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    Dr. Hönle AG WKN 515710 (Seite 843)

    eröffnet am 18.03.07 10:52:18 von
    neuester Beitrag 30.04.24 16:18:56 von
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    ISIN: DE0005157101 · WKN: 515710 · Symbol: HNL
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      Avatar
      schrieb am 30.06.07 16:35:20
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.948.763 von durststrecke am 15.06.07 22:08:26Hallo durststrecke,

      ich glaube ich verstehe was Du ansprechen wolltest. Da hast Du ein ganz heisses Thema aufgegriffen und schon kommen wir ganz schnell von Naturthemen zu einer Moraldiskussion. Wie ernst nehmen Anleger ihre Verantwortung für „ihre“ Angestellten und wo liegt die eigene Brieftasche halt einfach näher am Herzen.

      Ich habe vor langer Zeit Dr. Günter Schmid, Geschäftsführer und einer der Mitbegründer der Dr. Hönle GmbH persönlich kennengelernt. Dr. Hönle, der Namensgeber der Firma hatte sich da wohl schon recht schnell aus der aktiven Geschäftsführung zurückgezogen. Dr. Schmid war ein interessanter Mann, hätte parade sicher gefallen – risikobereit und eine Spielernatur. Begeisterter Bridge-Spieler, Blitzschach, Golf und immer zu einer Wette bereit. Der Mann hatte eine Vision, er sah seine kleine GmbH eines Tages als börsennotierte AG und wurde dafür oft belächelt. Er legte wohl sehr großen Wert auf ein respektvolles und familiäres Verhältnis zu seinen Mitarbeitern. Er ließ sich schon mal zu Bemerkungen hinreissen, daß ihm die Zufriedenheit seiner Angestellten "mindestens" so wichtig sei wie Gewinne für die Gesellschafter zu erwirtschaften. Sowas hätten diese sicher nicht gerne gehört – in finanziellen Dingen konnte er da wohl sehr hart sein. Damals passierte es schon mal, daß er während einer Weihnachtsfeier jedem aus der Belegschaft spontan ein zusätzliches Monatsgehalt geschenkt hat weil das Geschäftsjahr so erfolgreich verlaufen sei (weiß ich aus wirklich verlässlicher Quelle). Das war dann sicher eine heitere Firmenfeier. Aber solches Verhalten und Respekt schafft Zusammenhalt, Zugehörigkeitsgefühl, überdurchschnittliche Motivation, da fragt dann keiner mehr nach Überstunden oder nach Sparkurs wenn´s mal nicht so gut gelaufen ist.

      Ob er so etwas heute in einer AG mit vier Quartalsberichten im Jahr und permanenter Rechtfertigung gegenüber den Aktionären noch genauso durchziehen würde – ich weiß es nicht. Angestellte Manager mit Erfolgsbeteiligung sicher nicht. Die sehen zu, wo man die Ergebnisse optimieren kann und nicht die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Da bietet sich der große Posten Personalaufwand natürlich an, dort lässt sich in schlechten Zeiten trefflich sparen und Druck ausüben, noch dazu wenn man für diese „Erfolge“ selbst überdurchschnittliche Einkommenszuwächse verbuchen kann. Das ist Usus und entspricht dem Zeitgeist. Dies wird sich in besseren Zeiten zwar sicher bitter rächen, an den Managern und an den Anlegern, aber dazu ist bei den Meisten der Horizont nicht weit genug – der reicht ja nur von Quartal zu Quartal. Und was ich heute einsacken kann, das habe ich ja vermeintlich erst mal sicher. Verantwortung, emotionale Bindung zur Firma, Weitblick......, das bleibt da meist auf der Strecke – bei der Führung und bei der Belegschaft. Da kann ich mich den Ausführungen von Durststrecke nur anschließen.
      Managementseminare über Mitarbeiterbindung, den Faktor Mensch, Motivation etc. werden zur Zeit in Massen angeboten wie sauer Bier und diejenigen die hingehen und sich damit auseinandersetzen sitzen dann meist nicht an den Positionen um wirklich etwas in diese Richtung zu bewegen.

      Besagter Dr. Schmid ist dann im Frühjahr 2000 völlig überraschend verstorben und hat den endgültigen Börsengang seiner Firma ein Jahr später leider nicht mehr erlebt. Interessanterweise hat er wohl ganz kurz vor seinem Tod den Kaufmännischen Leiter und den Vertriebsleiter mit in den Vorstand berufen. Hatte er eine Ahnung? Zum damaligen Zeitpunkt war diese Entscheidung ganz sicher die beste Lösung. Die Handlungsfähigkeit der Firma war sichergestellt, der Fortbestand des Unternehmens war nahtlos und ohne Brüche möglich.
      Ob die Vorstände den inzwischen gestiegenen Anforderungen gerecht werden können oder ob sie die Firma gar im Sinne von Dr. Schmid weiterführen (interessiert das heute überhaupt noch jemanden?) sei dahingestellt. Am Ende sind Vorstände auch nur Angestellte. Aber solange die Erträge stimmen sind Aufsichtsrat und Aktionäre zufrieden – egal wie die Gewinne erreicht werden. Und so lange können sich Vorstände in diesem Wirtschaftssystem bereichern und die „Lohnsklaven“ die sich selbst in Abhängigkeit wähnen mit sinkenden Einkünften und Angstmache unter Druck setzen.
      Wie würde die Maus sagen? "Klingt zwar komisch - ist aber so!"
      Stimmt! Aber Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt.

      mensana
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 16:12:33
      Beitrag Nr. 366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.100.124 von parade am 21.06.07 20:02:00Hallo parade, hallo Marsdefender
      Ich war ein paar Tage weg, komme zurück, sehe mal wieder nach Hönle und Überraschung!
      Das ist wieder so eine Situation die ich eingangs angesprochen hatte. Irgendetwas passiert, keiner weiß eigentlich genau was das mit Hönle überhaupt zu tun haben könnte und schwupps sind ein paar Prozente oder auch mal mehr im Kurs dahin. Fundamental hat sich an der Aktie nichts, aber auch gar nichts geändert. Nächste Woche ist dann alles wieder vorbei – oder es geht weiter nach Süden.

      Gruß
      mensana
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 13:12:24
      Beitrag Nr. 365 ()
      Hallo Herr Weinert,

      danke für die ausführliche Beantwortung unserer Fragen. Wie es scheint, war Ihre Entscheidung, kundenspezifische Anlagen zu fertigen, richtig, denn Dr. Hönle verdient Gelt, Eltosch nicht.

      Ein weiterer Teilnehmer unseres Hönle-Forums hat die folgenden Fragen. Vielleicht finden Sie ja die Zeit, auch diese zu beantworten:

      1. Durchschnittsalter der Belegschaft

      2. Maßnahmen zum Umweltschutz, d. h. Welche Öko-Standarts legt Hoenle für sich fest. Was für Abfallstoffe fallen in der Produktion an, was wird mit diesen Stoffen gemacht.
      (Anm. sehe ich immer mehr als wichtiges Vermarktungsargument).

      3. Welche schönste Traumvorstellung hat der Vorstand von der Zukunft der Dr. Hönle AG (Thema Visionen/Ziele).

      Vielen Dank für Ihre Einladung zur Besichtigung unserer Dr. Hönle AG. Wir werden uns abstimmen und Bescheid geben.

      Darf ich Ihre Aufmerksamkeit auf das VMR-Forum im W:O-Board lenken? Hier sind interessante Vorgänge auf der HV abgelaufen.

      Liebe Grüsse nach München

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 13:04:42
      Beitrag Nr. 364 ()
      Hallo unruhhr,

      jetzt weiss ich es wieder, unser "durststrecke" hatte diese interessanten Fragen gestellt, die ich in zwei Teile aufgeteilt habe, Die Antworten, die wir bekommen haben, betreffen den 1. Teil.

      Bitte entschuldige "durststrecke", dass ich das verwechselt hatte. Dir gebührt die Ehre, Dir alleine.

      Die Fragen, die Mars gestellt hat, werde ich gleich an Herrn Weinert weiterreichen und danach den 2. Teil von "durststrecke"

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 12:53:41
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.392.762 von unruhhr am 29.06.07 15:00:16Hallo unruhhr,

      bist Du sicher? Ich dachte, Du hättest diese Daten zusammengesucht. Ich muss das noch einmal genau nachsehen. Diese Woche war sehr anstrengend und dafür etwas lang. Ich muss mich direkt wieder einarbeiten.

      Ihr solltet mal im VMR-Forum nachsehen, was auf der dortigen HV abgelaufen ist. Eine Zeitlang sah es so aus, als müsste ich mit meinen rund 180.000 eigenen und Vollmachtsstimmen über die Entlastung enscheiden, weil der anwesende Grossaktionär angeblch seinen Meldepflichten nicht nachgekommen sei. Und nach ihm hatte ich die Mehrheit der anwesenden Stimmen, weil der Vorstand ja selber nicht mitstimmen darf. Später stellte sich dann heraus, dass der Grossaktionär doch mitstimmen durfte. Gottseidank. Diese Verantwortung lastete doch etwas auf mir.

      Ich habe ihn dann entlastet, der andere aber nicht. Insofern gab es letztendlich keine Entlastung.

      So kann es kommen. Vielleicht sollten sich das die Vorständer der Dr. Hönle AG mal durch den Kopf gehen lassen. Wie man sieht, bin ich durchaus in der Lage, einige Stimmen zu mobilisieren.

      Um bei diesem Thema zu bleiben. Diese HV hat gezeigt, dass es nur Sinn macht, seine Aktien selber auf der HV zu vertreten. Wenn dies nicht möglich ist, gibt es aus meiner Sicht nur eine einzige Möglichkeit, seine Interessen wahrzunehmen. Man muss seine Stimmen auf einen andere Aktionär übertragen, der die Voraussetzungen erfüllt. Und er muss die Möglichkeit haben, frei nach Wissen und Gewissen zu entscheiden, also keine Vorgaben hinsichtlich der Abstimmungen, weil es Situationen auf einer HV geben kann, wo diese Freiheit notwendig ist.

      Dies geht aber nur, wenn der Vollmachtnehmer über jeden Zweifel erhaben ist.

      Seine Vollmacht an eine Bank, den Vertreter der Gesellschaft oder eine Aktionärsschützer-Vereinigung zu bevollmächtigen bringt nichts, weil dieser nicht frei über die Stimmrechte verfügen kann, er ist gebunden an seine Anweisungen, wie wir das ja auch bei der Hönle-HV gesehen haben.

      Und was diese Vertreter der Schutzvereinigungen manchmal so von sich geben, ist ja auch gewöhnungsbedürftig. Häufig kommt es vor, dass diese Herren die Gesellschaft nicht einmal genau kennen. Den Eindruck habe ich jedenfalls.

      Lasst Euch das mal durch den Kopf gehen bis zur nächsten HV. Am besten Ihr kommt alle selber.


      Heute habe ich meine Nr. 2 in seine neue Heimat gebracht. Die Leckereien zum Siebenschläfertag waren so unwiderstehlich, dass er in die Falle gehen musste. Wünschen wir ihm eine sorgenfreie Zukunft draussen in der grossen Freiheit.

      Und nun muss ich weiter an meinen entwurzelten Bäumen arbeiten.

      gruss parade

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      Avatar
      schrieb am 29.06.07 15:00:16
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.391.414 von parade am 29.06.07 13:46:02Hallo parade,
      die Ehre gebührt Mars, denn er hatte die interessanten Fragen gestellt.
      Gruß unruhhr
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 13:46:02
      Beitrag Nr. 361 ()
      Hallo zusammen,

      erst die gute Nachricht: ich habe heute Früh einem kleinen Frosch das Leben gerettet, indem ich ihn aus dem Abflusschacht meiner Teichlandschaft befreit habe.

      Die schlechte Nachricht: ich habe Zeitnot.

      Ich bitte deshalb um Verständnis, dass ich mich nur kurz melde. Ich versuche, die günstigen Kaufkurse bei Dr. Hönle noch auszunutzen, denn die besten habe ich ja leider verpasst.

      Ich weiss von einem Fondmanager, den ich bei der VMR-HV kennengelernt habe, dass die aus Dr. Hönle gerade ausgestiegen sind, weil sie incl. Dividende 12 % verdient haben. Tja, was soll man dazu sagen? Bei Dr. Hönle wären mir 12 % zu wenig.

      Mir liegt übrigens noch ein Antwortschreiben von Herrn Weinert vor, in dem er meine bzw. die Fragen von unruhhr teilweise beantwortet hat. Meine Anfrage könnnt Ihr in Beitrag 342 nachlesen. Unser lieber unruhhr hat also recht gehabt, man hat sich auf kundenspezifische Fertigung konzentriert, was ja nicht schlecht ist.

      Wie Ihr lesen könnt, sind wir als Gruppe herzlich zu einer Besichtigung eingeladen. Das müsste nun jemand organisieren. Freiwillige vor.

      gruss parade



      Hallo Herr John,

      wir haben in den letzten Jahren unsere Fertigungstiefe erhöht:
      - So erfolgt die Bestückung der Schaltschränke mittlerweile überwiegend bei uns im Haus.
      - Ferner haben wir die elektronischen Vorschaltgeräte (EVG) früher von Lieferanten bezogen. Wie Sie wahrscheinlich wissen haben wir eigene EVGs entwickelt und fertigen diese auch selbst.
      - Den Großteil der Reflektoren beschichten wir mittlerweile ebenfalls bei uns im Haus.
      - Schließlich ist die Anzahl der Strahler welche in der Aladin GmbH gefertigt werden in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Der Eigenbedarf liegt mittlerweile bei unter 50 %. Ein Großteil der dort gefertigten Strahler wird an Fremdunternehmen verkauft.

      Die alles führte zu einem Anstieg der Beschäftigten insbesondere im Bereich Produktion. Da wir einen Großteil unserer Umsätze mit kundenspezifischen Anlagen erzielen ist der Automatisierungsgrad niedrig. Die Hönle Gruppe hat sich in der Branche einen Namen gemacht als Anbieter von kundenspezifischen Systemlösungen.

      Wir arbeiten in der Fertigung mit Leiharbeitsfirmen zusammen. So können wir flexibel auf einen erhöhten Personalbedarf reagieren. Bei Bedarf und einer entsprechenden Eignung des Leiharbeiters wird dieser dann übernommen. Mit dieser Methode haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht.

      Selbstverständlich können wir gerne einen Termin vereinbaren, an dem Sie unsere Firma besichtigen. Sie sind alleine ebenso willkommen wie eine Gruppe.

      Ich werde mich heute mit Herrn Haimerl auf den Weg zu einer Roadshow in Zürich machen und bin dann am Freitag im Büro wieder erreichbar.

      Mit freundlichen Grüßen
      Peter Weinert
      Investor Relations Manager
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 18:13:07
      Beitrag Nr. 360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.350.725 von unruhhr am 27.06.07 16:22:11Hallo unruhhr, hallo zusammen,

      ich bin vor etwa 2 Stunden angekommen, ich bin völlig kaputt, war sehr anstrengend aber auch sehr erlebnisreich mit vielen HV-Erkenntnissen für die Zukunft. Davon später.

      Heute schreibe ich nichts mehr, heute gibt es nur noch Leckerli für die Siebenschläfer. Danke für den Hinweis.

      Warum sollte unser Gewinnspiel gefährdet sein?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 16:22:11
      Beitrag Nr. 359 ()
      Hallo parade,
      gibt es heute für deine Untermieter ein besonderes Leckerli.
      Ist ja schließlich SIEBENSCHLÄFERTAG :lick:
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 19:44:07
      Beitrag Nr. 358 ()
      Langsam kommt unser Krabbelkäfer wieder in die richtige Spur.
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