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    Eva go Home - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.01.07 14:35:59 von
    neuester Beitrag 20.10.07 08:01:16 von
    Beiträge: 109
    ID: 1.106.311
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      schrieb am 20.01.07 14:35:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      das gibt zu denken
      Désirée Nick, 46, Krawall-Kabarettistin, Zoten-Zofe und ewige RTL-Dschungelqueen, basht in ihrem neuen Buch "Eva go home" … ja, wen wohl? Eva Herman. Die ehemalige "Tagesschau"-Sprecherin hatte in ihrem "Eva-Prinzip" bekanntlich den Frauen empfohlen, sich auf ihre von der Natur zugedachte Rolle rückzubesinnen: Heim und Hof, Kinder statt Karriere.

      Die Nick hatte als Reaktion auf Hermans geistigen Dünnpfiff schon im Herbst eine Seite in der Bild am Sonntag vollgekalauert ("Wahrscheinlich musste sie für Uli Wickert immer das Bier holen"). Danach habe sie aber sehnsüchtig darauf gewartet, dass jemand "diesen Mist" in einem schlauen Buch auseinandernehme. Als sich bis Dezember auf dem Büchermarkt nichts tat, habe sie sich "zwischen Plätzchenbacken und Weihnachtsbaumschmücken" eben selbst an den Schreibtisch gemacht - und kurz mal 174 Seiten vollgetippt.

      Quelle: taz

      Hier geht der Arikel und die Diskussion weiter Posting #103 und #108 http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?th…
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 16:14:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Diese Kabarett-Kleinkunst ist doch das Allerletzte. Kein Wunder spielt die Nick nicht in der ersten Liga und wird von wirklich guten Adressen gemieden.
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 16:21:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.086.701 von mouse_potato am 21.01.07 16:14:04Ja, Du und die Nick ... ihr habt so einiges gemeinsam ...
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 16:42:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      glaube ich ehrlich gesagt nicht, aber du verteidigst deine c-kleinkünstlerin wirklich mit engagement.
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 16:44:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.088.394 von mouse_potato am 21.01.07 16:42:00Doch davon bin ich überzeugt !

      Beispiele:

      - das Allerletzte.
      - Kein Wunder spielt .... nicht in der ersten Liga
      - und wird von wirklich guten Adressen gemieden.

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      Avatar
      schrieb am 21.01.07 17:07:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      was stimmt daran nicht?

      Sie gehört nicht zu den Grossen, hat höchstens c-Niveau und wird von den richtig Grossen ignoriert. Kleinkunst eben.
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 17:09:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.089.267 von mouse_potato am 21.01.07 17:07:27Ja, Du und die Nick ... ihr habt so einiges gemeinsam ...
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 17:14:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      nein, ich mache keine kleinstkunst ausserdem bin ich jung, schön, klug und erfolgreich :D
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 17:37:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.089.534 von mouse_potato am 21.01.07 17:14:40Jung, schön und erfolgreich ist ja relativ bzw. geschmackssache - aber klug? Eher Bauernschlau.
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 17:39:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.089.534 von mouse_potato am 21.01.07 17:14:40Daß Du keine Kleinkunst machst, weiß ich ...

      und darüber hinaus noch dies:

      - du bist das Allerletzte.
      - spielst nicht in der ersten Liga.
      - und wirst von wirklich guten Adressen gemieden.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 20:10:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      # 10

      deshalb reichts bei mir halt auch nur zu ein paar Zeilen in diesem Thread zwischen inhalators und deinen kleinkunst-Postings.

      # 9

      du bist auch Nick-Fan?
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 08:45:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 09:11:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Habe die Nick vor ca 3 Jahren auf der Bühne gesehen - 2 Stunden meines Lebens sinnlos verschwendet. Die Frau ist einfach nur schlecht.
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 09:17:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.095.243 von mouse_potato am 21.01.07 20:10:34Gott bewahre, die ist mir zu anstrengend. Hat aber scheinbar vernünftigere Ansichten als Eva Herrmann.
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 09:35:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      Habe die Nick 2003 und 2005 live gesehen und ich war begeistert !

      @Zaharoff ... wie bist Du denn da hingeraten ? Man weiß doch in etwa vorher, was einen da erwartet ...
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 10:51:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.089.534 von mouse_potato am 21.01.07 17:14:40:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 11:02:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      <machomodus an>
      Die einzig Vernünftige ist doch EVA !!!
      <machomodus aus>

      Die Nick hat nur noch keinen Rasputin gefunden :p:p:p
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 11:10:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      Jetzt bekommt die beknackte Nick auch hier noch ihr Forum, ausgehend von einem Initiator, der vorgibt,sich auf einem besoners hohen geistigen Niveau zu bewegen. Uns geht es wirklich gut.:D
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 12:02:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Brama ... brauchst mir jetzt nicht in jeden Thread hinterherstalken ...
      ... nur weil Du in einem anderen Thread zum Thema nichts mehr beizutragen hattest.

      Ja auch hier bekommt die Nick noch ihr Forum (und das ist gut so), da sie gerade die Anti-Thesen zu Hermann´s Eva-Prinzip veröffentlicht hat ... und Eva Hermann hier drei Threads hatte. Ist also nur die logische Konsequenz ...


      Dazu noch eine Uraltmeldung ...
      10.01.2007 15:27 Uhr

      Berlin (ddp-bln). Die Berliner Kabarettistin Désirée Nick setzt sich mit den Thesen der Autorin Eva Herman zur weiblichen Emanzipation auseinander. In der Streitschrift «Eva go home», sagt Nick «wie es wirklich ist!» kündigte eine Sprecherin des herausgebenden S. Fischer Verlages am Mittwoch an.

      Die ehemalige «Tagesschau»-Sprecherin Herman hatte in ihrem umstrittenen Buch «Das Eva-Prinzip» das Streben von Frauen nach Gleichberechtigung und Selbstständigkeit in Frage gestellt und Frauen empfohlen, sich zu beschränken. Nick «kocht vor Wut» über diese Überlegungen, hieß es weiter. In Berlin stellt die scharfzüngige Entertainerin, die auch als RTL-«Dschungelqueen» bekannt wurde, ihre Antithesen am 18. Januar vor.

      www.abacho.de
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 12:12:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      Désirée Nick gegen Eva Herman

      19. Jan 11:15

      «Eva go home» heißt ein Buch, mit dem sich die Kabarettistin Désirée Nick der Aufmerksamkeit sicher sein kann. Sie greift darin Eva Hermans «Eva-Prinzip» scharf an.

      Sie habe für die ehemalige «Tagesschau»-Sprecherin nichts als Verachtung übrig, sagt Désirée Nick über Eva Herman. Sie sei eine «Müttergenesungs-Anführerin» und «selbsternannte Heilsbringerin». Grund für die harschen Worte ist neben der Medienwirksamkeit Hermans umstrittenes Buch «Das Eva-Prinzip».

      Nick hat eine «Streitschrift» namens «Eva go home» verfasst. Und nach eigenen Angaben habe sie drei Monate lang gewartet, dass jemand anderes auf Hermans Aufruf zur Rückkehr zu traditionellen Frauenrollen antwortet. «Denn eine muss auf den Mist ja antworten», zitiert die Zeitung «Die Welt» die Kabarettistin. Im Dezember habe sie dann mit dem Schreiben begonnen. «Bei so viel Unsinn würde Schweigen ja Zustimmung bedeuten.»

      Sie könne nicht hinnehmen, dass Herman den berufstätigen Frauen insbesondere den Karrierefrauen die Schuld am Aussterben der Deutschen und am Scheitern von Partnerschaften zuweise. «Unzählige Frauen, unter ihnen Prominente wie Politikerin Silvana Koch-Mehrin, Malerin Elvira Bach, Sängerin Nena, Schauspielerin Senta Berger oder Model Nadja Auermann, bringen Familie und Karriere gut unter einen Hut, bei ihnen löst diese Kombination im Gegensatz zu Nachrichtensprecherin Eva Herman keine medienwirksame Sinnkrise aus», sagte Nick bei der Buchvorstellung in Berlin.

      Versteckt im Bohlen

      Der Kauf von Hermans Buch sei der «demütigendste Tag des vergangenen Jahres» für sie gewesen :D, so die Kabarettistin weiter. «Dazu bin ich extra mit der S-Bahn nach Spandau gefahren. In der Warteschlange dieses Machwerk in den Händen zu halten, war mir so peinlich, dass ich es im Schutzumschlag des letzten Dieter-Bohlen-Buches versteckte:laugh::laugh::laugh: (nz)

      Quelle: www.netzeitung.de
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 12:17:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zum Thema Emanzipation, Eva-Prinzip etc, guggst Du ? Die neue F-Klasse ... Thea Dorn ... Thread: Die neue F-Klasse ... Thea Dorn ...
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 12:27:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.106.076 von Gebirge am 22.01.07 11:02:03Die Nick hat nur noch keinen Rasputin gefunden

      <machomodus aus> hast Du wohl etwas zu früh gesetzt, hätte besser ans Ende des Postings gepasst.

      Hauptsache Eva Hermann hat ihren Potemkin gefunden ...
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 13:43:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      Quelle: www.tagesspiegel.de

      Was hat eigentlich Ihre Karriere als Religionslehrerin beendet? Sie sind rausgeflogen, heißt es.

      Nick: Ich entsprach schon optisch nicht dem Klischee: olle Schrulle mit orthopädischen Schuhen. Ich habe auch Unterricht im Café gemacht. Sollte ich den Schülern sagen: Habt keinen Sex vor der Ehe. Verhütet nicht. Der Papst ist unfehlbar ... Ich hab von den revolutionären Ideen Hans Küngs erzählt,von holländischen Pfarrern, die mit Nonnen Kinder haben. Ich war meiner Zeit nur voraus.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 15:01:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wieder so eine Aussage wo mir einfach nicht klar ist was daran witzig sein soll oder wo denn Frau Nick ihrer Zeit voraus ist.

      Gegen die Kirche proleten ist - neben gegen die USA zu proleten - so ungefähr das langweiligste was man sich vorstellen kann. Auf keinem Gebiet sonst kann man sich billiger Beifall holen. Sicherer kann man sich gar nicht dem Mainstream anbiedern.
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 15:09:16
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.199.426 von mouse_potato am 26.01.07 15:01:31Botte wo und wann "proletet" Frau Nick gegen die USA ?

      Außerdem wurde sie ja nicht als Religionslehrerin entlassen, um sich dem Mainstream anzubieten, sondern wegen ihrer Methoden und Aussagen. Zu denen steht sie. Damals war sie dann arbeitslos, sie hat das sicher nicht aus public relation Gründen gemacht.

      Sag mal, ist Dein Hass auf sie etwas Persönliches ? Argumente sind ja doch sehr leichtmatrosig. Ist es ein Hass auf eine bestimmte Sorte von Frauen, z.B. erfolgreiche Frauen ... magst Du ihr berlinerisch oder ihre Stimme nicht, vielleicht weil sie Dich an Deine Ex erinnert ?
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 15:37:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      Natürlich hasse ich die Nick nicht, schon gar nicht persönlich und natürlich habe ich nichts gegen erfolgreiche Frauen . Glaube aber nicht dass Frau Nick mit Büchern wie "Was unsere Mütter uns verschwiegen haben. Der Heimtrainer für Frauen in Nöten" erfolgreiche Frauen als Zielgruppe hat. Starke Frauen brauchen doch keine Lebenshilfe von einer drittklassigen Dschungelqueen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 15:40:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.200.301 von mouse_potato am 26.01.07 15:37:50Das von dir erwähnte Buch Was unsere Mütter uns verschwiegen haben. Der Heimtrainer für Frauen in Nöten bringt aber durchaus auch starke Frauen zum Schmunzeln ...
      ... schließlich geht es um Fragen, die sich ihren Müttern in der Regel so nicht stellten, wie z.B. "Was tun, wenn mein Traummann kokst?" oder "Was, wenn wir heiraten wollen, aber seine Frau ist dagegen?" :D
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 15:57:16
      Beitrag Nr. 28 ()
      tja, sorry verstehe wieder nicht wo der witz versteckt ist. Entweder sie kokst halt mit oder lässt es bleiben und sie heiratet ihn oder lässt es bleiben. Was sind denn die Antworten von Frau Nick? Ich nehme an die sind ungemein geistreich...
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 15:58:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.200.301 von mouse_potato am 26.01.07 15:37:50Naja, gottseidank, jedenfals für mich, werden starke Frauen auch manchmal schwach...
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 16:02:35
      Beitrag Nr. 30 ()
      # 29

      aber du musst sie vorher mit koka vollpumpen, oder?
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 16:05:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.200.819 von mouse_potato am 26.01.07 15:57:16... weil Du vorher was von drittklassiger Dschungelqueen meintest ...

      ... mein Lieblingsdialog im Dschungelcamp ... Desiree Nick hatte gerade Känguruh-Hoden verspeist ... und kam darüber mit Dolly Buster ins Gespräch ...

      Desiree Nick: " Naja, wenn man schon mal eine Expertin im Camp hat ..." :D
      Dolly Buster: " Ja dann hätte ich Dir sagen können, dass man auf Hoden nicht rumknabbert ..."
      Desiree Nick: " Da habe ich aber andere Erfahrungen gemacht ..." :laugh:
      Dolly Buster: " Dann weiss ich wenigstens warum Du noch immer Single bist ..."

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 16:07:48
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.200.978 von mouse_potato am 26.01.07 16:02:35
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 00:23:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.049.446 von technostud am 20.01.07 14:35:59@ technostud

      Die ehemalige "Tagesschau"-Sprecherin hatte in ihrem "Eva-Prinzip" bekanntlich den Frauen empfohlen, sich auf ihre von der Natur zugedachte Rolle rückzubesinnen: Heim und Hof, Kinder statt Karriere.


      Jaja. die einzige Möglichkeit heute noch unkonventionell zu sein, ist es konventionell zu sein.
      Heute ist doch jeder abgefuckt, cool, dekadent usw.

      Deshalb wird Eva Herman auch so gebasht:

      Sie spricht den verborgenen Wunsch der Fraeun nach Geborgenheit an.
      Die Frauen, die sich permanent durch Saufen, Rauchen und prollige Sprüche über Fiiicken, Fiiiicken ihre Härte und Männlichkeit beweisen müssen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 00:30:21
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.734.614 von Durchdenker am 16.02.07 00:23:37Wenn es so wäre wie Du sagst, dann gäbe es keine berufstätigen Frauen und alle wären glücklich zu Hause zu sein.

      Aber das ist aus irgendeinem Grunde nicht so, und es hilft nichts, das zu leugnen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 10:33:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.734.688 von LadyMacbeth am 16.02.07 00:30:21@ Lady Macb.

      Wenn es so wäre wie Du sagst, dann gäbe es keine berufstätigen Frauen und alle wären glücklich zu Hause zu sein.


      Falsch.
      Ich behaupte nur, dass es die Tendenz und den Wunsch nach Geborgenheit bei vielen frauen auch noch gibt.
      Den Wunsch nach Unabhängigkeit gibt es natürlich auch.

      Aber eben nicht nur das eine oder nur das andere.

      Frauen sind weder nur Muttis noch nur Hyänen.

