Lufthansa AG: Wie geht`s weiter? (Seite 1248)
eröffnet am 31.05.06 08:19:44 von
neuester Beitrag 13.05.24 12:00:21 von
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Das könnte passieren, wenn die Kunden mitspielen und nicht mehr bei der LH buchen. Das führt zunächst zu Kurzarbeit und dann zu betriebsbedingten Kündigungen. "
Dass bislang treue LH Kunden dauerhaft abspringen und anderswo buchen, das sehe ich als größte
Gefahr.
Die LH kann man bei dieser Streikfrequenz ja nicht mehr als seriöse Fluggesellschaft
ansehen.
Wenn man an den Piloten vorbei geht, sichert man unwillkürlich die Geldbörse und Brieftasche,
denn man weiß, sie haben nichts anders im Kopf als das Geld anderer Leute.
Dass bislang treue LH Kunden dauerhaft abspringen und anderswo buchen, das sehe ich als größte
Gefahr.
Die LH kann man bei dieser Streikfrequenz ja nicht mehr als seriöse Fluggesellschaft
ansehen.
Wenn man an den Piloten vorbei geht, sichert man unwillkürlich die Geldbörse und Brieftasche,
denn man weiß, sie haben nichts anders im Kopf als das Geld anderer Leute.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.772.228 von Ines43 am 25.11.16 15:19:43
Das könnte passieren, wenn die Kunden mitspielen und nicht mehr bei der LH buchen. Das führt zunächst zu Kurzarbeit und dann zu betriebsbedingten Kündigungen.
Dann kann man den Entlassenen Jobs bei den Billig-Töchtern zu Markttarifen anbieten.
Ohne massiven Druck (durch die Kunden) werden alten verkrusteten Strukturen aus feudalen Zeiiten nicht aufzubrechen sein.
Ryan Air baut die Präsenz auf richtigen Flughäfen aus (Köln, Ffm etc.) aus und die Kunden werden erst zwangsweise und dann freiwillig umsteigen. Könnte zu einem duaerhaften Umsatzverlsut bei der LH führen.
Kein Problem, wenn die Strukturen überproportional abgebaut werden.
Das führt zu zwischenzeitlichen Aktien-Kursen von 8 €, bzw. bei steigenden Ölpreisen auch noch tiefer.
Zitat von Ines43: Ich warte mit Sehnsucht darauf, dass die LH-Führung mit kompletter Aussperrung der LH Passage zurückschlägt.
Und die Klage gegen VC auf Schadensersatz, das geht mir auch zu langsam.
Das könnte passieren, wenn die Kunden mitspielen und nicht mehr bei der LH buchen. Das führt zunächst zu Kurzarbeit und dann zu betriebsbedingten Kündigungen.
Dann kann man den Entlassenen Jobs bei den Billig-Töchtern zu Markttarifen anbieten.
Ohne massiven Druck (durch die Kunden) werden alten verkrusteten Strukturen aus feudalen Zeiiten nicht aufzubrechen sein.
Ryan Air baut die Präsenz auf richtigen Flughäfen aus (Köln, Ffm etc.) aus und die Kunden werden erst zwangsweise und dann freiwillig umsteigen. Könnte zu einem duaerhaften Umsatzverlsut bei der LH führen.
Kein Problem, wenn die Strukturen überproportional abgebaut werden.
Das führt zu zwischenzeitlichen Aktien-Kursen von 8 €, bzw. bei steigenden Ölpreisen auch noch tiefer.
LH: Bitte schmeisst diese Piloten raus aus der LH.
Macht die Passage dicht.
Macht den Ryan air Piloten gute Angebote, übernehmt die Überläufer,
dann ist auch das Problem Ryan Air vom Tisch.
Die LH Piloten dürfen dann ruhig zu Ryan Air wechseln.
Sollen die sich mit dieser geldgeilen Bande herum ärgern.
Macht die Passage dicht.
Macht den Ryan air Piloten gute Angebote, übernehmt die Überläufer,
dann ist auch das Problem Ryan Air vom Tisch.
Die LH Piloten dürfen dann ruhig zu Ryan Air wechseln.
Sollen die sich mit dieser geldgeilen Bande herum ärgern.
Zuviel Geld verdirbt den Charakter,
den Wahrheitsgehalt dieses Spruchs
kann man an den LH Piloten bestätigt sehen.
Kaum jemand verdient mehr und trotzdem
betätigen sie sich als Geiselnehmer.
Das versteht doch kein normaler Mensch mehr.
den Wahrheitsgehalt dieses Spruchs
kann man an den LH Piloten bestätigt sehen.
