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    Wer ist Markus Frick - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.03.07 12:45:57 von
    neuester Beitrag 08.05.07 17:23:04 von
    Beiträge: 20
    ID: 1.120.856
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      schrieb am 24.03.07 12:45:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Könnte mir an dieser Stelle vielleicht mal jemand ein Kurzporträt reinstellen? Ich habe einiges gelesen und kann es kaum glauben, dass irgendjemand auf derart dubiose Leute reinfällt. Es kann doch wohl nicht sein, dass jemand tatsächlich vorgibt die Entwicklungen an der Börse vorherzusagen. Ich lese auch nur über seine "Erfolge". Hat sich mal jemand die Mühe gemacht und die Papiere beobachtet, die trotz Empfehlung gnadenlos in der Versenkung verschwunden sind. Also, ich weiß ja nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 13:05:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.472.840 von andorra-hans am 24.03.07 12:45:57können diese Augen lügen ? ;) :laugh::laugh:

      Avatar
      schrieb am 24.03.07 13:09:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 13:16:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.472.840 von andorra-hans am 24.03.07 12:45:57Ich könnte dir genau beschreiben, was der Bäcker für einer ist.
      Da der Bäcker aber bezahlender Kunde bei WO: ist, werden kritische Beiträge sofort gelöscht!
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 13:24:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Man kann das alles so beschreiben.Die grösste Geldvernichtungsmaschine ist der Staat.Aber es gibt noch eine grössere.Na und wer ist das.???????????????????
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

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      schrieb am 24.03.07 13:29:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.473.187 von Datteljongleur am 24.03.07 13:16:56Dann stell doch einfach ein paar Bilder oder Kunst hier rein, die die Sache beschreiben :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 13:29:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Was ist an der Börse noch normal.Ist es normal das VW ins Endlose steigt.
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 13:30:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.473.187 von Datteljongleur am 24.03.07 13:16:56
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 13:38:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.473.187 von Datteljongleur am 24.03.07 13:16:56ch könnte dir genau beschreiben, was der Bäcker für einer ist.
      Da der Bäcker aber bezahlender Kunde bei WO: ist, werden kritische Beiträge sofort gelöscht!


      Gross und kleine Frontrunner, so wie der Eislutscher und Co.

      Dann zitiere doch eine grosse deutsche Zeitung, älter aber zeitlos

      http://www.zeit.de/archiv/2002/06/200206_neue_gurus.xml?page…

      Prophet in eigener Sache

      Bäckermeister Frick wurde reich mit Aktien und einer Börsen-Hotline. Jetzt verheißt er schon wieder Gewinne Thomas Morchner

      Die kostenlose Werbung kann der badische Bäckermeister, Buchautor und Jungmillionär gut gebrauchen. Denn er ist längst dabei, sich abseits der 0190-Telefonie ein zweites, seriöseres Standbein zu schaffen. So erscheint in Kürze Fricks zweites Buch zur Geldanlage. Sein Erstwerk mit dem bescheidenen Titel Ich mache Sie reich verkaufte sich bereits 30 000-mal und wird derzeit in fünfter Auflage gedruckt. Im März will die Privatbank Hauck & Aufhäuser einen Fonds auflegen, der von Frick beraten wird. "Der Fonds wird eher konservativ ausgerichtet sein", sagt Frick. Er wolle dort sein gesamtes Privatvermögen - immerhin einige Millionen Euro, mehr verrät er nicht - anlegen.

      "Elendiger Abzocker!"

      Doch es gibt auch Kritisches zu Frick. "Dummschwätzer!", beschimpft ihn im Internet ein Anleger mit Pseudonym Joschka Schröder, und das zählt noch zu den harmlosen Ausdrücken. "Elendiger Abzocker, der sich mit seiner Hotline dumm und dämlich verdient, weil immer noch genug Lemminge anrufen!", poltert ein Mr. Unreal. Das Abzockerimage verfolgt Frick. Hartnäckig hält sich der Verdacht, dass er mit seinem Mentor, dem Börsenguru Bernd Förtsch, die Kurse kleiner Neue-Markt-Aktien manipuliert. In einigen Fällen soll Frick das zu seinem Vorteil ausgenutzt haben. "Alles andere wäre eine Überraschung", sagt Rolf Drees, Sprecher der Fondsgesellschaft Union Investment. Denn wer wirklich wisse, dass eine bestimmte Aktie morgen steige, "der braucht das nicht auf einer Hotline zu verkünden, sondern greift direkt zu", so Drees. Die 0190-Masche mache allerdings viel Sinn, wenn das gewünschte Ereignis - also der Kursanstieg - erst durch die Kauforders gutgläubiger Anrufer ausgelöst werde.

      Tatsächlich sind zuweilen auffällige Kurssprünge zu beobachten, wenn Frick eine Aktie in den Himmel lobt. So kletterte der Neue-Markt-Wert Adva just an dem Tag auf ein Dreimonatshoch, als Frick die Aktie zum neuen "Toptipp" erkor. Es scheint, als habe Fricks Fangemeinde selbst dafür gesorgt, dass die Prophezeiung sich erfüllte. Das Feuerwerk dauerte jedoch nur einen Tag. Danach fiel der Adva-Kurs deutlich ab.

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      Den Börsenexperten Frick aus dem badischen Sinsheim machen solche Vorwürfe "sehr traurig". Und bei seinen Auftritten als so genannter Börsenmotivator schafft er es immer wieder, selbst hart gesottene Zweifler zu überzeugen. Zum Beispiel bei einem Vortrag in der ehemaligen evangelischen Kirche von Velbert-Langenberg, die heute ein Konferenzzentrum ist. "Ich bin an der Börse Millionär geworden, und Sie können das auch schaffen!", ruft Frick den kaum 30 Zuhörern zu. Manche runzeln da kritisch die Stirn. Der smarte Profit-Prophet, der im Nadelstreifenanzug unter dem Bild vom Lamm Gottes predigt, passt sich der Stimmung sofort an. "Auch ich habe hohe Verluste gemacht, das gehört an der Börse dazu", tröstet Frick die Kleinanleger. Als er dann über die Schwierigkeit spricht, Verlustaktien abzustoßen, nicken einige Zuhörer. "Wenn Ihre Aktie 20 Prozent fällt, sagen Sie: Jetzt muss sie eigentlich steigen. Wenn die Aktie 40 Prozent fällt, sagen Sie: Jetzt kann sie nur noch steigen. Und wenn Ihre Aktie dann 80 Prozent gefallen ist, sagen Sie: Jetzt brauche ich nicht mehr zu verkaufen, jetzt ist es eh zu spät."

      Der Reichmacher mit dem badischen Zungenschlag kommt bei den Langenbergern gut an. Sein Mix aus Seelentrost und Heilsversprechen, garniert mit schlichten Anfängertipps, gefällt. Niemanden stört es, dass Fricks hoch riskante Strategie - mit wenigen heißen Aktien auf schnelle Gewinne setzen - nur bei steigenden Kursen funktioniert, was Frick übrigens gar nicht leugnet. Doch der Börsenentertainer hat sich womöglich selbst auf Kosten naiver Kleinanleger bereichert. Das legt ein Magazinbericht nahe, der sich auf Kontoauszüge von Frick stützt.

      Demnach profitierte Frick von seinem Kontakt zu Bernd Förtsch, einer der schillerndsten Figuren des Neuen Marktes. Förtsch fungiert als Berater mehrerer Fonds, mit denen er zeitweise Milliarden bewegte. Als Chef der Börsenmedien AG gibt er gleichzeitig das Anlegermagazin Aktionär sowie einige Börsenbriefe (Neuer Markt Inside, Biotech-Report) heraus. Zudem ist Förtsch an der Firma Finance Communications beteiligt, die mehrere Börsen-Hotlines - auch die von Frick - betreibt. Laut einem Bericht des Magazins Capital nutzte Frick die publizistische und finanzielle Macht seines Förderers Förtschs für eigene Geschäfte. So kaufte er angeblich am 18. Mai 2000 für 375 000 Euro Aktien des Bio-Tech-Unternehmens Morphosys. Einen Tag später empfiehlt Förtsch das Papier in der Fernsehsendung 3Sat-Börse und nimmt Morphosys in sein Fernsehmusterdepot auf. Auch Frick preist die Titel am 22. und 23. Mai auf seiner Börsen-Hotline. Auch im Internet verbreitet sich der Tipp schnell.

      Das multimediale Trommelfeuer lässt den Kurs steigen. Frick nutzt dies, um am 24. und 25. Mai seine Aktien mit umgerechnet 60 000 Euro Gewinn zu verkaufen. Ähnlich laufen zwei weitere Transaktionen mit den Neue-Markt-Titeln Team Communications und Sparta. Frick verdient insgesamt mehr als 1,3 Millionen Euro.

      Scalping nennt man das: Jubelmeldungen treiben den Kurs nach oben, dann steigen die Profis aus, bevor die Kursblase platzt. Anlegern, die den Kauftipps blind folgen, wird das Fell über die Ohren gezogen. Frick selbst betont allerdings, er habe die genannten Aktien schon auf seiner Hotline empfohlen, bevor er selbst zugriff.

      "Hören Sie nicht auf Tipps!"

      In den USA ist scalping strafbar. Hierzulande beobachtet das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel zwar Fricks Aktivitäten. "Aber mit den Insiderhandelsvorschriften ist das für uns nicht greifbar", sagt Sprecherin Sabine Reimer. Der Stuttgarter Oberstaatsanwalt Hans Richter, Experte für Strafverfolgung im Bank- und Börsenwesen, sagt: "Man müsste beweisen, dass Frick bereits beim Kauf wusste, dass er das Papier später empfehlen und damit den Kurs beeinflussen wird." Richter ermittelt in einem anderen Fall wegen Insiderhandels, Kursmanipulation und anderer Delikte gegen Sascha Opel, einen Zögling von Bernd Förtsch. Opel saß zeitweise in Untersuchungshaft, er muss mit einer Anklage rechnen. Dessen ungeachtet bespricht er derzeit wieder eine Börsen-Hotline, für die im Videotext des Fernsehsenders n-tvgleich neben der Frick-Nummer geworben wird. Frick behauptet, völlig unabhängig von seinem "Freund Bernd" zu arbeiten, von dem er noch "keinen einzigen Insidertipp" bekommen habe.

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      Doch auf seiner Hotline offenbart er einen engen Draht zu dem umstrittenen Strippenzieher. "Ich kann Ihnen verraten, Bernd Förtsch ist begeistert von einer Pixelnet, und was das heißt, das wissen Sie selbst", raunt Frick vielsagend in den Hörer und wird dann noch deutlicher: "Der Bernd Förtsch, der kauft mit Sicherheit wieder schön für seine Fonds bei einer Pixelnet ein", und deshalb, so schlussfolgert Frick, "werden wir bestimmt wieder höhere Kurse bei einer Pixelnet sehen."

      Dass er selbst zuweilen Aktien kauft, die er auf seiner Hotline empfiehlt, sieht Frick nicht negativ, sondern als Zeichen seiner Glaubwürdigkeit. "Da haben wir - und ich sage bewusst wir, damit meine ich Sie und mich - schöne Gewinne gemacht", sagt Frick auf seiner Hotline über den Windparkentwickler P & T Techology. Er verspricht sogleich "weiterhin hier ganz klar weiter steigende Kurse". Eine Woche später ist das Strohfeuer bei P & T Technology allerdings erloschen, die Titel notieren kaum verändert.

      In der Langenberger Kirche scheint der inszenierte Wandel vom Zocker-Saulus zum Anlegerschützer-Paulus perfekt. "Ich sage immer zu den Leuten, hören Sie nicht auf Tipps, nicht von Freunden und auch nicht im Fernsehen", sagt Markus Frick, der selbst täglich auf seiner 0190-Hotline Aktientipps verbreitet. "Und denken Sie immer daran: An der Börse will jeder Ihr Geld, wirklich jeder." Da hat er zweifellos Recht.
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 13:46:16
      Beitrag Nr. 10 ()



      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 14:01:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.473.500 von Datteljongleur am 24.03.07 13:46:16Da Viech hat im letzten Bild Ähnlichkeit mit Garfield ... Garfield, da war doch was :look:

      Achja, GarfieldTrade wird dir sagen wer Frick ist :D



      Sosa
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 14:22:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.473.662 von A_Sosa am 24.03.07 14:01:43Ob Frick wohl auch im Besitz eines Rennbootes der Marke Fearless ist? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 14:23:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.473.803 von Datteljongleur am 24.03.07 14:22:15:D:D:D

      Kann gut sein, aber auf jeden Fall wird er ein paar Gratisaktien haben :laugh:


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 14:28:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 14:38:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 14:44:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 15:31:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.473.943 von Datteljongleur am 24.03.07 14:44:16:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 15:49:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich werde mich bei Frick als Hausmeister bewerben.(0,00 Euro Stundenlohn).
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 18:54:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.474.312 von Antoniopreto am 24.03.07 15:49:28EIN PORTRÄT ;)

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_219792

      23.03.2007 11:46
      Markus Frick: Die Stimme des Geldes?
      von Andreas Braun
      Der gelernte Bäcker backt schon lange keine kleinen Brötchen mehr. Markus Frick, Selfmade-Millionär, spielt perfekt auf der Klaviatur des Börsen-Merchandising. Er verkauft vor allem den Börsen-Traum von Reichtum und Wohlstand.
      Bild zum Artikel

      Hemdsärmelig steht er da, im Studio des Nachrichtensenders N24, lauscht mit großen Augen den Fragen der Anleger, die wissen wollen, was er von den Aktien von Air Berlin, QSC oder der Allianz hält. Frick redet eifrig mit den Händen, lässt Aktiencharts einblenden und fällt nach seiner Schnelldiagnose ein abschließendes Urteil zu einer Aktie – unterstrichen von einem Schlag auf einen roten Knopf auf dem Stehpult vor sich: "Kaufen" oder "Kasse machen" bedeutet dies; fertig, nächste Frage.
      Mehr zum Top-Thema

      * Aus Mauerblümchen werden Kurskracher

      Immer wieder samstags: "Make money"
      Die Markus-Frick-Show "Make money", jeweils samstags um 11.30 Uhr auf N24 zu sehen, ist nur ein Pfeiler im Börsen-Imperium des Mannes, der nach eigenen Angaben binnen eines Jahres seine erste Million gemacht hat. Markus Frick ist omnipräsent. Auf Veranstaltungen im gesamten deutschsprachigen Raum heizt er seinen Zuschauern mit einfachen und eingängigen Börsenweisheiten ein. Hier wird er gerne als "Deutschlands Stimme des Geldes" angekündigt.

      Auf seiner Homepage kann der Interessent erfahren, was er alles braucht, um an der Börse den Erfolg zu haben, der ihm wohl bislang versagt blieb: Dazu gehört es zumindest, seinen Newsletter zu abonnieren, in dem er neue "Kursraketen" kostenlos und beinahe täglich anpreist.

      Wer von seinen Aktientipps noch schneller und umfassender profitieren will, der kommt freilich um die Investition in die kostenpflichtigen Dienste nicht herum. Da wäre etwa die SMS-Hotline für 360 Euro im Jahr. Noch lukrativer muss für Anleger die E-Mail-Hotline sein, denn sie kostet 898 Euro jährlich. Zahlenden Kunden teilt Markus Frick schneller als anderen Börsen-Interessierten mit, wie er binnen eines Jahres aus 10.000 Euro 100.000 Euro machen will.

      "Strong buy 2.0"
      Für den versierteren Börsianer bietet sich noch der Börsenbrief "Frick Trading" an, der im Jahresabo für 950 Euro zu haben ist. Da bei der Auswahl von künftigen "Kursraketen" auch Computer-Programme helfen können, sollte er auch das Abonnement der von Frick mitentwickelten Software "Strong Buy 2.0" in Erwägung ziehen – Jahreslizenzgebühr 490 Euro.

      Die Produkt-Palette des Markus Frick zeigt eindrucksvoll, worin das eigentliche Geschäftsmodell des Mannes besteht, der mit 14 Jahren und 5000 Mark an der Börse einstieg, um kurz darauf seine erste Pleite zu erleben. Stehaufmännchen Frick gab nicht auf, machte eine Bäckerlehre im elterlichen Betrieb in "einer Kleinstadt im Kraichgau" und steckte seine Ersparnisse mit 25 wieder in Aktien, um bereits ein Jahr später Millionär zu sein.

      In den wilden Börsenzeiten des Neuen Marktes hatte Frick bereits den Status eines Börsengurus, dessen Aktienempfehlungen eine Herde von Kleinanlegern folgte, die freilich zum überwiegenden Teil Schiffbruch nach dem Platzen der Internet-Blase erlitten. Frick zementierte seinen Status unter anderem durch das 2001 erschienene Buch "Ich mache Sie reich", das schnell die Bestseller-Listen eroberte und vor allem einen reich gemacht haben dürfte: Markus Frick.

      Doch ohne Performance wird langfristig aus jedem Börsenguru ein Scharlatan. Frick bewirbt deshalb das Kernstück seines Börsen-Systems "Die 10.000 Euro Anlage" flächendeckend: Aus 10.000 Euro Einsatz sollen binnen eines Jahres 100.000 Euro werden. Nach eigenen Angaben hat Frick dieses Ziel in den Jahren 2005 mit 135.000 Euro und 2006 mit 129.000 Euro sogar weit übertroffen.

      TEIL 2

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_219796

      23.03.2007 11:48
      Aus Mauerblümchen werden Kurskracher
      Ein Mini-Feuerwerk sprüht Funken dicht vor dem Gesicht einer Person. (Quelle: dpa) vergrößernNur nicht die Finger verbrennen.

      Das Kunststück, das Frick dabei fertig bringt, besteht darin, seine Meinungsmacht gezielt auf eine Handvoll Aktien zu lenken. Gebetsmühlenartig werden die von ihn entdeckten Titel über alle Kanäle zum Kauf empfohlen. Zum Einstieg wird bei Frick nicht geläutet, sondern getrommelt, per E-Mail und SMS, via Hotline und TV-Auftritt. Und siehe, die Prophezeiung erfüllt sich: Die Orderbücher für die "Kursraketen" bersten fast bei den Direktbanken. Die zuvor meist unbekannten, kaum gehandelten Aktien sind auf einmal heiß begehrt - und steigen. Den Kursauftrieb begleitet Markus Frick multimedial durch die Nennung von Kurszielen und weiteren Einstiegschancen.

      Frick selbst nimmt die Papiere nur "virtuell" in sein Musterdepot auf. Für die Performance sorgen seine Anhänger durch ihre Kaufaufträge schon selbst. Fatal ist das Prozedere jeweils nur für die Käufer, die auf den Zug zu spät aufgesprungen sind. Denn regelmäßig sackt der Kurs der zuvor empfohlenen Papiere wieder auf Ausgangsniveau, wenn die Leithammel in der Anleger-Herde "Kasse gemacht" haben.
      Mehr zum Top-Thema

      * Markus Frick: Die Stimme des Geldes?

      Achterbahnfahrt bei NFX Gold
      Das Beispiel der kanadischen Minenaktie NFX Gold veranschaulicht dies mustergültig: Als Frick die Aktie vor rund einem Jahr in sein Musterdepot aufnahm notierte NFX bei 0,65 Euro. Frick gibt ein Kursziel von 1,20 aus und sorgt damit binnen eines Handelstages fast für eine Verdopplung des Papiers. NFX schafft es binnen weniger Wochen auf rund zwei Euro. Danach kehrt der Kurs sukzessive wieder auf Ausgangsniveau zurück: Derzeit kostet die "Kursrakete" im europäischen Handel gerade einmal 0,20 Euro.

      Mit dem Stahlhändler Klöckner & Co., dem Maschinenbauer Bauer und dem Kranspezialisten Demag Cranes favorisiert Markus Frick derzeit auch Vertreter aus Auswahlindizes der Deutschen Börse. Deren Kurse sind allesamt nach den erfolgreichen Börsengängen im vergangenen Jahr drastisch gestiegen. Frick hat also auch bei gestandenen Midcaps auf das richtige Pferd gesetzt - oder aber nur der Mehrzahl der Bankenanalysten geglaubt, die die Aktien von Anfang an für aussichtsreich gehalten haben.
      NFX GOLD (Quelle | Grafik: boerse.ARD.de) vergrößernPump and dump? Der Zweijahres-Chart bei NFX Gold

      Muehlhan im Frick-Fieber
      Am Beispiel Muehlhan zeigt sich, dass Fricks Empfehlungen möglicherweise auch Kursschwankungen bei größeren Werten verstärken können. Die Aktie des Spezialisten für Oberflächenbeschichtungen war bis Ende Februar auf knapp zehn Euro gestiegen, ein Kurszuwachs von fast 40 Prozent seit dem Börsengang im Oktober. Ein schwaches Ergebnis im vierten Quartal 2006 ließ das Papier dann an der Börse regelrecht implodieren, die Aktie verlor auf rund 4,65 Euro und damit mehr als die Hälfe ihres Börsenwertes. Von Markus Frick war Muehlhan in den Wochen vor dem Kurssturz heftig beworben worden. Frick-Kritiker sehen die drastische Kursbewegung als direkte Folge des Frickschen "Pump and dump"- Manövers.

      "Gutes Verhältnis zu meinem Geld"
      So umstritten die Methoden des Markus Frick sind, illegal ist es in Deutschland nicht, Aktien zum Kauf oder Verkauf zu empfehlen. Ein Nachweis, dass Frick sich selbst über Börsengeschäfte seine Empfehlungen zunutze gemacht hat, konnte bislang nicht erbracht werden. Warum sollte er auch? Die Einnahmen, die er mit seinen kostenpflichtigen Services erzielt, dürften sich mehr auszahlen als das geschickteste Börsenhändchen. Wie schreibt Frick in seiner Selbstdarstellung im Internet unter der Rubrik "Erfolgsidee": "Ich pflege ein gutes Verhältnis zu meinem Geld!"
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 17:23:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      ohje,

      Modegeschmack hat er auf jeden Fall nicht!

      Wer macht schon alle drei Sakkoknöpfe zu? und das auf nem Pressefoto...


      :laugh:


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