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    Neues und Interessantes zur Abgeltungssteuer auf Fonds - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 12.02.07 19:47:16 von
    neuester Beitrag 22.12.08 09:49:57 von
    Beiträge: 554
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      schrieb am 03.04.08 10:01:03
      Beitrag Nr. 501 ()
      Weniger Rendite ohne Fondsprivileg
      von Robert Kracht
      Kaum eine Anlage bleibt verschont: Nach neuen Plänen aus Berlin soll die Abgabe ab Januar 2009 beinahe den gesamten Depotbestand im In- und Ausland erfassen

      Wer sich bis Ende 2008 mit Investmentfonds eindeckt, kann die anschließend realisierten Kursgewinne wahrscheinlich nicht mehr auf Dauer steuerfrei genießen


      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/:Abgeltungssteuer%2…

      Kommentar: wer jetzt ETFs, Fonds, Dachfonds kauft, in der Hoffnung, auf Dauer steuerfreie Kursgewinne erzielen zu können, wird womöglich vom Staat noch kurz vor dem 31.12. diesen Jahres gezwungen, die Anlagen spekulationssteuerpflichtig (weil < als 1 Jahr gehalten) zu verkaufen und in Einzeltitel zu wechseln, weil diese dann die evt. einzige Anlage sein werden, deren Kursgewinne dauerhaft steuerbefreit sind (Bestandsschutz). Gelinde gesagt wird mir die Steuerpolitik des Steinbrück-Clans immer sympathischer!

      Ich weiss jetzt, was Vertrauensschutz ist. Daher gehe ich auch davon aus, dass es in spätestens 5 Jahren heißt: "das geht aber nicht an, dass jemand die Kursgewinne versteuern muss, der die Aktien 2009 gekauft hat, und dass ein anderer keine Steuern zahlen braucht, nur weil er die Aktien 2008 gekauft hat. Das ist ungerecht. Das muss geändert werden. Alle sollen gleich viel Steuern zahlen!"

      Conclusio: bei 4 bis 5 % Inflation in den nächsten Jahrzehnten und 30 % Abgeltungssteuer (incl. Soli und Kirchensteuer) muss die Rendite 7,5 % überschreiten, um nach Steuern und Inflation überhaupt irgendeinen Mehrwert zu erzielen. Sparen für's Alter? Wozu? Lebe heute, geb Dein Geld heute aus, soviel Gegenwert wie heute wirst Du für Dein Geld nie wieder bekommen! Das scheint die Botschaft des Steinbrück-Clans zu sein. Wer spart, wird der Dumme sein, weil sein Erspartes voll auf die Basisrente angerechnet werden wird, und wer gut gelebt hat, wird im Alter deswegen nicht schlechter da stehen als der dumme Sparer, der zu blöd war, nachzurechnen, ob sich das überhaupt lohnt, was er da tut.

      Liebe Grüße

      WinniePu
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 12:46:35
      Beitrag Nr. 502 ()
      heute in der Zeitschrift "Börse Online"

      Inhaltsverzeichnis: S.8 Abgeltungssteuer: Fonds haben Angst

      auf S.8 dann ein Artikel mit der Überschrift:

      "BEAMTE LASSEN ANLEGER ZITTERN"

      Untertitel: Die Fondsbranche fürchtet um ein Riesengeschäft



      Na, Finanzmysterium, macht es Euch Spaß, mit Drohungen allen Angst einzujagen, alle zu verunsichern, nachdem doch alles schon unter Dach und Fach schien und die Anleger sich schon längst auf alles eingestellt und entsprechend investiert haben? Immer schön mit der Keule zu schwingen nach dem Motto "Wartet nur bis Ende des Jahres, wir sind noch lange nicht fertig!" Wer hat Euch eigentlich gewählt? Vertritt man so die Interessen des Volkes, ohne dessen Legitimation Ihr stempeln gehen könntet?
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 12:57:49
      Beitrag Nr. 503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.797.934 von WinniePu am 03.04.08 12:46:35Wo ist das Problem? Zwei Legislaturperioden und man brauch sich um seine Altersvorsorge keine Sorgen mehr machen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 13:18:53
      Beitrag Nr. 504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.798.064 von BieneWilli am 03.04.08 12:57:49Rückkehr der Eigenheimzulage? Die war ja auch versteckte Subvention für die Bauwirtschaft. Wenn s so weitergeht boomt wieder der Eigentumswohnungsverkauf, da zieht wenigstens die Inflation dran vorbei.....
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 20:01:02
      Beitrag Nr. 505 ()
      Es gibt ja noch das gute alte Auslandsdepot. :)

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      schrieb am 03.04.08 23:30:34
      Beitrag Nr. 506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.803.213 von Fronzl am 03.04.08 20:01:02Und was soll so vorteilhaft an einem Auslandsdepot sein? Ich sehe keinen, eher einen Nachteil, nämlich einen sehr erhöhten Verwaltungsaufwand für die Steuererklärung.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 05:57:48
      Beitrag Nr. 507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.805.245 von BieneWilli am 03.04.08 23:30:34Du hast ja die Wahl - wenn dir der Aufwand zu viel ist, dann bezahl doch Abgeltungssteuer.
      Andere scheuen den Aufwand vielleicht nicht und erhoehen dadurch ihre Rendite.

      Niemnd zwingt dich zu Depot im Ausland, aber (mehr) Geld verdienen ohne dafuer einen Finger krumm zu machen ist halt nicht ...
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 09:10:30
      Beitrag Nr. 508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.832.127 von Rascal@WSO am 08.04.08 05:57:48worin soll den für einen steuerehrlichen Anleger der Vorteil von einem Auslandsdepot mit Fonds (nicht Daytrading ! ) liegen ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 17:31:26
      Beitrag Nr. 509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.832.127 von Rascal@WSO am 08.04.08 05:57:48# 506

      wie ist es möglich durch einen einfachen Depot Transfer oder durch Anlagen im Ausland seine Rendite zu erhöhen ?

      ich kaufe einen Fonds also nicht in Deutschland sondern einfach in der Schweiz, oder in Liechtenstein und habe schon eine höhere Rendite.

      Interessant. Wie geht das ?
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 12:50:47
      Beitrag Nr. 510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.848.029 von Baikani am 09.04.08 17:31:26@brunch68
      worin soll den für einen steuerehrlichen Anleger der Vorteil von einem Auslandsdepot mit Fonds (nicht Daytrading ! ) liegen ?
      Bei einem dt. Depot greift die Abgeltungssteuer bei Ausschuettungen / Thesaurierungen auf inlaend. und auslaend. aussch. Fonds, bei einem Depot im Ausland rechnest du spaeter ueber die Steuererklaerung ab. Es kommt somit zu einer Steuerstundung, das Geld bleibt im Depot, was vor allem bei Thesaurieren einen zusaetzlichen Vorteil bietet (kein Abzug vom Fondsvermoegen, daher hoeherer Zinseszinseffekt bei den Kursgewinnen).
      Bei aussch. Fonds ist es ein Vorteil, wenn direkt von dem Geld wieder neue Anteile gekauft werden (kein Steuerabzug, also ist der Betrag zur Wideranlage hoeher).

