber genau so eine Blase in vielen Ballungsräumen in Europa entwickelt.

      Einzig interessant dürften im Immobilienbereich mittelfristig die sog. Steueroasen in Europa sein, Lichtenstein, Schweiz, etc., weil dort weiter massiv Geld verschoben wird und bonitätsstarke Kapitaleigner dort auch einen Wohnsitz oder sogar Unternehmenszentralen anstreben, was den Markt dort weiter treibt.
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 13:54:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Jetzt soll der volumenmäßig viel größere KanAm-Fond auch geschlossen sein. :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 16:30:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      Donnerstag, 19. Januar 2006
      Schwere Imageschäden
      Fondsbranche in Unruhe

      von Christine Schultze, dpa

      Die Fonds-Branche in Deutschland ist nach der neuerlichen Schließung zweier offener Immobilienfonds in großer Unruhe. Nur wenige Wochen nach der spektakulären Schließung des Fonds "grundbesitz-invest" der Deutschen Bank sorgt der Anbieter KanAm für Verunsicherung bei den Anlegern, der am Donnerstag nach massiven Verkäufen auch die Anteilsrückgabe für seinen zweiten und deutlich größeren "grundinvest Fonds" aussetzte. Anlegerschützer sehen bereits einen deutlichen Imageschaden. "Wir beobachten das mit großer Sorge", sagt Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Für Branchenexperten wie Stefan Loipfinger ist die Krise bereits da. "Es wird schwer, den Flächenbrand noch zu stoppen", sagt der Fondsanalyst.


      Ins Rollen war der Stein gekommen mit der Aussetzung der Anteilsrücknahme für den KanAm-Fonds "US-grundinvest" mit einem Volumen von rund 580 Mio. Dollar am Dienstag. Berichte über Probleme beim US-Partner Mills Corporation, der einige Objekte des Fonds verwaltet, hatten zuvor so viele Anleger zur Rückgabe ihrer Anteile bewogen, dass es zu Liquiditätsengpässen kam. Wie von Branchenexperten bereits befürchtet, geriet auch der Schwesterfonds "grundinvest" in den Abwärtssog, da halfen auch die Beteuerungen KanAms, dieser habe eine dickeres Liquiditätspolster und keine gemeinsamen Projekte mit Mills, nichts.

      Für den Branchenverband Investment und Asset Management (BVI), der die Entwicklung bedauert, steht der Schuldige fest: Die Rating- Agentur Scope, die beide offenen Fonds von KanAm auf die Verkaufsliste gesetzt hatte, habe in "unverantwortlicher Weise" dazu beigetragen, sagt ein BVI-Sprecher. "Eine seriöse Rating-Agentur hätte so undifferenziert nie argumentiert." Vor allem der zweite nun geschlossene Fonds sei nicht in Deutschland investiert gewesen und damit - im Gegensatz zum Fonds "grundbesitz-invest" der Deutschen Bank - auch nicht von der Krise der deutschen Büroimmobilien betroffen. Andere Anbieter sähen auch nach der neuerlichen Schließung eines Fonds durch KanAm noch keine Anzeichen für eine Kettenreaktion. Es sei aber "offenbar so, dass die emotionale Ebene erreicht und die rationale verlassen ist", sagt der BVI-Sprecher.



      Vor allem zahlreiche Kleinanleger konnten Anlageberater in den vergangenen Jahren für offene Immobilienfonds gewinnen. Nach dem Zusammenbruch des Neuen Marktes und der Börsenbaisse galten sie als regelrechtes "Allheilmittel", um wieder an höhere Renditen zu kommen, sagt Experte Roland Aulitzky von der Stiftung Warentest. Dabei seien Immobilienmärkte für Laien nur relativ schwer zu beurteilen. Dass dahinter auch gewisse Risiken stecken, die in etwa so hoch einzuschätzen seien wie bei Euro-Rentenfonds, hätten sich viele nicht klar gemacht. Immobilien seien beispielsweise nicht so frei handelbar wie Geldmarktpapiere, sagt Aulitzky.



      Bergdolt sieht vor allem die Rolle der Berater kritisch. "In diese Fonds wurde massiv hineinberaten unter der Maßgabe, das ist sicher", sagt die Aktionärsschützerin. Mit dem Ziel, fürs Alter vorzusorgen, habe mancher Anleger alles auf die Karte offene Immobilienfonds gesetzt und dabei ein wichtiges Gesetz des Kapitalmarktes missachtet: "Die Streuung ist einfach der Weisheit letzter Schluss", erklärt Bergdolt.



