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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 5767)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 01.05.24 11:33:07 von
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      schrieb am 08.02.07 08:57:43
      Beitrag Nr. 328 ()
      Treibhausgas Wasserdampf
      Wesentlicher Faktor der Klimaentwicklung



      Links und Hintergründe
      Nicht Kohlendioxid ist - entgegen der weit verbreiteten Meinung - das Treibhausgas Nummer eins in unserer Atmosphäre, sondern Wasserdampf.


      Um mehr als 75 Prozent ist die Konzentration dieser Substanz in den oberen Luftschichten in den letzten 45 Jahren angestiegen. Das fanden Wissenschaftler im Rahmen einer Studie des Weltklimaforschungsprogramms (WCRP) heraus, die unter der Leitung von Prof. Dieter Kley vom Forschungszentrum Jülich und Dr. James Russell von der Hampton-Universität der USA stand.


      Um 0,6 Grad hat sich die Erde im letzten Jahrhundert unter dem Einfluss des Menschen erwärmt. Neben dem Treibhausgas Kohlendioxid liefert auch Wasserdampf einen Beitrag zu dieser Erwärmung. Einen Temperaturanstieg um 1,4 bis 5,8 Grad prognostizieren die Wissenschaftler der Klimakonferenz (IPCC) in ihrem jüngsten Bericht für die nächsten 100 Jahre.


      Die Unsicherheit dieser Prognose beruht größtenteils darauf, dass die Konzentration des Wasserdampfs in den oberen Luftschichten nicht genau bekannt ist. Auch die Rolle der Wolken im Klimageschehen ist nicht vollständig verstanden. Schon seit Mitte der 40er Jahre versuchen Wissenschaftler, Wasserdampf möglichst genau zu messen. Doch im Gegensatz zu Kohlendioxid ist dieses Treibhausgas nur schwer zu fassen.


      Denn Wasser wird mit Wolken, Regen, Schnee oder Eis in großen Mengen von einem Ort zum anderen transportiert, und zudem schwankt die Konzentration vom Boden bis in 15 Kilometer Höhe um vier Größenordnungen. Erst seit 1980 beobachten amerikanische Forscher Wasserdampf mittels Satelliten kontinuierlich in der Stratosphäre. In diesen Luftschichten, in 12 bis 16 Kilometern Höhe, kommt das Gas nur in Spuren vor. Doch man weiß nicht genau, wie sich die Konzentration in Zukunft entwickeln wird.


      Erstmals wurden nun eine Vielzahl von Messergebnissen zusammengetragen und in ihrer Gesamtheit von den Wissenschaftlern im Rahmen der Studie analysiert und bewertet. Um 75 Prozent hat die Konzentration des Wasserdampfs in den letzten 45 Jahren weltweit in der Stratosphäre zugenommen. Die Folge sind deutliche Klimaauswirkungen. Das zeigen die Ergebnisse der WCRP-Studie, an der 68 renommierte Wissenschaftler aus sieben Ländern arbeiteten.


      Die Zunahme des Wasserdampfs von 1980 bis heute hat den durch die Kohlendioxiderhöhung bedingten Temperaturanstieg nochmals um etwa die Hälfte erhöht. Das errechneten Wissenschaftler der englischen Universität Reading anhand eines Modells. Je mehr sich die Erde erwärmt, desto mehr Wasser verdampft und erhöht in den oberen Luftschichten wiederum den Treibhauseffekt - eine positive Rückkopplung.


      Zu einem Teil ist für die Zunahme des Wasserdampfs Methan verantwortlich. Dieses Spurengas, welches zum Beispiel aus Reisfeldern oder bei Fäulnisprozessen freigesetzt wird, reagiert in der Stratosphäre zu Wasserdampf und Kohlendioxid. Damit lässt sich jedoch nur die Hälfte des beobachteten Wasserdampfanstiegs erklären. Die vollständigen Gründe für die Zunahme des stratosphärischen Wasserdampfs im letzten halben Jahrhundert sind bisher nicht bekannt.


      Würden Wasserdampf und Kohlendioxid jedoch gänzlich in der Atmosphäre fehlen, wäre es kalt auf unserer Erde. Denn sie halten die langwellige Wärmestrahlung, die von der Erdoberfläche kommt, zurück.


      Als natürlicher Treibhauseffekt wird dieser Mechanismus bezeichnet, und er ist es, der das Leben auf der Erde erst möglich macht. Ohne Wasserdampf und Kohlendioxid, die wie ein Mantel unseren Planeten umgeben, läge die Erdtemperatur im Mittel bei minus 19 Grad. Erst ein "Zu viel" dieser Gase sorgt für eine Erhöhung des Treibhauseffektes und damit zur gefürchteten langfristigen Temperaturänderung.

      3sat


      13.07.2001
      nano online / idw
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 23:30:18
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.476.060 von rv_2011 am 07.02.07 00:29:29rv

      Ich habe noch mehr "Satiren", soll ich die links für Dich reinstellen?

      "Varzil" macht sich über die Berichterstattung der Medien zum Abschmelzen des Polareises lustig.
      Was hat das mit eigenen Unverständnis zu tun?

