Beruf: Daytrader - 500 Beiträge pro Seite

[adamAG]

Was muss man dabei beachten...?
-Steuern
-Versicherung
-....


Wer kann vielleicht was aus Erfahrung berichten?

gruss

[Heinz01]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.017.611 von adamAG am 18.01.07 18:59:39

was willst Du hören.
90 % aller Daytrader gehen innerhalb von 24 Monaten kaputt!!

[Fuller81]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.017.611 von adamAG am 18.01.07 18:59:39

[auffigehts]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.017.611 von adamAG am 18.01.07 18:59:39

trade lieber deine Eva

[Baehrs]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.017.677 von Heinz01 am 18.01.07 19:02:06

....dann wir sind auf die Berichte der restlichen 10 % gespannt

[dreigeh]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.017.611 von adamAG am 18.01.07 18:59:39

wenn du ernsthaft etwas wissen willst, dann gebe bei suche doch einmal den begriff daytrader ein, dann bekommst du genug informationen.

[adamAG]

ich bin seit 7 Jahren dabei.

Ab jetzt bitte nur was zum Thema schreiben..

Danke

[thebull 2]

frag mal im ventrothread im nasdaqforum nach

[EllenW]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.018.131 von adamAG am 18.01.07 19:17:48

Daytrading lohnt sich für mich bei hoher Volantilität der Börsen.
Da dies schon seit längerem nicht mehr der Fall ist lass ich
die Finger davon.

[vigilo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.018.131 von adamAG am 18.01.07 19:17:48

wenn du seit sieben Jahren dabei bist, dann solltest du die dir zu Anfang gestellten Fragen doch selbst beantworten können?

Was es zu beachten gibt?

Man sollte langfristig mehr Gewinn machen als Verluste.

Darüberhinaus:
- steuerlich fallen die Spekulationsgewinne unter die "Sonstigen Einkünfte", ob du nun 5 Trades im Jahr machst oder 5.000
- Versicherungen: für was oder gegen was denn? Glücklicherweise ist man als Trader nicht sozialversicherungspflichtig. Eine private Krankenversicherung empfiehlt sich trotzdem. Sonst braucht man keinerlei Versicherung nur aufgrund dessen, dass man Trader ist.

[adamAG]

thebull2
werde ich gleich machen..

[adamAG]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.018.854 von vigilo am 18.01.07 19:42:10

vigilo

ok, es klingt zweideutig wie ich es geschrieben habe.
Ich handel seit 7 Jahren, aber nur Nebenbei...noch

[EllenW]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.018.925 von adamAG am 18.01.07 19:44:21

Wieviel hast du schon mal im Jahr Umsatz gehabt.
kansst du das sagen ?

[adamAG]

Wie ich gelesen habe kann man Erträge bis 15328,- Steuerfrei erzielen, weil man einen Grundfreibetrag von 7.664 Euro hat? Ist das richtig?
Die Erträge belaufen sich dabei aber nur auf Aktienhandel. Also nicht auf den Handel mit Derivaten.

[adamAG]

EllenW
Das möchte ich nicht sagen.

[Datteljongleur]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.018.713 von EllenW am 18.01.07 19:37:37

Daytrading lohnt sich für mich bei hoher Volantilität der Börsen.
Da dies schon seit längerem nicht mehr der Fall ist lass ich
die Finger davon.



Mensch wellen, wieso versaust du schon wieder nen ernst gemeinten Thread?
Es geht hier im Thread um das Thema "Daytrading"!
Daytrading bedeutet nicht, als hirnloser Vorruheständler pünktlich morgens um 7 Uhr am Bahnhofskiosk zu stehen und den Schädel pünktlich zu fluten!!!!!


Gruss und Bussi von deinem "geistigen" Bewährungshelfer

[omayomay]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.018.854 von vigilo am 18.01.07 19:42:10

Schon mal was von Beruf oder Berufung gehört?
Meine Frau sagt immer "Du hast doch nur noch Dollarzeichen in den Augen"
Was willst Du Kleines?

[vigilo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.019.111 von adamAG am 18.01.07 19:50:42

jo, das stimmt - sofern du keine weiteren Einkünfte hast.