      Koennte sogar sein, dass du nachher gar kein Geld an das FA zahlst, wenn du diese Steuern mit deinen anderen Einkuenften verrechnest und sich unterm Strich +/- Null oder gar eine Rueckerstattung ergibt.
      Bei einem inlaendischen Depot geht das Geld erstmal ans FA, und dann kannst du sehen, wie du es wiederbekommst; ich denke da auch an Leute, bei denen der pers. Steuersatz unter dem der Abgeltungssteuer liegt - hier wird sofort "doppelt" abgezogen und die Differenz muss sich ueber die Steuererklaerung wieder geholt werden.

      Obiges ist vollkommen legal, man hat wie gesagt nur den Mehraufwand mit der Steuererklaerung.

      wie ist es möglich durch einen einfachen Depot Transfer oder durch Anlagen im Ausland seine Rendite zu erhöhen ?

      ich kaufe einen Fonds also nicht in Deutschland sondern einfach in der Schweiz, oder in Liechtenstein und habe schon eine höhere Rendite.

      Yep. Aber um es ganz klar zu machen: ich rede von der Nachsteuerrendite.

      Interessant. Wie geht das ?
      Siehe oben.
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 13:30:17
      Beitrag Nr. 511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.878.806 von Rascal@WSO am 14.04.08 12:50:47welche Bank oder Vermittler in der Schweiz oder in Lichtenstein bietet denn Fonds mit 100% Rabatt bei gleizeitiger Erstattung der Depotgebühren an, ohne daß Beratungshonorare o.ä. anfallen ?
      es nützt doch nichts wenn der Stundungseffekt durch Kosten vernichtet wird.

      Zinserträge unterliegen zudem doch auch in der Schweiz und Liechtenstein aufgrund der EU-Zinssteuerrichtliniea ab Juli 2008 einem Abzug von 20% und ab 2011 von 35%; oder ist das bei Rentenfonds anders ?

      Dividenden und Veräußerungsgewinne unterliegen zwar nicht der Zinssteuerrichtlinie, aber dann bliebe da noch die o.a. Frage der Kosten
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 13:54:27
      Beitrag Nr. 512 ()
      Hallo,

      hier wird immer nur von einer möglichen Steuerersparnis durch ein Auslandsdepot gesprochen - ich habe da einen ganz anderen Vorteil im Blickfeld - die Risikoverteilung. Nicht das ich es für wahrscheinlich halte, aber es gab in der Vergangenheit ja auch solche Sachen wie Enteignungen ...

      mfg likemoney
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 07:21:28
      Beitrag Nr. 513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.879.119 von brunch68 am 14.04.08 13:30:17Ich habe mich nicht auf "Schweiz oder in Lichtenstein" eingeschraenkt, sondern allgemein von Ausland geredet. Ob und wo es ein Depot mit 100% Rabatt auf den AA gibt ist eine andere Frage (gibt sicher Threads dazu), mal davon abgesehen davon, dass die Aussagen auch ETFs einschliessen. Da faellt mir ganz spontan Nordnet ein, die guenstige Gebuehren fuer den XETRA Handel anbieten.

      Soll heissen ich habe nur die Richtung angegeben, denn es gibt zu viele Variabeln die vom individuellen Anleger abhaengig sind (welche Fonds und wie oft man handelt, wo man handelt (KAG oder Boerse), ggfs. der pers. Steuersatz usw.), so dass sich jeder selber die Muehe machen muss um rauszufinden, wo man 'sein' passendes Depot im Ausland findet.
      Wenn bei dem einem oder anderen keins gibt, dann wird's halt nichts mit der Steuerersparnis. Wird aber nicht auf jeden zutreffen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 11:25:39
      Beitrag Nr. 514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.884.878 von Rascal@WSO am 15.04.08 07:21:28Hallo Rascal,

      hast Du eigentlich selber nachgerechnet was Du da erzählst ?

      bringt diese Steuerstundung denn auch eine höhere Rendite ? Das habe ich schon zig mal gefragt und darauf hingewiesen. Habe ich etwas von einer Steuerstundung ? habe ich mehr Geld in der Tasche ?

      an welcher Stelle soll es eine höhere Rendite dann geben im Vergleich zu einem Anleger der jedes Jahr 25% Steuern abführt im Vergleich zu dem Anleger der z.B. 9 Jahre lang NIE Steuern zahlt und dafür erst im 10. Jahr 25% Steuern auf die gesammelten Érträge abführt (der andere Anleger zahlt einfach jedes Jahr seine 25% Steuern).

      wie erhalte ich jetzt netto mehr Rendite ?

      bitte erklär mal genau an welcher Stelle das eintritt. Oder rechne doch einfach einmal vor wie diese Magie vor sich gehen soll.

      Gruss,
      Baikan
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 12:31:48
      Beitrag Nr. 515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.886.657 von Baikani am 15.04.08 11:25:39@ Baikani
      wenn Du von einer kompletten Depotumschichtung pro Jahr ausgehst und eine Rendite von z.B. 10% vor Steuern unterstellst ergibt sich in Deinem Beispiel selbstverständlich ein deutlich positiver Stundungseffekt; :rolleyes:

      es ist aber aus meiner Sicht ein unpassendes Beispiel, da bei einem Auslandsdepot der Anleger seine durch Verkäufe erzielten Gewinne auch jährlich (Steuererklärung) versteuern muss; deshalb ist der Stundungseffekt dann deutlich geringer;

      in Deinem Beispiel hätte der Anleger der erst nach 10 Jahren seinen kompletten Gewinn mit 25% versteuert einen Nettobetrag von € 21952,75 (brutto € 25937) wenn ursprünglich € 10.000 investiert wurden (bei einer jährlichen Rendite von 10%; keine Kosten und kein Soli berücksichtigt; nur 25% Abgeltungssteuer);
      bei jährlichem Abzug der Steuer ergeben sich nur rd. € 20610,--
      (rechne mal selbst per excel nach)
      deshalb ja auch der Boom bei den Dachfonds
      aber vielleicht war Dein Beispiel ja anders gemeint :keks:

      ändert allerdings nichts an meinem Einwand an Rascal w/ höherer Kosten beim Auslandsdepot :look:
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 13:35:41
      Beitrag Nr. 516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.886.657 von Baikani am 15.04.08 11:25:39bringt diese Steuerstundung denn auch eine höhere Rendite ? Das habe ich schon zig mal gefragt und darauf hingewiesen. Habe ich etwas von einer Steuerstundung ? habe ich mehr Geld in der Tasche

      Lern mal zu lesen und zu verstehen. Wenn du dann noch Fragen hast, kannst du dich ja nochmal melden.

      an welcher Stelle soll es eine höhere Rendite dann geben im Vergleich zu einem Anleger der jedes Jahr 25% Steuern abführt im Vergleich zu dem Anleger der z.B. 9 Jahre lang NIE Steuern zahlt und dafür erst im 10. Jahr 25% Steuern auf die gesammelten Érträge abführt (der andere Anleger zahlt einfach jedes Jahr seine 25% Steuern).