      Der Meeresspiegel hebt sich seit etwa 20000 Jahren von -110 m auf das heutige Niveau und oszilliert.
      Es handelt sich hier um einen linearen, vom Menschen unbeeinflussten Anstieg von ca 20 cm pro Jahrhundert!
      ( ist nicht allzu weit weg vom IPCC Bericht )

      Den CO2 Anstieg von 285ppm auf 365ppm hat wohl niemand bezweifelt.
      Obwohl, wenn ich folgendes lese kommen mir da doch Zweifel auf, hab leider nicht den alten Brockhaus um das nachzulesen:

      Das Lehrbuch f. Chemie Teubner-Verlag gibt 1924 die Zusammensetzung der Luft wie folgt an: 79% Stickstoff (N2) 20.9% Sauerstoff (O2) 0.03-0.04% Kohlendioxid (CO2) 1% Edelgase. Das UBA kommt mit seiner Angabe von 0.0358% fast an den Mittel-Wert von 1924 heran! Zitat: Brockhaus-Lexikon 1931 2te Auflage 1934 ("Die Luft enthält im Mittel 0,03% - 0,06% CO2"). Natürliche Schwankungsbreite 300 bis 600ppm Klar!!! Ihr liegt mittendrin, mit Euren 358ppm. Also schon im Jahr 1934 satte 600ppm CO2!


      Ich würde auch vermuten das der CO2 Anstieg ( nehmen wir das mal als Tatsache ) von uns verursacht wird, obwohl ich da auch schon andere Theorien gelesen habe.

      Du schreibst
      Das einzige, was man diskutieren kann, ist die Größe des Treibhauseffekts und ob evtl. noch andere Effekte (wie Schwankungen in der Sonnenstrahlung hinzukommen. Der Treibhauseffekt an sich ist physikalisch unzweifelhaft geklärt - Unsicherheit für die Auswirkungen kommen durch komplizierte Rückkopplungsmechanismen zustande.


      Genau, das ist doch der Punkt.
      Bevor man das CO2 dafür verantwortlich macht sollte man den globalen Wasserkreisluft mit Wolkenbildung und Staubpartikel, Aerosole etc berücksichtigen. Solange die Forscher das nicht vernünftig in ihren Modellen berücksichtigen können sind die Prognosen für die Tonne.

      Ich persöhnlich bevorzuge auch die Theorien über den solaren Einfluss.
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 00:29:29
      Beitrag Nr. 326 ()
      Vakataka,

      hast du noch mehr solche Satiren wie #318?

      Ich habe (außer ein paar Journalisten, die sowieso meistens alles missverstehen) noch von Niemandem gehört, der Meerwasserspiegel steige durch das Abschmelzen des Arktiseises an. Und dann lacht sich der Komiker "varzil" (und du?) kaputt über etwas, was nur an eurem eigenen Unverständnis liegt.

      Die Erhöhung des Meerwasserspiegels beruht zum teil auf dem Abschmelzen des Grönlandeises (Grönland schwimmt meines Wissens nicht!), zum größeren Teil aber auf der Ausdehnung des Wassers in den Ozeanen durch die Erwärmung. Zum Teil wird das bisher und in den nächsten Jahren wieder kompensiert durch stärkere Niederschläge und anwachsende Eisdecke in der Antarktis.

      In #317 wimmelt es auch von (um es wohlwollend auszudrücken) Ungereimtheiten. Ich möchte nur ein einfaches beispiel herausgreifen:
      ...haben die Messinstrumente eine Unsicherheit von plus/minus 0,5 Grad Celsius. Diese Ungenauigkeit, die begrenzte Zahl von Messpunkten sowie Probleme der Eichung können gemeinsam zu einer Ungenauigkeit von plus/minus einem Grad Celsius führen.
      Die Toleranz von +-0,5° stimmt vielleicht für handelsübliche Zimmerthermometer, aber keineswegs für geeichte Präzisionsinstrumente. Schon ein Fieberthermometer, den man für 5 Euro in der Apotheke bekommt, hat eine Toleranz von 0,1°. Hinzu kommt, dass sich bei tausenden Messungen die Fehler nicht addieren, sondern mit überwältigender Wahrscheinlichkeit ausgleichen. Insgesamt dürfte die Unsicherheit im Messwert unter 0,01° liegen.
      Für die Vergangenheit hat man natürlich nicht so genaue Daten. Deshalb ist die Variationsbreite bei Rekonstruktionen der Temperaturen des Mittelalters mit verschiedenen Methoden und Modellen auch recht groß. Allen gemeinsam ist jedoch, dass der Temperaturunterschied zwischen "Mittelalterlicher Warmzeit" und "Kleiner Eiszeit" weniger als ein Grad betrug.
      Noch ein Beispiel:
      Es wird allgemein angenommen, die CO2-Konzentration in der Atmosphäre sei im Verlauf des letzten Jahrhunderts von 285 ppm (Teile pro Million) auf 365 ppm angestiegen.
      Es ist unklar, ob wenigstesn dies auch von Herrn Labohm geglaubt wird, solange er es nicht selbst nachgemessen hat. Wenn er das bezweifelt, braucht man nicht weiterzulesen.
      Vertreter der AGW-Hypothese sagen, der Anstieg gehe teilweise auf das Konto der von Menschen verursachten CO2-Emissionen, ...
      Worauf sonst soll denn dieser massive CO2-Anstieg zurückgehen? Etwa nur auf Ausgasung des Meerwassers infolge der Temperaturerhöhung - die doch weiter unten in Frage gestellt wird?
      ...die für einen Temperaturanstieg von 0,6 Grad Celsius in den letzten 150 Jahren verantwortlich seien.
      Das einzige, was man diskutieren kann, ist die Größe des Treibhauseffekts und ob evtl. noch andere Effekte (wie Schwankungen in der Sonnenstrahlung hinzukommen. Der Treibhauseffekt an sich ist physikalisch unzweifelhaft geklärt - Unsicherheit für die Auswirkungen kommen durch komplizierte Rückkopplungsmechanismen zustande.
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 20:49:24
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.471.870 von Vakataka am 06.02.07 20:30:18Auch nicht schlecht:D