[Frenchmen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.019.159 von Datteljongleur am 18.01.07 19:52:36

[RB57]

Ich habe mich auf Stillhaltergeschäfte spezialisiert. Ist irgendwie erfolgreicher.



Ist ungefähr so wie Roulette spielen und du bist die Bank.

[vigilo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.019.251 von omayomay am 18.01.07 19:56:18

ich will es nicht Berufung nennen, aber Trader ist ein Beruf, der meinen Idealvorstellungen sehr nahe kommt. Ein gewichtiger Nachteil: Trader ist ein sehr einsamer Beruf

[Berta Roker]

@adam

du wirst mal ein guter daytrader und der rest kommt von selbst, natürlich brauchst du eine private kv vollversicherung, renten und bu versicherung, fonds zum vermögensaufbau, festgeld und und und, aber das wirst du alles selber erlernen

denn dich zeichnet folgendes aus:

du denkst nicht, weil du 5-10 gute trades hattest, du bist ein daytrader, sondern du machst dir ganz andere gedanken, du wirst auch eine baisse überstehen, was ich 90% der "w:o einzeller-ich kann traden" nicht zutraue

grußß

B. Roker

ganztags zu finden... bei den mastertradern

[adamAG]

vigilo

Versicherungen: für was oder gegen was denn?
allgemein wichtige.


Glücklicherweise ist man als Trader nicht sozialversicherungspflichtig.
Das klingt schonmal gut..


Eine private Krankenversicherung empfiehlt sich trotzdem.
Mit welchen Beträgen muss man da rechnen?

[Berta Roker]

ps: im ventro thread bist du auch gut aufgehoben, ich kenne die trader dort als vernünftig, erfolgreich und wichtig----auf dem teppich geblieben


und hier sind wir
http://www.mastertraders.de/boersenforum/showthread.php?p=16…

[adamAG]

servus @berta

ich dachte das wäre ich schon.


natürlich brauchst du eine private kv vollversicherung, renten und bu versicherung, fonds zum vermögensaufbau, festgeld und und und

kannst du da praktische Beispiele nennen. Damit ich weis was auf mich zukommt?
Falls es zu privat ist, kannst du auch gern über pm antworten.

Danke für die Blumen. Die gebe ich natürlich gern an die und andere weiter...

Ich weis wo du sonst noch zufinden bist..

[vigilo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.019.541 von adamAG am 18.01.07 20:06:38

ja nu, kommt drauf an welchen Luxustarif du dir gönnst, ob du jung, männlich, gesund und eingeschworener Junggeselle bist oder eher weiblich, älter, kränklich und mit vielen Kindern gesegnet. Im günstigsten Fall (jung, männlich, spartanischer KV-Tarif ohne Schnickschnack) rechne mal mit 150-200 € pro Monat (inkl. Pflicht- Pflegeversicherung)

allgemein wichtige Versicherungen? Meines Erachtens gibt es da nur eine, nämlich eine private Haftpflichtversicherung

[adamAG]

vigilo

jung, männlich, gesund und zur Zeit Junggeselle trifft eher auf mich zu..

150-200,- hören sich gut an.

[oski]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.020.070 von adamAG am 18.01.07 20:28:02

denke ein daytrader muss nach 30% gewinn die notbremse ziehen und nach einem neuen zock suchen, und in der schweiz wohnen keine börsensteuer fällig usw.

[adamAG]

ich halt mal fest.
----------------------------
1.
Erträge bis 15328,- Steuerfrei, weil man einen Grundfreibetrag von 7.664 Euro hat.Die Erträge belaufen sich dabei aber nur auf Aktienhandel. Also nicht auf den Handel mit Derivaten.

Wie sieht es aber bei erträgen von Bsp. 50000, 100000 und 200000 aus?

----------------------------

2.
-private Krankenversicherung
Im günstigsten Fall (jung, männlich, spartanischer KV-Tarif ohne Schnickschnack) rechne mal mit 150-200 € pro Monat (inkl. Pflicht- Pflegeversicherung)



-Rentenversicherung und bu versicherung
Mit welchen Zahlen muss man hier rechnen?

