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    Wetter- & Klimaereignisse mit hohen Versicherungsschäden (Seite 158)

    eröffnet am 23.07.06 10:54:56 von
    neuester Beitrag 22.11.23 13:54:55 von
    Beiträge: 1.741
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      schrieb am 13.11.07 20:03:11
      Beitrag Nr. 171 ()
      http://www.worldofinvestment.com/news/intern/28211/

      München (aktiencheck.de AG) - Die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Münchener Rück) (ISIN DE0008430026/ WKN 843002) gab am Montag die Übernahme der britischen Gesellschaft MSP Underwriting Ltd. bekannt.

      Konzernangaben zufolge gehören die Lloyd's Managing Agency Beaufort Underwriting Agency Ltd., die das Geschäft des Lloyd's-Syndikat 318 steuert, und die Lloyd's Service Company Evergreen Underwriting Services Ltd., über die gewerbliches Geschäft in Großbritannien gezeichnet wird, zur MSP Underwriting Ltd. Über Beaufort erhält die Münchener Rück Zugang zu 47,3 Prozent des Geschäfts von Syndikat 318; sie rückversichert seit 2002 das Geschäft des Syndikats 318.

      Durch die Übernahme verbreitert die Münchener Rück ihr über Lloyd's gezeichnetes Geschäft in Branchen, die das Watkins Syndikat, das zur Gruppe gehört, nicht abdeckt, teilte der Rückversicherer weiter mit. Watkins ist spezialisiert auf das Transportversicherungsgeschäft.

      Der Kaufpreis liegt im mittleren zweistelligen Millionen Euro-Bereich.

      http://www.worldofinvestment.com/news/intern/28211/
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 20:00:58
      Beitrag Nr. 170 ()
      http://www.worldofinvestment.com/news/intern/29170/

      München (aktiencheck.de AG) - Die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Münchener Rück) (ISIN DE0008430026/ WKN 843002) verbuchte dank verbesserter Prämieneinnahmen sowie der starken operativen Entwicklung in den Bereichen Erst- und Rückversicherung in den ersten drei Quartalen einen Ergebnisanstieg.

      Wie der im DAX3ß notierte Rückversicherer am Montag erklärte, lag der operative Gewinn im Berichtszeitraum bei 3,98 Mrd. Euro, nach 4,63 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Der operative Gewinnrückgang resultierte dabei im Wesentlichen aus einer höheren Schadensbelastung durch Naturkatastrophen. Dank einer deutlich geringeren Steuerbelastung verbesserte sich der Gewinn nach Anteilen Dritter von 2.79 Mrd. Euro auf 3,29 Mrd. Euro. Bei den gesamten Bruttobeiträgen verzeichnete man mit 28,08 Mrd. Euro ein Ergebnis auf Vorjahresniveau.

      "Wir sind sehr zuversichtlich, dieses Ziel klar übertreffen zu können. Wegen des hervorragenden Geschäftsverlaufs in den ersten neun Monaten könnten wir am Ende sogar etwas über den seit August als Gewinnspanne angepeilten 3,5 bis 3,8 Mrd. Euro liegen. Das wäre erneut ein Rekordergebnis", erklärte Finanzvorstand Jörg Schneider. Außerdem werde die Münchener Rück eine Rendite auf das risikoadjustierte Eigenkapital (RoRaC) von mindestens 15 Prozent erzielen, hieß es weiter.

      http://www.worldofinvestment.com/news/intern/29170/
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 19:43:57
      Beitrag Nr. 169 ()
      Habe ich heute bekommen.

      Primär ging die Kredit- und Immobilienkrise bis dato im Schongang an den Versichungsgesellschaften vorbei. Nur relativ geringe Beträge waren anscheinend abschreibungsbedürftig. Sekundär wurde die Versicherungsbranche allerdings durch eine andere Form von Immobilienkrise getroffen: Ein Großfeuer erfasste leerstehende sowie bewohnte Häuser in Kalifornien. Doch gänzlich unbeeindruckt von dieser neuen Katastrophe hob die Münchener Rück ihre Prognose für den Jahresgewinn von 3,5 auf 3,8 Mrd. Euro auch noch jüngst an. Dennoch mahnt die derzeitige Aktienkursentwicklung zur Vorsicht!




