Softline - eine Chance ?? (Seite 119)

[myway24]

Genau die Frage hab ich mir auch schon mal gestellt.
Im letzten Geschäftsjahr hat Softline ca 11 Mio Euro Umsatz gemacht und Prometheus 7,5. Werden Softline im neuen Geschäftsjahr jetzt 11 + 60%*7,5 zugerechnet (mit den alten Zahlen) oder erhält Softline nur 60% vom Gewinn der Prometheus ? Praktisch als eine Art anteilige Gewinnausschüttung. Vielleicht kennt sich hier jemand aus.
Ich schätz mal, dass Softline im letzten GJ wieder etwas Umsatz verloren hat und so auf 9 - 10 Mio kommt. Maily dürfte wohl auch etwas verloren haben und auch so 8 - 10 machen. Bei Prometheus ists glaub ich recht stabil. Zumindest wenn man in die Quartalsberichte von Wettbewerbern schaut. Könnte hier auch so 8 Mio werden. Insgesamt könnte Softline so 25 - 28 Mio Umsatz gemacht haben.Könnte ich mir vorstellen. LAss mich aber auch gern von mehr Umsatz überraschen.

[Paral]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.515.425 von Venomous am 15.07.08 21:34:18

Ja, falsch ausgedrückt, uunbedacht angefügt, oder ist ihm da Ehrlicheit rausgerutscht?

Ich will hier nicht stänkern, aber ich sehe noch keine starke, selbstbewußte Strategie.

Bei dem häufigen Wechsel des Vorstandes ist es schwer, etwas zu "denken". Es könnten Hoffnungen sein. Also wie beim Lotto. Auf Fakten kann man sich nicht berufen, aber es könntte ja sein.

[Venomous]

Mit einem gebe ich Dir recht. Er hat sich mit diesen Satz keine Lorbeeren verdient, ....da er sich wahrscheinlich nur falsch ausgedrückt hat.

SL arbeitet mit ca. 110 Herstellern zusammen, wobei alle großen mit im Boot sind. Ich weiß gar nicht, ob es überhaupt noch mehr Hersteller gibt ;-) > abgesehen von den ganz kleinen Schmieden.

Ich denke, die Aussage mit wachsen bezieht sich auf eine Angriffsstrategie bezüglich der Konkurrenz, um mehr Kunden zu bekommen und andere zu verdrängen. ggf auch der Einstieg in andere Sparten....siehe Prometheus.

Weiß eigentlich jemand, ob die Umsätze aus der 60 % igen Beteiligung an der Prometheus mit den Erlös von SL geht??

Grüsse

[Paral]

Ich glaube nicht, dass Softline die "Umstrukturierung" hinter sich hat. Aber wenn es so wäre, würde ich mich freuen.

"gut aufgestellt und werden weiter wachsen, allerdings wird Hersteller-seitig nicht mehr sehr viel hinzu kommen"

Klingt das gut und hoffnungsfroh? Als letzter Satz? Ein optimistischer Vorstand hätte nach Wwachsen" den Punkt gemaccht. Was ist das für eine Aussage, wir wachsen, allerdings kommt nichts hinzu?

Nichts für ungut, Softmail schleudert weiter umher.

[myway24]

Wäre klasse, wenn du die Antworten posten kannst, solltest du eine erhalten. Ich habe die letzte vor 3 Monaten glaub ich geschrieben und wie bei ein oder zwei davor nicht mal eine Antwort erhalten.
Würde mich schwer wundern, solltest du eine erhalten.
Hab auch schon mal an den Nimke persönlich ne email geschrieben.
Führt zur gleichen Reaktion, wie wenn du an die investors at softline schreibst. Nämlich zu gar keiner....

[Venomous]

Auf dauer reicht es mit Sicherheit nicht zum Überleben! Man muss natürlich berücksichtigen, dass die Firma eine große Restruktuierung (um zu überleben) hinter sich hat (wie viele andere Firmen auch) und das solche Maßnahmen auch Opfer mit sich bringen. Daher resultiert meine persönliche Meinung, da die schwierigste Zeit der Restruktuierung hinter sich gebracht wurde und man sich normalerweise wieder auf den Markt konzentrieren/bzw. Imagepflege betreiben kann (sofern Softline es auch macht). Liquide Mittel sind vorhanden und die Firma ist Schuldenfrei.

Was mich interessiert, welche strategischen und operativen Ziele Sie für das Jahr 2008/2009 haben und wie sieht der Jahresabschluss aus, damit man eine objektive Meinung bilden kann. Ich habe diesbezüglich auch eine Mail an SL geschrieben und hoffe auf kurzfistige Antwort.

grüsse

[Schnueffelnase]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.508.036 von Venomous am 15.07.08 09:44:55

Meine persönliche Meinung ist, dass die ganz schlechten Zeiten vorbei sind.

Ob das schon für's Überleben reicht?

[Venomous]

Ja, das sehe ich ebenfalls wie Du. Das Vertrauen zur Firma an sich ist nicht mehr da. Das kann man ja auch ganz gut an den täglichen Umsätzen sehen. Was Softline bräuchte, sind wirklich ein paar gute Meldungen sowie eine noch bessere IR/PR-Abteilung;-)!

