Commerzbank ---> Ziel 40 € !!!!!! (Seite 3469)
eröffnet am 03.11.06 12:26:20 von
neuester Beitrag 20.05.24 13:21:21 von
neuester Beitrag 20.05.24 13:21:21 von
Beiträge: 177.678
ID: 1.092.041
ID: 1.092.041
Aufrufe heute: 13
Gesamt: 17.597.171
Gesamt: 17.597.171
Aktive User: 0
ISIN: DE000CBK1001 · WKN: CBK100
15,580
EUR
+0,61 %
+0,095 EUR
Letzter Kurs 20.05.24 Lang & Schwarz
Neuigkeiten
20.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
| Commerzbank Aktien ab 5,80 Euro handeln - Ohne versteckte Kosten!Anzeige |
20.05.24 · dpa-AFX |
20.05.24 · dpa-AFX |
DAX freundlich am Feiertag: Studie setzt Autobauer unter Druck und deutsche Banken mit Russland-ProblemenWerte aus der Branche Finanzdienstleistungen
| Wertpapier | Kurs | Perf. % |
|---|---|---|
| 1,2500 | +25,00 | |
| 2,4750 | +23,75 | |
| 20,860 | +16,73 | |
| 6,3200 | +15,75 | |
| 18,900 | +14,89 |
| Wertpapier | Kurs | Perf. % |
|---|---|---|
| 26,00 | -16,13 | |
| 1.200,00 | -16,38 | |
| 6,3000 | -31,97 | |
| 8,0000 | -33,05 | |
| 10,500 | -39,38 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Feedback
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.794.963 von StockCruncher am 16.01.15 11:01:48Wenn der Kollege mit seinem vorherigen Beitrag Recht behält, kommst Du sogar bei EIR 5,00 rein ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.794.843 von bruder-nikolaus am 16.01.15 10:52:25Ich denke mittelfristig sind sowohl Deuba als auch CoBa interessant. Sie sind schließlich die einzig verbliebenen privaten Geschäftsbanken. Es gibt keinen Grund, warum Banken in Deutschland zukünftig kein Geld mehr verdienen sollten.
Derzeit gibt es einige kurzfristige Belastungsfakturen. Es gilt jetzt, dies auszunutzen um einen günstigen Kaufkurs zu bekommen.
Bin bei der Deuba mit der 1. Posi zu 24€ rein. Hoffe bei der CoBa im Schnitt unter 10€ reinzukommen.
Derzeit gibt es einige kurzfristige Belastungsfakturen. Es gilt jetzt, dies auszunutzen um einen günstigen Kaufkurs zu bekommen.
Bin bei der Deuba mit der 1. Posi zu 24€ rein. Hoffe bei der CoBa im Schnitt unter 10€ reinzukommen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.794.684 von laskall1 am 16.01.15 10:39:27
Ein Börsencrash steht immer bevor - es ist stets nur eine Frage des betrachteten Zeitraums, ob das Ereignis unmittelbar bevorsteht oder in ferner Zukunft.
Die muss ich unbedingt kennenlernen, denn um mich herum entdecke ich lauter Pessimisten. Besuche ich etwa das falsche Forum?
Welche hartnäckige und immer schlimmer werdende Rezession ist gemeint?
Deutschland kann nicht gemeint sein, und in der EU ist es auch noch nicht so weit; wohl aber in einzelnen EU-Mitgliedsstaaten, in Japan und Russland.
Sportlich, sportlich!
Zitat von laskall1: Börsencrash steht bevor.
Ein Börsencrash steht immer bevor - es ist stets nur eine Frage des betrachteten Zeitraums, ob das Ereignis unmittelbar bevorsteht oder in ferner Zukunft.
Zitat von laskall1: Zum einen zuviele Optimisten ... und zum anderen die hartnäckige Rezession,
Zitat von laskall1: Zum einen zuviele Optimisten ...
Die muss ich unbedingt kennenlernen, denn um mich herum entdecke ich lauter Pessimisten. Besuche ich etwa das falsche Forum?