      Auf den Aufwärtstrend achten!



      Der Kurs der Münchener Rückversicherung verlor in den Jahren 2000 bis 2003 über 87 %. Nur mühsam bahnten sich die Notierungen in den letzten vier Jahren den Weg wieder aufwärts: Von 47,91 auf 142,75 Euro kletterte der Kurs bis Mitte dieses Jahres. Dabei wurde Ende 2004 ein Aufwärtstrend (3) mit einer Steigung von 19 % p.a. etabliert. Im Juni dieses Jahres stießen die Notierungen dann am horizontalen Widerstandsgebilde um die Marke von 140 Euro (4) an, jener Barriere, die schon im Abwärtstrend 2002 den Weg nach oben blockierte. Der Kurs fiel darauf, ehe sich ein zweites Hoch, diesmal knapp unterhalb des Niveaus von 140 Euro, bildete.



      Gefahr im Verzug!



      Mit diesem zweiten, etwas niedrigeren Hochpunkt in diesem Jahr bildete der Kursverlauf eine mehr oder weniger lehrbuchhafte Kopf-Schulter-Formation (K-S) aus. Der Kurs sank erneut bis an den Aufwärtstrend, aktuell bei rund 124 Euro, ab. Damit ist die Gefahr derzeit groß bzw. nah, die obere K-S-Formation mit einem Bruch des Aufwärtstrends zu vollenden und laut klassischer Charttechnik eine Abwärtsbewegung zu aktivieren. Letztere könnte den Kurs im abgeschwächten Fall bis an die Marke von 107 Euro zurück führen bzw. im etwas schwereren Szenario sogar bis an den Tiefpunkt des letzten Jahres bei 96 Euro (5) bringen. Einzig eine erneute Verteidigung des nahen Aufwärtstrends sowie ein Bruch der K-S-Formation oberhalb von 140 Euro könnten die negativen Vorzeichen wieder ins positive verkehren.



      Trading-Strategie



      Kurzfristig ist der Titel für Short-Trader aufgrund der naheliegenden Signalmarken aussichtsreich. So ergäbe sich mit Verlust des Aufwärtstrends unterhalb der Marke von 124 Euro (auf Schlusskursbasis) weiteres Abwärtspotenzial bis in den Unterstützungsbereich von 107 bzw. 96 Euro. Der mittel- bis langfristig orientierte, ausschließlich auf der Käuferseite zu findende Investor muss derzeit hingegen den Ausbruch über die mögliche Topformation bei 140 Euro abwarten, ehe ein erneuter Einstieg in die Münchener Rück-Aktie wieder aussichtsreich erscheint.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 18:19:31
      Beitrag Nr. 168 ()
      zu früh gefreut?

      http://www.heute.de/ZDFheute/druckansicht/15/0,6903,7122623,…
      Sturmwarnung - Hafen von Rotterdam zu
      Barriere zur Stadt dicht - Nordseeküste betroffen

      Schwere Sturmwarnung für Rotterdam: Europas größter Hafen muss seinen Betrieb einstellen. Eine gegen Sturmfluten gebaute Barriere wurde geschlossen, sie soll die Stadt vor den Fluten schützen. Auch für die deutsche Nordseeküste gilt Sturmwarnung.

      Der größte europäische Hafen werde von Donnerstagabend 21.00 Uhr bis voraussichtlich Freitagabend 18.00 Uhr gesperrt, sagte ein Sprecher. Die Behörden alarmierten die Deichwacht entlang der gesamten niederländischen Küste. Nach Ansicht des Verkehrsministeriums könnte der Sturm über der Nordsee historische Ausmaße erreichen. "Die Sturmbedingungen sind sehr ähnlich wie 1953", erklärte ein Sprecher des Ministeriums. Damals zerstörte ein schwerer Sturm zahlreiche Deiche; etwa 1800 Menschen kamen ums Leben.