      Und gewoehn' dir gefaelligst ab, anderen irgendwelche Behauptungen in den Mund zu legen - ich habe an keiner Stelle einen solchen Vergleich gemacht.

      wie erhalte ich jetzt netto mehr Rendite ?

      Du hast es schon bei der Diskussion ueber die ausl. thes. Fonds nicht kapiert, von daher habe ich auch hier keine Hoffnung, erspare uns diesmal aber allen aber ein langwiriges Hin und Her.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 13:59:53
      Beitrag Nr. 517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.887.221 von brunch68 am 15.04.08 12:31:48Hallo Brunch,

      so wie Du rechnest stimmt es am Beispiel Dachfonds.

      Mein Beispiel ist falsch. Im ganzen durcheinander um ordentliche und ausserordentliche Erträge habe ich es jetzt selber durcheinander gebracht.

      Jetzt könnte man bei dem Beispiel Dachfonds noch ergänzen, daß auch ein Dachfonds nur mit den nicht ausgeschütteten Kursgewinnen weiterarbeiten kann und nur diese sind dann steuerfrei.

      Und dann wären wir wieder bei der Geschichte, daß ausschüttende Fonds Kursgewinne ebenso nicht ausschütten und damit "steuerfrei" weiterarbeiten.

      Also kein Steuervorteil / Renditevorteil aber genau der gleiche "Steuerstundungseffekt" wenn man so will bei einem ausschüttenden den auch ein Thesaurierer bietet. Auf so ein Beispiel / Rechnung wollte ich hinaus.

      Die ordentlichen Erträge muss ich bei beiden jeweils versteuern.

      Danke für Deinen Einwand und Deine Korrektur. Der Fehler wäre mir sonst gar nicht aufgefallen.

      Gruss,
      Baikan

      P.S. auf die EU Zinsrichtlinie kann man gar nicht oft genug hinweisen
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 14:09:35
      Beitrag Nr. 518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.887.801 von Rascal@WSO am 15.04.08 13:35:41#515

      Ganz ruhig Rascal,

      ich habe meinen Fehler schon korrigiert. Siehe das andere Posting.

      Und hast Du wirklich keinen Vergleich gemacht? dann verstehe ich Dich und Tokio immer etwas falsch - tatsächlich.
      Es hört sich in meinen Ohren nun einmal so an als ob es Vorteile gibt die ein ausschüttender nicht hat wenn Ihr es darstellt.

      Mein vermurkstes Beispiel passt nicht um das jetzt zu widerlegen oder Eure Theorie zu bestätigen. Da mein Beispiel so gar nicht existiert in der Praxis (Asche auf mein Haupt).

      Das einzige - und das ist nicht geklärt bisher - wo es einen Vorteil geben könnte wäre jetzt wenn die jährlichen "Thesaurierungen" der ordentlichen Erträge eines "Thesaurierers" steuerlich NICHT als Neuanlagen zählen werden ab 01.01.2009. Was micht allerdings sehr überraschen würde.

      und was soll ich bei den ausländischen Fonds nicht verstanden haben Deiner Meinung nach?

      Gruss,
      Baikan
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 14:16:31
      Beitrag Nr. 519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.879.310 von likemoney am 14.04.08 13:54:27@ alle

      in der aktuellen Ausgabe der Finanztest die jetzt im Zeitungshandel ausliegt ist ein Artikel zur Abgeltungssteuer. Ich habe es kurz an der Tankstelle einmal überflogen.

      In einer Spalte schreibt die Finanztest es gibt keinen Vorteil. Direkt darunter in der nächsten Spalte hörte es sich irgendwie so an als ob es doch einen Vorteil geben könnte.

      Kennt einer den Artikel ? ist es nur für mich so "unklar".... ?

      Ich habe heute einen Zahnarzt Termin und fahre vielleicht die Tankstelle meines Vertrauens noch einmal an und lese es mir noch einmal zwei oder dreimal durch.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 14:26:35
      Beitrag Nr. 520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.884.878 von Rascal@WSO am 15.04.08 07:21:28Brunch & auch Rascal,

      noch einmal nachgefragt.

      Brunch: Verstehst Du 100% was Rascal mit #512 meint ? Und wo der Renditevorteil jetzt herkommen soll ???

      Ich muss zugeben, daß ich es immer noch nicht verstehe. Vielleicht kann Rascal da noch ausführlicher werden bitte.

      Rascal
      ein Auslandsepot ist also nur unter bestimmten Voraussetzungen ggf. Renditeerhöhend ? nicht immer ?

      warum nicht ? von welchen Variablen genau hängt es denn jetzt ab ob ich einen Renditevorteil habe durch ein Auslandsdepot ?

      bitte erklär einmal genauer.

      Gruss,
      Baikan
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 22:26:34
      Beitrag Nr. 521 ()
      Hallo an Alle,

      Ich habe noch ein paar Fragen zur Abgeltungssteuer, deswegen frage ich einfach hier mal nach!

      1. Habe von einem neuen Gesetzentwurf gehört, nachdem die Regierung plant die Abgeltungssteuer auf Dachfonds zu ändern!?
      Stimmt das?

      2. Welche Arten von Fonds kann ich noch dieses Jahr kaufen um der Abgeltungssteuer zu entgehen?

      3. Kann es sein das ab 2009 viele Fonds den Bach runter gehen weil keiner mehr in Fonds investieren will. Weil es, wegen der Steuer sich nicht mehr lohnt?

      Gruß, Billie
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 22:57:43
      Beitrag Nr. 522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.893.276 von Billie_Joe am 15.04.08 22:26:34ad 1:
      ja, es gibt Pläne, aber ob die gegen die Lobbyarbeit des BVI Bestand behalten werden, ist offen.

      ad 2:
      Nichts Genaues weiß man nicht, alles und nichts ist möglich, bislang sind fast alle bis 31.12. gekauften Fonds in Zukunft steuerfrei, aber: die Kreativität unserer gewählten Volksvertreter bezüglich der Abmelkungssteuer kennt keine Grenzen. Bislang anscheinend schon definitiv ausgenommen: Zertifikatefonds

      ad 3:
      Fonds und ETFs werden weiter eine beliebte Form der einfachen Anlage mit hoher Streuung sein, v.a. bei Sparplänen und kleineren Anlagesummen, ganz unabhängig von der Abgeltungssteuer