      Montag, 5. Februar 2007
      Polar-Eis, Wasser und globale Erwärmung
      varzil, 16:53h
      Da melden die Nachrichten um Mitternacht, dass infolge des Abschmelzens des Polareises der Meeresspiegel um x cm steige.

      Man hält das für eine Folge der Müdigkeit (oder hat auch nicht richtig hingehört): Nach einem kurzen Aufschrecken verschiebt man das weitere Nachdenken auf den Morgen danach. Denn das Polareis ist (mit Ausnahme von Grönlandgletschern) Eis, das schwimmt. Und um schwimmen zu können, verdrängt es Wasser.

      "...Ein Körper schwimmt, dass heißt er verbleibt auf der Oberfläche einer Flüssigkeit, falls er soviel von ihrer Masse verdrängt, wie er selbst wiegt. ..."
      (Quelle: Wikipedia zum Schwimmen)

      Vom Prinzip her müsste das also ein Null-Summen-Spiel sein. Das Eis, das schmilzt, wird zu Wasser und ersetzt damit exakt das vorher von ihm verdrängte Wasser. Ein Steigen des Meeresspiegels könnte allenfalls dann durch die Erwärmung des Wassers und die mit der Erwärmung verbundene (eher minimale) Ausdehnung zu Stande kommen. Also eigentlich kein Grund dafür, dass schmelzendes Polareis den Meeresspiegel erhöhen könnte.

      Meint man.


      Am nächsten Morgen steht es allerdings auch in der Zeitung:

      "Das Abschmelzen von Gletschern und Polareis ließ den Meeresspiegel um die Jahrtausendwende herum um 0,77 Millimeter pro Jahr anwachsen...."
      (Quelle: sueddeutsche.de, Hervorhebung vom Autor)

      Ok, da sind jetzt die Gletscher dabei. Die schwimmen natürlich nicht. Und deren Schmelzwasser lässt den Meeresspiegel steigen.

      Aber das Polareis? Wie gesagt, das Polareis schwimmt. Und wenn es schmilzt, wird es zu Wasser. (Sorry, wenn das so banal klingt - es ist einfach banal; es geht allerdings auch wissenschaftlicher, dann klingt es zwar anders, aber bleibt im Kern banal:)

      "...Eis hat bei 0 Grad eine Dichte von 0,9168 kg/l. Ein Eisberg von einer Tonne Masse hat somit (idealisiert) ein Volumen von 1090,75 Litern. In der Arktis (Salinität=30) schauen deshalb 114,2 Liter, entsprechend 10,47%, aus dem Wasser. In der Antarktis (Salinität=34) sind es 117,3 Liter, entsprechend 10,76 %. ..."
      (Quelle: wikipedia zu Eis)
      ...
      Wasser hat unter Normaldruck seine größte Dichte von 1000 Kilogramm pro Kubikmeter bei 3,98 °C und zeigt damit eine Dichteanomalie. Diese besteht darin, dass sich Wasser unterhalb von 3,98 °C bei weiterer Temperaturverringerung, auch beim Wechsel zum festen Aggregatzustand, wieder ausdehnt, was man nur von wenigen Stoffen kennt.
      (Quelle: Wikipedia Eigenschaften von Wasser)

      Nochmals banal formuliert: Wasser hat seine größte Dichte bei 3,98° Celsius. Und als Feststoff (Eis) vergrößert sich das Volumen von Wasser um rund 9 - 10 %. Das lässt nicht nur Eis schwimmen, sondern verursacht auch Frostaufbrüche und verhindert, dass Seen und Meere von unten her zufrieren.

