Vita 34: Dienstleistung/Produkt auch langfristig erfolgreich ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.05.07 00:30:57 von
neuester Beitrag 26.12.11 23:18:35 von
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Dass Nabelschnur-Blut bei vielen Erkrankungen einen therapeutischen Nutzen hat, steht außer Frage. Bei vielen Anwendungen aber muss oder sogar soll es nicht das eigene konservierte Nabelschnur-Blut sein. Das Geschäftskonzept von Vita 34 aber basiert darauf, dass werdenden Eltern gesagt wird, dass sie etwas gutes für ihr Kind tun, wenn sie 2.000 Euro darin investieren, für eine eventuelle spätere Anwendung für das eigene Kind Nabelschnur entnehmen zu lassen und zu lagern. 2.000 Euro für das gute Gewissen, möglichst alles für das eigene Kind zu tun. Meiner Meinung nach problematisch ist aber, dass die Wahrscheinlichkeit, dass tatsächlich später die Verwendung des eigenen Nabelschnur-Blutes erforderlich ist und sich somit die Aufbewahrung als für das eigene Kind nützlich erweist, gering ist. So gering, dass anscheinend die Dienstleistung und das Konzept unter den Medizinern umstritten ist im Gegensatz zur ebenfalls möglichen und etablierten Spende von Nabelschnurblut für fremde Erkrankte. Vita 34 hat schon einige 1000 Kunden generiert und damit viele Proben eingelagert. Angeblich soll es aber bisher fast keine oder ganz wenige Fälle geben, in denen tatsächlich Gebrauch von dem gelagerten Nabelschnurblut gemacht werden musste.
Dann ist natürlich zumindest fraglich, ob die Dienstleistung bzw. das Produkt nachhaltig erfolgreich ist, wenn irgendwann die Kosten/Nutzen-Relation betrachtet wird. Es ist auch nicht völlig auszuschließen, soweit Zahlungen von Vita 34 an das medizinische Personal erfolgen, dass unter ethischen Gesichtspunkten die problematische Frage gestellt wird, ob die allein den Zusatzaufwand finanziell kompensiert oder aber zusätzlich finanzielle Anreize für die ärztliche Empfehlung etabliert werden. Die über den Börsengang eingesammelten 9 Mio Euro sollen für Marketing/Vertrieb verwendet werden. Es ist aber gar nicht so einfach, diese auch effizient und gleichzeitig ethisch-moralisch unbedenklich für die Umsatzförderung auszugeben.
Meine Meinung: Eine Bewertung mit ca. 30 Mio Euro ist ambitioniert in Bezug auf die Relation zu den bisherigen Umsätzen und Gewinnen. Hinzu kommt noch das Risiko, ob sich die durchaus umstrittene Dienstleistung auch langfristig überhaupt etablieren lässt. Schließlich ist eine spannende Frage, ob die Dienstleistung so durch Patente abgesichert ist, dass bei Erfolg des Konzeptes dieses nicht nachzuahmen ist, was natürlich einen Druck auf die Preise ausübt und Marktanteile kostet. Schon jetzt wird wohl für Blutbanken Nabelschnurblut entnommen und gelagert, aber eben als Spende und nicht gegen ein relativ hohes Entgelt für eigene Zwecke gelagert - was das besondere bei Vita 34 ist.
Auf die weitere Entwicklung kann man gespannt sein!
Dann ist natürlich zumindest fraglich, ob die Dienstleistung bzw. das Produkt nachhaltig erfolgreich ist, wenn irgendwann die Kosten/Nutzen-Relation betrachtet wird. Es ist auch nicht völlig auszuschließen, soweit Zahlungen von Vita 34 an das medizinische Personal erfolgen, dass unter ethischen Gesichtspunkten die problematische Frage gestellt wird, ob die allein den Zusatzaufwand finanziell kompensiert oder aber zusätzlich finanzielle Anreize für die ärztliche Empfehlung etabliert werden. Die über den Börsengang eingesammelten 9 Mio Euro sollen für Marketing/Vertrieb verwendet werden. Es ist aber gar nicht so einfach, diese auch effizient und gleichzeitig ethisch-moralisch unbedenklich für die Umsatzförderung auszugeben.