      Wegen des Sturms über der Nordsee stoppte der norwegische Energiekonzern StatoilHydro die Öl- und Gasförderung an mehreren Feldern. Dadurch entfalle eine Produktion von 320.000 Fass pro Tag, teilte das Unternehmen mit. Es sei noch nicht klar, wann die Förderung wieder aufgenommen werden könne.
      Sturmwarnung für Nordseeküste

      Für die deutsche Nordseeküste werden an diesem Freitag eine schwere Sturmflut und Orkanböen mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 115 Stundenkilometern erwartet. Im Bereich der ostfriesischen Inseln könnten die Wasserstände nach Angaben des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz am Vormittag mehr als zwei Meter über dem mittleren Hochwasser auflaufen. Für Emden und die Emsmündung wird mit Werten von knapp drei Metern gerechnet. Die Experten gehen zudem von einem Seegang von 8,50 Metern nördlich der Insel Norderney aus.

      Meteorologen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) warnen vor ersten Orkanböen bereits nach Mitternacht. Dabei seien auch Schäden nicht auszuschließen. Im Hamburger Stadtteil St. Pauli werden um 4.07 Uhr Wasserstände von 1,5 bis 2,5 Metern über dem mittleren Hochwasser erwartet. Durch die starken Nordwest-Winde könnte die Sturmflut im Tagesverlauf noch zunehmen.

      Bei einer der schwersten Sturmfluten der vergangenen hundert Jahre waren im November 2006 Dünen auf den ostfriesischen Inseln abgebrochen. Auf dem Festland hingegen hielten sich die Schäden in Grenzen. Das Emssperrwerk bei Emden war geschlossen und so eine Überflutung des Hinterlandes verhindert worden. Experten hatten damals 40 Kilometer nördlich von Borkum Rekordwellen bis zu 17 Meter Höhe beobachtet.


      mfg
      Steve!
      Ps.: Allerdings kein Vergleich zu Kyrill!
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 23:56:50
      Beitrag Nr. 167 ()
      Der letzte Hurrikan ist durch und im letzten Jahr als dies ein ähnliches Non-event darstellte, erreichte der MUV2 Kurs damit auch sein Jahrespeak. Also vor dem Hintergrund nicht berauschender Zahlen gut jetzt zu verkaufen?

      Das Kabinett eigener Peinlichkeiten hab ich in dem Thread bald vollständig möbliert. Damit meine ich nicht nur Rechtschreibfehler oder die verschachtelte Art mich auszudrücken...
      Warum mache ich trotzdem weiter? Meiner Meinung nach ist der Thread tatsächlich informativ und dadurch lesenswert. Irgendwo macht es also Sinn dies fortzuführen.
      _________________________________

      Das Wirbelsturmjahr 07 war für mich eine Überraschung. Es waren weniger Hurrikans als gedacht und keiner davon ist in die USA gepflügt. Von daher sind die Versicherungsschäden ausgelöst durch Hurrikans sehr begrenzt. Anders verhält es sich da mit den Bränden in und um Los Angeles Nach ersten Branchenschätzungen betragen die versicherten Schäden rund 1,5 Mrd. Dollar, etwa eine Mrd. Euro. http://www.handelsblatt.com/News/printpage.aspx?_p=200039&_t…

      Als nächstes sollte man also sein Augenmerk auf Winterstürme legen. Die Münchener Rück hat sich diesbezüglich schon mal vorsichtig warnend geäussert. Vielleicht auch für Ölspekulanten interessant, denn eigentlich sieht es bereits seit Ende August nach einem ordentlichen Winter aus. Dies ist insofern von Bedeutung, da dann in der Regel Hochs über Russland atlantische Sturmtiefs abdrängen, oder aushungern.