      Die mediale Inszenierung der "coolen" "taffen" Ladys von Pink bis Madonna, von Sex in the City hat aber mit der Realität weniger zu tun.
      Die Frauen in meinem Umfeld sind jedenfalls nicht solche Kampfhennen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 11:36:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.741.416 von Durchdenker am 16.02.07 10:33:30Du meinst, wenn ich es der LadyMacbeth nur anbieten würde, würde sie in meine starken Arme sinken und ihren Job sausen lassen?

      Eva Herrman wird gebasht, weil sie Blödsinn redet. Wer so ein Heimchen am Herd möchte, der soll es haben können. Die gesellschaftlichen Vorraussetzung für dieses Ehemodell sind vorhanden. Allerdings hapert es an den Bedingungen für das "unkonventionelle" Lebensmodell "Mutti geht arbeite und Papi auch und die Kinder haben trotzdem keine Kopfläuse". (So sagte es auch richtig Herr Wullf gestern Abend im Heute-Journal, allerdings ohne Läusezitat).
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 11:48:31
      Beitrag Nr. 37 ()
      Die Eva Hermann wird nicht "gebasht", weil sie ihre Thesen vertritt, sondern weil sie einfach unglaubwürdig ist: sie meint, die Frau soll zu Hause bleiben und sich um die Kinder kümmern, hat aber selbst drei Jobs im TV und schreibt nebenbei noch Bücher. Wo hat sie denn da noch Zeit, sich um ihren Sohn und Haushalt zu kümmern? So eine soll mal schön den Mund halten und Frauen, bei denen es finanziell etwas knapper ist, nicht sagen, was sie tun und was sie lassen sollen.

      Im Übrigen kann ich mit diesen Polarisierungen nichts anfangen. Für mich ist eine Frau, die sich zu Hause um die Kinder kümmert, kein "Heimchen am Herd" und eine, die berufstätig ist, keine "Karrierefrau".

      Die Wahrheit liegt doch völlig jenseits davon. Viele Frauen mit Kindern sind doch nur deswegen berufstätig, weil sie erstens sonst nicht genug Einkommen haben und zweitens auch an die Zeit denken, wenn die Kinder größer sind. Sie wollen einfach nicht riskieren, zu lange aus dem Beruf auszusteigen, weil der Zug dann oftmals abgefahren ist. Aber anders als früher hat eine Frau noch eine Lebenserwartung von an die 40 Jahre, nachdem die Kinder aus dem Gröbsten raus sind. Die wollen nicht diese übrigen 40 Jahre zu Hause sitzen und Däumchen drehen oder dann bei Lidl an der Kasse stehen. Das kann man ja auch verstehen.

      Das sind doch oft ganz praktische Gründe, die verantwortlich sind für Entscheidungen, gar nicht so sehr ideologische.
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 20:27:00
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.743.441 von LadyMacbeth am 16.02.07 11:48:31Ok, schon klar, du mußt ja nicht mit mir kuscheln, war ja nur zur Illustration.
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 21:37:46
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.743.441 von LadyMacbeth am 16.02.07 11:48:31@Lady M.

      Die Eva Hermann wird nicht "gebasht", weil sie ihre Thesen vertritt, sondern weil sie einfach unglaubwürdig ist

      Doch, doch. Der Feminismus existiert noch. Er hat es sich jetzt nur in der Mitte der Gesellschaft als "political correctness" breitgemacht!

      Im Übrigen kann ich mit diesen Polarisierungen nichts anfangen. Für mich ist eine Frau, die sich zu Hause um die Kinder kümmert, kein "Heimchen am Herd" und eine, die berufstätig ist, keine "Karrierefrau".

      Das sind doch oft ganz praktische Gründe, die verantwortlich sind für Entscheidungen, gar nicht so sehr ideologische.


      Hier hast du absolut recht!
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 01:53:20
      Beitrag Nr. 40 ()
      Laßt mir die Eva in Ruhe. Eine Konvertitin. Nein, eigentlich nur eine, die ihr Geschäft außerhalb des Mainstreams sucht. Das ist mutig. Ich bin sicher, sie thematisiert etwas, das dem Grunde nach richtig ist. Nicht umsonst wird sie dafür harsch angegrriffen. Lautstärke muß häufig wettmachen, was man sich nicht eingestehen mag.

      Ich glaube, die Mädels sind insgesamt auf der falschen Spur. Egal wie sie sich auch in Pose werfen, sie bleiben Mädels. Gott sei Dank. Nix gegen das, was Du, LM, vorträgst, das ist sicher richtig. Sind die Kinder aus dem Hause, dann hat Frau ein Recht auf ein anderes, erfülltes Leben, das sie sich außer Haus suchen muß. Nur: davon redet die Herman überhaupt nicht, darum geht es nicht. Wieso spricht dagegen, daß sie bisher beruflichen Erfolg hatte ? Den wird sie hoffentlich auch weiter haben.

      In Kürze kommt eine neues Buch von der Eva Herman raus, Pendo- Verlag, München. Vielleicht wird dann unwiderlegbarer, um was es eigentlich geht.
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 09:59:59
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.765.866 von Monald am 17.02.07 01:53:20Sind die Kinder aus dem Hause, dann hat Frau ein Recht auf ein anderes, erfülltes Leben, das sie sich außer Haus suchen muß. - d. h. Frau lebt 18 Jahre oder länger in einem rechtsfreien Raum. Warum sprichst Du nicht gleich von der Verhaustierung von Frauen, zumindest derer, die Kinder gebären.

      Eva Herman zeigt Wege aus den Zwängen eines fremd bestimmten Lebens - steht auf der Buchschleife. Wie dumm muss Frau sein, um sich fremd bestimmen zu lassen? Auch Kinder zu haben fällt unter Fremdbestimmung, zumindest wenn man Deine Aussage zugrunde legt. Wenn Frau Opfer ihrer Eitelkeit und Karrieresucht wird so kann man da nicht von Fremdbestimmung sprechen, sie hat es so gewollt, und wenn Frau im kritischen Alter feststellt, dass sie einer Illusion hinterhergelaufen ist, so sollte sie lernen mit ihren Fehlentscheidungen zu leben bzw. diese mit Hilfe von Therapeuten zu verarbeiten. Diese aber auf die Gesellschaft an sich zu übertragen zeugt eher von Hilflosigkeit als von Reife.

      Es ist für Frauen allemal besser sich nicht fremd bestimmen zu lassen weder von Kindern noch von irgendwelchen gesellschaftlichen Ansprüchen, sondern einfach das zu tun, was sie wollen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 10:04:35
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ich bleibe dabei, dass die Hermann vor allem wegen ihrer Unglaubwürdigkeit angegriffen wird. Wie ich schon sagte: mir persönlich ist das egal ob eine Frau lieber berufstätig ist oder sich zu Hause um die Kinder kümmert. Mich stört aber, wenn andere Leute anderen sagen, wie sie leben sollen, selbst aber alles ganz anders machen.


      Mir fällt auf, dass diese öffentlichen Debatten (auch hier im Forum) über dieses Thema am realen Leben völlig vorbeigehen. In meinem eigenen Umfeld ist mir kein einziger Fall, wo eine Frau deswegen schlecht gemacht wurde, weil sie sich um ihre Kinder kümmert. Das wäre auch reichlich absurd. Es wurde aber auch keine heruntergeputzt, die arbeiten geht. Das Wort "Feminismus" fällt dabei sowieso nie. Es geht in der realen Welt überhaupt nicht um solche Ideologien, sondern darum, sein Leben so zu managen, dass alles optimal klappt und am Ende alle zufrieden sind.

      Ich finde, dass man das immer von Fall zu Fall betrachten sollte: Manche Frauen haben wirklich ein Händchen für Kinder und können sie besser betreuen und fördern als das in einem Kindergarten der Fall sein könnte. Es gibt leider aber auch Mütter, die dafür überhaupt keinen Draht haben und sogar ihre Kinder ausgesprochen schlecht behandeln. Für solche Kinder wäre es vielleicht in der Tat besser, sie kämen tagsüber zumindest stundenweise in eine betreute Einrichtung, damit sie überhaupt eine Vorstellung davon bekommen können, dass es auch noch "eine andere Kinderwelt" gibt als die von Demütigung und Misshandlung.

      Am besten wäre wahrscheinlich in den meisten Fällen, die Frauen könnten nach den ersten Jahren stundenweise arbeiten. Das hätte den Vorteil, dass man den Kontakt zum Beruf nicht völlig abreißen lassen muss. Und ich denke auch, dass es für Kinder ab einem gewissen Alter nicht schlecht ist, wenn ihr Spiel nicht ständig "überwacht" und "moderiert" wird. Ich stelle fest, dass es relativ viele Kinder gibt, die sich überhaupt nicht selbstständig beschäftigen können, weil sie immer jemanden um sich haben (Mutter, Kindergärtnerin usw.), die ihnen sagt, was jetzt wie gespielt wird. Jeder braucht aber auch ein bisschen "Seins".

      Wirklich problematisch finde ich das allerdings, wenn Mütter Vollzeit und mehr arbeiten. Wenn dann noch die Väter abwesend sind - keine Ahnung, wie das klappen kann.

      Man darf allerdings auch die "alten Zeiten" nicht so idealisieren, wie das öfters passiert. Früher haben ja die Mütter auch nicht gerade von morgens bis abends mit den Kindern gespielt. In einem nicht-automatisierten Haushalt, wo die Wäsche mit der Hand gewaschen wurde, die Öfen mit Kohlen befeuert wurden, das Obst und Gemüse selbst angebaut und eingekocht werden musste usw. usw., da blieb so sehr viel Zeit auch nicht, um mit Kindern zu spielen. Mit Sicherheit waren die Kinder früher mehr sich selbst bzw. "der Straße" überlassen als heute. Was sich aber glaube ich wesentlich unterscheidet ist dass man klare Vorstellungen hatte, was Erziehung überhaupt leisten soll. Heute ist es ja eher so, dass die Ansicht verbreitet ist, man muss sein Kind nur lieb haben, dann wird das schon von alleine alles funktionieren.
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 11:15:40
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.771.084 von LadyMacbeth am 17.02.07 10:04:35Mich machen diese Nur-Hausfrauen mitunter wütend, da sie sich bei ihrer Entscheidung, nämlich nicht mehr erwerbstätig zu sein, der Folgen nicht bewusst sind. Sie rennen offenen Auges in ihr Unglück/Armut.

      Mittlerweile dürfte jede Frau wissen, dass, wenn sie ihren Job aufgibt, sie auch keine zusätzlichen Rentenansprüche erwirbt, sondern nur einen Anspruch auf Kindererziehungszeiten hat.

      Jede Nur-Hausfrau sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass Ehen nicht mehr bis zum Tod geschlossen werden, d. h. irgendwann steht sie mit ihren Kindern alleine da, ist Jahre aus ihrem Job raus, hat keine berufliche Perspektive und die Unterhaltszahlungen des Ex-Mannes dürften grade zum Überleben reichen.

      Die Entscheidung der Frau, nämlich nicht mehr zu arbeiten, stürzt die Familie nach einer Scheidung insgesamt in die Armut. Die Leidtragenden sind die Kinder, die plötzlich in Armut leben müssen und die Väter, deren Einkommen dann für zwei Wohnungen plus Unterhalt für Kinder und Ex-Frau meistens nicht ausreicht. Die Folgen des Nur-Hausfrauen-Daseins werden auf die Gesellschaft bzw. die Sozialversicherungs- und Steuerzahler abgewälzt.
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 11:30:42
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.771.084 von LadyMacbeth am 17.02.07 10:04:35Es wurde aber auch keine heruntergeputzt, die arbeiten geht.

      Würdest du in Hessen oder noch schlimmer, in Bayern leben, dann hättest du einen anderen Blick. Da sind solche Stereotypen wie der Monald noch die Mehrheit.

      Was du da analysiert hast, stimmt zwar - aber ich habe keine Lust und nicht mehr genug Lebenszeit, um mich mit jedem Blödsinn der in die Luft geblasen wird, zeitraubend auseinanderzusetzen. Deshalb bleibe ich dabei, die Herrmann ist eine dumme Schnepfe, die sich wichtig machen will.

      PS: Der Feminismus spielt in deiner Umgebung deshalb keine Rolle mehr, weil Feministinnen in den Generationen vor dir, deine Rechte als Frau erkämpft haben.
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 11:48:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      Das finde ich gut :laugh:

      Unterhaltsgesetz: Union will geschiedene Mütter früher zum Arbeiten zwingen

      Geschiedene Mütter sollen nach dem Willen der Unionsfraktion früher zu eigener Erwerbstätigkeit gezwungen werden. Die vorgeschlagene Ergänzung zum Unterhaltsgesetz wird als Kompromissangebot an die SPD verstanden.

      Berlin - Im neuen Unterhaltsgesetz, das Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) bereits vor einem Jahr vorgelegt hat, soll festgelegt werden, dass die erziehenden Frauen nach der Scheidung bereits nach dem dritten Lebensjahr des Kindes zumindest wieder Teilzeit arbeiten müssen. Heute mutet die Justiz den Geschiedenen die Arbeitsaufnahme frühestens nach dem 9. Lebensjahr, bei mehreren Kindern sogar deutlich später, zu. Das sei "nicht mehr zeitgemäß", sagte die CDU-Familienpolitikerin Elisabeth Winkelmeier-Becker dem Tagesspiegel. Die Ehe könne für Frauen nach der Scheidung nicht länger eine dauerhafte "Lebensstandard-Garantie begründen". Deshalb "müssen die Anforderungen an die Geschiedenen zur Berufsausübung verschärft werden".

      Die Union versteht diese Verschärfung der Regelung als Kompromissangebot an die SPD, die mit dem Unterhaltsgesetz die Rechte der geschiedenen Mütter prinzipiell beschneiden will, indem sie beide Partnerinnen bei der Unterhaltsberechnung auf einen Rang stellt. Das lehnt die Union strikt ab. "Es sollte beim Vorrang der ersten Ehefrau bleiben", sagte Winkelmeier-Becker. Die Kinder aus allen Beziehungen bei der Unterhaltsfestsetzung gleichzustellen und aufzuwerten, lehnt die Union hingegen nicht ab. (tso/tsp)
      http://www.zeit.de/news/artikel/2007/02/16/92508.xml

      Hoho, das sind ja ganz neue Töne von der Union :D
      Das bestätigt meine Meinung, dass es der Union nicht um die Kinder geht sondern nur um die Institution Ehe. Ist die Ehe geschieden, haben Kinder nur noch einen Anspruch auf drei Jahre ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer Mütter.

      Manche Nur-Hausfrauen muss man nach der Scheidung zu ihrem Glück zwingen. Weiter so, das entlastet die Sozialkassen, diese Frauen werden mit größter Wahrscheinlichkeit nicht in der Altersarmut landen. Sollte das Gesetz werden, werden viele Frauen ihren Job, auch wenn sie Kinder bekommen, nicht an den Nagel hängen :)

      Der Fiskus profitiert von geschiedenen Paaren, der Splittingtarif entfällt. Der unterhaltszahlende Ex-Gatte erhält die Steuerklasse I, die dann erwerbstätige, alleinerziehende Mutter die Steuerklasse II - diese Regelung dürfte Milliarden in die Steuerkasse spülen.