Meine Meinung: Eine Bewertung mit ca. 30 Mio Euro ist ambitioniert in Bezug auf die Relation zu den bisherigen Umsätzen und Gewinnen. Hinzu kommt noch das Risiko, ob sich die durchaus umstrittene Dienstleistung auch langfristig überhaupt etablieren lässt. Schließlich ist eine spannende Frage, ob die Dienstleistung so durch Patente abgesichert ist, dass bei Erfolg des Konzeptes dieses nicht nachzuahmen ist, was natürlich einen Druck auf die Preise ausübt und Marktanteile kostet. Schon jetzt wird wohl für Blutbanken Nabelschnurblut entnommen und gelagert, aber eben als Spende und nicht gegen ein relativ hohes Entgelt für eigene Zwecke gelagert - was das besondere bei Vita 34 ist.
Auf die weitere Entwicklung kann man gespannt sein!
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.088.554 von navitor am 02.05.07 00:30:57Man fragt sich nach der Lektüre dieses Beitrags : Warum hat sich der Verfasser diese Mühe gemacht ?!.....für eine Aktie, von deren Kauf er eigentlich abrät....oder anders ausgedrückt : denjenigen die sie schon haben "rät" - sie doch bei diesem Risiko / Chance Verhältnis - am besten wieder zu verkaufen......vielleicht an ihn, den "navitor" (Navigator), damit er noch günstiger an die Aktie herankommt als sie ohnehin schon ist !?...
Die Einlagerungen von Stammzellentransplantaten aus Nabelschnurblut bei VITA lagen um 83% über dem Vorjahreszeitraum (1.Quartal)......zur Bekämpfung von Leukämie ist das eigene Nabelschnurblut schon erfolgreich angewendet worden.....und die Nabelschnurblut-Spenden sind 1. kein "eigenes" und 2. reichen sie schon heute bei weitem nicht dafür aus die Nachfrage zu decken.
VITA 34 hat einen Marktanteil von etwa 66%.....ist bereits in der Gewinnzone......hat mit einer gesetzlichen Krankenkasse einen Kooperationvertrag (weitere werden folgen), die die "Einlagerung" mit bis zu 250€ bezuschusst......und einen Knowhow-Vorsprung, der die "Patentfrage" (wenn es denn überhaupt eine ist) marginalisiert.
Und schließlich - gehört der "Stammzellentransplantation" die Zukunft.....und damit auch der Aktie von VITA 34...
Die Einlagerungen von Stammzellentransplantaten aus Nabelschnurblut bei VITA lagen um 83% über dem Vorjahreszeitraum (1.Quartal)......zur Bekämpfung von Leukämie ist das eigene Nabelschnurblut schon erfolgreich angewendet worden.....und die Nabelschnurblut-Spenden sind 1. kein "eigenes" und 2. reichen sie schon heute bei weitem nicht dafür aus die Nachfrage zu decken.
VITA 34 hat einen Marktanteil von etwa 66%.....ist bereits in der Gewinnzone......hat mit einer gesetzlichen Krankenkasse einen Kooperationvertrag (weitere werden folgen), die die "Einlagerung" mit bis zu 250€ bezuschusst......und einen Knowhow-Vorsprung, der die "Patentfrage" (wenn es denn überhaupt eine ist) marginalisiert.
Und schließlich - gehört der "Stammzellentransplantation" die Zukunft.....und damit auch der Aktie von VITA 34...