      ______________________________________

      Bild erscheint nach anklicken: http://img138.imageshack.us/img138/4632/20071105dc3.png
      Bildkommentar (einfache Version):
      In Ostrussland strömt bereits kalte Grönlandluft ein, die sich die nächsten Tage deutlich ausbreiten wird. Gleichzeitig hat sich in Kanada die Kaltluft etabliert. Östlich einer Linie von Warschau / Helsinki fallen die Niederschläge als Schnee. Während tief im Osten die Grönlandkaltluft reindrückt.
      ______________________________________

      mfg
      Steve!

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      Avatar
      schrieb am 24.09.07 14:00:49
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.689.425 von Azotobacter am 21.09.07 16:23:08Natürlich hast du Recht!
      Die Realität ist diesbezüglich leider ziemlich düster und erdrückend. Lachgas bzw. Methan sind um ein vielfaches stärker für die Klimaerwärmung verantwortlich als CO2. Korallen sterben ab, weil die Wassertemperatur der Meere anfängt zu "heiß" zu werden. Oder es ziehen Wirbelstürme hinweg und zerstören sie nachhaltig, wie über das Gread Barrier Riff in Australien. Korallen nehmen viel CO2 auf. Ich wehre mich allerdings zutiefst gegen diese unausweichliche Sichtweise getreu dem Motto man kann nichts mehr dagegen unternehmen und die Klimaerwärmung wird sich immer weiter beschleunigen (was aktuell ja gerade die letzten Jahre ziemlich extrem passiert)

      Es gibt allerdings auch Faktoren wie die Ausweitung der Vegetation und der Vegatationszonen in denen CO2 gebunden wird. Insgesamt beschleunigt sich natürlich die Klimaerwärmung, aber ich bin überzeugt es gibt immer noch reichlich Möglichkeiten, dass der Mensch gegensteuert und zumindest langfristig den Temperaturanstieg abstoppt. Mir widerstrebt diese düstere Sichtweise "man kann sowieso nichts mehr dagegen tun" zutiefst. Deswegen wehre ich mich ein wenig gegen Studien in denen dies zumindest unterschwellig suggeriert wird.

      __________

      Die Ausdehnung des Arktiseises ist geradezu prädisziniert als Gradmesser der aktuellen Klimaerwärmung. Diese Region ist besonders von der Klimaverändung betroffen.
      Man könnte sagen die Ausdehnung des Arktiseises ist der Index (wie DAX, SPX usw.) der weltweiten Klimaerwaermung.

      Assekuranz und Reassekuranz weisen immer wieder (siehe auch meine Postings hier) darauf hin, wie dramatisch die Versicherungsschaeden in die Hoehe schnellen bedingt durch die Klimaerwaermung. Die alten Prognosemodelle werden dadurch hinfaellig. Dies stellt eine gewaltige Herausforderung fuer die Versicherungswirtschaft dar.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 16:23:08
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.686.508 von Steveguied am 21.09.07 13:08:22Das Auftauen der Permafrostböden setzt Lachgas und Methan frei. Ausserdem setzt die Verrottung der verfrachteten Biomasse ein. Das geht einher mit Humusabbau, also Freisetzung von CO2.

      Je wärmer es ist, umso höher die Umsetzungsrate, umso niedriger der Kohlenstoffgehalt des Bodens! Und man sollte sich vor Augen halten: Im Erdboden ist ein Vielfaches des gesamten Luftkohlenstoffs gespeichert.
      Auch die lebende Biomasse macht da nur einen Bruchteil aus!
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 13:08:22
      Beitrag Nr. 164 ()
      Auf der einen Seite hat man Angst vor IVO: http://www.nhc.noaa.gov/storm_graphics/EP12/refresh/EP1207W5…
      Sollte nicht so schlimm werden. Auf der anderen Seite also im Golf wächst die Sorge vor dem nächsten Hurrikan. http://www.baz.ch/druckversion.cfm?objectID=2764C4D5-1422-0C…

      ____________________________________

      Shanghai hat wirklich wirklich nochmal Glück gehabt!