      Eva Herman, die Vertreterin der "neuen Weiblichkeit", will heissen, Apfelkuchenbacken, Kinder betüteln und Mann verwöhnen, wird diese Richtung nicht gefallen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 12:09:19
      Beitrag Nr. 46 ()
      "Unterhalt" ist doch eine Beleidigung für jede emanzipierte Frau. Wo soll denn da die Unabhängigkeit sein wenn eine Frau nichtmal für sich selbst sorgen kann. Ich kenne aber auch andere Beispiele wo auf Unterhalt einfach verzichtet wird, das nenne ich emanzipiert.
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 12:29:32
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.772.905 von mouse_potato am 17.02.07 12:09:19Auch verheiratete Nur-Hausfrauen haben Anspruch auf Unterhalt und auch auf Taschengeld, d. h. sie können nicht selbst für sich sorgen - fallen also unter nicht-emanzipiert :D

      Klar gibt es Frauen, die freiwillig auf Unterhalt verzichten, die dürften aber in der Minderheit sein, sonst würde nicht auch die Union für einen Arbeitszwang für geschiedene Frauen plädieren, sobald deren Kinder älter als drei Jahre sind.
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 12:40:44
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.771.017 von StellaLuna am 17.02.07 09:59:59Auch Kinder zu haben fällt unter Fremdbestimmung,......

      Es ist für Frauen allemal besser sich nicht fremd bestimmen zu lassen weder von Kindern noch von....


      Solchen Frauen empfehle ich, auf Kinder ganz zu verzichten. Ja, ich bitte sie sogar darum.
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 12:49:52
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.771.084 von LadyMacbeth am 17.02.07 10:04:35Ich bleibe dabei, dass die Hermann vor allem wegen ihrer Unglaubwürdigkeit angegriffen wird.

      Kannst Du. Ich sage, daß andere Beweggründe eine größere Rolle spielen. Von mir aus kann man die Herman wegen Unglöaubwürdigkeit angreifen wollen. An dem Punkt, den sie macht, an dessen berechtigung ändert sich dadurch nichts.

      Wie ich schon sagte: mir persönlich ist das egal ob eine Frau lieber berufstätig ist oder sich zu Hause um die Kinder kümmert. Mich stört aber, wenn andere Leute anderen sagen, wie sie leben sollen, selbst aber alles ganz anders machen.

      Das ist ein sehr guter Standpunkt.


      In meinem eigenen Umfeld ist mir kein einziger Fall, wo eine Frau deswegen schlecht gemacht wurde, weil sie sich um ihre Kinder kümmert.


      Ich glaube, Du hast den ganzen Ansatz nicht verstanden. Es geht im Grunde darum, daß es diese Rollen-Gleichartigkeit von Mann und Frau nicht gibt. Daß die Frauen zu sehr in die Rollen von Männern rücken, weil sie sich davon igrendeine Befreiung von irgendwas versprechen. Und daß sie aus diesem Grunde vom dem abrücken, was ihnen aufgrund von Begabung und Fähigkeit eigentlich näher steht.

      Du hast recht, es gibt Frauen, denen man vielleicht abraten sollte, überhaupt Kinder zu bekommen. Im Interesse der Kinder. Das jedoch ist bereits eine Folge des oben gesagten.
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 13:52:14
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.773.435 von Monald am 17.02.07 12:40:44Solchen Frauen empfehle ich, auf Kinder ganz zu verzichten. Ja, ich bitte sie sogar darum. - sie haben es bereits getan, siehe demographische Entwicklung :laugh:

      Und jetzt wird es viel Geld kosten, den Frauen klar zu machen, dass sie trotz Kinder, so sie es wollen, erwerbstätig sein und Karriere machen können.

      Frauen haben sich immer vor irgendeinen Karren spannen lassen. Das "Hausweibchen" gab es bis zur Industrialisierung nicht, es mußte immer mit arbeiten. Irgendwann stellte man fest, dass es sich neben einem Kamin sehr gut macht, und da war die "Nur-Hausfrau" geboren. In der Nachkriegszeit holte man sie zurück, es waren keine Männer da, die die Arbeit hätten machen können. Dann kam das Wirtschaftswunder und man beschränkte sie darauf, den Nierentisch zu putzen, Häppchen vorzubereiten und dem Manne untertan zu sein :D

      Mann hat Frau immer wieder eingeredet, dass ihre Bestimmung ist zu gebären und Herd, Mann und Kinder zu hüten. Sie kann mehr, viel mehr und was sie jetzt lernen muss, Mann abzuholen und ihm klar zu machen, dass Gebärfähigkeit nicht gleichzusetzen ist mit Verzicht und Rechtlosigkeit.
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 14:22:05
      Beitrag Nr. 51 ()
      @ inhalator

      Das ist auch so ein Klischee - aber nirgends in Deutschland gibt es mehr berufstätige Frauen als in Bayern.

      @ manold

      Mir ist dieses Denken fremd. Wenn ich berufstätig bin, dann tue ich das doch nicht, weil ich in die Rolle eines Mannes schlüpfen möchte, sondern weil ich gute persönliche Gründe dafür habe. Es geht doch dabei nicht um männlich oder weiblich, sondern um ganz praktische Dinge und auch in der Tat um Begabung.

      Überhaupt finde ich sollte man sich weniger ideolgisch darüber den Kopf zerbrechen, denn was die Demographie betrifft, so kommt man m. E. mit Ideologie nicht weiter. Offenbar gibt es für viele Frauen starke Gründe, nur 1 oder 2 oder gar keine Kinder zu bekommen und diese zu Hause zu erziehen. Diese Gründe werden hier aber (und auch in der öffentlichen Debatte) gar nicht angesprochen. Ein massiver Grund ist z. B. der, dass langanhaltende Beziehungen heute eher die Ausnahme sind. Frauen sehen es nunmal zuhauf in ihrer Umgebung, dass die Familien nach ein paar Jahren auseinanderbrechen. Und sie wissen genau: sollte es soweit komen und sie da nicht aufpassen und den Anschluss zum Beruf verlieren, dann sind sie nach ein paar Jahren entweder ein Sozialfall oder auf andere Almosen angewiesen. Das haben fast alle Frauen irgendwo im Hinterkopf, auch wenn die Liebe noch so groß ist. Das ist die absolute Horror-Vision für viele - aus gutem Grund.

      Abgesehen davon sollte jeder selbst wissen, was er/sie sich zutrauen kann und wo seine Begabungen liegen. Es gibt nun mal definitiv Frauen, die haben zur Mutterschaft kein Talent. Genauso wie es Männer gibt, die als Väter eine absolute Null sind. Die haben vielleicht Begabung auf anderen Gebieten und dann ist es nur legitim, ja sogar ratsam, diese anderen Begabungen auszubauen.

      Nicht zuletzt halte ich es für einen Fehler, Frauen ins Haus zu ZWINGEN. Dass viele Frauen dieses Hausfrauenmodell für nicht sehr attraktiv halten, hat ja Gründe, und diese gilt es ernst zu nehmen. Erst wenn man dies tut und an Verbesserungen der Situation arbeitet, werden auch wieder mehr Frauen darin einen Sinn erkennen können. Ein Problem ist z. B. dass sich Nur-Hausfrauen und Männer, die ein ereignisreiches Leben im Beruf haben, sich schnell nicht mehr viel zu erzählen haben. Die Gespräche von Müttern untereinander sind auch oftmals nicht unbedingt so, dass das inhaltlich besonders anregend wäre, und außerdem auch oft extrem redundant. Das wird dann schnell sehr, sehr statisch. Manchmal kann es nicht schaden, wenn Mütter - sei es durch eine stundenweise Berufstätigkeit oder dass Kinder zumindest stundenweise fremdbetreut werden (das können ja auch Verwandte sein) mal durchatmen oder auch mal Abstand zur Situation bekommen. Ich glaube, dass es weder für Mütter noch für Kinder gut ist, wenn man sich 24 Stunden 7 Tage in der Woche auf der Pelle sitzt (Kleinkinder bzw. Babys natürlich ausgenommen). Jeder braucht auch mal so was wie eine Verschnaufpause, und das sollte man auch jedem zugestehen. Selbst der schönste Beruf wird irgendwann problematisch, wenn man nicht auch mal zwischendurch was anderes machen kann.
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 14:26:02
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.775.590 von StellaLuna am 17.02.07 13:52:14ich verstehe Dein smilie nicht.

      Ich bin um jedes Kind froh, daß in diese Welt nicht hineingeboren wird. Ich ermutige jede Frau, sich hoch aufzurichten, um sich nicht vor irgendeinen Karren spannen zu lassen.

      Allerdings sage ich dies auch meinen Geschlechtsgenossen. Laßt Eucn nicht an irgendeine Kette legen. Zum Beispiel an die Versorger-Kette.

      Es lebe also die Emanzipation der Frauen.

      Wer das als Mann mal richtig auf dei Reihe bekommt, lebt ausgezeichnet damit.

      Der eigene Tod kommt mit der Bequemlichkeit, den unbegreiflichen Wunsch, jeden Tag neben derselben Frau aufwachen zu wollen, udn dabei sich diejenige, neben der man aufwacht, auch noch schön zu reden.

      Man darf Reisende nicht aufhalten. Das übershen viel zu viele Männer.

      Es gibt - neben dem überholtem, archaischem Inventar, das wir mit uns rumschleppen - objektiv keinen Grund, den Frauen, die ihrecSicherheit ansteben, entgegentreten zu wollen.

      Wenn Frauen sich für die emotionale Sicherheit nicht mehr zuständig erklären wollen, für die sie Kindern gegenüber beispielsweise verantwortlich sind, dann sind sie entbehrlich. Diese kleine, nette Nebensächlichkeit, die Frauen und Männer verbindet, die kann man auch anders organisieren. Die Käuflichkeit von Frauen ist sehr viel weitreichender, als man sich dies gemeinhin eingestehen will.

      Die meisten wissen dies, fast alle ahnen dies. Wir tun dennoch so, als ob es sich andfers verhielte.

      Das muß nicht sein.

      Ich lache über diese Stümperei des Staates, nun mit Förtderprogrammen eine Nachwuchsproduktion anfachen zu wollen. Mit diesen Frauen ? Unter den Rahmenbedingungen wird sich die Rate von Sozialhilfeempfängern nicht verringern, was der Rettung des Staatswesens eher abträglich sein dürfte.

      Ich staune immer wieder über die Mischung aus Naivität und Allmachtsglauben, den man in diesem Staat an den Tag legt.
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 15:10:12
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.776.660 von LadyMacbeth am 17.02.07 14:22:05Lady, das Problem muß noch weiter gefaßt werden, und dabei zeigt sich, das es inzwischen unlösbar geworden ist.

      Kindererziehung sollte in den Händen der Großeltern liegen. Vor allem der Großmutter. Diese verfügen über die notwendige Abgeklärtheit und Geduld, die Kinder erfordern, und die besonders unsere heutigen Eltern nicht mehr aufbringen können. Durch Doppelbelastung, durch Streß. Durch den Drang zur Selbstverwirklichung, und den daraus erwachsenden Folgen. KInder erfordern sehr viel Geduld. Wird die nicht aufgebracht, dann schaust Du später in leere Augen.

      Wir sind heute angelangt bei den kleinstmöglichen Einheiten, in der ein Mensch existieren kann: den Singles.

      Alles was ich höre ist, daß man auch damit unzufrieden zu sein scheint. Worauf führst Du diese Single- Entwicklung zurück ?

      Dazwischen befinden sich Kinder, die mehr großwerden, als daß sie behütet und gezielt heranwachsen können.

      Das schafft nicht nur Probleme bei den Kindern. Bei den Singles. Wir haben am anderen Ende dann alte Menschen, die vereinsamt still und teuer in Heimen vor sich hinkrepieren.

      Ist das nicht zum totlachen ?

      Schuld ist ?... der Mann.

      Allenfalls rhetorisch, aber sicherlich nicht faktisch wird eingeräumt, oder gar eingesehen, daß es wohl auch die Frau sein wird.

      Nicht nur mit den Männern geht nichts mehr. Auch mit den Frauen ist heute nix mehr möglich. Die Selbstverwirklichung, die Befreiung von der Unterdrückung des Mannes ist möglich geworden. Und im Straßenverkehr können nun auch Frauen Dir auf die Stoßstange fahren, Dir einen Vogel zeigen.

      Der Mensch hält nicht Schritt mit der einerseits ihm erreichbar erscheinenden persönlichen Entwicklung, welche ohnehin Selbstbeschränkung einfordert. Und andererseits dem Triebpotential, das in ihm wirkt.

      Die Herman problematisiert sehr viel mehr, als ihr selber vielleicht bewußt ist.
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 16:32:37
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.777.457 von Monald am 17.02.07 15:10:12Kindererziehung sollte in den Händen der Großeltern liegen. Vor allem der Großmutter. Diese verfügen über die notwendige Abgeklärtheit und Geduld, die Kinder erfordern, und die besonders unsere heutigen Eltern nicht mehr aufbringen können.

      Das ist richtig, aber der Nachteil ist: Sie sind alt. Die übliche Großfamilie oder den Clan gibt es nicht mehr, aber die Kinder erziehen sich untereinander auch. Heutzutage sind Kinder oft nur noch von Erwachsenen umgeben. In diesem Punkt ist für mich eine Kita bzw Kindergarten essentiell, denn mit 6 Jahren ist die Charakterformung weitesgehend gelaufen.

      Ansonsten hat die Hermann in ihren Interviews niemals zu etwas aufgerufen, dass man etwas so und so gestalten soll, sondern einen Kontrapunkt in eingefahrene Denkmuster gesetzt. Ich teile ihre Meinung durchaus nicht, ihre Beweisführungen sind sehr löchrig, aber sehr viele verspüren offenbar große Schmerzen, wenn sie andere Meinungen auseinandersetzen sollen. Die Desiree Nick ist mir bislang nur dadurch aufgefallen, dass sie sich auf Kosten von anderen profiliert. Wenn ich Leute nicht abkann, dann sind das eben solche mit so winzigem Selbstbewußtsein, die so etwas nötig haben.

      Aber besser sie stürzt sich auf Erwachsene, als irgendwelche Schüler fertig zu machen, die sich nicht wehren können und irgendwelche Psychosen davontragen, wenn sie vor versammelter Klasse fertig gemacht werden. Das hätte die mit Sicherheit gebracht!
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 18:08:14
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.776.804 von Monald am 17.02.07 14:26:02Wenn Frauen sich für die emotionale Sicherheit nicht mehr zuständig erklären wollen, für die sie Kindern gegenüber beispielsweise verantwortlich sind, dann sind sie entbehrlich. Diese kleine, nette Nebensächlichkeit, die Frauen und Männer verbindet, die kann man auch anders organisieren. Die Käuflichkeit von Frauen ist sehr viel weitreichender, als man sich dies gemeinhin eingestehen will.

      Du hast also bei Beate Uhse eine Frau gekauft und möchtest, dass sie deinen Kindern emotionale Geborgeheit geben? Ich sage dir, Ken und Barbie brauchen die gar nicht :laugh:.
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 18:45:25
      Beitrag Nr. 56 ()
      Frauen sind grossartig aber man sollte kein langes Verhältnis zu ihnen eingehen. Vor kurzem musste ich mitanschauen wie ein sehr guter Freund geheiratet hat - er hatte sich davor schon verändert - aber jetzt ist er ganz verloren.

