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    Zentralrat der Juden regt neues Schulfach "Nationalsozialismus" an - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.07.06 22:31:17 von
    neuester Beitrag 20.07.06 12:22:56 von
    Beiträge: 87
    ID: 1.069.226
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      schrieb am 03.07.06 22:31:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      ZENTRALRAT DER JUDEN

      "Nationalsozialismus könnte eigenes Schulfach sein"

      Der Zentralrat der Juden kritisiert den Geschichtsunterricht an deutschen Schulen: Weil Lehrer wie Schüler fast überhaupt nichts über den Nationalsozialismus wüssten, fordert die Organisation ein zusätzliches Schulfach über die Nazi-Zeit.


      Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat Schulen in der Bundesrepublik große Defizite beim Thema Holocaust vorgeworfen und Konsequenzen für den Geschichtsunterricht gefordert. "Es ist dringend notwendig, den Geschichtsunterricht neu zu gestalten, weil das Thema Nationalsozialismus darin viel zu kurz kommt", :laugh: sagte die Präsidentin des Zentralrats, Charlotte Knobloch, der "Netzeitung".

      Schwere Vorwürfe richtete sie in diesem Zusammenhang vor allem an die in Osteutschland unterrichtenden Lehrer: "In den neuen Bundesländern gibt es immer noch Lehrkräfte und Personal im Erziehungsbereich, die über die Vergangenheit fast überhaupt nichts wissen", beklagte sie und wies auf das Problem des Rechtsextremismus in den neuen Bundesländern hin: "Im Bundesland Sachsen ist der Horror quasi schon Realität. Man darf dieser braunen Wirklichkeit keine Nahrung geben."

      Knobloch plädierte dafür, die NS-Zeit aus der jüngsten deutschen Geschichte aus dem regulären Geschichtsunterricht auszugliedern. "Das Thema Nationalsozialismus könnte ein eigenes Schulfach sein", sagte sie. "Das müsste gesetzlich so geregelt werden, dass es bundesweit gilt." :laugh: Als Projekt mache es keinen Sinn, weil dann die Finanzierung nicht sicher sei. "Ich bin dafür, so etwas dauerhaft zu etablieren." Zu diesem Zweck sei es auch notwendig, die Lehrerausbildung "vollkommen neu" zu konzipieren.

      cpa/AP/dpa


      http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,424789,00.htm…

      Man sieht es ja wie unsere Schüler bei Pisa abgeschnitten haben. Die Fünfen in Deutsch, Mathe und Physik sind ja nicht so schlimm, hauptsache man kann stolz nach hause kommen und sagen: "Ich hab' ne 1 in Nazi!" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 22:32:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Och nö, jetzt erkennt diese dumme Boardsoftware nicht das, was in der Überschrift in Anführungszeichen geschrieben wurde: "Nationalsozialismus" :p
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 22:36:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      VORSCHLAG FÜR NEUES SCHULFACH

      "Ich hab 'ne 1 in Nazi!"


      Berlin - Wenn der Vorschlag mal kein Eigentor wird. Der Zentralrat der Juden in Deutschland fordert bundesweit ein Schulfach "Nationalsozialismus".

      Wie die Schüler das abkürzen würden, kann man sich denken. Und wie ist es zu bewerten, wenn die ersten Pennäler "Ich hab 'ne 1 in Nazi" über den Schulhof jubeln? :confused:

      So hatte sich die Zentralratspräsidentin Charlotte Knobloch das sicher nicht vorgestellt. Das Thema komme vor allem in Ostdeutschland derzeit "viel zu kurz", sagte sie der "Netzeitung". Die Lehrerausbildung müsse "vollkommen neu" konzipiert werden.

      Aber ob ein Fach "Nationalsozialismus" da hilft?


      http://www.express.de/servlet/Satellite?pagename=XP/index&pa…
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 22:38:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kultusminister gegen Schulfach zu Holocaust
      03. Jul 16:03

      Die Forderung des Zentralrats der Juden nach einem eigenständigen Fach zum Nationalsozialismus stößt in der Politik auf Skepsis. Gleichwohl sind die Kultusminister offen für eine Neugestaltung der Lehrpläne.


      Mit Zurückhaltung hat die Kultusministerkonferenz (KMK) auf die Forderung des Zentralrats der Juden reagiert, ein bundesweit einheitliches Schulfach zum Thema Nationalsozialismus einzuführen. «Der Holocaust wird auch in anderen Fächern wie Deutsch, Politik/Sozialkunde, Ethik, Religion thematisiert», sagte KMK-Präsidentin Ute Erdsiek-Rave (SPD) auf Anfrage der Netzeitung. «Ob ein eigenständiges Fach Nationalsozialismus diese vielfältigen Fachbezüge adäquat auffangen kann, erscheint fraglich.»


      Ungeachtet dessen zeigte sich Erdsiek-Rave, die auch Bildungsministerin in Schleswig- Holstein ist, offen für mögliche Neuerungen an der Art der Holocaust- Vermittlung. Die Kultusministerkonferenz sei «gerne bereit in einen Dialog mit dem Zentralrat einzutreten», sagte sie. Dabei könne über die Frage einer «zeitgemäßen didaktischen Neugestaltung des Unterrichts über den Holocaust» diskutiert werden - vor allem angesichts neuer politischer Herausforderungen wie der multikulturellen Zusammensetzung der Klassen und des Rechtsextremismus.


      Der Zentralrat der Juden in Deutschland hatte zuvor beklagt, dass das Thema Nationalsozialismus vor allem in Ostdeutschland in den Schulen derzeit «viel zu kurz» komme. Dort gebe es immer noch Lehrkräfte, die über die NS-Vergangenheit «fast überhaupt nichts wissen», sagte Zentralratspräsidentin Charlotte Knobloch der Netzeitung. Die Lehrerausbildung müsse deshalb «vollkommen neu» konzipiert werden, forderte Knobloch, die auch Vizepräsidentin des Jüdischen Weltkongresses ist. In den Unterricht stärker einbezogen werden müssten das Wissen von Zeitzeugen und die Angebote von Gedenkstätten.


      SPD-Ministerin Erdsiek-Rave betonte dagegen, das Thema Nationalsozialismus sei «fester Bestandteil der Lehreraus- und fortbildung, sowohl in den alten wie in den neuen Ländern». Nationalsozialismus und der Holocaust seien überdies «verpflichtender, integraler und ausführlicher Bestandteil» des Geschichtsunterrichts in allen Schulformen. «Es verlässt keine Schülerin bzw. kein Schüler die Schule, ohne etwas über dieses Kapitel deutscher Geschichte erfahren zu haben», sagte die KMK-Präsidentin.

      Über den Unterricht hinaus würden zudem in allen Ländern Projekttage zu dem Themenbereich abgehalten, erläuterte die SPD-Politikerin. Zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar fänden darüber hinaus an den Schulen zahlreiche Veranstaltungen statt, auch in Kooperation mit außerschulischen Partnern.

      Wie Erdsiek-Rave hervorhob, sind sich die Schulen durchaus der «historischen Dimension und Singularität des Holocaust» bewusst. Deshalb legten die Einrichtungen auch besondern Wert auf «die Begegnung der Schülerinnen und Schüler mit Zeitzeugen». Durch den Besuch von Gedenkstätten solle das Thema ebenfalls «möglichst authentisch» vermittelt werden.


      http://www.netzeitung.de/spezial/judenindeutschland/417629.h…
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 22:39:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ja, und bitte noch Pessach und Schabath einführen.

