checkAd

    Allianz: stabiler Aufwärtstrend! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.05.06 08:52:43 von
    neuester Beitrag 07.03.07 01:41:24 von
    Beiträge: 20
    ID: 1.060.554
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 6.813
    Aktive User: 0

    Werte aus der Branche Finanzdienstleistungen

    WertpapierKursPerf. %
    6,0000+16,73
    31,30+14,65
    2,2600+13,00
    6,1000+12,34
    6,3000+10,33
    WertpapierKursPerf. %
    1,7300-6,99
    43,66-7,89
    0,7500-14,29
    26,00-16,13
    1,3000-18,50

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 08:52:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Tageschart



      Rückblick:
      Das entscheidende Kaufsignal wurde bei der Allianz AG bereits im Oktober 2003 durch den Bruch der eingezeichneten Nackenlinie generiert. Nach dem PullBack und dem Test der Unterstützung bei rund 75 Euro hat sich seit August 2004 eine fulminante Aufwärtswelle gebildet. Dabei wurde auch der Widerstand im Bereich der 110/115 durchbrochen. Aktuell befindet sich der Kurs an der Unterkante des bisweilen stabilen Aufwärtstrendkanals.

      Bedeutende charttechnische Marken:
      75 Euro: Unterstützung
      110/115 Euro: Unterstützung
      125 Euro: Aufwärtstrendlinie
      140 Euro: Widerstand
      175/180 Euro: Widerstand

      Interpretation:
      Der Aufwärtstrend ist nach wie vor intakt und sollte deshalb auch fortgesetzt werden. Ein Bruch der 140er Marke würde weiteres Potenzial bis rund 180 Euro eröffnen. Ein erstes Verkaufsignal gäbe es hingegen im Falle eines Bruchs der Aufwärtstrendlinie bei aktuell 125 Euro. Dies würde meines Erachtens weitere Abgaben bis rund 110/115 Euro implizieren. Unterhalb dieser wichtigen Unterstützungszone würde sich die charttechnische Situation jedoch erheblich verschlechtern!

      Quelle: www.chart-signal.de
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 16:02:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      mittlerweile geschrottet, der Aufwärtstrend :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 17:11:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.740.972 von big_mac am 22.05.06 16:02:15Und ich Depp hab mir erst letzten Freitag welche gekauft!:mad:
      :laugh::laugh::cry:
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 02:44:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      An der ehemaligen Uptrendlinie vom 2004er Low

      Avatar
      schrieb am 29.08.06 11:22:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sehe ich das richtig? Heute würde mit dem nachhaltigen überschreiten der 132€ Marke der Abwärtstrend gebrochen der seit dem Jahrestop fiel?



      Wenn das auf SK gelänge wäre die nächst höhere Marke wieder die 138 bzw. zumindest erstmal wieder das obere BB. Hängt sicher vom DAX ab. Der hat die alte Hürde der letzten Woche bei 5850 gestern geknackt und dürfte das offene Gap bei 5920 ins Visier nehmen sobald der alte Widerstand um die 5863 überwunden wird. Die alte Widerstandszone Zone 131/32€ könnte dann bei der ALV kurzfristig zu einer Unterstützung werden. Bricht die wieder signifikant, dann wäre wohl zu befürchten man geht wieder bis 124,5/125 runter. Man muß mal abwarten. Es geht auf Monatsende zu und da werden Kurse von inst. Anlegern aus Performancegründen eher nochmal geliftet. Wenn der kommende Monat der Oktober wäre, dann sähe er besser aus. Aber der September ist bekanntermaßen nicht der beste aller Börsenmonate. Vielleicht wäre es daher angeraten die Longsposis abzusichern z.B. mit Puts ab dem Bruch der 130€.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-08/artikel-…

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,3700EUR -15,11 %
      Die nächste 700% NASDAQ-Crypto-Chance? mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 11:33:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Im Bereich Industrieversicherungen scheint der Wettbewerb die Prämienentwicklung zu dämpfen. Dürfte auch die ALV merken

      ______________________________________________________________
      Freitag 25. August 2006, 10:32 Uhr - Handelsblatt.com
      Industrieversicherung wird billiger