[stupidgame]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.018.131 von adamAG am 18.01.07 19:17:48

Ich habe im letzten Jahr das erste Mal im Monatsdurchschnitt Erträge erwirtschaftet, von denen ich gut leben könnte.
Dieses Jahr teste ich noch weiter. Wenn das ähnlich wird, werde ich wohl zum Jahreswechsel den Job kündigen. Allerdings eher aus dem Grunde, weil ich dort die Schnauze voll habe, als das ich nun unbedingt Trader werden will. Aber wenn man täglich wenigstens einmal denkt: "Das hast Du doch gar nicht mehr nötig." Dann wird es Zeit.

s.

[vigilo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.020.358 von adamAG am 18.01.07 20:43:09

zu 1: von deinem Gewinn ziehst du noch Werbungskosten wie Kursinformationssysteme, PC-Hardware, Internetkosten etc. ab und teilst den Betrag durch zwei. Das ist dann dein zu versteuerndes Einkommen. Welche Einkommensteuer dafür fällig ist kannst du aus der sog. Grundtabelle ablesen.
Nehmen wir mal an, du hast 100.000 € Tradinggewinn, 6.000 € an zusätzlichen Werbungskosten und 8.000 € für Krankenversicherung und steuerlich abzugsfähige Beiträge zu einer Altersabsicherung, dann ergibt sich ein zu versteuerndes Einkommen von

(100.000-6.000)/2= 47.000
abzgl. 8.000 Versicherungsbeiträge = 39.000 € zu versteuerndes Einkommen

darauf fällig an Einkommensteuer für 2006: 8.861 €

zu 2:
- Berufsunfähigkeitsversicherung: bin kein Fan davon. Meine ist vor Jahren ausgelaufen. Grob geschätzt, für 100.000 € Versicherungsleistung ist ein Beitrag von 100 € p.a. fällig
- Rentenversicherung: ich hab keine und will keine. Am besten ist es, du legst monatlich einen Mindestbetrag in langlaufende renommierte Aktienfonds an. Mit 200-300 € monatlich und Anlagehorizont 40 Jahre oder mehr kommst du sicher auf eine ordentliche Rente.

[Baehrs]

Was man nie übersehen darf, dass es nicht nur Börsenjahre wie 2006 gibt, sondern auch Phasen wie 2001/2002, aber den Mutigen gehört die Welt...

[vigilo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.021.057 von vigilo am 18.01.07 21:15:18

wobei ich mich korrigieren möchte: mit 200-300 € monatlicher Sparleistung fürs Alter kommt man auf einen Betrag, der sicherlich die zu erwartende gesetzliche Rente übersteigen wird. Für ein komfortables Auskommen im Alter sollte man aber wohl etwas mehr zurücklegen. Ich sag jetzt mal grob geschätzt 400-500€. Näheres sollte man sich aber mal von einem Finanzberater durchrechnen lassen.

[trendtoni]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.021.057 von vigilo am 18.01.07 21:15:18

Deine administrativen Auskünfte sind sachlich und nachvollziehbar - mehr möchte der Fragende auch nicht - trotzdem sei kurz angemerkt, dass das Wesentliche ein tragfähiges System bzw Konzept ist - die bürokratischen Hindernisse sind von untergeordneter Bedeutung -

[vigilo]

selbstverständlich ist das das wichtigste. Erst dann braucht man sich über Steuern und alles andere Gedanken zu machen. Wie du anmerkst, darum ging es dem Fragesteller nicht. Ich bezweifle auch, ob es auf die Frage, selbständig machen oder nicht und was ist ein tragfähiges Konzept, hier eine Antwort geben würde. Ich für meine Stelle würde den Teufel tun und über mein Konzept sprechen.

[Riesen-Angsthase]

Hallo,

nur mal eine Frage:
Wofür braucht ein Daytrader einer BU-Versicherung?