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      Avatar
      schrieb am 03.07.06 22:44:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Fuller,

      wer weiß, welcher SS Gruppenführer im Zusammenhang mit dem 20. Juli von den Nazis hingerichtet wurde, hat auch eine 1 verdient.
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 22:53:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.400.872 von Waldsperling am 03.07.06 22:44:44Und das ist ja schließlich auch viel wichtiger als lesen, schreiben und rechnen.

      Ne 1 in Nazi und der Job nach der Schule ist schon so gut wie sicher. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 22:58:46
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.07.06 22:58:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.400.964 von Fuller81 am 03.07.06 22:53:20Da magst du wohl recht haben.
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 23:02:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.400.872 von Waldsperling am 03.07.06 22:44:44Der Vorstoß ehrt sie, aber in Zeiten, in denen "Deutschland muß Weltmeister werden, auch wenn wir sterben müssen" wieder "in" ist, hat sie wohl keine Chance.
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 23:03:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.07.06 23:08:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.401.055 von cajadeahorros am 03.07.06 23:02:37"Deutschland muß Weltmeister werden, auch wenn wir sterben müssen"

      Typisch Hirnloses Linkes geschmiere. :rolleyes:


      Ich wäre ja für ein Schulfach, in dem über die Folgen Rechter und Linker Ideologie gelehrt wird.
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 23:24:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.401.109 von detektivrockford am 03.07.06 23:08:22Ach Süßer, ich habe zum Glück einige (angeblich) Rechte aus dem Board auf meiner Seite, die ebenfalls auf den interessanten zeitlichen Zusammenhang zwischen der massiven Steuererhöhung (und heute ist sind die verdeckten Steuern dran, vulgo "Krankenkassenbeiträge" bzw. "Lohnzusatzkosten" genannt) und der ach so volksnah im Stadion vor sich hinkreischenden Kanzlerin hinweisen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 23:29:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.07.06 23:35:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      Bis darauf, dass Friedman auch Jude ist, hat er nichts mit dem Thema des Threads zu tun. Ich habe Postings, die sich darauf beziehen, entfernt.
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 23:40:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.401.409 von PolyMod am 03.07.06 23:35:56Er war aber mal Stellvertretender Vorsitzender des Zentralrates.... ;)

      So viel Veränderung wollte ich übrigens gar nicht in der Überschrift haben. Das Wort "Nationalsozialismus" hätte bereits genügt. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 23:46:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.401.409 von PolyMod am 03.07.06 23:35:56Ich hoffe nur, werter Mod, du hast all das, was du jetzt so eilig gelöscht hast (warum eigentlich, fürchtet man bei WO etwa den langen juristischen Arm dieser einstigen medialen Lichtgestalt mit ihrem selbstherrlich-arroganten Gestus? ) , vorher auch gründlich gelesen und verstanden. :D
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 23:46:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.401.472 von Fuller81 am 03.07.06 23:40:54So entspricht die Überschrift aber dem Inhalt des Knobloch-Interviews.
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 23:49:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.401.532 von PolyMod am 03.07.06 23:46:16Ich habe ja glaube ich das Wort "fordern" benutzt, welches sowohl im ersten Absatz des Spiegel-Artikels als auch des Express-Artikels steht. Es gab also nicht unbedingt was zu beanstanden. :)
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 23:51:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Übrigens scheint mir Fuller in der Scheinheiligkeit mancher Äußerungen dem, dessen Namen hier offenbar nicht genannt werden darf, bedenklich nahe zu kommen. :laugh:

      Wie gesagt, Aufklärung und Erziehung zum kritischen Denken sollte
      Inhalt und Ziel aller gesellschaftsorientierten Schulfächer sein.

      Dann würden manche Hetzer und Propheten und auch manche Threads ins Leere laufen.... :D
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 23:53:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.401.588 von KlingerP am 03.07.06 23:51:14Könntest Du Deinen ersten Satz bitte belegen und erläutern? Ich bin immer so langsam im Verstehen... :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 00:01:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich bin immer so langsam im Verstehen

      Hmja, diese Äußerung von dir ist doch eigentlich schon der beste Eigen-Beleg, oder nicht? :laugh:

      Ich bezog mich aber eigentlich auf dein gelöschtes Posting zu dem hier offenbar unnennbaren Herrn, deinem Vorschlag zu seiner historischen Nachbetrachtung als hausmännischer Kuchen-Bäcker und meinen Äußerungen zu derselben persona non communicata in meinem ebenfalls gelöschten Posting danach.

      Welches doch einiges mehr enthielt, als die Bezüge zu dieser eigentlich ganz unbedeutenden Person (auch wenn sie zeitweise medial überrepräsentiert war) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 00:02:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      So sehr ich das VOLK und Land Israel bewundere (Sie lassen sich rein gar nix gefallen, HANDELN anstatt nur pallabern wie die Europear!) so mistrauisch und unverständlich bin ich gegenüber den Zentralrat der Juden!! Diese Meldung bestätigt meine Meinung!
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 00:05:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.401.571 von Fuller81 am 03.07.06 23:49:30Das kommt davon, wenn man immer nur über Interviews liest, statt sie sich selber anzusehen. Dort steht nichts von einer Forderung:
      http://www.netzeitung.de/spezial/judenindeutschland/intervie…
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 00:14:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.401.697 von PolyMod am 04.07.06 00:05:46Es ist dringend notwendig, den Geschichtsunterricht neu zu gestalten, weil das Thema Nationalsozialismus darin viel zu kurz kommt. Das müsste ausgegliedert werden.

      Netzeitung: Als eigenes Schulfach?

      Knobloch: Ja, warum nicht. Das Thema Nationalsozialismus könnte ein eigenes Schulfach sein. Vielleicht auf ein Jahr beschränkt. Das müsste gesetzlich so geregelt werden, dass es bundesweit gilt. Als Projekt macht es keinen Sinn. Projekte werden befristet finanziert und dann laufen sie aus. Ich bin dafür, so etwas dauerhaft zu etablieren.




      Ich bin schon der Meinung, dass man aus den Aussagen Knoblauchs durchaus ein "fordern" ableiten kann. :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 00:19:20
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.401.689 von Frenchmen am 04.07.06 00:02:33 so mistrauisch und unverständlich bin ich gegenüber den Zentralrat der Juden!!


      Alors, mon cher, "unverständlich" ca veut dire - incomprehensible.


      Tu ne peux pas l'utiliser ca en allemand comme ca.

      Du meinst hier : verständnislos , ich bin 'verständnislos = ohne Verständnis gegenüber dem ... "

      Exemple:
      Wenn du schnell französisch sprichst, dann ist das (ta langue/ta maniere de parler) für die meisten Deutschen vermutlich unverständlich sie blicken dich dann verständnislos an.

      Alles clair? -lich und -los c'est difficile , je le sais bien.