      Der Wettbewerb in der Versicherungs-Branche belebt sich wieder. Firmen können 2007 die Kosten für ihren Versicherungsschutz senken, ohne Qualitätseinbußen hinnehmen zu müssen. Diesen Schluss legen erste Vertragsverhandlungen nahe. "Der Versicherungsmarkt bleibt im dritten Jahr hintereinander nachgiebig", sagt Günter Schlicht, Geschäftsführer des Deutschen Versicherungs-Schutzverbandes, der Interessenvertretung der Firmenkunden. Der Makler Aon Jauch & Hübener bestätigt diesen Trend. Geschäftsführer Wolf-Jürgen Thürnagel sieht bei Ausschreibungen in der Sachversicherung Nachlässe bis zu 30 Prozent. Die Versicherer seien sogar bereit, die günstigen Konditionen für drei Jahre zu garantieren. Demgegenüber sei der Haftpflichtmarkt weniger nachgiebig. Weder die teuren Hurrikan-Schäden von vor einem Jahr in den USA noch die Übernahme des Industrieversicherers Gerling durch den Konkurrenten HDI haben es vermocht, den weltweiten Abwärtstrend der Beiträge umzukehren.

      Die Versicherer sehen den Trend ebenfalls – äußern sich öffentlich aber nicht, weil sie im Industriegeschäft in den vergangenen Jahren Probleme mit dem Kartellamt hatten.;) Zu den größten Industrieversicherern zählen neben den einheimischen Anbietern Allianz und HDI/Gerling die amerikanische AIG, die französische Axa und die Schweizer Zurich Financial Services.

      Thyssen, Siemens und Infineon spüren als Industriekunden ebenfalls, dass der Markt weicher geworden ist. Ihre Erfahrungen gelten der übrigen Wirtschaft als Indikator, denn sie bilanzieren per Ende September und steigen daher traditionell auch jedes Jahr früher als andere Industriekonzerne in Preisverhandlungen mit den Versicherern ein. In diesem Jahr haben sie zudem die Gnade des frühen Bilanzstichtags. Denn zum 1. Januar 2007 steigt die Versicherungsteuer von 16 auf 19 Prozent des Beitrags. Für die Vorreiter gilt noch der alte Satz. "Das ist ein echter Vorteil", bestätigt Franz Bartscherer, Geschäftsführer der Thyssen-Krupp Risk and Insurance Services GmbH. Die Versicherungsteuer ist den Firmen deshalb ein Dorn im Auge, weil sie eine deutsche Besonderheit und im Gegensatz zur Mehrwertsteuer nicht abzugsfähig ist. Das gilt als Standortnachteil. Die Klagen der Kunden sind nur deshalb nicht lauter, weil die aktuelle Wettbewerbssituation so günstig ist, dass die Steuererhöhung nicht voll durchschlägt.

      "Wir holen das durch Beitragsnachlässe wieder raus", sagt Makler Thürnagel. Er spürt deutlich, dass sich der Wettbewerb belebt. "Vor allem die mittleren Versicherer steigen wieder ins Industriegeschäft ein", sagte Thürnagel. Neben Gothaer und Victoria meint er damit auch neue Anbieter aus Österreich wie Generali und Wiener Städtische. Bei den Gesprächen mit Versicherern zeigt sich auch ein Zusammenhang zwischen der Konditionengestaltung und den aktuellen Entlassungen der Branche. Die Anbieter drängen verstärkt darauf, dass Industriekonzerne ihre Selbstbehalte erhöhen, also kleine Schäden selbst bezahlen. Das erspart den Versicherern eine Menge Arbeit – und verschafft ihnen die Möglichkeit, bei den Sachbearbeitern Jobs zu streichen.
      ====================================
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 12:00:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.664.564 von Rhinestock am 29.08.06 11:22:13Solang die Amis noch nicht dabei sind, ist noch nichts gewonnen oder verloren.

      bzgl. Industrieversicherung habe ich in den letzten Tagen einige negative Artikel gelesen. Scheint als würde hier der Zyklus bereits wieder nach unten zeigen. :(:(:(

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 13:02:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.665.191 von Steveguied am 29.08.06 12:00:20Bleibt als Gegengewicht vielleicht
      a)Die Chance die Hurrikansaison wird nicht so kostspielig wie befürchtet, denn auch ein ALV mußte 2005 eine mittlere dreistellige Mio.summe für die Schäden in den USA aufwenden. Wobei klar ist die ALV ist deutlich weniger gefährdet wie reine RVs in der Art eine HNR1.
      b) Generell ist am wichtigsten für den ALV-Kurs die Entwicklung ihres Beteiligungsportfolios. Schöne Sondergewinne aus Tafelsilberverkäufen wie zuletzt wieder mit Schering gehen nur wenn der Aktienmarkt insgesamt weiter brummt.Somit kann man die Gesamtbörse und die ALV schwer trennen beim anlegen.