      Mit diesen Klimatheorien ist das so eine Sache. Einerseits wird es vermehrt CO2 aufnehmende Vegetation durch den auftauenden Permafrostboden geben und andererseits verschiebt sich die Vegetationszone. Wodurch sich die Wachstumsphasen der Pflanzen immer weiter verlängern, wird letztlich auch mehr CO2 absorbiert. Auch heißt es, hätten die Weltmeere ca.30% des CO2 Anstieges absorbiert. Wissenschaftler befürchten ein Massensterben der Fische, weil das Meerwasser dadurch übersäuern könnte. Andere sind Meinung, dass bei einem weiteren Anstieg der Temperaturen das Meerwasser alles gespeicherte CO2 wie eine warme Mineralwasserflasche "aussprudelt" und damit den Klimaeffekt nur noch verstärkt.

      Ein unstrittiger Fakt ist, das Abschmelzen des Nordpolareises führt eindeutig zu einer Beschleunigung der Klimaerwärmung. Darauf versuche ich mich in meinen Berichten zu konzentrieren. Auch dürfte unstrittig sein, dass mit dem rapiden Abschmelzen der Arktis sich die Klimaerwärmung auch für den letzten Kritiker nicht mehr leugnen lässt.

      Fiktion:
      Irgendwann begünstigt durch die Klimaerwärmung, fegt dann ein Wirbelsturm der Stufe 5 über die iberische Halbinsel hinweg und landet anschließend im Mittelmeer.

      ___________________________________
      @rhinestock

      :( waren dann doch zu viert, leider ohne dein Perpetuum Mobile. Der Bekannte von mir, hatte ne Woche vorher mit mir zusammen das tägl. Training absolviert. Die ersten 3-4 Anstiege war er noch jedesmal vor mir und kurz vorm Peak hab ich ihn dann überholt. Irgendwann später dreh ich mich um und hab ihn nirgends mehr gesehen. Die einen zwei haben die einfache Tour gemacht und blieben oben.

      Wetter war ziemlich bescheiden, kühl und leichter Regen zwischendrin. Mountainbike wäre nicht zwingend erforderlich gewesen. Insgesamt war es doch sehr schön, aber ne höllenqual und nur mit puschender Musik durchzustehen. Irgendwann wandert der Schmerz von der Wade in den Oberschenkel und intensiviert sich dann immer mehr zu nem Krampf. Zum Schluss musste ich wechselweise rechts (kurze Pause) und dann links in die Pedale treten und dazu liefen mir die Tränen runter. Ich weiß auch nicht warum man sich sowas antut! Oben hab ich mich aus den Pedalen ausgeklinkt und konnte nicht mal mehr stehen.

      Die Aussicht war wetterbedingt auch nicht so wie erhofft, aber deswegen war es nicht minder schön. Natur pur und frische Luft.

      Nächstes Jahr dann der Rettenbach/Tiefenbachferner:
      http://img527.imageshack.us/img527/5327/dsc01564vm3.jpg
      (Foto aus Juni06 - der Berg ganz hinten) mal sehen!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 19.09.07 16:12:22
      Beitrag Nr. 163 ()
      Da haben die Chinesen nochmal Glück gehabt. Die Schäden werden sich in Grenzen halten :