Meine persönliche Meinung ist, dass die ganz schlechten Zeiten vorbei sind.

Grüsse

[myway24]

Danke für den Artikel.
Gut zu hören, wenn sich das Geschäft im April und Mai stabilisiert.
Allerdings würde ich auch gerne wissen, wie es denn das ganze Jahr gelaufen ist.
Aber die Aussagen von Michel geben prinzipiell mal Hoffnung.
Was ich neben dem (noch)unklaren Geschäftsverlauf ebenfalls noch als Belastung für die Aktie sehe ist, dass in den letzten Jahren konsequent Anlegervertrauen zerstört wurde. Das wieder herzustellen sollte selbst bei guten Geschäftszahlen eine Weile dauern.

[Venomous]

Anbei nochmals ein Artikel zur Übersicht der derzeitigen Situation bei Softline. Ein Artikel von Anfang Juni:

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Kaum im Amt, hat der neue Softline-Vorstand Christoph Michel schon eines ganz schnell gezeigt: zögerliche Unentschlossenheit ist seine Sache nicht. So sorgte sein Machtwort bei den Ende 2007 zu Trademail zwangsvermählten Software-Distributions-Schwestern wieder für klare Verhältnisse. Jetzt äußerte er sich zur jüngsten Softline-Beteiligung, dem IT-Dienstleister Prometheus.
Für den IT-Consulting-Spezialisten Prometheus dürften bange Fragen um seine Zukunft innerhalb der Softline-Gruppe vorbei sein. Denn der neue Alleinvorstand der Softline AG, Christoph Michel, hat jetzt unmissverständlich klar gemacht, dass der Dienstleister unbedingt an Bord bleiben soll. »Softline ist nach wie vor zu 60 Prozent an Prometheus beteiligt, und das soll auch so bleiben«, so Michel. Der »Dienstleister für Dienstleister« ergänze das derzeitige Portfolio von Softline in idealer Weise. »Vom großen Know-how der Prometheus kann die gesamte Softline-Gruppe profitieren«, fügt er hinzu.So sei es beispielsweise Trademail durch den Zugang zu Consulting-Spezialisten der Prometheus möglich, ihren Systemhauspartnern, zusätzlich zu eigenen Kernkompetenzen, auch weitere umfangreiche Beratungsleistungen anzubieten. »Ich bin überzeugt davon, dass Fachhändler in Deutschland einen Distributionspartner suchen, der eine breite Palette anbieten kann – nicht nur an Produkten, sondern auch an Dienstleistungen und Consulting. Von daher sehen wir uns mit Prometheus an Bord im Vorteil«, so Michel.


Standortsicherheit ist für Prometheus offenbar zudem in räumlicher Hinsicht gewährleistet: »Es gibt keinerlei Pläne, Prometheus nach Offenburg zu verlagern«, führt der Softline-Vorstand weiter aus. »Im Unterschied zu den Standorten der Trademail, die ja nur eine Stunde voneinander entfernt liegen, wäre es überhaupt nicht sinnvoll, Prometheus vom Standort München aus nach Offenburg zu verlegen. Der Standort bleibt wie gehabt auch in Zukunft in München.« Mit den Ergebnissen des Dienstleisters zeigte er sich äußert zufrieden. »Es ist ein gutes, profitables, ergänzendes und zukunftsweisendes Geschäft«, so sein Fazit.

Damit ist die Hängepartie auch für Prometheus zu Ende. Denn nur rund zwei Monate nach der Übernahme durch Softline im September 2007, trennte sich der Softline-Aufsichtsrat vom damaligen Alleinvorstand Dr. Lars Schneider. Ob dessen Nachfolger die bisherige Strategie weiterführen würde, war zunächst unklar. Diese Frage ist jetzt vom Tisch: »Die Strategie wird genauso weiter getrieben. Im Grunde wurden nur einige Dinge jetzt vollzogen, die damals noch brach lagen«, stellt der jetzige Vorstand klar.



»Software-Geschäft hat angezogen, Preise stabiler«


Zufrieden äußert sich Michel außerdem über die Umsätze der Trademail. Im April und Mai habe das Software-Geschäft quer durch alle Segmente angezogen. »Der Investitionsstau beim Endkunden ist im Software-Bereich meines Erachtens weitaus höher als bei der Hardware, und dieser Stau löst sich jetzt langsam«, so seine Einschätzung
Profitiert habe man zudem durch die Stabilisierung von Preisen und Margen, wie Michel berichtet: »Offenbar sind auch die Hersteller an ihre Grenzen gelangt, und die Konsolidierung hat ein Übriges dazu beigetragen, dass es inzwischen einen gesunden Mitbewerb gibt, der nicht nur über Preissenkungen Kunden gewinnen will. Außerdem haben auch viele Kunden inzwischen verstanden, dass man nur die Qualität bekommt, die man bezahlt.«


Insofern sehe er für Trademail eine gute Zukunft. »Hier sind wir mit den rund 340 Produkten im Portfolio gut aufgestellt und werden weiter wachsen, allerdings wird Hersteller-seitig nicht mehr sehr viel hinzu kommen
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