Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 1053)
eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
neuester Beitrag 01.05.24 11:33:07 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 61.903.625 von rv_2011 am 12.11.19 17:53:45
Der Wasserdampfanteil in der Luft ist nur von der Temperatur abhängig (Clausius-Clapeyron-Gleichung). Die alte Temperaturkurve in der Troposphäre wird nach oben verschoben, d.h. die alten Temperaturen sind in größerer Höhe. Die neue Temperaturkurve ist länger: nach unten wird sie durch ein Stück mit höheren Temperaturen verlängert, nach oben durch ein längeres Stück mit niedrigeren Temperaturen.
Daraus folgt, die Strahlung vom Wasserdampf kommt aus größerer Höhe, allerdings ist die Leistung geringer, da im atmosphärischen Fenster eine größere Leistung abgestrahlt wird. Da weniger abgestrahlt wird könnte evtl. zusätzlich eine größere Höhe wirksam werden, da durch mehr Wasserdampf unterhalb der Abstrahlung in den Weltraum weniger Wärme ankommt.
Zitat von rv_2011: Der Gradient bleibt etwa gleich - aber es gibt mehr Wasserdampf in höheren (kälteren) Schichten. Damit wird im Absorptionsspektrum des Wasserdampfs weniger abgestrahlt.
Der Wasserdampfanteil in der Luft ist nur von der Temperatur abhängig (Clausius-Clapeyron-Gleichung). Die alte Temperaturkurve in der Troposphäre wird nach oben verschoben, d.h. die alten Temperaturen sind in größerer Höhe. Die neue Temperaturkurve ist länger: nach unten wird sie durch ein Stück mit höheren Temperaturen verlängert, nach oben durch ein längeres Stück mit niedrigeren Temperaturen.
Daraus folgt, die Strahlung vom Wasserdampf kommt aus größerer Höhe, allerdings ist die Leistung geringer, da im atmosphärischen Fenster eine größere Leistung abgestrahlt wird. Da weniger abgestrahlt wird könnte evtl. zusätzlich eine größere Höhe wirksam werden, da durch mehr Wasserdampf unterhalb der Abstrahlung in den Weltraum weniger Wärme ankommt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.903.367 von JEbel am 12.11.19 17:29:50Der Gradient bleibt etwa gleich - aber es gibt mehr Wasserdampf in höheren (kälteren) Schichten. Damit wird im Absorptionsspektrum des Wasserdampfs weniger abgestrahlt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.900.745 von rv_2011 am 12.11.19 14:03:30
Das ist absolut richtig, aber die Schlußfolgerung:
ist durch nichts begründet.
Bei einer Rückkopplung existiert eine Rückkopplungsschleife, wobei beim Auftrennen der Schleife und entsprechend der Wirkungskette in der Schleife ein am Anfang der aufgeschnittenen Schleife eingespeißtes Signal am Ende der aufgeschnittenen Schleife eine mehr oder wenig verstärkte Reaktion kommt.
Beispiel dafür ist die Eis-Albedo-Rückkopplung. Aber wo ist das bei der angeblichen Wasserdampfrückkopplung?
Bei der Erwärmung der Oberfläche steigt die Verdunstung, so daß der Wasserdampfgehalt der Atmosphäre steigt und der adiabatische Feuchtegradient näherungsweise gleich bleibt, würde nicht mehr Wasserdampf entstehen, würde der Temperaturgradient steigen, d.h. die Oberfläche noch wärmer werden.
Auch eine zweite Tatsache zeigt das Nichtvorliegen einer Rückkopplung. Durch eine Rückkopplungsschleife wird bei Mitkopplung das nicht rückgekoppelte Signal verstärkt. Dür gilt:
v' = v* /(1 - v)
Wenn das Eingangssignal von 1K auf 3K verstärkt werden soll, muß daher v = 2/3 sein. Bei v = 1 würde das System instabil und bei den großen Änderungen der Eigenschaften passiert die Änderung von 2/3 auf 1 ganz schnell. Aber solches wird nicht beobachtet, also ist die Annahme einer Rückkopplungsschleife falsch.
Zitat von rv_2011: Richtig: Aber der gestiegene Wasserdampfgehalt ist Folge der Erwärmung,
Das ist absolut richtig, aber die Schlußfolgerung:
Zitat von rv_2011: also ein Feedback.
ist durch nichts begründet.
Bei einer Rückkopplung existiert eine Rückkopplungsschleife, wobei beim Auftrennen der Schleife und entsprechend der Wirkungskette in der Schleife ein am Anfang der aufgeschnittenen Schleife eingespeißtes Signal am Ende der aufgeschnittenen Schleife eine mehr oder wenig verstärkte Reaktion kommt.
Beispiel dafür ist die Eis-Albedo-Rückkopplung. Aber wo ist das bei der angeblichen Wasserdampfrückkopplung?
Bei der Erwärmung der Oberfläche steigt die Verdunstung, so daß der Wasserdampfgehalt der Atmosphäre steigt und der adiabatische Feuchtegradient näherungsweise gleich bleibt, würde nicht mehr Wasserdampf entstehen, würde der Temperaturgradient steigen, d.h. die Oberfläche noch wärmer werden.