      Ein akzeptabler Zeitraum sind, finde ich, acht Wochen. Im Winter wenn die Nächte lang sind vielleicht auch mal etwas länger aber nicht viel. Nach dieser Zeit ist das meiste gesagt, getan sowieso und das Interesse erlahmt. Keine Frau ist ewig interessant und mit Frauen "Freunde" bleiben ist nicht besonders spassig. Bedauerlich dass sich Frauen nach acht Wochen nicht verwandeln können - in einen Mann. Oder einen Kasten Bier das wäre auch eine Lösung.
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 21:16:33
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.776.660 von LadyMacbeth am 17.02.07 14:22:05Ich habe nichts von Berufstätigkeit geschrieben, sondern von der Stellung der Frau in der Gesellschaft. Das es hierbei ein Nord-Süd-Gefälle gibt, das willst du doch wohl nicht bestreiten. Jetzt wird Frau Leyen von Herrn Ramsauer gemobbt, der das traditionelle Familienbild der Union in Gefahr sieht (was er dafür hält). Was Herr Wulff dazu gesagt hat, gefiel mehr ehrlich gesagt. So etwas käme einem Stoiber oder Oettinger nicht von den Lippen.

      Monald und Mausis Frauenbilder sind so köstlich, da kann man rein gar nichts mehr dazu sagen. Viel Spaß mit solch konservativen Mannsbildern :laugh:.
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 00:33:07
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.778.741 von puhvogel am 17.02.07 16:32:37Das ist richtig, aber der Nachteil ist: Sie sind alt. Die übliche Großfamilie oder den Clan gibt es nicht mehr, aber die Kinder erziehen sich untereinander auch. Heutzutage sind Kinder oft nur noch von Erwachsenen umgeben. In diesem Punkt ist für mich eine Kita bzw Kindergarten essentiell, denn mit 6 Jahren ist die Charakterformung weitesgehend gelaufen.

      @puhvogel, Guten Abend. Zur Desiree Nick sag ich nichts. Zum oben zitierten Text: ja klar, Großfamilie ist gelaufen. Ob Großelteren heutzutage zu alt wären: eindeutig nein. Die sind heutzutage schon deswegen nicht zu alt, weil die dann um die halbe Welt reisen müssen. Aber: der Drops ist gelutscht.Kita etc: na klar, das ist sehr viel besser als nix. Aber es ist nur ein Teil der möglichen Charakterbildung. Die Zwerge müssen sich untereinander arrangieren lernen, aber da geht noch sehr viel mehr.

      Icvh weiß, was Du meinst aber mit 6 ist die Charakterformung nicht abgeschlossen. Da gibt es nochmals einen Schub mit 15, wobei das Gehirn sogar extra noch einmal Gewebe ausbildet und anlagert. Diese Entwicklung wirkt sich auf die soziale Kompetenz aus. Da sind unsere kids aber eigentlich schon platt.

      Zu Eva Herman: mir ist lieber, jemand bringt dies in die Diskussion, die in der Beweisführung löchrig ist, und auch vom bisherigen Lebenswandel nicht in diese Ausrichtung hinzugezählt, die dies womöglich zunächst sogar aus anderen Beweggründen angeleiert haben könnte. Ich habe ein paar TV-Talks gesehen, mit ihr und ein paar Profi-Frauen, die sie hoffnungslos an die Wand gelabert haben. Ohne auf den eigentlichen Punkt einzugehen. Da ist klar geworden, daß ein Thema entlang von Reflexen abgehandelt wird.

      @mouse_potato. Der Napolen hat das so ausgedrückt: "Frauen braucht man nur, wenn man an sie denkt". Mir tut es für viele Frauen leid, die sich hoffnungslos verrennen. Vielen fehlt eine vernüftige Bodenhaftung, die dann durch sprachliche Gewandheit ersetzt, die Folgen dann oft nicht mehr beherrscht werden. Die müssen jetzt für den Rest ihres Lebens die Richtigkeit ihres Ansatzes verteidigen, und diesen Ansatz leben. Die meisten davon alleine. Die sitzen dann in solchen Talkrunden, udn stehen abends nicht eher vom Tisch auf, bis der letzte geht, weil sie dann nach Hause müssen, in ihre Einzelhaft. Für diesen Teil von Frauen spricht nur, daß sie das dann auch tatsächlich durchhalten. Frauen sind stark. So wird das dann von ihnen kommuniziert. Mit denen möchtest Du kein Wort mehr wechseln.
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 09:57:36
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.776.804 von Monald am 17.02.07 14:26:02Wenn Frauen sich für die emotionale Sicherheit nicht mehr zuständig erklären wollen, für die sie Kindern gegenüber beispielsweise verantwortlich sind, dann sind sie entbehrlich. - hast Du die Väter bewusst vergessen oder bist Du der Meinung, dass Väter Kindern keine emotionale Sicherheit geben können?

      Diese kleine, nette Nebensächlichkeit, die Frauen und Männer verbindet, die kann man auch anders organisieren. Die Käuflichkeit von Frauen ist sehr viel weitreichender, als man sich dies gemeinhin eingestehen will. - wer Ehe / Partnerschaft auf Sex reduziert ist im Puff besser aufgehoben :D

      Unter den Rahmenbedingungen wird sich die Rate von Sozialhilfeempfängern nicht verringern, was der Rettung des Staatswesens eher abträglich sein dürfte. - wie auch? Die Mutter soll sich der Erziehung ihrer Kinder widmen, Apfelkuchen backen und sollte ihr der Partner bzw. der Kindserzeuger abhanden kommen, dann ist sie auf Sozialgeld angewiesen. Und so lange Unternehmen ein Problem haben Mütter einzustellen, so lange wird sich in diesem Land nichts ändern.

      Der eigene Tod kommt mit der Bequemlichkeit, den unbegreiflichen Wunsch, jeden Tag neben derselben Frau aufwachen zu wollen, udn dabei sich diejenige, neben der man aufwacht, auch noch schön zu reden. - in diesem Fall würde ich zwei Wohnungen vorschlagen, die Frau kommt tagsüber zum Putzen in die Wohnung und für die Nächte organisiert sie eine Prostitutierte - das nennt man Familienmanagement :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 10:12:37
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.785.158 von Monald am 18.02.07 00:33:07Vielen fehlt eine vernüftige Bodenhaftung, die dann durch sprachliche Gewandheit ersetzt, die Folgen dann oft nicht mehr beherrscht werden.

      Frauen schneiden im Schnitt bei vielen Sprachaufgaben besser ab als Männer (etwa bei der Wortgenerierung, wenn möglichst viele Wörter mit demselben Anfangsbuchstaben gesucht sind), durchlaufen in der Kindheit die Sprachentwicklung schneller und punkten höher, wenn es um Einfühlungsvermögen und Kooperation geht.
      ...
      Funktionell überprüfen konnten die Wissenschafter die Hypothese aber erst, seit moderne bildgebende Verfahren erlauben, dem Gehirn quasi beim Arbeiten zuzuschauen. So beobachteten amerikanische Sprachforscher erstmals in den 1990er Jahren, dass das männliche Hirn in der Sprachverarbeitung viel einseitiger agiert, nämlich hauptsächlich neuronale Schaltkreise in der linken Hirnhälfte aktiviert. Im weiblichen Hirn fiel das Aktivitätsmuster dagegen viel diffuser aus und erstreckte sich über Regionen in beiden Hirnhälften.
      Aber wie hängen diese unterschiedlichen Aktivitätsmuster nun mit dem jeweiligen Sprachvermögen zusammen? Eigentlich begünstige die eher asymmetrische männliche Hirnorganisation eine schnellere Informationsverarbeitung, da Signale nicht noch in die andere Hemisphäre geschickt werden müssten, sagt der Biopsychologe Markus Hausmann von der Bochumer Ruhr-Universität. Wenn die Hirnasymmetrie ausnahmslos von Vorteil wäre, müssten aufgrund des Aktivitätsmusters sogar die Männer über das bessere Sprachvermögen verfügen.

      Die eher symmetrische Organisation macht das weibliche Gehirn zudem weniger störanfällig, wie Forscher der Universität Münster kürzlich nachgewiesen haben. Als sie mit einem starken Magnetfeld gezielt einzelne Sprachareale in einer Hirnhälfte störten, beeinträchtigte dies die Sprachfähigkeit der Probanden umso mehr, je asymmetrischer das Gehirn arbeitete. Diesen Befund stützen auch klinische Daten. So leiden Männer, deren linke Gehirnhälfte etwa durch einen Schlaganfall geschädigt wurde, häufiger unter Sprachdefiziten als Frauen, die die Funktion vermutlich noch durch die andere Gehirnhälfte aufrechterhalten können.
      ...
      http://www.nzz.ch/2006/04/19/ft/articleDQG0W.html

      Dazu passt auch, dass man unter Stotterern mehr Männer als Frauen findet!
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 10:31:56
      Beitrag Nr. 61 ()
      Liebe Familie,

      in nächster Zeit werden weitreichende Entscheidungen über das Leben der Familien getroffen und in Gesetzen festgelegt: z.B. Elterngeld, Krankenkassen- u. Rentenreform, Kindergartenpflicht(!), Mehrwertsteuerexplosion, etc. Viele Vorhaben, die unter dem Deckmantel daherkommen, die Familie fördern zu wollen, verfolgen in Wahrheit jedoch ganz andere Absichten.

      Deshalb ist es höchste Zeit, uns einzubringen!
      Denn WIR haben Kinder, lieben und erziehen sie. WIR erfüllen den Generationenvertrag!
      http://www.familie-ist-zukunft.de/kampagne.html

      Der Erlös des 2. Buches von Eva Herman "Liebe Eva Herman" geht an diesen Verband.

      Wir erfüllen den Generationenvertrag - diese Aussage finde ich sehr bedenklich. Soll man Kinder bekommen um die demographische Entwicklung zu stoppen und die eigene Rente irgendwann zu sichern? Sollte dem so sein, so müßte man diesen Eltern so etwas wie Schmerzensgeld zahlen, die Mütter müssten selbstverständlich den doppelten Betrag erhalten für Geburtsschmerzen und schlaflose Nächte. Dies sollte uns der Generationenvertrag schon wert sein, Frauen und Männer, die sich in den Dienst unseres Staates stellen und für diesen sich reproduzieren ist an Selbstlosigkeit und "Heimattreue" nicht mehr zu übertreffen. Man sollte spezielle Geburtshäuser für diese Frauen einrichten, damit sie in angenehmen Ambiente die Erfüllung des Generationenvertrags zelebrieren können.
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 12:22:17
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.791.365 von StellaLuna am 18.02.07 10:31:56Köstlich, was hier so einige Männer von sich geben. Da wundert es nicht, dass sie sich den ganzen Tag hier rumtreiben.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 12:28:36
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.791.365 von StellaLuna am 18.02.07 10:31:56Stella, mMir ist es egal, warum mittlerweile 2/3 der Ehen scheitern, das Single-Dasein die höchste Zuwachsrate hat, und gleichzeitig als die am wenigsten befriedigende Daseinsform angesehen wird. Wenn ihr das bessere Hirn habt, dann wird Euch schon was einfallen, wie man mit den Folgen der Befreiung der Frau fertig wird.

      Du zitierst mich, völlig korrekt, mit:

      Vielen fehlt eine vernüftige Bodenhaftung, die dann durch sprachliche Gewandheit ersetzt, die Folgen dann oft nicht mehr beherrscht werden.

      Dem setzt Du dann entgegenzusetzen wünscht:

      Frauen schneiden im Schnitt bei vielen Sprachaufgaben besser ab als Männer (etwa bei der Wortgenerierung, wenn möglichst viele Wörter mit demselben Anfangsbuchstaben gesucht sind), durchlaufen in der Kindheit die Sprachentwicklung schneller und punkten höher, wenn es um Einfühlungsvermögen und Kooperation geht.

      Ja , liebe Stella, genau das besagt aber doch, was ich geschrieben hatte. Ihr habt die höhere sprachliche Gewandheit.

      Jetzt müßt ihr noch die Folgen in den Griff bekommen. Das Hirn dazu habt ihr ja.

      Darüber hinaus ha-ha-hastst Dududududu vollkommen recht. Unter Männern sind mehr stottottottoototerer. Und Evi Harman ist baba.

      Du wirst doch nicht glauben, ich würde hier einen derartigen Dialog mit Dir führen? Du hast recht, und gut ists. Und jetzt mach was draus. Es gibt ja auch Männer, dei Dir da recht werden. Die sind dazu auch noch ganz lieb.

      sep
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 13:10:35
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.793.288 von Monald am 18.02.07 12:28:36Meinst Du, die Tatsache, dass 2/3 der Ehen scheitern, liegt an der "Befreiuung der Frau"?

      Wenn ich mir die gescheiterten Ehen in näherer Umgebung anschaue, so liegt das meistens eher daran, dass Frauen und Männer das Modell "Hure und heilige Jungfrau" in Personalunion nicht hinbekommen. Standard ist, dass Frau es einfach nicht schafft, den Ansprüchen (Super-Mutter und gleichzeitig in jeder Lebenslage sagenhaft attraktiv und sexy zu sein) nicht gerecht werden kann. Folge ist, dass Mutti in vielen Fällen, sobald sie die 40 überschritten hat, gegen ein jüngeres, (noch) kinderloses Modell eingetauscht wird. Das weiß jedes Mädchen ab maximal 12 Jahren, weil sie in ihren Schulklassen reihenweise Kinder mit solchem Hintergrund sitzen haben. Wie soll man solchen Mädchen das Familienmodell vermitteln? Nicht ganz einfach...Kurz: die lernen früh, Glücksversprechen dieser Art gründlich zu misstrauen.

      Frag mal kleinere Mädchen, in deren Augen ist Mami fast immer die arme Loserin, die alles für die Kinder aufgegeben hat und am Ende als Sozialfall dasitzt. Dass die das nicht unbedingt als nachahmenswert empfinden, wundert mich überhaupt nicht.

      Ob das was mit "Befreiuung" zu tun hat? Also "Befreiuung" ist ja prinzipiell nichts Schlechtes. Der gegenteilige Zustand wäre Unfreiheit. Wer will das schon - eine Frau sicher ohnehin nicht, aber wolle Männer ihre Frauen, die sie lieben, tatsächlich in einem "unfreien" Zustand wissen? Kann man einem erwachsenen Menschen, den man liebt, wirklich ernsthaft beschränken und gegen seinen Willen in seiner Freiheit beschränken?

      Hier ist mir wieder viel zu viel Ideologie im Spiel. Es geht doch darum, für jeden Einzelfall das beste herauszusuchen. Es reicht schon, dass der Staat einem bei jedem Pups etwas vorschreibt, wieso machen dass dann die Bürger untereinander auch noch? Jeder sollte selbst bzw. mit seinem Partner/Kindern etc. herausfinden, was für ihn das passende ist, was sich ja im Laufe mehrerer Jahre auch ändern kann. Stattdessen wird so eine komische ideologisch Mann-Frau-Feindschaft aufgebaut, die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Deppen gibt es überall, das ist kein Mann-Frau-Problem.
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 13:50:17
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.793.288 von Monald am 18.02.07 12:28:36Monald: Vielen fehlt eine vernüftige Bodenhaftung, die dann durch sprachliche Gewandheit ersetzt, die Folgen dann oft nicht mehr beherrscht werden. [/]

      Monald: Du wirst doch nicht glauben, ich würde hier einen derartigen Dialog mit Dir führen?

      Deine Aussagen bedürfen keines weiteren Kommentars :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 15:10:36
      Beitrag Nr. 66 ()
      Man mag von Eva Herman halten, was man möchte (ich fand zumindest ihr maliziöses Lächeln immer reizvoll) - aber "die Nick" steht für mich außerhalb jeder Diskussion. Wer sich nicht entblödet im "Dschungelcamp" mitzumachen, hat keine "Gnade" verdient. Sie ist scharfzüngig, intelligent, clever - und ohne jedes Niveau.

