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    Hausse in USA vorbei? Antworten über eine Liquiditätsbetrachtung? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.04.00 14:51:32 von
    neuester Beitrag 16.04.00 13:10:07 von
    Beiträge: 14
    ID: 109.013
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      Avatar
      schrieb am 01.04.00 14:51:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es geistern wie immer, wenn die Börsen ihre Volatilitätsblasen
      höher in den Äther schicken, Fragen um einen Crash bzw. dem
      Ende der Hausse umher.

      Mich interessiert dazu eine liquiditätstechnische Ursachenforschung,
      wieviel Liquidität / CASH gibt es in USA / Europa und Japan?
      Wie ist diese Liq. verteilt?
      Und weiter wieviel Liq. gibt es auf dem ganzen Erdball und wieviel steckt davon
      in Aktien. Wenn man diese Fragen annäherungsweise beantworten könnte,
      kommt man auch der Antwort näher, ob in USA die Hausse vorbei ist.

      Glück
      Avatar
      schrieb am 01.04.00 14:56:33
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.04.00 14:59:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mein Stand ist, daß in den USA ein Großteil der privaten Aktienkäufe auf Kredit getätigt werden. Wenns dann wirklich nach unten abgeht, dann wird sich der Trend dadurch verstärken. Der Hausse könnte also weitergehen oder erst noch richtig kommen.

      Ist zwar nicht die fachliche Antwort die Du erwartet hast, ist aber eine Antwort.
      Avatar
      schrieb am 01.04.00 15:10:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Wertpapierkrediete sind zwar in den letzten Jahren stark gestiegen,
      aber insgesammt gesehen immer noch relativ gering, können also
      unmöglich für die exorbitante Kursentwicklung verantwortlich sein.
      Ich frage mich auch schon vor geraumer Zeit, woher das ganze Geld
      an die US-Börse kommt. Die Sparquote der Amerikaner wird immer kleiner.
      Die sind in einem Wahren Konsumrausch. Daher kanns also auch nicht
      kommen. Aus den Renten wurde sicherlich ein Teil umgeleitet, aber
      sicherlich auch nicht so viel. Einzige Erklärung, die ich habe ist,
      daß Ausländer hohe US-Bestände aufgebaut haben. Aufgrund des riesigen
      Leistungsbilanzdefizits müßte der Dollar längst eingerochen sein wie
      zu Reagens Zeit. Hat er aber bis jetzt nicht getan. Warum? Weil das
      Geld was die Ausländer von den Amis für ihre Waren bekommen offenbar
      zu einem großen Teil im Land bleibt.
      Avatar
      schrieb am 01.04.00 15:17:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      es stimmt, das in den USA der Bestand an Krediten für Aktienkäufe sehr hoch ist. Doch führt dies nicht bei einbrechenden Kurse zu einer Hausse sondern zu einer Verstärkung der Baisse. Irgendwann werden die Kreditgeber zappelig und stellen Positionen auf Teufel komm raus glatt (verkaufen Aktien ohne Limit).

      Dies zieht den Markt weiter nach unten und verstärkt sich somit immer weiter. Mittlerweile habe die Börsen aber Mechanismen eingbaut (Handelsaussetzung, ...) um diesem computergestützen Automatismus zu durchbrechen. Ob`s funktioniert bleibt abzuwarten.

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      Avatar
      schrieb am 01.04.00 15:31:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich wollte die Diskussion eigentlich nicht primär in Richtung Aktien-Kredite
      lenken, die ja in USA sehr sein sollen (obwohl es sehr unterschiedliche
      Meinungen dazu gibt), sondern eine Art Basisgeldmenge für jedes Land
      festlegen, von der man aus ganz sicherlich einige interessante Sachen
      ableiten könnte. Somit wären die Kredite ein Bestandteil der Geldmenge
      und man müßte fragen, wie hoch ist z.B. überhaupt die Geldmenge in USA?

      Eine anderes gutes Stichwort ist das Leistungsbilanzdefizit. Hierrüber
      könnten länderübergreifende Zahlungsströme erfaßt / betrachtet werden,
      die dann helfen könnten eine Art von Weltgeldmenge zu definieren!!

      Glück
      Avatar
      schrieb am 02.04.00 13:29:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Herr Frey sagte z.B. Freitag in 3 SAT, das der NM heute 10 mal höher
      kapitalisiert sei, als noch vor einem Jahr und das dies vor Rückschlägen
      schützen sollte.
      Wenn die Nasdaq mit 6.4 Billionen Dollar kapitalisiert sein sollte,
      wie hoch ist sie eigentlich aktuell am NM?