Auch eine zweite Tatsache zeigt das Nichtvorliegen einer Rückkopplung. Durch eine Rückkopplungsschleife wird bei Mitkopplung das nicht rückgekoppelte Signal verstärkt. Dür gilt:
v' = v* /(1 - v)
Wenn das Eingangssignal von 1K auf 3K verstärkt werden soll, muß daher v = 2/3 sein. Bei v = 1 würde das System instabil und bei den großen Änderungen der Eigenschaften passiert die Änderung von 2/3 auf 1 ganz schnell. Aber solches wird nicht beobachtet, also ist die Annahme einer Rückkopplungsschleife falsch.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.900.745 von rv_2011 am 12.11.19 14:03:30
Die Bemerkung zeigt, daß Sie den Treibhauseffekt nicht verstanden haben.
Die Gegenstrahlungsanteil vom Wasserdampfes ist zwar am stärksten, aber die Hauptwirkung ist die Erniedrigung des trockenadiabatischen Gradienten von ca. 9,8 K/km auf den feuchtadiabatischen Wert von ca. 6,5 K/km. Die Treibhausgröße wird hauptsächlich von den Treibhausgasen in der Stratosphäre bestimmt - und da ist kaum Wasserdampf.
Ohne Wasserdampf wäre also der Treibhauseffekt größer.
Insofern ist also die weit verbreitete Behauptung vom Wasserdampffeedback falsch, weil es eben keine Rückkopplungsschleife gibt - siehe z.B. Wilson u.a. die jede Temperaturwirkung als feedback definieren, weil es eben keine Rückkopplung ist.
Zitat von nickelich: Natürlich lassen Sie die Wirkung des Wasserdampfs in der Atmosphäre weg, der die größte Wirkung hat.
Die Bemerkung zeigt, daß Sie den Treibhauseffekt nicht verstanden haben.
Die Gegenstrahlungsanteil vom Wasserdampfes ist zwar am stärksten, aber die Hauptwirkung ist die Erniedrigung des trockenadiabatischen Gradienten von ca. 9,8 K/km auf den feuchtadiabatischen Wert von ca. 6,5 K/km. Die Treibhausgröße wird hauptsächlich von den Treibhausgasen in der Stratosphäre bestimmt - und da ist kaum Wasserdampf.
Ohne Wasserdampf wäre also der Treibhauseffekt größer.
Insofern ist also die weit verbreitete Behauptung vom Wasserdampffeedback falsch, weil es eben keine Rückkopplungsschleife gibt - siehe z.B. Wilson u.a. die jede Temperaturwirkung als feedback definieren, weil es eben keine Rückkopplung ist.
Zitat von rv_2011: Richtig: Aber der gestiegene Wasserdampfgehalt ist Folge der Erwärmung, also ein Feedback.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.900.631 von nickelich am 12.11.19 13:51:27Richtig: Aber der gestiegene Wasserdampfgehalt ist Folge der Erwärmung, also ein Feedback.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.900.574 von rv_2011 am 12.11.19 13:45:47Natürlich lassen Sie die Wirkung des Wasserdampfs in der Atmosphäre weg, der die größte Wirkung hat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.900.439 von nickelich am 12.11.19 13:31:36Das Kühlwasser spielt tatsächlich keine Rolle.
Die Verstärkung des Treibhauseffekts durch CO2- (und Methan-, N2O-) Emissionen ist aber (wie auch Sie inzwischen gelernt haben sollten) für eine Erwärmung des oberflächennahen Meerwassers um im Mittel ca. 0,8 Grad verantwortlich.
Die Verstärkung des Treibhauseffekts durch CO2- (und Methan-, N2O-) Emissionen ist aber (wie auch Sie inzwischen gelernt haben sollten) für eine Erwärmung des oberflächennahen Meerwassers um im Mittel ca. 0,8 Grad verantwortlich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.900.439 von nickelich am 12.11.19 13:31:36
... der Verstärkung der Gegenstrahlung, indem er mehr Treibhausgase in die Atmosphäre bringt.
Würde nur die Sonnenstrahlung die Oberfläche erwärmen, dann wäre die Eismeerausdehnung fast bis zum Äquator - wahrscheinlich hätten wir sogar eine Schneeballerde.
Dank der moderaten Gegenstrahlung haben wir eine lebenswerte Erde - aber einigen gefält die Erhaltung nicht. Für kurzfristigen Profit sagen diese: "Nach uns die Sintfflut"
Zitat von nickelich: Die Sonne erwärmt das Meer, der Mensch mit ...
... der Verstärkung der Gegenstrahlung, indem er mehr Treibhausgase in die Atmosphäre bringt.
Würde nur die Sonnenstrahlung die Oberfläche erwärmen, dann wäre die Eismeerausdehnung fast bis zum Äquator - wahrscheinlich hätten wir sogar eine Schneeballerde.
Dank der moderaten Gegenstrahlung haben wir eine lebenswerte Erde - aber einigen gefält die Erhaltung nicht. Für kurzfristigen Profit sagen diese: "Nach uns die Sintfflut"
RV : "Der Mensch (genauer: die moderne Industriegesellschaft) ist verantwortlich für die Aufheizung des Meeres."
Die Sonne erwärmt das Meer, der Mensch mit dem Kühlwasser von Kraftwerken nur in vernachlässigbarem Maße.
Die Sonne erwärmt das Meer, der Mensch mit dem Kühlwasser von Kraftwerken nur in vernachlässigbarem Maße.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.898.264 von rv_2011 am 12.11.19 09:53:13
Na ja: Weil in der Arktis die größte Erwärmung ist - folgt auch aus dem Verständnis des Treibhauseffektes.
Zitat von rv_2011: Warum nutzt McKitrick die HadCRUT-Daten, die von allen Temperaturreihen die schlechteste (Arktis-)Abdeckung haben?
Na ja: Weil in der Arktis die größte Erwärmung ist - folgt auch aus dem Verständnis des Treibhauseffektes.