Zitat von laskall1: ... und zum anderen die hartnäckige Rezession, die immer schlimmer wird.
Welche hartnäckige und immer schlimmer werdende Rezession ist gemeint?
Deutschland kann nicht gemeint sein, und in der EU ist es auch noch nicht so weit; wohl aber in einzelnen EU-Mitgliedsstaaten, in Japan und Russland.
Zitat von laskall1: Mit der Commerzbank sollten Richtung Süden gute 5 Euro win je Position drin sein. Werde pyramidisieren, wenn der Kurs unter 9 Euro geht.
Sportlich, sportlich!
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.794.450 von bruder-nikolaus am 16.01.15 10:16:38Hab erst mal eine kleine short-position aufgebaut. Börsencrash steht bevor. Zum einen zuviele Optimisten und zum anderen die hartnäckige Rezession, die immer schlimmer wird. Mit der Commerzbank sollten Richtung Süden gute 5 Euro win je Position drin sein. Werde pyramidisieren, wenn der Kurs unter 9 Euro geht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.794.144 von StockCruncher am 16.01.15 09:48:08
Das ist nicht unwahrscheinlich.
Die schwächste Bank ist die Commerzbank keineswegs.
Zumindest nicht, wenn man die Entwicklung der letzten 12 Monate betrachtet.
Man muss garnicht weit schauen: Die Deutsche Bank beispielsweise hat in 2014 deutlich schwächer performt - sogar sehr, sehr deutlich.
Kurzfristig hast Du allerdings Recht
Deswegen sind wir doch hier, oder ...?
Zitat von StockCruncher: Die Commerzbank geht garantiert noch unter 10€!
Das ist nicht unwahrscheinlich.
Zitat von StockCruncher: Die Banken sind sowieso relativ schwach und die schächste ist die CoBa!
Die schwächste Bank ist die Commerzbank keineswegs.
Zumindest nicht, wenn man die Entwicklung der letzten 12 Monate betrachtet.
Man muss garnicht weit schauen: Die Deutsche Bank beispielsweise hat in 2014 deutlich schwächer performt - sogar sehr, sehr deutlich.
Kurzfristig hast Du allerdings Recht
Zitat von StockCruncher: Derzeit ein reiner Zockerwert.
Deswegen sind wir doch hier, oder ...?
Trading Spotlight
Die Commerzbank geht garantiert noch unter 10€! Die Banken sind sowieso relativ schwach und die schächste ist die CoBa! Derzeit ein reiner Zockerwert.
'n Abend,
entnommen aus dem morgigen Handelsblatt:
1)
Banken
Wenn eine Ebene verschwindet
Mit einem radikalen Umbau will die Commerzbank den Vertrieb ihres Privatkunden- und Mittelstandsgeschäfts straffen.
>> Etwa 260 Führungspositionen entfallen.
>> Interne Prozesse sollen beschleunigt werden.
Yasmin Osman
Frankfurt
Für zahlreiche Führungskräfte der Commerzbank begann der Donnerstag mit einem Schock: Privatkundenchef Martin Zielke und Mittelstandsvorstand Markus Beumer verkündeten Details über die radikalste Strukturreform der Bank seit der Integration der Dresdner Bank. Deutschlands zweitgrößtes Kreditinstitut organisiert den Vertrieb des Privatkunden- und Mittelstandsgeschäfts neu und streicht dabei eine komplette Hierarchie-Ebene.
"Als wir noch 1 600 Filialen hatten, waren vier Führungsebenen gerechtfertigt, jetzt ist das nicht mehr der Fall - zumal die Zahl der Filialen tendenziell eher sinken als zunehmen wird", sagt Privatkunden-Vorstand Martin Zielke im Interview mit dem Handelsblatt (siehe unten). Nach der Dresdner-Bank-Übernahme habe die Bank die Zahl der Filialen von 1 600 auf 1 100 reduziert, ohne dass sich an der Führungsstruktur etwas geändert habe.