      Himmel Herrgott, technostud, wie kannst Du jemanden, der diesen Scheiß mitmacht, verteidigen?

      Vielleicht sollte man sich ab und zu mal Loriot oder den frühen Harald Schmidt ansehen um zu begreifen, dass es auch anders geht...
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 17:21:46
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.794.543 von StellaLuna am 18.02.07 13:50:17Stella, ich verstehe definitiv nicht, was Du sagen willst. Ich komme mir fast vor, als ob ich mit einer Frau diskutieren würde.

      @Lady, das Modell Hure und heilige Jungfrau, das sagt auch mir etwas. Die Realität sieht jedoch häufig nochmal anders aus. Die Sache ist doch ganz einfach: Der Mann soll nicht nur gut gebaut sein, toll aussehen. Gut riechen. Möglichst so sein, daß alle Freundinnen neidisch werden, und Du sagen kannst: der pinkelt nicht einmal daneben. Er soll auch noch klug sein. Möglichst so klug, daß er auch noch Kohle verdient. Richtig Kohle natürlich. Dann soll er Dir das Gefühl geben, sich beschützt fühlen zu dürfen. Du hast das Recht, besinnungslos glücklich zu sein. Schon wenn Du aus der besinnungslosigkeit aufwachst, ist an dem manne etwas faul. Treu soll er sein. Dich als die Einzige betrachten, die er jemals begehren wird. Dies für Dich auch rückstandslos glaubhaft machen können. Trotz aller andererseits stets vorhandenen Selbstzweifel, mit der vor allem eine Frau zu kämpfen hat. Wenn sie beispielsweise mal an einem Spiegel vorbeikommt.

      Dann soll der Mann auch mal verzeihen, Nachsicht zeigen können, souverän wirken. Dazu kommen dann noch die ehelichen Pflichten, während der er all das oben gesagte widerspruchsfrei und glaubhaft zusichern können sollte. Wann wird dies erwartet ? Nun, das endlich ist einmal einfach: Tag für Tag.

      Jahr für Jahr.

      Worauf die solcherart Umschmeichelte dann, menschlich durchaus verständlich, so sehr an sich Gefallen zu finden beginnt, daß sie sich zu fragen beginnt, ob solch vollendetes Geschöpf nicht auch dem Antonio, oder dem Mustafa gefallen müßte. Du weißt: das Recht auf Selbstbestimmung. Und Gerechtigkeit. Was man dem Mann unterstellt kann, das muß man auch für sich realisieren dürfen.

      Ich frage jetzt mal Dich, Lady: wenn es solch einen Mann gäbe, wieso sollte der sich ausgerechnet mit Dir befassen?

      Wäre der nicht besser beraten, schwul zu werden ?

      Nicht alle Ehen scheitern an einer Überforderung der Frau. Mir sind auch Ehen bekannt, die an Überforderungen durch Frauen gescheitert sind.

      Ich werde dazu nicht, wie Du vorschlägst, kleine Jungs oder Mädchen befragen, besonders dann nicht, wenn diese sich in der Obhut von meistenteils wohl hinterbliebenen Frauen befinden sollten. Die damit vorgeprägt sind für ihr eigenes Leben. Mama ist es, die in einer jeden Verbindung die emotionale Sicherheit gewährt. Nicht nur in einer höheren weiblichen Kompetenz für Kommunikation kommt dies zum Tragen.

      Gewährung von emotionaler Sicherheit erfordert einen Preis, oder glaubst Du, irgend ein Zwerg, ein kleines Kind, ein Jugendlicher wäre in der Lage, das bißchen emotionale Sicherheit auch noch zu gefährden, das ihn, wenn überhaupt, erreicht? Da funzen die wie biologische Automaten und holen sich, was sie brauchen. Hast Du noch nie davon gehört, daß Frauen den Kontakt ihrer Kinder zu ihren Ehemaligen kontrollieren und kontigentieren? Die Kinder als Waffe. Bevor solche Kinder zu denken beginnen könnten, ist es schon zu spät. Sie werden Gefangene einer Bindung, die sie später nicht einmal mehr bemerken werden.

      Es sind damit die Schlappies geformt, die in der Evolution aussortiert werden dadurch, weil sie später als Frauen (vormals die kleinen Mädchen) es bei den Männern (vormals kleine Jungs) nicht aushalten.

      Wie gesagt, ich habe kein Problem damit, auf welche Weise man die Welt erklärt. Frauen sollten sich erst einmal befreien. Das scheint mir wichtig zu sein. Ich bin da pragmatisch. Befreien von wem ? Vom Mann natürlich.
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 19:55:11
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.800.830 von Monald am 18.02.07 17:21:46Nimm's mir nicht übel, aber ich kann diese Frau-Mann-Feindschaft und Mann-Frau-Feindschaft nicht die Bohne nachvollziehen. Um so zu denken, muss man wirklich persönlich traumatische Erfahrungen gemacht haben. Oder zu viel in der "Brigitte" gelesen haben oder solche "Frauenratgeber".

      Dafür ist jede Lebenszeit zu schade.
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 22:24:59
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.805.709 von LadyMacbeth am 18.02.07 19:55:11zu viele Frauenratgeber gelesen, fragst Du mich ? Sowas steht in der Brigitte drin ? Da sollte ich mir die vielleicht mal kaufen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 23:46:20
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.785.158 von Monald am 18.02.07 00:33:07Ob Großelteren heutzutage zu alt wären: eindeutig nein. Die sind heutzutage schon deswegen nicht zu alt, weil die dann um die halbe Welt reisen müssen. Aber: der Drops ist gelutscht.Kita etc: na klar, das ist sehr viel besser als nix. Aber es ist nur ein Teil der möglichen Charakterbildung. Die Zwerge müssen sich untereinander arrangieren lernen, aber da geht noch sehr viel mehr.

      Na ja aber durch und durch erwachsen sind sie trotzdem, mit dem ganzen emotionalen Panzer, den sie während der Adoleszens angeeignet haben.

      Und während ein Erwachsener erst grübelt, wie man nun korrekt reagieren soll, gibt es vom Kleinkind spontan einen wohl dosierten körperlichen Rüffel, wenn ihm das andere Kind das Spielzeug weggenommen will. Es fasziniert mich auch anzusehen, wenn ein vier Jahre altes Mädel meinen Kleinen kurz anstrahlt, ihn einfach an die Hand nimmt und ihn dahin führt, wohin die Kitabetreuerin ihn haben will, und er sich das widerstandslos gefallen lässt. In der Evolutionsgeschichte der Menschheit hatten Kinder immer sehr viele andere Kinder um sich. Wenn dem heute in der modernen Zeit nicht mehr so ist, bedeutet das auch, dass da etwas fehlt. Ein Löwe ,der im Käfig aufwächst, wird auch groß, verhält sich aber meist etwas seltsam. ;)
      Es übersteigt schlicht mein Vorstellungsvermögen, dass wenn nur ein Erwachsener, meist die Mutter, zu sagen wir mal 90 % sich um ein Kind sorgt, dies positiv für die Entwicklung bzgl. soziale Kompetenz des Kindes ist.

      Zu Deinem Dissens mit den Frauen: Ich weiß wohl, was Du meinst. Eine Frau mit unkontrollierten emotionalen Ausbrüchen trägt stolz das Etikett "Zicke" auf der Brust, während ein Mann im gleichen Fall immer ein "Loser" ist. Was wäre das Geschrei groß, wenn Gerichte das Sorgerecht für ein Kindes nach Einkommen oder Alter verteilen würden. Die Selektion nach Geschlecht ist völlig ok. :)

      Oder wenn eine frisch gewordenen Mutter nicht feststellen lassen dürfte, ob ihr Kind, das nach der Entbindung kurzfristig in die Intensivstation gebracht wurde, nicht mit einem anderen Kind vertauscht wurde. Der Mann hatte das bis vor kurzem einfach hinzunehmen.

      Nur schreibst definitiv an den falschen Adressaten. Die Frauen haben auch nichts erreicht, als sie ihre Männer nett darum baten, ob sie die alten Rollenklischees vom Heimchen am Herd ablegen dürften. Sie haben vielmehr irgendwann eine kritische Masse gebildet und durch offen ausgetragene, zT bizarre Konflikte erreicht, dass sie das alte Rollenklischee verlassen konnten. Männer, die das nicht akzeptierten und adaptierten, wurden aussortiert. Ich finde die Entwicklung sehr gut, weil Klischees nur Potenziale behindern.

      Umgekehrt existiert weiterhin das Rollenklischee vom emotional unangreifbaren, auch etwas tumben Mann in Form des Ernährers (s. Wikipedia auch unter Neandertaler), der weiter in den Köpfen beider Geschlechter herumschwirrt. Diese Emanzipation der Männer steht noch aus, wird sich aber meinesachtens so schnell nicht verwirklichen. Denn der konditionierte Konkurrenzdruck der Männer (mein Haus, mein Wagen , mein Boot) sorgt dafür, dass viele denken, wenn ein Mann zB an den oben erwähnten Ungerechtigkeiten zerbricht: "Gut das es den Idioten da trifft, und nicht mich".

      Weltweite Solidaritätsadressen von Männerinitiativen zugunsten vom Loser Kevin Federline sind mir jedenfalls entgangen. Um das Befinden der armen Britney macht man sich dagegen jetzt doch arge Sorgen. Die musste wahrscheinlich den ganzen Tag für den depperten Kerl putzen. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 09:41:54
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.808.790 von Monald am 18.02.07 22:24:59Mein lieber Junge. Ich mag zwar nicht so schlau sein wie du, ich mag nicht so erfolgreich sein wie du, aber eins steht fest - emotional bin ich weiter entwickelt als du :laugh:. Rat mal , was ich für wichtiger halte?

      Kann das sein, dass du zu Hause bei Mutti groß geworden bist und Papi immer (hart) arbeiten war?
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 12:28:28
      Beitrag Nr. 72 ()
      Frauen sollen doch einfach machen was sie wollen. Wenn sie zuhause am Herd stehen wollen okay, wenn sie arbeiten wollen auch gut. Frauen sollten sich weder von Eva noch den Emanzipierten vorschreiben lassen wo es langgeht. Mir ist das ganz egal, Hauptsache die Frau ist hübsch, das ist doch das Wichtigste.
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 13:04:18
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.812.571 von puhvogel am 18.02.07 23:46:20@puhvogel. Nochmals: ich habe nichts dagegen, daß kleine Kinder in den Kindergarten gehen. Schon bereits die Frage, wie viele Stunden am Tage dies zu geschehen habe, da werden wir wohl verschiedene Ansichten vertreten.

      Dann: ich habe keinen Dissens mit den Frauen. Die Frauen geraten in einen Dissens mit dem emotionalen Inventar des Menschen. Die Anmaßung, der Mensch habe sich mittlerweile evolutionär so weit fortentwickelt, daß seine Umwelt für ihn transparent sei, die teile ich nicht. Ich habe keinerlei Anzeichen dafür, daß dem so ist, ganz im Gegenteil. Die allermeisten Vorstellungen des Menschen, gerade in Bezug auf sich selber, sind von Gefühlen getragen, die Rationalität wird anschließend darüber gestülpt. Mit sehr unterschiedlichem Ergebnis. Dies gilt in ganz besonderem Maße für das Zusammenwirken, für die Beurteilung des Zusammenwirkens zwischen Frau und Mann. Rationalität ist da die seltene Ausnahme, die dann fast ausschließlich auch noch von außen kommen muß.

      Ich sehe nicht Frau, oder Mann als für sich alleine existierende Einzelwesen, ich betrachte das Zusammenwirken des Homo Sapiens als Notwendigkeit. Dazu sind beide mit unterschiedlichen Begabungen, Inventaren ausgerüstet, die sich in Teilen überschneiden. Aber eben beileibe nicht in allen.

      Selbst auf den Gebieten der Überschneidungen gehen Geschlechter mit unterschiedlichen Strategien an die Sache heran. Dies ist gut so, und dient eindeutig dem Vorteil beider Geschlechter. Einschränkung: zumindest in einer Umgebung, in der sich beide zu bewähren haben.

      Die Vorstellung, Mann und Frau sind gleich, die ist einfach lächerlich. Wir messen den Angehörigen beider Geschlechter die gleichen Rechte zu. Das jedoch ist etwas völlig anderes als das, was hier eingefordert wird: Gleichheit.

      Wer sich darüber schon mal im Klaren wäre, wäre einen bedeutenden Schritt weiter, und würde sich nicht darüber aufregen, wenn beispielsweise eine Eva Herman zu einer geschlechter- spezifischeren Betrachtung von Mann und Frau zurückkehren will. Sie kann das nicht so auf den Punkt bringen, im Kern ist jedoch genau das gemeint. Und da hat sie meiner Meinung nach Recht.

      @mouse_potato, Ja, Männer sind "Augen-Tiere". Aber nicht nur.
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 13:58:49
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.823.153 von Monald am 19.02.07 13:04:18Nur weil man anders an eine Sache herangeht, kann Mann/Frau doch jeden Job machen. Z.B. können Frauen Naturwissenschaftlerinnen werden, oder Bundeskanzlerinnen. Und Männer können ihre Vaterrolle ernst nehmen und Kindern sehr wohl emotionale Geborgenheit vermitteln.
      "Erziehung" ist nicht nur Frauensaache und wenn alleine Frauen Kinder erziehen gibt das einen Haufen verkorkster Persönlichkeiten.
      Oder meinst du, in der Steinzeit ist Papa um 8°° morgens mit einem Koffer voller Steine auf Arbeit gegangen und abends um sechs Uhr wiedergekommen?
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 15:56:17
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.823.153 von Monald am 19.02.07 13:04:18Du sagst immer wieder, dass hier "Gleichheit" (der Geschlechter) eingefordert würde. Jedoch fordert das niemand hier ein. Keiner. Und nicht mal Hardcore-Feministinnen tun das.

      Es geht doch bei der Ausgangsfrage niemals um Gleichheit. Es geht lediglich darum, wieso es sich manche Menschen anmaßen, anderen erzählen zu müssen, wie sie ihr Leben handhaben wollen. Das soll doch jeder so machen, wie es für ihn oder sie am besten erscheint - ich maße mir jedenfalls nicht an, anderen Leute da meine persönlichen Überzeugungen als eine Art Gesetz überstülpen zu wollen (eine Grenze ist natürlich da erreicht, wo das Grundgesetz gefährdet wird oder das, was wir unter Menschenrechten etc. verstehen, also Zwangsheirat und Stoff dieser Art.).

      Ich finde das schon merkwürdig, dass hierzulande immerzu und ständig Menschen anderen Menschen Vorschriften machen müssen - den Grund dafür kenne ich nicht, und das interessiert mich im Grunde auch nicht. Mir fällt es nur ganz einfach auf. Jeder Handgriff im Leben ist inzwischen von anderen Menschen "durchgeregelt" worden. Ich warte auf den Tag, dass mir eine Vorschrift sagt, wie oft man in der Nase bohren darf und was es dabei zu beachten gilt. Ganze Heerscharen von Staatsdienern leben vom Vorschriftenwahn. Ganze Heerscharen von Privatpersonen ahmen das gerne nach und mischen sich in alles und jeden Käse ein, den man sich nur vorstellen kann.