      Der Zentralrat der Juden ist eigentlich nur das politische Organ der (oder genauer vieler) Juden in Deutschland, allerdings durch die historischen Gegebenheiten eine Organisation mit enormer, kaum demokratisch legitimierter Macht.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 00:23:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.401.689 von Frenchmen am 04.07.06 00:02:33pallabern ist übrigens eine interessante und mir jetzt neue Wortschöpfung aus palavern (=reden, verhandeln) + labern, die ich sofort in mein Vokabular übernommen habe. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 00:29:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.401.739 von KlingerP am 04.07.06 00:19:20Oh! Merci pour la lection!;);)
      JA!! Du hast Recht!! Das wollte ich damit sagen!
      Natürlich meinte ich verständnislos
      Wenn?? ich Dich richtig verstehe, handelt der Zentralrat völlig unabhängig und erhält KEINE Anweisung aus Israel???
      PS. Tu parles bien le francais?? Ou as tu appris???
      Bonne nuit!;);)
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 00:30:54
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.400.765 von Fuller81 am 03.07.06 22:31:17Diesen Satz finde ich irritierend "In den neuen Bundesländern gibt es immer noch Lehrkräfte und Personal im Erziehungsbereich, die über die Vergangenheit fast überhaupt nichts wissen"
      Jeder, der in der DDR zur Schule gegangen ist, weiss, wie 3. Reich fixiert der Unterricht war. "Immer noch" ist also der falsche Ausdruck, wieder ist der passendere.
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 00:32:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.401.750 von KlingerP am 04.07.06 00:23:31:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 01:54:00
      Beitrag Nr. 31 ()
      Krass Alder, isch gleich meine funf in Mathe mit korreggte eins in Nazi aus, dann hab isch Abi.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 02:42:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      Mal vom meiner Meinung nach unklugen Denkanstoß der Knobloch abgesehen, dass in der DDR zumindest zeitweise nicht alles an Nazi-Vergangenheit aufgearbeitet wurde, stimmt. Ich habe mal Mitte der 90er im MDR einen DDR-Dokumentarfilm über Auschwitz gesehen. Die Filmemacher haben es fertiggebracht, in 45 Minuten sehr detaillierter Filmaufnahmen, Zeitzeugeninterviews und Berichterstattung kein einziges Mal das Wort Jude oder Judenvernichtung zu gebrauchen. Es ging aus diesem Beitrag nirgends hervor, dass in Auschwitz Juden umgebracht wurden! Soviel zur DDR-Geschichtsbeugung.
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 06:47:11
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.400.872 von Waldsperling am 03.07.06 22:44:44Waffen-Brigadeführer und GenMaj.d.Waffen-SS Bronislav Kaminski,
      Kdr. der 29.Waff.Gren.Div.d.SS (russ.Nr.1), wurde am 28.8.1944 28.8.1944 Standgerichtsverfahren auf Anordnung von SS-Ogruf.v.d.Bach, Hinrichtung am gleichen Tag.
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 07:50:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      Der Nationalsozialismus ist im Geschichtsunterricht gut aufgehoben, wenn dort auch in aller Regel etwas am symbolischen Katzentisch und dürftig bedacht.

      Auch der hochgeschätzte Zentralrat der Juden sollte lernen daß wir die Probleme der Zukunft nicht mit ständiger "Nabelbeschau" der Vergangenheit bewältigen könne.

      Es macht weit mehr Sorge, gerade hier im Board (!!!), mit wieviel Unkenntnis und Feindseligkeit der Staat Israel beurteilt wird. Die Geschichte ist geklärt, die Zeitgeschichte ist erklärungsbedürftig.

      Der neue Antisemitismus tritt nämlich in einem neuen Gewand auf, der sogenannten "objektiven, faktengetragenen Israelkritischen Staatskritik."
      Dieser "Staatsrassismus" ist eine weitaus gefährlichere Hetze für die Zukunft als es eine schlechte Kenntnis der Vergangenheit je sein könnte. Auch wenn klar ist daß es kein Vergessen geben darf, eine Überfrachtung mit Vergangenheit ist allerdings ebenso kontraproduktiv.
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 10:26:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      Der Zentralrat der Juden nervt!
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 10:28:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.403.815 von berhem am 04.07.06 10:26:19wird das Thema "Umgang" mit den Palästinenern auch Schulfach in Israel??:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 10:57:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.401.889 von lemoncurry am 04.07.06 02:42:29den film selbst kenne ich nicht,
      aber bei uns im geschichtsunterricht wurde sehr wohl auf den mord an juden hingewiesen. da wurde keine geschichte gebeugt .... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 11:22:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.07.06 11:39:41
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.400.765 von Fuller81 am 03.07.06 22:31:17 "Es ist dringend notwendig, den Geschichtsunterricht neu zu gestalten, weil das Thema Nationalsozialismus darin viel zu kurz kommt", sagte die Präsidentin des Zentralrats, Charlotte Knobloch, der "Netzeitung".

      Wenn es um deutsche Geschichte geht, wird doch nur noch der Nationalsozialismus behandelt. Deshalb weiß auch jedes Kind, welche Bedeutung das Hakenkreuz hat. Fragt man aber mal einen Deutschen, warum die deutsche Bundesflagge die Farben Schwarz, Rot und Gold trägt, schaut man in völlig ahnungslose Gesichter.

      Die 12 Jahre Nationalsozialismus sollten weiterhin behandelt werden, aber nicht um den Preis die restliche deutsche Geschichte unter den Tisch fallen zu lassen. Denn genau das wird immer noch getan.

      Ich hoffe, daß gerade die WM in Deutschland zu einem besseren Selbstverständnis der Deutschen führt und sie es so auch nicht mehr nur den Rechten überlassen, stolz auf ihr Land sein zu können. Die WM beweist, daß Deutschland ein weltoffenes und freundliches Land ist. Ich persönlich habe zahlreiche Besucher unseres Landes kennengelernt, Trikots getauscht, mit ihnen gefeiert, sie umarmt und mit ihnen die deutsche Hymne gesungen. Ich habe nicht länger Lust, mir von anderen das Stigmata eines latenten Ausländerhassers anheften zu lassen. Denn nichts könnte weiter von der Wahrheit enfernt sein.
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 12:43:06
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.401.889 von lemoncurry am 04.07.06 02:42:29Der heilige Gral der DDR Geschichtsschreibung war halt die Geschichte der Arbeiterbewegung/Kommunisten und nicht die Endlösung. Die wichtigste Gruppe der Opfer waren also Kommunisten, weil man von deren Blut einen Teil der legitimität der DDR bzw. der SED Diktatur herleitete.
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 12:47:25
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.07.06 13:12:16
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.07.06 13:43:35
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.401.773 von Neonjaeger am 04.07.06 00:30:54"Diesen Satz finde ich irritierend "In den neuen Bundesländern gibt es immer noch Lehrkräfte und Personal im Erziehungsbereich, die über die Vergangenheit fast überhaupt nichts wissen"
      Jeder, der in der DDR zur Schule gegangen ist, weiss, wie 3. Reich fixiert der Unterricht war. "Immer noch" ist also der falsche Ausdruck, wieder ist der passendere."


      Genau! Die Lehrkräfte, die fast nichts über den Nationalsozialismus wissen, das sind die, die ihre Ausbildung nach der Wende erhalten haben. Und die, die etwas darüber wissen, die haben regelrecht Angst davor, etwas davon an die Schüler weiterzuvermitteln, um nicht in den Verdacht von PDS-Nähe zu geraten.
      Wenn ich mir die in Sachsen verwendeten Lehrbücher anschaue, dann könnte ich manchmal fast auf den Gedanken kommen, daß die von Nazis erstellt worden wären. Die Autoren scheinen es jedenfalls noch nicht verwunden zu haben, daß Deutschland nach dem Krieg größere Gebiete abgeben mußte, die jetzt zu Tschechien bzw. Polen gehören, und in denen die Städte jetzt z.B. nicht mehr Aussig sondern Usti, nicht mehr Breslau sondern Wroclaw heißen.

      Ich hätte kein Problem damit, wenn im Gespräch mit älteren Leuten, die aus diesen Gebieten stammen, die ihnen geläufigen alten Ortsnamen verwendet werden.
      Ich finde es aber verwerflich, wenn den heutigen Schülern beigebracht wird, der Ort würde z.B. immer noch Aussig heißen und der aktuelle Namen nur in Klammern dahinter gestellt wird. Anders herum wäre es akzeptabel, wenn der aktuelle Namen verwendet wird, und in Klammern darauf verwiesen wird, wie der Ort früher mal hieß.
      Ich frage mich was damit erreicht werden soll, wenn die von den Polen oder Tschechen vorgenommene Umbenennung mißachtet wird, und die ehemaligen deutschen Bezeichnungen (die in den meisten Fällen nicht die deutschen Übersetzungen des aktuellen Namens sind) weiter verwendet werden. Sollen damit alte Gebietsansprüche wachgehalten werden? Meine tschechischen Bekannten empfinden dies jedenfalls als beleidigend.