Gruss Riesen-Angsthase

[EllenW]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.021.969 von Riesen-Angsthase am 18.01.07 21:56:39

Nervenzusammenbruch

[immohai]

...ich hab ne BU von der Allianz die ist ohne Verweis sprich wenn ich keine Zahlen mehr lesen kann können die mich nicht auf einen anderen Job verweisen...obs dann auch tatsächlich so stimmt

kostet mich zur Zeit 85 Teuro im Monat

[casel]

Wozu braucht ein Daytrader eine Rentenversicherung?
Krankenversicherung ist das A und O. Ich bin privat versichert.
Als Daytrrader muss man halt selber fürs Alter vorsorgen. Das ist doch gerade die Chance, keine Zangsversicherungen aufgebürdet zu bekommen!
Ich habe eine Tradinggewinne fast komplett in Mietshäuser gesteckt und bin so vollkommen vom Traden unabhängig geworden, was auch mein großes Ziel war. Heute trade ich nur noch sporadisch und bin nachwievor nur krankenversichert. Mehr bracht man nicht. Wie soll Berufsunfähigkeit beim Traden diagnosiert werden? Etwa dann, wenn man keine Gewinne mehr macht?? Und wenn man im Koma liegt, ist eh alles vorbei.
Man braucht als Daytrader auch keine Angst vor Gewerbesteuern zu haben, auch wenn oft das Gegenteil behauptet wird! Ich hatte mal gigantische Jahresumsätze (hoch 9-stellig) aber zahle trotzdem normale Einkommenssteuer. Man darf halt nur mit eigenem Geld traden, also keine Kredite oder Vermögensverwaltung für andere! Dann ist man 100% auf der sicheren Seite, das nennt sich "private Vermögensverwaltung".

[MrRipley]

wenn ich als Trader bu werden würde, wäre ich wohl geisteskrank, blind oder ich hätte keine Hände mehr, um die Maus zu steuern.
Ob dies im Trading geschehen könnte ist sehr zweifelhaft.
Geisteskrank dürfte ein Trader nicht werden, sonst wäre er erst gar kein Trader geworden.

Eine BU ist hinfällig, auch in den meisten anderen Berufen.

[depotbooster]

@adamag

welchen Makt willst du denn traden? Futures?Aktien,Pennystocks etc???

guck mal hier: www.peketec.de..Sehr gutes (Day)Traderboard

[Heinz01]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.024.253 von depotbooster am 19.01.07 00:16:07

wenn man die klicks von gestern und schon heute morgen sieht,
dann ist das Interesse wohl sehr gross.
Die Börse zeigt sich seit längerem von seiner schönen Seite und schon
spriessen sie wieder, die Hoffnungen.
Remember:
- daytrading ist ein brutal harter Job.
(wer dies auf die lockere Art mein zu stemmen, der wird wohl schnell eines besseren belehrt.)
- 90 % aller daytrader gehen in den ersten 24 Monaten bankrott!!

[ozzy2002]

daytrading ist vor allem ein EINSAMER Job. Man sitzt den ganzen Tag alleine zuhause, wenn schwierige Entscheidungen anstehen bzw. die Aktien erheblich verlieren, das geht mit der Zeit auf die Psyche. Ich hatte es vor einem Jahr geschmissen, jetzt trade ich wieder.

TIPP: Neben dem regulären Job traden! Das bringt unterm Strich mehr. Ich habe neben dem Job zwischen 1000 EUR und 1800 EUR Gewinn erzielt - warum? Weil man etwas distanzierter zu dem ganzen steht und immer das Gefühl hat, das man es nur nebenbei tut, d.h. es egal ist, ob die Aktie nun Gewinn einfährt

[Merdiol]

Wußte gar nicht, dass Daytrader als Beruf anerkannt ist.

Wie lange dauert denn so eine Berufsausbildung???

Heisst BU-Versicherung nicht Berufsunfähigkeits-verscherung??

Traurig finde ich, dass jemand nach 7 Jahren, auch wenn es nur nebenbei war, noch solche Fragen stellen muss.

Man sollte mindestens das Internet und vielleicht noch "googlen" beherrschen.

Oder willst Du nachher immer im Board für alles nachfragen

[adamAG]

@vigilo

danke für die Beispielrechnung.
Hast du den Grundbetrag in die Rechnung einbezogen?
Welchen steuersatz hast du gewählt? Wo findet man eine Grundtabelle? ich hab 44%/2 in deinem Beispiel errechnet.
Wovon hängt der Steuersatz ab? vom Gewinn oder Umsatz?´


Meiner Meingung nach:
-Berufsunfähigkeitsversicherung ist sehr warscheinlich überflüssig.
-Für Die Rente sorge ich eh selbst. Ich denke ich kann auch mit 50-80 Jahren Aktien handeln. Denn es entspannt mich...*g

[adamAG]

@Baehrs

Was man nie übersehen darf, dass es nicht nur Börsenjahre wie 2006 gibt, sondern auch Phasen wie 2001/2002, aber den Mutigen gehört die Welt...