Mit der strafferen Führungsstruktur will die Commerzbank vor allem ihre internen Prozesse beschleunigen. Das ist laut Zielke auch der wachsenden Bedeutung von digitalen Angeboten geschuldet. Mit der Vereinfachung in der Vertriebsführung geht auch eine Reform der Produktpalette einher: Die sei selbst einigen Commerzbank-Kunden "zu unübersichtlich und kompliziert", erklärt Zielke.
Die Manager der mittleren Führungsebene dürften vorerst aber ganz andere Sorgen plagen: Auf Ebene der Regional- und Gebietsfilialleiter entfallen insgesamt rund 260 Führungspositionen, ist in Konzernkreisen zu hören. Das entspricht etwa zwei Dritteln der bisherigen Managementpositionen im Vertrieb.
Im Privatkundengeschäft sind etwa 160 Führungspositionen betroffen, bei der Mittelstandsbank sollen es ungefähr 100 sein. Künftig wird es bundesweit fünf Marktregionen geben, die von fünf Bereichsvorständen geführt werden. "Darunter wird es nicht mehr 25 Gebietsfilialleiter und rund 200 Regionalfilialleiter sowie Leiter Wealth Management geben, sondern 65 Niederlassungsleiter", erläutert Zielke.
Spiegelbildlich das Gleiche geschieht im Vertrieb der Mittelstandsbank, nur dass es dort 54 Niederlassungen geben wird. Damit hat die Mittelstandsbank zwar ein paar Marktregionen weniger als die Privatkundensparte, doch "die Außengrenzen sollen deckungsgleich sein", betont Mittelstandschef Beumer. Mit der Strukturreform im Vertrieb führt die Commerzbank auch ein strenges Regionalprinzip ein. "Die Niederlassungsleiter werden die Verantwortung für alle Kundengruppen tragen, also für Privatkunden, Geschäftskunden und vermögende Kunden", sagt Vorstandsmitglied Zielke. Bislang gab es eine separate Zuständigkeit für die Führung des Wealth Managements, also des Geschäfts mit den vermögenden Kunden.
Bei der Mittelstandsbank erweitern sich die Zuständigkeiten ebenfalls: Dort sind die Niederlassungsleiter für Mittelstand, Großkunden und das Financial Engineering zugleich zuständig.
Mit einem so radikalen Wandel hatten in der Bank wohl nur die wenigsten gerechnet. Zielke fürchtet dennoch nicht, dass der Umbruch das Geschäft lähmt. Gesamtbetriebsratschef Uwe Tschäge ist da vorsichtiger, zumal sich gerade das Filialgeschäft derzeit bei vielen Banken im Umbau befindet. "Wir haben Bedenken, dass bei dieser Umstellung der Leitungsebenen die Führungskräfte stark mit sich selbst beschäftigt sind, zu einer Zeit, in der sie für die Bank eigentlich Geschäft machen sollen", sagt er dem Handelsblatt.
Die Reaktionen der Betroffenen, insbesondere der Regionalfilialleiter, sollen zum Teil heftig ausgefallen sein. Von "blankem Entsetzen" und einem "Blutbad" ist in der Bank die Rede. Auf die 65 Chefposten bei den Niederlassungen werden sich im Privatkundengeschäft sowohl Gebiets- als auch Regionalfilialleiter neu bewerben müssen. Wer dabei leer ausgeht, muss aber nicht gleich um seinen Job fürchten. Im Privatkundengeschäft will Zielke zum Beispiel die Zahl der Wealth-Management-Standorte analog zu den Niederlassungen von 42 auf 65 aufstocken.
Die Stoßrichtung der Reform ruft bislang aber keinen ernsthaften Widerstand hervor. "Inhaltlich ist die neue Aufstellung ja sinnvoll", sagt Tschäge, der auch stellvertretender Aufsichtsratschef der Bank ist. Man werde aber auch diskutieren müssen, "wie nun mit dem Einzelnen umgegangen wird".
2)
Martin Zielke
"Wir müssen Veränderungen schneller umsetzen"
Der Chef des Commerzbank-Privatkundengeschäfts über eine Verringerung der Produkte und den Verdrängungswettbewerb.