      Und dann nach etwas mehr Herumklicken "Recherchieren" dies:

      "...Ein schmelzender Nordpol hätte zumindest für den Meeresspiegel nur verschwindend geringe Folgen (und als positive die Öffnung der Nordwestpassage für die Schifffahrt), da dieser komplett aus Eis besteht und Eis eine geringere Dichte als Wasser hat. Somit entspricht das Schmelzwasservolumen eines Eisberges genaue dem Volumen, mit dem er zuvor schwimmend im Wasser lag. ...
      (Quelle: Wikipedia zu Folgen der globalen Erwärmung)

      Ob das jemand mal dem Autor des Süddeutsche-Artikels oben (Patrick Illinger) oder dem Presse-Menschen des UN-Klimarats weitersagt? Vielleicht fragt letzterer ja mal einen oder einen anderen von den 500 Wissenschaftlern, aus denen der UN-Klimarat besteht ...

      Und es ist nicht nur die Süddeutsche. Auch andere Zeitungen stellen ausdrücklich oder zumindest dem Kontext nach das Abschmelzen "des Eises am Nordpol" (Kölner Stadtanzeiger) in einen Zusammenhang mit der Erhöhung des Meeresspiegels:

      "Dann [= Abschmelzen des Grönlandeises] sei zu erwarten, dass der Meeresspiegel um bis zu sieben Meter ansteigt.
      ...
      Vor allem in der Arktis, wo sich die Lufttemperatur in den zurückliegenden hundert Jahren verdoppelt haben soll, wird mit weiteren großen Packeisverlusten gerechnet. ...
      (Quelle: faz.net)

      Ob es hilft, wenn die Presse-Leute die Wissenschaftler fragen würden?

      ... "The last time the polar regions were significantly warmer than present for an extended period (about 125,000 years ago), reductions in polar ice volume led to 4 to 6 metres of sea level rise. ...
      (Quelle: S. 8 Summary for Policymakers "Climate Change 2007: The Physical Science Basis" - pdf-Dokument, 21 Seiten)

      Viel besser klingt das, was die 500 Wissenschaftler da schreiben, auch nicht. Also ist man doch wieder auf das eigene Nachdenken angewiesen. Schade. Von einer "Summary for Policymakers", geschrieben von Wissenschaftlern für Politiker, sollte man doch etwas mehr Differenzierungsvermögen und Darstellungsklarheit erwarten.

      Eigentlich ist das Thema "globale Erwärmung" nämlich ein wichtiges Thema. Und die globale Erwärmung hat sicherlich viele gravierende Auswirkungen, (bis hin zur Vervielfachung der Biergärten in Deutschland). Und jeder Eisbär wird bestätigen, dass das Schmelzen des Polareises für ihn lebensbedrohlich ist.

      Eine Auswirkung hat das Schmelzen des Polareises allerdings mitnichten: es führt nicht zu einem Anstieg des Meeresspiegels.

      Varzil meint, dass das Läuten von Alarmglocken am besten dann funktioniert, wenn die Gefahr glaubhaft ist und nicht mit Ungenauigkeiten und Fehlmeldungen vermischt wird.
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 20:30:18
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.471.485 von CaptainFutures am 06.02.07 20:18:50Klimakatastrophenzweifel – eine Einführung

      Hans Labohm über die verschiedenen Argumente und Standpunkte in der Klimadebatte.
      Hans Labohm ist unabhängiger Ökonom und Publizist. Zusammen mit Dick Thoenes und Simon Rozendaal hat er das Buch Man-Made Global Warming: Unravelling a Dogma (Multi-Science Publishing Co. Ltd. April 2004, 200 S., 51,50 Euro) veröffentlicht. Seit kurzem ist er Expertengutachter für den Zwischenstaatlichen Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC) der Vereinten Nationen.

      http://www.novo-magazin.de/86/novo8624.htm

      Klimaskeptiker

      Viele Publikationen von Klimaskeptikern lassen sich in Fachzeitschriften nachlesen, die vor Drucklegung von unabhängigen Experten begutachtet werden (peer review). Zahlreiche Artikel sind über das Internet verfügbar. Zu den bekannteren Klimaskeptikern unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen in verschiedenen Ländern zählen:
      Khabibullo Abdusamatov; Jarl Ahlbeck; Sallie Baliunas; Tim Ball; Robert Balling; Jack Barrett; Dave Barss; David Bellamy; Sonja Boehmer-Christiansen; Frits Böttcher; Paal Brekke; Adriaan Broere; Ian Byatt; Ian Castles; John Christy; Ian Clarke; Paul Copper; Richard Courtney; Michael Crighton; Petr Chylek; (late) John Daly; Peter Dietze; David Douglass; Hugh Ellsaesser; John Emsley; Hans Erren; Robert Essenhigh; Chris Essex; Bob Foster; Chris de Freitas; Eigil Friis-Christensen; Bas van Geel; Lee Gerhard; Vincent Gray; William Gray; Kenneth Green; Timo Hämeranta; Tom Harris; Howard Hayden; David Henderson; Louis Hissink; Christopher Horner; Douglas Hoyt; Heinz Hug; Sherwood, Keith and Craig Idso; Andrei Illarionov; Yuri Izrael; Albert Jacobs; Kees de Jager; Zbigniew Jaworowski; Hans Jelbring; Madhav Khandekar; Kirill Kondratyev; Chris Landsea; Douglas Leahey; Allan MacRae; Mikhel Mathieson; Stephen McIntyre; Ross McKitrick; Patrick Michaels; Fred Michel; Asmunn Moene; Julian Morris; Thomas Moore; Tad Murty; William Kininmonth; Kirill Kondratyev; Salomon Kroonenberg; Hans Labohm; Knud Lassen; Nigel Lawson; David Legates; Marcel Leroux; Richard Lindzen; Gerrit van der Lingen; Bjørn Lomborg; David Nowell; James O'Brien; Tim Patterson; Bob Pawley; Alan Peacock; Benny Peiser; Roger Pielke; Ian Plimer; Harry Priem; Paul Reiter; Colin Robinson; Art Robinson; Arthur Rörsch; Simon Rozendaal; Rob Scagel; Gary Sharp; Nir Shaviv; Paavo Siitam; Frederick Seitz; John Shotsky; Fred Singer; Robert Skidelsky; Carlo Stagnaro; Phillip Stott; Willie Soon; Roy Spencer; Henrik Svensmark; George Taylor; Henk Tennekes; Dick Thoenes; Jan Veizer; John Weissberger and David Wojick.