      ALV vs. DAX



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 10.09.06 14:38:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wenn man der unten eingestellten Studie glauben schenken darf, dann stehen die RVs nach den Schadenserfahrungen der Vorjahre bei den Investoren auch weiterhin im Schatten der EVs. Die AXA bleibt der Herausforderer in Europa den es zu überholen gilt. Offenbar will mancher erstmal schauen was die angeschobene Umstrukturierung wirklich operativ verbessert. Aktuell fällt die ALV eher durch einmalige Veräußerungsgewinne auf wie z.B. bei Schering oder wie zuletzt bei Four Seasons Healthcare. Man sollte daher die Gewinnzahlen auf Jahresbasis eher ex. Sondererträge vergleichen, da sonst ein Zerrbild entsteht. Für derartige Einmalerlöße bräuchte man keine tausende von Mitarbeiter zu entlassen und das größte Bundesland standortfrei zu roden. Somit steht Diekmann weiterhin in der Bringschuld warum man eine Axa gegen eine ALV tauschen sollte.


      Samstag 9. September 2006, 08:00 Uhr
      Handelsblatt.com - Anleger entdecken Versicherer


      KÖLN. Das Management der französischen Versicherungsgruppe Axa bewerten Investoren besser als die deutsche Allianz-Führung. Hinsichtlich des Aktienkurses sind die Anleger aber gleichermaßen optimistisch. Dies sind Ergebnisse einer Umfrage von Morgan Stanley.

      Der Stimmungsumschwung zu Gunsten von Versicherern wird auch von Analysen der Investmentbank Lehman und der WestLB gestützt. 67 Prozent der 75 von Morgan Stanley Befragten halten die Axa für die am besten gemanagte Versicherungsgruppe in Europa – eine Aussage, die für die Allianz nur vier Prozent machten. Der Zukauf der Winterthur wurde von 55 Prozent als die Akquisition der Axa mit dem langfristig höchsten Nutzen für die Aktionäre eingestuft.

      Das Research-Haus hatte zwischen Mitte und Ende August Investoren aus Europa und den USA um ihre Einschätzung aller börsennotierten europäischen Versicherer gebeten. Tenor: Deren Aktien steigen in der Gunst der Anleger. Dieser Trend zeigt sich auch in jüngsten Marktberichten verschiedener Analysten. Zunehmend wird den seit Jahren unterbewerteten Versicherungsaktien wieder mehr Potenzial zugeschrieben. In der Morgan-Stanley-Umfrage erwarten zwei Drittel der Befragten, dass sich der Versicherungssektor in den nächsten zwölf Monaten bis zu zehn Prozent besser entwickelt als der Gesamtmarkt. 13 Prozent geben sich noch optimistischer. Nur vier Prozent rechnen mit einer unterdurchschnittlichen Entwicklung.

      "Trotz aller positiven Klänge kommt es jedoch auf die richtige Wahl an. Versicherungen sind ein Stockpicking-Sektor", erklärt Morgan Stanley. Favorisiert würden von den Anlegern die Lebensversicherer (44 Prozent) sowie die Rückversicherer (26 Prozent). Das höchste Kurspotenzial in den nächsten zwölf Monaten schreiben die Befragten der Axa mit 15 Prozent zu, gefolgt von der Allianz mit 14 Prozent. Bei den langfristig orientierten Anlegern schnitt die Allianz allerdings besser ab als ihre französische Wettbewerberin.

      Nach Einschätzung der Investoren schlägt sich der gewaltige Konzernumbau der Allianz im Aktienkurs noch nicht nieder. Die Börsenkrise, der Preisverfall in wichtigen Sparten und riesige Großschäden wie die Anschläge auf das World Trade Center 2001 oder die Hurrikane 2005 haben der Branche viele Sparprogramme aufgezwungen. Umstrukturiert wird im Grunde allerorten. Die "Restructuring Story" der Allianz hält jedoch ein Viertel der Befragten für das am meisten unterschätzte Projekt in der Branche.