Der Commerzbank-Manager will die Führungsstruktur und die Produktpalette seiner Sparte stark vereinfachen.
Herr Zielke, Sie haben 2012 versprochen, bis Ende 2016 eine Million neue Privatkunden zu gewinnen und operativ 500 Millionen Euro zu verdienen. Schaffen Sie das ohne externes Wachstum?
Wir haben den Turnaround aus eigener Kraft erfolgreich gestartet. Bis Ende September hatten wir bereits netto 460 000 neue Kunden und haben in den ersten drei Quartalen 2014 rund 348 Millionen Euro verdient. Wir sind also auf dem richtigen Weg.
Erreichen Sie Ihre Ziele vorzeitig?
Ich werde jetzt gewiss keine neuen Ziele nach außen kommunizieren. Richtig ist aber, dass wir anspruchsvoller geworden sind. Wir haben in den vergangenen drei Jahren ein wettbewerbsfähiges Angebot aufgebaut, messen eine deutlich höhere Kundenzufriedenheit und gewinnen zahlreiche Auszeichnungen. Da kann ein Marktanteil von acht Prozent für uns kein Anspruch mehr sein. Wir peilen in den nächsten Jahren einen Marktanteil von deutlich über zehn Prozent an.
Jetzt werden Sie übermütig. Woher soll das Wachstum kommen?
Das wird nur über Verdrängung funktionieren. Wir sind mit Blick auf unsere Ziele auf gutem Wege, aber sich darauf auszuruhen, wäre unternehmerisch gefährlich. Stillstand wird bestraft. Wir haben uns einen Vorsprung erarbeitet, den wollen wir ausbauen.
Dazu braucht es zündende Ideen.
Oder viele Einzelschritte. Es gibt Bereiche, die wir weiter stärken wollen. Dazu zählt das Wealthmanagement. Außerdem wollen wir unsere Produktpalette radikal vereinfachen. Wir werden die Anzahl der Produkte reduzieren und damit unser Angebot transparenter machen. Ich kann mir vorstellen, dass sich die Zahl der Produktvarianten um 30 bis 50 Prozent verringern lässt.
Die Digitalisierung spielt eine wachsende Rolle im Bankgeschäft. Führt das zu einer Ausdünnung Ihres Filialnetzes?
Wir haben derzeit etwa 1 100 Filialen. Deren Zahl wird in den nächsten Jahren eher sinken als zunehmen. Aber wir führen keine Zahlen-, sondern eine inhaltliche Diskussion. Wir brauchen an einer anderen Stelle Veränderung: Digitalisierung bedeutet immer auch Beschleunigung. Wir müssen Veränderungen deutlich schneller umsetzen als bisher.
Und wie wollen Sie das schaffen?
Unter anderem vereinfachen wir unsere Führungsstruktur. Aus einer vierstufigen Hierarchie werden drei Führungsebenen. Indem wir zwei zusammenlegen, entfällt eine Ebene komplett. Damit können wir das Geschäft schneller und effektiver steuern.
Sie sind noch in der Testphase für Ihre neuen Filialmodelle. Sollten Sie das nicht erst abschließen?
Das sehe ich anders. Den ersten Schritt sind wir gegangen, als wir die Zahl der Filialen nach der Integration von 1 600 auf rund 1 100 gesenkt haben. Damals haben wir die Führungsstruktur darüber bewusst nicht angetastet. Aber jetzt stimmen die Verhältnisse nicht mehr. Als wir noch 1 600 Filialen hatten, waren vier Führungsebenen gerechtfertigt, jetzt ist das nicht mehr der Fall.
Lähmt so ein Umbruch die Organisation nicht?
Nein. Die neue Führungsstruktur ist nur ein Teil dieses Umbaus. Wir machen kein Kostensenkungs-, sondern ein Wachstumsprogramm. Viele Mitarbeiter werden die Änderungen begrüßen. Sie haben erfahren, dass wir in den vergangenen Jahren die richtigen Entscheidungen getroffen haben. Und in unserer Mitarbeiterumfrage wurde uns gespiegelt, dass wir uns mit der bislang sehr komplexen Führungsstruktur auseinandersetzen sollten.