Das stimmt natürlich.
Ich hab natürlich auch schlechte Jahre in der Planung.

den Mutigen gehört die Welt finde ich spitze

[adamAG]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.021.672 von vigilo am 18.01.07 21:43:35

#35 vigilo

Richtig.
Mein Konzept ist aber kein Geheimnis...

[adamAG]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.024.253 von depotbooster am 19.01.07 00:16:07

@depotbooster

ich handel nur Aktien. Siehe Besteuerung nach Halbeinkünfte-Verfahren.
Aber wie sieht es nach der Neuen Steuerreform im Jahr 09 (?) mit der Besteuerung aus? Da muss man wohl noch abwarten.
Von Pennys las ich die Finger. Das machen nur die Ventros...

[adamAG]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.025.803 von ozzy2002 am 19.01.07 09:24:29

@ ozzy2002
Das mit der Psyche bin ich mir bewusst.
Jeder muss seinen für Sich selbst besten WEG gehen....

[adamAG]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.027.799 von Merdiol am 19.01.07 11:03:04

@Merdiol

Beruf: Daytrader

Damit sollte jeder gleich Wissen um was es geht. Richtig ist private Vermögensverwaltung.

Es gibt keine Dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten. Alles klar?

[Merdiol]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.102.653 von adamAG am 22.01.07 00:16:55

Doch es gibt auch dumme Fragen.

Wenn jemand schon 7 Jahre nebenbei tradet und immer noch nicht weiß, wie man Gewinne versteuert.... DAS sind dumme Fragen.

Du bist zum scheitern verurteilt, weil Du immer jemanden anderen benötigst, der Dir Infos besorgen muss.

Wer nach 7 Jahren nicht einmal das "googeln/Internetrechere" beherrscht, sollt die Finger ganz vom Computer lassen.

Und faule Leute werden beim traden untergehen.

[Heinz01]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.103.883 von Merdiol am 22.01.07 09:10:46

Remember:
- daytrading ist ein brutal harter Job.
(wer dies auf die lockere Art mein zu stemmen, der wird wohl schnell eines besseren belehrt.)
- 90 % aller daytrader gehen in den ersten 24 Monaten bankrott!!


kann Dir nur recht geben.
Wer so an die Sache rangeht, der wird rascher als ihm lieb ist Schiffbruch erleiden.

[Procera]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.019.426 von vigilo am 18.01.07 20:02:34

Beruf- Trader

Und was macht ihr, wenn ihr auf biegen und brechen Geld verdienen muesst. genau ihr macht Fehler und das war es dann.

Man ist schnell mal falsch dabei und ihr habt kein regelmåssiges Einkommen. Ihr seid schneller pleite, als euch lieb ist. Frag mal thebull

[vigilo]

@adam #45

Hast du den Grundbetrag in die Rechnung einbezogen?

in der Einkommensteuergrundtabelle ist der steuerfreie Grundbetrag miteingearbeitet

Welchen steuersatz hast du gewählt?

Das deutsche Einkommensteuerrecht erlaubt leider keinen selbstgewählten Tarif. Ich habe einfach nur die auf das entsprechende Einkommen anfallende Einkommensteuer aus der Grundtabelle abgelesen.

Wo findet man eine Grundtabelle?

ich empfehle dir Google zu bemühen

Wovon hängt der Steuersatz ab? vom Gewinn oder Umsatz?

In erster Linie von deinem Einkommen



@Procera #53

Und was macht ihr, wenn ihr auf biegen und brechen Geld verdienen muesst.

Wer auf Biegen und Brechen Geld verdienen muß, der sollte mit dem Traden gar nicht erst anfangen bzw. schon lange bevor diese Gefahr besteht damit aufgehört haben.

[Chewi]

Hallo Miteinander!

Also eins vorweg. Daytrader zu sein hat sehr viele Vorteile, aber wie in jedem Bereich auch sehr viele " Nachteile".
Wie ein Daytrader vorgehen muss um erfolgreich zu sein, werde ich hier nicht erläutern.

Welche Ausgaben hat ein Daytrader?