      Glück
      Avatar
      schrieb am 02.04.00 14:26:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Vor kurzem gab`s unter
      http://www.cross-currents.net/charts.htm
      noch einen Chart, der für die USA das Verhältnis der Geldmenge M2 zur Marktkapitalisierung im Zeitverlauf darstellte.
      Den haben die leider bei der letzten Aktualisierung der Seite nicht mehr übernommen, der Link bleibt trotzdem interessant und lesenswert.
      Lag die Geldmenge M2 im Jahr 1990 noch bei etwa 120% der Marktkapitalisierung, so ist dieser Wert auf 29% im Dez. 99 gesunken. Im Klartext: die Marktkapitalisierung aller US-Unternehmen übersteigt inzwischen die Geldmenge M2 um mehr als das 3-fache!!!!

      Allerdings bringt es wenig, die vorhandene Liquidität mit der Marktkapitalisierung zu vergleichen. Theoretisch kann die Marktkapitalisierung ins unendliche getrieben werden, die Menge der vorhandenen Liquidität ist da nicht entscheidend.

      Folgendes Zitat stammt ebenfalls von www.cross-currents.net:
      "Are we running out of buying power? We believe we are. Net inflows into mutual funds since the beginning of the bull market in October of 1990 exceeded $1 trillion in December 1999 for the first time. Meanwhile, as we have shown elsewhere on this page, annualized inflows are down 24% since the June 1998 peak. How can the indexes have rallied so strongly since? Easy. Remember, the way the major indexes are now constructed, they tend to favor and mirror the strongest constituents and it is only those constituents that are still in full blown bull mode. Even then, it is painfully apparent that additional demand has been necessary, confirmed by the huge expansion in margin debt. At some point - probably very soon - the supply of money will be too little to support the grossly expanded supply represented by stock market capitalization and a denouement of epic proportions is likely. Ironically, this outcome was probably delayed by the Federal Reserve`s actions in late 1999, flooding the financial system with liquidity as insurance against a Y2K disaster. Instead, we expect an M2M disaster."
      Avatar
      schrieb am 03.04.00 20:50:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.04.00 12:46:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Laut diesem Artikel hat der NM eine Marktkapitalisierung von 178 MRD Euro;

      14.04.2000 20:32
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach Einschätzung der DG Bank ist die Abwärtsbewegung am Neuen Markt weitestgehend abgeschlossen.
      Allerdings schließe das Finanzinstitut einen nochmaligen Test der Tiefststände nicht grundlegend aus, erklärte Karl Eugen Reis, Leiter des
      Asset Management und Research bei der DG Bank in einer Studie zum Neuen Markt am Freitag in Frankfurt. Bis zum Jahresende erwartet
      Reis beim All-Share-Index ein Kursziel von 8.500 Punkten. "Dies ist konservativ gerechnet, da hier unterstellt wird, dass die
      Gewinnschätzungen für das Jahr 2001 unverändert bleiben", sagte der Finanzmanager.

      Ein Unterschreiten der Marke von 5.500 Zähler sieht der Stratege nur, wenn es bei den an der Nasdaq notierten Technologiewerten zu
      enttäuschenden Ergebnissen kommen sollte.

      Seit Jahresanfang habe sich die Anzahl der notierten Werte um 46 auf 247 erhöht. Diese Entwicklung habe zu einer Marktkapitalisierung von
      178 Mrd. Euro geführt und sich damit nach dem zyklischen Tief Ende September in 1999 mehr als vervierfacht. Rund 51% des Zuwachses
      würden durch Kursgewinne und 49% durch neu notierte Titel verursacht. Die seit Jahresanfang erhöhte Anzahl der Paralelllistings hätten sich
      auch in einer erhöhten Börsenkapitalieerung ausländischer Unternehmen am Neuen Markt niedergeschlagen. Reis zufolge liege diese derzeit
      bei 28%.

      Unter Bewertungsgesichtspunkten weise der Neue Markt aber gegenüber der Nasdaq immer noch eine Prämie von 33% aus. Trotz der
      rückläufigen Kursentwicklung liege das KGV auf Basis der Gewinnschätzungen für 2000 bei 112 (2001: 78). Beim Gewinnwachstum geht die
      DG Bank im laufenden Jahr von 93% und im kommenden Jahr von 81% aus.