Kaum jemand verdient mehr und trotzdem
betätigen sie sich als Geiselnehmer.
Das versteht doch kein normaler Mensch mehr.
VC Passage am besten auf Grund setzen.
Mit der VC Mannschaft hat der LH Konzern sowieso keine Zukunft.
Das ist wie ein totes Pferd weiter reiten zu wollen.
Sinnlos, kostet nur wertvolle Zeit.
Diesen Gierhälsen würde ich mich beim Fliegen auch
nicht mehr anvertrauen wollen.
Die denken mir zuviel an ihr Geld.
Mit der VC Mannschaft hat der LH Konzern sowieso keine Zukunft.
Das ist wie ein totes Pferd weiter reiten zu wollen.
Sinnlos, kostet nur wertvolle Zeit.
Diesen Gierhälsen würde ich mich beim Fliegen auch
nicht mehr anvertrauen wollen.
Die denken mir zuviel an ihr Geld.
Ich warte mit Sehnsucht darauf, dass die LH-Führung mit kompletter Aussperrung der LH Passage zurückschlägt.
Und die Klage gegen VC auf Schadensersatz, das geht mir auch zu langsam.
Und die Klage gegen VC auf Schadensersatz, das geht mir auch zu langsam.
Chartupdate: erstaunlich stabil, nicht nur wegen der Streik-Meldungen:
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.771.850 von aaspere am 25.11.16 14:38:38
Genau, das ist vmtl. der Hauptgrund, auch Tarifexperte Lesch sieht es so (siehe unten).
Die Halbgötter in Nachtblau wollen Chefs spielen und die strategische Ausrichtung bestimmen, nicht nur Angestellte sein.
Sie haben dazugelernt seit dem gerichtlichen Streikverbot, wissen, daß sie das nicht mehr auf's Tapet bringen dürfen und kommen jetzt einfach mit praktisch unerfüllbaren Gehaltsforderungen daher.
Hinter dem ganzen Konflikt steht aber auch nach Leschs Meinung die harte Ablehnung der VC gegen das Eurowings-Billigkonzept, mit dem der Lufthansa-Konzern der Billigflieger-Herausforderung in Europa begegnen will. "Das Unternehmen hat natürlich das Recht zu entscheiden, wo es wächst. Nur bei einem Organisationsgrad von 90 Prozent kann ein Management nicht dauerhaft gegen die Belegschaft operieren", schätzt er die Lage ein. Auf jeden Fall seien hier die Grenzen der Schlichtung erreicht. "Der Vermittler ist natürlich machtlos, wenn Cockpit sich unter der Hand weigert, eine Unternehmensstrategie anzuerkennen."
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-11/39287906…
Zitat von aaspere: Da es der VC aber vorrangig um das nichtstreikfähige Thema der strategischen Ausrichtung der LH (Eurowings-Plattform) geht, und nicht, wie viele annehmen, um mehr Gehalt (das auch, aber eben nicht vorrangig), macht aus VC-Sicht die Schlichtungsablehnung Sinn.
Genau, das ist vmtl. der Hauptgrund, auch Tarifexperte Lesch sieht es so (siehe unten).
Die Halbgötter in Nachtblau wollen Chefs spielen und die strategische Ausrichtung bestimmen, nicht nur Angestellte sein.
Sie haben dazugelernt seit dem gerichtlichen Streikverbot, wissen, daß sie das nicht mehr auf's Tapet bringen dürfen und kommen jetzt einfach mit praktisch unerfüllbaren Gehaltsforderungen daher.
Hinter dem ganzen Konflikt steht aber auch nach Leschs Meinung die harte Ablehnung der VC gegen das Eurowings-Billigkonzept, mit dem der Lufthansa-Konzern der Billigflieger-Herausforderung in Europa begegnen will. "Das Unternehmen hat natürlich das Recht zu entscheiden, wo es wächst. Nur bei einem Organisationsgrad von 90 Prozent kann ein Management nicht dauerhaft gegen die Belegschaft operieren", schätzt er die Lage ein. Auf jeden Fall seien hier die Grenzen der Schlichtung erreicht. "Der Vermittler ist natürlich machtlos, wenn Cockpit sich unter der Hand weigert, eine Unternehmensstrategie anzuerkennen."
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-11/39287906…
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.771.505 von charliebraun am 25.11.16 14:06:20
Danke für den Link; den Beitrag kannte ich nicht.