      Gruß
      WP
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 10:01:59
      Beitrag Nr. 523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.888.227 von Baikani am 15.04.08 14:26:35@ Baikani
      ein Beispiel für den von Rascal angeführten positiven Steuerstundungseffekt (Zinseszinseffekt und nicht Steuerspareffekt):
      Anleger A kauft in sein deutsche Depot am 1.1.08 Fonds über € 100.000,-- und verkauft am 1.6.2008 mit 20% Gewinn; nach Zahlung der Abgeltungssteuer (5.000,--) legt er € 115.000,-- wieder an und verkauft erneut am Ende 2008 wieder mit 20% Gewinn; Gesamtergebnis: € 132250,-- (ohne Soli und Kosten);
      Anleger B macht das ganze im Auslandsdepot und führt keine Abgeltungsstuer ab; der hat dann Ende 2008 brutto 144000,-- ;
      die Steuerklärung macht er erst Anfang 2009 (je später desto besser)und führt dann auf den Gewinn von €44000 insgesamt € 11000 an Steuern ab; verbleiben € 133.000,-- (ebenfalls ohne Soli und Kosten gerechnet)
      Anleger B hat einen (theoretischen) Vorteil von € 750,--; zusätzlicher Vorteil ensteht noch auf höhere Zinserträge durch höheres Kapital bis zur Steuerzahlung;

      Falls Anleger B gleiche Konditionen (z.B.100% Rabatt ; keine Depotgebühren - wo gibt es das in der Schweiz oder Lichtenstein? :rolleyes: ) wie Anleger A hat, entsteht der Vorteil;
      zahlt Anleger B aber auch nur 0,5% Agio wird aus dem Vorteil ein Nachteil;

      wenn man das ganze nur mit 5% Rendite und einer Umschichtungsquote von 50% des Depots p.a. und einer geringeren Anlagesumme rechnet, stellt man sllerdings fest, daß sich diese Strategie -auch langfristig über meherere Jahre- kaum noch rechnet ;

      bei einem Tradingdepot und "vernünftigem" Volumen rechnet sich das natürlich; ist aber sicherlich nicht der Durchschnittsanleger mit Fonds der € 100000 anlegt und häufig umschichtet; deshalb auch meine Frage an Rascal bzgl. Konditionen bei einem Auslandsdepot mit Fonds

      das es kein Steuerspar- sondern ein Zinseszinseffekt ist, kann man an dem o.a. theoretischen Beispiel gut erkennen; Anleger B zahlt in dem Beispiel sogar € 11.000,-- Steuern und Anleger A nur € 10750,--; ;)

      Alles klar jetzt :keks:
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 14:18:13
      Beitrag Nr. 524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.895.319 von brunch68 am 16.04.08 10:01:59Brunch

      stimmt - das könnte in so einem Fall - funktionieren.

      Höherer Kursgewinn nicht nur 3EUR und Fuffzig - es wird schnell verkauft. Steuererklärung wird erst später gemacht (wenn man es viel später machen will benötigt man einen Steuerberater - kostet ebenfalls Geld).

      Wenn wir jetzt die ganzen bekannten Nachteile aussen vor lassen wäre das ein Argument. Ein langfristiger Anleger - heute kaufen und 20 Jahre liegen lassen - wird das schon anders sehen.

      Ich bin mal gespannt auf die Durchführungsverordnungen für die Abgeltungssteuer.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 14:39:09
      Beitrag Nr. 525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.898.119 von Baikani am 16.04.08 14:18:13Ich denke ein Auslandsdepot ist eine Alternative!
      1.der deutsche Staat(Finanzbeamte) können nicht in deinem Depot schnüffeln.
      2.solltest Du(hoffentlicht nicht)zb. vielleicht mal Deine Eltern
      in einem Pflegeheim unterbringen müssen, werden sie an Deine sauber verdienten und gesparten Vermögenswerte drangehen.
      Da Du ja ein Auslandsdepot hast, hast du keine verrechenbare Vermögenswerte!Man kann jetzt denken das ist egoistisch, aber stell Dir mal vor Du hast zig Jahre Geld gespart und am Ende löst sich alles in Luft auf!
      Die Herren Politiker können da gut lachen mir ihren super hohen Pensionen,der normal sterbliche ist der dumme!!
      Das ist schon ein Grund mehr über ein Depot im Ausland nachzudenken.Es ist auch völlig legal,es sei denn man vergisst die Steuererklärung;)
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 15:21:09
      Beitrag Nr. 526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.898.335 von Hodiman am 16.04.08 14:39:09@ Hodiman

      entschuldige. Das sind aber ziemlich asoziale Gedanken von Dir.

      zu 1. das kann er doch jetzt schon - bzw. in meiner Steuererklärung gebe ich alles relevante an - ich habe nichts zu verbergen

      zu 2. Du bist asozial
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 15:39:49
      Beitrag Nr. 527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.898.772 von Baikani am 16.04.08 15:21:09Lieber Baikani,
      ich habe doch nur die Möglichkeiten und eventuell
      die Vorteile erwähnt, mehr nicht!!
      Mich als asozial zu bezeichnen finde ich recht hart von Dir, Du kennst mich ja gar nicht.
      Ich denke in einem Forum sollte man doch alles erwähnen können,
      ob man die Sachen so durchführt sollte jedem selbst überlassen werden.

      Klar kann der Finanzbeamte Dein Konto/Depot einsehen, da hast Du mich falsch verstanden, in Deutschland schon,im Ausland aber nicht..

      Ich wollte auch nur noch erwähnen das es noch andere Sachen gibt als "nur" die Abgeltungssteuer, da meinem Bekannten so was leider wiederfahren ist und es eine Menge Geld kosten kann.

      Wie gesagt, habe nur darauf hingewiesen, was nicht heissen soll das man sein Depot woanders verlagern sollte.

      Also, ruhig Blut und vielleicht mal in einer netteren Form als Dein voriges Posting.
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 16:47:15
      Beitrag Nr. 528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.898.772 von Baikani am 16.04.08 15:21:09Hallo Baikani,

      einmal unterstellt, dass das mit den 'nicht verrechenbaren Vermögenswerte' korrekt ist, so kann man das mit dem 'asozial' aber auch ganz anders sehen - zumindest kann es durchaus fair sein! Oder findest Du es in Ordnung, wenn z.B. ein Großverdiener, aber auch auf 'großem Fußlebender' (wie gewonnen, so zerronnen), im Alter Nichts zahlt und u.U. sogar Harz IV bezieht - aber ein Kleinverdiener, der sich ein Leben lang Nichts gegönnt hat, erst einmal seine Ersparnisse aufbrauchen muss.

      mfg likemoney
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 17:11:18
      Beitrag Nr. 529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.899.951 von likemoney am 16.04.08 16:47:15hier noch ein kleiner Artikel aus der heutigen Zeitung,soweit sind wir schon...