      Und bei solcher Bildungspolitik finde ich es auch nicht verwunderlich, wenn der Neonazismus in Sachsen besonders gut gedeiht.
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 13:55:25
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.406.725 von Borealis am 04.07.06 13:43:35Wie heißen die Hauptstädte von Russland, Polen, Tschechien?

      Es ist ganz üblich, dass es für Städte verschiedene Bezeichnungen in verschiedenen Sprachen gibt.
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 14:20:18
      Beitrag Nr. 45 ()
      #1

      Zins und Zinsezins sind aber wichtigere Unterrichtsthemen...
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 14:34:43
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 15:11:36
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ich halte die Forderung der ZR-Vorsitzenden nicht fuer klug. Man kann den Narionalsozialismus nun einmal nur aus der Geschichte erklaeren und deshalb gehoert seine Behandlung genau in dieses Fach hinein. Ausserdem provoziert man mit der staendigen Forderung nach besonderer Hervorhebung des Themas geradezu hirnlose Trotzreaktionen wie z.B. in dem einen Posting, in dem die Behandlung der Palis durch Israel indirekt mit Nazimethoden gleichgesetzt wird. Meine Jugendzeit liegt jedenfalls noch nicht so lange zurueck, dass ich vergessen haette, wie man als junger Mensch auf derlei staendiges "MitderSchnauzeindieScheissetunken" zu reagieren pflegt! :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 15:18:19
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.407.201 von Blue Max am 04.07.06 14:20:18oder Charttechnik mit Indikatoren...:D
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 18:25:30
      Beitrag Nr. 49 ()
      Im schwarzrotgelb betrunkenen Deutschland kommt so ein Vorschlag natürlich nicht gut an, umso wichtiger ist er aber. Der Nationalsozialismus ist der Grund, warum es die Bundesrepublik Deutschland überhaupt gibt. Er ist ihre einzige Existenzberechtigung. Niemals darf es dem deutschen Volk erlaubt werden zu vergessen, was in seinem Namen geschehen ist.
      Traurig ist nur, dass der Zentralrat der Juden so einen Vorschlag machen muss, weil es sonst niemand für nötig hält.
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 20:27:15
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.406.725 von Borealis am 04.07.06 13:43:35Übrigens ein grandioses Beispiel für die Geschichtsvermittlung seit der Wende ist Frau Bonk aus dem Nachbarthread.
      Zu den Städtenamen, warum sollten wir uns einen Knoten in die Zunge reden, wenn es nen einfachen deutschen Namen gibt? Daß deine tschechischen Bekannten damit ein Problem haben, liegt schlicht daran, daß man in Tschechien seine Probleme mit der Vergangenheitsbewältigung hat. Nicht vergessen, die ursprünglichen Bewohner dieser Städte wurden von Tschechen ermordet oder vertrieben.

      #45 von alpadria

      Ist es nicht normal, daß ein Volk da steht, wo es steht, weil die Vorfahren den Weg gegangen sind, den sie gegangen sind?
      Übrigens, das deutsche Volk ist das einzige, welches sich zu seinen Schandtaten bekennt oder glaubst du, wir haben als einzige nen Leichenhaufen im Garten?
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 21:30:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.407.201 von Blue Max am 04.07.06 14:20:18"Zins und Zinsezins sind aber wichtigere Unterrichtsthemen... "

      Und trotzdem hat`s keiner verstanden, sonst wäre ein darauf aufgebautes Wirtschaftssystem sofort für verbrecherisch erklärt worden.
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 21:54:05
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.401.769 von Frenchmen am 04.07.06 00:29:59Wenn?? ich Dich richtig verstehe, handelt der Zentralrat völlig unabhängig und erhält KEINE Anweisung aus Israel???


      Anweisungen erhält der meiner Meinung nach nicht aus Israel.
      Er versteht sich als Organ DEUTSCHER Juden, und selbstverständlich sind Israel (ein politisches Gebilde in Pälästina , in dem auch eine Menge Christen und Moslems wohnen ) nicht gleichzusetzen mit 'Judentum' (angehörige einer Religionsgemeinschaft), schon gar nicht 'Deutschen Juden' die ihrerseits wieder eine historisch bedingt besondere Gruppe sind (in der es durch vermehrten Zuzug osteuropäischer Juden mit anderen Vorstellungen und Gewohnheiten übrigens auch erhebliche Spannungen gibt)

      Es wird zwar oft gleichgesetzt , zeigt aber dann die bedauerlichen
      und bedenklichen historischen Bildungslücken der Menschen hierzulande an.

      Selbstverständlich gibt es enge Kontakte zwischen dem Zentralrat
      der Juden in D und Israelischen Juden und Politikern (es leben ja auch nicht gerade wenige Juden mit deutschen Wurzeln in Israel.)

      aber die Israelis machen ihre (oft schmerzhafte) politik
      für ihr Land und der Zentralrat macht seine Klientelpolitik für die dt. Juden und versucht natürlich auch, Erinnerungen wachzuhalten.
      Sicher, es mag auch mal parallele Interessenslagen geben, und man zieht an einem Strang, z.B. wenns um die Verteilung von Geldern aus dt. Steuertöpfen geht.
      Dennoch wird der Zentralrat kein Befehlsempfänger der Israel. Regierung.

      Ich halte den Vorschlag von Frau Knobloch - wenn er denn wirklich so einseitig geäußert worden wäre und nicht ein verfälschtes
      Zitat ist, für ganz unsinnig und kontraproduktiv für ihre Sache.

      Ein ganzes Schulfach, dessen einziger Inhalt eine einzige kurze historische Epoche und eine einzige verquere Ideologie wäre, bzw. die Auseinandersetzung mit denselben - das wäre ungefähr so wenig erkenntnisfördernd und eindimensional (mithin eine Art Volksverdummung) wie es z.B. die Verkürzung der Evolutionsbiologie auf eine krause Rassenlehre
      durch die Nazis war. Kein rational denkender Mensch kann sich eine solch einseitige Schul'bildung' wünschen.
      Es würde genau den Typus fördern, den wir nicht wollen. ;)

      Viel wichtiger wäre es, in einem guten Geschichtsunterricht junge Menschen dahin zu bringen, die Methoden der Nazis wie z.B. die kollektive Verführung des Volkes mit dem starken Sündenbockelement (Juden) , das Ablenken von eigenen Unzulänglichkeiten und Dummheiten wie Plünderung der Volksresourcen für eine wahnwitzige Kriegsmaschinerie etc.
      zu erkennen, auch in anderem gesellschaftlichen Kontext. ;)

      Sinds nicht grad wieder die Asylanten und Migranten, wegen derer unsere Sozialkassen nach Meinung manch eines Populisten gerade in den Bankrott getrieben werden? Nicht die jahrzehntelange Vogel-Strauß Politik von pfründegeilen Politikern (wer sitzt auf den Chefsesseln der Kassen ;)) gegenüber dem demographischen Element, der Neuordnung der Arbeitswelt (Produktivitätsfortschritt, Verlagerung), dumme Wahllügen, nein, nein , das kanns nicht gewesen sein, es sind natürlich lediglich die schmarotzenden Türken , Afrikaner die unser Sozialsystem ruinieren. :laugh:

      Man muss nur mal hier in die Threads schauen.