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      Avatar
      schrieb am 06.02.07 20:18:50
      Beitrag Nr. 323 ()
      Klima, Klimaforscher, der IPCC Vorbericht und die Wahrheit.

      “Doch Brutus ist ein ehrenwerter Mann, und ehrenwerte Männer sind Sie alle”

      Dieses Zitat aus Shakespears “Julius Cäsar” aus der Grabrede Marc Antons, kam mir in den Sinn als ich die jüngsten Äußerungen des talentierten Herrn Rahmstorf zum gerade veröffentlichen IPCC Report Summary for Policymakers gelesen hatte. Herausragend dabei seine Beurteilung zum gerade vorgelegten Summary for Policymakers (abgekürzt SPM, manche nennen es auch SPAM).

      “Der Bericht ist unpolitisch”

      .
      (Alle Rahmstorf Zitate nachzulesen in: http://www.welt.de/data/2007/02/03/1197912.html und hier: http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/02/03/klima-schock…
      )
      und an gleicher Stelle etwas weiter

      ”Politische Prognosen gebe ich aber grundsätzlich nicht ab”

      Dabei tut er den ganzen Tag nichts anderes. Rahmstorf auf allen Kanälen, Rahmstorf in allen Medien, mit immer der gleichen Botschaft: Es wird fürchterlich enden!
      Es ist ganz nett, für uns Laien auch ganz interessant, zu wissen, daß, um diese paar Seiten mit den Katastrophenmeldungen zu verfassen, die (natürlich) politischen Beauftragten von 150 Regierungen, bei denen die Juristen das Sagen hatten, viele Tage und Nächte - so sie denn nachts in Paris Zeit dazu fanden- über den Text gefeilscht hatten. Trickreich vereinbarten sie ferner, daß der volle Report erst Anfang Mai 07 veröffentlicht wird. Warum wohl, wenn er doch die Basis für die Summary gewesen sein soll? Um - so steht es in den Regeln des IPCC-Prozesses-

      “(to allow) Changes (other than grammatical or minor editorial changes) made after acceptance by the Working Group or the Panel shall be those necessary to ensure consistency with the Summary for Policymakers or the Overview Chapter.”

      In Deutsch:

      (Um) Änderungen (zu ermöglichen), die zu machen sind, nachdem die Working Group oder das Panel den Bericht akzeptiert hat, und die erforderlich werden sollten, um den (fertigen) Bericht mit der Summary for Policymakers anzupassen.

      (Klammereinfügungen und Hervorhebungen vom Autor).
      Da klappt einem doch glatt die Kinnlade runter. Der “unpolitische” Bericht dient dazu, den “wissenschaftlichen” Bericht von über 1500 Seiten politisch anzupassen. In der Weltwoche meint R. Köppel Ausgabe 05/07 meint dazu:

      “Das Dokument soll neue wissenschaftlich beglaubigte Szenarien enthalten, doch vor allem geht es darum, wie der IPCC-Chef Rajendra Pachauri vorab sagte, die Regierungen zu klaren Handlungen «zu schockieren». Die Anstandsschwelle zwischen Theorie und Praxis wird vom Uno-Panel ohne Mühe übersprungen. Erstaunlich bleibt die offen deklarierte politische Mission, mit der die Klimamahner in Erscheinung treten.”

      Mit den neuen Scenarien tut man sich aber sehr schwer. Auf fast allen Feldern - Energieeeintrag, CS-Wert, Erwärmung, Meerespiegel, Eismassenschwund, Hurricanes, etc. sind die neuen Werte geringer als im Report von 2001 und wurden z.T. deutlich nach unten korrigiert. Damit sie aber drohender, erschreckender klingen, werden entweder die Bezugspunkte verschoben, oder es wird glatt gelogen. Dazu nur ein paar Beispiele:

      UN: Elf der letzten zwölf Jahre liegen innerhalb der 12 wärmsten Jahre seit 1850. Der Trend von 1906 bis 2005 von 0,74 °C is größer als der im 2001 Report gemeldete von 1901-2000 von 0,6°C.