      Ohne Netz und doppelten Boden rauscht eine ganze Generation von Verlierern in die Falle – gesetzlich verordnete Altersarmut, das ist mal was Neues. Dass Hartz-IV-Empfänger ihr Sparbuch plündern müssen, bevor sie Geld vom Staat bekommen, ist ja noch einigermaßen nachvollziehbar. Die Kasseler Sozialrichter gehen jedoch weiter. Mit ihrem Urteil nehmen sie einem 51-jährigen Arbeitslosen jede Perspektive: Er muss eine Lebensversicherung auslösen, mit der er in 15 Jahren sein Mini-Rente aufbessern wollte. Der Mann hat Unglück im Unglück.


      Nicht bei jedem läuft es immer rund im Leben. Da hat einer eine Geschäftsidee und macht sich selbstständig. Vielleicht lebt er über seine Verhältnisse und lacht über andere, die täglich ins Büro gehen und am Monatsende viel Geld abgezogen bekommen, um die Sozialsysteme aufrechtzuerhalten. Jeder kennt Menschen, die genau das nicht tun. Sie versichern sich privat, fahren häufig dicke Autos, sammeln Quittungen in teuren Restaurants und zahlen nicht in die Rentenkasse ein. Wenn es gut läuft, haben sie auch im Alter mehr als andere. Aber wenn es schlecht läuft, haben sie später nicht genug zum Leben.


      Selbst schuld? Damit macht man es sich zu leicht, denn vor Riester war die Lebensversicherung ein gängiges Modell, fürs Alter vorzusorgen. Doch selbst wenn der Kläger wieder Arbeit finden sollte, bleibt ihm keine Zeit, das Loch zu stopfen. Altersarmut ist eine persönliche Katastrophe, die viele treffen wird – und damit ein Problem von uns allen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 18:13:23
      Beitrag Nr. 530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.899.061 von Hodiman am 16.04.08 15:39:49#526

      Hallo Hodiman,

      daß was Du da beschrieben hast - was Du geschrieben hast - war und ist asozial. Nicht mehr und nicht weniger.

      Hast Du hier eine Schule besucht, im Krankenhaus gewesen ?, was ist wenn Deinen Eltern mal etwas passiert und eines Tages ein Krankenwagen nicht mehr kommt weil "keine Steuern" da sind?

      Es bleibt asozial. Bitte rede nichts schön. Und Du hast es auch so hingestellt, daß man "die Steuererklärung" auch vergessen kann.

      Nichts für ungut. Ansonsten bitte lest einmal genau die Bedeutung des Wortes asozial nach. Es gibt schlimmeres wie man einen beschimpfen könnte.

      Jetzt brauchst Du auch nicht zurückzurudern. Ich tu es auch nicht.

      Und konkret Dein Beispiel kann jeden von uns treffen. Und dann bist Du offensichtlich NICHT richtig informiert. Das eigene Vermögen (der Sohn/Tochter) kann nicht weg genommen werden. Was aber wohl so ist ist das das Vermögen der Eltern wenn die zum Pflegefall werden dieses dann aufgebraucht werden muss.

      Ja - so ist das hier. Und wenn Du in diesem Land lebst dann sei auch Mann, Mensch und Bürger genug das zu akzeptieren. Ansonsten bitte auswandern....

      Gruss,
      Baikan
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 18:17:30
      Beitrag Nr. 531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.899.951 von likemoney am 16.04.08 16:47:15# 527

      Hallo Likemoney

      der Vergleich hinkt. Der Grossverdiener - als er jahrelang "gross" war - hat er dort etwa KEINE Steuern gezahlt ?

      wer zahlt und trägt in diesem Land zu 70% und mehr die Steuerlast ? die Kleinverdiener etwa ?

      ich verstehe was Ihr meint Du und Hodiman. Aber so etwas geht nun einmal nicht. Und ab einem bestimmten Alter - so ab 30 oder ab 40 Jahre - sieht man einiges auch anders.

      Mit 20 habe ich auch noch von "Steuerflucht", "Depot im Ausland" geträumt und gerne auf die "Superreichen" geschimpft.

      So einfach ist das nicht. Und zur Steuerhinterziehung sollte man hier nicht Leute auffordern. Weil - Ihr fordert damit die ganz falschen auf hier. Alles Leute mit relativ kleinen Depots - kleinen Vermögen. Den wollt Ihr jetzt nach Schweiz oder Liechtenstein jagen ? EU-Zinslinie ? Depotkosten ? usw. usw. usw

      Ist doch Unsinn. Ein kleines Vermögen erleidet dadurch mehr Schaden als nutzen.

      Und ein grosses Vermögen wird direkt "auswandern". Alles andere sind nur halbe Sachen, nicht legal und asozial im Zweifelsfall.

      Gruss,
      Baikan
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 18:20:37
      Beitrag Nr. 532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.900.287 von Hodiman am 16.04.08 17:11:18#528

      Hodi,

      na und?

      unser tolles soziales Netz sorgt doch dafür, daß sogar die "Verlierer" nicht hungern müssen.

      Und das ist halt so Hodi. Denk bitte nicht in Stammtischparolen.

      Fändest Du es etwa gerecht wenn die Allgemeinheit - Du und Ich - für den aufkommen sollen obwohl er noch Vermögen xxx auf dem Konto hat ?

      Es gibt schon viele Gesetze und Regeln in diesem Land. Und natürlich ist nicht alles optimal. Aber - im Vergleich zu 99% aller Länder dieser Welt - ist es hier schon sehr gut.

      Soll also die Allgemeinheit jetzt zahlen - obwohl der Bürger noch 10.000, 50.000 150.000 auf dem Konto hat ?

      Das ist jetzt kein Argument für "Steuerhinterziehung" oder wie soll ich den Artikel verstehen oder was willst Du damit sagen?

      Gruss,
      Baikan
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 20:50:20
      Beitrag Nr. 533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.898.335 von Hodiman am 16.04.08 14:39:09Du beschreibst den Sachverhalt ganz gut. Der Ehrliche wird immer der Dumme sein. Die Hartz-IV-Regelung (oder die Regelungen für den Pflegefall der Eltern), dass für das Alter zurückgelegtes Geld vor Renteneintritt fast vollständig aufgebraucht werden muss, ist absolut kontraproduktiv für die Motivation zum ehrlichen Sparen.

      Zum einen stellt sich die Frage der Gleichbehandlung von Vermögensarten - eine kleine Eigentumswohnung bleibt unangetastet, der gleiche Betrag in einem Depot aber nicht. Zum anderen wird sparen für das Alter bestraft - wer für das Alter spart, muss bei Arbeitslosigkeit sein Vermögen aufbrauchen und hat dann als Rentner nicht mehr zur Verfügung als derjenige, der immer sein Geld verjubelt hat. Beide bekommen dann die gleiche Grundsicherung.

      Das gleiche Problem wird es auch bei der Riester-Rente geben - hierfür zu sparen lohnt sich für viele nicht, da die Riester-Rente auf die Grundsicherung angerechnet wird. Wer nicht für die Riester-Rente gespart hat, hat wegen der Regelungen zur Grundsicherung im Alter genauso viel Rente. Denn sein Grundsicherungszuschuss wird höher sein als bei dem Riester-Sparer - und zwar in Höhe der Riester-Rente. Die Politiker hoffen hier auf die Unwissenheit der (aus ihrer Sicht: tumben) Masse.