      Laut Morgan Stanley werden die Aussichten der Versicherer besser beurteilt als die der Banken. 60 Prozent der Befragten rechnen damit, dass sich die Versicherungsaktien günstiger entwickeln als Banktitel. 24 Prozent erwarten für beide Sektoren ähnliche Trends.

      Die Umfrageergebnisse decken sich mit den jüngsten Marktempfehlungen. So geben sich beispielsweise die Analysten von Lehmann Brothers für die europäischen Versicherer weiterhin optimistisch und raten, den Sektor doppelt so stark zu gewichten, wie er in den Indizes vertreten ist. Bis Jahresende erwarten sie auf Grund der guten Ertragslage und der Unterbewertung des Sektors eine Kursrally. In Großbritannien seien im Wesentlichen nur die Energiewerte so preiswert wie die Assekuranztitel.

      Die WestLB hatte kürzlich in einer Studie über die europäischen Rückversicherer deren aktuelles Bewertungsniveau als "mittelfristig sehr attraktiv" eingeschätzt. Seit Jahresanfang 2003 hätten sich die Kurse der Rückversicherungsaktien signifikant schlechter als der DJ Stoxx Insurance entwickelt, weil die Anleger das Geschäftsmodell zu kritisch einstuften, urteilten die Versicherungsanalysten.

      Auch in der Umfrage von Morgan Stanley wurden die Rückversicherer von den Investoren kritisch beäugt. Die beste Performance in den nächsten zwölf Monaten trauten zehn Prozent der Befragten der Swiss Re zu, bei der Münchener Rück waren es acht Prozent und bei der Hannover Re nur ein Prozent. Besonders schlecht kam die italienische Generali weg: Rund ein Viertel der Investoren schätzt, dass sich deren Aktienkurs am schlechtesten entwickelt wird. Das Generali-Management hielt niemand für das beste.

      Krisenerfahrene Branche

      Gestärkt: Für die weltweite Rückversicherungswirtschaft haben die Ratingagenturen Fitch und Moodys ihre Ausblicke auf "stabil" gehalten. Ihrer Einschätzung nach sind die Rückversicherer aus der bisher teuersten Hurrikansaison 2005 sogar gestärkt hervorgegangen.

      Abgesichert: Nach Einschätzung von Moodys profitieren die Investoren egal, ob es 2006 viele oder wenige Schäden gibt. Viele Großschäden bedeuten anhaltend hohe Prämien für Katastrophenrisiken, wenige Schäden dagegen sorgen direkt für gute Gewinne.


      =========================================

      Schön im Chart zu erkennen wie die ökononisch völlig schwachsinnige Übernahme der Dresdner Bank damals zig. Mrd an Wert bei der ALV zerstört hat. Gegenüber der Axa konnte die Lücke aus der Schwachsinnsübernahme bis heute nicht mehr geschlossen werden und ist wohl auch ein Grund warum man dem Management der Axa mehr traut als dem Management der ALV. Die Verantwortlichen die diese Mrd.€ Vernichtung von Anlegergeldern verbockt haben sitzen noch immer auf fetten Versorgungsposten in München und werden gehätschelt.


      Avatar
      schrieb am 10.09.06 15:02:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      Könnte vielleicht auch Dresdner Kleinwort wieder etwas schlechtere Zeiten kommen sehen?

      Dienstag 29. August 2006, 19:40 Uhr - Handelsblatt.com
      "Die Party ist vorbei" - Dienstag 29. August 2006, 19:40 Uhr


      NEW YORK. Nach Rekordgewinnen im ersten Halbjahr müssen die großen Investmentbanken an der Wall Street in den kommenden Monaten kleinere Brötchen backen. Der Finanzinformationsdienst Thomson Financial rechnet damit, dass sich das Ertragswachstum im dritten Quartal auf etwa sieben Prozent abschwächen wird. In den drei Monaten bis Ende Juni waren die Gewinne gegenüber dem Vorjahr noch um 86 Prozent emporgeschnellt. An diese goldenen Zeiten, die sich auch auf die Kurse ausgewirkt haben, werden die Investmenthäuser nach Meinung von Analysten so schnell nicht wieder anknüpfen können. "Ein großer Teil der Abschwächung des Wachstums erklärt sich durch den Basiseffekt", sagte Michael Thompson, Research-Direktor bei Thomson Financial. Im Vorjahr hätten die Banken außerordentlich gut verdient. Hinzu kommt, dass die Aktivitäten an der Wall Street in den Sommermonaten des dritten Quartals üblicherweise erlahmen. "Der Juni war rau und die Ergebnisse für Juli und August sind enttäuschend", schreibt Richard Bove, Bankanalyst bei der Investmentgesellschaft Punk Ziegel, in einem Report. "Auch auf mittlere Sicht sind wir nicht mehr so optimistisch."