      Für Loipfinger hapert es bei vielen der Produkte vor allem an der Transparenz. "Die Branche hätte von sich aus was tun müssen, aber die Anbieter wollen ja offenbar lieber kaputt gehen", sagt der Analyst. KanAm wirft er vor, noch nach dem Aufsehen erregenden Schritt der Deutschen Bank massiv Immobilienkäufe über Finanzierungen getätigt zu haben, um die "Performance zu pushen". "Es gab Auffälligkeiten beim Fonds grundinvest", sagt Loipfinger. Um eine Krise aufzuhalten, sollte die Branche aus seiner Sicht auch über einen radikalen Schritt nachdenken: "Vielleicht wäre es das beste, alle Fonds für einige Wochen zu schließen."
      http://www.n-tv.de/624932.html
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 17:31:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]19.784.350 von yoda8 am 19.01.06 13:54:10[/posting]KanAm muss zweiten Fonds schließen

      Das hatte Loipfinger schon prophezeit. Vor allem institutionelle Anleger gehen sicherheitshalber mit großen Volumina `raus.


      "Eine Verkaufsempfehlung durch eine Ratingagentur sei der Grund für die Schließung gewesen, der Fonds habe keine Bewertungsprobleme."
      http://www.n-tv.de/624878.html

      Anleger hätten innerhalb von 24 Stunden Anteile im Wert von rund 700 Millionen Euro zurück geben wollen - zu viel für den rund 3,2 Milliarden Euro schweren Fonds.
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_143582
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 17:38:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Vielleicht wäre es das beste, alle Fonds für einige Wochen zu schließen."

      Sicher wäre es das beste, offene Immobilienfonds abzuschaffen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 15:01:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hier die von Loipfinger zum Verkauf emfohlenen Fonds:
      DIFA-FONDS 1
      EURO IMMOPROFIL
      GRUNDWERT-FONDS
      HANSAIMMOBILIA
      UBS EUROINVEST
      DEKA IMMOBILIENEUROPA
      DIFA-GRUND
      CS-VW IMMOFONDS
      http://www.teletrader.com/_news/newsdetail.asp?ID=2361236&su…
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 15:07:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      Strong Sell ! short selling geht leider nicht :D
      und zwar AUSNAHMSLOS JEDEN offenen Immobilienfonds !
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 16:32:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]19.802.608 von webflash am 20.01.06 15:01:07[/posting]Danke für die Liste!

      :):):)
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 20:55:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich investiere weiter in die HausInvest Fonds von CGI.

      Die haben schon lange ihre Immobilien dem Markt angepasst, als erste Gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 10:26:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      OK, also raus aus den offenen Immobilienfonds...

      Aber wohin schichtet ihr um ??????
      Wohin mit dem Geld ? - aufs Girokonto ???
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 10:30:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]19.814.240 von Bionor am 21.01.06 10:26:09[/posting]Ja, zwischenzeitlich zur Not auch Girokonto.
      Besser: Geldmarktfonds, natürlich ohne Ausgabeaufschlag.
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 11:16:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      aha, Geldmarkt ...
      Welche ?
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 11:21:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]19.814.538 von Bionor am 21.01.06 11:16:06[/posting]ist bei Geldmarkt fast egal, wichtig sind niedrige Kosten und 0 AA.
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 13:32:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]19.814.576 von big_mac am 21.01.06 11:21:25[/posting]So egal ist das nicht. Da gibt es auch gewaltige Chance/Risikounterschiede:
      http://www.fondsweb.de/topperformer/result.php?ASSET=R2VsZG1…

      Ich habe erstmal ein Tagesgeldkonto beim Onlineableger der Frankfurter Sparkasse 1822direkt eröffnet. Für Neukunden gibt`s b.a.w. 2,75 % p.a.:
      https://www.1822direkt.com/1822central/cms/cashspecial.jsp

      Die Kontonummer habe ich zwar schon - nur warte ich nun schon über 2 Wochen auf die Onlineunterlagen. Wenn sie nicht wollen, bleibt das Geld eben bei der CC-Bank für 2,4 %.
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 14:00:45
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]19.815.470 von webflash am 21.01.06 13:32:19[/posting]wer hat da Fremdwährungen empfohlen ? :confused:

      Konservative bleiben im Euro. :)
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 14:19:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]19.815.666 von big_mac am 21.01.06 14:00:45[/posting]Also, ich habe nichts empfohlen, wollte nur hinweisen, daß es auch noch was anderes gibt. Bleibe selbst im €.
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 21:27:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      Großanleger trennen sich von Immobilienfonds
      Private Investoren behalten noch die Nerven - Branche erwägt Schließung aller Fonds
      von Richard Haimann

      Berlin - Institutionelle Investoren verlieren offenbar das Vertrauen in offene
      Immobilienfonds. Seit Mittwoch haben vorwiegend Großanleger mehr als eine Mrd. Euro aus der Assetklasse abgezogen und damit auch die Schließung des dritten Fonds binnen Wochen verursacht. Einige Anbieter fordern inzwischen, die Bankenaufsicht BaFin solle vorsorglich alle Fonds schließen, damit sich die Lage beruhige.


      Eine halbe Million Anleger kommen nicht mehr an ihr Geld, seit erst die Deutsche Bank im Dezember ihren Grundbesitz-Invest und nun die Kan Am ihre beiden Fonds gesperrt haben. Über 8,6 Mrd. Euro sind eingefroren - gut zehn Prozent des gesamten in dieser Assetklasse investierten Kapitals von noch rund 85 Mrd. Euro. Seit die Krise Mitte Dezember begann, haben offene Fonds drei Mrd. Euro verloren.


      Die Situation sei nicht besorgniserregend, sagte Bundesbank-Vorstandsmitglied Edgar Meister der " Börsenzeitung" . " Bei einer falschen Einschätzung der Lage durch die Anleger kann sich das aber schnell ändern." Die Verbraucherzentrale Berlin warnt vor Panikverkäufen. Peter Lischke: " Sonst besteht die Gefahr, daß auch gutlaufende Fonds in Mitleidenschaft geraten."


      Die jüngste Verkaufswelle begann, als die Ratingagentur Scope die Kan-Am-Fonds wegen Problemen des US-Partners Mills Corporation auf " Verkaufen" herabstufte. Erst mußte Kan Am den US-Grundinvest mangels Liquidität schließen. Am Donnerstag auch den Grundinvest. Mit Renditen von bis zu 6,7 Prozent waren die beiden Fonds die Top-Performer der Branche. Die Bankenaufsicht übt harte Kritik an Scope: " Zwei Fonds, die zuvor noch laufende Mittelzuflüsse verzeichneten, sind in die Illiquidität getrieben worden" , ließ BaFin-Chef Jochen Sanio seine Sprecher verbreiten.

      Vor allem Sparkassen und Volksbanken hatten binnen 24 Stunden 700 Mio. Euro aus dem Grundinvest gezogen, das Volumen von über drei auf unter 2,4 Mrd. Euro gedrückt. Andere Anbieter berichten, auch bei ihren Fonds hätten Sparkassen, Volksbanken, Dachfonds und Pensionskassen Geld abgezogen. " Kaum ein Privatanleger gibt Anteile zurück" , sagt CGI-Sprecher Dietmar Müller. Auch bei Difa, Degi, SEB und iii-Investment hieß es, Privatanleger würden kaum Kapital abziehen.


      Nachdem Scope-Rating hatten Sparkassen-Vorstände bei ihrem Fondsanbieter Deka-Bank angerufen, um Informationen über die Kan-Am-Fonds einzuholen. " Vielen Vorständen war nicht bewußt, daß die Top-Renditen auf hohen Kreditanteilen bei der Finanzierung von Immobilienkäufen basierten" , sagt ein Deka-Mitarbeiter. In Panik hätten die Vorstände dann die Reißleine gezogen und auch andere Fonds abgestoßen. Nach der Krise des Deka-Fonds in 2004 hatten zahlreiche Sparkassen Eigenbestände in diesem Fonds abgebaut und statt dessen auf besser rentierende Konkurrenzprodukte gesetzt. Ebenso hatten viele Volksbanken gehandelt, nachdem die Renditen bei hauseigenen Difa-Fonds im Frühjahr 2005 gefallen waren.


      " Die Profis nutzen ihren Informationsvorsprung und gehen von Bord" , kommentiert der unabhängige Analyst Stefan Loipfinger die Entwicklung. Eine vorübergehende Schließung aller Fonds wäre seiner Ansicht nach die beste Lösung, um die Lage zu beruhigen. Dieser Ansicht sind auch einige Fondsgesellschaften. " Eine entsprechende Anweisung der BaFin wäre der beste Schutz für die Anleger" , sagt ein Manager. Die Kontrollbehörde sollte dabei auch anordnen, das Entsparpläne weiter bedient werden. Zahlreiche Senioren bessern mit den Bezügen ihre Renten auf.