      Apart finde ich besonders diejenigen, die ein Tempolimit auf Autobahnen selbstverständlich völlig indiskutabel finden (ich bin übrigens auch dagegen), auf der anderen Seite es aber völlig in Ordnung finden, der Hälfte der Menschheit (gemeint sind die Frauen) vorzuschreiben, wie sie ihr komplettes Leben auszurichten haben. Diese Diskrepanz ist ja schon geradezu lächerlich. "Freie Fahrt für freie Bürger, aber das Frauchen bleibt bis zu ihrem Tode daheim". Dass der Feminismus der 70er Jahre teilweise so rabiat daherkommt und aus heutiger Sicht übertrieben scheint, hat seine Ursache ja auch in der teilweise grotesken Überbevormundung der fünfziger und sechziger Jahre. Uns heute jüngeren Frauen brennt das ja nicht mehr in dem Maße auf den Nägeln, aber wenn ich zu Hause gehalten würde wie ein Haustier, dann würde das sicher auch nicht gut enden.
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 16:53:42
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.826.138 von LadyMacbeth am 19.02.07 15:56:17Wenn Gleichheit nicht eingefordert wird, dann ist doch alles klar. Dann lebe Dein Leben als Frau, und laß die Männer Männer sein.

      Weil Du schon bei der Gesetzesflut bist, die über uns zusammenschlägt: wieso sollte dann der Mann durch Gesetze gebunden werden müssen ? Beispielsweise Unterhalt zu zahlen für Frauen, die sich gerade selbst verwirklichen?

      Nee, was mich betrifft: Frauen sollen machen dürfen, was immer ihnen vorschwebt.

      Wir betrachten die beiden Geschlechter des Homo sapiens nicht mehr als gegenseitig bedürftig, sondern als vollständig einzeln existenzfähige Wesen. Das ineinander vewobene, emotionale Inventar lassen wir unberücksichtigt. Wir tun so, als ob es dies nicht gäbe, ich las hier schon, daß dies sogar gegenüber Kindern gelte.

      Ich als Mann kann, sofern ich Geld habe, dieses Leben verwirklichen, denn Frauen sind käuflich. Damit meine ich keinesfalls die käufliche Liebe. Man muß dazu freilich emotional konditioniert sein. Also über eine Ex- und hopp-Mentalität verfügen. Es ist heutzutage besser, man verfügt über dergleichen. Bei der Art, wie Frauen sich heutzutage geben. Entschuldigung: selbst verwirklichen. Schreibe ich den Frauen dadurch irgendetwas vor ?

      Ich glaube nicht. Ich verfolge nur das, was mir auf dem Wege meiner Selbstverwirklichung zusteht. Es bleibt mir garnichts anderes übrig. Ich warne heutzutage jeden Mann, eine Verbindung in Form einer Ehe eingehen zu wollen.

      Das ist die Zukunft. Wer es sich leisten kann, der lebt nach diesem, womöglich etwas egoistischen Prinzip. Allen anderen verbleibt ja noch der tagtägliche Kampf in der Einsamkeit.

      Eva Herman hat dies womöglich mehr durchschaut, als man meinen könnte.

      Nochmals, Lady, ich schreibe niemandem etwas vor, auch nicht die Geschwindigkeit auf der Autobahn. Frauen, die unter diesem Vergleich ihre Selbstverwirklichung zu rechtfertigen suchen, die sind auf Vollgas, allerdings in einem hochgebockten Kleinwagen. Für die braucht es keine Autobahn. Für die braucht es möglichst viele Verkehrsregeln, damit sie nicht über den Haufen gefahren werden, und dann auch nicht mehr darüber philosophieren können, daß sie eigentlich völlig gegen Regeln sind. Regeln, vor allem für sich selber. Die man niemals über Gesetze einfordern, oder zur Entfaltung bringen kann.
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 17:11:37
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.823.153 von Monald am 19.02.07 13:04:18Ich habe jetzt nur die letzten paar Postings hier gelesen...sorry, falls ich irgendwelche bereits geöffneten Türen einrenne oder so:

      Die allermeisten Vorstellungen des Menschen, gerade in Bezug auf sich selber, sind von Gefühlen getragen,

      -genau.
      Und deshalb sollte man sich einzig und allein auf die Befriedigung dieser Gefühle konzentrieren, anstatt an die Existenz ganz bestimmter evolutionär determinierter Männer-/Frauen-Rollen zu glauben, an die man sich dann -entgegen den eigenen Gefühlen- glaubt, halten zu müssen.
      Es gab in der Menschheitsentwicklung dermaßen viele Modelle -Patriarchat, Matriarchat, Frauen als "Sexualobjekt"/Männer als "Sexualobjekt" (da gibts heute immer noch einen Berber-Stamm in Nordafrika, in dem die Männer sich mit Schmuck behängen, damit sie von einer Frau erwählt werden), Amazonen, moslemische Haaremsbesitzer etc., dass heutzutage nur noch darüber spekuliert werden kann, wie die ursprüngliche evolutionär determinierte Rollenverteilung aussah.
      -Vermutlich stecken sogar alle diese Varianten in unserem Genpool, so dass man einfach seine Gefühle erforschen sollte und -machen, was man will und wie man am glücklichsten ist.
      Sobald man also z.B. behauptet, eine Frau, die keinen "starken, dominanten Ernährer" sexuell attraktiv findet (ich glaube, Du warst es, der vor einiger Zeit mal eine diesbezügl. Meinung geäußert hat -im Zusammenhang mit der Deiner Meinung nach "natürlicheren" und damit dem westl. "Emanzipations-Irrweg" "überlegeneren" islamischen Rollenverteilung zw. Mann und Frau; -sorry, falls ich Dich da verwechsle), verleugne ihre wahren Gefühle, begibt man sich m.M. nach auf ziemliches Glatteis.

      Dass eine Gesellschaft mit starken Frauen einer stark patriarchalischen Gesellsch. unterlegen sei, halte ich persönlich übrigens für falsch und -das Gegenteil für richtig (sorry, falls dieses Thema jetzt völlig offTopic ist).
      Ich habe vielmehr den Eindruck, Söhne aus stark patriarchaischen Gesellschaften sind eher schwach, aggressiv, unsicher, Gruppenzwang erlegen und -nicht sie selbst- also -unglücklich.

      Noch was zur Erziehung von Kindern aus evolutionsbiologischer Sicht, weil das hier ebenfalls kurz angeschnitten wurde:
      Ideal dürfte m.M. nach das Aufwachsen der Kinder in einer "Horde" (wie in Jäger und-Sammler-Zeiten) verwandter/befreundeter Erwachsener sein -einschließlich genügend anderer Kinder jeglicher Altersstufen.
      Erziehung NUR von einer Mutter oder NUR unter Gleichaltrigen (Kindergarten/Schule) ist, denke ich, unnatürlich und möglicherweise nicht optimal für die Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 18:43:30
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.827.316 von Monald am 19.02.07 16:53:42Ich weiß nicht, was Dich so auf 180 bringt, aber jede Zeile ist dermaßen voller Hass und Verachtung, dass man das hier eigentlich ausplätschern lassen sollte, aber ein paar Dinge möchte ich hier vorher doch noch loswerden.

      Weißt Du, ich bin nicht die Frau, die Dir aggressiv von hinten auf der Autobahn bedrängelt hat und Dir einen Vogel gezeigt hat. Nur um hier irgendeine Verwechslung auszuschließen. Ich habe auch noch nie versucht einen Mann nachzuahmen (wenn man jetzt mal unbeachtet lässt, dass eine Frau Deiner Ansicht nach ja schon einen Mann "nachahmt", wenn sie berufstätig ist).

      Wenn Frauen Deiner Meinung nach "käuflich" sind: kauf Dir eine.

      Zum Thema "Selbstverwirklichung": es gibt Frauen, für die ist es in der Tat eine Form von Selbstverwirklichung (ich persönlich kann mit dem Begriff überhaupt nichts anfangen), wenn sie berufstätig ist. Für manche ist es Selbstverwirklichung, wenn sie Kinder bekommt und zu Hause bleibt. Für manche ist es ein Mittelding oder etwas anderes. Für manche Männer ist es "Selbstverwirklichung", Vater zu werden. Oder es bleiben zu lassen. "Selbstverwirklichung" ist ein reiner Diffamierungsbegriff der jeweils ideologischen Gegenseite und in seinem Inhalt völlig beliebig.

      Man sollte sein Leben nicht GEGEN seine wirklichen Begabungen ausrichten, sondern NACH seinen Begabungen. Und nicht alle Frauen sind für die gleichen Dinge begabt, genau wie nicht alle Männer für das Gleiche begabt sind. Das ist ja auch gut so. Wenn eine Frau besser Rechnen als Kochen kann, so soll sie das tun. Deswegen versucht sie weder "Männer nachzuahmen" noch sich selbst zu verwirklichen, sondern es ist vermutlich ihr absolut verständlicher Wunsch, mit sich im Reinen etwas Konstruktives in ihrem Leben zu machen. Und das schließt noch lange nicht aus, dass sie auch Kinder in die Welt setzen kann oder mag und sich auch gut um sie kümmern kann.

      Was die Gesetzeslage für Männer bzw. Väter angeht: diese ist in der Tat katastrophal und m. E. auch ein Grund (von vielen) für den Rückgang der Kinderzahl. Wenn ich ein Mann wäre, würde ich es mir auch gut überlegen, Kinder in die Welt zu setzen, sich an sie emotional zu binden, wenn man u. U. damit rechnen muss, dass man sie im Falle einer Trennung nicht mal mehr sehen darf, wenn die Frau das verhindern möchte. Das halte ich für unmenschlich und absolut kontraproduktiv.

      Im Übrigen finde ich: diese ideologischen Debatten hier sind m. E. längst überholte 70er und 80er Jahre-Debatten, die für die nachfolgenden Generationen längst durch sind und keine Rolle mehr spielen. Zum Glück.
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 19:03:04
      Beitrag Nr. 79 ()
      @Lady
      Hast Du schön gesagt :)

      @Monald
      Ich glaube ebenfalls, dass Du hier womöglich persönliche frustrierende Erfahrungen verallgemeinerst...
      Für jeden Topf gibts irgendwo einen Deckel...-auch für Dich...;)
      Und wenn Eva H.'s "treusorgende Heim-und-Hof-Mutti"-Frauenrolle tatsächlich die einzig glücklichmachende für Frauen wäre, dann gäbe es ja für MICH als metaphorischem Deckel keinen Topf mehr...:cry:
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 19:33:40
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.830.528 von knudolf am 19.02.07 19:03:04Liebe Lady,

      Ich weiß nicht, was Dich so auf 180 bringt, aber jede Zeile ist dermaßen voller Hass und Verachtung,

      nichts, aber auch absolut garnichts daran stimmt. Ich bin völlig ruhig, ohne jede Verachtung oder gar Hass, Du ordnest das völlig falsch ein. ich antworte Dir lediglich auf Deine vorangegangenen Beiträge, nehme direkt Bezug darauf. Ich vermute mal, Du wirst hier Opfer der tatsache, daß normalerweise ein Mann solche Diskussionen überhaupt nicht führt, so sehr scheut wie der Teufel das Weihwasser. Weil es eben zu absolut nichts führt, sich mit einer Frau darüber zu unterhalten.

      Ich dachte mir: nun gut, wir sind im Internet, diese Fragen wurden hier angeschnitten, warum solte man nicht einmal versuchen, hier die Sichtweise auf den Tisch zu legen, die bei Männern eher die Regel sein dürfte. Nun, das ist eine Verallgemeinerung, die ich zudem nicht beweisen kann. Ich habe aber wirklich nicht den Eindruck, daß ich besonders hasserfüllt oder frustriert oder somnstwas vortragen würde.
      Wenn ich von Dir lese: Wenn ich mir die gescheiterten Ehen in näherer Umgebung anschaue, so liegt das meistens eher daran, dass Frauen und Männer das Modell "Hure und heilige Jungfrau" in Personalunion nicht hinbekommen. dann antworte ich darauf, was aus meiner Sichtweise dazu gesagt werden könnte. Aber ich kann das auch lassen, und mich von diesem Thema zurückziehen in der Einsicht, daß die meisten Männder hierzu nicht ohne Grund bereits eine Einsicht gewonnen haben. Die man auch im Internet nicht sprengen kann.

      Darürber hinaus, Lady, das weißt Du vielleicht noch aus Deinem Umgang mit SEP, bin ich Dir gewogen, halte Deine Beiträge hier für nützlich bis amüsant und immer lesenswert. Auch diese letzten hier. Esw gibt da kein Problem mit mir. Es ist eine Diskussion, ohne die von Dir mir unterstellten Emotionen. Großes Ehrenwort.

      @knudolf. Mir Dir kann ich momentan nichts anfangen. Du unterstellst mir Dinge, die nicht meinem Standpunkt entsprechen, und wo sie diesem entsprechen, stehen sie nicht im richtigen Zusammenhang. Insbesondere möchte ich nicht hineingezogen werden in Diskussion der Art, ob Söhne einer stark patriachalischen Gesellschaft mit oder ohne starke Frauen eher schwach, oder aggressiv, oder das Gegenteil davon sind, und was dies dann jeweils beweisen würde. Derartige Erörterungen, das ist einfach nicht meine Welt. Sorry.

      Ich glaube an die Existenz ganz bestimmter, evolutionär determinierter Männer/Frauen- Rollen, dies entspricht auch meiner Gefühlswelt, ich finde keinen Hinweis, davon abrücken zu müssen. Nochmals sorry.

      Es ist ein nicht ganz einfaches Thema, mit dessen Befassung man eigentlich scheitern muß. Warum nicht auch im Internet. Einen Versuch war es allemal wert.
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 21:13:08
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.831.720 von Monald am 19.02.07 19:33:40Äh, du hast noch nicht die richtigen Frauen kennen gelernt. Ein nicht spöttischer Rat, laß mal dicke Karre und Rolex zu Hause und fahr mal in eine Gegend ohne Disco in Urlaub...
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 00:59:23
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.835.961 von inhalator am 19.02.07 21:13:08Lieb gemeint. Wird anerkannt.

      Jedoch daran liegt es bestimmt nicht. Ich gebe Dir mal mal 20, 30 Jahre, dann sehen wir weiter. Außerdem habe ich gar keine Zeit für sowas. Ich muß mich ja hier mit Euch rumkabbeln. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 01:23:24
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.831.720 von Monald am 19.02.07 19:33:40Ich glaube an die Existenz ganz bestimmter, evolutionär determinierter Männer/Frauen- Rollen, dies entspricht auch meiner Gefühlswelt, ich finde keinen Hinweis, davon abrücken zu müssen.

      Das interessiert mich. Könntest Du etwas konkreter beschreiben, wie diese evolutionär determinierten Geschlechterrollen Deiner Meinung nach aussehen?
      Ich verspreche Dir hiermit, dass ich absolut sachlich bleiben werde und mir Deine Meinung gründlich durch den Kopf gehen lasse -auch wenn Dir Deine Ansicht möglicherweise etwas "politisch unkorrekt" vorkommt und Du deswegen Angst hast, deswegen hier zerrissen zu werden...
      Sowas wie "politisch inkorrekte" Tabus, über die ich nicht mal nachdenke -gibt es für mich nicht.
      Vielleicht komme ich ja sogar zu der Ansicht, dass Du recht hast...

      Es ist ein nicht ganz einfaches Thema, mit dessen Befassung man eigentlich scheitern muß. Warum nicht auch im Internet. Einen Versuch war es allemal wert.