Danke, sehe dies genauso. Wer sich mit dem Thema Nabelschnurblut befasst, merkt bald, dass dies die Zukunft ist. Hier wird die Post noch abgehen, wenn es weitere Anwendungen gibt. Jetzt kann man hier noch sehr günstig einsteigen.
bin gestern zufällig auf diese geschichte mit dem nabelschnurblut gestossen... wir (meine liebe frau und ich) werden im november nachwuchs bekommen!!! und nach einer besichtigung im Krankenhaus hat jemand diese "geschichte" aufgebracht. nun weiß ich nicht was man tun soll... soll man diese stammzelleneinlagerung vornehmen oder ist das "humbug", macht man sich vorwürfe wenn man von diesem verfahren wuste und wenn dann irgenwann festgestellt das der nachwuchs eine krankheit hat die man mit diesem verfahren hätte heilen können???
nun ja wir haben noch etwas zeit, bis zur geburt, und werden das bis zu diesem zeitpunkt weiter diskutieren und info´s dazu sammeln!!!
der chefarzt der klinik hat gesagt: " wenn man genug geld für soetwas hat kann man dieses tun, er weiß aber bisher von keinem fall wo die eingelagerten zellen eingesezt wurden. man soll das geld für wichtigere sachen für das kind verwenden...man solle sich gedanken darüber machen das VITA 34 ein wirtschaftunternehmen ist und auch teile von diesen stammzellen verkauft, weil diese sich ja ständig erneuern und auch für andere eingesetzt werden können."
noch eine frage: was passiert wenn VITA 34 pleite geht? dann sind die zellen auch weg und das geld auch...
nun ja wir haben noch etwas zeit, bis zur geburt, und werden das bis zu diesem zeitpunkt weiter diskutieren und info´s dazu sammeln!!!
der chefarzt der klinik hat gesagt: " wenn man genug geld für soetwas hat kann man dieses tun, er weiß aber bisher von keinem fall wo die eingelagerten zellen eingesezt wurden. man soll das geld für wichtigere sachen für das kind verwenden...man solle sich gedanken darüber machen das VITA 34 ein wirtschaftunternehmen ist und auch teile von diesen stammzellen verkauft, weil diese sich ja ständig erneuern und auch für andere eingesetzt werden können."
noch eine frage: was passiert wenn VITA 34 pleite geht? dann sind die zellen auch weg und das geld auch...
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.336.933 von KrisuKrisu am 16.05.07 08:21:41Interessanter Beitrag....von einem persönlich betroffenen " Spekulanten "......und deswegen ein ebenso persönliches Statement dazu :
Ich hätte es gemacht - die Einlagerung des Nabelschnurblutes - wenn die Kosten dafür nur eine Nebenrolle dabei spielten (selbst 3 Kí.).
Die Forschung läuft hier auf Hochtouren - mit "adulten" Stammzellen aus Nabelschnurblut....ethisch und gesetzlich in Deutschland "erlaubt" (embryonal nicht wg. Stammzellengesetz, " Ethik des Lebensschutzes") - es ist zu erwarten, dass in 2-3 Jahren die Anwendungsmöglichkeiten stark steigen und mit ihnen die Erfolge......wie jetzt schon bei Leukämie.
Was mit dem eingelagerten Nabelschnurblut passiert, wenn VITA pleite geht.......das müsste vertraglich klar geregelt sein, wenn schon gesetzliche Krankenkassen die Einlagerung fördern.
Gruß....k
Ich hätte es gemacht - die Einlagerung des Nabelschnurblutes - wenn die Kosten dafür nur eine Nebenrolle dabei spielten (selbst 3 Kí.).
Die Forschung läuft hier auf Hochtouren - mit "adulten" Stammzellen aus Nabelschnurblut....ethisch und gesetzlich in Deutschland "erlaubt" (embryonal nicht wg. Stammzellengesetz, " Ethik des Lebensschutzes") - es ist zu erwarten, dass in 2-3 Jahren die Anwendungsmöglichkeiten stark steigen und mit ihnen die Erfolge......wie jetzt schon bei Leukämie.
Was mit dem eingelagerten Nabelschnurblut passiert, wenn VITA pleite geht.......das müsste vertraglich klar geregelt sein, wenn schon gesetzliche Krankenkassen die Einlagerung fördern.
Gruß....k
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.336.933 von KrisuKrisu am 16.05.07 08:21:41Hallo KrisuKrisu:
als ich mich vor der Geburt meines Sohnes mit dem VITA34-Angebot beschäftigte, habe ich ärztlicherseits ebenfalls diese Hinweise erhalten, die nachvollziehbar sind.