      Der Grund für seine Skepsis: Der Geschäftsrückgang der Investmentbanken geht über die übliche Sommerflaute hinaus. So ist das wirtschaftliche Umfeld für die Wall-Street-Häuser schwieriger geworden. Politische Krisen und konjunkturelle Unsicherheiten dämpfen die Risikobereitschaft an den Finanzmärkten. Die wirtschaftliche Zuversicht der Top-Manager ist auf Grund von Rezessionsängsten gesunken. Das dämpft nicht nur den Handel mit Anleihen und Aktien, sondern auch die Fusionslust. "Nach der Risikoflucht im Frühjahr bewegen sich die Finanzmärkte seitwärts angesichts der globalen Unsicherheit über Wirtschaftswachstum, Zinsen und Geopolitik", schreibt Guy Moszkowski, Analyst beim Brokerhaus Merrill Lynch in New York. Der Bankanalyst hat deshalb für Goldman Sachs seine Gewinnschätzung um fast 14 Prozent zurückgenommen. "Angesichts der unerwartet niedrigen Abschlusszahlen im Geschäft mit Fusionen und Übernahmen (M&A) haben wir unsere Erwartungen deutlich gesenkt", schreibt Moszkowski mit Blick auf das dritte Quartal. Nach seiner Schätzung liegt das M&A-Geschäft von Goldman derzeit um 35 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Bei der Konkurrenz sieht es nicht viel besser aus. Bove hat seine Gewinnprognosen für Morgan Stanley und Lehman Brothers nach unten korrigiert.

      Zu schaffen machen den Investmentbankern der großen Wall-Street-Häuser aber nicht nur die Marktbedingungen, sondern auch die zunehmende Konkurrenz der kleinen, aber feinen Investmentboutiquen. Finanzhäuser wie Lazard und Evercore profitieren davon, dass die Firmenkunden im Investment-Banking großen Wert auf unabhängige und persönliche Beratung legen. Die übermächtigen Platzhirsche an der Wall Street erwecken momentan jedoch den Eindruck, dass ihnen der lukrative, aber risikoreiche Eigenhandel und das Private-Equity-Geschäft wichtiger sind. In den letzten Quartalen kam bei den großen Häusern ein steigender Anteil der Gewinne aus diesen Bereichen. Nicht nur die Flut von Fusionen und Übernahmen geht langsam zurück. Auch auf dem Markt für Neuemissionen herrscht momentan Ebbe. So gab es im August nur sieben Börsengänge in den USA mit einem Volumen von 1,7 Mrd. Dollar. Das ist der niedrigste Wert seit drei Jahren. Zugleich stieg die Zahl der verschobenen oder abgesagten Neuemissionen nach Angaben der Marktforscher von Dealogic auf 44 mit einem Volumen von zehn Mrd. Dollar.

      Nicht viel besser ist die Lage in Europa. "Ich glaube, die Party geht langsam zu Ende", sagte Matthew Czepliewicz, Analyst bei der Großbank HSBC in London, kürzlich in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. Große Investmenthäuser wie UBS, Credit Suisse und die Deutsche Bank müssen sich demnach auf härtere Zeiten gefasst machen. "Wir rechnen damit, dass die Ergebnisse aus dem Investment-Banking-Geschäft der meisten europäischen Banken in 2007 sinken werden", sagt Simon Maughan, Research-Chef beim Investmenthaus Blue Oak Capital.
      Avatar
      schrieb am 10.09.06 23:07:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.859.610 von Rhinestock am 10.09.06 15:02:28In Europa ist der Trend noch nicht rückläufig wie in US. Das hebt man sich wohl in der Tat für 2007 auf. Ich denke wir müssen dazu erstmal die weitere wirtschaftliche Entwicklung abwarten

      Die Dresdner hat so viele Fehler im Investment-Banking in der Vergangeneheit gemacht und konnte kaum vom Boom profitieren, wie andere Institute. Da wär es gut möglich, dass in einem rückläufigen Markt die Dresdner in dieser Sparte weiter stabile Ergebnisse abliefert. Ich glaube die Probleme aus der Vergangenheit hat man in dem Bereich erkannt.