      Welche Motivation soll es da noch für das (ehrliche) Sparen geben ? Wie man schon in verschiedenen Zeitungen lesen konnte, werden viele Sparer Ausweichstrategien suchen, indem sie erst einmal eine selbstgenutzte, Hartz IV-sichere Eigentumswohnung kaufen, die nicht zu groß ist. Dann werden diese Sparer einen Teil ihres Geldes in das Ausland bringen. Von einem weiteren Teil des Geldes werden sie über 30 Jahre (wie bei einem Sparplan) jedes Jahr, je nach Einkommen, eine kleine Zahl Krügerrands kaufen, die sie an mehreren Stellen in der Wohnung verstecken oder im Garten/Schrebergarten vergraben - davon weiß dann, außer dem "Sparer", niemand etwas.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 23:31:22
      Beitrag Nr. 534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.902.453 von frank05 am 16.04.08 20:50:20#532

      ja Frank,

      es ist so zum Teil was Du schreibst. Es sind wenn man es so nennen will "die kleinen Ungerechtigkeiten" des Systems.

      Über die "Vorteile" unseres schönen Landes und was wir hier alles als selbstverständlich hinnehmen und geschenkt bekommen reden wir dann ein anderes Mal...

      Und nun ? Kopf in den Sand ? Steuer hinterziehen und Schlupfmöglichkeiten suchen ohne Ende ? Aufgeben vorwärts kommen zu wollen ? Gar nicht investieren, sparen und vorsorgen weil man meint, daß es eh egal ist ? weil man meint zu den "Verlierern" zu gehören?

      Richtig - das Leben ist so wie eine Pralinenschachtel (oder wie war das bei Forrest Gump?).

      Weder Du noch ich wissen was morgen ist.Aber deshalb werde ich doch nicht den Kopf in den Sand stecken. Und auch mit der Steuer bin ich nicht so auf Kriegsfuss wie einige andere hier. So schlimm sind 25% nicht.

      Spul 20 Jahre zurück, spul 30 Jahre zurück. Dort gab es Steuern von bis zu 70% und 90% auf Einkommen (Löhne) und Kursgewinne. Ist Dir das lieber ?

      Gruss,
      Baikan
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 16:09:51
      Beitrag Nr. 535 ()
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 09:11:45
      Beitrag Nr. 536 ()
      Hallo zusammen,
      weiß jemand von euch, ob die "geswappten" ETFs jetzt auch ihren Steuervorteil hinsichtlich der Ertragsausschüttzng verloren haben?
      Über jede Mitteilung würde ich mich freuen!
      Gruß Axel
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 12:36:40
      Beitrag Nr. 537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.097.346 von axelhau am 15.05.08 09:11:45Eine Aenderung bei den schwabbeligen Fonds ist mir nicht bekannt.
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 08:53:34
      Beitrag Nr. 538 ()
      Eine vor Kurzem vorgenommene Modifikation der Inhalte zum
      Abgeltungssteuergesetz (Referentenentwurf des Bundesfinanzministeriums) hat zu einer neuen Definition der ausschüttungsgleichen Beträge geführt.

      So müssen z. B. Fonds, die auch Zertifikate enthalten bei Umschichtungen für diese nun Abgeltungssteuern berappen.

      Leider weiss ich nun nicht, wie Finanzkonstruktionen wie Swaps in diesem Zusammenhang einzuordnen sind.

      Bitte die Schlauen oder die, die was zu sagen haben vor!!

      Vielen Dank für eure Hinweise.
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 19:16:14
      Beitrag Nr. 539 ()
      Hat denn niemand eine Meinung, würde mich freuen was zu hören!
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 08:19:14
      Beitrag Nr. 540 ()
      @axel
      keine ahnung :confused:


      30.05.2008 08:04

      Abgeltungssteuer: CDU will Fondssparer entlasten

      Düsseldorf (Fonds-Reporter.de) - Führende CDU-Politiker haben sich dafür stark gemacht, den Bürgern mehr Freiheit bei der Altersvorsorge zu gewähren. Aktienfondssparpläne mit langen Laufzeiten sollen nach ihrer Ansicht deshalb von der ab 2009 geltenden Abgeltungsteuer befreit werden, berichtet das "Handelsblatt". Am kommenden Mittwoch werde die Diskussion des Gesetzentwurfs im Bundeskabinett zeigen, wie der Koalitionspartner SPD zur Idee steht, hieß es.

      Beim Thema Altersvorsorge spricht einiges für das Aktiensparen: Dividendentitel erzielen erfahrungsgemäß langfristig die höchsten Renditen und bieten als Sachwertinvestition Inflationsschutz. Bei Jahrzehnte laufenden Sparverträgen summieren sich wenige Renditepunkte Unterschied im Jahr auch bei kleineren Sparraten auf fünfstellige Differenzen im Endkapital. Es ist daher zu hoffen, dass die SPD trotz den jüngsten Querelen in der Regierung mitzieht.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 11:02:15
      Beitrag Nr. 541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.201.665 von greatmr am 30.05.08 08:19:14Hallo,

      Aktienfondssparpläne mit langen Laufzeiten sollen nach ihrer Ansicht deshalb von der ab 2009 geltenden Abgeltungsteuer befreit werden

      ich sehe keine Veranlassung warum langfristige Sparer gegenüber aktiven Anlegern bevorzugt werden sollen - nur weil ich mir mehr Mühe bei meinen Kapitalanlage mache, heißt das doch nicht, dass das Kapital nicht zur Altersvorsorge verwendet wird. Eigentlich habe ich mir aus Gleichheits-, Vereinfachungs- und Performancegründen (Spektulationsfrist, bleibe ich aus steuerlichen Gründen in der Anlage, obwohl der Markt runter geht?) immer so etwas wie die Abgeltungssteuer gewünscht, allerdings konsequent umgesetzt und nicht in einer unverschämten Höhe von 25% + Soli + Kirchensteuer - ich dachte da an maximal 10%.

      mfg Likemoney
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 21:55:52
      Beitrag Nr. 542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.203.067 von likemoney am 30.05.08 11:02:15"... ich dachte da an maximal 10%."


      Hehe ;-)

      Statt 25% war ursprünglich 35% geplant gewesen.

      Wer glaubt daran, dass es in 20/30 Jahren noch 25% sein werden ?
      Eine SPD unter Nahles oder eine rot-rot-grüne Koalition werden zeigen wo der Hammer hängt. Der Zeitgeist wird dahin gehen auch Beiträge zur GKV bzw. zum Gesundheitsfonds, wenn es denn kommt, darauf zu erheben. Da werden wir mit 25% Belastung kaum auskommen.