      Wieso denn scheitern? -Deine Meinung zu den Geschlechterrollen hast Du z.B. bisher lediglich vorsichtig und indirekt angedeutet, falls ich nix verpasst habe. -Da kann ich nur mutmaßen, was Du denkst. Also, dass Du es "versucht" hast, davon kann m.M. nach noch keine Rede sein...

      Gruß
      und
      'Nacht Allerseits!

      PS: warst Du das nun, der die Rollenverteilung in moslemischen Ländern für natürlicher als im "emanzipierten" Westen hält -oder verwechsle ich Dich da bzw. zitiere Dich falsch?
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 10:41:03
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.106.283 von Brama am 22.01.07 11:10:53Brama go Home.......
      :laugh::lick::p:rolleyes::cry:
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 07:53:37
      Beitrag Nr. 85 ()
      ...In skandinavischen Ländern, wo es die Elternzeit schon seit den achtziger Jahren gibt, ist es selbstverständlich, dass Männer sich der Erziehung ihrer Kinder widmen. Aktive Vaterschaft ist ein männliches Statussymbol. Viele Unternehmen stellen nur Väter ein, die sich schon einmal während eines längeren Zeitraums aktiv um die Erziehung gekümmert haben. In Deutschland gilt dagegen noch immer die Mutter als Heldin der Familie - Männlichkeit misst sich bei uns vor allem an beruflichem Erfolg. Väter, die ihre Arbeit zugunsten ihrer Vaterrolle einschränken, sind oft mit offener Missbilligung konfrontiert. Noch mangelt es in großen Unternehmen an Vorbildern, dass es auch anders gehen kann. Doch ein Umdenken zeichnet sich bereits ab: Immer mehr Führungskräfte erkennen das Potential, das sich mit der Familienkompetenz von Mitarbeitern verbindet: Ein Mann, der gelernt hat, die Bedürfnisse seiner Kinder zu erkennen, reagiert sensibler auf die Wünsche von Geschäftskunden. Und wer schon einmal mit dem Baby auf dem Arm kochen und bügeln musste, bewältigt auch Multitasking im Büro. ...

      http://www.faz.net/s/Rub501F42F1AA064C4CB17DF1C38AC00196/Doc…
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 08:21:38
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.839.853 von Monald am 20.02.07 00:59:23Du ich bin schon zum zweiten Mal glücklich verheiratet, mir brauchste nichts zu erzählen.:)
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 08:30:36
      Beitrag Nr. 87 ()
      Frechheit dass sich Männer nicht um den Kinderkram kümmern! Hier muss endlich der Gesetzgeber handeln! Frauen müssen schon Kinder kriegen und womöglich auch noch stillen! Für diese Sonderlasten müssen Ausgleichszahlungen für die gebeutelten Mütter her!
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 09:30:17
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.868.266 von mouse_potato am 21.02.07 08:30:36Mit der entsprechenden Hormonbehandlung gibst auch du Milch.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 10:01:21
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.867.967 von StellaLuna am 21.02.07 07:53:37stella, Dieser von Dir eingestellte Artikel riecht nach Östrogen. Der ist geschrieben worden für Leser wie Dich, er erfüllt weniger ein Informationsbedürfnis, er hat eher eine Bestätigungs- Funktion. Da schreibt eine "Karen" für eine "Stella".

      Dagegen sit nichts auszusetzen.

      Wenn Du Dich jedoch damit befassen möchtest, wie männliche Wesen denken - ich vermeide zu schreiben: wie Männer denken. Denn das wäre hier der falsche Zungenschlag - dann muß Du damit aufhören, zumindest bei diesem Thema diese weibliche Rechthaber- Attitüde vor Dir hertragen zu wollen. Du stehst als Frau hierbei auf einem anderen Stern.

      Männer reden gewöhnlich mit Frauen, solange sie mit denen zusammenleben - überhaupt nicht über derartige Themen. Die lassen sich auf diese Themen nicht ein, geben Euch recht, weil sie nichts erreichen können. Die lassen die Frauen schnabbeln. Das ist besser für sie, und es gibt nicht einen einzigen Mann auf der ganzen Welt, der anderen Männern sagen würde, dabei etwas erreicht zu haben.

      Wenn man sich von einer Frau einmal Frau getrennt hat, dann gibt es wiederum keinen Grund, mit ihr über bestimmte Themen reden zu wollen.

      Das mußt Du kapieren.

      Aber das kannst du nicht.

      Deswegen hatte ich geschrieben: Gut, ch lasse mich auf eine solche Diskussion ein, weil wir hier im Internet sind, vielleicht ist dergleichen hier möglich.

      Ist nicht möglich.

      Meine Einlassungen wurden als Haß- erfüllt und frustriert empfunden. Nichts wäre jedoch weiter entfernt von der Realität, als dieses. Ich habe lediglich einen kleinen Ausschnitt angeboten, wie Männer denken. ( Männliche Wesen also). Ich bin davon überzeugt, daß Männer dies richtig sehen.

      Dieses Diskussionsangebot stand unter der Gefahr, daß nun zweierlei geschehen könnte: Männer, die das hier lesen, zerfallen in zwei Gruppen.

      Die einen lesen das durch, nicken, und werden das Maul halten. Wie immer. Denn es hat keinen Zweck, darüber mit Frauen diskutieren zu wollen. Sowas löst man unter sich, bei einem Schluck Bier, mit 2 Kurzsätzen, unter guten Freunden. Ende.

      Die anderen Männer: da werden schlaumeierisch ein paar einschleimende Worte in Richtung Frauen beigesteuert werden.

      Das sind die, mit denen ihr reden könnt, die euch das Gefühl vermitteln, es gäbe sowas wie eine geschlechterübergreifende Kommunikation.

      Ich würde Dir übrigens nicht raten, mit dem Baby auf dem Arm bügeln zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 14:09:30
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.869.981 von Monald am 21.02.07 10:01:21Der ist geschrieben worden für Leser wie Dich...weibliche Rechthaber- Attitüde...Das mußt Du kapieren.
      Aber das kannst du nicht.


      Du bist beleidigend und aggressiv. Merkst Du das wirklich nicht?

      Es ist nicht weibliche "ageborene Unfähigkeit, die männliche Gedankenwelt zu begreifen" und auch nicht meine "schlaumeierisch einschleimenden Worte", die einen konstruktiven Gedankenaustausch verhindern, sondern es ist Deine offensichtliche Frustration in Bezug auf Frauen.

      Wie komme ich darauf, dass Du frustriert bist? -Diese Formulierung deutet m.M. nach stark darauf hin:
      "Die lassen sich auf diese Themen nicht ein, geben Euch recht, weil sie nichts erreichen können. Die lassen die Frauen schnabbeln."

      -Wenn das nicht Frustration pur ist... Denn scheinbar ist diese, Deiner Meinung nach "natürliche" Zustand doch nicht das, was Du Dir wünschst...Du willst doch ebenfalls eine Frau, die nicht nur gut aussieht, sondern Dich auch versteht, mit Dir auf einer Wellenlänge ist und -auch mal über Deine dreckigen Witze lacht -oder?
      Tja. Und so eine Frau hast Du trotz Deines fortgeschrittenen Alters scheinbar noch nicht getroffen.
      -Vielleichts liegts ja daran, dass Du von vornherein davon ausgehst, dass Frauen Deine männliche Gedankenwelt eh nicht begreifen können?
      -Probiers doch einfach mal und sei in Gegenwart von Frauen so, wie Du wirklich bist, ohne glauben zu müssen, man müsse sich Frauen gegenüber irgendwie anders benehmen, damit sie nicht von dir angewidert bzw. -nicht begeistert sind.
      Wenn die Frau etepetete reagiert -dann war sie halt nicht auf Deiner Wellenlänge. Sowas soll auch unter Männern vorkommen.

      ICH zumindest kenne eine Menge Frauen, die man ganz und gar nicht anders als Männer behandeln muß, weil sie sonst schmollen, zicken oder was auch immer Du möglicherweise als "natürlich weibl. Verhaltensweisen" begreifst, sondern bei denen man so sein kann, wie man ist und -wie man es auch bei seinen Kumpels ist. -inklusive Rülps-Contests mit Bier und Chips beim Wrestling im Fernsehen gucken.

      Für mich wäre so eine Beziehung mit einer dummen Mutti-Frau, die ich schnabbeln lasse, weil sie zwar absolut nicht auf meiner Wellenlänge ist, dafür aber nackig relativ gut aussieht, nicht möglich.
      Ich hätte pausenlos Aggressionen.
      -Wie Du halt. ;) (sein nicht sauer, der Seitenhieb bot sich gerade an)

      Vielleicht hast Du auch einfach Pech mit Deiner Generation (was ich aber nicht glauben kann -ich kenne einige ziemlich coole ältere Frauen). Mit den Frauen meiner Generation bin ich jedenfalls zufrieden.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 14:17:26
      Beitrag Nr. 91 ()
      @Monald

      Ich finde übrigens die Richtung, in die Du die Diskussion gelenkt hast, ziemlich interessant und würde gerne damit weiter machen.
      also: wie sieht die evolutionär determinierte Rollenverteilung der Geschlechter aus?
      Welche Rollen machen Frauen und Männer glücklich?
      Welche männl. Charaktere wirken auf Frauen attraktiv/ welche weibl. Charaktere wirken auf Männer attraktiv?

      Hier mal ein Artikel, der dieses Thema ebenfalls kurz anschneidet, als mögliche Diskussionsgrundlage:
      http://de.liberty.li/magazine/url.php?id=4034&q=Umerziehung:…

      Zitat daraus:
      "Offiziell loben ja alle den "neuen Mann", der Hausarbeit und Kindererziehung 50:50 mit seiner Frau teilt. Aber werden solche Männer tatsächlich von Frauen begehrt? Hier ist Skepsis angebracht, denn die Welt des Begehrens ist eine ganz andere als die Welt der Political Correctness. Denn man kann leicht beobachten, dass Frauen Männer verachten, die sich von anderen Männern dominieren lassen und es nicht schaffen, sich in ihrer Lebenswelt Respekt zu verschaffen. Frauen mögen Männer, die karriereorientiert, fleißig und ehrgeizig sind."
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 14:24:34
      Beitrag Nr. 92 ()
      PS: staatliche Interventionen, die Männer zu mehr Fürsorge anregen sollen, finde ich übrigens absolut bevormundend und falsch. Wie alle Eingriffe des Staates in die persönliche Lebensgestaltung.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 14:35:16
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.875.645 von knudolf am 21.02.07 14:24:34knudolf, sei net bös, i moag net.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 16:14:31
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.875.875 von Monald am 21.02.07 14:35:16ist akzeptiert. ;)

      Aber ein/zwei Sachen muß ich trotzdem noch loswerden. Das Thema lässt mich nicht so schnell los:

      In Männer, die sich sagen: "mit meiner Frau streite ich nicht -ich lass die Alte sabbeln und halts Maul", kann ich mich nicht hineinversetzen.
      Wenn man seine Frau nicht mal mehr für Wert befindet, sich mit ihr zu streiten, heißt das doch, dass man sie hasst oder zumindest -verachtet.
      Warum bleibt man bei so einer Frau? -Weil man Angst vor Veränderungen hat? -Weil man sich morgens nicht alleine Spiegeleier braten kann? (die selbe Frage stellt sich auch umgekehrt: Warum bleibt die Frau bei einem Mann, der sie verachtet?)
      "Sowas löst man unter sich, bei einem Schluck Bier, mit 2 Kurzsätzen, unter guten Freunden. Ende."

      Beides zusammen -zu Hause das Maul halten und in der Kneipe "Männerzusammenhaltsmäßig" über die Frauen im Allgemeinen abzulästern ist für mich ein so typisches Klischee -in dem sich viele, vor allem ältere, Männer scheinbar sogar gefallen (ist das Masochismus?).
      -Für mich das absolute Loser-Milieu, dem ich in tiefster Abneigung verbunden bin und das nicht (nur :cool:), weil ich mich bei den hier anwesenden Damen einschleimen will.
      Ich hatte letzte Woche erst wieder so ein tiefschürfendes Tresen-Gespräch. Nach ein wenig Alkoholika werden dort ja immer mit Pathos die großen Gefühle und -philosophischen Themen ausgepackt.
      Da war so ein 49-jährige Türke, der mir erklärt hat, was er alles mit Männern machen würde, die seine Frau (mit der er 5 Kinder hat) anflirten. -Und was er von ihr verlangen würde, wie sie auf solche Anflirterein reagieren sollte. Meinen Einwand, das müsse die Frau selbst entscheiden -er könne sich ja von ihr trennen, wenn es ihm nicht passt, bezweifelte er. Frauen seien diesbezüglich eben NICHT in der Lage, für sich selber zu entscheiden.
      Ich bin sicher, Du bist nicht dieser Meinung, aber diese Art martialischer Aussagen gehen m.M. nach in diese Richtung: Kneipengeschwafel von Losern in Bezug auf Frauen, um in einem "Männerzusammengehörigkeitsgefühl" zu schwelgen, das ich persönlich ziemlich schwul finde.

      Der Türke hatte sich übrigens in ein Gespräch eingemischt, in dem es um Freiheit ging. -Freiheit fand er gut. Aber anscheinend nicht für Frauen... Seine würde er jedenfalls umbrigen, wenn sie ihn verließe. Aber er liebt sie abgöttisch; -na sicher...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 16:54:18
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.878.439 von knudolf am 21.02.07 16:14:31Frauen müssen zum Schluß immer noch was loswerden. Was sagt man da?

      Ja, Schatzi.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 18:00:51
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.879.558 von Monald am 21.02.07 16:54:18Genau das geht mir auch immer auf den Keks an denen. Immer müssen die das letzte Wort haben.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 19:07:24
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.881.375 von knudolf am 21.02.07 18:00:51Ja Schatzi.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 19:24:10
      Beitrag Nr. 98 ()
      Ich vermisse den Threaderöffner... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 10:03:49
      Beitrag Nr. 99 ()
      Die Zeitungen werden also nach der Pressekonferenz schreiben, dass Eva Herman nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Aber das ist nicht wichtig. Die Zeitungen schreiben und die Sender senden. Manche, wie der WDR, laden sie gerade deshalb zu „Hart aber fair“ ein, damit sie mit Iris Radisch diskutiert. Und schließlich, und darum geht es, kriegen alle mit, dass es ein neues Buch gibt, und dass man es kaufen kann.
      ...

      Das neue Buch von Eva heißt: „Liebe Eva Herman“. Es enthält Leserbriefe, die Eva Herman als Reaktion auf ihr Buch Das Eva-Prinzip erhalten hat, dazu eine knappe Einführung, in der es heißt, dass die Kritik der Medien im krassen Widerspruch zu den „tausenden Briefen und Emails aus dem Volk“ standen.