Nun private Krankenversicherung ( 300€ bei mir), Miete oder auch nicht, Versicherungen ( Hausrat, Haftpflicht, Autos etc....), eventuell noch Software, Telefon, DSL, Laptop-Karte ...........

Da kommt man schnell auf Fixkosten um 1500€. Diese Kosten abzudecken ist eigentlich das absolute Minimalziel wenn man es versuchen möchte. Steuerlich kann sich aktuell auf 20-25% inkl. Kirchensteuer einstellen.

Bsp. 200k € Einkommen im Jahr---> ca. 42k Steuern

Höchststeuersatz 42%für 2006


Daytrading sollte man wenn man es vorhat, erstmal nur nebenbei versuchen. Im Daytrading wird man enormen psychischen Druck ausgesetzt und man muss immer einen kühlen Kopf bewahren. Besonders in Verlustsituationen wird man wirklichen Qualen ausgesetzt. Man muss lernen damit umzugehen und der Erfolg entschädigt dann für manche schlaflose Nacht.

Daytrading ist ein Traumberuf wenn man erfolgreich ist, aber die Kehrseite und Risiken darf man nie ausser acht lassen. Zeitaufwand, fehlende soziale Kontakte während der Arbeitszeit, psychischer Druck usw.....

[Merdiol]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.107.824 von Chewi am 22.01.07 12:25:39

Über zu zahlende Steuern braucht man sich die allerwenigsten Gedanken machen.

WENN jemand als Daytrader steuern zahlen MUSS, ist er doch schon gut

Die FIX-Kosten sind die Kosten, die man sehr gut im Auge behalten muss !!!
Kann man diese Fixkosten nicht mehr zahlen.... ist man nicht mehr gut

[onsolett]

hallo all,

wie nennt man die anmedung beim gewerbeamt, daytrader oder ??? und wo muss man sich noch anmelden (außer zu seine eigenen absicherung)

[NATALY [VIP]]

Zu #57:
Ein Daytrader muss sich nirgendwo anmelden.

[Baehrs]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.162.694 von onsolett am 24.01.07 22:17:42

Siehe auch Posting # 39 aus "professioneller" Sicht(Stichwort private Vermögensverwaltung)...

[onsolett]

zu#57

wenn ich trader gewerblich mache und ausgaben gegenrechnen will, muss ich auch ein gewerbe anmelden

[NATALY [VIP]]

Zu #60:
Die private Vermögensverwaltung stellt kein Gewerbe dar. Die Ausgaben können auch bei privater Vermögensverwaltung geltend gemacht werden.

[Merdiol]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.178.490 von onsolett am 25.01.07 15:22:33

Einige wissen teilweise gar nicht, was sie sich mit einer Gewerbeanmeldung nachteiliges antun können.

Typisches pöses pöses Beispiel:

"Ich habe heute mein Gewerbe angemeldet, was muss ich dort als Freiberufler eintragen. "




Pöse Falle.....

Wenn nun man Pech hat, beginnt ein langer Kampf um den Status "Freiberufler" zu erlangen und das des "Gewerbetreibenden" wieder los zu werden.

[Chewi]

Kein Daytrader den ich kenne ist als Gewerbetreibender tätig. Ist auch absoluter Quatsch.

[Baehrs]

...gibt ja Werbungskosten

[Heinz01]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.185.059 von Chewi am 25.01.07 19:55:57

kann Chewi nur zustimmen.
Was soll denn der Quatsch hier?
Wer so an die Sache Daytrader rangeht,
dem kann ich nur zu seinem Privat-Konkurs beglückwünschen.

Natürlich kann jeder ein Gewerbe anmelden, wenn er
lustig ist und nachher seine Zeit mit Behördengängen und
Schreibkram verbringen will. Jedenfalls wirst Du die Geister,
die Du damit rufst, nicht so schnell wieder los.

[Beefcake_the_mighty]

Was das Thema Steuern und Versichern angeht ist ja schon alles gesagt worden.
Einige ( zumindestens meiner Meinung nach ) wichtige Dinge sind aber noch völlig unter den Tisch gefallen.Ich weiß nicht ob sie auf alle Bereiche des Daytrading zutreffen,aber beim Futures Handeln bin ich mit ihnen konfrontiert worden.