      Die BaFin sieht dafür jedoch " derzeit keine Handlungsgrundlage" , sagte eine Sprecherin der Behörde. Nicht zuletzt, weil sich mehrere große Anbieter widersetzen. CGI-Sprecher Dietmar Müller: " Für diese Diskussion gibt es keinen Anlaß, weil unsere Fonds gesund sind und kein Liquiditätsproblem haben." Die CGI hatte die Bestände in ihrem Hausinvest-Europa in den vergangenen Jahren mit 26 Prozent am stärksten abgewertet, konnte deshalb Immobilien im Wert von mehr als zwei Mrd. Euro verkaufen.


      Bei Degi, Deka und Difa hatten die Muttergesellschaften den Fonds bei früheren Krisen unter die Arme gegriffen und zugesagt, dies auch erneut zu tun. Auch Reinhard Mattern, Geschäftsführer des Anbieters iii-Investments, setzt auf die Mutter HypoVereinsbank, die vor Monaten erst Immobilien im Wert von 500 Mio. Euro aus den Fonds kaufte, um diese zu stabilisieren. Mattern: " Die HVB ist sich ihrer Verantwortung bewußt und hat dies auch schon bewiesen." Klar sei aber auch, daß keine Bank unbegrenzt Immobilien ihrer Fondstöchter aufkaufen oder Geld in diese pumpen könne. " Wenn es zu einer richtigen Panik kommt, ist die BaFin gefordert" , sagt Mattern.


      Unterdessen versuchte der Branchenverband BVI gestern weiter, ein Reformpaket zu schnüren, dem alle Fondsgesellschaften zustimmen können. Hauptgeschäftsführer Stefan Seip arbeite persönlich an dem Papier, sagte BVI-Sprecher Andreas Fink. Aus Fondsgesellschaften verlautete, nur ein Anbieter verweigere sich noch einzelnen Teilen des Reformvorhabens. Die Mitbewerber drohen mit dem Alleingang: " Notfalls bleibt diese Gesellschaft eben außen vor" , sagt ein Manager.


      Artikel erschienen am Sa, 21. Januar 2006
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 21:59:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]19.815.783 von webflash am 21.01.06 14:19:15[/posting]Natürlich gibt es auch Geldmarktfonds in anderen Währungen - und unter bestimmten Umständen sind die auch in Fremdwährung interessante Instrumente.

      Einen USD-Fonds mit einem EUR-Fonds zu vergleichen ist hier aber sehr unfair, weil ein USD-Fonds für einen im Euroraum lebenden und rechnenden ungleich mehr Risken enthält. Lass den Dollar fallen, und die Liste sieht ganz anders aus.
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 22:04:03
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]19.820.644 von big_mac am 21.01.06 21:59:43[/posting]War ja nur als Ergänzung gedacht.
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 22:07:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      stört ja nicht, aber vielleicht sollte man konservative Immobilienanleger auf die Fallen der realen Welt hinweisen ;)
      Bisher kennen die ja nur künstlich geglättete Kursverläufe :D
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 23:22:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      es gibt auch gute rentenfonds, wie den activest total return.
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 18:10:58
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die Rentenfonds haben doch kaum noch Potential, oder sollen die langfristigen Zinsen etwa negativ werden?
      Neenee, Renten haben ihren Zenit überschritten.
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 18:30:34
      Beitrag Nr. 32 ()
      die maternus nimmt noch rentner;)
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 17:37:00
      Beitrag Nr. 33 ()
      #26
      der Satz ist der beste

      Vielen Vorständen war nicht bewußt, daß die Top-Renditen auf hohen Kreditanteilen bei der Finanzierung von Immobilienkäufen basierten"
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 18:17:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]19.820.944 von moneymaker76 am 21.01.06 23:22:12[/posting]"Total Return" - auch so eine Mode, um Anleger zu locken.
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 19:15:26
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]19.857.519 von webflash am 24.01.06 18:17:53[/posting]Ich habe den Fonds doch nicht wegen seines Namens empfohlen !!! :cry:
      Sondern weil er eine gute Leistung erbracht hat !!! ;)
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 23:57:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]19.858.587 von moneymaker76 am 24.01.06 19:15:26[/posting]Es handelt sich hier jedoch nicht um einen Rentenfonds - wie von Dir angegeben - sondern um einen Mischfonds.
      Es gibt sogar zwei verschiedene Varianten.