Peter Gauweiler ist ja selbst in der CSU ein Rechtsaußen, und es kommen ja auch immer wieder aus Bayern Vorschläge / Forderungen, die in Restdeutschland nicht immer Zustimmung finden. In diesem (und, damit es keinen Zweifel gibt, nur diesem) Punkt stimme ich Sarah Wagenknecht zu, nicht aber ihrer Begründung gegen eine Zwangsschlichtung. Wir haben ja in weiten Teilen der Tarifvereinbarungen zwischen AG-Verbänden und Gewerkschaften Schlichtungsabkommen. Das Problem liegt derzeit nur bei den Spartengewerkschaften. Und diesem Problem will man ja mit dem Tarifeinheitsgesetz beikommen. Das greift nur in diesem Fall (LH vs. VC) noch nicht.
Ich will aber nochmal ausdrücklich betonen, dass ich die Haltung der VC (Ablehnung der Schlichtung) für falsch halte. Da es der VC aber vorrangig um das nichtstreikfähige Thema der strategischen Ausrichtung der LH (Eurowings-Plattform) geht, und nicht, wie viele annehmen, um mehr Gehalt (das auch, aber eben nicht vorrangig), macht aus VC-Sicht die Schlichtungsablehnung Sinn.
Wir erkennen also: Beide Tarifparteien befinden sich in einer Zwickmühle. Ob die Wiederbelebung der alten Klage gegen die VC aus dem Cargo-Streik Erfolg hat, um aus der Zwickmühle seitens LH herauszukommen, da habe ich allerdings meine Zweifel. Das führt nur zu einem jahrelangen Rechtsstreit vor den Zivilgerichten und baut nur geringen augenblicklichen Druck auf.
Zitat von charliebraun: Bei der CSU zum Beispiel.
http://www.n-tv.de/politik/Wagenknecht-und-Riester-machen-CS…
Danke für den Link; den Beitrag kannte ich nicht.
Peter Gauweiler ist ja selbst in der CSU ein Rechtsaußen, und es kommen ja auch immer wieder aus Bayern Vorschläge / Forderungen, die in Restdeutschland nicht immer Zustimmung finden. In diesem (und, damit es keinen Zweifel gibt, nur diesem) Punkt stimme ich Sarah Wagenknecht zu, nicht aber ihrer Begründung gegen eine Zwangsschlichtung. Wir haben ja in weiten Teilen der Tarifvereinbarungen zwischen AG-Verbänden und Gewerkschaften Schlichtungsabkommen. Das Problem liegt derzeit nur bei den Spartengewerkschaften. Und diesem Problem will man ja mit dem Tarifeinheitsgesetz beikommen. Das greift nur in diesem Fall (LH vs. VC) noch nicht.
Ich will aber nochmal ausdrücklich betonen, dass ich die Haltung der VC (Ablehnung der Schlichtung) für falsch halte. Da es der VC aber vorrangig um das nichtstreikfähige Thema der strategischen Ausrichtung der LH (Eurowings-Plattform) geht, und nicht, wie viele annehmen, um mehr Gehalt (das auch, aber eben nicht vorrangig), macht aus VC-Sicht die Schlichtungsablehnung Sinn.
Wir erkennen also: Beide Tarifparteien befinden sich in einer Zwickmühle. Ob die Wiederbelebung der alten Klage gegen die VC aus dem Cargo-Streik Erfolg hat, um aus der Zwickmühle seitens LH herauszukommen, da habe ich allerdings meine Zweifel. Das führt nur zu einem jahrelangen Rechtsstreit vor den Zivilgerichten und baut nur geringen augenblicklichen Druck auf.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.769.789 von RossigeStute am 25.11.16 10:45:38
Von Präzedentsfällen dieser Art in der Türkei ist mir nichts bekannt. Mit meinem Halbsatz wollte ich nur auf den Umstand hinweisen, dass das öffentliche Leben in der Türkei zielgerichtet auf eine autokratische Staatsform zustrebt, in der abweichende Meinungen zum Präsidenten nicht mehr geduldet werden. Und da ist der Gedanke nicht fern, dass der Präsident, wenn ihm danach ist, auch Streiks einfach per Dekret verbieten kann.
Zitat von RossigeStute:Zitat von aaspere: Oder möchte hier jemand türkische Verhältnisse?
Wie würde die Türkei denn so einen Tarifstreit lösen? Gab s da schon Präzedenzfälle unter Erdogan?
Von Präzedentsfällen dieser Art in der Türkei ist mir nichts bekannt. Mit meinem Halbsatz wollte ich nur auf den Umstand hinweisen, dass das öffentliche Leben in der Türkei zielgerichtet auf eine autokratische Staatsform zustrebt, in der abweichende Meinungen zum Präsidenten nicht mehr geduldet werden. Und da ist der Gedanke nicht fern, dass der Präsident, wenn ihm danach ist, auch Streiks einfach per Dekret verbieten kann.
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