Endlich Demokratie im Nahen Osten! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.01.06 08:40:10 von
neuester Beitrag 30.01.06 15:40:58 von
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Hamas gewinnt wahrscheinlichWahlen in Palästina!
Ob die selbsternannten Verbreiter der Demokratie damit glücklich sind, läßt sich eher bezweifeln
Vielleicht sollte man in Staaten, die unter himmelschreienden Ungerechtigkeiten leiden, lieber darauf verzichten. Hat schon in D nach WK 1 zu nichts Gutem geführt.
Ob die selbsternannten Verbreiter der Demokratie damit glücklich sind, läßt sich eher bezweifeln
Vielleicht sollte man in Staaten, die unter himmelschreienden Ungerechtigkeiten leiden, lieber darauf verzichten. Hat schon in D nach WK 1 zu nichts Gutem geführt.
Tschuldigung, war offensichtlich ne verfrühte Veröffentlichung, die sich auf orf.at verirrt hatte.
Sorry
Sorry
Dürfte doch stimmen vgl. Die Presse
Palästinenser-Wahl:
Hamas jubelt über Mehrheit im Parlament
(diepresse.com) 26.01.2006
Auch die regierende Fatah bestätigt ihre Wahlniederlage. Künftig werden 70 der 132 Sitze im neue gewählten Parlament von der radikalen Hamas besetzt.
Die Niederlage ist nun offiziell: Die palästinensische Regierungspartei Fatah hat heute Morgen den Sieg der radikalen islamischen Hamas-Bewegung bei der Parlamentswahl anerkannt. Bereits Mittwochabend hat die Hamas den Sieg für sich beansprucht. Die Hamas wird künftig die Mehrheit der Abgeordnetensitze im neu gewählten palästinensischen Parlament inne haben.
Hamas-Anhänger feierten die ganze Nacht
Die Hamas hat den Sieg bei den Wahlen vom Mittwoch bereits für sich beansprucht. "Den Zahlen zufolge, über die wir verfügen, hat die Hamas mehr als fünfzig Prozent der Abgeordnetenmandate gewonnen", sagte der Hamas-Anführer Adnan Asfour aus Nablus im Westjordanland am Donnerstag.
70 Sitze für die Hamas
Nach den Informationen aus Fatah-Kreisen wurde mit 70 der 132 Abgeordnetensitze im neuen palästinensischen Legislativrat (PLC) für die Hamas gerechnet. Diese Zahl hatte bereits kurz zuvor auch die Hamas genannt.
Umfragen sahen Fatah vorne
Laut einer Nachwahlbefragung der Bir Zeit Universität in Nablus kann die Hamas insgesamt mit 58 Parlamentssitzen (39,5 Prozent der Stimmen) und die Fatah mit 63 Mandaten (46,7 Prozent) rechnen. Eine zweite Befragung, durchgeführt von dem palästinensischen Meinungsforscher Khalil Shikaki, ergab für die Fatah 58 Mandate (42 Prozent) gegenüber 53 Sitzen (35 Prozent) für die Hamas. Da weder die Fatah noch die Hamas eine absolute Mehrheit haben werden, könnten kleine Gruppierungen eine entscheidende Rolle bei der Bildung einer Regierung zukommen. Damit könnte die Hamas theoretisch die Chance haben, die nächste Regierung zu bilden, meinte Shikaki. (Ag.)
Weiter steigender Ölpreis? Kurzfristig (1-3Tage) fallende Kurse? Oder gibts nach Wortgeklingel normale Beziehungen zu den demokratisch gewählten "Terroristen"?
Palästinenser-Wahl:
Hamas jubelt über Mehrheit im Parlament
(diepresse.com) 26.01.2006
Auch die regierende Fatah bestätigt ihre Wahlniederlage. Künftig werden 70 der 132 Sitze im neue gewählten Parlament von der radikalen Hamas besetzt.
Die Niederlage ist nun offiziell: Die palästinensische Regierungspartei Fatah hat heute Morgen den Sieg der radikalen islamischen Hamas-Bewegung bei der Parlamentswahl anerkannt. Bereits Mittwochabend hat die Hamas den Sieg für sich beansprucht. Die Hamas wird künftig die Mehrheit der Abgeordnetensitze im neu gewählten palästinensischen Parlament inne haben.
Hamas-Anhänger feierten die ganze Nacht
Die Hamas hat den Sieg bei den Wahlen vom Mittwoch bereits für sich beansprucht. "Den Zahlen zufolge, über die wir verfügen, hat die Hamas mehr als fünfzig Prozent der Abgeordnetenmandate gewonnen", sagte der Hamas-Anführer Adnan Asfour aus Nablus im Westjordanland am Donnerstag.
70 Sitze für die Hamas
Nach den Informationen aus Fatah-Kreisen wurde mit 70 der 132 Abgeordnetensitze im neuen palästinensischen Legislativrat (PLC) für die Hamas gerechnet. Diese Zahl hatte bereits kurz zuvor auch die Hamas genannt.