      Genauso ähnlich liefen die Kampagnen der Nazis ab. Nicht nur der Nazis, sie bedienten sich da eines uralten Ressentiments das im mittelalter in der Form Kinderschlächter und Brunnenvergifter sehr populär war. Bei den Nazis war das Weltjudentum der große böse Ausbeuter, schuld an Arbeitslosigkeit und Not, die ganze Schmarotzerideologie eben. Parallelen zu heutigen Hetzkampagnen liegen auf der Hand. ;)

      Und deshalb brauchts halt eine breitere und vielseitigere historische Bildung als den Vorschlag von Frau Knobloch. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 22:23:14
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.407.990 von PresAbeL am 04.07.06 15:11:36@PresAbeL
      ich habe selten Gelegenheit Dir in allen Punkten Recht zu geben.
      Aber diesmal muss ich es.
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 23:57:23
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.401.983 von lunarworld am 04.07.06 06:47:11Du könntest das Fach glatt unterrichten.:)
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 23:59:32
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.410.942 von alpadria am 04.07.06 18:25:30>>>Niemals darf es dem deutschen Volk erlaubt werden zu vergessen, was in seinem Namen geschehen ist.<<<


      Wer hat denn da was zu erlauben oder zu verbieten? :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.07.06 00:20:48
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.412.595 von KlingerP am 04.07.06 21:54:05Erstmal MERCI für Deine ausführliche Antwort!!
      2. Sinds nicht grad wieder die Asylanten und Migranten, wegen derer unsere Sozialkassen nach Meinung manch eines Populisten gerade in den Bankrott getrieben werden??
      Also Bankrott bestimmt NICHT!!!
      Aber da sehe ich schon Handlungsbedarf!! Ich sehe z.B. NICHT ein, dass KRIMINELLE , NICHT anpassungswillige oder Hassprediger in D bleiben dürfen!!
      Im Interesse der "fleissigen" und integrationswilligen "Gästen" müsste der Staat rigorös selektieren, bzw. abschieben!
      Bonne nuit!;)
      Avatar
      schrieb am 05.07.06 00:27:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ich denke auch, dass wir mit zunehmenden Abstand
      das Thema "Nazi" immer wieder vertiefen müßen.

      Ein einzelnes Fach Nazi reicht dazu nicht aus.

      Mann sollte allen Aspekten der Naziherrschaft ein eigenes Fach widmen:

      - Hitlers Geld

      - Hitlers Frauen

      - Hitlers Schäferhund

      - Hitlers Socken

      - Hitlers Hämorrhoiden

      Ja wir wissen viel zu wenig über Hitler.
      Niemand in Deutschland weiß mehr was über diesen
      Unmenschen.

      Scheiß Deutsche alle Neonazis.
      Wollen ihre Vergangenheit nicht aufarbeiten.
      Kein Unrechtsbewußtsein.

      Fazit: Der Morgenthauplan muß endlich umgesetzt werden.
      Wehret den Anfängen!
      Avatar
      schrieb am 05.07.06 00:34:43
      Beitrag Nr. 58 ()
      Auch Herr Minister Jung könnte noch die eine oder andere Geschichtsstunde vertragen, sonst würde er uns nicht diese Möglichkeit zur Breitseite bieten:

      Verteidigungsminister Jung verspricht im BamS-Interview vor Kongo-Einsatz:
      "Weihnachten ist die Truppe wieder daheim"

      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/07/02/jung…

      Wir sehen uns dann November 2010 wieder...
      Avatar
      schrieb am 05.07.06 10:58:06
      Beitrag Nr. 59 ()
      »Man pantscht in Blut und Eiter«

      Ein bedrückendes Zeugnis: Zum ersten Mal werden die Briefe einer Krankenschwester von der Ostfront veröffentlicht Von Volker Ullrich
      Was noch so alles auf Dachböden liegt! In einer alten Feldkiste der Wehrmacht entdeckte Sibylle Penkert ein Konvolut von fast 300 Briefen, die ihre Mutter Brigitte, während des Zweiten Weltkrieges Rotkreuzschwester an der Ostfront, an ihre Familie in Breslau schrieb. Seit die Historiker sich auch mit dem Alltag des Krieges beschäftigen, sind Feldpostbriefe als eine wichtige Quelle entdeckt worden. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von Anthologien, aber es sind vor allem die Männer, die Soldaten, die hier zu Worte kommen. Zeugnisse von Wehrmachthelferinnen und Krankenschwestern, die zu Hunderttausenden im Kriege eingesetzt waren, sind bislang kaum veröffentlicht worden. Umso interessierter nimmt man nun diese Edition Briefe einer Rotkreuzschwester zur Hand.
      Brigitte Penkert (Jahrgang 1911) entstammte einer gutbürgerlichen Familie; der Vater hatte sich zum Verwaltungsdirektor eines schlesischen Steinkohlebergwerks hochgearbeitet. Bereits mit 18 Jahren heiratete sie, gebar 1935 eine Tochter, konnte danach aber keine Kinder mehr bekommen, was sie als einen schweren Makel empfand. Um dennoch ihren Beitrag zur »Volksgemeinschaft« zu leisten, ließ sie sich zur Krankenschwester ausbilden und meldete sich 1941 freiwillig zum Einsatz an der Ostfront. Sie wolle, schrieb sie, »der kämpfenden Truppe am nächsten sein, jedenfalls so nahe, wie das einer Schwester erlaubt ist«.
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      Die Kriegswende 1942/43 spiegelt sich auch in diesen Briefen wider. Anfang Januar 1943, noch während in Stalingrad gekämpft wird, lässt sie ihre Eltern wissen, dass ein Ende des Krieges noch »in Jahre weiter Ferne liegt«. Ende Januar 1943 erfolgt der überstürzte Befehl zum Rückzug, und seitdem geht es in Etappen immer nur noch rückwärts. »Wir lassen hier den Kopf nicht hängen und sehen auch nicht total schwarz. Aber es ist schon allerhand, was wir jetzt einstecken müssen«, sucht sie sich selbst und ihre Eltern zu beruhigen. Ihre Briefe gleichen immer mehr verzweifelten Durchhalteappellen. Auch zu Hause müssten sich jetzt alle des Ernstes der Lage bewusst werden. Jeder Einzelne entscheide über den Ausgang des Krieges mit. »Hier kann man nur hoffen, daß in der Heimat erbarmungslos ausgelöscht wird, was Verrat übt« (22.3.1944).

      Brigitte Penkert ahnt wohl, dass der Krieg nicht mehr gewonnen werden kann, doch sie sperrt sich gegen die Einsicht in die Niederlage. Die Volkssturm-Propaganda des Regimes im Herbst 1944 findet deshalb auch in ihr eine eifrige Befürworterin. »Wenn sich unser Millionen-Volk in jedem Mann, in jeder Frau, in jedem großen Jungen und Mädel seines Lebens wehrt, dann wird die Welt erleben, daß wir nicht zu schlagen sind« (24.11.1944).