      Taifun "Wipha" schwächer - zieht wohl an Shanghai vorbei - Mi Sep 19, 2007
      Shanghai (Reuters) - Der Taifun "Wipha" hat am Mittwoch an Stärke verloren und wird auf seinem Weg nach Norden wohl an der Finanzmetropole Shanghai vorbeiziehen. Die Wetterbehörden stuften "Wipha" von Kategorie vier auf eins herunter, nachdem der Taifun rund 650 Kilometer südlich von Shanghai an der östlichen Küste Chinas das Festland erreicht hatte. "Wipha" zerstörte dort hunderte Häuser und legte Strom- und Wasserversorgung lahm. In Shanghai wurde ein Mann durch einen Stromschlag getötet, weitere Opfer wurden jedoch zunächst nicht gemeldet. Offiziellen Berechnungen zufolge soll das Auge des Sturms in den nächsten 24 Stunden rund 250 Kilometer westlich von Shanghai vorbeiziehen. Die Nachrichtenagentur Xinhua meldete, der Sturm sei bereits zu einem Tropensturm heruntergestuft worden. Zuvor waren mehr als zwei Millionen Menschen in den Küstenprovinzen Fujian und Zhejiang sowie in Shanghai in Sicherheit gebracht worden. Xinhua zufolge waren mehr als fünf Millionen Menschen von den Auswirkungen des Sturms

      ==============================================

      Und nicht nur in England ging es dieses Jahr ziemlich feucht zu. Nur ist in Afrika kaum einer versichert.

      19. September 2007 - "Schlimmste Flut seit Menschengedenken" -Überschwemmungen in Afrika http://derstandard.at/druck/?id=3040845

      Nairobi - Schlammige rotbraune Wassermassen walzen in diesen Tagen unbarmherzig Dörfer und Siedlungen in mehr als einem Dutzend afrikanischer Länder nieder. Die alljährliche Regenzeit, dringend benötigt für die Landwirtschaft, hat sich vom Segen zum Fluch gewandelt. Zu lange und zu stark regnete es in den vergangenen Wochen, selbst in Staaten wie Mali, Niger und dem Sudan, die vom Wüstenklima geprägt sind. Mehr als eine Million Menschen leiden unter der Flutkatastrophe. Besonders schwer hat es Ghana getroffen, der Norden dieses westafrikanischen Landes wurde zum Katastrophengebiet erklärt. "Ganze Dörfer sind verschwunden", schildert George Azi Amoo, der oberste Krisenmanager in den Flutgebieten. Allein in Ghana sind knapp eine halbe Million Menschen betroffen. Mindestens 250 Menschen sind bisher in den Fluten ums Leben gekommen. In Ghana und anderen Ländern der Region ist bereits von der "schlimmsten Flut seit Menschengedenken" die Rede. .....Die Flut verschlechtert die Wirtschaftslage in Ghana und vielen Ländern Afrikas noch weiter", erläutert Anthony Mananyi aus Ghana die Folgewirkungen. Denn das Wasser bedeckt nicht nur Hafer, Mais und Weizen, die nun vom Verfaulen bedroht sind. UN-Helfer fürchten, dass das Hochwasser Teile des fruchtbarsten Ackerbodens in Afrika unwiederbringlich weggerissen hat......Zwar läuft mittlerweile die internationale Hilfe in den Flutgebieten an, doch auch für die nächsten Tage rechnen Meteorologen mit schweren, anhaltenden Regenfällen.
      ..."
      _____________________________________________


      Was soll man von solchen Theorien halten? Könnte es nicht auch sein, daß sich auf diesen Flächen nun künftig Wälder bilden könnten die das Kohlendioxid aufnehmen und umwandeln?

      SPIEGEL ONLINE - 19. September 2007, Auftauender Permafrost - http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,druck-506480…