Umfragen sahen Fatah vorne
Laut einer Nachwahlbefragung der Bir Zeit Universität in Nablus kann die Hamas insgesamt mit 58 Parlamentssitzen (39,5 Prozent der Stimmen) und die Fatah mit 63 Mandaten (46,7 Prozent) rechnen. Eine zweite Befragung, durchgeführt von dem palästinensischen Meinungsforscher Khalil Shikaki, ergab für die Fatah 58 Mandate (42 Prozent) gegenüber 53 Sitzen (35 Prozent) für die Hamas. Da weder die Fatah noch die Hamas eine absolute Mehrheit haben werden, könnten kleine Gruppierungen eine entscheidende Rolle bei der Bildung einer Regierung zukommen. Damit könnte die Hamas theoretisch die Chance haben, die nächste Regierung zu bilden, meinte Shikaki. (Ag.)
Weiter steigender Ölpreis? Kurzfristig (1-3Tage) fallende Kurse? Oder gibts nach Wortgeklingel normale Beziehungen zu den demokratisch gewählten "Terroristen"?
Demokratie ist doch sowieso Blödsinn, das sieht man doch in D...
[posting]19.884.978 von minister.grasser am 26.01.06 09:00:49[/posting]demokratie setzt nunmal ein minimum an bildung der bevölkerung voraus, da ist der nahe osten nunmal zuweit davon entfernt...
[posting]19.885.397 von Yussuf_Islam am 26.01.06 09:14:58[/posting]da hätten wir doch alle lieber einen Saddam Hussein, Ahmadinedschad oder einen Baschar al Assad Taiwan, oder einen George Bush nicht wahr? oder lieber einen Mao Tse Tung, Stalin, einen Hitler oder nur einen Ceausescu? oder doch eher einen Pinochet oder Suharto?
ich weiss, dass sind oder waren alles gute menschen, die ihre arbeit gut machten, die bevölkerungen waren immer reich, gesund und gut gebildet und schliesslich trugen diese leute massgeblich zum weltfrieden bei...
stimmt, demokratie ist sowas von scheisse...
ich weiss, dass sind oder waren alles gute menschen, die ihre arbeit gut machten, die bevölkerungen waren immer reich, gesund und gut gebildet und schliesslich trugen diese leute massgeblich zum weltfrieden bei...
stimmt, demokratie ist sowas von scheisse...
emmi, george bush und hitler haben immerhin demokratische Wahlen gewonnen!!
Ist nur interessant, wie sich demokratische Wahlen auf den nahen Osten auswirken. Die USA sind gut beraten, Demokratien in Ägypten, Saudi Arabien, Kuwait, den Emiraten, Jordanien etc. zu VERHINDERN!
Ich persönlich weiss nicht, wie ich das Ganze beurteilen soll. Irgendwie ist die Reaktion der Araber/Palästinenser verständlich. Israel/USA tut auch alles, um den großen Endkampf herbeizuführen .
Ist nur interessant, wie sich demokratische Wahlen auf den nahen Osten auswirken. Die USA sind gut beraten, Demokratien in Ägypten, Saudi Arabien, Kuwait, den Emiraten, Jordanien etc. zu VERHINDERN!
Ich persönlich weiss nicht, wie ich das Ganze beurteilen soll. Irgendwie ist die Reaktion der Araber/Palästinenser verständlich. Israel/USA tut auch alles, um den großen Endkampf herbeizuführen .
[posting]19.889.927 von minister.grasser am 26.01.06 13:20:35[/posting]ja, beide haben die wahlen gewonnen, der bush verhält sich aber wie ein diktator und untergräbt ja auch schon die demokratie und deren werte in europa und auch sonst überall. der andere typ ist wohl kaum ein kommentar mehr wert, oder?
klar kann man die Reaktion der Araber/Palästinenser verstehen. Die Amerikaner, Israel und auch die Europäer sind ja massgeblich mit schuldig an der misere im nahen osten.
trotzdem sind diese länder im nahen osten (und meistens auch nordafrika) noch zu unreif für eine demokratie, wie du richtig bemerkt hast... da muss noch viel passieren bis eine demokratie sich etablieren kann, leider!
naja, die zukunftsaussichten sind ja auf jedenfall nicht rosig und es wird nicht gut kommen. schliesslich arbeiten ja alle auf die konfrontation hin...
klar kann man die Reaktion der Araber/Palästinenser verstehen. Die Amerikaner, Israel und auch die Europäer sind ja massgeblich mit schuldig an der misere im nahen osten.
trotzdem sind diese länder im nahen osten (und meistens auch nordafrika) noch zu unreif für eine demokratie, wie du richtig bemerkt hast... da muss noch viel passieren bis eine demokratie sich etablieren kann, leider!
naja, die zukunftsaussichten sind ja auf jedenfall nicht rosig und es wird nicht gut kommen. schliesslich arbeiten ja alle auf die konfrontation hin...
Demokratie in islamischen Ländern bedeutet Gottesherrschaft. Denn das ist die dominierend gewünschte Gesellschafts- und Staatsform der islamischen Bevölkerungen.
Wenn in Europa in ein paar Jahrzehnten die Moslems demografisch bedingt die Mehrheit stellen, regiert auch in der BRD oder Frankreich sowas wie die Hamas.