      Dazu kommt, dass eine Dresdner längst nicht mehr so investmentbanking lastig ist.


      P.s: Axa und Allianz sind in Europa sicher die Top pics der Erstversicherer

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 10.09.06 23:13:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Um Irritationen zu vermeiden:
      die vorhergehende Aussage bezieht sich rein aufs Investmentbanking

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 13:31:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi Steve

      Würde ebenso wie du die AXA gegenüber der ALV im Vorteil sehen solange nicht bewiesen ist ob die operativen Verbesserungen durch die Umstrukturierung wirklich so kommen werden. Die AXA ist frei vom Balast einer Bank bei der die Rendite gegenüber den Konkurrenten zu wünschen übrig läßt. Da kann man sich seit Jahren auf das Kerngeschäft fokusieren anstatt ständig Baustellenaufsicht zu führen. Da bei Entwicklungen wie sie aktuell bei großen US-Investmentbanken in den USA zu sehen sind Europa einige Monate hinterherläuft dürften mit Ende des Jahres hier die gleichen Phänomene dann auftreten. Verstehe sowieso nicht warum die ALV nicht die Chance genutzt hat diesen Bereich in den letzten 1-2 Jahren, d.h in der jüngsten Boomphase, zu verkaufen. http://finanzen.net/news/news_detail_drucken.asp?pkNewsNr=24…

      Als es 2002-2003 so mies lief und die Verluste drückten hatte man noch rumgejammert keiner wolle die Seuchentochter DrKW abkaufen. Und nun? Mit dem kommenden Abschwung vor Augen wird der Preis sicher nicht höher werden wenn man doch verkaufen wollte. Besonders wichtig wäre Dresdner Wasserstein für das übrige Geschäft ja ohnehin nicht, da die Dresdner Bank ohnehin mehr und mehr zu einer Drückerkolonne für ALV Produkte mutiert anstatt noch als vollwertige Bank zu gelten. Wozu sich also den Luxus erlauben eine Investmentbank wieder durch den nächsten Abschwung durchzufüttern? Wäre es vielleicht besser mit dem möglichen Verkaufserlöß andere Dinge mitzufinanzieren? Was wird eigentlich aus der AFG Gesamtübernahme in Zukunft? Vor 12 Monaten stand der Kurs dort 20 Euro tiefer. Da hätte Dieki die Chance nutzen sollen. AFG war vor genau einem Jahr Thema und Diekmann nannte es "eine logische Entwicklung" eine Komplettübernahme anszustreben. Und heute? Nur aufgeschoben oder gänzlich abgeblasen?

      15. September 2005 - N24.de, Netzeitung
      Allianz stellt AGF-Übernahme in Aussicht


      Für die Allianz wäre es "eine logische Entwicklung": zuerst die italienische RAS, dann die französische Tochter AGF komplett übernehmen. Derzeit rechne sich ein AGF-Kauf aber nicht. Der Finanzdienstleister Allianz stellt nach der italienischen Tochter Riunione Adriatica di Sicurtà (RAS) auch die Komplettübernahme der französischen Versicherung Assurances Generales de France (AGF) in Aussicht. "Das wäre eine logische Entwicklung", sagte Allianz-Chef Michael Diekmann der Zeitung "Die Welt". Derzeit hält der Konzern 62 Prozent an AGF.................Allerdings dämpfte Diekmann die Erwartungen, dass schon bald ein Gesamtkauf der AGF anstehen könnte. "Dafür müssen Marktkapitalisierung und Bewertungsverhältnisse übereinstimmen", sagte der Vorstandsvorsitzende. "Eine Transaktion, die sich wie jetzt in Italien vom ersten Jahr an für die Aktionäre rechnet, ist in Frankreich derzeit nicht gegeben." Zugleich schloss Diekmann eine Trennung von der Tochter Dresdner Bank erneut aus. "Das wird nicht geschehen, die Dresdner Bank steht nicht zum Verkauf. Denn es würde unserer Strategie vollständig widersprechen", sagte Diekmann. "Die Dresdner Bank ist fester Bestandteil des Allianz-Konzerns, und daran wird sich auch nichts ändern."........Gleiches gelte auch für die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein, wenn sie so gut laufe wie in den zurückliegenden zehn Quartalen. "Sie steht nicht zur Disposition." Wolle sie allerdings mehr Eigenkapital, um ihr Geschäft zu erweitern, müsse sie so gut arbeiten, dass es sich lohne. "Das aber gilt für jedes Geschäft im Konzern", sagte Diekmann.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Könnte es sein die ALV hübscht in den kommenden Monaten ihren Gewinn nochmal mit einer weiteren Einmaleinnahmen aus Rußland auf? Vielleicht verkaufen die ihren Minderheitsanteil in Rußland um mit den Einnahmen dann in Frankreich die AFG Sache vollständig zu stemmen.