Sparen Sie mit dem Umbau Geld?
Mittelfristig werden dadurch auch die Kosten sinken, aber das steht nicht im Vordergrund. Viel wichtiger ist: Wir werden dadurch Veränderungen schneller umsetzen können. Bislang dauert es vier bis sechs Wochen, bis wir ein neues Produkt in unseren Filialen einführen können. Unser Anspruch ist es, diesen Zeitraum auf zwei Wochen zu verkürzen.
Die Fragen stellte Yasmin Osman.
Gruß
OnlyForMoney
entnommen aus dem morgigen Handelsblatt:
1)
Banken
Wenn eine Ebene verschwindet
Mit einem radikalen Umbau will die Commerzbank den Vertrieb ihres Privatkunden- und Mittelstandsgeschäfts straffen.
>> Etwa 260 Führungspositionen entfallen.
>> Interne Prozesse sollen beschleunigt werden.
Yasmin Osman
Frankfurt
Für zahlreiche Führungskräfte der Commerzbank begann der Donnerstag mit einem Schock: Privatkundenchef Martin Zielke und Mittelstandsvorstand Markus Beumer verkündeten Details über die radikalste Strukturreform der Bank seit der Integration der Dresdner Bank. Deutschlands zweitgrößtes Kreditinstitut organisiert den Vertrieb des Privatkunden- und Mittelstandsgeschäfts neu und streicht dabei eine komplette Hierarchie-Ebene.
"Als wir noch 1 600 Filialen hatten, waren vier Führungsebenen gerechtfertigt, jetzt ist das nicht mehr der Fall - zumal die Zahl der Filialen tendenziell eher sinken als zunehmen wird", sagt Privatkunden-Vorstand Martin Zielke im Interview mit dem Handelsblatt (siehe unten). Nach der Dresdner-Bank-Übernahme habe die Bank die Zahl der Filialen von 1 600 auf 1 100 reduziert, ohne dass sich an der Führungsstruktur etwas geändert habe.
Mit der strafferen Führungsstruktur will die Commerzbank vor allem ihre internen Prozesse beschleunigen. Das ist laut Zielke auch der wachsenden Bedeutung von digitalen Angeboten geschuldet. Mit der Vereinfachung in der Vertriebsführung geht auch eine Reform der Produktpalette einher: Die sei selbst einigen Commerzbank-Kunden "zu unübersichtlich und kompliziert", erklärt Zielke.
Die Manager der mittleren Führungsebene dürften vorerst aber ganz andere Sorgen plagen: Auf Ebene der Regional- und Gebietsfilialleiter entfallen insgesamt rund 260 Führungspositionen, ist in Konzernkreisen zu hören. Das entspricht etwa zwei Dritteln der bisherigen Managementpositionen im Vertrieb.
Im Privatkundengeschäft sind etwa 160 Führungspositionen betroffen, bei der Mittelstandsbank sollen es ungefähr 100 sein. Künftig wird es bundesweit fünf Marktregionen geben, die von fünf Bereichsvorständen geführt werden. "Darunter wird es nicht mehr 25 Gebietsfilialleiter und rund 200 Regionalfilialleiter sowie Leiter Wealth Management geben, sondern 65 Niederlassungsleiter", erläutert Zielke.
Spiegelbildlich das Gleiche geschieht im Vertrieb der Mittelstandsbank, nur dass es dort 54 Niederlassungen geben wird. Damit hat die Mittelstandsbank zwar ein paar Marktregionen weniger als die Privatkundensparte, doch "die Außengrenzen sollen deckungsgleich sein", betont Mittelstandschef Beumer. Mit der Strukturreform im Vertrieb führt die Commerzbank auch ein strenges Regionalprinzip ein. "Die Niederlassungsleiter werden die Verantwortung für alle Kundengruppen tragen, also für Privatkunden, Geschäftskunden und vermögende Kunden", sagt Vorstandsmitglied Zielke. Bislang gab es eine separate Zuständigkeit für die Führung des Wealth Managements, also des Geschäfts mit den vermögenden Kunden.