Die Gottesfürchtigen haben stets einen enormen Vorteil vor säkularen Kontrahenten: Sie können sich in all ihrer Prgramatik auf Allah berufen. Die anderen hingegen stehen von vorn herein als Lasch-Gläubige (oder Ungläubige) da, denen die göttliche Legitimation für ihre Absichten schlicht fehlt.
Algerien wäre übrigens auch schon dank freier Wahlen beinah zum Iran Nordafrikas geworden. Dies konnte bisher nur verhindert werden, durch einen Bürgerkrieg der an die 300000 Tote gekostet haben soll. Die Scharia wurde dennoch weitgehend ins Rechtsystem eingebunden, und besonders Frauen jeglicher Rechte beraubt.
Islamische Bevölkerungen nutzen Demokratie nur dazu, die Diktatur Allahs umzusetzen - siehe auch Türkei mit Erdogan.
In der islamischen Welt ist es umgekehrt wie im Westen. Dort sind eher die Diktatoren die Liberalen, die die Bevölkerung vor grenzenloser Selbstunterdrückung bewahren.
Siehe Mubarak, die Könige von Jordanien und Marrokko, Assad in Syrien.
Wenn in Europa in ein paar Jahrzehnten die Moslems demografisch bedingt die Mehrheit stellen, regiert auch in der BRD oder Frankreich sowas wie die Hamas.
Die Gottesfürchtigen haben stets einen enormen Vorteil vor säkularen Kontrahenten: Sie können sich in all ihrer Prgramatik auf Allah berufen. Die anderen hingegen stehen von vorn herein als Lasch-Gläubige (oder Ungläubige) da, denen die göttliche Legitimation für ihre Absichten schlicht fehlt.
Algerien wäre übrigens auch schon dank freier Wahlen beinah zum Iran Nordafrikas geworden. Dies konnte bisher nur verhindert werden, durch einen Bürgerkrieg der an die 300000 Tote gekostet haben soll. Die Scharia wurde dennoch weitgehend ins Rechtsystem eingebunden, und besonders Frauen jeglicher Rechte beraubt.
Islamische Bevölkerungen nutzen Demokratie nur dazu, die Diktatur Allahs umzusetzen - siehe auch Türkei mit Erdogan.
In der islamischen Welt ist es umgekehrt wie im Westen. Dort sind eher die Diktatoren die Liberalen, die die Bevölkerung vor grenzenloser Selbstunterdrückung bewahren.
Siehe Mubarak, die Könige von Jordanien und Marrokko, Assad in Syrien.
[posting]19.890.279 von Denali am 26.01.06 13:40:41[/posting]auf allah berufen: ja genau, alles in seinem namen, nur nie selber für etwas gerade stehen und schon gar nicht darüber nachdenken...
in europa ist es ja teilweise schon soweit:
vielleicht kann man sich das ende der geschichte von jugoslawien anschauen um sich dies vorstellen zu können...
kaum hundert km südlich von ungarn, in bosnien wimmelt es von moscheen. ist auch gar nicht soweit von oesterreich entfernt...
in europa ist es ja teilweise schon soweit:
vielleicht kann man sich das ende der geschichte von jugoslawien anschauen um sich dies vorstellen zu können...
kaum hundert km südlich von ungarn, in bosnien wimmelt es von moscheen. ist auch gar nicht soweit von oesterreich entfernt...
[posting]19.890.279 von Denali am 26.01.06 13:40:41[/posting]Die USA sind doch ausgezogen, den Nahen Osten mit Demokratie zu beglücken.
Jetzt müssen sie (wie jeder Exporteur) die Erfahrung machen, dass man seine Produkte an das Zielland anpassen muss.
Ob es sich allerdings lohnt, Kriege zu führen, um die Scharia im Irak oder in Palästina einzuführen, mag dahingestellt bleiben.
(In diesem Punkt sind wir vermutlich einer Meinung.)
Jetzt müssen sie (wie jeder Exporteur) die Erfahrung machen, dass man seine Produkte an das Zielland anpassen muss.
Ob es sich allerdings lohnt, Kriege zu führen, um die Scharia im Irak oder in Palästina einzuführen, mag dahingestellt bleiben.
(In diesem Punkt sind wir vermutlich einer Meinung.)
Sehr schön, der Westen stellt jetzt seine Finanzhilfe ein. Ich habs bereits bei der Threaderöffnung befürchtet.
Was ist das für eine Politik!
Zuerst den Palis den Anschein der freien Entscheidung geben und diese dann mit dem Knüppel bestrafen.
Wenn das passiert, ist der Westen und die Demokratie im Nahen Osten weiter dekreditiert und die Eskalation kann munter weiter gehen.
Ich fürchte, einige spekulieren da auf den großen "Antiterrorschlag".
Was ist das für eine Politik!
Zuerst den Palis den Anschein der freien Entscheidung geben und diese dann mit dem Knüppel bestrafen.
Wenn das passiert, ist der Westen und die Demokratie im Nahen Osten weiter dekreditiert und die Eskalation kann munter weiter gehen.
Ich fürchte, einige spekulieren da auf den großen "Antiterrorschlag".
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