      11.09.2006 11:26
      Allianz: Bislang kein Ergebnis bei Gesprächen über Entwicklung von Rosno


      Der Versicherungskonzern Allianz führt mit dem russischen Mischkonzern AFK Sistema Gespräche über die weitere strategische Entwicklung des Gemeinschaftsunternehmens Rosno. Ergebnisse seien jedoch bislang nicht erzielt worden, sagte ein Allianz-Sprecher der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX auf Anfrage. "Seit Beginn unseres Einstiegs 2001 reden wir regelmäßig über die weitere Entwicklung von Rosno." Mögliche Ergebnisse seien allerdings "reine Spekulation". Die Allianz hält nach Angaben des Sprechers rund 47 Prozent der Rosno-Aktien, Sistema 49 Prozent. Den Rest stimmrechtloser Aktien halte das Rosno-Management. Die russische Tageszeitung "Vedomosti" hatte berichtet, AFK Sistema wolle die Allianz-Beteiligung an dem russischen Versicherer Rosno erwerben. Dieser Anteil sei laut "Vedomosti" bis zu 470 Millionen US-Dollar wert. Zu AFK Sistema gehört auch der größte russische Mobilfunk-Anbieter Mobile TeleSystems (MTS)./sf/sb

      ________________

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 12.09.06 09:57:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.872.707 von Rhinestock am 11.09.06 13:31:54Beide Werte können parallel nebeneinander im Depot existieren. Einerseits ist der klare Versicherungsfokus bei AXA und ein extrem stabiles sowie margenträchtiges Geschäft in Frankreich. Die Winterthur Übernahme seh ich etwas kritisch...... Es stellt sich doch immer erst Jahre hinterher raus, ob der Kauf zu den Konditionen sinnvoll war.

      Allianz ist sehr profitabel in Asien und Osteuropa. Die Wachstumsraten sind enorm. Andere Versicherungskonzerne sind dort zwar auch tätig, aber eher um Präsenz zu zeigen, als echtes Geld zu verdienen.

      Fazit: Wer A(llianz) sagt, muss auch A(xa) sagen. Mit Axa und Allianz deckt man unterschiedliche Bereiche ab. Die Mischung im Gesamtdepot sollte stimmen, um kein Klumpenrisiko zu bilden.


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 16:30:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.885.907 von Steveguied am 12.09.06 09:57:51Stimme dir zu. Aktuell ist etwas das Problem die Q.Zahlen bei den Versicherungen sind zwar allgemein gut, aber dies wurde schon in den Wochen zuvor nicht anders erwartet und durch Kursanstiege vorweggenommen. Hoffe die saisonale Stärke kann nochmal gegen Jahresende etwas schieben. Zahlen von AXA waren ordentlich : http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-11/artikel-… Aquisitionen müssen erstmal vernünftig integriert werden. Aber die Zukäufe waren schon o.k. Wer etwas zukaufen will bekommt eben aktuell kaum etwas noch zum Schnäppchenpreis.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 22:16:44
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 21:52:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.757.424 von Sandra122 am 27.11.06 22:16:44Aufwärtstrend ist absolut intakt. Wir werden die Allianz in 3 Monaten bei 168 sehen, davon bin ich überzeugt. Die Gewinnentwicklung wird weiterhin der Treibstoff für höhere Kurse sein.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 11:06:34
      Beitrag Nr. 18 ()
      @all

      User: Sandra122 ist ein Fake. Ihr geht es nur um Spam. Link zu der Seite nicht anklicken. Für jeden weiteren Klick erhält der User Geld.