      Die sibirische Tundra taut ........ Gleichzeitig droht durch das Auftauen des Bodens die globale Klimakatastrophe zu eskalieren. Sergeij Simow kennt sich aus mit dem Klimawandel in der arktischen Tundra Sibiriens. In den vergangenen Jahren begann er dort Dinge zu finden, die es früher nicht gab - zum Beispiel Tierdung, der aussieht wie Kuhfladen. Simow weiß: Was er da in der Hand hat, stammt nicht von einem Rind - sondern von einem Mammut. Und der Kot, fürchtet der Forscher, ist nicht nur ein Symbol für die Folgen des Klimawandels, sondern auch einer seiner Antreiber. Seit Jahrtausenden haben sich in der arktischen Tundra Schichten von Tierdung und anderen organischen Substanzen angesammelt - das Vermächtnis der Tiere, die diese Ebenen einst durchwanderten. Die Hinterlassenschaften waren im Permafrostboden versiegelt. Nun taut der Boden auf - und mit ihm all das Material, das Simow zufolge für eine Beschleunigung des Klimawandels sorgen wird. "Das wird zu einer Form von globaler Erwärmung führen, die man unmöglich stoppen kann", sagt der Forscher der Nachrichtenagentur Reuters. Simows These: Die Mikroben, die im Dung geschlafen haben, werden wieder wach, wenn der Boden taut - und produzieren mit ihrem Stoffwechsel erneut die Treibhausgase Kohlendioxid und Methan. Die Fläche in Jakutien, die Simow im Moment untersucht, ist so groß wie Deutschland und Frankreich zusammen. Anderswo in Sibirien gibt es ähnliche Permafrost-Gebiete, die noch größer sind. "Die Ablagerungen organischen Materials sind so gigantisch, dass die globalen Ölreserven daneben winzig wirken", sagt Simow. 500 Milliarden Tonnen Kohlenstoff lagern hier, schätzt er, und die könnten sich "schnell in Treibhausgase verwandeln". Wenn man nichts gegen diesen Prozess unternehme, würden Emissionen entstehen, "gegen die sich das Kyoto-Protokoll ausnimmt wie Kinderkram". Julian Murton von der International Permafrost Association bestätigt laut Reuters: "Die Methan- und Kohlendioxidniveaus werden sich durch das Auftauen des Permafrostbodens erhöhen." Die Vereinten Nationen warnten in einem Bericht im Juni, bislang gebe es zwar noch keine Hinweise auf großflächiges Auftauen des Bodens in derartigen Gebieten, es handele sich aber um eine[] potentielle Bedrohung: "Permafrost speichert viel Kohlenstoff, Schätzungen zufolge enthalten die oberen Schichten mehr organischen Kohlenstoff als die gesamte Atmosphäre." Und weiter: "Das Auftauen des Permafrosts führt dazu, dass dieser Kohlenstoff in Form von Treibhausgasen freigesetzt wird, was einen positiven Rückkopplungseffekt auf die globale Erwärmung mit sich bringen wird." In Sibirien kann man das Problem mit eigenen Augen beobachten. Flussufer weichen auf und rutschen ab. Mancherorts sind Stellen, an denen es früher nichts als Tundra gab, mit Seen bedeckt. Thermokarst nennen Fachleute solche Landschaften. Aus den Seen blubbert Methan, das als Treibhausgas 20-mal wirksamer ist als Kohlendioxid. Auf dem aufweichenden Boden drohen in einigen Ortschaften bereits Gebäude einzustürzen, beispielsweise im sibirischen Ort Tscherski...
      [/b]"
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 23:13:16
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.214.269 von Steveguied am 18.08.07 11:14:20bzgl. #128:"Der Artikel ist so lesenswert, dass ich ihn nicht in der Linkliste veröffentlichen wollte: Eisverlust in der Arktis.."
      ______________________

      Fand die Meldungen zum Thema Eisschmelze in den letzten Wochen auch bemerkenswert. Das Tempo ist schon erschreckend.


      SPIEGEL ONLINE - 15. September 2007,DRAMATISCHE ARKTIS-SCHMELZE: Nordwest-Passage komplett eisfrei
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,druck-505951…