      Gruß,
      Markus
      Avatar
      schrieb am 31.05.08 16:52:00
      Beitrag Nr. 543 ()
      Hallo,

      Da werden wir mit 25% Belastung kaum auskommen.

      ich glaube nicht, dass es zu wesentlichen Erhöhungen, zumindest nicht für längere Zeit, kommen wird. Obwohl es noch Politiker geben soll, die glauben, dass die jetzige Regelungen zur Rückkehr von Kapital aus dem Ausland führen wird :laugh:. Sollten die steuerliche Regelungen noch weiter verschlechtert werden, werden die erst einmal merken, was eine massive Steuerflucht bedeutet.

      mfg Likemoney
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 16:06:26
      Beitrag Nr. 544 ()
      FRANKFURT. Was wären die Politiker ohne ihre Beamten im Hintergrund! Brav liefern sie ihnen das Futter für den einen oder anderen Vorstoß. Manchmal allerdings, wenn es mit ihnen durchgeht, dann stellen sie denen von den Parteien auch mal ein Bein. Zum Beispiel bei der Abgeltungsteuer, jener Konstruktion, mit der sparenden Bürgern vom nächsten Jahr an noch tiefer in die Tasche gegriffen werden soll. Gut ein Viertel der Erträge aus Kapitalvermögen soll dann an den Fiskus fließen.

      Doch da hat die hohe Politik die Rechnung ohne ihre Ministerialen gemacht. Auf der Internetseite des Bundesfinanzministeriums haben sie jetzt einen kleinen, aber feinen Tipp versteckt, wie die geplante Steuer zu umgehen ist – ganz legal, versteht sich. Findig erläutern die Beamten, dass jeder Anleger einfach mehr Kapital in Riester-Fondsverträge stecken kann, als gefördert wird. Der Clou: Auf den Ertrag des so „übersparten“ Kapitals fällt keine Abgeltungsteuer an, sondern der persönliche Steuersatz auf die Hälfte der Erträge. Und da niemand in diesem Land die Hälfte seines Einkommens an das Finanzamt zahlt, ist diese Sparform ab 2009 für jedermann günstiger als das Sparen unter der Abgeltungsteuer, die mindestens 25 Prozent der Erträge wegfrisst.

      Der Tipp fällt in eine Zeit, in der das Bundeskabinett erbittert über das Thema streitet. Die Christdemokraten wollen dem Bürger mehr Freiheit beim Sparen fürs Alter gewähren und auch Sparpläne mit Aktien von der Abgeltungsteuer ausnehmen. Die Sozialdemokraten formieren sich dagegen. Ausnahmen von der noch nicht einmal eingeführten Steuer wollen sie nicht. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück sieht das auch so und weist darauf hin, dass das Sparen für das Alter ja bereits mehrfach über die nach den Herren Riester und Rürup benannten Verträge gefördert werde. Und dort sei, im Gegensatz zu freien Sparverträgen, sichergestellt, dass der Bürger erst im fortgeschrittenen Alter ab 60 Jahren und in Raten an sein Geld herankomme und es nicht so mir nichts, dir nichts in einen plötzlichen Konsumrausch stecken könne.

      So weit die klassisch konträren Ansichten, die – positiv formuliert – rechts von der Mitte die Freiheit verkörpern, links von der Mitte die staatliche Fürsorge. Zwischen beiden schlängeln sich geschickt die sonst so oft gescholtenen Beamten, wenn sie die Steuerzahler schon jetzt darauf hinweisen, wie sich die neue Abgabe umgehen lässt – ganz gleich, was beschlossen wird. Die Fondsbranche klatscht ihnen deswegen bereits Beifall und hat das Wort „übersparen“ in ihr Standardvokabular aufgenommen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.08 12:54:08
      Beitrag Nr. 545 ()
      Der Professor aus Heidelberg hat sich zu Wort gemeldet:

      ...

      Ungleiche Besteuerung: "Das wird nicht lange gut gehen"
      Die Abgeltungsteuer sei ein Anfang. Kirchhofs leicht subversive Hoffnung: Die pauschale Steuer auf Kapitalerträge könnte das bisherige System zum Kippen bringen. Er glaubt, dass die ab 2009 geltende ungleiche Besteuerung – Arbeit wird in der Spitze mit 45 Prozent besteuert, Kapital mit 25 Prozent – nicht lange gut gehen wird. Ein Beispiel dient ihm zur Verdeutlichung: Zwei Brüder, einer verdient als Geschäftsführer seiner Firma zwei Millionen Euro im Jahr, der andere macht mit Aktien und Optionen zwei Millionen Gewinn. Es sei für niemanden nachvollziehbar, dass der eine mit 45 Prozent zur Steuerkasse gebeten werde, der andere mit 25 Prozent. Diese Ungerechtigkeit werde spätestens bei den Steuererklärungen für 2009 auffliegen.

      ...

      Finanzämter ausrechnen lassen, was günstiger ist
      Kirchhofs Prognosen zufolge werden die Finanzämter ab dem Jahr 2010 mit Anfragen überschwemmt. Zu den Unklarheiten, was für den einzelnen Steuerpflichtigen günstiger sei, Veranlagung oder Abgeltungsteuer, kommen die selbst für Experten schwer zu durchschauenden neuen Regelungen zur Abgeltungsteuer. Das Gesetzeswerk wurde offenbar verabschiedet, ohne dass es systematisch zu Ende gedacht wurde.


      Computer-Desaster befürchtet
      Hinzu kommt: Die Umstellung auf die Abgeltungsteuer könnte zum Computerdesaster werden, weil die Länderfinanzminister mit den Verwaltungsvorschriften nicht fertig würden. Die Banken in Deutschland haben Ende Juni einen Hilferuf an Bundesfinanzminister Peer Steinbrück geschickt. "Der Abstimmungsprozess auf Länderebene ist im letzten Halbjahr deutlich ins Stocken geraten", zitierte das "Handelsblatt" einen Brief des Bankenverbands und des Zentralen Kreditausschusses an Steinbrück. Denn ab 2009 wird ein Teil des Verwaltungsaufwandes aus den Finanzämtern in die Banken verlagert, die dafür neue IT-Systeme aufbauen müssen - und das wohl nicht schaffen werden.


      http://wirtschaft.t-online.de/c/15/65/38/36/15653836.html
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 23:26:38
      Beitrag Nr. 546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.545.709 von TokioBill am 20.07.08 12:54:08Was ergibt sich daraus für eine Konsequenz: Logischerweise, dass Kap-Erträge auch mit 45 % zu versteuern sind, sobald die Grenze zur Unanständigkeit überschritten ist...

      Damit wäre die Gleichheit wieder hergestellt, oder?

      Gruß

      pyramus
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 09:41:33
      Beitrag Nr. 547 ()
      hier gibt es eine tolle und einfache Erklärung zu Abgeltungsteuer:

      http://www.vimeo.com/2425403
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 21:01:08
      Beitrag Nr. 548 ()
      Mal eine Frage. Wenn man ein Depot bei ebase hat und den Altbestand in 2009 nicht weiter bespart, gleichzeitig eine neue Depotposition eröffnet und darin ab 2009 klar getrennt einen ganz neuen Fonds bespart der auch nicht im Altbestand existiert, dann hat man doch keinerlei Probleme mit der Abgeltungssteuer später oder irre ich? Sorry wenn ich mich etwas komisch ausgedrückt haben sollte.
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 22:09:19
      Beitrag Nr. 549 ()
      Was muss gegeben sein, damit das Finanzamt eine Investition als eine in einen Fonds anerkennt?

      Wenn ich zB in einen ausserhalb Deutschland geführten Fonds investiere, was würde das FA als Beleg akzeptieren, dass es sich tatsächlich um einen Fonds handelt?

      Hintergrund ist die Frage, ob es möglich wäre, bei einem amerikanischen Broker einen Account als "Advisor" zu eröffnen und dort selbst einen "Fonds" zu managen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 13:17:12
      Beitrag Nr. 550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.183.369 von fondsrecovery am 10.12.08 21:01:08Wenn Du den oder die alten Fonds ab 01.01.2009 nicht mehr anpackst und nur noch ganz neue Fonds besparst, hast Du keinerlei Probleme mit der Vermischung.

      Blöd ist das ganze nur, wenn Du die alten Fonds doch gerne weiterbesparten möchtest, weil Du von dem Fondskonzept überzeugt bist. Hier hatte ja ebase angeboten, die alten Fondspositionen in "gesicherte" neue Positionen zu überführen. Unter den alten Positionen könntest Du dann die bisherigen Fonds weiterbesparen und hast trotzdem eine saubere Trennung "bis 2008 <> ab 2009".
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 16:18:28
      Beitrag Nr. 551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.206.065 von Baracuda49 am 15.12.08 13:17:12Vielen Dank für die Antwort.

      Ich glaube aber, ich habe noch nicht richtig ausgedrückt, was ich überlegt habe:

      Die Überlegung ist, inwieweit es (zumindest in den Augen des Finanzamts) möglich ist, einen "selbstgebastelten" Fonds zu gründen bzw. was dazu nötig ist.

      Im Prinzip ist ja ein Fonds nichts anderes als ein komplexes Depot, an dem Leute in verschiedenem Umfang Anteilsrechte erwerben. Und für so was gibt es schon fertig gebastelte Lösungen zB bei "Interactive Brokers", wo auch einige Hedgefonds beheimatet sind.


      Hintergrund ist, dass ich sowohl die Steuervorteile nutzen möchte als auch die Flexibilität dadurch, dass ich selbst weiterhin innerhalb des "Fonds" Umschichtungen vornehmen kann.


      Die Frage ist nochmal:
      Was braucht das Finanzamt, um eine Geldanlage als "Fonds" anzuerkennen.

      Wenn ich zB Anteile irgendeines Produktes, das auf einer der Cayman-Inseln beheimatet ist erwerbe wird dieses nicht unbedingt bei der BaFin gemeldet sein, evtll. keinen Prospekt besitzen und nicht an Börsen gehandelt werden.
      Dennoch könnte ich mir vorstellen, dass das FA ein solches Produkt als Fonds anerkennt. Daher die Frage, was die Mindestbedingungen sind um eine Anlage als "Fonds" anzuerkennen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 17:38:51
      Beitrag Nr. 552 ()
      zu erst:
      über welche Summe denkst du denn nach? unter 100000000 Euro wird sich das nur schlecht rechnen, unter 10000000 wird es sich nichtmal ansatzweise rechnen!
      Du müsstest deinen 'Privaten Fonds' zunächst überhaupt einmal in Deutschland zugelassen bekommen, diese Zulassung ist kostspielig, dann benötigst du zur aufrechterhaltung der Zulassung bestimmte Vorraussetzungen, w.z.B. ständige Prüfung des Sondervermögens und seinen Anlagen durch autorisierte und vorallem anerkannte Stellen, dass kostet erneut enorm viel Geld...
      Dann musst du, jemanden haben, der sich mit den Steuergesetzen des jeweiligen Heimatlandes auskennt, auch wenn es Deutschland seien sollte, ist dies extrem kompliziert und erneut außerordentlich kostspielig...
      Zusammengefasst: wenn du nicht Minimum 10 Mio Euro hast, kannst du es direlt vergessen! die Kosten würden den eventuellen Mehrertrag durch Steuerersparnis mehr als auffressen!
      Ein recht bekanntes Beispiel für solch einen 'Privat Fonds' müsste der 'Luxembourger Placementfund' sein, der ausschließlich für ene einzige, sehr vermögende Familie von der UBS aufgelegt wurde... Kursdaten werden evröffentlicht, es kann aber kein Mensch der Welt einsteigen, der nicht den Familiennamen trägt...
      Avatar
      schrieb am 15.12.08 20:37:05
      Beitrag Nr. 553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.207.276 von Patha am 15.12.08 16:18:28Hallo Patha,

      der Fonds muss für deutsche Anleger steuertransparent sein, d.h. er muss das Ergebnis nach deutschen steuerlichen Regelungen ermitteln und bekannt geben im ebundesanzeiger. Zusätzlich muss es sich um einen offenen Fonds (kein Spezialfonds) handeln. Auf dem Erlasswege hat das FA alle Fonds mit einem beherrschenden Anteilseigner, der deutlich mehr als 50% der Anteile hält.

      Andernfalls ist die Steuerfreiheit beim Verkauf der Anteile nicht mehr zu realisieren.

      Gruß
      Taxadvisor
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 09:49:57
      Beitrag Nr. 554 ()
      Hier eine Mitteilung von Comstage:
      Jahressteuergesetz 2009 - Änderungen für ETFs

      Am Freitag verabschiedete der Bundesrat das Jahressteuergesetz 2009 und damit auch die Änderung der steuerlichen Behandlung von steueroptimierten Geldmarktfonds. Fonds, deren Anlagepolititk auf die Erzielung einer Geldmarktrendite ausgerichtet ist, unterliegen beim Anleger - sofern die Anteile nach dem 18.09.2008 erworben wurden - unabhängig von der Haltedauer, der Abgeltungssteuer. Bei Erwerb des Fondsanteils vor dem 19.09.2008 genießt der Anleger bis zum 10.01.2001 Bestandsschutz. BEtroffen sind von dieser Neuregelung der ComStage EONIA ETF (WKN: ETF100) und der ComStage Fed Funds Effective Rate ETF (WKN: ETF101). Davon unbetroffen bleiben natürlich die anderen 48 ComStage ETFs die auf den Aktienmarkt setzen. Hier gilt nach wie vor: wird der Fondsanteil noch in diesem Jahr gekauft und mindestens 12 Monate gehalten, bleiben Kursgewinne steuerfrei.
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