Auch die beschriebenen Sorgen, alles richtig zu machen und nicht dem eigenen Kind für später eine Therapieoption vorzuenthalten, kenne ich aus eigener Erfahrung. Genau auf diese Psychologie "man möchte ein gutes Gewissen haben und alles getan haben" setzt m.E. auch die Marketingstrategie von VITA34, was ich nach näherer Beschäftigung mit der Sache und vor allem auch "neutralen Informationen" von Ärzten ethisch nicht ganz unproblematisch finde. Angesichts der nach bisherigen Stand eher niedrigen statistischen Wahrscheinlichkeit, dass sich tatsächlich die zwingende Indikation für den Einsatz des Nabelschnurblutes beim eigenen Kind ergibt (häufiger genügt die "anonyme Fremdspende" oder ist diese meines Wissens sogar angezeigt, um nicht ein pathologisches Erbgut erneut zu transplantieren), ist zumindest überlegenswert, ob das Geld nicht anderweitig mehr bewirken kann.
als ich mich vor der Geburt meines Sohnes mit dem VITA34-Angebot beschäftigte, habe ich ärztlicherseits ebenfalls diese Hinweise erhalten, die nachvollziehbar sind.
Auch die beschriebenen Sorgen, alles richtig zu machen und nicht dem eigenen Kind für später eine Therapieoption vorzuenthalten, kenne ich aus eigener Erfahrung. Genau auf diese Psychologie "man möchte ein gutes Gewissen haben und alles getan haben" setzt m.E. auch die Marketingstrategie von VITA34, was ich nach näherer Beschäftigung mit der Sache und vor allem auch "neutralen Informationen" von Ärzten ethisch nicht ganz unproblematisch finde. Angesichts der nach bisherigen Stand eher niedrigen statistischen Wahrscheinlichkeit, dass sich tatsächlich die zwingende Indikation für den Einsatz des Nabelschnurblutes beim eigenen Kind ergibt (häufiger genügt die "anonyme Fremdspende" oder ist diese meines Wissens sogar angezeigt, um nicht ein pathologisches Erbgut erneut zu transplantieren), ist zumindest überlegenswert, ob das Geld nicht anderweitig mehr bewirken kann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.411.554 von navitor am 21.05.07 23:55:50.....häufiger genügt die "anonyme Fremdspende" oder ist diese meines Wissens sogar angesagt, um nicht ein pathologisches Erbgut erneut zu transplantieren....
Du scheinst ja davon auszugehen, dass bei VITA34 absolute Dilettanten werkeln...
Was sich später einmal als "krankes" Nabelschnurblut erweisen könnte, würde natürlich ausgesondert......aber die bezahlte Nabelschnurbluteinlagerung "berechtigt" zum nutzen einer "gesunden" anderen Einlagerung und man ist damit nicht auf "altruistische" Spenden angewiesen - die bekannterweise rar sind und mit der Zunahme der Anwendungsmöglichkeiten das dann immer mehr werden.....ähnlich wie bei den Organspenden.
Stammzellen aus Nabelschnurblut werden verarbeitet, zentrifugiert, manipuliert ; das soll geschehen und geschieht zum Nutzen von Kranken und (noch) Gesunden, und nimmt natürlich industrielle Züge an und wird kommerzialisiert.....in der Pharmaindustrie führt das auch zu gentechnischen Patenten z.B..
Die Unterscheidung - "altruistische" Spende und privatwirtschaftliche Medizin Industrie - beides hat seine Berechtigung und ist aus den bekannten Gründen gesetzlich zu regeln.
Die sozialethische Ambivalenz dieses "Geschäfts" ist und bleibt in unserer Welt, genauso, wie die persönlich zu treffende Entscheidung "sein" Nabelschnurblut einlagern zu lassen oder nicht......auch aus ambivalenten "Renditegesichtspunkten" für sein Geld.
Du scheinst ja davon auszugehen, dass bei VITA34 absolute Dilettanten werkeln...