      Activest TotalReturn C bzw. D:

      Investitionsgrad: 67,00%
      Renten 64,50%
      Geldmarkt/Kasse 33,00%
      Wandelanleihen 2,50%


      http://www.fondsweb.de/fonds/profil.php?ID=11608

      "Dieser Fonds wurde im Sektor Mischfonds Schwerpunkt Renten Welt gerankt."
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 01:59:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]19.863.342 von webflash am 24.01.06 23:57:53[/posting]Die Antwort ist so nicht richtig. Activest selbst gibt ihn als "Rentenfonds absolut orientiert" an, Morningstar als "Anleihen weltweit Euro" und Onvista als "Renten International".

      Die Fondseinteilung von fondsweb ist manchmal falsch. So wird der "Emerging-Fund" (LU0055678741)von fondsweb als "Mischfonds flexibel Emerging Markets" angegeben, von allen anderen als "Aktienfonds Emerging Markets", selbst die Emittentin HSBC gibt ihn als Aktienfonds an.

      Wir sollten uns hier nicht an Nebensächlichkeiten aufhalten, Hauptsache die Leistung stimmt.
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 17:01:13
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]19.863.837 von moneymaker76 am 25.01.06 01:59:10[/posting]Zu beachten ist aber auch, daß der Fonds relativ klein ist: Lt. Activest 67,79 Mio. EUR. Das hat Vorteile - er kann schnell und flexibel reagieren, kann aber auch schnell wieder geschlossen werden. Man rechnet, daß sich ein Aktienfonds (bei dem die Gebühren höher sind) erst ab 100 Mio. rechnet.
      Desweiteren sind im Portfolio nur 47 % Euro-Papiere. Das muß man bei der Chance/Risiko-Abwägung auch beachten.
      Es heißt zwar, er sei mündelsicher - das haben deutsche Gerichte bei off. Immofonds aber auch gesagt.
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 18:15:46
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]19.875.939 von webflash am 25.01.06 17:01:13[/posting]Mit den 67,79 Mio meinst Du den Activest Total Return C, der wurde erst vor einem Jahr aufgelegt. Ich selber habe die ältere D-Version, die mittlerweile 5 Mrd. Euro Volumen hat, hier dürfte zu geringes Volumen wohl kein Problem sein. Selbst eine Schließung der C-Version wäre kein Problem, man bekommt sein Geld, anders als bei Immobilienfonds, ja sofort ausgezahlt.
      Die Outperformance kommt sicherlich aus den Anlagen außerhalb des Euro-Raumes. Laut Rechenschaftsbericht ist der Fremdwährungsanteil durch Devisentermingeschäfte auf 20 % zurückgeführt. Bislang hat der Fonds das Fremdwährungsrisiko gut bewältigt. Vor allem hat der Fonds, im Gegensatz zu den meisten Rentenfonds, den Zinsanstieg von September bis November sehr gut ausgeglichen. Ein Restriko bleibt natürlich, aber - no risk, no fun. Dann muß man sich mit 2 % Geldmarktfonds begnügen, daß muß jeder selbst entscheiden. Absolut sichere Rentenfonds wird es nie geben, siehe Gerling Rendite. Aber in ein ausgewogenes Depot gehören nun mal auch Rentenfonds, wenn auch in einer Niedrigzinsphase mit geringerer Gewichtung.
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 09:36:57
      Beitrag Nr. 40 ()
      Meinungen zum Axa Immoselect ?