- Psyche :
Man braucht eine gefestigte Psyche. Klingt albern,ich weiß, aber wie hier auch schon erwähnt worden ist,ist man allein.Und es wird Phasen geben,in denen "es" nicht läuft.Wenn man über längere Zeit keine Gewinne macht kommt irgendwann zwangsläufug der Punkt an dem man sich selbst als Versager ansieht,nicht mehr an sich und seine Strategie/System glaubt.Aus diesem "Versagergefühl" heraus entstehen dann Fehler wie unüberlegtes Handeln,zu spätes Handeln,"Zwang" zu Handeln usw...

- Sorgen,Ärger,privater Stress:
Wer nicht fähig ist privates für die Zeiten an denen man arbeitet völlig aus dem Kopf zu kriegen,der verliert.Also gilt es alles,was einen irgendwie ablenken könnte zu beseitigen.Z.B: Anrufe irgendwelcher Exfreundinnen , nervender Verwandter oder anderer,klingelnde Postboten ..... Man muß sich abkapseln von der Umwelt,eins mit dem Markt werden.Das hat was von Zen Buddhismus.Wenn man das nicht drauf hat kann schon ein Rasenmähender Nachbar Geld kosten.
Andererseits ist es auch genauso wichtig daß man -wenn der Rechner ausgeschaltet ist auch fähig ist die Börse zu "vergessen",abstand zu gewinnen,den Kopf frei zu kriegen von den ganzen Kurven und Zahlen.

-Gesundheit
Man sollte sich körperlich fit halten.Das ist ganz wichtig,denn wer hauptsächlich zwischen Bett,Küche,Arbeitszimmer und Klo pendelt,der wird Fett und irgendwann auch geistig unbeweglich.

-Einsamkeit/Soziale Kontakte.
Eigentlich ist man ja gar nicht einsam.Der Markt ist voller Menschen.Es gibt Chaträume,Teamspeak usw...Ich persönlich hab nie viel davon gehalten.Beim Futures handeln ist jeder andere Händler sowas wie ein Feind,der jeden Fehler den man macht gnadenlos ausnutzt.Und wer will schon Kontakte zu Feinden Pflegen ? Und wem nützt es wenn man später irgendwo schreibt wieviel man mehr oder weniger auf dem Konto hat ?
Deshalb ist es wichtig RL Freundschaften zu pflegen oder irgendwie "raus" zu kommen und Abstand zu gewinnen,egal wie.Halt nur weg von dem Rudel Irrer die dasselbe machen wie man selbst.


Daytrading ist einer der schönsten Berufe die ich mir vorstellen kann.

Aber:

Es erfordert viel Fleiß,Demut vor dem Markt,man muß sich selbst kennen und sich seiner schwächen bewußt sein,man braucht die Fähigkeit sein Hirn auszuschalten und nur das zu machen was der Markt einem "sagt".
Man kann nicht einfach sagen "Ich werde Daytrader-Was brauche ich dazu ? " denn letztendlich ist es eine Berufung und nicht nur ein Beruf.......

Das alles sind natürlich nur meine persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen.Andere werden andere gemacht haben.
Glück wünsch ich dir jetzt nicht,denn wenn ich dir Glück wünsch,dann wünsch ich jemand anderem Pech.Außerdem hätte auch ich nichts dagegen,dein Geld auf meinem Konto zu sehen...

[MrRipley]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.224.184 von Beefcake_the_mighty am 27.01.07 15:44:56

Bravo, alles was wichtig ist in einem Posting!

[onsolett]

#66 sicherlich hast du vollkommen recht mit dem was du schreibst, man muss aber unterscheiden, ob dies haupt- oder nebenberuflich gemacht wird. und wenn es nicht dein wichtigster verdienst für deinen lebensunterhalt ist, dann sieht das alle schon ganz anders aus. nebenberuflich privater vermögensverwalter und ich kann auch hier meine ausgaben wie büromiete, rechner...als betriebsausgaben ansetzen

[Baehrs]

Kommt immer darauf an, was man machen will....

...will man auch noch andere beraten, haupt- oder nebenberuflich, will man dann nach aussen werbend auftreten, oder möchte man im stillen Kämmerlein nur für sich selbst handeln....

[onsolett]

#69 letzteres