      Wer diese Briefe gelesen hat, versteht, warum so viele Deutsche dem Regime buchstäblich bis zur letzten Minute die Treue hielten. Pervertierte Vaterlandsliebe, missverstandenes preußisches Pflichtethos, rassistischer Dünkel und blinder Glaube an den »Führer« verbanden sich mit der Zwangsvorstellung, dass es nach einer Niederlage für Deutschland keine Zukunft mehr geben könne. »Wolfszeiten werden das sein. Kampf ums nackte Dasein auf unserer eigenen Erde« (25.8.1944).
      Brigitte Penkert gelang es im Februar 1945 gerade noch rechtzeitig, aus dem Ostpreußenkessel herauszukommen. Sie überlebte den Krieg und starb, knapp 75-jährig, im September 1986. Mit ihren Feldpostbriefen hat sie ein bedrückendes Zeugnis hinterlassen.
      © DIE ZEIT, 01.06.2006
      Avatar
      schrieb am 05.07.06 11:04:03
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.416.028 von Eddy_Merckx am 05.07.06 10:58:06Brigitte Penkert: Briefe einer Rotkreuzschwester von der Ostfront

      Hrsg. von Jens Ebert und Sibylle Penkert; Wallstein Verlag, 2006; 256 S., 24,90 €
      Avatar
      schrieb am 05.07.06 11:21:13
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.416.102 von Eddy_Merckx am 05.07.06 11:04:03Ja, und? Was soll uns das jetzt sagen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.07.06 11:26:34
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.416.397 von Viva2 am 05.07.06 11:21:13Bist du "uns"?
      Avatar
      schrieb am 05.07.06 11:41:26
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.07.06 11:54:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.07.06 11:58:43
      Beitrag Nr. 65 ()
      wollte mich gerade wundern, dass du keinen bibelvers zitierst :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.07.06 12:07:51
      Beitrag Nr. 66 ()
      #52



      Paul A.Weber/Das Verhängnis, 1931/32
      Avatar
      schrieb am 05.07.06 12:21:19
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.417.184 von greatmr am 05.07.06 11:58:43... wird momentan leider laufend gelöscht - warum auch immer ...

      macht aber nichts ... Konformität auf allen Ebenen ist nunmal angesagt ... der "liebe" Zeitgeist fordert seinen Tribut ... :):kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.07.06 12:22:34
      Beitrag Nr. 68 ()
      Avatar
      schrieb am 05.07.06 12:40:47
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.417.184 von greatmr am 05.07.06 11:58:43macht aber nichts ... siehe #58 ;)

      Lukas 19,40

      http://www.biblegateway.com/passage/?book_id=49&chapter=19&v…
      Avatar
      schrieb am 05.07.06 12:47:24
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.410.942 von alpadria am 04.07.06 18:25:30"Der Nationalsozialismus ist der Grund, warum es die Bundesrepublik Deutschland überhaupt gibt. Er ist ihre einzige Existenzberechtigung."

      Falsch. Es gab viele Faktoren für die Machtergreifung Hilters. Ein wesentliches ist das Versagen und Aufgeben der demokratischen Kräfte. Hitler hätte niemals Kanzler werden können, ohne die damals mehrheitlich agierenden Parteien. Allen voran der SPD. Die NSDAP hat niemals aus eigener Kraft eine Mehrheit im deutschen Volk finden können. Aus der Zeit der Weimarer Republik hat man Lehren gezogen, die Demokratie mehr als zuvor gefestigt und es selbst für Mehrheiten unmöglich gemacht, die Verfassung der Bundesrepublik ausser Kraft setzen zu können. Im Bedrafsfall ist es sogar jedem Deutschen gestattet, mit Waffengewalt gegen ein solches Vorhaben vorzugehen. Darüber wacht -nur als ein Beispiel genannt- das Bundesverfassungsgericht, welches nach dem zweiten Weltkrieg geschaffen selbst im gesamten europäischen Raum eine echte Innovation war und erstmals in der Lage ist, jede der demokratischen Grundordnung feindlich gesinnte Gruppierung mindestens unter genaue Beobachtung zu stellen, zu verbieten und dann auch entsprechend zu verfolgen. Sofern Schily seine Finger nicht wieder im Spiel hat jedenfalls.

      Ferner stützt sich die Bundesrepublik auf die Forderungen der Studentenbewegung des 19. Jahrhundert. Auf dem Hambacher Fest und der späteren Märzrevolution wurden wichtige demokratische Zielsetzungen formuliert und damit der Weg für eine Demokratie überhaupt erst geschaffen. Das war alles weit vor Hitler. Auf diese Ideale bezieht sich Deutschland heute noch. Daher auch die Farben Schwarz, Rot und Gold, die erstmals zum Hambacher Fest getragen wurden und eine neue Epoche in Frieden, Freiheit und Einigkeit für alle symbolisieren. Daher ist das Tragen der deutschen Farben Ausdruck dieser Ideale und steht damit zutiefst dem Endgegen, was nationalistisch oder faschistisch ist.

      "Niemals darf es dem deutschen Volk erlaubt werden zu vergessen, was in seinem Namen geschehen ist."

      Von Vergessen kann keine Rede sein. Aber die Reduktion auf diese Episode der Deutschen Gesichte ist nicht minder verwerflich. Unsere Väter und Großväter mögen sich schuldig gemacht haben, indem sie die Nationalsozialisten gewähren ließen. Heute haben wir es aber mit einer ganz anderen, militaristisch kaum geprägten Generation zu tun. Daher erachte ich auch die Übertragung einer Kollektivschuld auf die heutige als auch auf weitere Generationen für völlig unangebracht. Das ist so als ob man hinter jedem Deutschen einen Nazis vermutet. Ist andersherum denn jeder Jude ein Verbrecher, so wie es die Nazis weiß machen wollten? Wo liegt der Unterschied derer zu einem Faschisten, wenn diese die Deutschen im Kollektiv zu solchen Menschen herabsetzen wollen?

      Das deutsche Volk kann stolz sein auf seine Errungenschaften. Genauso stolz auf das ihrige Land wie jede andere Nation auch. Mit ihnen zusammen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.06 12:52:20
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.418.060 von Sexus am 05.07.06 12:47:24Erst wenn die Deutschen Seit an Seit, Schulter an Schulter mit anderen Nationen stehen können, kann der Nationalsozialismus endlich als überwunden und besiegt gelten.
      Avatar
      schrieb am 06.07.06 10:32:34
      Beitrag Nr. 72 ()
      7. Juli 2006, Phoenix:
      18.30 - 19.15
      Schiff der Verdammten
      Die Irrfahrt der St. Louis
      Film von Dietmar Schulz

      Die St. Louis war ein Schiff, dass mit deutschen Juden über den Atlantik
      fuhr - und deren Passagiere nirgendwo Aufnahme fanden.
      Erst zurück in Europa erbarmten sich Holland, Belgien und Frankreich,
      die Juden aufzunehmen - die dann im Laufe des Zweiten Weltkriegs doch
      wieder den Nazis in die Hände fielen und zum großen Teil umgebracht wurden.
      Avatar
      schrieb am 06.07.06 10:39:35
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.418.128 von Sexus am 05.07.06 12:52:20und was soll sich da im vergleich zu jetzt noch ändern :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.07.06 13:57:56
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.430.562 von greatmr am 06.07.06 10:39:35Dass diese ständigen Anfeindungen einiger Unverbesserlicher gegen die Deutschen unterbleiben. Das soll sich noch ändern.
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 21:51:01
      Beitrag Nr. 75 ()
      " In einem kurzen Weilchen,meine Herrn,sehen wir uns ohnehin wieder.Das ist das Los aller Menschen.Es lebe Deutschland.Es lebe Argentinien.Es lebe Österreich.[...] Ich werde sie nicht vergessen."