Bei der Mittelstandsbank erweitern sich die Zuständigkeiten ebenfalls: Dort sind die Niederlassungsleiter für Mittelstand, Großkunden und das Financial Engineering zugleich zuständig.
Mit einem so radikalen Wandel hatten in der Bank wohl nur die wenigsten gerechnet. Zielke fürchtet dennoch nicht, dass der Umbruch das Geschäft lähmt. Gesamtbetriebsratschef Uwe Tschäge ist da vorsichtiger, zumal sich gerade das Filialgeschäft derzeit bei vielen Banken im Umbau befindet. "Wir haben Bedenken, dass bei dieser Umstellung der Leitungsebenen die Führungskräfte stark mit sich selbst beschäftigt sind, zu einer Zeit, in der sie für die Bank eigentlich Geschäft machen sollen", sagt er dem Handelsblatt.
Die Reaktionen der Betroffenen, insbesondere der Regionalfilialleiter, sollen zum Teil heftig ausgefallen sein. Von "blankem Entsetzen" und einem "Blutbad" ist in der Bank die Rede. Auf die 65 Chefposten bei den Niederlassungen werden sich im Privatkundengeschäft sowohl Gebiets- als auch Regionalfilialleiter neu bewerben müssen. Wer dabei leer ausgeht, muss aber nicht gleich um seinen Job fürchten. Im Privatkundengeschäft will Zielke zum Beispiel die Zahl der Wealth-Management-Standorte analog zu den Niederlassungen von 42 auf 65 aufstocken.
Die Stoßrichtung der Reform ruft bislang aber keinen ernsthaften Widerstand hervor. "Inhaltlich ist die neue Aufstellung ja sinnvoll", sagt Tschäge, der auch stellvertretender Aufsichtsratschef der Bank ist. Man werde aber auch diskutieren müssen, "wie nun mit dem Einzelnen umgegangen wird".
2)
Martin Zielke
"Wir müssen Veränderungen schneller umsetzen"
Der Chef des Commerzbank-Privatkundengeschäfts über eine Verringerung der Produkte und den Verdrängungswettbewerb.
Der Commerzbank-Manager will die Führungsstruktur und die Produktpalette seiner Sparte stark vereinfachen.
Herr Zielke, Sie haben 2012 versprochen, bis Ende 2016 eine Million neue Privatkunden zu gewinnen und operativ 500 Millionen Euro zu verdienen. Schaffen Sie das ohne externes Wachstum?
Wir haben den Turnaround aus eigener Kraft erfolgreich gestartet. Bis Ende September hatten wir bereits netto 460 000 neue Kunden und haben in den ersten drei Quartalen 2014 rund 348 Millionen Euro verdient. Wir sind also auf dem richtigen Weg.
Erreichen Sie Ihre Ziele vorzeitig?
Ich werde jetzt gewiss keine neuen Ziele nach außen kommunizieren. Richtig ist aber, dass wir anspruchsvoller geworden sind. Wir haben in den vergangenen drei Jahren ein wettbewerbsfähiges Angebot aufgebaut, messen eine deutlich höhere Kundenzufriedenheit und gewinnen zahlreiche Auszeichnungen. Da kann ein Marktanteil von acht Prozent für uns kein Anspruch mehr sein. Wir peilen in den nächsten Jahren einen Marktanteil von deutlich über zehn Prozent an.
Jetzt werden Sie übermütig. Woher soll das Wachstum kommen?
Das wird nur über Verdrängung funktionieren. Wir sind mit Blick auf unsere Ziele auf gutem Wege, aber sich darauf auszuruhen, wäre unternehmerisch gefährlich. Stillstand wird bestraft. Wir haben uns einen Vorsprung erarbeitet, den wollen wir ausbauen.
Dazu braucht es zündende Ideen.