      Richtig ist: Der Startpunkt wurde einfach um 5 Jahre (1901 zu 1906) verschoben, weil in dieser Zeit die Globaltemperatur sank! Bezieht man sie wieder ein, ändert sich der Trend so gut wie nicht! Außerdem bezieht sich die UN auf die unzuverlässigen Messungen in den Wetterhäuschen mit einer Ablesegenauigkeit von 0,7°C. Nimmt man Ballon und/oder Satellitenmessungen (seit 1950/1979) so zeigt sich eine deutlich geringere Erwärmung um ca.0,4°C.
      Rahmstorf in seiner unpolitischen Art meint dazu im Weltinterview:

      “Wir hatten seit 1998 die sieben wärmsten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen”

      Was er uns verschweigt: Die Globaltemperatur hat seit 1998 dem El Nino Jahr um 0,1 °C abgenommen.


      UN: Der Anteil des atmosphärischen Wasserdampfs (der größte Temperaturbeeinflusser) in der Atmosphäre ist seit 1980 sowohl über Land als auch in der oberen Troposphäre angestiegen. Der Anstieg ist weitgehend konsistent mit dem Zuwachs an Fassungsvermögen das warme Luft halten kann.

      Richtig ist: Das Resultat dieser feuchteren Luft ist eine Ausweitung der Grünfläche zu Lasten der Wüste Sahara. Diese schrumpfte in den letzten 20 Jahren um ca. 300.000 km2. D.h. 120 x das Saarland wurde der Sahara abgerungen, oder ein Gebiet fast so groß wie Deutschland. (357.000 km2) Offfensichtlich ein furchtbares Ereignis, über das nicht zu berichten lohnt. Die Wüsten haben sich anzugewöhnen zuzunehmen!

      UN: Alpine Gletscher und Schneebedeckung gingen zurück. Schmelzende Gletscher und Eiskappen (nicht mitgezählt Grönland und die Antarktis) verursachten einen Anstieg des Meeresspiegels um 0,5 mm von 1961 bis 2003 und 0,77 mm von 1993 bis 2003).

      Richtig ist: Die Gebirgs-Gletscher bilden zusammen weniger als 5 % der Eismasse der Erde. Die Eismasse in Grönland und der Antarktis haben in den letzten 30 Jahren zugenommen. Und überkompensieren bei weitem den Verlust an Gletschereis. Diese schmelzen z:b. in den Alpen, wachsen dagegen in Skandinavien, Neuseeland und weiten Teilen der Antarktis. Der Meeresspiegel steigt seit dem Ende der kleinen Eiszeit um ca. 2.5 mm/Jahr ±1 mm ziemlich gleichmäßig an, egal ob die Globaltemperatur fiel (1940 bis 1976) oder stieg (1976 bis 1998).

      Die mittelalterliche Warmzeit - mit höheren Temperaturen als heute- wurde wieder weggelassen. Immerhin hat man damals in Trondheim Wein angebaut, die Baumgrenze in den Alpen war deutlich höher als heute etc. Aber das ist dem unpolitischen IPCC keine Nachricht wert. Nachdem aber schon im TAR 2001 über 50 x die Hockeystickkurve von Mann präsentiert wurde, welche auch die Warmzeit unterschlug, und alsbald als (weitere) Fälschung entlarvt wurde, ist sie diesmal kommentarlos weggelassen worden. Eine Entschuldigung für die Präsentation dieser Fälschung sucht man aber auch vergebens.

      Und so geht es endlos weiter mit den aufgehübschten Tartarenmeldungen: Lord Monckton hat sich die Mühe gemacht all das einmal aufzulisten. Man findet die pdf Datei dazu hier: http://ff.org/centers/csspp/pdf/20070201_monckton.pdf

      Lediglich die Modelle, die die computerverliebten Wissenschaftler benutzen, zeigen eine dramatische Erwärmung an, die Realität weigert sich aber ihnen zu folgen. Das ist auch kein Wunder, denn Basis dieser Modelle sind wirtschaftliche Hochrechnungen -“storylines” im Jargon des IPCC, die z.T. absurde Annahmen beinhalten über das Wirtschaftswachstum der Völker der Erde. U.a. hätten danach, Lybien und Nordkorea am Ende dieses Jahrhunderts höhere Pro-Kopf Einkommen, als die Vereinigten Staaten. Danach müssten sich beispielsweise die Einkommen in Asien versiebzig- bis verhundertvierzigfachen. Ein solcher Einkommensanstieg wäre beispiellos in der Geschichte. Im erfolgreichsten Land des 20. Jahrhunderts -Japan- haben sich die Einkommen nur knapp verzwanzigfacht. Selbst eine Erwärmung von nur 1,4 Grad (2100) bedingt, daß die Wirtschaftsleistung per capita in Südafrika -bis zum Jahr 2050- auf die doppelte Höhe der USA steigt. Viele empfinden diese Scenarien der beteiligten Wissenschaftler als absurd. Auch deswegen, wenn man täglich mitbekommt, wie schwer sich dieselben Wirtschaftswissenschaftler damit tun, auch nur das Wachstum einzelner Länder für das kommende Jahr vorauszusagen.
      Modellierer wie Rahmstorf und Co setzen dann aber -ungerührt- auf diese grob fehlerhaften Storylines noch eins drauf,. Sie versuchen vom Zufall bestimmte Prozesse mittels unvollkommener Gleichungen vorherzuberechnen. Das geht grundsätzlich nicht, wie auch das IPCC selbst sagt. Im TAR 2001 steht u.a.:

      “In climate research and modeling, we should recognize that we are dealing with a coupled non-linear chaotic system, and therefore that the long-term prediction of future climate states is not possible.” (Third Assessment Report, Section 14.2.2.2)”

      .

      Das ist wahr und richtig. Unsere Forscherfreunde tun es aber trotzdem. Was schert mich Wissenschaft, wenn es gilt Politik zu machen. Aufgesetzt auf wirtschaftliche Prognosen, die absurd sind und voller Fehler, stellen sie unverdrossen Prognosen auf. Die können -rein methodisch- auch nur absurd sein. Aber Prof. Rahmstorf sagt dazu:

      “Man sollte besser Szenarien sagen, weil das Ergebnis ja von uns Menschen abhängt, nämlich davon, wie viel Treibhausgas wir künftig ausstoßen. Wir Klimaforscher können nur nach dem Wenn-dann-Prinzip sagen: Wenn so und so viel CO2 ausgestoßen wird, dann wird das Klima sich so und so stark erwärmen. Wir haben ja die Wahl”

      Damit will er uns also glauben machen, er und seine Forscherkollegen nebst ihren Modellen, hätten die Sache im Griff. Daß das prinzipiell nicht geht, hat er wohl überhört, oder überlesen. Ist ja auch nicht so wichtig. Es sollen ja nur Angst mit brüllenden Schlagzeilen erzeugt werden. (Das tut es), bewiesen werden kann und muß es auch nicht. So sind sie halt die Klimaforscher des IPCC.
      Der berühmte Chaosforscher und Mathematik-Professor Peitgen meint auf eine entsprechende Frage in einem Spiegelgespräch

      “Lässt sich denn das Klima modellieren?
      Peitgen: Jetzt reden wir von Glaubenssachen. Es gibt Leute, die glauben - und viele von denen sitzen in hoch bezahlten Positionen in sehr bedeutenden Forschungszentren -, dass man das Klima modellieren kann. Ich zähle zu denen, die das nicht glauben. Ich halte es für möglich, dass sich die mittlere Erwärmung der Ozeane in 50 Jahren mit einem bestimmten Fehler vorausberechnen lässt. Aber welche Wirkungen das auf das Klima hat, das ist eine ganz andere Geschichte.”


      Zitatende.
      Dem ist nicht viel hinzufügen.
      Nur das noch:
      Wer mehr über dieses Thema wissen möchte der sollte sich das vorzügliche Buch “Unstoppable Global Warming, every 1500 Years” von Fred Singer und Dennis Avery anschaffen. Leider derzeit nur in Englische zu bekommen. http://www.amazon.de/Unstoppable-Global-Warming-Every-Years/…
      Oder sich den Nairobi-Report von dieser Site herunterladen.

      Quelle
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      schrieb am 03.02.07 16:08:35
      Beitrag Nr. 322 ()
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 14:55:14
      Beitrag Nr. 321 ()
      Klima-Wandel: Skeptiker werden als "Klima-Leugner" gelistet



      Die meisten Medien sind hellauf begeistert von den Weltuntergangsprognosen der im Dienste der UNO tätigen "Wissenschaftler". Dabei hat die ganze sorgfältig konstruierte Katastrophenstimmung sehr wenig mit Wissenschaft und sehr viel mit Politik zu tun. Vernünftige Stimmen in den Medien sind rar, schließlich gilt: Bad news are good news.

      Seriöse Stimmen aus der Wissenschaft werden unterdrückt, inzwischen gibt es sogar Listen der gemeingefährlichen Klima-Leugner. Eine wahre Wohltat inmitten der Hysteriker ist heute Ulli Kulke in der Welt.

      Klimaforscher schlagen Alarm: Erderwärmung und Meeresspiegel, so sagen sie voraus, steigen gefährlich an. Wer anderes errechnet, gilt ihnen als Leugner. Obwohl eine entgegengesetzte Forschung Fehler der Apokalyptiker aufdecken könnte, wird sie nicht gefördert. Der Umgang mit dem Thema trägt inzwischen geradezu religiöse Züge. (...)Wenn nach Meinung der meisten Klimaforscher die Erderwärmung außer Kontrolle geraten ist, so ist aus Sicht der vielen Millionen Laien die Klimaforschung selbst erst recht außer Kontrolle - naturgemäß. Denn wer von ihnen kann sich schon ein Bild davon machen, ob die Computersimulationen der Experten korrekt laufen, geschweige denn ob sie mit den richtigen Daten gefüttert sind. (...) Kritiker, die beileibe durchweg keine Industrievertreter sind, (werden) ins Lächerliche gezogen - mit der Tendenz, sie fast schon zu kriminalisieren.

