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    VODAFONE interessiert an COLT TELECOM Übernahme - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.04.06 13:27:36 von
    neuester Beitrag 10.04.06 13:57:12 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 10.04.06 13:27:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vodafone prüft Übernahme von Festnetzanbietern

      Der weltgrößte Mobilfunkanbieter Vodafone zeigt Mut zur Kehrtwende: Um dem immer härteren Wettbewerb auf dem Mobilfunkmarkt zu entkommen, prüft der Konzern nach Informationen aus Branchenkreisen jetzt einen breiten Einstieg ins europäische Festnetzgeschäft.

      London - Branchenkreisen zufolge überlegt die Konzernspitze von Vodafone derzeit, vor allem in Europa im großen Maßstab ins Festnetzgeschäft einzusteigen. Das berichtet die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. So prüfe das Unternehmen unter anderem den Kauf von Colt Telecom oder Cable & Wireless. Zudem schaue sich der Konzern den Marktführer BT Group an. Allerdings gebe es aus kartellrechtlicher Sicht Bedenken gegen eine Akquisition dieses Branchenschwergewichts, da BT eine starke Stellung auf dem britischen Markt habe.

      Arcor-Verkauf ist vom Tisch
      Um Colt und C&W ranken sich schon seit Monaten Verkaufsspekulationen, und Vodafone galt bislang nicht als möglicher Käufer. Ein Sprecher von Vodafone lehnte einen Kommentar zu den Informationen ab. Die Überlegungen befänden sich auch noch in einem frühen Stadium, hieß es in den Kreisen. Eine Entscheidung gebe es noch nicht.

      Der Zukauf einer Festnetzgesellschaft würde ein grundsätzliches Umsteuern von Vodafone bedeuten, da der Konzern sich bislang auf den Mobilfunk konzentriert hat. Die Margen in dem Geschäftsfeld werden allerdings wegen der Marktsättigung und dem verschärften Wettbewerbsumfeld in Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien immer kleiner.

      Ein Verkauf der deutschen Tochter Arcor sei ebenfalls vorerst vom Tisch, hieß es in den Kreisen. Ursprünglich wollte Vodafone seine Beteiligung an dem zweitgrößten deutschen Festnetzanbieter veräußern. Der für Mitte dieses Jahres anvisierte Verkaufsprozess war dem Vernehmen nach allerdings gestoppt worden, um abzuwarten, bis die britische Muttergesellschaft ihre Strategie überprüft hat. Arcor verbucht derzeit beim Umsatz Wachstumsraten von rund 20 Prozent und legt damit stärker zu als die Mobilfunk-Schwestergesellschaft Vodafone D2.

      Weg vom globalen Wachstum

      Insgesamt brodelt es bei Vodafone gewaltig. Erst im Februar schockte der Konzern die Anleger mit der Hiobsbotschaft, man müsse rund 41 Milliarden Euro des Werts der deutschen Tochter abschreiben. Zu diesem Anlass wurde auch gleich die Wachstumsprognose für 2006 kräftig abgesenkt - von neun auf höchstens 6,5 Prozent.

      Nur wenige Tage später nahm der frühere Konzernchef Christopher Gent - eigentlich Ehrenvorsitzender auf Lebenszeit - seinen Hut. Hintergrund seien die Streitereien im Management, vor allem die Auseinandersetzungen mit dem jetzigen Vodafone-Chef Arun Sarin, hieß es hinter vorgehaltener Hand.

      Heute hatte der Mobilfunker schließlich angekündigt, die Unternehmensstruktur gründlich umzukrempeln. Künftig werde es drei Schwerpunkte geben, teilte das Unternehmen mit: Europa, die Schwellenländer - wo man weiter starkes Kundenwachstum erwarte - und das Segment "Neue Dienste". Mit der Schaffung dieses dritten Bereichs wolle das Unternehmen vom Zusammenwachsen von Festnetz und Mobilfunk profitieren.