Oder viele Einzelschritte. Es gibt Bereiche, die wir weiter stärken wollen. Dazu zählt das Wealthmanagement. Außerdem wollen wir unsere Produktpalette radikal vereinfachen. Wir werden die Anzahl der Produkte reduzieren und damit unser Angebot transparenter machen. Ich kann mir vorstellen, dass sich die Zahl der Produktvarianten um 30 bis 50 Prozent verringern lässt.
Die Digitalisierung spielt eine wachsende Rolle im Bankgeschäft. Führt das zu einer Ausdünnung Ihres Filialnetzes?
Wir haben derzeit etwa 1 100 Filialen. Deren Zahl wird in den nächsten Jahren eher sinken als zunehmen. Aber wir führen keine Zahlen-, sondern eine inhaltliche Diskussion. Wir brauchen an einer anderen Stelle Veränderung: Digitalisierung bedeutet immer auch Beschleunigung. Wir müssen Veränderungen deutlich schneller umsetzen als bisher.
Und wie wollen Sie das schaffen?
Unter anderem vereinfachen wir unsere Führungsstruktur. Aus einer vierstufigen Hierarchie werden drei Führungsebenen. Indem wir zwei zusammenlegen, entfällt eine Ebene komplett. Damit können wir das Geschäft schneller und effektiver steuern.
Sie sind noch in der Testphase für Ihre neuen Filialmodelle. Sollten Sie das nicht erst abschließen?
Das sehe ich anders. Den ersten Schritt sind wir gegangen, als wir die Zahl der Filialen nach der Integration von 1 600 auf rund 1 100 gesenkt haben. Damals haben wir die Führungsstruktur darüber bewusst nicht angetastet. Aber jetzt stimmen die Verhältnisse nicht mehr. Als wir noch 1 600 Filialen hatten, waren vier Führungsebenen gerechtfertigt, jetzt ist das nicht mehr der Fall.
Lähmt so ein Umbruch die Organisation nicht?
Nein. Die neue Führungsstruktur ist nur ein Teil dieses Umbaus. Wir machen kein Kostensenkungs-, sondern ein Wachstumsprogramm. Viele Mitarbeiter werden die Änderungen begrüßen. Sie haben erfahren, dass wir in den vergangenen Jahren die richtigen Entscheidungen getroffen haben. Und in unserer Mitarbeiterumfrage wurde uns gespiegelt, dass wir uns mit der bislang sehr komplexen Führungsstruktur auseinandersetzen sollten.
Sparen Sie mit dem Umbau Geld?
Mittelfristig werden dadurch auch die Kosten sinken, aber das steht nicht im Vordergrund. Viel wichtiger ist: Wir werden dadurch Veränderungen schneller umsetzen können. Bislang dauert es vier bis sechs Wochen, bis wir ein neues Produkt in unseren Filialen einführen können. Unser Anspruch ist es, diesen Zeitraum auf zwei Wochen zu verkürzen.
Die Fragen stellte Yasmin Osman.
Gruß
OnlyForMoney
im Kurs der Coba-Aktie fehlen 5.000 der 10.000 Dax-Punkte.
6 Monate auf dem Mars!!! Wer bietet mehr? 
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.787.649 von Durando am 15.01.15 16:25:24... 5 Wochen mit Motorrad durch Neuseeland waren aber auch nicht schlecht,
keep left
keep left
Durchsuchen
20.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion · BMW |
20.05.24 · dpa-AFX · JPMorgan Chase |
20.05.24 · dpa-AFX · Deutsche Bank |
20.05.24 · dpa-AFX · Deutsche Bank |
20.05.24 · dpa-AFX · Deutsche Bank |
20.05.24 · dpa-AFX · Deutsche Bank |
19.05.24 · dpa-AFX · Boeing |
19.05.24 · dpa-AFX · Deutsche Bank |
19.05.24 · wO Chartvergleich · ATOSS Software |
19.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion · NVIDIA |
| Zeit | Titel |
|---|---|
| 15.05.24 |