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    Biotech-Firma Celera - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.03.00 13:26:25 von
    neuester Beitrag 30.04.01 17:01:08 von
    Beiträge: 146
    ID: 107.332
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      schrieb am 30.03.00 13:26:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dieser Artikel und einige gute Boardbeiträge
      haben mich überzeugt " Crashtage sind Kauftage"
      Celera für 101.- € ist das o.k. ??

      Aus der FTD vom 30.3.2000
      Biotech-Firma Celera erfindet sich neu
      Von Karen Kleinwort, Boston

      Die Forderung der Politik, die Daten aus der Erforschung des menschlichen Genoms öffentlich zugänglich zu machen, zwingt die amerikanische Biotech-Firma Celera zum Überdenken der eigenen Geschäftsstrategie.

      Peter Barrett ist derzeit ziemlich "busy" – der Vizepräsident der amerikanischen Genomikfirma Celera, die sich bisher für ihre Schnelligkeit in der Entschlüsselung des menschlichen Erbgutes einen Namen gemacht hat, muss Biotech- und Pharmavertreter, Investoren und Analysten überzeugen, dass die Erfolgsstory seines Unternehmens noch nicht zu Ende ist.

      "Wir wollen der Bloomberg der Biotech-Branche werden", erklärt Barrett seine neue Firmen-Philosophie. Die meisten Daten, die man bei dem Lieferanten von Finanz-Informationen bekomme, seien frei erhältlich – doch zahle der Kunde trotzdem für ein Abonnement des Dienstes, da Bloomberg über die reinen Daten hinaus einen gefragten Mehrwert biete.


      Öffentlicher DatenzugangAuch Celera will die erforschten Gendaten nicht nur als Rohmasse zur Verfügung stellen, sondern die einzelnen Informationen analysieren und miteinander verknüpfen. Eine Strategie, die aus der Not geboren ist: US-Präsident Bill Clinton und der britische Premier Tony Blair hatten sich vor drei Wochen klar für einen offenen Zugang zu Rohdaten des menschlichen Genoms ausgesprochen und damit dem Unternehmen einen Strich durch dessen einfache Rechnung gemacht.


      "Wir haben schon immer gesagt, dass wir das menschliche Genom öffentlich machen werden – sobald es komplett entschlüsselt ist", verteidigt sich Barrett jetzt zwar vehement. Viele Analysten und Investoren hatten das Geschäft des ehrgeizigen Wissenschaftlers Craig Venters jedoch bisher anders verstanden: Celera hatte Millionen investiert, um weite Teile des Genoms als Erster zu decodieren; diese sollten dann gegen eine Nutzungsgebühr anderen Pharmaunternehmen zur Verfügung gestellt werden. Die derzeitigen Celera-Kunden – die Pharmagrößen Pfizer, Novartis, Pharmacia&Upjohn sowie der Biotechriese Amgen – würden aber kaum für etwas zahlen, zu dem sie ohnehin offenen Zugang hätten.


      Celera-Aktien gaben nachNach der Clinton-Blair-Ankündigung gehörten die Celera-Aktien daher auch zu den größten Verlierern: Obwohl die Ankündigung keinerlei rechtliche Bedeutung hat, stellten neben der Biotech-Branche auch die Finanzmärkte Celeras Geschäftsmodell in Frage. Noch immer liegt der Aktienkurs um mehr als die Hälfte unter den Höchstständen vor der Schelte des Präsidenten, die, so Beobachter, direkt auf Celera gemünzt war. Denn in der Woche zuvor waren Gespräche zwischen dem Unternehmen und dem öffentlichen Human-Genom-Projekt (HGP) ergebnislos abgebrochen worden – Celera hatte sich geweigert, seine Daten wie die des HGP umgehend zu veröffentlichen.


      Genom entschlüsselt"Für uns war immer klar, dass die Sequenzierung des humanen Erbguts nur der Anfang ist", versucht Barrett nun, aus der Not eine Tugend zu machen. Innerhalb der kommenden sechs bis neun Monate werden die Celera-Wissenschaftler das menschliche Genom entschlüsselt haben – dann sollen sie sich an die Analyse der einzelnen Gene, ihrer jeweiligen Funktionen und der von ihnen gebildeten Proteine machen. Außerdem sollen die Forscher kleinste Variationen im Erbgut, so genannte Polymorphismen, studieren.


      Derartige intellektuelle Leistungen können nach geltendem Patentrecht Schutz erhalten. Für simple Sequenzierungsdaten ist das nicht möglich, da es sich hierbei nicht um Erfindungen, sondern bloß um Entdeckungen handelt. Kritiker hatten Celera beschuldigt, selbst für diese Rohdaten Patente angemeldet zu haben. Barrett wollte im Gespräch mit der FTD keine Angaben zur Anzahl und Art der bisher von Celera beantragten Patente machen.


      IndustrialisierungBarrett und Venter propagieren jetzt als ihr oberstes Ziel, die "Biologie zu industrialisieren". Das Tempo spielt dabei für die Celera-Manager eine ganz entscheidende Rolle. Wenn man bedenkt, dass das Unternehmen vor weniger als zwei Jahren gegründet wurde, dass es das bisher größte vollständig entschlüsselte Genom der Fruchtfliege in vier Monaten abarbeitete und sich erst im September dem Menschen zuwandte, dann weiß man, dass Tempo etwas ist, von dem Celera viel versteht.


      Die Strategen der bisherigen Genforscher aus Rockville, Maryland, arbeiten auf Hochtouren daran, das eigene Unternehmen neu zu positionieren. Mit guten Chancen: Die Genomik- und Biotech-Branche ist so komplex und vielfältig, dass sie nach neuen Geschäftsfeldern vermutlich nicht lange zu suchen brauchen.



      © 2000 Financial Times Deutschland

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 30.03.00 14:03:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ganz klar,

      Celera ist jetzt ein Kauf, zumindest für Diejenigen, die sie noch nicht haben.

      Die politische Diskussion nehme ich nicht ernst.
      Wenn in einem Land, das der Inbegriff der freien Wirtschaft ist, das über die freie Wirtschaft zur Weltmacht geworden ist, weiterhin private Unternehmen Milliarden in die Forschung und Entwicklung stecken sollen; dann wäre es tödlich, wenn man sie von den Ergebnissen nicht profitieren lassen würde. Das wäre die Einführung des Sozialismus in den USA. Die USA würden sich auf einen russischen Weg begeben.

      Wer ist so naiv, das zu glauben?
      Avatar
      schrieb am 30.03.00 21:02:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Celera in diesen Tagen klarer Kauf !
      Der Artikel ist leider voller Unwahrheiten / Halbwahrheiten.

      FT:
      >Die Forderung der Politik, die Daten aus der Erforschung des
      >menschlichen Genoms öffentlich zugänglich zu machen, zwingt
      >die amerikanische Biotech-Firma Celera zum Überdenken der eigenen
      >Geschäftsstrategie.

      Celera muß nicht umdenken. Celera hatte von Anfang an vor die
      Rohdaten (darum geht es in der Forderung) frei zur
      Verfügung zu stellen. Daran hat sich nichts geändert.

      FT:
      >Öffentlicher DatenzugangAuch Celera will die erforschten Gendaten
      >nicht nur als Rohmasse zur Verfügung stellen, sondern die
      >einzelnen Informationen analysieren und miteinander verknüpfen.
      >Eine Strategie, die aus der Not geboren ist:

      Völliger Schwachsinn. Diese Strategie war von Anfang an CELERAs
      erklärtes Konzept. Nachzulesen in den Quartalsberichten und
      auf der Homepage. Die Presse hatte es damals nicht
      kapiert, jetzt labern sie dumm rum.

      FT:
      >Die derzeitigen Celera-Kunden – die Pharmagrößen Pfizer, Novartis,
      >Pharmacia&Upjohn sowie der
      >Biotechriese Amgen – würden aber kaum für etwas zahlen, zu dem sie
      >ohnehin offenen Zugang hätten.

      Genau. Diese potenten Subscriber wußten von Anfang an, was sie
      kaufen: nämlich einen Zugang zu der assemblierten und
      kommentierten Datenbank, sowie Software zur effektiven
      Nutzung der Daten
      und zwar für alle CELERA-Produkte. Das
      menschkiche Genom ist nur der Anfang. Es folgen SNP´s,
      Protenome, Maus, Reis etc.etc.
      Die Rohdaten verhalten sich zum Produkt ungefähr so, wie
      der binäre Code einer CD zur hörbaren Musik, wobei momentan
      nur CELERA weiß, wie man die Daten in Musik verwandelt.

      FT:
      >Noch immer liegt der Aktienkurs um mehr als die Hälfte unter den
      >Höchstständen vor der Schelte des Präsidenten

      Stimmt. Man muß aber bedenken, daß in den drei Monaten vor/i]
      dem allgemeinen Biotech-Crash CELERAs Kurs um 1000% gestiegen
      war. Insofern war die Clinton/Blair Rede eher das Zünglein an der
      Waage, welches eine ohnehin fällige Korrektur ausgelöst hat.
      >direkt auf Celera gemünzt war.

      Alles in allem aber trotzdem ein positiver Artikel, der das
      Umschwenken der allgemeinen Stimmung demonstriert.

      Gruss
      Stefan
      Avatar
      schrieb am 30.03.00 21:43:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi Stefan,
      absolut passend der Vergleich mit den Daten und der Musik.

      Denke auch, daß Celera nicht umdenken muß, sondern bereits gedacht hat, als andere noch nichts dachten.

      Was die Datenbank betrifft, haben die Journalisten das noch nicht so gecheckt, daß man da richtiges Geld draus machen kann.

      Was einige auch nicht gecheckt haben ist, daß Celera der erste sein wird, der den entschlüsselten Gensequenzen die Wirkungsmechanismen zuordnen kann, weil sie einfach schneller an der Info sind (machen am schnellsten gute Musik, und an Musik hat man bekanntlich ein Urheberrecht) ;) .

      Und mittlerweile scheinen sie alle vergessen zu haben, daß Celera über 6.000 preliminary patents angemeldet hat. Wohl nicht aus Jux und Tollerei.

      Die Pressefuzzis scheinen sich oft nur schlecht zu informieren.

      Mittlerweile hat sogar ein enger Bekannter von mir, promovierter Biochemiker und Analyst bei einer deutschen Venturecap.-Ges. zugegeben, daß er von Celera überzeugt ist. Derselbe hat mir vor zwei Monaten noch gesagt, Celera handle mit heißer Luft.

      Gruß Coluche
      Avatar
      schrieb am 31.03.00 21:33:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      An alle,

      die an Celera glaub(t)en:

      Auf "HEUTE" warte ich seit Anfang des Jahres. Endlich ist der Wert weit genug unten zum Kaufen. Wenn jetzt noch Perkin Elmer Inc, (die liefern Celera, ihrem eigenen Spin-off, als Marktführer auch noch das teure Hauptreagenz zur DNA-Sequenzierung), so gegen < $60 geht, dann "gehört mir (wenigstens ein Teil der) die Holding".

      Der Patentkram von Blair und Clinton ist spätestens dann Geschichte, wenn Celera das Sanger-Zentrum abgehängt hat, und die Chancen dafür stehen gut. Wenn so was sogar schon in der lokalen Tagespresse steht (Badische Neueste Nachrichten vom 31.3.2000), sollte jeder "Biotech-Gläubige" in Celera investieren.

      Lasst uns reich werden !!

      kj

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      Avatar
      schrieb am 01.04.00 22:04:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Ihr Spinner!!

      Wer sich in Amerika mit der Regierung anlegt, hat verloren
      (siehe Tabak).
      Celera ist klar auf der Abschußliste von Clinten & Co.
      Wer weiß schon wirklich warum.

      Also raus aus PE Celera bevor die Firma von Perkin Elmer
      aufgelöst wird!!
      Ich bin bei 210 eingestiegen und bei 132 raus.
      Avatar
      schrieb am 03.04.00 11:32:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Diane,

      bitte sachlich bleiben.
      Hinweis zu Tabak ich glaube da gibt es Gesundheitsbedenken ! oder?

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 06.04.00 12:01:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich habe gehört dass Clinton seine Aussage zum Thema
      Gentechnik korregiert hat !!!
      Kennt jemand sein statement genauer

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 06.04.00 12:07:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      Schöner Huppppppssssser gemacht, +54% (bin bei -3% des Invest)

      CB
      Avatar
      schrieb am 06.04.00 13:54:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      die Biotechhausse kann jetzt wieder beginnen

      Gruss
      Trader13

      p.s. mit diesem Wert werden wir noch Freude haben
      Avatar
      schrieb am 06.04.00 16:38:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      jetzt gehts los !!!!!!!!!!!!

      Celera Genomics schließt Sequenzierung des menschlichen Genoms ab
      ROCKVILLE (dpa-AFX) - Die Biotechnologiefirma Celera Genomics hat die Sequenzierungsphase des menschlichen Genoms abgeschlossen. In einem weiteren Schritt sollen die Genfragmente per Computer in ihre korrekte Reihenfolge gebracht werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

      Celera hat mit der Zerlegung des menschlichen Genoms im September 1999 begonnen. Dabei kamen hochmoderne Sequenzierungsmaschinen und Supercomputer zum Einsatz. Das Unternehmen steht in Konkurrenz zu dem öffentlich finanzierten Human Genome Projekt, das trotz eines Zeitvorsprungs bei der Sequenzierung des menschlichen Genoms ins Hintertreffen geraten ist.

      Die Firma will sich nun auf die Kommentierung der gewonnen Gen-Abschnitte und die Sammlung zusätzlicher Daten über genetische Variationen konzentrieren.

      Celera kündigte den Start eines Projekt zum Genom der Maus an. Diese Informationen seien wichtig für die medizinische Forschung, die Mäuse in Studien für die Humanmedizin einsetzt./cs/ub





      info@dpa-AFX.de

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 07.04.00 08:02:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      spätestens ab heute ist die Firma in aller Munde.

      einige Pressestimmen

      Pressestimmen zu Erbgut - `Berliner Zeitung`
      BERLIN (dpa-AFX) - Die "Berliner Zeitung" schreibt zu der Entschlüsselung von menschlichem Erbgut:

      "Sollte Craig Venter die Entschlüsselung der 100.000 Bausteine des menschlichen Lebens gelungen sein, so stehen Forscher, Ärzte und Pharmazeuten vor einer Revolution. Nun wird all das möglich, was bisher nur überlegt oder ausprobiert wurde - von der Heilung vieler Kranker bis zur Veränderung des menschlichen Erbmaterials. Mit der vollständigen Entschlüsselung des Genoms gelingt umfassende vorgeburtliche Diagnose, gelingen Manipulationen und Therapien an der Embryozelle, gelingen die Gentherapie des erwachsenen Menschen oder auch die Entwicklung individuell abgestimmter Medikamente. Ob aber die Möglichkeiten, die die Gentechnik bietet, auch alle genutzt werden sollten, darüber müssen wir erst noch entscheiden."/ha/ba/DP



      info@dpa-AFX.de

      Pressestimmen zu Erbgut - `Die Welt`
      BERLIN (dpa-AFX) - Die Berliner Tageszeitung "Die Welt" schreibt zu der Entschlüsselung von menschlichem Erbgut:

      "Der 6. April 2000 wird als wichtiger Tag in die Menschheitsgeschichte eingehen. Eine Firma in den USA meldet die nahezu vollständige Entschlüsselung des menschlichen Erbguts. Jetzt beginnt das Millennium der Biotechnologie, und die Börse begrüßt es mit einem Kursfeuerwerk bei den einschlägigen Werten. Das Wissen um die Bausteine des Lebens öffnet Tore für gigantische Visionen - vom denkbaren Sieg über die meisten Krankheiten bis hin zu gentechnisch modifizierten Menschen. Die Welt wird sich durch die neuen Möglichkeiten der Biotechnik innerhalb weniger Jahrzehnte so dramatisch wandeln, dass unser heutiges Vorstellungsvermögen sie gar nicht fassen kann. Die nicht mehr aufzuhaltende Kraft des Faktischen wird die ethischen Debatten im Sturm hinwegwehen."/ha/ba/DP



      info@dpa-AFX.de

      Celera Genomics besitzt als erster Gensequenz einer Person
      Das Gentech-Unternehmen PE Corp. Celera Genomics (NYSE: CRA) berichtete heute von einer Vervollständigung der menschlichen Gensequenz. Angeblich wurde der erste Schritt der Sequenzierung beendigt und man beginne jetzt die einzelnen Bestandteile zusammenzufügen.

      Das Unternehmen behauptet als erstes eine komplette Sequenz des menschlichen Genoms zu besitzen. Darunter versteht Celera eine Ansammlung aller Gene und anderem genetischen Material. Diese Ansammlung soll als grundlegender Entwurfsplan für das menschliche Leben angesehen werden.Um wirklich aufschlussreiche Ergebnisse liefern zu können, will Celera die Gene von 5 verschiedenen Menschen, die anonym bleiben, zu einer endgültigen humanen Genomsequenz zusammenführen.

      Celera hatte erst im September mit der Entschlüsselung des menschlichen Genoms begonnen. Deren Vorteil lag aber in der Entschlüsselungsmethode. Shotgun Sequencing brachte den Forschern von Celera den Geschwindigkeitsvorteil gegenüber dem Human Genome Project ein, einer öffentlichen Organisation, die sich auch mit der Entschlüsselung des menschlichen Rohgenoms beschäftigt.

      Die Sequenz stellt allerdings nur einen ersten Schritt zum Verständnis des menschlichen Genoms dar. Die Funktion der Gene ist noch lange nicht bekannt. Es ist nur eine Art Bauplan vorhanden, der die Anordnung der Nukleotide, die die Moleküle der DNA- Doppelhelix ausmachen, enthält.

      Die komplette Entschlüsselung und die Zuordnung der Funktionen bis ins Detail soll nach Berechnungen von Wissenschaftlern noch bis zum Jahr 2003 andauern. Allerdings könnte die Entdeckungen von Celera diesen Prozeß immens beschleunigen. Celera will jetzt seine gesamten Computerkapazitäten auf die Ordnung der Nukleotide fokussieren.

      Wie Celera mit der Veröffentlichung der Daten umgeht ist noch unklar. Aussagen von Unternehmensseite beteuern, dass die Informationen Wissenschaftlern und Abonnenten zugänglich gemacht werden sollen. Die Frage eines Entgelts wird wohl geschickt gemieden.

      Celera wurde zudem auch angeklagt, das Versprechen, die Genominformationen öffentlich zugänglich zu machen, nicht eingehalten zu haben. Das Problem der Veröffentlichung wird wohl den juristischen Apparat in Amerika noch fordern.

      Welchen Wert die Entdeckungen von Celera aber wirklich hat, wird sich erst zeigen. Die Märkte sind aber von den Forschungsergebnissen überzeugt und verhelfen dem Kurs zu einem Sprung von 25% auf 142 5/8 US-Dollar. Bereits gestern konnte die Aktie 56% gewinnen.


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 07.04.00 08:18:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      ftd.de, Do, 6.4.2000, 19:13
      Menschliches Erbgut entschlüsselt

      Das Rennen um die Entschlüsselung des menschlichen Erbgutes hat die Privatwirtschaft gewonnen. Am Donnerstag gab das US-Unternehmen Celera Genomics bekannt, alle drei Milliarden Buchstaben der menschlichen DNA dekodiert zu haben.

      Als nächster Schritt muss nun Ordnung in die sequenzierten Abschnitte gebracht werden. Das Biotech-Unternhemen Celera rechnet damit, innerhalb von vier bis sechs Wochen eine exakte Blaupause von 99 Prozent der Bausteine eines Menschen vorlegen zu können.

      Verlierer im Rennen um die Entschlüsselung ist das von mehreren Staaten geförderte Humangenomprojekt (HGP). Seit 1990 arbeiten 1000 Spezialisten aus 50 Ländern an der Dekodierung des menschlichen Erbgutes. In den kommenden Wochen will das Humangenomprojekt erste Ergebnisse veröffentlichen. Die komplette ‚Landkarte` des menschlichen Erbgutes soll 2001 präsentiert werden.


      Die US-Regierung hatte mehrfach eine Zusammenarbeit zwischen Celera und dem staatlichen Projekt gefordert. Nach der Ankündigung von US-Präsident Clinton und Großbritanniens Premier Blair, einer Patentierung der entschlüsselten Gene nicht zuzustimmen, sanken zunächst die Aktienkurse mehrerer Biotech-Firmen. Am Mittwoch hatte US-Präsident Clinton dies teilweise wieder zurückgenommen. Das belohnte der Markt mit Kurssprüngen.



      © 2000 Financial Times Deutschland

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 07.04.00 14:13:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      zur Info
      07.04.2000
      Tagestipp Celera kaufen
      Hornblower Fischer


      Die Experten von Hornblower Fischer empfehlen Celera (WKN 920954) zum Kauf.

      Der Abwärtstrend bei den Biotechnologiewerten sei am Mittwoch gestoppt worden. Auslöser sei eine Relativierung früherer Aussagen durch Bill Clinton gewesen. Ursprünglich hätte ein Statement des US-Präsident, man müsse künftige Forschungsergebnisse im Genom-Sektor kostenlos der Allgemeinheit zugänglich, den Sektor massiv unter Druck gebracht.

      Am Donnerstag habe erneut eine positive Meldung die Biotechs beflügelt. Der Markt sei von Celera überrascht worden mit der Meldung, es habe das menschliche Genom zu 99% entschlüsselt. Dies bedeute einen Meilenstein für die biotechnologische Forschung – viel früher als erwartet, rücke das Verständnis für die Rolle der Gene bei der Entstehung von Krankheiten und ihre Nutzanwendung für den Menschen in greifbare Nähe. Vor diesem Hintergrund überrasche es nicht, dass auch andere in der Genom-Forschung tätige Unternehmen (z.B. Protein Design, Millennium Pharma) massiv von dieser Meldung profitieren haben können.

      Celera wolle nun mit einem Computer die entschlüsselten Genomfragmente in die richtige Reihenfolge bringen. Außerdem sei der Start eines Projekts zum Genom der Maus angekündigt. Celera habe bereits fünf Großkunden für seine Gen-Datenbank: Amgen, Pharmacia, Pfizer, Novartis und Takeda. Die jüngsten Erfolge sollten zu noch mehr Verträgen führen. Das neue Aufwärtsmomentum sollte anhalten.


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 07.04.00 14:40:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wieso wird der Kurs in Deutschland z.Zt. wesentlich höher bewertet als in USA?
      Avatar
      schrieb am 07.04.00 15:33:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      die Erwartung ist,dass Biotech bzw. Celera in USA heute
      weiter steigen

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 07.04.00 16:42:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      der Wert ist nichts für schwache Nerven

      Die Firma der Genom-Entschlüsseler

      Celera-Aktie steigt um 80 Prozent nach Bekanntgabe des Forschungserfolgs



      Von Martin Halusa

      New York - Die Aktie der PE Corporation - Muttergesellschaft der Celera Genomics Group - ist ein Liebling der Wall-Street-Analysten: die Finanzexperten der New Yorker Geldmeile geben der Notierung die Note 1,29 - sehr gute Kaufgelegenheit. Der beste Wert auf der Skala ist 1,0 und der schlechteste (Verkaufen) 5,0. In den vergangenen Wochen hat sich das Ansehen der Aktie mit dem Börsenkürzel CRA stets verbessert. Und das obwohl die Unternehmenszahlen in tiefes Dunkelrot gehüllt sind.

      Ähnlich wie bei den von den Investoren so beliebten Internetaktien, schreibt Celera hohe Verluste. Im zweiten Quartal des laufendne Steuerjahres erwirtschaftete die Firma mit Sitz in Rockville (Bundesstaat Maryland) einen Umsatz von 8,3 Millionen Dollar - allerdings bei einem Verlust in Höhe von 24,3 Mio. nach Steuern. Ursache für die hohen Verluste sind nach Angaben der Firma hohe Ausgaben für den Bereich Forschung und Entwicklung. Dem Marktwert hat ein solches Missverhältnis jedoch keinen Abbruch getan; er steht derzeit bei rund sechs Milliarden Dollar.

      Was die Anleger antreibt: An Wall Street werden die Aktien der Bio-Technologie als heiße Tips gehandelt. Ähnlich wie vor Jahren bei Notierungen der High-Tech- oder Internetindustrie trieb die Wachstums-Fantasie die Börsianer die Bio-Tech-Werte in teilweise luftige Höhen. Celera etwa steht derzeit bei 115 Dollar. Anfang März war die Aktie noch 276 Dollar wert. Gestern eröffnete die Aktie kurz nach Börsenbeginn mit einem Plus von fast 30 Prozent.

      Celera kommerzialisiert diejenigen Informationen, die das Unternehmen aus der Erforschung des Gen-Materials erhält. Die Erkenntnisse ihrer Entwicklungsabteilung macht die Firma den Großunternehmen aus der Pharmaindustrie, der Biotechnologie sowie den Firmen der Life Science nutzbar. Gegründet wurde Celera im Mai 1998 vom Gen-Wissenschaftler J. Graig Venter, dem Gründer des Instituts für Gen-Forschung sowie der PE Corp. Aus dem Institut ging das Unternehmen Celera (lateinisch: schnell, rasch) hervor, das schnell expandierte. Dies Wachstum ist auch der Grund für das Interesse der Aktionäre an dem Unternehmen. Wie bei den Internetwerten auch gibt es derzeit bei den Aktien der Biotechnologie große Kursschwankungen.

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 13.04.00 16:30:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      wieder interessante Einstiegskurse !!

      903906, CRA)

      Unternehmensbeschreibung

      PE Celera Genomic ist im Bereich der Erzeugung/Generierung, des Verkaufs und der Unterstützung von auf Genomen basierenden Informationen und mit damit in Verbindung stehender Software tätig. PE Celera Genomic ist ein Teil der PE Corporation. Zu diesem Konzern gehört unter anderem auch PE Biosystems (eine Analyse zu diesem Unternehmen ist im übrigen ebenfalls bei JUCHU abrufbar). Celera verfügt mittlerweile über eine der größten Datenbanken und konnte in den vergangenen Tagen der Öffentlichkeit mitteilen, daß man mittlerweile 99 % der genetischen Informationen entschlüsselt hat. Ein Fortschritt, der nicht nur für Celera vieles erhoffen läßt, sondern insbesondere der gesamten Biotechbranche zugute kommt. Selbst Größen wie z. B. Amgen sind vom Potential des Unternehmens überzeugt. Larry Souza der Vizepräsident von Amgen hat dies in einem Interview deutlich zum Ausdruck gebracht - "....Celera hat das Potential in Zukunft eine führende Rolle im Bereich von Geninformationen zu spielen...". Wir können uns dieser Meinung vollends anschließen.

      Fact-Sheet:

      Mitarbeiter: 359 Marktkap. in Mio. $: 4.818,78
      Umsatz in Mio. $: 16,60 Marktkap./Umsatz: 290,29
      Kurs/Buchwert: 18,38 Kurs/Gewinn: -
      Kurs/Verkäufe: 201,14 Kurs/Cash-flow: -
      Gross Margin: 100 % Profit Margin: -
      Return on Equity in %: -26,51 Beta: -
      Return on Investment in %: -26,01 Gewinn/Aktie: -1,50

      ² alle Werte und Angaben beziehen sich auf das zuletzt veröffentlichte Ergebnis

      Aktuell liegt der Kurs bei rund $ 130 3/8. Das 52-Wochen Hoch liegt bei $ 276,00 und das 52-Wochen Tief bei $ 7,09. Celera gab im letzten Jahr einen Verlust von $ 43,7 Millionen bekannt. Vergleicht man diesen Betrag mit dem im letzten Jahr erzielten Umsatz erkennt man auch die Gefahren, die ein Investment in Celera mit sich bringt. Aus fundamentaler Sicht gesehen (wenn dies hier überhaupt zulässig ist) ist im Kurs von Celera im Vergleich zu anderen Biotechs bereits einiges an Phantasie eingepreist.

      Unsere Beurteilung:

      Wurde das Unternehmen nach der Rede von Bill Clinton und Tony Blair regelrecht niedergeprügelt, so konnte PE Celera Genomics in der letzten Woche mit einem Paukenschlag vieles des verlorenen Terrains wieder wegmachen. Leser, die unserem Rat im letzten Letter gefolgt sind, können sich jetzt über einen tollen Gewinn von über 70 % freuen - und eines ist sicher, das war noch längst nicht alles, denn die Neuigkeiten aus dem Unternehmen selbst sind mehr als bahnbrechend. Celera gab als Draufgabe in der letzten Woche noch bekannt, daß nunmehr mehr als 99 % Genome entschlüsselt seien! Noch immer hat das Unternehmen einiges an Boden gut zu machen, um an die alten Höchststände wieder anschließen zu können! Wir raten mittel- bzw. langfristig orientierten Investoren zum Aufbau einer ersten Position bzw. zum Aufstocken der bestehenden Position, denn Celera baut bzw. hat mittlerweile jene Datenbank, die jeder gerne hätte.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Risiko: sehr hohes Risiko, da das Unternehmen im Moment mehr Verlust als Umsatz macht. Dieser Umstand ist jedoch typisch für kleinere Unternehmen dieser Branche.

      Chance: Celera verfügt über die größte Gen-Datenbank und sollte daraus in weiterer Folge einige Vorteile ziehen können, denn es werden in Zukunft sehr viele Unternehmen der Biotechbranche auf diese Datenbank zugreifen werden. Celera ist zwar ein spekulatives, aber dafür umso aussichtsreicheres Investment.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Diese Bewertung wurde von Michael Geisler am 09.04.00 erstellt.

      bei Fragen und Anregungen bitte an das Juchu-Team wenden!


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 02.05.00 08:37:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      na endlich,
      heute wird es ein schöner Tag für CELERA
      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 02.05.00 20:30:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      Fuer Leute mit schwaecheren Nerven ist sicherlich PE Inc. zu empfehlen. Da partizipiert man ja auch am Erfolg von Celera.
      Dazu ist PE ein absoluter High-Tech-Konzern, der sich nach dem Verkauf des Standardgeschaefts an EG & G zur absoluten Perle gemausert hat.

      Baboeff
      Avatar
      schrieb am 03.05.00 15:51:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      bitte helft mir bei PE ? auf die Sprünge.
      Was machen die ?
      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 09.05.00 10:27:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Aus der FTD vom 9.5.2000
      Genforscher entschlüsseln menschliches Chromosom
      Von Timm Krägenow, Berlin

      Forscher aus Deutschland und Japan haben das menschliche Chromosom 21 entziffert. Seit Montagabend steht der genetische Code des Chromosoms im Internet. Damit ist das zweite menschliche Chromosom vollständig öffentlich bekannt.

      Das Chromosom 21 gehört zu den kleinsten der 23 menschlichen Chromosomen. Es ist am Entstehen einer der häufigsten genetischen Krankheiten, dem "Down-Syndrom", beteiligt. Die Entschlüsselung des Chromosoms könnte nach Ansicht der Forscher die Früherkennung der Krankheit erleichtern. Besonders interessieren werden sich die Wissenschaftler aber für jene 14 Gene auf dem Chromosom, deren Veränderung zu Alzheimer, speziellen Formen der Epilepsie, Autoimmun-Erkrankungen und zu Leukämie führen kann.

      Jetzt soll genau ermittelt werden, wie die 225 entdeckten Gene an der Entstehung von Krankheiten beteiligt sind. Bisher ist erst von 103 dieser Gene die genaue Funktion bekannt. "Erst durch die Analyse der Funktion und des Zusammenspiels der Gene werden Ursachen von Krankheiten erkennbar", sagte der parlamentarische Staatssekretär im Forschungsministerium, Wolf-Michael Catenhusen.


      "Mit den jetzt vorliegenden Daten können Mediziner ohne großen Aufwand in ihren Patientenkollektiven nach den Ursachen für Krankheiten forschen", sagte André Rosenthal vom Institut für Molekulare Biotechnologie in Jena: "Mich würde es nicht wundern, wenn innerhalb der nächsten Wochen weitere Krankheitsgene entdeckt werden." Von der genaueren Untersuchung des genetischen Codes versprechen sich die Forscher auch Ansätze zur Entwicklung von zielgenau wirkenden Medikamenten.


      Forschungsergebnisse sofort publiziert

      Wie alle Forschungsergebnisse im "Humangenomprojekt" wurde auch das Chromosom 21 sofort publiziert. So soll verhindert werden, dass sich Privatfirmen die Rohdaten des menschlichen Erbgut patentieren lassen und so Forschungsfortschritte behindern. Die Wissenschaftler befinden sich im Wettlauf mit der US-Firma Celera um die Entschlüsselung des Erbguts. Sie verwiesen aber darauf, dass ihr Entschlüsselungsverfahren deutlich weniger Fehler produziere als das von Celera. Die Firma hatte vor kurzem behauptet, das menschliche Erbgut komplett entschlüsselt zu haben, hält ihre Daten aber geheim.


      Überrascht waren die Forscher, dass sie in den 33.546.361 genetischen Informationen, die mit Buchstaben vergleichbar sind, nur 225 Gene – Bauanleitungen für Proteine – fanden. Daraus könnte sich schließen lassen, dass der Mensch nur rund 40.000 Gene hat. Bisher war die Wissenschaft von 80.000 bis 140.000 menschlichen Genen ausgegangen.



      © 2000 Financial Times Deutschland
      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 10:21:03
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hey Leute!
      Ich habe vor 2 Wochen, als Celera auf 78 stand, gezögert zu kaufen und es dann doch schließlcih gelassen.... Meint Ihr, es lohnt sich noch einzusteigen?
      Und wie sind Eure langfristigen Prognosen???

      Gruss

      Babe
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 20:57:15
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo Zusammen,

      gibt es Neuigkeiten bei diesem Wert,lohnt ein Einstieg bei diesem Kurs oderist der Boden noch nicht erreicht, wäre Euch um eine Info dankbar.

      Gruss
      Kawasuki
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 21:56:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Kawasuki!

      Ob der Boden nun erreicht ist kann ich leider auch nicht sagen.

      Ich bin bei 160, 109 und bei 58 eingestiegen.

      Daher hoffe ich nur auf steigende Kurse.

      Gruß
      guntis
      Avatar
      schrieb am 10.06.00 17:20:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      na 108.-$ was war los,
      für mich nee tolle Überraschung

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 10.06.00 19:29:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      BUSINESS WIRE: Celera Genomics Completes Acquisition of Paracel, Inc.=

      2000-06-10 um 05:03:36

      MITTEILUNG UEBERMITTELT VON BUSINESS WIRE. FUER DEN INHALT IST ALLEIN DAS BERICHTENDE UNTERNEHMEN VERANTWORTLICH. ----------------------------------------------------------- ( BW)(MD-CELERA/PARACEL)(CRA) Celera Genomics Completes Acquisition of Paracel, Inc. Business Editors and Health/Medical/High-Tech Writers ROCKVILLE, Md.--(BW HealthWire)--June 9, 2000--Celera Genomics (NYSE:CRA), a PE Corporation business, today announced that it had completed the acquisition of Paracel, Inc., a privately-held company based in Pasadena, CA. Paracel is a leading producer of advanced genomic and text analysis supercomputing technology. As a result of the merger, all of the equity of Paracel was exchanged for approximately 2.26 million shares of Celera Genomics common stock. The transaction was structured as a tax-free reorganization and accounted for under the purchase method. PE Corporation comprises two operating groups. The Celera Genomics Group (NYSE:CRA), headquartered in Rockville, MD, intends to become the definitive source of genomic and related medical information. The PE Biosystems Group (NYSE:PEB), with sales of $1.2 billion during fiscal 1999, develops and markets instrument-based systems, reagents, software and contract services to the life science industry and research community. PE Biosystems is headquartered in Foster City, CA, and comprises four divisions: Applied Biosystems, PE Informatics, PerSeptive Biosystems, and Tropix. Information about the Company, including reports and other information filed by the Company with the Securities and Exchange Commission, is available on the worldwide web at www.pecorporation.com or by phoning 800/762-6923. Note to Editors: Copyright (c) 2000. PE Corporation. All Rights Reserved. Celera, Celera Genomics, and PE Biosystems are trademarks of PE Corporation. --30--kc/sf* dsp/in* CONTACT: Celera Genomics Heather Kowalski, 240/453-3343 (Media) Charles Poole, 203/761-5400 (Investors) REPEATS: New York 212-752-9600 or 800-221-2462; Boston 617-236-4266 or 800-225-2030; SF 415-986-4422 or 800-227-0845; LA 310-820-9473 Today`s News On The Net - Business Wire`s full file on the Internet with Hyperlinks to your home page. URL: http://www.businesswire.com (228)
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 10:05:29
      Beitrag Nr. 28 ()
      ist o.k.

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 12:27:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      Die Celera Genomics Group will die Entschlüsselung der gesamten menschlichen Genom-Sequenz noch im Juni vollenden und die Ergebnisse im Berichtsmonat veröffentlichen. Dies sagte der Celera-Präsident J. Craig Venter gegenüber der japanischen Zeitung ¸¸Nihon ...



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      © Stuttgarter Zeitung online - Stuttgart Internet Regional GmbH, 2000


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 12:33:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      sorry,
      kompletter Artikel

      Bis Ende Juni fertig``
      Die Celera Genomics Group will die Entschlüsselung der gesamten menschlichen Genom-Sequenz noch im Juni vollenden und die Ergebnisse im Berichtsmonat veröffentlichen. Dies sagte der Celera-Präsident J. Craig Venter gegenüber der japanischen Zeitung ¸¸Nihon Keizai``. Das Blatt berichtet, dass Celera damit mindestens zwei Jahre Vorsprung vor den rivalisierenden Genforschungsprojekten zur Entschlüsselung des menschlichen Genoms in den USA, Europa und Japan habe. Allerdings ist die Methode Venters unter Fachleuten umstritten, weil sie nicht sehr aussagekräftig sei. vwd




      © Stuttgarter Zeitung online - Stuttgart Internet Regional GmbH, 2000


      Gruss
      Trader13

      p.s. 2 Jahre Vorsprung !!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 12:57:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich verstehe die Leute hier im Board nicht. Trader 13 ist der einzige der aktuell über Celera schreibt. Erkennen die anderen die chance nicht??? Natülich ist es ziemlich riskant, aber wenn Venter im sommer oder Herbst die ersten Patente anmelden kann, dann wird sich er Kurs vervielfachen!!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 13:16:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      An Skistar:

      Entweder dieses Wochenende oder am nächsten wird der Kurs explodieren, wenn Venter seine Ankündigung wahr macht. Für heute sehe ich allerdings noch fallende Kurse. Erst am Donnerstag und besonders am Freitag wird der Kurs aufgrund von spekulativen Käufen anziehen.
      Für all die, denen der Kontext noch nicht Klar ist:

      Venter wird laut eigenen Aussagen an einem "Montag im Juni" die komplette Entschlüssung bekanntgeben. Dies wird er an einem Freitag nach Börsenschluß im Juni ankündigen.

      Aufgrund der Tatsache, daß wir immer früher als die Amerikaner eröffnen, bleibt uns bei ausbleibender Ankündigung am 16.6.2000 immer noch die Gelegenheit, am Montag die gekauften Aktien wieder zu verkaufen und am folgenden Mittwoch oder Donnerstag neu einzusteigen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 13:30:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich denke, dass die Aktie trotz verspäteten erreichen dieses Ziels(mitte Juli) in der Käufergunst steigen wird, weil das Unternehmen immernoch weit vom alten Höchststand entfernt ist. Außerdem scheint der Konkurrenzvorsprung rießig zu sein. Zusätzlich Attraktivität durch den Verfall des Dollars kommt uns Europäer zugute
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 13:30:39
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die Kursfantasie wird beflügelt und es werden sich ausreichend viele mitreißen lassen um mir eine schöne nächste Woche zu bereiten.
      Aber: Venter hat nicht viel, mit dem er Geld machen kann. Die Entschlüsselung der DNA heißt noch nicht, dass er die Positionen der Gene, geschweige denn deren Funktion kennt. Er hat also eigentlich nichts entschlüsselt - er hat (als erster) das Genom aufgeschrieben. Auch ein Erfolg, aber erst ein erster Schritt zu vermarktbaren Produkten. Und: da die Sequencer wahrscheinlich mit Regierungsmitteln entwickelt wurden, könnte es sein, daß ihm die Patente verwehrt bleiben.
      Zunächst ist zu erwarten, dass Celera nach der Ankündigung explodiert, aber ich halte Celera für keine mittel-/langfristige Anlage. Ich plane den Ausstieg auf hohem Niveau, vielleicht Anfang nächsten Jahres ;-)
      Daumen Drücken für nächsten Montag!
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 13:44:13
      Beitrag Nr. 35 ()
      An Skistar:

      Wie kommst du zu der Aussage "..verspäteten erreichen dieses Ziels(mitte Juli)...". Hast du begründete Zweifel an der Aussage Venters?
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 13:45:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      An hoh99!

      Das Genom ist doch schon entschlüsselt!!!
      Venter hat angekündigt die Funktion der Gene innerhalb dieses Monats zu kennen. Damit kann er Patente anmelden!!!
      Außerdem wurde sein Projekt nicht vom staat bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 13:52:45
      Beitrag Nr. 37 ()
      Nein keine Infos die auf eine Verspätung hinweisen, aber nur die Aussage von Venter, dass die Zuordnung der Funktionen noch in diesen Monat erreicht werden sollte. Ich glaube Venter, weil er alles noch schneller geschafft hatte, als er gesagt hatte. Ich habe den Thread deshalb geschrieben, weil der Efolg der Aktie nicht vom Datum der Veröffentlichung abhängt, da der Konkurrenzvorsprung circa zwei Jahrebeträgt
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 14:36:13
      Beitrag Nr. 38 ()
      ich sehe die 2 Jahre Vorsprung als die kernaussage !!!!
      Es gibt ja 2 Thesen :

      1. Ich habe alles Entschlüsselt aber das Puzzel muss noch zusammengesetzt werden (Celera hat die Entschlüsselung )

      2. ich habe zwar nur z.B 50 % entschlüsselt aber das Puzzel ist schon
      teilweise fertig ( z.b. staatliche Institionen)

      Mein Fazit wenn ich 100 % Teile habe kann ich oder andere (gegen Gebühr) "puzzeln lassen".

      Das grösste Puzzel hat nur einen Bruchteil Wert wenn es nicht komplett
      ist.

      deshalb stimme ich skistar zu

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 23:01:44
      Beitrag Nr. 39 ()
      Es wäre mir neu, dass sich Celera mit der Identifikation der Gene auf den Chromosomen befasst. Venter hatte im April das Genom eines Menschen (human being) sequenziert und muss die vielen Fragmente (Puzzleteile) noch in die richtige Reihenfolge bringen. Damit kent er immer noch nicht Ort und Funktion der Gene. Wie groß der wirtschaftliche Nutzen tatsächlich ist zeigt die Zeit. Geld wird mit Biopharma verdient. Venter kann zur Zeit nur den Zugriff auf seine Daten vermarkten.

      Zitat: (http://www.fool.com/portfolios/rulebreaker/2000/rulebreaker0…
      ----
      What Venter has done is what he stated he would do, and press reports now indicate that Celera is prepared to make the announcement of having mapped the human genome -- all the gene letters in place, end-to-end, constituting each of our 46 chromosomes (23 pairs) -- this week. Perhaps Wednesday at the latest. This would, as the BBC puts it, "pip" the international team of publicly funded researchers.
      ----


      Celera gehört zu einem größeren Konzern (PE Corporation www.pecorporation.com), der die eingesetzten Sequencer (PE Biosystems www.pbio.com) herstellt. Und bei der Entwicklung dieser Sequencer wurden wohl öffentliche Forschungsgelder verwendet. Oder eine Uni hat mitgearbeitet. Jedenfalls läuft eine juristisches Verfahren, auch mit der Frage, ob die Konzernmutter Patentrechte geltend machen kann.

      Persönliche Einschätzung: Primäres Ziel von PE scheint mir die Entwicklung und Vermarktung der Sequencer, die man gut und dauerhaft an Genlabors verkaufen kann. Quasi als Werbeträger und zur Demonstration der Leistungsfähigkeit wurde PE Celera mit der Sequenzierung des menschlichen Genoms beauftragt. Wie gesagt: subjektive Einschätzung.

      Aber, solange der Wert steigt... :-)
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 07:42:44
      Beitrag Nr. 40 ()
      danke an hob99 für deinen Beitrag nun die Frage kaufen,halten oder verkaufen ?

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 16:41:20
      Beitrag Nr. 41 ()
      das hört sich gut an

      14. Juni 2000 K U L T U R | W I S S E N S C H A F T | S P O R T




      G E N O M - S E Q U E N Z I E R U N G

      Waffenstillstand im Entschlüsselungs-Kampf in Aussicht

      Nach einem US-Zeitungsbericht haben das internationale Humangenomprojekt und die US-Firma Celera einen Pakt in Angriff genommen, bei dem beide Konkurrenten als Sieger dastehen sollen.

      Ab September sollen das öffentlich geförderte Humangenomprojekt und die Celera-Forscher ihre Ergebnisse gleichzeitig veröffentlichen, wenn es denn nach den Wünschen der Vermittler eines Kompromisses zwischen den beiden Konkurrenten ginge. Treibende Kraft einer Annäherung ist nach einem Bericht der "Los Angeles Times" das Wissenschaftsmagazin "Science", beziehungsweise der jetzige Herausgeber, Donald Kennedy, und der ehemalige, Floyd Bloom. Möglich sei der Pakt, der jedoch nicht in eine Allianz münden soll, jetzt, da die Forscher auf beiden Seiten den öffentlichen Konkurrenzkampf der beiden Projekte leid sind.
      © DPA

      Deutscher Genforscher

      Ein Kompromiss würde das Verhältnis der Forschergruppen untereinander entspannen, Fragen über einen freien Zugang zu den Genomdaten und über mögliche Eigentumsrechte wären aber weiterhin ungeklärt. Nach Angaben von Gesprächsteilnehmern wird über ein Angebot der Firma Celera verhandelt, Genominformationen über deren Webseite, nicht aber über die öffentlich zugängliche GenBank des Genomprojekts verfügbar zu machen. Dabei soll aber nach Wünschen der Celera-Forscher gesichert sein, dass sich Wettbewerber die Daten nicht herunterladen.


      © DPA

      Celera-Chef Craig Venter

      In den vergangenen Monaten hatten sich beide Parteien mit jeweils neuen Erkenntnissen zu übertrumpfen versucht. Der Höhepunkt des Streits war Anfang April, als Celera-Chef Craig Venter die vollständige Sequenzierung des menschlichen Erbguts verkündete. Francis Collins, der Leiter des Humangenomprojekts, hatte Venter scharf angegriffen und gesagt, dass die vollständige Entschlüsselung des menschlichen Genoms erst in einigen Jahren zu schaffen sein werde.


      © SPIEGEL ONLINE 24/2000


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 19:06:00
      Beitrag Nr. 42 ()
      Reuters-Meldung zur Kooperation:
      ----

      NEW YORK (Reuters) - The public and private groups competing to decode the human genome have started talks that could end their high-profile rivalry, the Wall Street Journal reported on Thursday.

      The talks, which have taken place in recent weeks, are focusing on how the U.S.-government sponsored Human Genome Project and Celera Genomics (CRA.N), a publicly traded unit of PE Corp., might jointly publish their genome findings, possibly as soon as the autumn, the Journal reported.

      Rockville, Md.-based Celera in April said it expected to finish a complete rough draft of the genome`s sequence this month. Meanwhile, the Human Genome Project, a consortium of university researchers coordinated by the National Institutes of Health and the Department of Energy, has also said it would complete a working draft of the genome this month.

      Celera aims to make money by selling information about the genome sequence to subscribers, who will use that information to discover genes linked to diseases and develop medicines to thwart them.

      The public project makes sequencing data available to researchers for free as it is uncovered. Reut08:33 06-15-00

      ---

      Der Kurs von Celera gibt heute offensichtlich weiter nach - ich glaube, vielen Investoren gefällt die Nachricht nicht. Schliesslich könnte es sein, das Celera sich durch die Zusammenarbeit seiner primären Einnahmequelle beraubt. Ich werde daraus auch nicht ganz schlau.
      Verkaufen werde ich noch nicht, Celera wird bestimmt vom vorausgesagten Biotech-Boom erfasst. Investieren halte ich zur Zeit für sehr spekulativ - kann kurzfristig in die Hose gehen, mittelfristig klasse laufen.
      Es gibt bestimmt adrenalinberuhigtere Investments...
      Avatar
      schrieb am 16.06.00 14:43:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      zur info

      Biotech-Report

      - Let`s have a break - wann gehts weiter? -

      (c) 06/2000 www.juchu.de [mg]




      Wie von uns zuletzt erwartet, konnten die Biotechs nicht weiter zulegen, sondern verharrten vorab auf der Stelle. Angesichts des doch deutlichen Anstiegs von über 30 % in nur wenigen Tagen, ist dies auch nicht weiter verwunderlich.


      http://www.bigcharts.com/

      Wie aber geht es weiter? Wir haben Sie bereits in unserer letzten Ausgabe unseres Biotech-Berichts darauf aufmerksam gemacht, dass wir davon ausgehen, dass sich der Index zumindest kurzfristig in einer Trading-Range von 1.000-1.200 Punkten bewegen wird. Und eigentlich gehen wir auch nicht davon aus, dass wir eben diese Range noch vor Ende August wieder verlassen werden bzw. wenn, dann nur nach unten. Eine Sommerrally halten wir, wie Sie unschwer erkennen können, eher für unwahrscheinlich.

      Dies ändert aber nichts an den positiven Aussichten für den gesamten Sektor. Nach wie vor sind wir davon überzeugt, dass eben der Biotech-Sektor zu den aussichtsreichsten gehören wird! Wir sehen keine Gefahr, dass der Sektor erneut in einen Tiefschlaf verfällt, wie wir ihn zuvor über 5 Jahre lang gesehen haben. Hierfür hat die Branche zuletzt zu deutlich Ihre Stärken bewiesen! Letzten Freitag z. B., als sich der NASDAQ kaum bewegte, konnte der Biotech Index (IXBT) um mehr als 4 % steigen. Ein Signal, dass ganz klar und deutlich zeigt, dass die Investoren nach wie vor von diesen Unternehmen überzeugt sind. Auch Sie sollten zu jenen gehören!

      Unser Rat daher an Sie: Nutzen Sie mit Sicherheit wiederkehrende Schwächephasen im Sommer gezielt, um Ihre Engagements in diesem Sektor auszuweiten. Wir sind davon überzeugt, dass Sie sich schon am Ende des Jahres über diese Käufe freuen werden können.



      Genforscher

      Nachdem wir Ihnen zuletzt die Krebsforscher etwas genauer vorgestellt haben, möchten wir Ihnen in dieser Ausgabe unseres Biotech-Berichts die Genforscher vorstellen. Hier jene Unternehmen, die wir für besonders interessant halten:

      Unternehmen Kurs aktuell in $ Marktkapitalisierung Cash/Aktie Kurs/Umsatz
      Millennium (MLNM) $ 103,-- 9,4 Mrd. $ $ 7,-- 50
      Human Genome Sciences (HGSI) $ 128,-- 6,6 Mrd. $ $ 18,-- 280
      PE Celera Genomic (CRA) $ 105,-- 5,5 Mrd. $ $ 19,-- 170
      Affymetrix (AFFX) $ 175,-- 4,8 Mrd. $ $ 5,-- 40
      Protein Design Labs (PDLI) $ 155,-- 3,0 Mrd. $ $ 9,-- 93
      Incyte Genome (INCY) $ 81,-- 2,6 Mrd. $ $ 13,-- 16
      Myriad Genetics (MYGN) $ 119,-- 1,2 Mrd. $ $ 6,-- 39
      Nanogen (NGEN) $ 36,-- 0,7 Mrd. $ $ 6,-- 88
      CuraGen (CRGN) $ 38,-- 1,4 Mrd. $ $ 6,-- 77
      Gene Logic (GLGC) $ 32,-- 0,8 Mrd. $ $ 11,-- 40

      Neben den genannten gibt es noch zahlreiche kleinere Unternehmen, wie z. B. Maxygen, Diversa, Sequenom, Orchid BioSciences, Lexicon Gen., Genome Therapies und Hyseq, die sich den Genen verschrieben haben.

      Wer kein zu großes Risiko eingehen möchte (es sei hier jedoch angemerkt, dass man mit jedem Investment in dieser Branche ein sehr hohes Risiko eingeht und im Sinne eines ausgewogenen Investmentansatzes der Depotanteil an Biotechwerten nie mehr als 10 % ausmachen sollte), der setzt vor allem auf jene Unternehmen mit einem recht hohen Cash-Anteil. Hier stechen vor allem 4 Unternehmen ins Auge:

      PE Celera Genomic
      Human Genome Sciences
      Incyte Genome
      Gene Logic
      Der Cash-Anteil sollte gerade bei diesem Sektor für jeden Investor eine der wichtigsten Kennziffern sein. Denn diese kann im Prinzip mit der Burn-Out Rate gleichgesetzt werden, was nichts anderes bedeutet, wie lange sich das Unternehmen noch seine Forschungsarbeiten leisten kann. Andere fundamentale Maßstäbe greifen zumeist nicht, denn die Unternehmen erzielen meistens keine Gewinne und haben bis zur Markteinführung eines Produktes häufig auch keine Umsätze zu verzeichnen.

      Der gesamte Sektor der Genforscher stand bereits am Anfang des Jahres im Mittelpunkt des Anlegerinteresses, nachdem Celera Genius Craig Venter großspurig die Entschlüsselung der Gene angekündigt hat. Venter hat zwar seine Aussagen etwas relativiert, skizierte aber dennoch "rosige" Aussichten für die gesamte Branche. Dass Venter keiner jener ist, die zu maßlosen Übertreibungen neigen, unterstreichen Gerüchte, denen zur Folge er sogar als Nobelpreisträger gehandelt wird.

      Interessantes: Chromosome und wofür sie verantwortlich sind:

      Chromosom 1: Alzheimer, Prostata, grüner Star
      Chromosom 2: Dickdarmkrebs, Parkinson
      Chromosom 3: Lungenkrebs, Herzflatter
      Chromosom 4: Gesichtsschmerzen, Nierenfehlbildungen
      Chromosom 5: Unruhe, Asthma
      Chromosom 6: Diabetes, Epilepsie
      Chromosom 7: Entwicklungsstörung, Fettleibigkeit
      Chromosom 8: Vergreisung nach der Pubertät
      Chromosom 9: Vererbte Fettstoffwechselstörungen
      Chromosom 10: Schwerhörigkeit, Immunschwäche
      Chromosom 11: Herztod in jungen Jahren

      Die restlichen 11 Chromosome, samt deren Auswirkungen, werden wir Ihnen in einer unserer nächsten Ausgaben vorstellen. Weitere Artikel zum Thema Gentechnik können Sie überdies direkt unserem Biotech-Archiv entnehmen.



      Wochentipp

      Wie eigentlich nicht anders zu erwarten, empfehlen wir Ihnen in dieser Woche ein Unternehmen aus dem Bereich der Genforschung. Nicht irgendeines, sondern jenes, das eigentlich seit Beginn an im Mittelpunkt des Interesses gestanden ist bzw. das Interesse sogar herbei geschworen hat - PE Celera Genomic (CRA).


      http://www.bigcharts.com/

      Celera gehört, wie Sie oben bereits lesen konnten, zu jenen Unternehmen, die über eine respektable Cash-Position verfügen und somit zu den "sichereren" Alternativen in diesem Bereich gehören. Aber Achtung: Ein Blick auf den Chart zeigt klar und deutlich, dass Celera keineswegs ein Wert für schwache Nerven ist.

      Der Chart zeigt aber auch, dass Celera eigentlich beinahe ein Abbild des Biotechindex (siehe oben) ist.

      Celera erscheint nicht nur wegen des hohen Cash-Anteils als sehr interessant, sondern vor allem auch wegen Craig Venter, der derzeit wohl einer der gefragtesten Experten im Bereich der Genforschung ist. Er bzw. Celera sollen bereits 99 % der Gene entschlüsselt haben!

      Fact-Box:

      Kurs aktuell (in $): 105,00
      Marktkapitalisierung in Mrd. $: 5,5
      Cash/Aktie (in $): 19,00
      Kurs/Umsatz (in $): 170
      Kurs/Buchwert (in $): 21,60
      Umsatz in Mio. $: 16,60
      Angestellte: 359
      Gross Margin: 100 %
      Verlust in Mio. $: 43,7

      Aus den angeführten Zahlen ist klar und deutlich ersichtlich, dass es sich keineswegs um ein sicheres Investment handelt. Aber im Vergleich zu anderen Biotechs, präsentiert sich Celera in einem sehr schönen Licht. Aufgrund der guten Positionierung von Celera, sowie seiner Vorreiterrolle im Bereich der Genforschung (vor allem dank Craig Venter), sind wir davon überzeugt, dass sich ein Investment unter mittel- bzw. langfristigen Gesichtspunkten lohnen wird.



      Den Biotech-Bericht veröffentlichen wir 2 mal wöchentlich




      --------------------------------------------------------------------------------

      Impressum:

      (c) 06/2000 http://www.juchu.de/ [mg]

      Ein Bericht von Michael Geisler



      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 18.06.00 18:10:25
      Beitrag Nr. 44 ()
      106.- $ plus 5 %
      das kann ja dann am Montag weitergehen.

      GRUSS
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 21:26:48
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo Celera-Investoren

      Kurs liegt derzeit bei ca. 117 $ - Tendenz steigend.

      Kennt jemand News, oder ist es nur der allgemeine Trend bei den Bio-Werten?

      Die 120 $ könnten vielleicht noch drinnen sein.

      schöne Grüße

      guntis
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 08:00:00
      Beitrag Nr. 46 ()
      wir sind noch immer über 50% unter Top,
      wenn man die letzten news mal liest sollte der kurs zumindest die
      150 $ diese Woche noch sehen

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 16:34:14
      Beitrag Nr. 47 ()
      so langsam kommt Schwung in die Bude

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 18:55:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      bei 130 $ ist aus Chartsicht nach oben Platz !!
      Was meinen die Chartspezialisten ??

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 15:14:16
      Beitrag Nr. 49 ()
      Celera steigt nach Gerüchten

      Nach Angaben des Wall Street Journal plant Celera Genomics (Nasdaq: CRA; WKN: 920954) die Bekanntgabe der Sequenzierung des menschlichen Genoms.
      Gleichzeit gaben Britische Forscher des Human Genome Projekts (HGP) bekannt am Montag ebenfalls die Sequenzierung des menschlichen Genoms bekanntzugeben. Das Weiße Haus hat dagegen dementiert, dass am Montag in Washington die Fertigstellung des Projektes bekanntgegeben werden soll.

      Trotz verschiedener Gespräche konnte zwischen Celera und dem HGP bisher keine Einigung zur gemeinsamen Veröffentlichung der Daten getroffen werden.

      Der Kurs von Celera wurde zusätzlich durch eine Nachricht von Lexicon Genetics angeheizt, die heute bekanntgaben ein Drittel der Gene des Mäusegenoms in einer Datenbank für Knockout Mäuse entschlüsselt zu haben. In Verbindung mit dem Mäusegenom ist eine Entschlüsselung der Funktionen des menschlichen Genoms besser möglicht.

      Aktuell gehört Celera mit einem Plus von 11,25 Prozent zu den großen Gewinnern und notiert bei 133,50 Dollar.

      20.06.00 21:05 -db-


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 16:30:40
      Beitrag Nr. 50 ()
      ich hoffe Ihr seit alle Cool geblieben und nicht schon die
      Anfangsgewinne realisiert

      etwas ältere info aber das kursziel wurde erreicht
      und nun kann es zu "neuen Ufern gehen"

      Aktientipp der Woche: Celera Genomics

      Aktientipp der Woche vom 15.05.00 - 21.05.00
      Celera Genomics

      Einen überaus spekulativen Titel stellen wir Ihnen in dieser Woche vor, die PE Corporation-Celera Genomics Group. Celera erzeugt und kommerzialisiert Geninformationen, um das Verständinis und die Nutzung des menschlichen Erbgutes zu beschleunigen. Durch die Entschlüsselung des Gens sollen Medikamente und Lizenzrechte Umsätze generien. Schon jetzt bietet Celera über "GenScope" gentechnisch erzeugte Produkte und Services an. Über "AgGen" hat sich Cerela auf Produkte für den landwirtschaftlichen Markt spezialisiert.

      Zur Story:

      Celera überraschte vor Kurzem mit einer Meldung, wonach man das menschliche Genom zu 99% entschlüsselt habe. Dies bedeutet einen Meilenstein für die bisherige Forschung. Dieses Ergebnis war erst für das Ende des Jahres 2000 erwartet worden, wesentlich früher ist es also gelungen, die Rolle der menschlichen Gene bei Krankheiten zu entschlüsseln und damit eine entsprechende Behandlungsmethode zu entwickeln.

      Nach der Bekanntgabe will Celera nun über Computer die entschlüsselten Genomfragmente in die richtige Reihenfolge bringen. Für die umfassende Gendatenbank konnte das Unternehmen bereits hochkarätige Kunden gewinnen, so z.B. Amgen, Pharmacia, Pfizer oder Novartis. Bedingt durch den sich anbahnenden Erfolg sollten sich schnell weitere Partner finden lassen.

      Den Umsatz konnte Celera im letzten Jahr auf 12,4 Millionen Dollar vervierfachen, in diesem Jahr soll bereits die Marke von 43 Millionen Dollar und im Jahr darauf die Marke von 85 Millionen Dollar erreicht werden.

      Abschließend ist noch positiv zu erwähnen, dass die Regierung nach Aussage US-Präsident Bill Clintons die Patentierung von auf den Rohdaten basierten Anwendungen einzelner Unternehmen durchaus unterstützt. Zahlreiche Biotechwerte, auch Celera, waren zuvor auf Grund dieser Befürchtung stark unter Druck geraten und bieten auf dem aktuellen Niveau eine gute Kaufgelegenheit.

      Short-Facts:

      Name WKN Kürzel: akt. Kurs:
      PE Corp. Celera Gen. 920954 CRA 80,80 $
      52-Wo-Hoch 52-Wo-Tief Market.Cap Kursziel:
      276,00 $ 7,06 $ 4,2 Mrd. $ 150 Dollar

      Analystenschätzungen:

      Datum Analyst Rating
      06.04.00 SG Cowen Strong Buy
      15.03.00 ING Barings Strong Buy
      17.02.00 Thomas Weisel Strong Buy

      12.05.00 22:55 -red-

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 17:31:25
      Beitrag Nr. 51 ()
      Terminsache 26.6.

      Racing Celera and Fighting Amazon


      By Jeff Fischer (TMF Jeff)
      June 20, 2000

      Celera (NYSE: CRA) rose quickly on anticipation that it will soon announce the completion of the human genome sequence; the date being bandied about in the press for the announcement is Monday, June 26. Rumor is that this could be a collaborative announcement, or else it could be a combative one, with various parties claiming various credit.

      Either way, this much anticipated announcement is only the first step in a long marathon for related companies. Scientists and machines must begin to analyze the genome data in order to uncover valuable paydirt that will serve the worlds of both science and business. Therefore, although the sequencing will receive monumental press -- and deservingly so! -- this accomplishment doesn`t readily advance humankind by great leaps. This is more like the announcement that the Wright Brothers got their plane off the ground for 12 seconds in 1903. It was decades later before much of the public benefited from flight, too.

      That dose of reality injected, biotech is one of the most exciting, Rule Breaking industries in the world, and with this status it offers very exciting investment opportunities for people who don`t mind long-term risk and uncertainty. To help you learn how to invest in biotech companies, we`ll be chatting live with you about the topic next Monday night in an online chat room. You`ll see more details about next week`s event at the end of today`s column.


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 15:28:32
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 15:37:06
      Beitrag Nr. 53 ()
      Die Vorzeichen stehen gut ich denke Celera wird heute im Plus schließen!! Ob kräftig oder nur ein bißchen im Plus ist schwer
      einzuchätzen, denke aber die Leute bei den Amis sehen die jetzigen
      Kurse als letzte billige Einstiegsmöglichkeit!!

      Wir werden es sehen, vorbörslich steigen die Biotechs aber wieder!!

      Grüße DJ-Cool

      PS: Macht Euch nicht zuviel Gedanken, Celera ist mittelfristig auf
      jeden Fall ein klarer Kauf!! (meine persönliche Meinung)
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 15:40:49
      Beitrag Nr. 54 ()
      @ dj-cool
      hast wohl nen Antworten macro für celera threads he ?
      :)
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 18:04:22
      Beitrag Nr. 55 ()
      volatilität pur !!!!
      Anleger sehr nervös !!!
      aber ich bleibe drinn

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 18:15:08
      Beitrag Nr. 56 ()
      23. Juni 2000 K U L T U R | W I S S E N S C H A F T | S P O R T




      G E N O M F O R S C H U N G

      Sequenzierungsprojekte angeblich abgeschlossen

      Internationalen Medienberichten zufolge wollen das öffentlich geförderte Humangenomprojekt (HGP) und sein privater Konkurrent Celera Genomics ihre Sequenzierungsarbeit am menschlichen Genom am Montag für beendet erklären. Auf zwei Pressekonferenzen in Washington sollen die Ergebnisse vorgestellt werden.

      Nach Angaben einer britischen Nachrichtenagentur begrüßten US-Präsident Bill Clinton und der britische Premierminister Tony Blair die gemeinsame Beendigung der Arbeiten und erklärten, dies sei eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen staatlich finanzierten und privaten Forschungsinstituten. Clinton hatte bereits am Mittwoch angekündigt, dass innerhalb der nächsten Tage mit einer Erklärung zum Ende des Wettstreits um die Genomsequenzierung zu rechnen sei. Das Wall Street Journal hatte in dieser Woche über eine Veröffentlichung am kommenden Montag berichtet. Dieser Bericht war vom Weißen Haus jedoch dementiert worden.

      © DPA

      Ein Ende des Sequenzierungswettstreits soll am Montag verkündet werden.

      Bereits vor einigen Tagen hatte es außerdem Berichte über eine begrenzte Kooperation von HGP und Celera gegeben. Ungeklärt sind aber noch Fragen, wie Eigentums- und Zugangsrechte bei den Genomdaten geregelt werden.

      Die Erforschung des menschlichen Genoms hatte vor zehn Jahren mit der Gründung des HGPs begonnen. Die Wissenschaftler des Projekts möchten die drei Milliarden Bausteine des menschlichen Genoms entschlüsseln, rund 100.000 Gene identifizieren und ihre Funktion bestimmen. An dem Konsortium mit Beteiligung von 50 Ländern arbeitet auch Deutschland mit.

      Das HGP wollte bereits im April einen Arbeitsentwurf der 90-prozentigen Sequenzierung des menschlichen Erbguts vorstellen, wurde aber von Celera überholt, das erst 1999 mit den Arbeiten begonnen hatte. Kritiker von Celera-Chef Venter hatten jedoch argumentiert, es sei verfrüht, von einer vollständigen Entschlüsselung zu sprechen.


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 10:11:10
      Beitrag Nr. 57 ()
      Leute wir haben es geschafft, am Montag kommen die Big News!!!!
      GGGGGGGGGGRRRRRRRRRRRRÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖHHHHHHHHHHHLLLLLLLLLLLLLL

      Mein Kursziel für Montag 180 Dollar!!!!!!!

      Friday June 23, 7:00 pm Eastern Time
      Company Press Release
      ADVISORY/Celera Genomics and National Institutes of Health and Department of Energy News Briefing On Updates On the Human Genome
      (BW HealthWire)--

      WHO: J. Craig Venter, Ph.D., Celera Genomics, President and
      Chief Scientific Officer

      WHAT: Celera Genomics to hold news briefing to announce the
      first assembly of the human genome. The NIH, DOE, and
      international partners will announce a working draft of
      the human genome.

      WHEN: MONDAY, JUNE 26, 2000
      12:30 PM EDT

      WHERE: Join us at the Capitol Hilton
      1001 16th Street, NW
      Washington, DC 20036

      Company Background

      Celera`s mission is to become the definitive source of genomic and related medical and biological information. Users of Celera`s information, available on a subscription basis to academic and commercial institutions, will have access to tools for viewing, browsing and analyzing data in an integrated way that will assist scientists in accelerating their understanding of the human genetic code.

      PE Corporation comprises two operating groups. The PE Biosystems Group (NYSE:PEB - news), with sales of $1.2 billion during fiscal 1999, develops and markets instrument-based systems, reagents, software and contract services to the life science industry and research community. The Celera Genomics Group (NYSE:CRA - news), headquartered in Rockville, MD, intends to become the definitive source of genomic and related medical information. PE Biosystems is headquartered in Foster City, CA, and comprises four divisions: Applied Biosystems, PE Informatics, PerSeptive Biosystems, and Tropix. Information about the Company, including reports and other information filed by the Company with the Securities and Exchange Commission, is available on the worldwide web at www.pecorporation.com or by phoning 800.762.6923.


      Grüße an alle Celera Investoren und die die es noch werden !!!

      DJ-Cool :-)))))
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 18:46:07
      Beitrag Nr. 58 ()
      o.k.
      dj-cool

      aber ich verkaufe noch nicht

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 26.06.00 08:25:28
      Beitrag Nr. 59 ()
      Bin mal gespannt !!!!

      Höhepunkt bei Genom-Entschlüsselung erwartet - angebliche Versöhnung
      LONDON/HAMBURG (dpa-AFX) - Bei der Entschlüsselung des menschlichen Erbguts steht an diesem Montag offenbar ein weiterer Höhepunkt bevor. Das Kopf-an-Kopf-Rennen des Human-Genom-Projects (HGP) und des privaten US-Unternehmens Celera Genomics soll nach Angaben der britischen Nachrichtenagentur PA mit einer Versöhnung beendet werden. Die beiden Konkurrenten wollen demnach gemeinsam ihre Ergebnisse präsentieren. US-Präsident Bill Clinton und der britische Premierminister Tony Blair wollten dies begrüßen.

      Ein Sprecher des HGP in Deutschland berichtete, dass seit Wochen Gespräche zwischen Celera Genomics und dem internationalen Konsortium liefen. Ob es tatsächlich zu einer gemeinsamen Präsentation der Ergebnisse kommt, konnte er allerdings nicht bestätigen. Das HGP hat für diesen Montag Pressekonferenzen in Japan, Großbritannien, Frankreich und den USA angekündigt. US-Medien berichteten ebenfalls, dass sowohl Celera Genomics als auch das HGP am Montag Ergebnisse vorstellen werden.

      Die HGP-Forscher wollten ursprünglich bereits im April ihren "Arbeitsentwurf" mit 90 Prozent des Erbmaterials vorstellen, wurden aber von Celera Genomics in Rockville (US-Bundesstaat Maryland) überholt. Das Unternehmen hatte bereits Anfang April die Entschlüsselung des menschlichen Erbguts zu 99 Prozent verkündet. Experten hielten dieses Ergebnis allerdings für fragwürdig.

      Die Erforschung des menschlichen Genoms hatte vor zehn Jahren mit der Gründung des HGP begonnen. Die Wissenschaftler möchten dabei die drei Milliarden Bausteine des menschlichen Genoms entschlüsseln, rund 100.000 Gene identifizieren und ihre Funktion durchschauen. An dem Konsortium mit Beteiligung von 50 Ländern arbeitet auch Deutschland mit. Der Wettlauf um die Entschlüsselung des menschlichen Genoms hatte 1999 an Tempo gewonnen, als der ehemalige HGP-Forscher Craig Venter, heute Präsident von Celera Genomics, sein Unternehmen startete./ko/ma/DP



      info@dpa-AFX.de

      Name Aktuell Ten. Diff. (%) Kurszeit
      PE CORP - CELERA GE... 127,00 +5,83% 24.06., 00:07
      PE CORP. 136,00 +0,37% 23.06., 19:34

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 26.06.00 09:42:19
      Beitrag Nr. 60 ()
      Erste Kurse gabs in stuttgart +7% 144.50 Euro. Wer in Frankfurt heute geordert hat mußte 146 zahlen .
      Avatar
      schrieb am 26.06.00 11:03:44
      Beitrag Nr. 61 ()
      Jenaer Genforscher: `Deutschland wird ganz weit hinten liegen`
      BERLIN/JENA (dpa-AFX) - Der Jenaer Genforscher Andre Rosenthal hat davor gewarnt, den Anschluss an die internationale Genomforschung zu verpassen. Mit 40 Millionen Mark Forschungsgeldern im Jahr werde Deutschland ganz weit hinten abgeschlagen liegen, sagte Rosenthal, der in Deutschland führend an dem Projekt zur Entschlüsselung des menschlichen Erbgutes beteiligt ist, der Zeitung "Die Welt" (Montagausgabe). "Die Deutschen haben sich zu lange auf früheren Erfolgen ausgeruht."

      Alles, was mit moderner Biologie zu tun habe, sei unterschätzt worden, erklärte der Genforscher vom Institut für Molekulare Biotechnologie Jena. Erst 1996 sei ein nationales Programm zur Genomforschung verkündet worden. Dass die Bildungs- und Forschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) das nicht verstehe, habe mit einer prinzipiellen Schwäche der Politik zu tun. "Wenn die Amerikaner knapp drei Milliarden investieren, die Briten und Franzosen nicht geizen und neuerdings auch die Chinesen die deutschen schon überrundet haben, dann stimmt etwas nicht", betonte Rosenthal und fügte hinzu: "Das muss Chefsache werden."

      Nach zehn Jahren Forschung wollte das von rund 50 Ländern getragene, öffentlich finanzierte Human-Genom-Project (HGP) am Montag auf Pressekonferenzen in Japan, Frankreich, Großbritannien und den USA seine Ergebnisse vorstellen.

      Der Wettlauf um die Entschlüsselung der menschlichen Gene hatte 1999 an Tempo gewonnen, als der ehemalige HGP-Forscher Craig Venter, heute Präsident der US-Firma Celera Genomics, sein Unternehmen startete. Eine Zusammenarbeit mit dem kommerziellen Forscher Venter hält der Jenaer Forscher Rosenthal für möglich: "Wahrscheinlich werden wir uns mit Venter einig. Wir fusionieren die Daten, zu unseren hat er über das Internet alle Mal Zugang", sagte er der Zeitung. Dank der Erkenntnisse der Erbgutforscher wird unter anderem ein Durchbruch bei der Bekämpfung bislang als unheilbar geltender Krankheiten wie Aids, Alzheimer oder verschiedener Krebsformen erwartet.

      Rosenthal hob die Vorteile kommerzieller Forschung heraus: "Wissenschaft kommt in gut strukturierten Firmen wahrscheinlich derzeit besser voran als in Forschungsinstituten der öffentlichen Hand", sagte er. Firmen seien weniger kompliziert und bräuchten nicht die Mittelsuche und die Auswahlverfahren zu berücksichtigen. Venter habe vorgeführt, wie gut seine Firmen funktionierten./av/DP




      info@dpa-AFX

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 26.06.00 13:55:59
      Beitrag Nr. 62 ()
      Celera präsentiert Genom im Weißen Haus

      US Präsident Bill Clinton wird heute einer als Meilenstein der Medizin bezeichnete Veröffentlichung im Weißen Haus vorsitzen. Dort soll heute um 10 Uhr Ortszeit (15 Uhr europäischer Zeit) eine Karte des menschlichen Genoms der Öffentlichkeit präsentiert werden.
      Nach einer Ankündigung des weißen Hauses werden sowohl Vertreter des öffentlich finanzierten Human Genom Projekt (HGP) wie auch Vertreter von Celera Genomics (NYSE:CRA, WKN: 920954) dieser Zeremonie beiwohnen.
      Nach den Worten des Sprecher wird Clinton dabei vor allem klarstellen, dass die weitere wissenschaftliche Arbeit in einer kooperativen Art und Weise fortgesetzt wird, und das so viele Informationen wie möglich veröffentlich werden sollen, um auch anderen Unternehmen die Chance auf die Entwicklung neuer Medikamente zu geben.

      Bisher wurden die Wissenschaftlerteams von Celera und dem HGP stets als Rivalen im Kampf um eine schnellere Entschlüsselung betrachtet. Durch eine mögliche engere Zusammenarbeit sind schnellere Forschritte in diesem Gebiet weitaus wahrscheinlicher geworden.

      Im Zuge dieser Bekanntmachung zog der Kurs von Celera bereits im deutschen Handel um knapp 10% an. Interessant dürfe es allerdings vor allem um 13 Uhr werden. Zu diesem Zeitpunkt beginnt in den Vereinigten Staaten der vorbörsliche Handel.

      26.06.00 12:41 -hb-
      Avatar
      schrieb am 26.06.00 15:48:36
      Beitrag Nr. 63 ()
      Und gar nichts ist passiert.Hier musste man bis zu 147 Euro hinblättern,und momentan im Amiland 131 $.

      Man(n) lernt!
      Avatar
      schrieb am 26.06.00 15:54:40
      Beitrag Nr. 64 ()
      ftd.de, Mo, 26.6.2000, 13:29
      Erbgut des Menschen fast vollständig entschlüsselt

      Die Karte des menschlichen Erbgutes ist fast vollständig entschlüsselt. Die Genauigkeit bei der Entschlüsselung soll bis zum Jahr 2003 99,9 Prozent betragen. (Mit Schlaglicht von Ludger Weß)





      Roger-Gérard Schwartzenberg


      Die Arbeit sei dank der Forschungsgruppe Human Genome Project verwirklicht worden, an der die USA, Großbritannien, Japan, Frankreich, Deutschland und China beteiligt sind, sagte Frankreichs Forschungsminister Roger-Gérard Schwartzenberg am Montag in Paris. Die Forschungsergebnisse müssten allen zugänglich sein, betonte er. Das menschliche Erbgut sei "das gemeinsame Erbe der Menschheit".

      Bundesforschungsministerin Edelgard Buhlman bezeichnete das Ergebnis als einen "großen Tag für die Forschung". Ziel bleibe die vollständige Entschlüsselung des Erbgutes mit einer Genauigkeit von 99,9 Prozent, sagte Schwartzenberg weiter. Dieses Ziel werde bereits 2003 erreicht sein, angesichts der bislang erzielten Forschungsergebnisse wahrscheinlich sogar früher.


      Das heute erreichte "wichtigste" Ergebnis sei auch fünf Jahre früher als geplant erzielt worden. Buhlman hob auf einer Tagung in Lindau die Leistungen der Forscher und Forscherinnen auch aus Deutschland hervor, denen die fast vollständige Analyse des menschlichen Genoms gelungen sei. Mit der Entschlüsselung des menschlichen Erbgutes sei die Voraussetzung für große Fortschritte in der Medizin geschaffen. Die Bundesregierung werde sich dafür einsetzen, dass internationale Rahmenbedingungen für den verantwortlichen Umgang mit genetischen Informationen geschaffen werden, erklärte Buhlman weiter.



      SCHLAGLICHT von Ludger Weß, Hamburg


      Mit der Veröffentlichung der ersten Karte des menschlichen Erbguts ist ein ehrgeiziges Menschheits-Projekt zu einem vorläufigen Ende gelangt. Erstmals sind jetzt die drei Millionen Bausteine, aus denen unser Erbgut besteht, komplett in der richtigen Reihenfolge aufgelistet.


      Doch damit ist die genetische Bauanleitung des Menschen noch keineswegs verstanden. Jetzt beginnt die noch viel aufwendigere Arbeit, die genetische Information zu interpretieren.

      Dazu gehört die Frage, wieviel menschliche Gene es denn eigentlich gibt, genauso, wie die Frage, wie diese Gene an und abgeschaltet werden und wie sie im einzelnen wirken. Das ist eine Riesenaufgabe, aber sie wird zu neuen Medikamenten und Behandlungsmethoden führen.


      Deutsche Forscher werden dabei aber vermutlich wiederum das Nachsehen haben. Zwar will die Bundesregierung die Mittel für die Erforschung des menschlichen Genoms auf 60 Mio. DM aufstocken - für Experten ist das jedoch ein Tropfen auf den heissen Stein. Sie halten eine Mrd. DM für nötig, um wirklich an der Spitze mithalten zu können.



      © 2000 Financial Times Deutschland , © Illustration: afp

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 26.06.00 15:54:44
      Beitrag Nr. 65 ()
      Wollte sagen 127$ !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 26.06.00 16:06:23
      Beitrag Nr. 66 ()
      Im Moment sieht es sehr gut für Celera aus. 133 $ und viel mehr Käufer als Verkäufer.
      Avatar
      schrieb am 28.06.00 12:15:51
      Beitrag Nr. 67 ()
      was nun???

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 07:21:08
      Beitrag Nr. 68 ()
      Endlich hatte ich mal Zeit den Spiegelartikel " Die zweite Schöpfung " zu lesen.
      Mein Fazit : Craig Venter ( Chef von Celera) ist ein ganz Grosser !!!!!

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 11:57:49
      Beitrag Nr. 69 ()
      .....ja, ja, ein ganz grosser Pusher!!!
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 12:09:19
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hallo!

      Celera wird in den nächsten Jahren eine dominante Stellung im Biotechbereich haben!

      Ein absolutes Basisinvestment!

      Wer das jetzt nicht kapiert wird sich in einigen Jahren über verpasste 1000-3000% ärgern!

      Bis bald,
      p.d.
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 12:27:01
      Beitrag Nr. 71 ()
      @ proteindesigner,

      ich hoffe Du haste recht


      @ matthze ,

      Deinen qualifizierten Beitrag kannts Du wo anders posten

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 12:11:24
      Beitrag Nr. 72 ()
      interessante Patentaussage

      Aus der FTD vom 5.7.2000
      Leitartikel: Claims im Genschatz

      Als vor Jahren die EU-Richtlinie für Gen-Patente in Brüssel diskutiert wurde, war die rasende Entwicklung in der Genom-Forschung noch nicht absehbar. Mittlerweile sequenzieren Computer vollautomatisch ganze Genom-Abschnitte, und Hunderte Gen-Forscher versuchen, sich möglichst große Abschnitte auf dem Erbgut per Patent zu sichern.

      Als vor Jahren die EU-Richtlinie für Gen-Patente in Brüssel diskutiert wurde, war die rasende Entwicklung in der Genom-Forschung noch nicht absehbar. Mittlerweile sequenzieren Computer vollautomatisch ganze Genom-Abschnitte, und Hunderte Gen-Forscher versuchen, sich möglichst große Abschnitte auf dem Erbgut per Patent zu sichern. Im Licht dieser neuen Entwicklung ist es richtig, dass sich jetzt auch das Forschungsministerium die Grenzen der Patentierbarkeit noch einmal genau anschauen will.

      Die Präsidenten der Wissenschaftsverbände ließen jedenfalls am Dienstag keinen Zweifel. Die Patent-Richtlinie in ihrer jetzigen Form verteilt zu umfassende "claims" - so der englische Fachbegriff für Patentansprüche - in der Goldgrube Human Genom. Wer immer auch zu einer DNA-Sequenz den genetischen Code und eine denkbare gewerbliche Nutzung angeben kann, bekommt ein Patent auf das ganze Gen.


      Weitere Erfindungen im Zusammenhang mit dem Gen, wie wichtig sie auch für die Menschheit sein mögen, dürfen nur mit Zustimmung des ersten Patentinhabers genutzt werden. Dabei ist bisher nicht einmal bekannt, an wie vielen Krankheiten ein einzelnes Gen beteiligt sein kann.


      Die deutschen Pharma-Unternehmen, deren Verband sich derzeit für die schnelle Umsetzung der Richtlinie einsetzt, sollten noch einmalgenau hinschauen. Wenn ein Forscher irgendwo in der Welt in einem Gen eine Diagnosemöglichkeit für Grippe-Anfälligkeit findet und darauf ein Patent anmeldet, ist dasgesamte Gen blockiert. Selbst wenn deutsche Forscher anschließend in demselben Gen den Auslöser für schwere Krankheiten entdecken würden, dürfte die Therapie nur mit Zustimmung des Grippe-Spezialisten auf den Markt. Das macht wenig Sinn. Die Pharma-Forscher könnten schneller von Gen-Patenten umstellt sein, als ihnen lieb ist.


      Auch die Politik darf nicht dulden, dass die Markteinführung neuer Therapien durch Schrotschuss-Patente behindert wird, hinter denen wenig intellektuelle Leistung steckt. Vorbild könnte die Patentierbarkeit chemischer Naturstoffe sein. Hier können die Anmelder nur die Nutzungen beanspruchen, die sie selbst angeben. Das macht Sinn.

      Weitere Leitartikel zu den Themen "In der Österreich-Falle" und "Justizreform: Papiertiger statt großer Wurf" in der FTD-Ausgabe vom 05.07.2000.



      © 2000 Financial Times Deutschland

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 07:11:24
      Beitrag Nr. 73 ()
      Kursinfo

      Nasdaq -4 %
      Celera +2,5 %
      Schwankung ca. 10 % das nennt man Volatilität

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 13:11:41
      Beitrag Nr. 74 ()
      Celera-Mutter verklagt Affymetrix

      Die Muttergesellschaft, der bekannten Biotechnologiefirma Celera Genomics, PE Corp., will Affymetrix, eine andere Biotechfirma, verklagen. Affymetrix hat angeblich fünf verschiedene Patente von PE verletzt und diese genutzt um die Geschwindigkeit der DNA Sequenzierung zu erhöhen und neue Theraien zu entwickeln.
      Für PE ist das Gerichtsverfahren vor allem deswegen interessant, da einige Investoren begonnen haben, ihr Geld aus dem Softwarebereich abzuziehen und in die Biotechnologie zu investieren. Viele Analysten gehen nämlich davon aus, daß es nach dem Kursrutsch der letzten Wochen einen Rebound in diesem Bereich geben wird.

      Die Aktien von Celera konnten gestern 3% auf 99,25 Dollar zulegen.

      06.07.00 09:25 -jo-



      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 07:16:11
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ruhe vor dem Sturm !

      Kann mir jemand sagen wenn Quartalszahlen anstehen
      ( die letzten waren ja übel !!)

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 09:19:17
      Beitrag Nr. 76 ()
      TOKYO, Juli 7 (Reuters) - Hitachi Ltd., das am Freitag stellt es gesagt wird, einen DNA-Analyse Teildienst auf, um Genanalyse Dienstleistungen zu den Droge- und Nahrungsmittelherstellern zur Verfügung zu stellen. Es zielt darauf ab, mit Celera Genomics < CRA.N > < PEB.N > zu konkurrieren, das sein eigenes Sequentiell ordnen und Analyse des menschlichen Genoms und das Verkaufen es Teilnehmer antut, ein gesagter Hitachiwortführer ....

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 14:09:42
      Beitrag Nr. 77 ()
      etwas älter aber dass man ein Gefühl bekommt
      für die Einnahmen die Celera bekommt

      Celera bleibt interessant

      von Raffi Goldman: Market Movers ausgewählt vom Team WebersWeb [27.06.00, 20:26]


      Das Genomik-Unternehmen Celera (CRA), das gestern die fast vollständige Entschlüsselung des menschlichen Genom bekannt gab, bestätigt das Bestehen eines 5-Jahres Nutzungsvertrag mit Immunex.

      Das Biotechnologieunternehmen Immunex, Pfizer und der japanische Pharmagigant Takeda haben die Zeichen der Zeit schon erkannt, zusammen mit einigen amerikanischen und japanischen Firmen haben sie längerfristige Nutzungsverträge für die Gen-Datenbank mit Celera unterzeichnet.

      In der Regel bringt ein solches Abkommen 25 bis 50 Millionen Dollar für einen Drei-Jahresvertrag. Obwohl Celera heute unter Gewinnmitnahmen leidet (minus 8,3 Prozent), hat der Wert Potenzial, wenn Sie nur an die zusätzlichen Lizenzzahlungen der Pharmafirmen denken.

      Um jährlich mindestens drei Medikamente auf den Markt zu bringen und effizienter forschen zu können, kommen Pharmakonzerne an CRA nicht vorbei.

      Das Zeitalter der Nutzung von Genomik hat für die Pharmafirmen mit der Entschlüsselung gerade begonnen.

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 14:50:27
      Beitrag Nr. 78 ()
      Celera kooperiert mit Life

      Celera Genomics hat mit dem Biotechzubehör-Unternehmen Life Technologies Inc. eine Zusammenarbeit beschlossen. Beide Unternehmen wollen eine Reihe geklonter Gene und deren komplette chemische Sequenzen entwickeln. Diese Sequenzen werden dann der Celera-Datenbank hinzugefügt und sind den Kunden zugänglich.
      Die Umsätze, die vom Verkauf und der Lizensierung dieser Sequenzen generiert werden, werden unter bieden Unternehmen aufgeteilt.

      13.07.00 09:31 -ms-


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 08:12:52
      Beitrag Nr. 79 ()
      Celera mit American Home als Neukunden
      Den Gentechunternehmen Celera Genomics (Nyse: CRA) kann heute schon wieder die Akquirierung eines neuen Kunden berichten. American Home Products (Nyse: AHP) wird demnächst auch Nutzer der Unternehmensdatenbanken, die detaillierte Informationen über die Gene von Menschen und anderen Organismen enthalten, sein. Erst in der letzten Woche verkündete CRA die Gewinnung der Harvard University als Neukunden ... historie.

      Als Bestandteil des Vertrages wird American Home das Recht eingeräumt, auch nicht-exklusive Lizenzen an anderem intellektuellem Eigentum von Celera zu erwerben. Finanzielle Details über die Vertragsvereinbarungen wurden noch nicht veröffentlicht.



      Der Kundenstamm von Celera vergrößert sich zusehends. Zu den wichtigsten Kunden zählen große Pharma und Biotechunternehmen wie Pfizer, Pharmacia und Immunex und akademische Organisationen. Je nach Vertragsart und –länge müssen die Kunden zwischen 25 und 50 Mio. US-Dollar für einen 3- oder 5-Jahresvertrag bezahlen.



      Die Datenbanken von Celera enthalten die kompletten Sequenzen und chemischen Basenpaare des menschlichen Genoms. Auch Informationen zu menschlichen Genen und deren Verknüpfung zu Krankheiten und anderen biologischen Aspekten sind dort hinterlegt. Weitere wichtigen Inhalte sind Geninformationen zu anderen Lebensformen wie der Fruchtfliege und der Maus. Kunden erhalten Zugriff auf Daten, notwendige Werkzeuge und Software, die zur Ansicht, Suche und Analyse der genetischen Informationen nötig sind.



      Einen weltweiten Bekanntheitsgrad hat das Unternehmen der Ankündigung über die Entschlüsselung des menschlichen Genoms zu verdanken ...historie.

      Die Anteilsscheine des Gen-Spezialisten geben heute um 0,6 Prozent auf 92-3/16 US-Dollar nach.





      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 07:48:30
      Beitrag Nr. 80 ()
      Schlusskurs 110.- $

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 22.07.00 18:59:25
      Beitrag Nr. 81 ()
      Freitag, 21.07.2000, 19:58
      Beginnt Celera bald mit der Entwicklung von Medikamenten?
      Das Gentech-Unternehmen Celera Genomics (Nyse: CRA) will nach Äußerungen des Firmenbosses Craig Venter jetzt auch in das Pharmageschäft einsteigen. Man denke darüber nach, Krebsimpfstoffe und Arzneien gegen andere Krankheiten zu entwickeln. Unklar ist noch, ob die klinischen Versuche eigenständig durchgeführt oder fremd vergeben werden.

      Die Entscheidung, ob und in welcher Form Medikamente entwickelt werden, sollte in den nächsten 2 Jahren folgen. Auf jeden Fall will man im Bereich der Antikörper forschen. Im Segment der Krebsimpfstoffe wird man eventuell nach therapeutischen Impfstoffen suchen, die das Immunsystem zur Attacke von Krebszellen anregen.

      Aktuell entwickelt das Unternehmen noch keine Medikamente. Geld wird mit dem Verkauf von Datenbankdienstleistungen verdient. Die Datenbanken von Celera enthalten die kompletten Sequenzen und chemischen Basenpaare des menschlichen Genoms. Auch Informationen zu menschlichen Genen und deren Verknüpfung zu Krankheiten und anderen biologischen Aspekten sind dort hinterlegt. Weitere wichtigen Inhalte sind Geninformationen zu anderen Lebensformen wie der Fruchtfliege und der Maus. Kunden erhalten Zugriff auf Daten, notwendige Werkzeuge und Software, die zur Ansicht, Suche und Analyse der genetischen Informationen nötig sind. Der Konkurrent Human Genome Sciences Inc. (Nasdaq: HGSI) beschäftigt sich bereits mit der Entwicklung von Arzneien.

      Gestern konnte die Aktie bereits 12 Prozent zulegen heute wird CRA mit einem Plus von 1,99 Prozent bei 112-3/16 US-Dollar gehandelt.


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 22.07.00 19:39:56
      Beitrag Nr. 82 ()
      Stuttgarter-Zeitung 22.7.2000

      Gentechnik-Aktien in Amerika im Aufwind
      Die Aktien der amerikanischen Biotech- und Gentechnik-Firmen sind bei hektischen Schwankungen in den vergangenen zwölf Monaten in die Höhe geschossen. Viele der Gentechnik-Werte liegen allerdings noch erheblich unter ihren historischen Höchstständen.

      Von Peter Bauer, New York

      Auslöser des Kursanstiegs war die lange erwartete und dann angekündigte weit gehende Entschlüsselung des menschlichen Genoms. Viele der kleineren einschlägigen Unternehmen wollen jetzt die Gunst der Stunde nutzen und möglichst rasch mit Erstemissionen an die Börse gehen. Dazu gehören nach einer Aufstellung der US-Finanzzeitung "Wall Street Journal`` Biotech-Firmen wie Stratagene Holding, Genecor International, Cellomics, Deltagen, Introgen Therapeutics, Rosetta Impharmatics, Ciphphergen Biosystems, Kosan Biosystems und Genometrix.

      Die auf Biotech-Aktien spezialisierten Investmentfonds haben seit Jahresbeginn massiv zugelegt. Dazu zählten zum Beispiel Dresdner RCM Biotech mit einem Anstieg um gut 80 Prozent, Monterey Murphy New World Biotech (plus 70 Prozent), Orbitex Health & Biotech (76,6), Franklin Biotech Discovery (67,8) und Rydex (gut 45 Prozent). Viele der Investmentfonds halten die großen Branchenführer im Biotech-Pharmabereich wie Amgen, Biogen, Immunex, Medimmune, Forest Labs und Sepracor, die bereits seit langem mit Biotech-Medikamenten am Markt sind und deren Kurse sich besonders gut entwickelt haben. Viele haben auch Aktien der traditionellen Pharmakonzerne in ihren Portefeuilles, deren Kurse ebenfalls deutlich zugelegt haben.

      Allerdings warnen einige Wall-Street-Analysten, dass es nach dem Höhenflug angesichts der näher rückenden US-Präsidentschaftswahlen im Pharmabereich möglicherweise auch eine Kurskorrektur nach unten geben könnte. Der demokratische Präsidentschaftskandidat Al Gore hat sich auf die Pharmabranche eingeschossen. Er hat den amerikanischen Rentnern versprochen, dass die staatliche Krankenversicherung in Zukunft auch die Arzneimittel bezahlen soll. Das könnte bei einem Wahlsieg von Gore zum Preisdruck auf Medikamente führen, befürchten die Pharmafachleute.

      Im März war der Biotech-Index der American Stock Exchange an einem Tag um 13 Prozent gefallen, als US-Präsident Bill Clinton die kostenlose Weitergabe von Genom-Forschungsergebnissen an alle Interessenten angekündigt hatte. Allerdings stellte Clinton anschließend klar, dass es Patentschutz für krankheitsrelevante gentechnische Forschungsergebnisse geben wird.

      Celera Genomics gehört zu den führenden Gentechnikfirmen. Sie hatte mit ihrem Präsidenten Craig Venter in Konkurrenz zum internationalen Human-Genom-Projekt (HGP) 99 Prozent des menschlichen Genoms entschlüsselt. Die Firmen Human Genome Sciences, Curagen Corp., Waters Corp., PE Corp und deren Tochter PE Biosystems sind weitere führende Gentechnik-Unternehmen.

      Die Entwicklung der "Blaupause`` des menschlichen Erbguts verspricht eine beschleunigte Entwicklung neuartiger Medikamente. Es wird jedoch noch Jahre dauern, ehe die ersten wichtigen Arzneimittel zur Verfügung stehen werden. Es handelt sich um eine Revolution im Pharmabereich, doch ist bisher nicht sicher, wann und wer am meisten davon profitieren wird.

      Die US-Tageszeitung "Star Ledger`` rechnet damit, dass im Jahr 2010 genetische Tests verfügbar sein werden, die die Veranlagung von Menschen für 25 wichtige Krankheiten anzeigen. Es werde dann aber auch Wege geben, um die entsprechenden Risiken zu vermindern. Bis 2020 werde es Krebstherapien für jede Form der Krankheit und genbasierende Medikamente für Diabetes, hohen Blutdruck und Nervenkrankheiten geben.

      Bis zum Jahr 2030 dürften danach die Gene identifiziert sein, die das menschliche Altern bestimmen. Es sollen dann Methoden zur Verlängerung der Lebensdauer getestet werden. Bis zum Jahr 2040 werden maßgeschneiderte genbasierende Arzneimittel für Einzelpersonen für die meisten Krankheiten verfügbar sein.

      Celera Genomics und viele andere Gentechnik-Firmen bieten großen Pharmafirmen gegen Gebühren Zugang zu ihren genetischen Bibliotheken. Diese Bioinformatik-Unternehmen bereiten die genetischen Rohdaten auf und versuchen sie in Informationen umzusetzen, die für die Entwicklung neuer Medikamente genutzt werden können.

      Einige dieser Spezialfirmen liefern genetische Informationen an die Pharmafirmen. Andere wollen selbst Medikamente entwickeln, und einige tun beides. Das ganz große Geld werden nach Ansicht von Pharmaexperten die Biotechnologie- und Pharmafirmen machen, die krankheitsbezogene Gene entdecken und patentieren und dann die darauf basierenden Arzneimittel entwickeln. Bis zur Entwicklung neuer Medikamente ist es allerdings noch ein weiter Weg.

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 12:45:48
      Beitrag Nr. 83 ()
      Aus der FTD vom 24.7.2000
      Leitartikel: Patente Lösung für die Gene

      Mit dem Berliner Pharmahersteller Schering hat sich ein Unternehmen gegen die zu großzügige Patentierung menschlicher Gene ausgesprochen. Überbordende Patentierung könne die Entwicklung neuer Arzneimittel verhindern, stellen nun auch Unternehmer fest - und das völlig zu Recht.

      Wer die ökonomischen und medizinischen Chancen der Gentechnik möglichst schnell nutzbar machen will, darf die Anwendung nicht im Keim ersticken. Das aber würde passieren, wenn nun Patente auf ganze Gene, Proteine oder Rezeptoren erteilt werden und für die Medikamenten-Forschung keine einfache Ausnahmeregelung gefunden wird.

      Um einen Wirkstoff zu testen, brauchen die Unternehmen Hunderte von menschlichen Proteinen. Sind diese durch Patente geschützt, müssten sie mit Hunderten Lizenzgebern verhandeln. Da die Trefferquote bei der Arzneimittelentwicklung niedrig ist, ist der Anreiz groß, von vornherein auf die Entwicklung zu verzichten. Oder aber Labortests nur noch sehr begrenzt durchzuführen - und damit die Patienten unnötigen Risiken auszusetzen. Schnelle Fortschritte in der Medikamentenentwicklung und sichere Produkte wird es nur dann geben, wenn die Barrieren für Entwicklung und Tests von Arzneimitteln niedrig sind.


      Natürlich müssen gleichzeitig die Grundlagenforscher mit einer angemessenen Rendite für ihr Schaffen rechnen können. Firmen wie Celera und Incyte leisten mit der Entzifferung des Genoms wichtige Beiträge zum Fortschritt. Der Wunsch nach Rendite muss mit dem Ziel niedriger Barrieren austariert werden. DiePatent-Debatte darüber geht jetzt in die richtige Richtung. Kaum nochjemand redet einer großzügigenPatentpraxis das Wort. Immer weniger Fürsprecher findet ebenso die Extremforderung, Erfindungen überhaupt keinen urheberrechtlichen Schutz zu gewähren.


      Patente sind nur dann sinnvoll, wenn sie sich auf eine konkrete Funktion von Genen oder Proteinen beziehen, ohne noch unbekannte mögliche andere Funktionen pauschal einzubeziehen. Auf diese Haltung können sich neuerdings offenbar sowohl Ethiker als auch Praktiker verständigen - was zeigt, dass große gesellschaftliche Diskussionen offenbar zu vernünftigen Ergebnissen führen können.


      Weitere Leitartikel zu den Themen "Verlierer G7" und "CDU holt Vergangenheit ein" in der FTD-Ausgabe vom 24.07.2000.



      © 2000 Financial Times Deutschland

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 17:36:06
      Beitrag Nr. 84 ()
      sieht einfach gut aus bei 115 $
      noch eine Info

      Celera likely to move into drug development, analysts say
      By Ransdell Pierson

      NEW YORK, July 21 (Reuters) - Celera Genomics <CRA.N>, the company that last month announced sequencing the human genetic blueprint, will likely follow its itch to jump into the business of drugmaking, analysts predicted on Friday.

      The analysts made their predictions a day after Celera`s President and Chief Scientific Officer, Craig Venter, told Reuters he and his company were considering whether to branch out into making drugs for cancer and other diseases.

      Celera is not currently involved in drug development. Instead, its sells genomic information on humans and other organisms to large drug companies and universities.

      "In the natural scheme of events, it`s probably inevitable that Celera will veer into drug discovery because the company`s genomic discovery technology is also applicable to it," said Eric Schmidt, a pharmaceuticals analyst for SG Cowen Securities.

      Schmidt noted that Celera`s stock price jumped over $12 a share, or almost 13 percent, on Thursday after Venter disclosed the company was considering developing drugs. Shares rose another 3-5/16 to 112-3/8 on Friday.

      "You can see from the stock price that Wall Street is welcoming Venter`s interest" in drug making, Schmidt added.

      Venter said on Thursday in an interview that Celera was interested in possibly developing antibody-based treatments -- naturally occurring proteins that are highly specific in seeking out particular molecular targets linked to various diseases.

      Celera`s decision whether to widen the company`s focus to drugs will hinge on what discoveries Celera makes in the next 24 months as it delves into research on proteomics, the study of the structure and function of genes, Venter said.

      Winton Gibbons, an analyst for William Blair & Co, said Celera has long planned to supplement its income by selling subscribers actual genes as well as antibodies, proteins which the body makes to fight specific other proteins, or antigens, that are deemed "foreign."

      "It will supply antibodies so its clients can use them for medical research. But many of the antibodies conceivably could also be used as drugs," Gibbons said. That reality may tempt Celera to either keep especially promising antibodies for itself or license them to drugmakers with it being entitled to royalties if they are turned into pharmaceuticals, he added.

      "So it may behoove Celera to patent these antibodies and license them as drugs, which would push them more and more deeply into the drug discovery path," Gibbons said.

      Celera uses highly sophisticated computers as well as "sequencing" machines that can quickly read the billions of letters in the genomes, or genetic blueprints, of humans and other organisms. The company is also acquiring new equipment to enable it to study proteins, whose constituent amino acids and their arrangement are programmed by genes.

      Schmidt said Celera is planning to spend huge sums of money on the new machines, called mass spectrometers, that could enable it to study the hundreds of thousands of different proteins that drive all chemical reactions in the body.

      In its proteomics research, Schmidt said Celera could well discover important proteins that could be used to treat major diseases, thus having huge commercial potential.

      "So what do you do in that case? Do you basically give this hugely valuable protein away (to a drugmaker) for $5 million or do you keep it for yourself and turn it into your own blockbuster drug?"

      Indeed, proteins can be lucrative medicines. One of the country`s most successful biotechnology companies, Amgen Inc. <AMGN.O>, makes billions of dollars a year on Epogen and Neupogen, brand names of two naturally occurring proteins that are synthetically altered in the laboratory. They are used, respectively, to treat anemia and to stimulate production of infection-fighting white blood cells.

      In addition, many of the most successful biotech medicines launched in recent years are antibodies, made by exposing them to proteins that are biological targets of disease treatment. They include Genentech Inc`s <DNA.N> drug Herceptin for breast cancer and IDEC Pharmaceuticals Corp`s <IDPH.O> Rituxan for non-Hodgkins lymphoma.

      ((Health Desk, 212 859-1736))

      REUTERS

      Rtr 17:35 07-21-00

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 12:17:44
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hallo,

      warum ist CELERA gestern zum Schluß nachmals so abgesackt ?

      Besteht die Hoffnung, daß CELERA diese Woche nochmals anzieht ?


      Was meint Ihr ?
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 16:44:56
      Beitrag Nr. 86 ()
      die Zahlen am 27.7.
      wie werden sie sein?
      ich werden meine Gewinne mal sicherstellen .
      Für Investitionen habe ich Euch einen interessanten Artikel
      mir der Bitte um einige Empfehlungen


      Die Genspezialisten kommen


      Das menschliche Erbgut ist fast vollständig entziffert. Aber das Geschäft für Gentechnikunternehmen fängt erst richtig an. Drei Branchen werden gewinnen.

      Sie lernten die „Sprache, aus der Gott das Leben geschaffen hat.“ So lauteten die bedeutungsschweren Worte von Bill Clinton, als er gemeinsam mit Francis Collins vom Humanen Genomprojekt (HGP) und Craig Venter vom Gentechnikunternehmen Celera Genomics den fast vollständigen Bauplan der menschlichen Erbsubstanz vorstellte (DIE TELEBÖRSE 27/2000). Die ungeheuren Informationsmengen, die das Genom in der Anordnung der Basenpaare Adenin, Guanin, Thymin und Cytosin in sich trägt, sind nun erfasst. Aber die eigentliche Arbeit beginnt jetzt erst. Aus dem riesigen Buchstabensalat, der vor den Forschern ausgebreitet liegt, müssen nun die sinnvollen Bauanleitungen für die einzelnen Eiweiße (Proteine) herausgelesen werden. Die Jubelarien sind seit der Verkündung der Genom-Entschlüsselung auch deutlich leiser geworden, die drei Tenöre vorläufig still. Bill Clinton wird öffentlich bald gar nicht mehr singen, Francis Collins und das humane Genomprojekt (HGP) in aller Stille wissenschaftlich arbeiten und lediglich Craig Venter von Celera Genomics und die Biotechindustrie werden weiter fröhliche Lieder anstimmen. Doch innerhalbder Biotechbranche wird es drei andere Star-Tenöre geben, die von der Offenlegung des menschlichen Erbgutes profitieren: Die Unternehmen, die sich mit Diagnostik, Bioinformatik und Proteomik beschäftigen. Wer glaubte, nach der Offenlegung des menschlichen Erbgutes sei es bis zur Bezwingung der Krankheiten nur ein kleiner Schritt, der irrte. Mit der bekannt gewordenen Abfolge der einzelnen Basenpaare des Erbgutes ist erst der Anfang hierzu gemacht. Denn Gene selbst übernehmen keinerlei biochemischen Funktionen in einer Zelle, sie sind aber der Ausgangspunkt für die Produktion der Eiweiße (Proteine). Die Herausforderung der nun anstehenden Forschung ist die Klärung der Frage, aus welchen Genen welche Proteine entstehen – sozusagen die Übersetzung der Genschrift in eine Eiweißschrift. Und zur Übersetzung der Genschrift trägt die Bioinformatik entscheidend bei. Die Branche der Entschlüsselung der Eiweiße heißt Proteomik. Die ersten, die mit marktreifen Produkten von der Entschlüsselung des Genoms profitieren werden, sind Diagnostik-Unternehmen. Bis die Proteomikfirmen selbst mit Medikamenten auf den Markt kommen, dürfte noch einige Zeit vergehen, aber bis dahin verdienen sie schon anhand der ermittelten Daten und über Kooperationen mit großen Pharmaunternehmen. Die Bioinformatik aber wird in allen Bereichen der Medikamentenentwicklung benötigt. Und genauso wenig lassen sich andere Bereiche wie Diagnostik und Proteomik voneinander trennen. Forschende Unternehmen der Biotechnik und der Pharma warteten auch nicht, bis das Erbgut des Menschen offen gelegt wurde, um dann erst in die Forschung einzusteigen. In den USA sind derzeit 369 biotechnische Präparate in verschiedenen Teststadien, 175 davon gegen Krebs. Rund 150 800 Jobs gibt es laut Ernst&Young in diesem Industriezweig, inklusive aller Zulieferer 437 400. Ein brancheneigener Umsatz von 20 Milliarden Euro Umsatz und zusammen mit den anhängenden Industriezweigen 47 Milliarden Euro, das war die Situation 1999. Trotz dieser beeindruckenden Zahlen: Die Industrie steht erst am Anfang.

      Ohne Computer geht gar nichts

      Die Bioinformatik ist in allen Bereichen der Medikamentenentwicklung nötig. Viele Unternehmen basteln sich ihre eigene Software zurecht, aber es gibt auch Spezialisten, von denen der Weltmarktführer aus Deutschland kommt: die Lion Bioscience AG. Von der Struktur her nicht vergleichbar, aber auch in der Bioinformatik aktiv sind Oxford Molecular, Netgenetics und Genomica Corp. Lion Bioscience, deren Aktien ab dem 26. Juli am Neuen Markt gehandelt werden, passte den Zeitpunkt für den Börsengang geschickt ab, sie waren schon die ganze Zeit darauf vorbereitet und warteten anscheinend nur auf den Beginn der Nach-Genom-Ära. Als bisher einziges Unternehmen der Branche hat Lion einen Vertrag mit einem Pharmaunternehmen: Der 100 Millionen Euro-Deal mit Bayer machte die Konkurrenz neidisch. Lion bietet den Kunden nicht nur Softwarehilfe, sondern auch Beratung. Und hier sieht Vorstandsvorsitzender Friedrich von Bohlen den entscheidenden Vorsprung: „Software ist nur Mittel zum Zweck. Weltweit erzielten reine Softwarelizenzen 1999 zwischen 20 und 40 Millionen Dollar Umsatz. Aber der Markt für Bioinformatik explodiert brutal. Wir glauben, dass Beratung, Software und Implementierung in drei Jahren ein Marktvolumen zwischen zwei und vier Milliarden Dollar ausmachen.“ Lion entwickelt Systeme zur Analyse von Gendaten. Zudem sind sie Systemintegrator, vernetzen also zahlreiche Analyse-Werkzeuge und Datenbanken bei Kunden. Drittens kann der Forschungsprozess mit der so genannten I-Biology-Software effizienter gestaltet werden. Häufig werden in der Life-Science-Industrie Forschungsergebnisse, die zu keinem Ergebnis führten, weggeworfen. I-Biology sammelt sie und macht sie bei ähnlichen Problemen wieder zugänglich. Oxford Molecular ist ein so genannter Single-tool-Anbieter. Gerade wurde der Forschungszweig an Millennium Pharmaceuticals für 56,2 Millionen Euro veräußert und Oxford Molecular konzentriert sich ganz auf den boomenden Markt der Bioinformatik. Hier bieten die Oxforder Programme, um die riesige Datenmenge der Genforscher zu managen, zu analysieren und zu vergleichen – alles mit dem Ziel, die entsprechenden Proteine der Gene zu finden, um die Proteine als Ziele für Medikamtente zu identifizieren. Netgenetics und Genomica bieten Programme an, mit deren Hilfe sich eine einheitliche Forschungssoftwareumgebung aufbauen lässt. Beide haben das Listing an der Nasdaq beantragt. An der Schnittstelle zwischen Bioinformatik und Proteomik sitzt die US-Firma Geneformatics. Sie will 2001 Aktien anbieten. Geneformatics berechnet die Struktur von Proteinen ohne Forschung im Labor. Das Gleiche hat auch IBM vor. Mit einer Investition von 100 Millionen Euro und dem noch auszubauenden Superrechner Blue Gene, der über 500 mal leistungsstärker als alles bisher Dagewesene sein soll. Daran arbeiten bis zu 75 Mitarbeiter. IBM baute zusätzlich eine globale agierende Gruppe mit 300 bis 500 Personen neu auf, die auf Life-Sciences spezialisiert ist.

      Wer hat welche Krankheit?


      Erste konkrete Produkte, die aus der Forschung am menschlichen Erbgut resultieren, kommen aus dem Teilbereich der Diagnostik. Zwar wird (hoffentlich) so schnell niemand einen Gentest anbieten, der Grundlage zur Einstellung für einen Job sein könnte. Doch die Diagnostika herstellende Industrie profitiert am ehesten von den neuen Forschungserkenntnissen. Auch die routinemäßige Untersuchung beim Arzt mit Hilfe so genannter Genchips (Siliciumchips, auf die DNA-Stränge aufgetragen werden) wird Realität. Die relevanten Gene, sind sie einmal bekannt, müssen nur auf diese Chips aufgebracht werden. Es sind nicht erst Medikamente gegen die Gene zu entwickeln oder die entsprechenden Proteine zu entdecken. Die großen Spieler in diesem Feld heißen Affymetrix und Hyseq. Aus Deutschland hat sich Genescan auf dieses Feld konzentriert, die an 21. Juli an der Börse gehandelt wird. Affymetrix bietet eine ungemein große Anzahl an Biochips an, darunter sogar schon drei, um Krankheiten zu erforschen. Doch sind diese bislang nur für den Einsatz in der Forschung. Der Einsatz dieser Chips könnte eventuell für Krankenhäuser sinnvoll sein. Doch müssten die Chips dann vorher extra von der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA erlaubt werden. Der Genehmigungsprozess hierfür dauert sehr lange. Interessant ist auch ein Chip zur Genomerforschung von Affymetrix. Damit lässt sich die Funktion der Proteine aufklären, ein Produkt, das direkt aus dem nach und nach erforschten menschlichen Erbgut resultierte. Eine andere Richtung, das Grundlagenwissen aus dem entschlüsselten Genom zu verwenden, verfolgt das Unternehmen Hyseq. Bei Hyseq werden nicht nur Biochips hergestellt – übrigens in Zusammenarbeit mit der Muttergesellschaft von Celera Genomics, PE Corporation – sondern es wendet die Chips auch in der eigenen Forschung an und hat vier Produktkandidaten in präklinischen Forschungsphasen. Der Zwischenschritt, die Analyse von Genen und ihre Verbindung zu Krankheiten wird natürlich auch im eigenen Hause gemacht. Ein Blick auf die Liste der Kooperationspartner zeigt, dass es sich um große Spieler handelt: American Cyanamid, eine Neuerwerbung der BASF, im Pflanzenbiotechbereich, und zwei Pharmaunternehmen stehen auf der Kooperationsliste. In Deutschland hat sich das Biochipunternehmen Genescan auf Lebensmittelanalytik spezialisiert. Hier werden essbare Produkte gezielt auf gentechnische Veränderung untersucht. Dies ist keine direkte Folge der Aufklärung des menschlichen Erbgutes. Doch Vorstandsvorsitzender Ulrich Birsner erklärte, in der medizinischen Diagnostik einen weiteren Schwerpunkt zu setzen und einen Chip zur Untersuchung des Fruchtwassers bei schwangeren Frauen für 2001 zu planen. Das Marktvolumen für die DNA- oder Gen-Chips beträgt 2003 nach Angaben der Marktforschungsunternehmung Frost & Sullivan 475 Millionen Dollar, 2005 sollen es nach Angaben von Bioinsight 725 Millionen Dollar sein. In diesem Jahr machen dann den einschlägigen Prognosen zufolge auch Protein-Chips mit rund 68 Millionen Dollar Umsatz von sich reden. Hier führen Zyomyx und Ciphergen. Letztere haben bereits den Börsengang beantragt; Zyomyx will 2001 an die Börse.

      Große Kasse erst mit Proteinen

      Die schätzungsweise 40 000 bis 120 000 menschlichen Gene werden in mindestens 100 000 Proteine übersetzt. Aber erstens können es viel mehr Proteine werden und zweitens werden die Proteine immer noch nachträglich je nach Ziel weiter verändert. Proteinexperten rechnen mit bis zu fünf Millionen verschiedener Proteine oder Proteingruppen. Da lauern eine Menge Arbeit, aber auch viele Gewinnmöglichkeiten. Schon ein richtiges Protein, das in der Entwicklung einer Krankheit eine Rolle spielt, und das mit dem richtigen Medikament in seiner Wirkungsweise unterdrückt werden kann, macht sich dann bezahlt. Dieses Gebiet ist gerade im Aufbruch, die entscheidenden Unternehmen heißen Oxford Glycoscience, Myriad Genetics, Curagen, Decode Genetics und Pharmagene. Wichtig für die Proteomik ist vor allem die Frage der Patentierbarkeit. Es ist ja noch unklar, ob Patente auf Gene vergeben werden, doch sieht es nicht danach aus. Aber wenn ein Gen mit einem Protein in Zusammenhang gebracht wird und die Funktion des Proteins bekannt ist oder aufgeklärt wird, steigen die Chancen auf eine Patenterteilung enorm.Unangefochten führt das englische Unternehmen Oxford Glyco?science (OGS) die Proteomik an. Zusammen mit Incyte Genomics (DIE TELEBÖRSE 22/2000) baute OGS eine Proteindatenbank auf. Des Weiteren ist OGS wegen seines Proteinwissens begehrter Kooperationspartner der großen Pharmafirmen, wie zum Beispiel Pfizer, Merck & Co, Bayer. Hinzu kommt die eigene Forschung, die sich bisher in einem Präparatekandidat niederschlug. Dieser soll gegen eine genetisch bedingte Krankheit wirken. Hier gibt es bisher ein Präparat von Genzyme (DIE TELEBÖRSE 29/2000), das gespritzt werden muss. Das OGS-Produkt hingegen soll oral verabreicht werden können. Das Unternehmen denkt aber auch an eine Zusammenarbeit mit Genzyme. Zudem soll das Produkt auch gegen drei weitere Erkrankungen wirksam sein. Es befindet sich in der Entwicklungsphase II und soll 2002 auf den Markt kommen. In den USA besitzt das Produkt schon den siebenjährigen Exklusivvermarktungsstatus. Weitere Kandidaten sind gegen verschiedene Krebstypen und Alzheimer wirksam. Wichtig für OGS war eine Patent?erteilung im Mai in den USA. Damit ist nun die unternehmenseigene Technik für die Proteomik geschützt, die Vormachtstellung untermauert. Kein Wunder, dass Charlotte Hetzel von Lehman Brothers OGS zum Kauf empfiehlt und Tim Wilson von SG Cowen sogar den Kauf der Aktie absolut empfiehlt. Myriad Genetics ist ebenfalls ein Proteomik-Unternehmen. Hier lässt sich die Trennung von Genomik und Proteomik nicht ganz aufrecht erhalten, denn sie betreiben auch Genomik, um an die Proteindaten heranzukommen. Doch wichtigstes Produkt ist wieder eine Datenbank, mit der Wechselwirkungen zwischen Proteinen untersucht werden können. Sie werden dann einerseits auf die zu Grunde liegenden Gene zurückgeführt und auf der anderen Seite in Verbindung mit einer Krankheit gebracht. Es bestehen Kooperationsverträge mit Bayer, Roche, Schering-Plough, Novartis und Pharmacia. Mit letzteren wurden gerade zwei wichtige Proteine entdeckt, die nun Searle, der Pharmazweig von Pharmacia, zu Medikamenten weiterentwickelt. Erfolg auch schon bei Schering-Plough: Ein im Zusammenhang mit Prostata-Krebs stehendes Gen wurde identifiziert. Myriad hat in der eigenen Forschung derzeit 19 Moleküle in der Pipeline, alle jedoch noch im präklinischen Stadium. Am weitesten gediehen ist bisher ein Mittel gegen Darmkrebs. Auch Curagen betreibt sowohl Genomik als auch Proteomik. Doch Herzstück ist wiederum eine Datenbank, mit der sich Gene direkt mit Krankheiten in Verbindung bringen lassen. So sind die relevanten Proteine auffindbar. Die Basis für die spätere Entwicklung von Medikamenten gegen die Krankheiten ist somit gelegt. Zu den Nutzern zählen unter anderem Glaxo Wellcome, Roche und Genentech. Hybrigenics aus Frankreich ist auf den gleichen Gebieten tätig, allerdings noch an keiner Börse. Doch dies soll 2001 geschehen, wie Vorstandsvorsitzender Donny Strosberg gegenüber der TELEBÖRSE bestätigte. Das Proteomik-Pferd kann man aber auch erfolgreich von hinten aufzäumen, wie es die isländische Decode Genetics oder die britische Pharmagene tun. Isländer pflegen seit Generationen ihre Stammbäume und wissen daher auch, wann welche Krankheiten auftraten. Außerdem werden Gewebe und Blutproben vieler Patienten seit 1930 tiefgefroren aufbewahrt. Per Grobanalyse des Genoms eines Patienten lässt sich die Region eingrenzen, die für eine aufgetretene Krankheit verantwortlich ist. Mit den nun bekannten Daten des menschlichen Erbgutes kann auch die exakte Stelle im Genom ausfindig gemacht werden. Dann ist die Suche nach dem zugehörigen Protein nicht mehr die nach einer Stecknadel im Heuhaufen, sondern einfachste Biochemie. Gutes Beispiel: Ein Gen, das verantwortlich für Brustkrebs ist. Einem Isländer des 16. Jahrhunderts fehlten fünf Basenpaare. Diese Mutation vererbte er weiter. Aus den tiefgefrorenen Proben konnte nun der Zusammenhang zu Brustkrebs hergestellt werden. Auf diese Art fand Decode Genetics Genkandidaten, die in die Krankheitsbilder Psoriasis, Alzheimer, Multiple Sklerose und Schizophrenie gehören. Der Gang an die Nasdaq und Easdaq ist seit März beantragt. Ist der Handel freigegeben, sind das ganz heiße Biotech-Papiere. Erster Kooperationspartner ist seit 1998 die Schweizer Roche. Bereits 1999 wurde gemeinsam ein Gen gefunden, das in Zusammenhang mit Osteoarthritis, einer entzündlichen Veränderung des Knochens, steht. Im März 2000 konnte ein Gen isoliert werden, das das Risiko für Herzinfarkt deutlich anhebt. Auch die britische Pharmagene arbeitet mit menschlichen Gewebeproben. Ihre Genanalyse und der Vergleich mit bekannten Gendaten kann zu krankheitsrelevanten Entdeck?ungen führen. Unter den Kooperationspartnern des 1996 gegründeten Pioniers sind Pfizer, Smith Kline Beecham, Bayer und andere. Pharmagene-Aktien wer??den ab dem 31. Juli an der Börse in London zwischen 240 und 320 Pence angeboten werden. Pharmagene rechnet mit einer Einnahme von 140 Millionen Pfund aus dem Börsengang. Biotech-Fans sollten dabei sein.

      aus: DIE TELEBÖRSE 30/2000; Gangolf Schrimpf

      OxforD molecular
      Proteine aus dem Rechner
      WKN: 892 877


      Umsatz (1999): 31,69 Mio. Euro


      KGV (2000e): 12,1


      Dividendenrendite: --


      Chart: 07/99 - 07/00


      Kurs (14.7.2000): 0,46 Euro




      Fazit: Macht zwar noch Verlust. Aber sehr gute Aussichten. Langfristanlage.

      © Die Telebörse; Chart: Datastream

      Oxford Glyco.
      Proteine in allen Variationen
      WKN: 913 643


      Umsatz (1999): 13,96 Mio. Euro


      KGV (2000e): --


      Dividendenrendite: --


      Chart: 07/99 - 07/00


      Kurs (14.7.2000): 31,80 Euro




      Fazit: Stehen an der Branchenspitze. Viele Kooperationspartner. Kaufen.

      © Die Telebörse; Chart: Datastream

      Curagen
      Datenbanken zu Krankheiten
      WKN: 911 839


      Umsatz (1999): 16,13 Mio. Dollar


      KGV (2000e): --


      Dividendenrendite: --


      Chart: 07/99 - 07/00


      Kurs (14.7.2000): 47 Euro




      Fazit: Auch Curagen hat Standbeine in Genomik und Proteomik. Langfristanlage.

      © Die Telebörse; Chart: Datastream

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 08:47:06
      Beitrag Nr. 87 ()
      wie waren die Zahlen ??
      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 11:35:43
      Beitrag Nr. 88 ()
      Meinst du die Zahlen von Celera? wenn ja-dj-cool sagte was von 10 Uhr heute.
      erwarte sie auch.

      gruß shining
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 11:43:52
      Beitrag Nr. 89 ()
      dann würd ich jetzt aber nicht die ganze zeit vorm pc warten. gemeint hat dj-cool sicherlich 10 Uhr amerikanischer zeit!! Jetzt schlafen da noch alle.
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 12:53:39
      Beitrag Nr. 90 ()
      danke !!! Amerika ist ja noch beim Frühstücken
      dann kann ich ja noch ein paar verkaufen denn
      ich habe so ein ungutes Gefühl und 113.- €
      ist ja auch nicht schlecht.

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 13:59:10
      Beitrag Nr. 91 ()
      diese dumme gefühl hatte ich ebenfalls und hab heute morgen verkauft. aber nur die hälfte meiner Aktien. das liegt wohl daran, daß ich nicht so richtig aktzeptieren kann, daß es momentan abwärts geht und auf Aufschwung hoffe. allerdings müßten dafür die Zahlen deutlich über den Erwartungen liegen, was ich eigentlich nicht denke. Da fällt mir grad ein passender Spruch ein: Hoffnung ist die Mutter der Dummen!
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 15:36:28
      Beitrag Nr. 92 ()
      War mir schon klar, daß die Zahlen in Amerika veröffentlicht werden. Ich dachte ich brauch das nicht dazuschreiben. Tut mir leid, daß das falsch rübergekommen ist!
      Gruß shining
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 16:43:10
      Beitrag Nr. 93 ()
      Celera Genomics verdreifacht Umsatz in Q4 - Verlust über Analystenprognosen
      ROCKVILLE (dpa-AFX) - Die amerikanische Biotechnologie-Firma Celera Genomics hat für das vierte Quartal eine Verdreifachung des Umsatzes von 5,1 Mio. auf 15 Mio. USD gemeldet. Der Verlust stieg gleichzeitig von 19,9 Mio. USD oder 39 Cent je Aktie auf 24,9 Mio. USD oder 43 Cent je Aktie, teilte das durch die vollständige Zerlegung des menschlichen Genoms bekannt gewordene Unternehmen am Donnerstag mit. Der Quartalsverlust lag deutlich über den Analystenprognosen von durchschnittlich 35 Cent je Aktie. Den Umsatzanstieg trugen nach Unternehmensangaben in erster Linie neue, mehrjährige Abonnements der Genom-Datenbank und das Dienstleistungsgeschäft bei.

      Für das Gesamtjahr zum 30.Juni meldete Celera einen Umsatzanstieg von 12,5 Mio. USD im Jahr 1999 auf 42,7 Mio. USD. Der Verlust sei in diesem Zeitraum von 44,9 Mio. USD oder 89 Cent je Aktie auf 92,7 Mio. USD oder 1,73 USD je Aktie gewachsen. Den Angaben zufolge hat Celera die Forschungs- und Entwicklungsausgaben gleichzeitig deutlich erhöht und dabei die volle Leistungsfähigkeit in ihrer "Gen-Zerlegungsfabrik" erreicht. Die Kosten für Forschung und Entwicklung seien im vierten Quartal auf 54 Mio. USD nach 22,2 Mio. USD im Vorjahreszeitraum gestiegen. Für das Gesamtjahr betrugen die Kosten 167,8 Mio. USD nach 48,4 Mio. USD im Vorjahr./cs/fl
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 16:55:01
      Beitrag Nr. 94 ()
      @ Maex5,

      super schnell danke wollte es gerade auch posten

      ich bin jetzt ganz raus die Verluste gefallen wir nicht !!

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 29.07.00 15:45:04
      Beitrag Nr. 95 ()
      das wars

      CRA PE-CELERA GENOMICS CRA
      Last Sale: $ 90.25 Net Change: 10.875 CNBC Business Video
      Company News

      Today`s High: $ 101 Today`s Low: $ 90
      Best Bid: N/A Best Ask: N/A
      Volume: 1,307,200 Previous Close: $ 101.125
      Market: NYSE Common Stock

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 10:29:51
      Beitrag Nr. 96 ()
      es ist soweit
      es geht in Urlaub
      Celera bin ich draussen
      wenn es News gibt bitte posten
      M.E. sehe wir nocheinmal Einstiegskurse unter 50 $

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 16:53:31
      Beitrag Nr. 97 ()
      vermutlich wäre ein stop loss /90€ schlauer gewesen. Es wäre möglich Dir tränen die Augen nach Deinem Urlaub ???!!!
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 18:57:00
      Beitrag Nr. 98 ()
      ich möchte nun den celera-thread mal wieder anstossen:

      nachdem ich vor den Q-zahlen die Hälfte und danach die andere Hälfte verkauft habe, bin ich seit 2 Tagen wieder investiert.

      Meine persönliche Chartanalyse hat mir ein Kaufsignal gegeben. Bis heute hat ich da wohl recht.

      Falls einer der Fachleute diesbezüglich mit fundierterem Wissen seine Meinung abgeben könnte, wäre ich sehr dankbar.
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 16:53:16
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hallo,

      wieder da,

      scheint ja nicht viel passiert sein

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 17:34:59
      Beitrag Nr. 100 ()
      was geht denn jetzt ab.
      nachdem celera den ganzen tag so dahingeduemmpelt ist, jetzt schon bei 118,5.
      gibts was neues?
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 18:53:43
      Beitrag Nr. 101 ()
      112 $ kommt noch einmal eine Korrektur oder sind
      die schlechten Ergebniszahlen akzeptiert worden

      Gruss
      Trader13

      p.s. würde gerne ein 2. Boardtreffen organisieren schaut mal
      unter Boardtreffen nach !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 07:30:24
      Beitrag Nr. 102 ()
      Mittwoch, 13.09.2000, 21:21
      Celera: Howard Hughes Medical Institute neuer Kunde
      Das Howard Hughes Medical Institute ist als weiterer Kunde für Celera Genomics (Nasdaq: CRA) Gen-Datenbank verpflichtet worden. Das Institut unterschrieb heute einen entsprechenden Vertrag mit Celera. Das Howard Hughes Institut ist damit der größte nicht-kommerzielle Bezieher der Datenbank-Informationen. Es arbeitet in den vereinigten Staaten mit mehr als 300 Wissenschaftlern zusammen, die jetzt alle auf die Datenbank zurückgreifen können. Weitere Datenbanknutzer sind Amgen (Nasdaq: AMGN), Pharmacia (Nyse: PHA) und Pfizer (Nyse: PFE).



      Früher am Tage verkündigte das Unternehmen bereits die Marktführerschaft bei der Registrierung und Auflistung von SNPs. SNP sind die kleinen Unterschiede in den Genen. Diese sind dafür verantwortlich, dass bei einigen Menschen die Chance, an Herzkrankheiten zu leiden, größer ist, genau wie einige Frauen leichter an Brustkrebs erkranken können. Celera ist es gelungen, insgesamt über 2,4 Mio. SNPs zu finden. Das sind drei mal so wie das staatlich unterstützte Human Genome Project bis heute gefunden hat.



      Dennoch ist der Durchbruch in der Genforschung noch weit entfernt. Man hat die SNPs zwar gefunden und aufgelistet, doch ihre Funktion und die Relationen, in denen sie zueinander stehen, sind weiterhin noch unbekannt. Zudem muss man auch den Einfluss der Umwelt und der jeweiligen Lebensumstände beachten, die einen großen Anteil an der weiteren Entwicklung der genetisch gespeicherten Informationen haben.


      Das Celera-Papier notiert mit einem Plus von 0,3 Prozent nahezu unverändert bei 99 Dollar.


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 13:28:48
      Beitrag Nr. 103 ()
      18.09.00
      Celera Genomics Outperformer
      Morgan Stanley Dean Witter
      Die Aktie des Biotechnologieunternehmens Celera Genomics (NYSE: 69332S201) wird von den Analysten von Morgan Stanley Dean Witter als langfristiges Investment empfohlen. Die Aktie repräsentiere ein Kerninvestment im Biotechnologiebereich.

      Nach dem Abschluss der Entschlüsselung des menschlichen Genoms sei nun die Ära der Gentechnologie entgültig angebrochen. Celera Genomics könne sich jetzt auf weitere Projekte konzentrieren. Dazu gehöre die Entschlüsselung des Maus-Genoms und längerfristig die Entwicklung von Behandlungsmethoden für Patienten mit bestimmten Stoffwechselkrankheiten.

      Celera Genomics habe strategische Möglichkeit führend in der Erstellung von Gendatenbanken zu werden, da Celera Genomics über einen technischen und auch intellektuellen Vorsprung verfüge, sodaß das Unternehmen eine gute Position im Wettbewerb einnehme. Die Analysten rechnen mit einem Kursziel von 271 USD auf Sicht der nächsten drei Jahre.

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 16:03:42
      Beitrag Nr. 104 ()
      ich kaufe für 90 $ eine Anfangsposition,
      aus Chartsicht wenn die 90 halten haben wir einen Rebound bis
      120 $

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 16:48:46
      Beitrag Nr. 105 ()
      info aus juchu.de Bio-Analyse

      Celera Genomics (CRA) gab bekannt, dass man mit Proteom, einer der führenden Anbieter von wissensbasierten Produkten für die pharmazeutische und biotechnologische Industrie, kooperieren werde. Für Proteom hat diese strategische Kooperation eine Schlüsselbedeutung. Proteoms BioKnowledge Datenbank, die Zusatzinformationen zu Mensch, Würmern und dem für die wissenschaftliche Forschung wichtigen Hefeweizen enthält, wird mit Celera Discovery System verlinked und über das System vertrieben. Finanzielle Details zu diesem Deal wurden bislang nicht veröffentlicht. Wir sind der Meinung, dass Celera in keinem Biotech-Depot fehlen sollte und empfehlen die Aktien der Gen-Experten bei Schwäche zum Kauf.

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 19:44:36
      Beitrag Nr. 106 ()
      hallo trader12,

      du bist immer so fleißig, aber ziemlich allein.
      im handelsblatt vom 19.09. wurde auch ausführlich über celera geschrieben. mit dem tenor, daß es ein langfrist-invest sei und auch
      sehr chancenreich. allerdings nicht ohne risiko.
      aufgrundessen bin ich rein. hoffe du hälst uns weiter auf dem laufenden.
      noch´ne frage: kursziel 3 Mo. und 1 jahr??
      grüsse-hulot
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 10:33:03
      Beitrag Nr. 107 ()
      @ hulot,
      danke für die Blumen,
      Kursziele zu nennen finde ich Unsinn.
      Ich denke einfach das nach der Chipbranche ( Intel) Gewinnwarnung
      verstärkt in BIO/Pharma umgeschichtet wird

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 15:51:41
      Beitrag Nr. 108 ()
      na als die 100$ gepackt

      Celera shares rise after coverage starts

      NEW YORK, Sept 22 (Reuters) - Shares of Celera Genomics Group <CRA.N> jumped 9 percent on Friday after Prudential Securities began coverage of the gene database entity at "accumulate" and started new ratings on several other biotechnology firms.

      Shares of Celera, a PE Corp. affiliate, rose 7-13/16, or 8.77 percent, to 96-7/8 in afternoon Nasdaq trade, making it one of the session`s top percent gainers.

      Shares, however, remained well below their 52-week high of $275, and about 13 percent below their level in late June when Celera announced it had produced a rough draft of the human genetic blueprint, or genome. The stock`s 52-week low was 15-3/16.

      Prudential analyst Charles Duncan, which initiated coverage of Celera, also issued new ratings of "accumulate" on CuraGen Corp <CRGN.O>, Genome Therapeutics Corp. <GENE.O>, Human Genome Sciences Inc. <HGSI.O> and Sangamo BioSciences Inc.<SGMO.O>.

      Duncan began Tularik Inc.<TLRK.O> with a "strong buy" and Myriad Genetics Inc. <MYGN.O> with "strong buy/single best idea" rating.

      Drug and related stocks also got a lift as investors left the technology sector and sought a safe haven in health care companies. Technology money fled after chip maker Intel Corp. <INTC.O> warned of weak revenue growth for the third-quarter, shaking the broader market.

      The American Stock Exchange pharmaceutical index <.DRG> rose approximately 2.80 percent, or 11 points, to 408.20, while the Nasdaq biotech index <.IXB> climbed about 2.70 percent, or 34 points, to 1297.11.

      ((David Brinkerhoff, New York Health Desk, 212-859-1870, david.brinkerhoff@reuters.com))

      REUTERS

      Rtr 14:56 09-22-00

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 20:18:51
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hallo Zusammen
      Ich sehe Celera auch als Langfristinvestment an.
      Zwar wird das das Human Genome Projekt Celeras Daten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht,jedoch können viele andere Unternehmen damit nichts weiter anfangen.
      Und der Zeitraum für Celera beträgt 3 Jahre.
      In diesen 3 Jahren kann Celera noch alle wichtigen Gene,z.B auch Proteogenomics,die der Schlüssel für Krankheiten sind, errechnen und lokalisieren da die Informationen von Krankheiten auschließlich in den Proteogenomics zu finden sind.
      Nach ablauf der 3 Jahre wird Celera alle Daten der öffentlichkeit zugänglich machen.
      Dies sollte aber nichts an dem Geschäft Celeras ändern,da Celera die wichtigen Gene patentiert.
      Aktuell hat Celera 7000 Patente von Genen.
      Das ist der Schlüssel des Geschäftsmodells.
      Mit der Patentierung sichert sich Celera die Option der alleinigen Rechte der Patentierten Gene.
      Und es kann die Lizensierung oder der Verkauf von Gen Chips mittels Provisionen beginnen.
      Allerdings dauert es bestimmt bis Anleger das Potential erkennen welches Langfristig dahinter steckt.
      Ich denke aber das Celera einige Anleger mehr als glücklich macht die sich nicht von einem Anlage Horizont von 3-5 Jahren abschrecken lassen.
      Gruß
      eboerse
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 09:51:14
      Beitrag Nr. 110 ()
      N E W S
      Celera Genomics: Verdienen mit Genen

      Celera Genomics (Nasdaq: CRA) ist eines der größten Biotechunternehmen an der Börse. Mit einer Marktkapitalisierung von 5,7 Mrd. US-Dollar ist es das größte Unternehmen im Bereich Bioinformation.
      Im Sommer diesen Jahres verkündete Celera die Entschlüsselung des menschlichen Genoms. Und das auch noch bevor das staatlich geförderte „Human Genome Projekt Ergebnisse vorlegen konnte. Damit schien die Mission von Celera erfüllt zu sein. Doch in Wirklichkeit fängt sie erst an.
      Geschäftsfeld
      „Celera“ ist lateinisch und bedeutet „Schnelligkeit“. Genau diese Schnelligkeit legte Celera an den Tag, als es eine Landkarte der Gene erstellte und in seiner Datenbank speicherte. Celera stellt den Unternehmen seine Datenbank jetzt kostenpflichtig für Forschungszwecke zur Verfügung. Die Unternehmen untersuchen die Gensequenzen und versuchen Ziele für ihre potenziellen Medikamente zu identifizieren. Celera bezieht Lizenzgebühren für die Nutzung der Datenbank und profitiert an den Verkäufen resultierender Medikamente durch Umsatzbeteiligung.

      Markt und Konkurrenten
      Experten streiten sich über die Größe des Bioinformationsmarktes. Man schätzt, dass er bis zum Jahr 2004 auf 2 Mrd. US-Dollar wachsen wird. Bis jetzt hat Celera nur Verluste eingefahren. Doch es ist das einzige Unternehmen, das die notwendige Größe und Mittel erreicht hat, um langfristig gesehen überleben zu können. Als Konkurrenten im weitesten Sinne können Incyte Pharmaceuticals (Nasdaq: INCY), Genome Therapeutics (Nasdaq: GENE), Myriad Genetics (Nasdaq: MYGN) und Sequenom (Nasdaq: SQNM) identifiziert werden. Von der Marktkapitalisierung und dem Umfang der Lizenzvereinbarungen her kann man Incyte als größten Konkurrenten bezeichnen. Incyte verfügt über eine Marktkapitalisierung von 2,6 Mrd. Dollar und hat unter anderem Vereinbarungen mit Motorola und Intel abgeschlossen.

      Andere Konkurrenten wie zum Beispiel Millennium Pharmaceuticals (MLNM), ergänzen eher die Dienstleistung von Celera, als dass sie mit dem Unternehmen direkt konkurrieren.
      Was Celera von seinen Konkurrenten unterscheidet, ist dass andere Biotechunternehmen immer nur Teile des menschlichen Genoms entschlüsseln, um Zusammenhänge zwischen Genen und Krankheiten herauszufinden. Celera verfügt jedoch über eine Datenbank mit allen menschlichen Gen-Informationen. Für umfangreichere Forschungen dürften die Firmen deshalb auf Celera angewiesen sein. Im Augenblick hat Celera eine Vielzahl von großen Firmen als Lizenznehmer, unter anderem Amgen (Nasdaq: AMGN), Pfizer (Nyse: PFE) und Pharmacia (Nyse:PHA). Auch private und öffentliche Einrichtungen wie das Howard Hughes Institut und die Harvard University gehören dazu.

      Die Aktie





      Charttechnisch gesehen befindet sich Celera vor einem Ausbruch.

      Im jüngsten Quartal erwirtschaft Celera einen Umsatz von 15 Mio. Dollar und einen Verlust von 25 Mio. Dollar. Analysten gestehen der Aktie wegen der guten Zukunftsaussichten durchaus Potential zu. Prudential empfiehlt das Celera-Papier zu „akkumulieren“ während das Analystenhaus Dain Rauscher Wessels zum „aggressiven Kauf“ rät.
      Gerade hat Celera die Rechte an einer Vermarktung der SAGE-Datenbank von Genzyme Molucular Oncology (Nasdaq: GZMO) erworben. Damit erweitert Celera seine Datenbank um weitere 2,5 Mio. Gensequenzen. Genzyme erhält dafür eine Umsatzbeteiligung an Celeras Lizenzgebühren. Die Celera-Aktie gewinnt daraufhin 2 Prozent auf 102 Dollar.



      26.9.00, 07:49 Uhr
      Gregor Miroslawski © wallstreet:online AG


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 19:14:01
      Beitrag Nr. 111 ()
      Hallo zusammen.

      Viele Einträge hier lassen doch eigentlich nur einen Schluß zu: Celera baut klammheimlich seine Marktstellung aus, oder sehe ich das falsch?

      Charttechnisch steht die Aktie vor einem Ausbruch, aha. Das haben wir doch schon mehrfach gedacht. Fakt ist aber eigentlich, daß Celera nur oder gerade dann gut läuft, wenn das Marktumfeld gut ist, die Quartalszahlen mit Ad-hoc-Meldungen zusammentreffen und die allgemeine Einschätzung der Aktie sich in wilden Spekulationen ergeht.

      Um keinen Zweifel aufkommen zu lassen: Celera gehört für mich auch in jedes progressive Depot. Ich frage mich nur, warum die Aktie nahezu jeden Börsentag so extrem Achterbahn fährt und die Potentiale nicht nutzt.

      In Kürze kommen die Quartalszahlen, die ja eigentlich schon kein Geheimnis mehr sind. Wohin wird uns der Weg danach führen? Strong buy oder strong sell? Das ist das Problem von Celera: nur das Extreme, kaum Fleisch dazwischen.

      Wer glaubt, daß es jetzt erstmal aufwärts geht? ICH!

      Viele Grüße

      Broki.
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 23:34:06
      Beitrag Nr. 112 ()
      Hallo Leute ich tauche eher bei Guilford auf aber nur ein Wort zu Celera sie ist von Salomon S.B. heute auf Outper. gestuft worden, ein big Analyst in der USA.

      Quelle: - 901198 WKN für Affymetrix
      dann News
      dann tipp auf lesen Aktuell 26.

      na dann viel Glück!
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 10:14:02
      Beitrag Nr. 113 ()
      Wallstreet Online-Nachricht




      Mittwoch, 27.09.2000, 09:50
      Celera: Technische Korrektur bald beendet
      Die Aktien des Genom-Spezialisten Celera Genomics (Nyse: CRA) überzeugten in den letzten Monaten mit einer wahnsinnigen Volatilität. Notierte die Aktie im letzten Dezember noch bei mickrigen 35 US-Dollar stolzierte sie bereits 3 Monate später mit einem Kurs von 276 Dollar durch die Gegend (entspricht einem Plus von 688 Prozent). Allerdings hielt der Ruhm nicht lange. Wieder 3 Monate später wurde die Aktie mit einem Wert von 50 Dollar gehandelt. Seitdem hat sich ein Dreieck (lila) ausgebildet, welches als Korrekturformation angesehen werden kann.



      In welche Richtung wird dieses nun verlassen? Die Gretchen-Frage. Gestern ist der Wert zumindest an der oberen Begrenzung abgeprallt. Das heißt aber noch nichts böses. Vielleicht klappt es beim nächsten Versuch.



      Die Markttechnik will diesen Versuch aber noch etwas hinausschieben. Der Aroon signalisiert einen Seitwärtstrend. Der MACD generiert ein hauchdünnes Verkaufsignal. Der ProjectionOscillator, der in einer Seitwärtsphase bevorzugt betrachtet werden sollte, hat von seiner Extremzone aus ein Verkaufsignal gegeben. Für eine Seitwärtstendenz typisch, nimmt das Volumen ab.



      Markante Unterstützungen und Widerstände nach Verlassen des Dreiecks liegen bei 80 Dollar, bei 120 Dollar und bei 144 US-Dollar. Vor allem die 120 dürfte sehr schwer zu knacken sein.



      Fazit: Das Dreieck gefällt sehr gut und eine dynamische Bewegung nach einem Bruch ist sehr wahrscheinlich. Profitieren kann man von beiden Richtungen. Im Moment scheint der Ausbruch nach oben jedoch als verschoben.



      Die Analyse basiert auf den Kursen des Wertes an der Heimatbörse. Bei ausländischen Werten ist die Analyse auf die in Deutschland gehandelten Wertpapiere übertragbar, da sich die Wertentwicklung an dem Basiswert orientiert. Durch Währungsschwankungen sowie eine geringere Liquidität kann es jedoch zu Abweichungen kommen. Die Analyse wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, mögliche Fehler können aber nicht ausgeschlossen werden. Zudem wollen wir damit keine Kauf- oder Verkaufempfehlungen geben und äußern nur unsere subjektive Meinung zu der momentanen charttechnischen Situation einer Aktie. Auf keinen Fall sollte diese Beurteilung alleine für eine zu treffende Kauf- oder Verkaufentscheidung maßgeblich herangezogen werden.


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 17:26:20
      Beitrag Nr. 114 ()
      Aha.

      Wir sind alle wieder so schlau wie vorher. Vom Big Deal bis zum Big Flop alles dabei. Also warten wir, bis sie sich entscheided, ob sie nun klettern will, oder nicht.

      Dümpeldümpel, naja, eine längere Seitwärtsbewegung nimmt auch auch die Volantilität aus dem Wert.

      Es gibt auch noch was besseres.

      Tschau

      Broki
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 16:05:26
      Beitrag Nr. 115 ()
      etwas ruhig geworden

      Celera

      06.10.00
      Celera Konsolidierung
      Fuchsbriefe
      Die Analysten vom Börsenbrief Fuchsbriefe sehen bei der PE Corp. of Celera Genomics Group (WKN 920954) als interessant an.

      Dem Unternehmen sei die Entschlüsselung des menschlichen Genoms gelungen und die Informationen dazu, die an den Markt gekommen seien, seien positiv aufgenommen worden. Firmenchef Venter habe ein ausgeprägtes Beharrungsvermögen. Ziel sei die Architektur von schweren Krankheiten, so zum Beispiel Krebs, zu erforschen und durch Arzneimittel zu besiegen. Bei der „Erfinderaktie“ seien die Risiken genauso hoch wie die Chancen. Aktuell müsse der Titel eine Konsolidierung nach einem kräftigen Kursrückgang hinnehmen.


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 19:45:27
      Beitrag Nr. 116 ()
      momentan ist es um die Genaktien etwas ruhig geworden
      vielleicht hilft diese Meldung

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 19:34:30
      Beitrag Nr. 117 ()
      ... und Dank an alle Zocker, die den Kurs soweit runterklatschen, ich hätte nicht mehr damit gerechnet, daß ich soweit unter mal wieder nachkaufen kann (... ich hab`s getan!)

      ... und Dank an denjenigen, der mir die Schätzchen geschenkt hat. Kumpel, Du wirst Dich noch mächtig ärgern, daß Du sie los bist und ich sie habe!!!

      Empfehlung: 920954: STRONG BUY!

      Broki
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 23:41:01
      Beitrag Nr. 118 ()
      der heutige Artikel in der Euro am Sonntag über Celera
      kam ebenfalls zu dem Ergebnis hohes Risiko aber auch hohe chance.
      so long

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 22:31:42
      Beitrag Nr. 119 ()
      endlich heute plus 8 $

      zur Info

      PE Corporation First Quarter Earnings Release Scheduled for October 26, 2000

      NORWALK, Conn.--(BW HealthWire)--Oct. 20, 2000--PE Corporation announced today that it will issue fiscal 2001 first quarter results for PE Biosystems Group (NYSE: PEB) and Celera Genomics Group (NYSE: CRA) on October 26, 2000. Results will be released before the opening of trading on the New York Stock Exchange.

      Tony L. White, PE Corporation`s chief executive, will lead a conference call to discuss these results. He will be joined by Dennis L. Winger, PE`s chief financial officer, and senior managers from PE Biosystems and Celera Genomics, who will answer questions from securities analysts and investment professionals. The call is scheduled for 10:30 a.m. (ET). Investors, securities analysts, and representatives of the media who would like to participate should dial 706-679-3892 (code "pecorp") between 10:15 and 10:30 a.m. on October 26. During the call, management will address its current financial outlook for the company. This conference call will also be webcast. Interested parties who wish to listen to the webcast should visit www.pecorporation.com and go to the press release section of the web site.

      PE Corporation comprises two operating groups. The PE Biosystems Group, now conducting business under the Applied Biosystems name, with sales of $1.4 billion during fiscal 2000, develops and markets instrument-based systems, reagents, software and contract services to the life science industry and research community. PE Biosystems is headquartered in Foster City, CA. The Celera Genomics Group, headquartered in Rockville, MD, intends to become the definitive source of genomic and related medical information. Information about the company, including reports and other information filed by the company with the U.S. Securities and Exchange Commission, is available on the world wide web at www.pecorporation.com or by phoning 800.762.6923.

      CONTACT: Media:
      Jay Rhodes
      650-554-2581
      rhodesjw@appliedbiosystems.com

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 16:17:42
      Beitrag Nr. 120 ()
      Celera Genomics Group Reports First Quarter Operating Results

      ROCKVILLE, Md.--(BW HealthWire)--Oct. 26, 2000--Celera Genomics Group (NYSE:CRA), a PE Corporation business, today reported results for its first fiscal quarter ended September 30, 2000. The Group reported revenues of $18.3 million for the first quarter, compared with $8.3 million in the same period last year. The increase in revenues resulted principally from recent subscription agreements. The net loss after benefit for taxes was $25.7 million, or $.43 per share, compared with a net loss of $19.4 million, or $.38 per share in last year`s first quarter. Selling, general and administrative expenses increased 55 percent, to $13 million, as Celera continued to expand its infrastructure and develop its sales and marketing capabilities. Celera also recorded a non-cash charge of $11.1 million covering intangible expenses primarily related to its acquisition of Paracel, Inc. in June 2000.

      R&D program expenditures were $46.8 million, an increase of 45 percent from $32.2 million in last year`s first quarter. The program is focused on building the definitive genome reference database, which will allow Celera`s customers to enhance their genetic and pharmaceutical research programs. In addition, Celera has begun development of its own discovery platform. The Group is currently accelerating its gene discovery work and expanding its capabilities in functional genomics. Celera has begun assembling a major research program in proteomics and the construction of an industrial-scale protein research facility in Rockville, MD.

      "In just over two years since its inception, Celera has made incredible strides in building the definitive reference source of genomic information. We are moving forward on a broad front to establish a biomedical discovery platform," said Tony L. White, PE Corporation`s chief executive officer. "We intend to leverage our scientific platforms and capabilities to make discoveries that enable our customers and future partners to create new and better targeted drugs, as well as new diagnostic products."

      "Over the last four months that our team has been working to interpret the human genomic data, we`ve uncovered information that we believe will be essential to move the study of genomics and proteomics forward," noted J. Craig Venter, Ph.D., Celera`s president and chief scientific officer. "We are increasing our investment in an expanded comparative and functional genomics effort that should enhance our understanding of the human genome and enable us to build an exciting new gene and protein discovery system."

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 21:16:29
      Beitrag Nr. 121 ()
      heute Volatilität von 15 %
      wenn sie im plus schliesst ist alles o.k.
      der hohe Verlust stört mich auch

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 01:36:48
      Beitrag Nr. 122 ()
      Schlusskurs 69.- $ ist o.k

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 20:46:08
      Beitrag Nr. 123 ()
      gibt es was Neues

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 16:47:45
      Beitrag Nr. 124 ()
      deCODE genetics Purchases 50 ABI PRISM(R) 3700 DNA Analyzers For STR Genotyping

      FOSTER CITY, Calif. and REYKJAVIK, Iceland, Nov. 3 /PRNewswire/ -- Applied Biosystems (NYSE: PEB), a PE Corporation business, and deCODE genetics (Nasdaq: DCGN; Easdaq), an Icelandic genomics company, announced today that deCODE has purchased 50 ABI PRISM(R) 3700 DNA Analyzers for ultra-high-throughput, short tandem repeat (STR) genotyping to determine genetic factors that influence human disease.

      The 3700 DNA analyzer increased the pace of large-scale sequencing and genotyping projects since its introduction in 1998 by providing industrial-level throughput with 24-hour unattended operation. Used in the majority of large-scale sequencing laboratories around the world, the 3700 system generates the fundamental genetic map of living organisms.

      The acquisition of the 3700 systems underscores deCODE`s position as one of the largest and most advanced genotyping facilities in the world. deCODE expects its average genotyping throughput to increase nearly fivefold to approximately 12 million genotypes per month.

      Together with its unrivalled genealogical resources and proprietary bioinformatics tools, deCODE uses genotypic analysis of DNA samples from volunteers to identify genes linked to more than three dozen of the world`s most common and devastating illnesses. deCODE and its partners use this information to identify new drug targets and to develop more effective treatments.

      "We will speed new insights in medical knowledge from this dramatic scale-up of our genotyping capacity using the powerful 3700 systems in collaboration with the volunteers and family members of the Icelandic population," said Dr. Jeffrey Gulcher, deCODE`s Vice President for Research and Development. About deCODE genetics

      deCODE genetics (http://www.decode.com), based in Reykjavik, Iceland, is conducting research into the inherited causes of common diseases. Through its population-based approach and data-mining techniques, deCODE seeks to turn raw genomics data into products and services for the healthcare industry. About PE Corporation

      PE Corporation comprises two operating groups. The PE Biosystems Group, now conducting business under the Applied Biosystems name, with sales of $1.4 billion during fiscal 2000, develops and markets instrument-based systems, reagents, software, and contract services to the life science industry and research community. PE Biosystems is headquartered in Foster City, CA. The Celera Genomics Group (NYSE: CRA), headquartered in Rockville, MD, intends to become the definitive source of genomic and related medical information. Information about the company, including reports and other information filed by the company with the U.S. Securities and Exchange Commission, is available on the Web at http://www.pecorporation.com or by phoning 800-762-6923.

      Any statements contained in this press release that relate to future plans, events or performance are forward-looking statements that involve risks and uncertainties including, but not limited to, those relating to technology and product development, market acceptance, government regulation and regulatory approval processes, intellectual property rights and litigation, dependence on strategic partners, ability to obtain financing, competitive products and other risks identified in deCODE`s filings with the Securities and Exchange Commission. Actual results, events or performance may differ materially. deCODE undertakes no obligation to publicly release any revisions to these forward-looking statements resulting from events or circumstances after the date hereof.

      PE, PE Biosystems and PE Corporation are trademarks, and ABI Prism and Applied Biosystems are registered trademarks of PE Corporation or its subsidiaries in the US and certain other countries.


      /CONTACT: Frank Gannon of Applied Biosystems, +1-650-638-5826, gannonfp@appliedbiosystems.com; or Edward Farmer of deCODE genetics, +354-570-1900, info@decode.is/


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 06:49:16
      Beitrag Nr. 125 ()
      Hallo Leute,

      da steht was über eine Zusammenarbeit von Celera und Lion Bio als AdHoc unter Nasdaq.com. CRA wird in Zukunft die Scout-Produkte von Lion benutzen.

      Habe leider keine Zeit mehr, die Meldung zu posten. Vielleicht übernimmt das ja jemand anderer.

      Gruß
      radex
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 18:37:36
      Beitrag Nr. 126 ()
      09.11. 10:44
      Celera und LION Bio. in Allianz

      Celera Genomics und die LION biosiences AG gaben bekannt, daß die bestehende Zusammenarbeit weiter ausgeweitet werden soll. Zudem sollen gemeinsam neue Software-Tools entwickelt werden. Durch die neue Software sollen Wissenschaftler in die Lage versetzt werden, die grossen Mengen an biologischen und medizinischen Daten von Celera besser verwalten und auswerten zu können.

      LION`s Lösungen werden dabei helfen, die grossen Datenmengen von Gen-Informationen von Celera zu integrieren und zu analysieren. Hierbei kommt das LION SRS-System zum Einsatz. Celera wird zudem die Produkte bioSCOUT(R), genomeSCOUT(TM), und arraySCOUT(TM) von LION über seine Plattform CDS anbieten.

      Über CDS haben Wissenschaftler Zugang zu allen gesammelten Daten von Celera, um die Kenntnisse für weitere Forschungen einsetzen zu können.
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 09:57:37
      Beitrag Nr. 127 ()
      Warum ist Celera so stark gefallen?
      Was meint ihr? Wird Celera im Falle des Wahlsieges von Bush besonders profitieren?
      Sollte man jetzt einsteigen?

      Gruß
      KMS
      Avatar
      schrieb am 24.12.00 12:01:27
      Beitrag Nr. 128 ()
      Hallo Leute,

      bin Freitag zum Kurs von 35,30 E.
      massiv in Celera eingestiegen.
      Lege mich jetzt 3 Jahre schlafen und
      bin fest überzeugt, daß wir in 3 Jahren
      uns irgendwo im 3-stelligen Bereich befinden.
      Hab viele Info´s über das Unternehmen gesammelt
      und bin voll von Celera überzeugt!

      so long...Mac Lood
      Avatar
      schrieb am 26.12.00 01:18:50
      Beitrag Nr. 129 ()
      Meine Wahl WO- User des Jahres 2000 fällt uneingeschränkt auf

      den 60 jährigen User mit den Namen AKTIENFILTER



      Liebe Wallstreet-Online Gemeinde,

      nachdem ich hier im WO schon recht lange interessante Beiträge lesen durfte(u.a. von Pop, Fredz, Gigaguru usw.), ist mir in den letzten Monaten ein User besonders positiv aufgefallen, der keinerlei eigene Interessen verfolgt und m.E. zum Wohle der normalen Aktienbesitzer schreibt.

      Mich hat dieser User von Anfang an begeistert durch seine klare und umfangreiche selbstgebastelte Strategie. Natürlich kann man mit dem User Aktienfilter auch über Einzelwerte debattieren, aber ihm geht es grundsätzlich um die Gesamtstrategie. Hierum lohnt es sich zu ringen wie er zurecht schtreibt.

      Er bastelte sich seine Gesamtstrategie selber und perfektionierte diese
      über die Jahrzehnte hinweg. Sein Erfolg gaben ihn Recht mit seiner ihm eigenen Strategie(u.a.“ Pyramidenbau“, Geschenkaktien usw.) in seinen ältesten Depots (er hat 25 Jahre Aktienerfahrung!) sind natürlich klassische Value- Werte. Aber auch er fing klein an und schildert uns viele Stationen seiner Erfahrungen.

      Er berichtet ausführlichst voller Leidenschaft und Hingabe über seine Erlebnisse und wie er sich speziell Informationen besorgt oder auch was viele Anleger immer wieder falsch machen( z.B. zuviel Geld auf zuviel riskante Aktien). Er schreibt, was man besser machen könnte und gibt konkrete Ratschläge nicht von oben herab, sondern freundschaftlich und so, dass wir normalen Aktienanleger damit etwas anfangen können..


      Aktienfilters Aussagen sind klar, logisch und nachvollziehbar. Es sind mir die eigenen Fehler in meiner Strategie bewusst geworden. Der Lerneffekt ist unglaublich.


      Hinzu kommt, dass der User Aktienfilter seine persönlichen Erfolge hinten anstellt und sich nicht als Guru verstanden sehen möchte. Um seine Strategie immer praktisch zu erläutern, ist es natürlich ab und an unumgänglich, die jeweiligen Performance zu erwähnen.


      Ich empfehle daher uneingeschränkt jedem WO-User sich die Beiträge des User´s Aktienfilter genau durchzulesen. Der Aha Effekt wird garantiert nicht ausbleiben.


      Ich für meinen Teil würde mir wünschen, wenn der User Aktienfilter mal über seine umfangreichen Erfahrungen ein Buch veröffentlichen würde. Vielleicht kann ihm dabei die WO-Readaktion behilflich sein. Ich wäre einer der ersten Käufer.


      Mein kritische Stimme zum User des Jahres 2000 bekommt daher



      AKTIENFILTER


      Uneingeschränkt zugesprochen.

      Ich möchte mich ausdrücklich bei den User Aktienfilter für seine tollen Beiträge bedanken und ihn animieren so weiterzumachen.



      Wie ist Eure Meinung liebe Wo- User?





      Euch allen wünsche ich ein weiterhin frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr.

      Ein neues Jahrtausend beginnt......




      Gruß

      Euer Myoky
      Avatar
      schrieb am 26.12.00 23:16:28
      Beitrag Nr. 130 ()
      @myoky,
      hat zwar nichts mit celera zu tun
      aber Aktienfilter ist einer der besten

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 20:53:08
      Beitrag Nr. 131 ()
      Ich habe zwar keine besonderen Nachrichten sondern wollte bloß wissen ob sich überhaupt noch jemand für celera interessiert.Also ich habe bei den jüngsten Analystenstimmen nachgeschaut,da ist celera mit "buy" bis "strong buy" eingestuft und einen Artikel habe ich auch noch gelesen indem es steht das das cash Vermögen von celera bei 2 milliarden steht und das Börsenkapital bei 1,8 milliarden liegt.Also der,der jetzt kauft kriegt so zu sagen das Unternehmen geschenkt.Wollte Euch bloß mal wachrütteln damit ich durch Euch auch noch paar Neuigkeiten höhre.......ciao
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 23:24:18
      Beitrag Nr. 132 ()
      @svenie

      2 Mrd Cash !!!
      wo hat du das denn her
      ?

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 06:33:29
      Beitrag Nr. 133 ()
      @Trader13, @svenle,
      Schön, dass sich in diesem Board mal wieder was bewegt !! War auch lange in Celera investiert und habe so manchen Verdoppler damit gefahren !! Seit dem Pressedeal mit Human Genom ist es sehr ruhig geworden um Celera. Allerdings sehe ich zur Zeit deutliche Kaufkurse und überlege, mal wieder aufzustocken. Zumindest steht Celera auf meiner Watchlist an erster Stelle. Wann kommen denn Zahlen und wie könnten diese aussehen ? Wann erleben die Biotechs ihr Comeback ? Meines Erachtens kann das nicht mehr lange dauern !! Wer hat Infos und Meinungen ?
      Gruß Ente52
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 19:19:38
      Beitrag Nr. 134 ()
      Hi @Trader , geh mal zu Onvista und guck mal bei den Analystenstimmen und Artikel über celera nach dort findest Du auch die Bestätigung zu meinen Zeilen.Genau dort habe ich auch das Kursziel für die nächsten drei Jahre gefunden und das liegt bei 270 Dollar,nicht schlecht oder.Falls Du das nicht findest und als pushen siehst dann melde Dich dann werde ich mir die Mühe machen nochmals danach zu suchen.Schönen Gruß @Ente,bin mit Dir einer Meinung was celera anbelangt.Wir werden sicherlich öfter mal Gewinnmitnahmen sehen aber das ist ja bei celera normal bei dem super Wert.Ich hoffe das die 270 in drei Jahren keine Utopie sind....ciao
      Avatar
      schrieb am 24.01.01 00:09:19
      Beitrag Nr. 135 ()
      @alle,
      z.Z. kein Handlungsbedarf in diesem sektor,habe neben Celera
      auch die medarex auf der Watchliste aber momentan ist halt
      Internet ( schaut euch mal an was mit Yahoo läuft) dran.


      @svenie,

      danke für Deine Info

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 24.01.01 07:55:10
      Beitrag Nr. 136 ()
      @Trader13

      Na, dann hast Du aber die letzten 2 Wochen +50% verschlafen !

      Viel Spaß mit Yahoo.

      Gruß
      radex
      Avatar
      schrieb am 24.01.01 18:01:34
      Beitrag Nr. 137 ()
      .... was hat diese aktie "celera" im board von DCI zu suchen? ..sehr seltsam! freundlichst g.h.
      Avatar
      schrieb am 24.01.01 18:01:36
      Beitrag Nr. 138 ()
      .... was hat diese aktie "celera" im board von DCI zu suchen? ..sehr seltsam! freundlichst g.h.
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 20:51:38
      Beitrag Nr. 139 ()
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 23:13:50
      Beitrag Nr. 140 ()
      @ Megapol,

      danke für die Info

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 13:04:35
      Beitrag Nr. 141 ()
      Hey,seid Ihr noch da? Habe interessiert den Thread gelesen,bin zwar erst seit gestern dabei,das aber mit viel Freude (Genomentschlüsselung!!!).
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 15:16:52
      Beitrag Nr. 142 ()
      Durchbruch in der Forschung mischt Bio-Tech-Sektor auf

      Analysten favorisieren Qiagen - Celera gilt als Verlierer


      Schöne, neue Perspektiven für Bio-Techs Foto: DW
      Von Anja Struve und
      Holger Zschäpitz

      Frankfurt/Main - "Den Göttern gleich ich nicht... Dem Wurme gleich ich, der den Staub durchwühlt." Was schon Goethe in seinem Faust schrieb, schreckt jetzt die Börsen auf. Denn seit Montag steht fest: Der Mensch besitzt nicht viel mehr Gene als ein Wurm und ist damit dem Kriechtier enger verwandt als bisher angenommen. Die am Montag veröffentlichte Gen-Karte des Menschen bringt nicht nur eine alte Lehrmeinung zum Einsturz, sondern könnte auch die Kurse von Biotechaktien kräftig durcheinander wirbeln.
      Schließlich hatten Forscher bislang mit bis zu 130 000 Genen beim Menschen gerechnet - statt dessen setzt sich das menschliche Erbgut nur aus rund 30 000 Genen zusammen. "Die Vorstellung, dass ein Gen einer Krankheit zugeordnet werden kann, muss über Bord geworfen werden", sagt Markus Barth, Fondsmanager bei Nordinvest. "Die Nutzung der Gene wird komplexer, die Forschung damit komplizierter, langwieriger und natürlich teurer."

      Die Gesundheitsbranche ist von den neuen Erkenntnissen unterschiedlich betroffen. "Es gibt Gewinner und Verlierer", sagt Analystin Stefanie Philipp von HSBC Trinkaus. Als eindeutige Verlierer stehen vor allem Pharmaunternehmen fest. "Firmen wie Glaxo Welcome, Pfizer oder Novartis müssen jedes Jahr drei neue Medikamente auf den Markt bringen, um ihre Bewertung zu rechtfertigen", sagt Philipp. Dies dürfte nun wesentlich teurer werden. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Nach Berechnungen von Experten könnte die Entwicklung eines neuen Medikamentes künftig im Durchschnitt drei Jahre länger dauern. Entsprechend dürften die Entwicklungskosten von bislang rund einer Mrd. Dollar auf über 1,5 Mrd. Dollar ansteigen.

      Darüber hinaus bedeuten die Erkenntnisse für die Pharmariesen langfristig weiteres Ungemach. "Der Trend geht hin zur personalisierten Medizin. Die Zeit der Massenmedikamente ist vorbei", sagt ein Pharmaexperte. Wegen der jetzt herausgefundenen größeren Komplexität des menschlichen Genoms müssen Arzneimittel zunehmend für ganz spezielle Nischen produziert werden. Denn je komplizierter das Wechselspiel zwischen den einzelnen Genen ist, umso schwieriger wird es, durch breit angelegte Gentherapien auf einzelne Elemente im komplexen Geschehen Einfluss zu nehmen. "Die Pharmariesen mit ihrem Drang nach Größe haben diese Entwicklung verschlafen."

      Etwas differenzierter fällt die Einschätzung für Biotechunternehmen aus. Positiv werten die Experten zwar, dass die komplexere Genstruktur den Biotechfirmen mehr Forschungsarbeit beschert. Doch nicht alle Firmen werden davon profitieren. "Es kommt darauf an, in welchen Bereichen die Unternehmen tätig sind", sagt Eric Bernhardt, Fondsmanager bei Clariden.

      Zu den Favoriten der Experten zählen nun vor allem jene Firmen, die sich auf die Erforschung des Zusammenspiels zwischen Genen und Proteinen spezialisiert haben. Hier liegt der Schlüssel für die Erforschung von Krankheiten. "Wer hier gut positioniert ist, gehört zu den Gewinnern", so Bernhardt. Marktführer und Liebling der Analysten ist die britische Oxford Glycoscience. Daneben empfehlen Experten Incyte, Curagen oder auch die deutsche GPC Biotech. Die höhere Forschungsintensität dürfte darüber hinaus auch die Gewinne und Aktienfirmen jener Firmen ankurbeln, die als Zulieferer für die Biotechunternehmen tätig sind. Hier präferieren Experten die Neue-Markt-Unternehmen Qiagen oder Pfeiffer Vacuum.

      Unternehmen, die sich bisher auf die Entschlüsselung von Genen spezialisiert haben, dürften dagegen an ihre Grenzen stoßen. "Es gibt weniger Gene zum Patentieren und damit weniger zu Verdienen", sagt Bernhardt. Als Verlierer sehen die Experten vor allem Affyrmetrix. Celera, als Pionier in der Entschlüsselung von Genen, dürfte dennoch zu den Gewinnern zählen. Grund: Das Unternehmen will nun groß in die neue Forschung einsteigen. Fondsmanager Barth: "Wer es schafft, mit seiner Researchpower in wenigen Monaten das Genom zu entschlüsseln, der schafft es auch schnell in die neue Forschung vorzustoßen."

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 18:57:35
      Beitrag Nr. 143 ()
      Hi Trader,

      Du hättest ein bißchen genauer lesen sollen, denn Celera gehört zu den Gewinnern,
      lediglich Affymetrix soll zu den Verlieren gehören, was ich allerings auch nicht glaube.

      Gruß

      Al2000
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 08:07:27
      Beitrag Nr. 144 ()
      @AI2000

      dieser Artikel war zur Info ich hatte den Widerspruch bei
      Celera (Überschrift zu Text) wohl bemerkt.
      nichts für ungut Celera z.Z. nur für trading geeignet

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 28.04.01 22:31:09
      Beitrag Nr. 145 ()
      ftd.de, Sa, 28.4.2001, 16:23
      Celera: Maus-Genom zu verkaufen

      Die US-Firma Celera Genomics hat das Erbgut der Maus komplett entschlüsselt. Gegen Bezahlung stellt sie ihre Daten zur Verfügung.

      Das teilte das Unternehmen in Rockville am Samstag auf seiner Website (www.celera.com) mit. Die Maus hat für Genforscher immense Bedeutung. Mit ihrer Hilfe hoffen sie, die Funktion der menschlichen Gene verstehen zu können. Mensch und Maus hatten vor 100 Millionen Jahren die gleichen Vorfahren und haben ein sehr ähnliches Erbgut.


      Mensch und Fruchfliege kostenlos


      Mit dem Maus-Genom ist die Firma des Amerikaners Craig Venter (54) dem internationalen Forscherkonsortium "Human Genome Project" (HGP) erneut zuvor gekommen. Venter hatte auch als erster das Genom des Menschen und noch zuvor das der Fruchtfliege Drosophila melanogaster aufgeschlüsselt. Während er die Daten vom Erbgut des Menschen und der Fliege kostenlos veröffentlicht, müssen Universitäten, Biotech- und Pharmaunternehmen für den Einblick in das Maus-Genom zahlen.


      Obwohl Celera auf der Website dafür keine Preisliste angibt, sollen die Kosten für große Pharmafirmen laut US-Medien bis zu 15 Mio. $ (33 Mio. DM) betragen. Das staatlich finanzierte Human Genome Project, an dem auch deutsche Forscher mitarbeiten, will das Maus-Genom auch bald entschlüsselt haben, seine Erkenntnisse aber frei über das Internet verbreiten.



      © dpa

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 17:01:08
      Beitrag Nr. 146 ()
      Irgendwo hinkt das doch : Das menschliche Genom ist bereits entschlüsselt - wer soll jetzt noch für das Mäuse Genom zahlen ?????

      Auch wenn es viele Ähnlichkeiten gibt - Medikamente etc. werden die Forscher am ehesten gleich mit den Daten des menschlichen Genoms testen.


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