      Adolf Eichmann kurz vor seiner Hinrichtung
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 21:57:18
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.550.836 von Eddy_Merckx am 12.07.06 21:51:01Du zitierst Eichmann? :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 17:30:34
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.551.011 von Waldsperling am 12.07.06 21:57:18dem qualmen jetzt mächtig die socken - was meinst du?
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 19:49:19
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.570.282 von Eddy_Merckx am 13.07.06 17:30:34alle Menschen sind vor Gott gleich.
      Der Mörder von Rabin....
      Sharon...
      und viele andere auch noch.
      Ich lass mir von Israel nicht vorschreiben wie ich in meinem Land zu leben habe und was ich denke und welchen Unterricht meine Kinder haben.
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 19:55:51
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.573.002 von Doc21 am 13.07.06 19:49:19... womöglich bin ich der falsche adressat :confused::):D
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 19:58:36
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.573.141 von Eddy_Merckx am 13.07.06 19:55:51könnte sein, sorry
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 20:02:02
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.573.002 von Doc21 am 13.07.06 19:49:19Man könnte im neuen Schulfach statt dem üblichen oberflächlichen Quatsch der modernen Geschichtsstunden bspw. mal Görings Worte vor der Hinrichtung diskutieren: "Wenigstens 12 Jahre anstädig gelebt."

      Aber in Zeiten, in denen eher mäßig anständiges Leben für immer mehr Bürger zur Realität wird und Sterben für Führer und Vaterland auch immer aktueller wird, kann es einen Unterricht wie ihn sich der Zentralrat vorstellt wohl nicht geben.
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 20:54:44
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.573.269 von cajadeahorros am 13.07.06 20:02:02da gebe ich dir Recht. Den kann es nicht geben und soll es auch nicht geben. !!
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 20:58:17
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.573.269 von cajadeahorros am 13.07.06 20:02:02Wie wär´s mit Julius Streichers Worten - kurz vor dessen Hinrichtung: "Nun erlebe ich mein Purim-Fest"

      Du erinnerst dich analog an den Bibel-Comic Miss Universum !?

      http://www.chick.com/de/reading/tracts/0862/0862f_01.asp?dis…
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 18:53:31
      Beitrag Nr. 84 ()
      Das Erste | Mittwoch, 19.07.06 | 22:45 Uhr
      Zwischen Halbmond und Hakenkreuz

      BR (Stern.) | Länge: 45 Minuten
      Die unheimliche Allianz von Islamisten, Kalten Kriegern und Ex-Nazis

      Film von Stefan Meining


      Nie befragte Zeitzeugen, nie veröffentlichte Dokumente, nie gezeigte Fotos belegen den Aufstieg einer kleinen Gemeinschaft von Muslimen in den 50er Jahren zu einer zentralen Drehscheibe des politischen Islam in Deutschland und der westlichen Welt. Völlig unbekannt in diesem Zusammenhang: Die Gründung dieser islamischen Gemeinde ist das Ergebnis einer geheimen politischen Verschwörung unter Federführung ehemaliger NS-Funktionsträger im Bonner Vertriebenenministerium unter Theodor Oberländer (CDU). Doch das Projekt läuft aus dem Ruder; nicht bundesdeutsche Stellen, sondern Angehörige der Muslimbruderschaft erlangen die Kontrolle und bauen die Gemeinde zu einem Stützpunkt des politischen Islam in Europa aus.
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      schrieb am 18.07.06 23:40:57
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.416.028 von Eddy_Merckx am 05.07.06 10:58:06 Die Kriegswende 1942/43 spiegelt sich auch in diesen Briefen wider. Anfang Januar 1943, noch während in Stalingrad gekämpft wird, lässt sie ihre Eltern wissen, dass ein Ende des Krieges noch »in Jahre weiter Ferne liegt«. Ende Januar 1943 erfolgt der überstürzte Befehl zum Rückzug, und seitdem geht es in Etappen immer nur noch rückwärts. »Wir lassen hier den Kopf nicht hängen und sehen auch nicht total schwarz. Aber es ist schon allerhand, was wir jetzt einstecken müssen«, sucht sie sich selbst und ihre Eltern zu beruhigen. Ihre Briefe gleichen immer mehr verzweifelten Durchhalteappellen. Auch zu Hause müssten sich jetzt alle des Ernstes der Lage bewusst werden. Jeder Einzelne entscheide über den Ausgang des Krieges mit. »Hier kann man nur hoffen, daß in der Heimat erbarmungslos ausgelöscht wird, was Verrat übt« (22.3.1944).


      Durch Zufall hatte auch ich mal die Gelegenheit, ein ganzes Konvolut von Feldpostbriefen eines Wehrmachtsoffiziers zu lesen, die nie veröffentlicht worden waren, wogegen kein Geschichtsbuch ankommt. U. a. heißt es dort "Es ist wie bei einem D-Zug, in den man eingestiegen ist und aus dem man nicht mehr aussteigen kann", womit er meinte, dass wenn die Deutschen nicht als Sieger aus dem Krieg hervorgingen, Deutschland dem Erdboden gleichgemacht werden würde und aufhören würde zu existieren. Ab 1943 kämpfte man nur noch aus purer Angst. Es ging nicht mehr darum, zu GEWINNEN, sondern darum NICHT ZU VERLIEREN. Allen war klar, dass den Deutschen unvorstellbare Grausamkeiten bevorstanden (das ist zum großen Teil ja dann auch eingetreten, etwa in den Ostgebieten, in Städten wie Dresden, Köln, Hamburg, Pforzheim usw. usw.).

      Letztlich etwas erfahren tut man kaum durch historische "Sekundärliteratur", sondern nur durch Originale, möglichst nicht redigiert und nicht "ausgewählt". Erst dann versteht man wohl, wie die Menschen damals getickt haben und wie sie ihre ganzen Widersprüchlichkeiten unter einen Hut bekamen. Und wie ein Wehrmachtsoffizier immerzu von Anstand redet und dies auch in seiner Batterie durchzusetzen versucht, andererseits sich an den Hinterlassenschaften der russischen Partisanen bereichert und sich darüber beklagt, dass über die Deutschen so hässliche Gerüchte in Russland im Umlauf seien. Dies nachzuvollziehen ist m. E. nur durch Originale möglich, weil historische Bücher aus nachvollziehbaren Gründen meist sehr stark einem übergeordnetem Konzept verpflichtet sind und daher die Texte passend dazu auswählen. Nicht alle Widersprüche lösen sich auf, aber es wird durchschaubarer, die ethische Logik war damals eine völlig andere, die mit heutigen Parametern nicht mehr in Einklang zu bringen ist. Dennoch erschien den Menschen damals offenbar alles aus einer gewissen Logik und Folgerichtigkeit, einer Art logischen Notwendigkeit heraus. So glaubte man in der Tat, man hätte aus historischen Gründen eine Art Anspruch auf die Ländereien im Osten. Stellenweise glaubte man in der Tat, an Zwangsarbeitern eine gute Tat zu tun und sah nicht die Barbarei daraus - teilweise, und das ist einer der vielen Widersprüche - war man interessiert daran, diese Menschen zu retten und die - versklavt wie sie waren - gut zu behandeln. Heute stellt sich das selbstverständlich weitenteils anders dar.

      Was bei solcher Lektüre klar wird, ist vor allem, dass man mit einfachen gut-böse-Kategorien ganz schnell auf Grundeis läuft. Die Widersprüchlichkeit (so sieht man das aus heutiger Perspektive) war exorbitant, und zwar nicht nur aufgrund von Propaganda aus dem Goebbels-Ministerium, sondern da spielte ein ganzes Konvolut von Parametern hinein, schlechte, wie aber stellenweise auch gute Eigenschaften: Angst, Größenwahn, Fehlinformation, derrangierte Nächstenliebe bzw. Hilfsbereitschaft (die dann oft keine war), Gleichgültigkeit, Überforderung, Affekt, Hunger, Verachtung, Liebe, aber vor allem Angst. Angst, dass sich das Blatt wenden und in die Hände der "Bolschewiken" fallen könne, die - so die weit verbreitete Ansicht - mit ihren Opfern nicht so anständig (so sahen das die meisten) umgehen würden, wie die Deutschen mit ihren Gefangenen. Es ist ein Panorama alles Menschlichen und Unmenschlichen. Dagegen kommt einfach kein Dokumentarfilm an, weil so etwas immer "sortiert" ist.