      Eine Branche mit Zukunft sei weeiterhin das Internet, stellen die DG-Analysten heraus. Allein in diesem Jahr habe es elf Neuemissionen
      gegeben. Mit dem IPO von T-Online werde dieser Sektor zudem seinen Vorsprung weiter ausbauen, hieß es.

      Als Anlagestrategie für den Privatanleger empfahlen die DG-Bankiers, Kursr ückschläge für Nachkäufe von Wachstumstiteln zu nutzen.
      Marktführerschaft, hohes Gewinnwachstum bei gleichzeitig hohen operativen Renditen und moderate KGV nannten die Banker als
      Auswahlkriterien. Dies trifft nach Meinung der Analysten auf den Spezialmaschinenbau-Unternehmen wie Abit , Singulus Technolgies , Lintec ,
      Teleplan , LPKF Laser und Tepla zu./ep/kg/gb
      Avatar
      schrieb am 15.04.00 12:53:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      Stellt Euch mal folgende Frage,

      welche Geldanlage kann auf Sicht von Jahren mehr Rendite bringen als eine Aktie? Stellt diese Frage mal den Amis ? :)


      Die Hausse wird weitergehen, die Zukunft ist nämlich nicht aufzuhalten.

      In den Staaten gibt es nämlich kaum andere Geldanlagen und Kapitalversicherungen schon gleich überhaupt nicht.

      Alleine aus dem Grunde der Altersversorgung werden Aktien weiterhin outperformen.
      Das einzige was zählt ist die Zeit, und die sollte man als Aktionär schon mitbringen auch wenn die Welt nur aus Zocker zu bestehen scheint.

      Gruss

      phoenix
      Avatar
      schrieb am 15.04.00 13:13:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Deiner Aussage nach, ohne dies mit konkreten Zahlen zu benennen, gehst
      Du von einer weiterhin hohen durchschnittlichen Liquidität für USA aus
      (Begründung plausibel), so daß man in der Tat nur warten muß, bis bessere
      Tage kommen.
      Man kann es ja auch anders formulieren. Einige wollten halt zu schnell
      reich werden und da aus den Einigen wohl einige zuviel wurden (+margin
      calls +lock up periods +Angst kehrt in den Markt zurück +oftmals zu hohe
      Bewertungen), mußte der Markt das halt mal korrigieren.

      Aber der Thread sollte ruhig auch mit weiteren Zahlen garniert werden.

      Glück
      Avatar
      schrieb am 16.04.00 11:05:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wenn wir vom Top aus gesehen 2.2 Billionen Dollar im Nasdaq verloren haben, dann entspricht das ca. dem 12.5 fachen der
      gesamten Marktkapitalisierung der NM. Ist doch verrückt .... ??!!

      Glück
      Avatar
      schrieb am 16.04.00 13:10:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      Abby Jo Cohen speaks more positively:

      NEW YORK, April 14 (Reuters) - Speaking after the U.S. stocks suffered their biggest one-day point loss ever on Friday, top investment strategist
      Abby Joseph Cohen struck an optimistic tone and said equity prices are likely to rise from current levels.

      Speaking on CNBC, the Goldman Sachs (NYSE:GS - news) analyst said the U.S. economic expansion is ``far from over`` and forecast that
      corporate profits will still go up. Addressing the beaten down technology sector, which until recently fuelled spectacular stock market gains, Cohen
      said the outlook is bright for those companies with strong fundamentals.

      ``As we look forward, we are still very comfortable with the mainline technology companies, those primary companies with fabulous
      product development, revenues and earnings.``

      Cohen, who depressed stock prices recently by trimming the proportion of assets she advises clients to keep in stocks, said corporate earnings
      reports may provide investors with comfort going forward.

      ``To the extent that the market is now lower, we think that there`s a higher price appreciation likely from current levels.`` Cohen said companies in the
      financial services, pharmaceuticals and global cyclical sectors offer good potential buys.

      As for the stomach-churning sell-off in Friday`s market session, which left the Dow Jones industrial average (^DJI - news) down 617.78 points, or
      5.66 percent, at 10,305.77, and the Nasdaq composite (^IXIC - news) off 355.49 points, or 9.67 percent, at 3,321.29, Cohen said it had little to do with
      traditional economic forces.

      ``I think what we have seen (today) is very much a market event rather than an economic event,`` Cohen said. ``As we take a look at our
      expectations for earnings, economic growth and so on, really nothing has changed over the past two weeks.


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