      Ist vor Jahren mal schwer kritisiert worden, weil er die höchste Liwuiditätsquote hat (und nicht voll investiert war). Andererseits vor allem in Frankreich (Blase) investiert. Aktuelle Verkaufsempfehlungen gibt es noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 13:48:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      Mal ne Frage zum DWS -Immobilienfods 980700, der wird ja in Berlin wieder gehandelt, z.Z. zu 33,20. Ist der eigentlich ex Ausschüttung , die normalerweise zum Jahresende gewährt wird, oder ist die Ausschüttung da noch drin. Ist der Abschlag nicht etwas übertrieben ?
      Würde mich über eine Antwort freuen. Gruß
      ElLute
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 16:22:55
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]19.910.207 von ElLute am 27.01.06 13:48:12[/posting]"Wir übernehmen Ihren Bestand an Grundbesitz-Invest-Anteilen bis zu einem Preis in Höhe von 34,32 € je Anteilsschein (= 90% des letzten Rücknahmepreises unter Berücksichtigung der Ausschüttung am 11. Januar 2006)."
      http://www.sparkasse-ka.de/indexstart.htm
      _____________________________________________________
      Die Verantwortlichen offener Immobilienfonds, die sich erstmals seit dem Fonds-Debakel der Deutschen Bank der öffentlichen Diskussion stellten, nutzten die wichtigste deutsche Immobilienkonferenz Cimmit, um kräftig die Werbetrommel des zunehmend ins Gerede geratenen Fondsprodukts zu rühren. So mancher Teilnehmer rieb sich da verwundert die Augen und fragte sich, ob der überbordende Optimismus nicht doch eher das berühmte Pfeifen im Walde.
      http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_144…
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 20:12:52
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]19.913.661 von webflash am 27.01.06 16:22:55[/posting]Vielen Dank für die Mühe.
      Ich schau mir mal die Kursentwicklung noch ein paar Tage an und entscheide dann.
      Gruß u. schönes Wochenende
      ElLute
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 16:28:11
      Beitrag Nr. 44 ()
      http://www.fondstelegramm.de/index.asp?fct=login&u=8AH8D7825…
      Offene Immobilienfonds verlieren über sieben Milliarden Euro innerhalb von zwei Monaten.
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 18:01:21
      Beitrag Nr. 45 ()
      scheinbar latschen die Leute jetzt mal ein wenig aufmerksamer durch ihre Städte und nehmen gewisse Probleme im Immobereich etwas kritischer zur Kenntnis.
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 16:08:41
      Beitrag Nr. 46 ()
      Loipfinger: "Die Krise der Immobilienfonds beginnt erst"
      http://www.abendblatt.de/daten/2006/02/17/534521.html
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 16:55:00
      Beitrag Nr. 47 ()
      es war doch schon bemerkenswert, wie schnell man sich in der Branche bemühte, bzgl. der DB Real Estate von einem "Einzelfall" zu reden.

      Wobei doch jedem klar sein muss, dass es genau das (Einzelfall) nicht ist und nicht sein kann.

      Selbst bei Fonds, wo nachweislich Wertberichtigungen stattgefunden haben, haben diese dann jedenfalls nicht das erforderliche Ausmaß erreicht.

      Man bekommt eher den Eindruck, hier soll beschwichtigt werden, um einer Hysterie zu begegnen.

      Fragt sich eben nur, wie lange sich die Fondanleger in der Masse noch so beruhigen, bzw. hinhalten lassen.

      Grundsätzlich gilt schließlich:
      Wo Rauch ist, ist auch Feuer.
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 17:15:00
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]20.271.015 von Cashlover am 18.02.06 16:55:00[/posting]Das ist doch längst der letzte Lemmingauslauf:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 17:58:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]20.271.015 von Cashlover am 18.02.06 16:55:00[/posting]Fondsmanager sind Schafe und Schafe werden gerissen.
      Fondanleger - das sind schon Lammkotelettes, frisch gewürzt :D
      Avatar
      schrieb am 19.02.06 10:17:29
      Beitrag Nr. 50 ()
      grade von 2001 bis 2003/4 dürfte extrem viel verschrecktes Kapital in den vermeindlich sicheren Hafen der Immobilienfonds geflossen sein.

      Da diese ja in Immobilien investieren müssen, haben sie das ja wohl auch getan.

      Schnäppchenpreise gab es aber, gerade in diesem Zeitintervall, zumindest an den meisten europäischen Standorten, nicht.

      So gesehen ergibt sich aus einer Flaute im Immobereich automatisch und zwingend die Konsequenz zu Wertberichtigungen.

      Betroffen sind selbstverstänlich auch alle Privatleute, die in diesem Zeitraum direkt in Wohn/Gewerbeimmobilien investiert haben.
      Die drückt noch zusätzlich das erheblich höhere Zinsniveau dieser Jahre.

      Viele Bauträger/Promotoren pfeifen doch jetzt schon aus dem letzten Loch und die überängstlichen Banken versetzen häufig den Todesstoß.

      Weiter steigende Arbeitslosigkeit und die Insolvenzwelle bei Privathaushalten tragen ja nun auch nicht zu einer Entschärfung der Situation bei.


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