      Wenn man Jugendlichen was zum Thema Nationalsozialismus beibringen möchte, dann sollte man ihnen nicht den hundertsten Auschwitz-Film zeigen (das bringt keine neuen Erkenntnisse), sondern mal solche Feldpost durchnehmen. Der springende Punkt, worüber man gut diskutieren kann und das wirklich neue Erkenntnisse bringt, ist vor allem die ethische Widersprüchlichkeit. DAS würde einen Jugendlichen vielleicht auch ethisch weiterbringen, eher jedenfalls als dieses ewige Abnudeln immer und immer der gleichen Dokumentarfilme, die zwar letztlich einen Informationswert haben, aber wenig echten Erkenntniswert.

      LM
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      schrieb am 19.07.06 20:27:45
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.716.170 von LadyMacbeth am 18.07.06 23:40:57Kein Mensch wird seine unmenschlichen Auswüchse in einem Brief an die Familie oder Freundin verewigen, sondern seinen Ausgleich zu all dem Schrecklichen. Je netter und unbefleckter, desto mörderischer und unmenschlicher.
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      schrieb am 20.07.06 12:22:56
      Beitrag Nr. 87 ()
      11.07.2006
      BERLIN/PARIS
      (Eigener Bericht) - Die für den gestrigen Montag geplanten Gespräche über das Gedenken an die NS-Deportationen auf dem deutschen Schiennentz sind gescheitert. Auf das Treffen hatten sich die Initiatoren des Gedenkens (Fils et Filles des Déportés Juifs de France/Initiative Elftausend Kinder) mit dem Bundesminster für Verkehr verständigt. Als weitere Teilnehmer waren die Spitzen der Deutschen Bahn AG und des Zentralrats der Juden in Deutschland geladen. Wie es in Vorbereitung der langfristig vereinbarten Gespräche hieß, sollte versucht werden, eine Ausstellung über elftausend deportierte Kinder auf den deutschen Publikumsbahnhöfen zu ermöglichen. Die Präsentation der Exponate wird seit zwei Jahren vom Berliner Bahnvorstand verhindert, der sämtliche Stationen für das öffentliche Gedenken sperrt und Kontakte mit den Initiatoren ablehnt. Als die Vertreter der französischen Opferorganisation um Beate Klarsfeld und Repräsentanten der deutschen Initiativen bereits aus Paris und mehreren Bundesländern abgereist waren, wurde ihnen mitgeteilt, dass sie nicht empfangen werden. Grund der Absage seien Terminschwierigkeiten, behauptete das einladende Verkehrsministerium. "Es handelt sich um einen Affront, den wir zur Kenntnis nehmen; die Durchsetzung des Gedenkens wird er nicht verhindern", sagt Prof. Dr. Gudrun Hentges in einem Interview mit german-foreign-policy.com. Frau Hentges ist Delegierte der deutschen Initiative "Elftausend Kinder" und hielt sich wegen des jetzt abgesagten Treffens in Berlin bereit.
      Die deutschen Delegierten waren der Einladung des Bundesverkehrsministers mit dem Mandat mehrerer hundert Organisationen und Einzelpersönlichkeiten gefolgt. Demnach erwartet die Initiative, dass der Bahnvorstand die Sperrung der deutschen Publikumsbahnhöfe aufhebt und eine noch festzulegende Zahl von Bahnstationen für die Ausstellung freigibt.[1] Auch die französische Opferorganisation "Söhne und Töchter der deportierten Juden Frankreichs", die von Serge und Beate Klarsfeld geleitet wird, wollte in Berlin die Eröffnung eines bundesweiten Ausstellungszyklus' erreichen. "Die elftausend deportierten jüdischen Kinder sind auf ihrem letzten Weg in die Vernichtungslager durch unzählige deutsche Bahnhöfe gekommen", sagte Frau Klarsfeld dieser Redaktion im Vorfeld der gescheiterten Gespräche. "Dort muss an sie gedacht werden dürfen!"
      Alibi-Veranstaltungen
      Das entschiedene Auftreten der französischen und deutschen Initiatoren hatte bei der Bahn AG in den vergangenen Wochen die Befürchtung verstärkt, der öffentliche Druck könnte zu Zugeständnissen zwingen und Vorstandschef Mehdorn wegen seines grundsätzlichen Vetos beschädigen. Daraufhin ventilierte das Unternehmen diverse Alternativen, aber behielt die Sperrung der Bahnhöfe bei. So konnte sich der Konzernvorstand vorstellen, der elftausend Ermordeten "bahnhofsnah" zu gedenken, um die Erinnerung von den Stätten der Deportationsverbrechen an die Außenbezirke zu verlagern - und dort den Reisenden vorzuenthalten. Als auch diese Variante abgelehnt wurde, ließ die Bahn vermuten, dass sie äußerstenfalls symbolische Akte zulassen würde. "Alibi-Veranstaltungen auf einem oder zwei Bahnhöfen finden nicht unsere Zustimmung", antworteten sowohl die Pariser wie auch die deutschen Initiatoren. Angesichts dieser Unvereinbarkeiten war das Zusammentreffen der Kontrahenten mit Spannung erwartet worden; zugleich schien ein Scheitern der Gespräche sehr wahrscheinlich. Dass das hochrangig besetzte Treffen vollständig abgesagt werden würde, überraschte auch die Initiatoren der Ausstellung. Anlass waren Terminschwierigkeiten beim Zentralrat der Juden in Deutschland. Warum der plötzliche Ausfall eines der Gesprächsteilnehmer zur Stornierung des seit Monaten vorbereiteten Gesamttreffens führen muss, konnte das Verkehrsministerium nicht erklären.
      Hilfe
      In Reaktion auf die Absage teilten die aus Frankreich und dem Bundesgebiet angereisten Organisationen während eines Pressegesprächs in Berlin mit, dass sie auf einer "zeitnahen" Verschiebung der Gespräche bestehen und sich noch bis zum heutigen Dienstag, 14.00 Uhr, für das Ministerium und die Bahn AG bereit halten. Wörtlich heißt es weiter: "Sollten die Gespräche dennoch nicht zustande kommen, gehen die Organisationen davon aus, dass ein vollständiger Abbruch der Kontakte beabsichtigt ist. Sie kündigen für diesen Fall an, die internationale Öffentlichkeit verstärkt um Hilfe zu bitten; gleichzeitig werden Veranstaltungen und Demonstrationen nicht nur entlang der früheren Deportationsstrecke, sondern überall in der Bundesrepublik geplant." Über diese Konsequenzen unterrichteten die französischen und deutschen Initiatoren auch Fraktionsvertreter im Deutschen Bundestag, darunter Gesine Lötzsch (MdB, Die Linke.PDS) und Iris Gleicke (SPD).
      Unterwerfen
      "Die Absage der Gespräche scheint den Zweck verfolgt zu haben, der Bahn AG Zeit für eigene Aktivitäten zu geben, die mit den Opferorganisationen und den deutschen Initiatoren nicht abgesprochen werden sollen", heißt es bei "Elftausend Kinder" auf Anfrage dieser Redaktion. "Auch dieser Versuch, das Gedenken den Konzernzwecken zu unterwerfen und dabei Dritte einzuspannen, wird nicht gelingen."

      http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/56439


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