      Ähnliches im ING-Thread:

      #510 von Sandra122 Benutzerinfo Beiträge des Benutzers ausblenden 24.11.06 14:47:28 Beitrag Nr.: 25.660.203

      ING meldet Gewinnrückgang um 16 Prozent im dritten Quartal!!!
      aktionaer.net


      Die Meldung über Gewinnrückgang war am 09.11

      Jeder kann so eine Seite machen wie Sandra122. Ich erklär mal nicht genau wie es geht. Aber Zitat des Anbieters über den sie ihr Werbegeld kassiert: Die Klickpreise, bzw. die Vergütung pro Klick fürs XXXX-Parking beträgt bis zu 1,50 € - je nach Keyword kann dies auch noch deutlich mehr sein.

      mfg
      Steve!
      P.s.: Wer der Verlockung nicht wiederstehen kann und dennoch den Link anklickt - sollte den User anschließend bannen und gut is.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 20:08:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      Allianz China Life erweitert Präsenz in China
      Nach der Eröffnung ihrer vierten Niederlassung ist Allianz China Life nun auch in der chinesischen Provinz Sichuan aktiv, der wohlhabendsten Region in Zentralchina.

      Allianz China Life Insurance Company Ltd.
      Chengdu, 1. Dezember 2006




      Mit der feierlichen Eröffnung ihrer Niederlassung in der Provinzhauptstadt Chengdu am 30. November hat Allianz China Life den Start ihrer Geschäftstätigkeit in der Provinz Sichuan auch offiziell besiegelt. Der Vertrieb von Lebensversicherungen hatte bereits Mitte Oktober, unmittelbar nach der Zustimmung der Regulierungsbehörde, begonnen. In den ersten sechs Wochen konnte die Niederlassung in Sichuan bereits Bruttoprämien von über zehn Millionen Renminbi (rund eine Million Euro) verbuchen.

      Allianz China Life baut in der zentralchinesischen Provinz ein Multikanal-Vertriebsmodell mit Vertretern, Bancassurance, Maklern und Direktvertrieb auf. Die Niederlassung verfügt bereits heute über ein hochqualifiziertes Vertriebsteam mit 300 Vertretern und Finanzplanern, die mit dem patentierten AAA-System der Allianz geschult wurden. Sie kooperiert außerdem mit den Sichuan-Filialen der Industrial & Commercial Bank of China (ICBC) sowie der Agriculture Bank of China und verfügt damit über eine breite Basis, um ihre Produkte auch über Bankschalter zu vertreiben.



      Ein Schlüsselmarkt



      Bowers: "China ist ein Kernwachstumsmarkt für die Allianz"

      Christian Molt, CEO von Allianz China Life, sagt dazu: "China wird für internationale Unternehmen, die für den Weltmarkt produzieren, immer wichtiger. Eine frühe Präsenz in der Provinz Sichuan ist strategisch wichtig für uns. Wir sehen Sichuan als Schlüsselmarkt. Hier aktiv zu sein erlaubt uns auch, die wirtschaftliche Entwicklung der Region zu unterstützen und Versicherungswissen nach Zentral- und Westchina zu bringen."

      Nach einer Analyse von Allianz Group Economics dürfte Chinas Wachstum nicht auf die boomenden Küstenregionen beschränkt bleiben, sondern sich mehr und mehr auch auf das Zentrum und den Westen des Landes ausdehnen. Sichuan hat heute das höchste Bruttoinlandsprodukt in Zentralchina und dürfte besonders profitieren.

      Bei der Eröffnungszeremonie sagte Bruce Bowers, Chef der Allianz in Asien: "China ist ein Kernwachstumsmarkt für die Allianz. Unser langfristiges Ziel ist es, in China ein führender Versicherer und Finanzdienstleister zu sein. Mit der Eröffnung der Niederlassung in Sichuan bauen wir unsere Präsenz im Markt weiter aus und wollen noch mehr Kunden exzellente Produkte und Services anbieten."

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.03.07 01:41:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.616.169 von FelixDem am 17.05.06 08:52:43:)


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,17
      +2,05
      -0,45
      +0,15
      +0,03
      -0,02
      -1,56
      -0,07
      -0,23
      -0,01
      Allianz: stabiler Aufwärtstrend!