      Schon früher hatte Vodafone-Chef Arun Sarin gezeigt, dass er künftig verstärkt auf neue Märkte setzen und vom Mantra des globalen Wachstums Abschied nehmen will. Im März verkaufte er das problembeladene Japangeschäft nach jahrelangem Ringen an die japanische Internetgruppe Softbank und startete damit den Rückzug aus einem der wichtigsten Mobilfunkmärkte der Welt. Bereits im vergangenen Herbst hatte sich der Konzern beim indischen Konkurrenten Bharti Tele-Ventures Ltd. eingekauft. Auch Zukäufe in Osteuropa ständen auf der Agenda, deutete Sarin damals an.

      ase/dpa-AFX


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,410187,00.html
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      schrieb am 10.04.06 13:44:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      ÜBERNAHMEGERÜCHTE

      Konsortium bereitet Attacke auf Vodafone vor

      Vodafone droht offenbar die Zerschlagung. Laut einem Pressebericht plant ein Konsortium die Übernahme des weltgrößten Mobilfunkunternehmens. Anschließend soll der Konzern filetiert werden.


      London - Laut einem Bericht der britischen Zeitung "Daily Mail" von heute bereitet eine Gruppe aus den Telekomkonzernen Telefonica und Verizon die Übernahme von Vodafone vor. Das Konsortium spreche mit möglichen Investoren über eine Finanzierung der Transaktion, heißt es unter Berufung auf Papiere der Unternehmen.



      DDP
      Vodafone-Handys: Konkurrenten sollen Zerschlagung planen
      Das Konsortium wolle 160 Pence pro Vodafone-Aktie bieten. Am Freitag hatte die Aktie bei 125,75 Pence geschlossen. Die Übernahme hätte damit ein Gesamtvolumen von 96 Milliarden Pfund. Die Unternehmen wollten dem Blatt zufolge zu dem Vorgang nicht Stellung nehmen oder waren für einen Kommentar zunächst nicht erreichbar.

      Dem Bericht nach gehört auch der Finanzinvestor Blackstone zu den Interessenten. Blackstone wies dies allerdings zurück.

      Wie es weiter hieß, wollen die Käufer den britischen Konzern zerschlagen. Verizon betreibt mit Vodafone in den USA den Mobilfunkanbieter Verizon Wireless. Im Falle einer Übernahme würde Verizon die Anteile von Vodafone übernehmen. Vodafone-Chef Arun Sarin hatte derartige Pläne stets abgelehnt. Zudem will der US-Konzern die Aktivitäten in Großbritannien schlucken.

      Die Vodafone-Beteiligungen in Europa sollen dagegen an Telefonica fallen. Das spanische Telekomunternehmen hatte erst vor wenigen Monaten den britischen Mobilfunkanbieter O2 erworben und war damit auf die Märkte Deutschland und Großbritannien vorgestoßen.

      Vodafone steckt derzeit in einer Krise. Im Februar schockte der Konzern die Anleger mit der Hiobsbotschaft, man müsse bei den Deutschland-Aktivitäten rund 41 Milliarden Euro abschreiben. Gleichzeitig wurde auch die Wachstumsprognose für 2006 abgesenkt - von neun auf höchstens 6,5 Prozent.

      Wenige Tage später nahm der frühere Konzernchef Christopher Gent - eigentlich Ehrenvorsitzender auf Lebenszeit - seinen Hut. Hintergrund seien die Streitereien im Management, vor allem die Auseinandersetzungen mit dem jetzigen Vodafone-Chef Sarin, hieß es hinter vorgehaltener Hand.

      Zuletzt kündigte Vodafone den Umbau der Konzernstruktur an. Angesichts gesättigter Märkte in westlichen Ländern setzen die Verantwortlichen jetzt mehr auf Nischensegmente und Schwellenstaaten.

      suc/dpa-AFX

      Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,410690,00.html
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      schrieb am 10.04.06 13:57:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.143.269 von broetchen47 am 10.04.06 13:44:23Interessant!

      Wahrscheinlich möchte sich Vodafone noch schnell "anfressen" um zu groß für eine Übernahme zu werden.

      Das Übernahme-Karussel dreht sich weiter ...


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