      Das Meereis der Arktis ist auf einen rekordverdächtigen Tiefstand abgeschmolzen. Aktuelle Satellitenbilder zeigen, dass die Nordwest-Passage vom Atlantik zum Pazifik völlig eisfrei und damit für Schiffe befahrbar ist. Ein Experte bezeichnet die Schmelze als "extrem". Die Nordwest-Passage ist für die Schifffahrt seit langem ein Objekt der Begierde: Sie könnte den Seeweg von Europa nach Ostasien gegenüber der klassischen Route durch den Suezkanal um mehrere Tausend Kilometer abkürzen. Allerdings war die Benutzung der Nordwest-Passage bisher zu gefährlich: Das Meereis der Arktis machte sie für Transportschiffe praktisch unpassierbar. Doch das hat sich geändert, wie die europäische Weltraumbehörde Esa jetzt meldet: Auf Satellitenbildern sei erkennbar, dass die Eisfläche in der Nordpolregion auf ihre geringste Ausdehnung seit Beginn der Satellitenbeobachtung vor 30 Jahren geschrumpft sei. Die Aufnahmen zeigten, dass die gesamte Route gegenwärtig schiffbar sei. Die Eisfläche im Nordpolargebiet ist laut Esa auf drei Millionen Quadratkilometer geschrumpft - eine Million weniger als die bislang geringsten Ausdehnungen in den Jahren 2005 und 2006, und auch damals sei die Nordwest-Passage nicht vollkommen frei gewesen.

      Die größte Ausdehnung des arktischen Meereises wird jeweils im März und die geringste im September registriert. In den vergangenen zehn Jahren verringerte sich das Eis im Durchschnitt um etwa 100.000 Quadratkilometer pro Jahr, teilte die Esa mit. "Ein Rückgang um eine Million Quadratkilometer in nur einem Jahr ist extrem", sagte Leif Toudal Pedersen vom dänischen Raumfahrtzentrum. Das könne bedeuten, dass das Meereis im Sommer wesentlich früher verschwunden sein könnte als bisher angenommen. "Wir müssen dringend die daran beteiligten Prozesse besser verstehen", sagte Pedersen.

      Die Arktis gilt seit langem als der Ort, an dem der Klimawandel weltweit die deutlichsten Folgen haben wird - unter anderem wegen eines Rückkopplungseffekts. Wenn das Polareis schmilzt, wird die Fläche kleiner, die die Sonnenstrahlung ins All reflektiert - weshalb die Schmelze weiter an Geschwindigkeit zunimmt. Wissenschaftler glauben, dass das arktische Meereis bis zum Jahr 2040, möglicherweise schon 2020 während des Sommers, komplett verschwunden sein könnte.

      Die Arktis-Anrainer sehen im Abschmelzen des Nordpols aber durchaus auch Vorteile. Neben der Nordwest-Passage wird der Zugang zu Erdöl- und Gasreserven in dem Gebiet frei. Dies hat bereits zu neuen Rangeleien um die Souveränitätsrechte in der Arktis geführt. So stellten russische Forscher kürzlich demonstrativ die Nationalflagge in 4000 Meter Tiefe auf dem Meeresboden unter dem Nordpol auf, um den Anspruch des Landes auf das Gebiet zu unterstreichen.


      Früherer Minusrekord: Im September 2005 wurde die geringste sommerliche Meereis-Bedeckung der Arktis seit 1978 registriert. Die Eisfläche betrug knapp vier Millinen Quadratkilometer:



      Neuer Minusrekord: In diesem Jahr ist die Eisfläche auf nur rund drei Millionen Quadratkilomter geschrumpft. Die Nordwest-Passage (gelbe Linie) ist vollständig eisfrei. Auch die Nordost-Passage entlang der sibirischen Küste (blaue Linie) ist bis auf ein kurzes Stück schiffbar:

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      by the way Steve, was ist denn mit der Radtour geworden? Vom Wetter ausgebremst worden oder dank der antrainierten Power den Naturgewalten (und der Schwerkraft) getrotzt? Die Passhöhe (Bielerhöhe 2036m) über die ihr wolltet konnte man letztens wohl eher mit Schneeraupen bezwingen anstatt mit Bikes. Aber man kann ja auch sowas nehmen =>


      gruß
      rhinestock
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      Wetter- & Klimaereignisse mit hohen Versicherungsschäden