      Das Ganze sei ein Sittenbild der Gesellschaft, ein Querschnitt, sagt sie. Wenn das stimmt, dürfte Eva Herman bald Kanzlerin werden:„Liebe Frau Herman, ich finde Ihr Buch hervorragend/Sehr geehrte Frau Herman, ich wünsche Ihnen Mut, das Geschrei einer verdummten und fanatisierten Masse zu ertragen/ Frau Herman, ich möchte meinen Respekt bekunden.“ Solche Briefe. Klar.
      ...

      http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/890/103787/
      Avatar
      schrieb am 16.03.07 23:56:19
      Beitrag Nr. 100 ()
      "Warum immer alles vom Staat erwarten ? Warum nicht "einen ehrenamtlichen Obst- und Brötchendienst für die grosse Schulpause organisieren, wenn wir feststellen, dass die meisten Kinder einen Schokoriegel statt eines Pausenbrots dabeihaben?" (Eva H. Eva-Prinzip S.258)

      "Ach Hasilein, du bist aber auch ein Dummerle! Für dich war der Alltag einer Mutter doch immer nur ein schöner Werbespot! Weil die Kiddies untereinander dein Ziegenkäsevollkornbrot gegen das Brausepulver ihres Kumpels tauschen! Weil sie deine Banane hinter den Schrank schieben und den Müsliriegel im Blumentopf verstecken! Weil auf den Schulhöfen gedealt wird, und zwar mit Zucker" (D.Nick Eva go home S.70)




      Leserbrief zu dem peinlichen Auftritt von Eva Herman in Österreich ...

      Sehr geehrte Eva Herman,
      Ein offener Brief


      Mensch, da haben unsere Recherchen aber einen gewaltigen Skandal verhindert. Fast hätten Sie Ihre obskuren Mutterthesen den rechtsdrehenden Ex-Gesellen vom Haider Jörg untergejubelt. Aufgeschreckt durch die MOPO, funkte Ihnen nun Ihr Arbeitgeber dazwischen. Endlich, möchte man sagen. Nix wirds also mit dem Trip in der Alpenrepublik. Wie zum Teufel kamen Sie bloß auf die Idee, sich von der FPÖ hofieren zu lassen? Setzt es Ihnen so zu, dass wir wie viele andere so böse zu Ihnen sind, wenn Sie wieder Ihren "Mütter-hinter-den-Herd"-Stuss verzapfen? Oder landen Sie mit Ihrer Masche auf deutschem Boden nicht mehr? Tja, so ist das, wenn man meint, man könne die Leute für dumm verkaufen. Nonsens wird durch ständige Wiederholung nicht sinnig. Sie können sich ewig hinter dem Totschlagargument der Meinungsfreiheit verstecken - Sie sind für mich einer der unglaubwürdigsten Menschen in unserem Land. Vermutlich ist Ihre Laune nun im Keller. Ich kanns Ihnen dennoch nicht ersparen: Ihren Mütter-Müll findet nicht einmal die reaktionäre FPÖ gänzlich überzeugend. Vielleicht machts ja jetzt langsam mal klick? Ich wünsche es Ihnen.

      Mit freundlichen Grüßen

      MATTHIAS ONKEN

      (MOPO vom 16.03.2007)
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 13:23:53
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.338.562 von technostud am 16.03.07 23:56:19Nick und Onken haben tatsächlich Probleme -


      mit sich selbst nämlich.


      Du verstehst doch einiges von Psychologie, technostud, also schau mal genau hin.
      Die erwähnten Herrschaften brauchen offensichtlich eine Projektionsfläche um den Gallimatthias geben zu können:
      als Kompensation für eigene Defizite.

      Das Missverhältnis zwischen Anlass und Reaktion ist grotesk.
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 13:50:36
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.340.719 von ViccoB. am 17.03.07 13:23:53Du redest Dich natürlich leicht ...
      ... Eva H. ist ja nach Wien gerannt und hat sich mit der FPÖ(!) gemein gemacht.

      ... Eva Hermans Buch war ja auch zum Verkaufen gedacht, nicht zum Lesen.

      Im Eva-Prinzip werden alle Alleinerziehende extrem abgewertet, ja bis hin dazu, dass alle als "selbstmordgefährdet" eingestuft werden.

      Die Ossis werden pauschal als Seelenkrüppel diskreditiert:
      Menschen in der DDR leben "wie auf einem anderen Stern. Empathie und Einfühlungsvermögen sind Fremdwörter, die von den meisten Menschen gar nicht verstanden werden."
      (S.122)

      "Alles in allem" schreibt eine Betroffene an Eva H. "sind wir Menschen in der ehemaligen DDR zutiefst gestört" (S.123)

      Da magst Du zustimmen, wo Du Dich ja auf die Psychologie berufst.
      Ich hingegen bin heilfroh, dass D.Nick darauf dezidiert geantwortet hat! Solche ungeheuren Diffamierungen darf man einfach nicht so stehen lassen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 15:27:26
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.340.951 von technostud am 17.03.07 13:50:36technostud,

      ich habe Eva Hermans Buch nicht gelesen, sondern nur diverse Artikel darüber, so etwa im Spiegel, denen die eine oder andere inhaltliche Information zu entnehmen war (selbstredend ist hierbei Vorsicht angebracht). Dies mal vorangestellt.

      Deshalb diskutiere ich hier nicht über den Inhalt. Und deshalb habe ich mich in #66 und #101 nur auf die Repliken bezogen.


      Konkret zu Deiner Antwort:

      Ich finde an Jörg Haider und seinem Verein nichts Anziehendes, Sympathie oder Interesse Erzeugendes.
      Und: Auch nichts derart Aufregendes und Wichtiges, dass es Anlass zu solch "vernichtenden" Verdikten gäbe, wie sie manchmal von der pölitischen Gegenseite kommen. Ich plädiere dafür, ihn nicht wichtiger zu nehmen, als er ist.

      Eva Herman wäre beinahe bei einem Unterverein aufgetreten - na und.
      Und wäre sie es tatsächlich, ebenfalls: na und.

      Ich fände es allein wichtig, was sie dort gesagt haben würde.


      Das dazu. Was sind denn das für Zitate (S.122 und 123), die Du angeführt hast?

      "Alles in allem" schreibt eine Betroffene an Eva H. "sind wir Menschen in der ehemaligen DDR zutiefst gestört" (S.123)
      beispielsweise stammt ja logischerweise nicht aus Hermans Buch, ist eine Meinung und kein Auszug aus dem "Primärtext", wie ein Germanist sagen würde.

      Ist das Zitat von S.122 aus dem selben Buch und also ebenfalls aus einer "Sekundärquelle"? Aus Desiree Nicks Replik etwa?

      Was sagt denn Eva selbst?



      Aber - pardon - ich will hier ja nicht inhaltlich einsteigen, sondern nur, siehe oben, auf die meiner Ansicht nach sich selbst desavouierende Art der Anwürfe von Nick und Onken aufmerksam machen.
      Wenn Du das anders siehst, kann ich aber gut damit leben - no problem ;) .


      Vicco
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 15:37:41
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.341.735 von ViccoB. am 17.03.07 15:27:26Da Du ja inhaltlich nicht einsteigen willst nur soviel: Was in meinem Posting in Anführungsstrichen, fett und mit Seitenangabe versehen ist, stammt ORIGINAL aus Eva Hermans Buch. Es liegt gerade vor mir, ich habe Text und Seitenangabe gerade nochmal überprüft !
      Avatar
      schrieb am 17.03.07 17:21:28
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.341.735 von ViccoB. am 17.03.07 15:27:26"Alles in allem" schreibt eine Betroffene an Eva H. "sind wir Menschen in der ehemaligen DDR zutiefst gestört" (S.123)
      beispielsweise stammt ja logischerweise nicht aus Hermans Buch, ist eine Meinung und kein Auszug aus dem "Primärtext", wie ein Germanist sagen würde.



      Auch das stammt aus Eva Hermans Original, es ist ein Brief an Sie, den sie eben vor Schreiben des Buches bekommen hatte ... daraus leitet Eva H., dass alle Ossis "Seelenkrüppel" sind... natürlich, weil sie ihre Kin der in die Krippe gegeben haben bzw. weil sie in einer Krippe waren.

      Sobald man das Buch gelesen hat, kann man eben nicht auf Eva Hermans Talkshow-Gesülze ala "ich wollte doch nur mal eine Lanze für die Mütter brechen" Rücksicht nehmen.
      Das Buch diskriminiert ganze Bevölkerungsgruppen (arbeitende Mütter, alleinerziehende Mütter, Lesben) und Landstriche (McPom, Sachsen, Thüringen etc.).

      Zum einen verbittet sich Eva H. in ihrem Buch die Mitsprache von Leuten, die keine Kinder haben, "weil denen die Erfahrungswerte fehlen" um an der Diskussion teilzunehmen ...
      ... zum anderen zieht sie zur Beweisführung ihres Müttergenesungsweckrufs auffällig oft, die Würdenträger der katholischen Kirche heran ...

      ... die ja über einen Wahnsinns-Erfahrungsschatz in Erziehung von Kindern verfügen ... :rolleyes:

      Dazu müssen Frauen laut Eva H. wieder zur "Sanduhr-Figur" zurückkehren zu "weiblichen Rundungen" etc.

      Welches Buch erwartet uns von Eva H. als nächstes ? "Wie löst man die Probleme im Nahen Osten und was ziehe ich dazu an" ?? :D
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 09:53:21
      Beitrag Nr. 106 ()
      Jetzt sagte auch der NDR: Eva go home

      Die Fernsehmoderatorin äußert sich auf zweifelhafte Weise über die Familienpolitik zur Zeit des Nationalsozialismus - und wird vom NDR gefeuert.

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 10:26:13
      Beitrag Nr. 107 ()
      Sie hat den Rausschmiss bestimmt provoziert um endlich an ihre geliebten Putzeimer und Bügelbretter zu kommen.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 11:00:27
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.496.490 von AdHick am 10.09.07 10:26:13:laugh:

      so sieht es auch der SPIEGEL:

      NDR FEUERT EVA HERMAN
      Endlich Zeit für Apfelkuchen
      Ihre Aussagen zur Nazi-Zeit haben NDR-Moderatorin Eva Herman den Job gekostet. Dass der Sender so lange an ihr festhielt, findet Autorin Thea Dorn bemerkenswert. Schließlich habe es schon früher Anlass gegeben, an der freiheitlichen Einstellung der Moderatorin zu zweifeln.

      Diejenigen, die schon immer den Verdacht hatten, der Teufel suche sich bevorzugt schwache Frauenleiber und -hirne aus, um in diese hineinzufahren, dürften sich dieser Tage bestätigt fühlen.

      Denn welchen Reim soll man sich sonst darauf machen, dass eine ehemalige Nachrichtensprecherin, die sich auf ihrer Homepage unverdrossen als Mitwirkende bei der Hörbuch-Aktion "Laut gegen Nazis" präsentiert, nun das "Dritte Reich" dafür lobt, dass in ihm "Werte wie Familie, Kinder und das Mutterdasein gefördert wurden"?

      Die Frage, ob - und wenn ja, welcher Teufel Eva Herman reitet, möge der Exorzist beantworten.

      Viel interessanter erscheint mir die Frage, welcher Teufel die Verantwortlichen beim NDR geritten hat, die publizistisch-rhetorischen Umtriebe ihrer Talk- und Quizshow-Moderatorin so geduldig mitanzuschauen. Denn bereits Eva Hermans medial hochgejazzter Bestseller vom letzten Herbst, "Das Eva-Prinzip", hätte genug Anlass geboten, daran zu zweifeln, dass sich seine Autorin noch im ideellen Raum einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung bewegt.

      Der Pendo-Verlag, in dem das "Eva-Prinzip" erschienen ist, mag veröffentlichen, was er für veröffentlichenswert hält. Ein öffentlich-rechtlicher Sender wie der NDR sollte sich jedoch ernsthafte Sorgen machen, wenn eins seiner prominentesten "Gesichter" damit beginnt, solche Hasstiraden gegen den neuzeitlichen Individualismus anzustimmen, wie sie sich durch das gesamte "Eva-Prinzip" ziehen.

      Wer als Glücksrezept propagiert, sich von der "gefährlichen Vorstellung" zu verabschieden, sein Leben in eigener Regie gestalten zu müssen, und stattdessen empfiehlt, sich in die "schöpfungsgewollte" Aufteilung der Geschlechterrollen zu fügen mit dem angenehmen Ergebnis, dass dann "viele Entscheidungen wesentlich einfacher" werden, "weil sie vorgezeichnet sind", will keine freiheitliche, sondern eine im Kern totalitäre Gesellschaft.

      So gesehen ist an dem Vorgang, dass sich die selbsternannte Tabubrecherin Herman nun als Freundin brauner Familienpolitik entlarvt hat, eigentlich nur eines erstaunlich: Dass sie (oder der Teufel) diese Entlarvungsarbeit selbst leisten musste.

      Zwar konnte man im letzten Herbst kaum eine Zeitung, kaum ein Magazin aufschlagen, ohne einen hämischen bis vernichtenden Kommentar zu Eva H. zu lesen: Auf den anti-freiheitlichen, totalitären Kern des "Eva-Prinzips" jedoch haben nur die Allerwenigsten hingewiesen. Die schlichteste Erklärung für dieses Versäumnis mag lauten: Kaum einer hat das Buch tatsächlich gelesen. Die Frage, warum dann trotzdem alle meinten, darüber berichten zu müssen, offenbart eine der Tücken des sich immer schneller drehenden Medienkarussells: Wer nicht - oder zu spät - darüber berichtet, worüber alle berichten, fliegt vom Pferdchen.

      Es dürfte aber nicht nur mangelnde Lektüresorgfalt gewesen sein, die ermöglichte, dass der NDR so lange an Eva Herman festhielt: Das Propagieren von anti-freiheitlichen, totalitären Gedanken wird in diesem Land erst dann zum Skandal mit Konsequenzen, wenn einer die Schwelle des Tabuisierten überschreitet.

      Hätte sich Eva Herman weiter damit begnügt, die traditionelle muslimische Familienpolitik, also den Harem, als eine für Frauen durchaus angemessene Lebensform zu loben, (wie sie es im "Eva-Prinzip" tat) - sie hätte ihre Shows im NDR vermutlich noch lange moderieren dürfen. Zum beruflichen Verhängnis wurde ihr nun, dass es in diesem Land eben nicht nur vermeintliche Tabus gibt - wie jenes, angeblich nicht laut sagen zu dürfen, dass Frauen an den Herd gehören - sondern rhetorische Schwellen, die tatsächlich niemand ungestraft überschreiten darf.

      Und eine der stabilsten Schwellen in diesem Land ist nach wie vor, Sätze über das "Dritte Reich" mit einem "Es war nicht alles schlecht ..." zu beginnen.

      So erfreulich es ist, dass der Alarm in Hamburg verlässlich ausgelöst wurde - so traurig ist es, dass erst der Teufel (oder wer auch immer) Eva Herman reiten musste, um sie über diese Schwelle zu schicken.

      Aber vielleicht steckt hinter dieser ganzen bizarren Geschichte ja auch etwas völlig anderes: Der Wunsch der gestressten Fernsehfrau, endlich Zeit zu haben, um zu Hause in Ruhe Apfelkuchen backen zu können. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 08:01:16
      Beitrag Nr. 109 ()
      http://www.youtube.com/watch?v=A_75ZN38-lw

      Stefan Raab über die Kernershow mit Eva:

      "Superquote in der Altersgruppe zwischen 33 und 45"

      "Sendung heisst ab jetzt Richter Johannes B. Kerner"

      "Guido Knopp macht gerade Doku fürs ZDF mit Senta Berger und Margarethe Schreinemakers mit dem Titel "Kerners Helfer"

      "Jeder ist dich schon mal wo rausgeflogen. M.Schreinemakers bei SAT1, RTL, RTL2, bei Let's dance und bei Jürgen von der Lippe"

      :laugh:


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