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    www.wallstreet-village.de - Portfolio-Tagesreport vom 28.03.2000 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.03.00 12:22:34 von
    neuester Beitrag 28.03.00 13:35:11 von
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      schrieb am 28.03.00 12:22:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Noch einmal ein bisschen Werbung für unsere Web-Side: www.wallstreet-village.de

      eBay macht seinen Zahlungsverkehr sicherer

      Wallstreet-Village: Portfolio-Tagesreport vom 28.03.2000

      von Jan K.

      Revolutionäre

      Schon vor einiger Zeit wurde bekannt, dass „unser“ Internet-Auktionshaus eBay durch eine Kooperation mit der Deutschen Bank 24 seinen Kunden nun ein sichereres Zahlungsverfahren ermöglicht. Alle Auktionsgeschäfte bei eBay Deutschland können über Konten bei der Bank 24 abgewickelt werden.

      Das ganze funktioniert so: Wenn es bei dem Online-Auktionshandel zwischen den Anbietern und Nachfragern zu einem Geschäft kommt besteht die Möglichkeit, die Zahlungen über eine extra eingerichtete Internetseite zu leisten. Dabei überweist zuerst der Käufer den Kaufpreis über diese Internetseite auf ein Konto der Bank 24. Erst wenn das Geld auf dem Konto angekommen ist, wird die Ware geliefert. Nimmt der Käufer die Ware dann ab, wird der Kaufpreis vom Konto der Bank 24 an den Verkäufer überwiesen.

      Somit verringert sich das Ausfallrisiko für die beiden an der Auktion beteiligten Seiten. Die Unsicherheit, gerade in Bezug auf die Abwicklung des Zahlungsverkehrs im Internet war und ist einer der größten Bremsklötze für E-Commerce.

      Im Januar 2000 hat das Online-Forschungs- und Beratungsunternehmen Mediatransfer AG dazu eine interessante Studie veröffentlicht. Danach sehen 73 % der von Mediatransfer befragten Internet-Nutzer die Unsicherheit beim Zahlungsverkehr als wichtigste Barriere für das Online-Shopping. Erst danach (56 % der Befragten) folgen der Datenschutz und (38 % der Befragten) der nicht immer günstige Preis.

      Diese Kooperation ist für eBay daher ein wichtiger Schritt zum Ausbau seiner Marktposition in Deutschland. Eine Ausweitung des Geschäfts ist nur möglich, wenn die potenziellen Kunden Vertrauen in das Auktions- und Zahlungsverfahren haben.

      Die Nettomargen für die ersten 9 Monate sanken bei eBay von 8,3 % (1998) auf 3,9 % (1999). Die Tendenz bei den Bruttomargen ist die gleiche. Das Bruttoergebnis vom Umsatz ist zuletzt, d.h. in den ersten 9 Monaten 1999, sogar negativ gewesen. Gerade weil bei eBay die Margen sinken, freuen wir uns um so mehr über solche Meldungen, die für die zukünftige Profitabilität und Ausweitung des Geschäfts von Bedeutung sind. Schließlich wollen wir bei der Investition in ein Unternehmen wie eBay unser Geld langfristig rentabel anlegen. Sinkende Margen sind nicht das, was wir uns erhoffen. Wir werden die Entwicklung im Auge behalten.

      Der eBay-Kurs sank gestern in Frankfurt um 2,78 % auf 245 Euro. Bis auf Aixtron (+4,51 % auf 255 Euro) und Yahoo (+3,47 % auf 209 Euro) verloren auch alle anderen Revolutionäre. So fielen Broadvision (-3,25 % auf 68,50 Euro), Kamps (-3,55 % auf 68 Euro) und Qiagen (-2,54 % auf 172,50 Euro).

      Interessant war es auch einmal wieder, den Einfluss von Analystenmeinungen auf den Kurs zu beobachten. Der Aktie des größten Biotech-Unternehmens der Welt Amgen sank beim gestrigen Handel in Frankfurt um 2,17 % auf 58,50 Euro. Dann veröffentlichte die Analystin Elise Wang von PaineWebber ihre neueste Meinung. Sie stufte das Unternehmen als „Kauf“ und setzte ein Kursziel von 80 $ für die nächsten 12 Monate. Daraufhin schoss das Papier nach oben und beendete den Handel in New York mit eine 10,65 %igen Steigerung.

      Es ist schon erstaunlich, dass der Kurs eines Unternehmens mit einer Marktkapitalisierung von jetzt immer noch über 55 Mrd. $ so heftig auf eine Analystenmeinung reagiert – falls dies tatsächlich die einzige Ursache für die Kurssteigerung gewesen ist.

      Könige

      Bis auf Vodafone (-2,65 % auf 5,87 Euro) machten uns unsere Könige gestern mehr Freude, als die Revolutionäre. So kletterten Cisco (+1,32 % auf 84,30 Euro), Nokia (+0,95 % auf 235 Euro) und Sun (+1,80 % auf 107,20 Euro) etwas nach oben.

      Neues gibt es auch in der Schlacht zwischen Cisco und seinen Konkurrenten Lucent und Nortel. Cisco kündigte gestern an, am Montag eine neue internetbasierte Telefonanlage vorzustellen. Die beiden Wettbewerber basteln ebenfalls eifrig an einer solchen Anlage für den boomenden Intertnettelefonie-Markt. Sie sind aber schlicht und einfach noch nicht so weit wie Cisco.
      Das unser König auch hier offenbar wieder die Nase vorn hat freut uns natürlich.

      Auf der anderen Seite konnte der Konkurrent Lucent seine Position in China stärken. Lucent zog sich zwei Großaufträge an Land. An die Citic Pacific Ltd werden optische Netzwerkkomponenten für 80 Mio. $ verkauft, mit deren Hilfe eine nationale Telekommunikationsplattform aufgebaut werden soll. Von Guangdong Eastern FiberNet erhielt Lucent einen Auftrag für die Lieferung von Kabel-Ausrüstungen im Wert von 65 Mio. $.

      Mit solchen Aufträgen können wichtige Standbeine in Asien geschaffen werden. Cisco muss aufpassen, hier nicht ins Hintertreffen zu geraten.
      Avatar
      schrieb am 28.03.00 13:35:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sorry, habe mich verschrieben.

      Nicht das Bruttoergebnis von eBay ist in den ersten 9 Monaten 1999 negativ gewesen, sondern das operative Ergebnis, d.h das Ergebnis nach Abzug von Verkaufs-, Marketing-, Verwaltungs- und Entwicklungskosten.


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