      So einmütig, wie nun in Paris hochoffiziell verkündet, ist die Gemeinde der Klimaforscher nämlich nicht. Es gibt sie, die Kritiker, die eigene Eisbohrkerne aus dem ewigen Eis holen, die Daten erheben, selbst Berechnungen anstellen und zu ganz anderen Ergebnissen kommen. Zum Beispiel die Experten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). Auch renommierte Meteorologen haben einen anderen, weit weniger dramatischen Blick auf das Geschehen um Wetter und Klima. Einige von ihnen lieferten auch dem IPCC zu, waren in Paris bei den Beratungen dabei.

      Doch seit dem letzten IPCC-Bericht aus dem Jahre 2001 haben sich nicht nur die Klimaprognosen dramatisiert, auch der Umgang mit den Klimaskeptikern. Inzwischen nennt man sie "Klimaleugner", unter offensichtlicher Anspielung auf die - kriminellen - Leugner des Holocaust. Die deutschen "Leugner" sind inzwischen alle in einer Liste aufgeführt, die "seriöse" Klimaforscher erstellten. GBR-Forscher sind darauf, Physikprofessoren, insgesamt 31 Skeptiker, mit denen in Kontakt zu stehen nicht opportun erscheint. Medien wie die "Tageszeitung", die mit ihrem Anspruch auf die Vertretung von Minderheitenmeinung groß wurde, sind sich dabei nicht zu schade, Abweichler von der großen Klimalinie öffentlich und namentlich zu stigmatisieren. (...) n jene Liste mit den 31 Dissidenten kann man schon mal aufgenommen werden, wenn die eigenen Berechnungen etwa für den Meeresspiegelanstieg bis zum Jahre 2100 nicht im offiziellen Rahmen zwischen 19 und 58 Zentimetern liegen, sondern deutlich darunter - "Klimaleugner", abgestempelt. Den prominentesten deutschen Klimaforscher indes, Joachim Schellnhuber vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK), hat bislang noch niemand ins Abseits stellen wollen, wenn er das allerhöchste Szenario der IPCC mal eben fast mit dem Faktor vier versieht und einen Anstieg von zwei Metern vorhersagt - damit er prophezeien kann, dass Sylt untergeht. Hie die Ketzer, die Häretiker mit ihrer abweichenden Lehre. Da die Glaubenslehrer, bei denen sich die Frömmigkeit in apokalyptischen Celsiusgraden und dem Pegelstand der Sintflut bemisst. Sie haben uns zurzeit im Griff. (...) Allerdings geht es nicht nur um das Verständnis der komplizierten Berechnungen. Der Wettergott schickt uns auf Erden nämlich auch deutliche Fingerzeige, deren Interpretation aber auch nicht uns allein überlassen bleibt. Handelt es sich um überheiße Sommer wie im vergangenen Jahr, um milde Winter wie diesen oder heftige Hurrikane wie 2005, so ist der Bezug eindeutig: Allesamt Zeichen an der Wand vom Armageddon, auch wenn die Litanei den Wissenschaftlern den beiläufigen Nebensatz vorschreibt, dass ein Ereignis noch keinen Klimawandel beweise. Gibt es aber mal strenge Winter, wie es in den letzten Jahren eigentlich recht häufig der Fall war - häufiger als in den 80er-Jahren -, so läuft es eben unter dem Universalbegriff des Klimaglaubens: Extremereignis. Bleiben mal die so heftig vorhergesagten Hurrikane vollkommen aus wie 2005, so wird der Nebensatz über die einmaligen Wetterereignisse zum alleinigen Hauptsatz. Und ist mal der Mai um 7,5 Grad zu kalt, wie 2004 -, so kommt just zufällig der Katastrophenfilm "The day after tomorrow" über die erwärmungsbedingte neue Eiszeit ins Kino.

      Eine Reformation jedenfalls täte der Klimareligion gut, und dazu beitragen könnte eine offizielle Instanz, die - zur Prüfung des rechten Glaubens - die gegenläufige Forschungsrichtung einschlägt: wider den Weltuntergang. (...)


      Jede Menge erstklassige Beiträge wider die Klima-Hysterie gibt es von Dirk Maxeiner und Michael Miersch bei der Welt (zum Beispiel hier und hier)

      Quelle
      Avatar
      schrieb am 27.01.07 20:36:59
      Beitrag Nr. 320 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.07 20:24:33
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.230.649 von mouse_potato am 27.01.07 19:53:08Guter mouse_potato,
      Du kannst doch nicht beim so sensiblen Thema der globalen Erdverblödung das pfuigacki Wort "Markt" in den Mund nehmen, hast Du Deine Betroffenheitsmedizin heute noch nicht genommen?

      Wobei wir glaub ich schon die Stunden zählen können bis endlich der erste Thread hier auftaucht mit dem Titel:
      Bush will Iran mit Astralspiegel in die Eiszeit frosten!!!!
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      Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken?