### Verbio AG ### (Seite 5)
eröffnet am 02.10.06 13:51:24 von
neuester Beitrag 30.04.24 16:08:42 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.371.276 von rabajatis am 29.02.24 17:52:14Danke für den exzellenten Beitrag und die Infos Oute mich hiermit als Rabajatis Fan
Deine Erläuterung macht absolut Sinn und ist für mich nachvollziehbar. D.h. man kann Verbio quasi als "Derivat" auf die THG-Quoten betrachten - eigentlich ein interessanter Ansatz.
Und @Septo Südzucker und CropEnergies hatte ich auf dem Schirm - kann man ja auch gut am Kurs erkennen. Was mich verwundert - war CropEnergies nicht erst "kürzlich" von Südzucker als Spin-Off an die Börse gebracht worden? Damit hat man dann wohl als Südzucker Aktionär ordentlich Geld verbrannt... zumindest wie ich es jetzt sehe.
Dass Südzucker auch Verbio kauft und beide (CropEnergies und Verbio) zusammenführt zwecks Skaleneffekte wurde schon erörtert?
Deine Erläuterung macht absolut Sinn und ist für mich nachvollziehbar. D.h. man kann Verbio quasi als "Derivat" auf die THG-Quoten betrachten - eigentlich ein interessanter Ansatz.
Und @Septo Südzucker und CropEnergies hatte ich auf dem Schirm - kann man ja auch gut am Kurs erkennen. Was mich verwundert - war CropEnergies nicht erst "kürzlich" von Südzucker als Spin-Off an die Börse gebracht worden? Damit hat man dann wohl als Südzucker Aktionär ordentlich Geld verbrannt... zumindest wie ich es jetzt sehe.
Dass Südzucker auch Verbio kauft und beide (CropEnergies und Verbio) zusammenführt zwecks Skaleneffekte wurde schon erörtert?
Übernahme
Südzucker hat im Dezember 23 eine Übernahmeangebot für für die fehlenden 20% der Cropenergies Aktien unterbereitet.Delisting ist zu Zeit im laufen.
Genauso könnte der Pool von Verbio mit 70,83% für die fehlenden 29,17% eine Angebot unterbreiten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.370.670 von PetraHans am 29.02.24 16:45:42Man hat aber Anhaltspunkte. Z.B. hier:
https://www.emobility.energy/thg/biokraftstoff-thg-praemie?seo_lead=aHR0cHM6Ly93d3cuZ29vZ2xlLmNvbS98MTcwOTIyMjY0ODc2Ng%3D%3D#
Da spricht Herr Sauter von einem Gewinn pro Tonne chinesischem Biodiesel mit doppelter THG-Anrechnung von 300 bis 565 USD.
2022/2023 hat Verbio rund 928.122 Tonnen Biodiesel und Bioethanol produziert:
https://www.verbio.de/investor-relations/aktuelles-publikati…
Also bei 100 Euro je Tonne hätte Verbio einen Zusatzertrag von rund 93 Millionen Euro beim Biodiesel, dem zumindest keine Produktionskosten gegenüber stehen, sondern nur die Kosten für den Quotenhandel an sich.
Preisentwicklung der THG Prämie
https://www.emobility.energy/thg/thg-praemie
Bis 2019 stagnierte der Preis für den Ausstoß einer Tonne CO₂ meist zwischen 150 und 200 Euro. Doch durch das Gesetz zur Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungsquote mussten Unternehmen verstärkt CO₂-Zertifikate erwerben. Dies resultierte bis 2022 in einem Preisanstieg auf bis zu 475 Euro pro Tonne CO₂. Die Höhe der THG Prämie hat im Jahr 2023 jedoch eine negative Entwicklung genommen: Während zu Beginn des Jahres der Marktpreis noch bei 430 Euro pro Tonne CO₂ lag, sank dieser auf 200€/TCO₂ und pendelte sich zwischen 200 und 270€ pro Tonne über einen Zeitraum von etwa 20 Wochen ein. Zum Jahresende 2023 ist der Preis pro Tonne aber erneut stark gesunken und das Quotenjahr 2023 wurde mit 130€/TCO₂ beendet.
Man hat also Schwankungen von 300 Euro je Tonne gesehen. Bezogen auf das Produktionsvolumen bei Verbio könnten (!) das dann Schwankungen von um 250 Millionen Euro sein. Vllt. macht jemand eine bessere Rechnung und das was ich hier schreibe ist total falsch. M.E. ist die THG-Quote schon enorm wichtig. Amerika und Indien ist da "BlaBla". Und Verbio hatte mitten in der Höchstpreisphase 2021/2022 316 Mio. Euro Nettogewinn gemacht - dieses Jahr werden um 60 Mio. prognostiziert.
Wichtig ist, das die gesetzlich vorgeschriebene THG-Minderungsquote sich noch vervielfachen wird - siehe die Grafik im Verweis. Wenn nicht die 5. Kolonne Moskaus - sprich die AfD - an die Regierung kommt, uns an Putin verkauft und alles mit menschengemachten Klimawandel für verboten erklärt. Aber es ist schwer abzuschätzen was das bedeutet.
Denn wenn deutlich mehr Elektroautos auf die Straße kommen - so ist es ja geplant - dann mindert sich auf der einen Seite der Diesel- und Benzinverbrauch. Und es erhöht sich gleichzeitig die Anzahl an E-Autos, die ja gleich eine mehrfache THG-Quote beantragen können. Und wenn es mehr Wind- und Solarstrom im Deutschen Strommix gibt, erhöht sich nochmals der Wert der THG-Minderung durch ein E-Auto. Also gleich mehrfach Dinge die auch den Bedarf an THG-Quoten reduzieren und den o.g. Anstieg des Prozentsatzes wieder relativieren.
Man sieht schon: Das Geschäft von Verbio ist sehr schwer vorherzusagen. Denn dazu kommen ja noch Dinge wie Rohstoffpreise, Mißernten oder Schwedt.
https://www.emobility.energy/thg/biokraftstoff-thg-praemie?seo_lead=aHR0cHM6Ly93d3cuZ29vZ2xlLmNvbS98MTcwOTIyMjY0ODc2Ng%3D%3D#
Da spricht Herr Sauter von einem Gewinn pro Tonne chinesischem Biodiesel mit doppelter THG-Anrechnung von 300 bis 565 USD.
2022/2023 hat Verbio rund 928.122 Tonnen Biodiesel und Bioethanol produziert:
https://www.verbio.de/investor-relations/aktuelles-publikati…
Also bei 100 Euro je Tonne hätte Verbio einen Zusatzertrag von rund 93 Millionen Euro beim Biodiesel, dem zumindest keine Produktionskosten gegenüber stehen, sondern nur die Kosten für den Quotenhandel an sich.
Preisentwicklung der THG Prämie
https://www.emobility.energy/thg/thg-praemie
Bis 2019 stagnierte der Preis für den Ausstoß einer Tonne CO₂ meist zwischen 150 und 200 Euro. Doch durch das Gesetz zur Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungsquote mussten Unternehmen verstärkt CO₂-Zertifikate erwerben. Dies resultierte bis 2022 in einem Preisanstieg auf bis zu 475 Euro pro Tonne CO₂. Die Höhe der THG Prämie hat im Jahr 2023 jedoch eine negative Entwicklung genommen: Während zu Beginn des Jahres der Marktpreis noch bei 430 Euro pro Tonne CO₂ lag, sank dieser auf 200€/TCO₂ und pendelte sich zwischen 200 und 270€ pro Tonne über einen Zeitraum von etwa 20 Wochen ein. Zum Jahresende 2023 ist der Preis pro Tonne aber erneut stark gesunken und das Quotenjahr 2023 wurde mit 130€/TCO₂ beendet.
Man hat also Schwankungen von 300 Euro je Tonne gesehen. Bezogen auf das Produktionsvolumen bei Verbio könnten (!) das dann Schwankungen von um 250 Millionen Euro sein. Vllt. macht jemand eine bessere Rechnung und das was ich hier schreibe ist total falsch. M.E. ist die THG-Quote schon enorm wichtig. Amerika und Indien ist da "BlaBla". Und Verbio hatte mitten in der Höchstpreisphase 2021/2022 316 Mio. Euro Nettogewinn gemacht - dieses Jahr werden um 60 Mio. prognostiziert.
Wichtig ist, das die gesetzlich vorgeschriebene THG-Minderungsquote sich noch vervielfachen wird - siehe die Grafik im Verweis. Wenn nicht die 5. Kolonne Moskaus - sprich die AfD - an die Regierung kommt, uns an Putin verkauft und alles mit menschengemachten Klimawandel für verboten erklärt. Aber es ist schwer abzuschätzen was das bedeutet.
Denn wenn deutlich mehr Elektroautos auf die Straße kommen - so ist es ja geplant - dann mindert sich auf der einen Seite der Diesel- und Benzinverbrauch. Und es erhöht sich gleichzeitig die Anzahl an E-Autos, die ja gleich eine mehrfache THG-Quote beantragen können. Und wenn es mehr Wind- und Solarstrom im Deutschen Strommix gibt, erhöht sich nochmals der Wert der THG-Minderung durch ein E-Auto. Also gleich mehrfach Dinge die auch den Bedarf an THG-Quoten reduzieren und den o.g. Anstieg des Prozentsatzes wieder relativieren.
Man sieht schon: Das Geschäft von Verbio ist sehr schwer vorherzusagen. Denn dazu kommen ja noch Dinge wie Rohstoffpreise, Mißernten oder Schwedt.
Danke an die runde für die zusätzlichen Infos!
Woher stammen die Gerüchte zwecks Übernahme? Und wenn, durch wen?
Woher stammen die Gerüchte zwecks Übernahme? Und wenn, durch wen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.370.421 von rabajatis am 29.02.24 16:17:09
Diese Eigner dürften ihr Limit bereits bereits erreicht haben. Je niedriger der Kurs um so günstiger eine Übernahme.
Nach meiner Meinung ist ein Übernameangebot in Vorbereitung.
Verbio Pool 70,83%
Dieser Pool wird schon wissen was ihren eigen Interessen nützlich ist.Diese Eigner dürften ihr Limit bereits bereits erreicht haben. Je niedriger der Kurs um so günstiger eine Übernahme.
Nach meiner Meinung ist ein Übernameangebot in Vorbereitung.
Die gewünschten Kennzahlen sind leider nirgends zu entnehmen, was ich auch sehr schade finde. Am Ende werden sie wissen warum. Aus Sicht der Anleger wird natürlich eine große Vertrauensbasis notwendig sein um nachhaltig an Bord zu bleiben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.370.250 von D4YW4LK3R am 29.02.24 15:58:57Das Unternehmen könnte diese Kennzahlen in seiner Berichterstattung liefern. Macht es aber nicht. Hat es bei über 70 % Aktienbesitz in den eigenen bzw. ehemaligen Reihen auch nicht nötig. Intransparenz ist hier Teil des Geschäftsmodells. Und wohl auch nötig.
Für mich ist die offene Frage was passiert, wenn die chinesischen Biokraftstoff-Importe rückwirkend als nicht EU-konform eingestuft werden. Was ist dann mit den THG-Quoten, die die Mineralölkonzerne über den Bezug eingekauft haben und die dann auch nicht mehr gültig sein dürften? Wie managen die Mineralölfirmen dieses Risiko? Können die sich dann mit Geld freikaufen?
Für mich ist die offene Frage was passiert, wenn die chinesischen Biokraftstoff-Importe rückwirkend als nicht EU-konform eingestuft werden. Was ist dann mit den THG-Quoten, die die Mineralölkonzerne über den Bezug eingekauft haben und die dann auch nicht mehr gültig sein dürften? Wie managen die Mineralölfirmen dieses Risiko? Können die sich dann mit Geld freikaufen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.368.939 von rabajatis am 29.02.24 13:25:02
Wenn du diese Daten zur Hand hast, wäre es super, wenn du diese mit uns teilst
Zitat von rabajatis: Viel zu ungenau!
Wie hoch ist der Umsatz- und EBITDA-Anteil der Aktivitäten in den USA und Indien?
Wie hoch ist der Umsatz- bzw. Gewinnanteil der Bereiche Biodiesel, Bioethanol ggf. inkl. Gas aus der Schlempe und Gas aus Stroh?
Wie hoch ist der Ergebnisbeitrag aus dem Handel mit THG-Quoten?
Das sollte man ungefähr (!) wissen, wenn man hier investiert ist. Denn sonst kann man die Risiken ja gar nicht richtig abschätzen. Stichwort Raffineriestandort Schwedt.
Wenn du diese Daten zur Hand hast, wäre es super, wenn du diese mit uns teilst
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.366.773 von PetraHans am 29.02.24 09:25:37Viel zu ungenau!
Wie hoch ist der Umsatz- und EBITDA-Anteil der Aktivitäten in den USA und Indien?
Wie hoch ist der Umsatz- bzw. Gewinnanteil der Bereiche Biodiesel, Bioethanol ggf. inkl. Gas aus der Schlempe und Gas aus Stroh?
Wie hoch ist der Ergebnisbeitrag aus dem Handel mit THG-Quoten?
Das sollte man ungefähr (!) wissen, wenn man hier investiert ist. Denn sonst kann man die Risiken ja gar nicht richtig abschätzen. Stichwort Raffineriestandort Schwedt.
Wie hoch ist der Umsatz- und EBITDA-Anteil der Aktivitäten in den USA und Indien?
Wie hoch ist der Umsatz- bzw. Gewinnanteil der Bereiche Biodiesel, Bioethanol ggf. inkl. Gas aus der Schlempe und Gas aus Stroh?
Wie hoch ist der Ergebnisbeitrag aus dem Handel mit THG-Quoten?
Das sollte man ungefähr (!) wissen, wenn man hier investiert ist. Denn sonst kann man die Risiken ja gar nicht richtig abschätzen. Stichwort Raffineriestandort Schwedt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.363.437 von D4YW4LK3R am 28.02.24 18:45:10Man ist auf politische Rahmenbedingungen angewiesen, das geht gar nicht anders, aber man hat in Indien und in Amerika bereits Standorte und ist somit nicht mehr nur auf Deutschland angewiesen. Das sah vor ein paar Jahren noch anders aus.
Soweit ich das beurteilen kann (wie gesagt es handelt sich hier um ein Forum in denen Diskussionen stattfinden) hat Verbio in Ungarn ein Katalysatorwerk wo die nächsten Jahre Erträge erzielt werden müssten. Zum einen für die eigene Technologie und zum Verkauf an andere Unternehmen.
Ein hoher Anteil wird durch die Quote erzielt, aber die Produktionsmengen an Ethanol und Biodiesel sind nicht zu vernachlässigen. Damit müsste auch Geld verdient werden. Und demnächst kommt ein Bestandteil hinzu der in anderen Industriezweigen eingesetzt wird.
Soweit ich das beurteilen kann (wie gesagt es handelt sich hier um ein Forum in denen Diskussionen stattfinden) hat Verbio in Ungarn ein Katalysatorwerk wo die nächsten Jahre Erträge erzielt werden müssten. Zum einen für die eigene Technologie und zum Verkauf an andere Unternehmen.
Ein hoher Anteil wird durch die Quote erzielt, aber die Produktionsmengen an Ethanol und Biodiesel sind nicht zu vernachlässigen. Damit müsste auch Geld verdient werden. Und demnächst kommt ein Bestandteil hinzu der in anderen Industriezweigen eingesetzt wird.
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