Was sich später einmal als "krankes" Nabelschnurblut erweisen könnte, würde natürlich ausgesondert......aber die bezahlte Nabelschnurbluteinlagerung "berechtigt" zum nutzen einer "gesunden" anderen Einlagerung und man ist damit nicht auf "altruistische" Spenden angewiesen - die bekannterweise rar sind und mit der Zunahme der Anwendungsmöglichkeiten das dann immer mehr werden.....ähnlich wie bei den Organspenden.
Stammzellen aus Nabelschnurblut werden verarbeitet, zentrifugiert, manipuliert ; das soll geschehen und geschieht zum Nutzen von Kranken und (noch) Gesunden, und nimmt natürlich industrielle Züge an und wird kommerzialisiert.....in der Pharmaindustrie führt das auch zu gentechnischen Patenten z.B..
Die Unterscheidung - "altruistische" Spende und privatwirtschaftliche Medizin Industrie - beides hat seine Berechtigung und ist aus den bekannten Gründen gesetzlich zu regeln.
Die sozialethische Ambivalenz dieses "Geschäfts" ist und bleibt in unserer Welt, genauso, wie die persönlich zu treffende Entscheidung "sein" Nabelschnurblut einlagern zu lassen oder nicht......auch aus ambivalenten "Renditegesichtspunkten" für sein Geld.
21.06.2007 - 11:04 Uhr
DGAP-News: VITA 34 International AG: Im Company-Talk: Dr. med. Eberhard Lampeter, Vorstandsvorsitzender
mainvestor GmbH / Vita 34 International AG / Sonstiges
21.06.2007
Veröffentlichung einer Corporate-Interview News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Geäußerte Meinungen und Aussagen geben nicht die Meinung des Herausgebers wieder.
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'Sind mit Geschäft im 2. Quartal sehr zufrieden'
- 'Plus von 83 Prozent bei Einlagerungen im ersten Quartal übertrifft Erwartungen.'
- 'Werden die Analystenprognosen für das Gesamtjahr 2007 voraussichtlich übertreffen.'
- 'Marketingaktivitäten greifen früher als geplant.'
- 'Führen mit weiteren Krankenkassen Kooperationsgespräche.'
VITA 34 ist die führende Nabelschnurblutbank im deutschsprachigen Raum. Durch die Entnahme, Aufbereitung und Lagerung von Nabelschnurblut bietet sie werdenden Eltern eine Vorsorgedienstleistung für ihre Kinder im Bereich Stammzellen/ regenerative Medizin. Durch die zu erwartende Vielzahl potentieller Anwendungen steht dieser Markt vor einer dynamischen Entwicklung. VITA 34 hat die Profitabilität ihres Geschäftsmodells in den vergangenen Jahren bereits unter Beweis gestellt. Für die kommenden Jahre steht eine stärkere Marktdurchdringung im deutschsprachigen Raum auf der Agenda, da bislang erst bei weniger als zwei Prozent der Geburten in Deutschland Nabelschnurblut eingelagert wird.
mainvestor: Herr Dr. Lampeter, Sie haben für das erste Quartal sehr erfreuliche Zahlen gemeldet, geht es jetzt so weiter?
Dr. Lampeter: Das erste Quartal hat unsere Erwartungen weit übertroffen. Eine positive Berichterstattung in der medizinischen Fachpresse war einer der Wachstumstreiber. Wir konnten mit 2.446 Einlagerungen ein Plus von 83 Prozent gegenüber dem Vorjahr präsentieren, gleichzeitig ein neuer Quartalsrekord. Der Umsatz stieg um 35 Prozent auf 3,5 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr gehen wir davon aus, dass wir die Erwartungen der Analysten spürbar übertreffen werden. Dies gilt für die Einlagerungen, die abgeschlossenen Verträge und auch den Umsatz.
mainvestor: Wie sieht es beim Ergebnis aus?
Dr. Lampeter: Im ersten Quartal haben wir ein positives EBIT von 0,3 Mio. Euro erzielt. Für die kommenden Quartale planen wir aber mit Verlusten, da wir mit den Mitteln aus unserem Börsengang im März 2007 eine Marketing- und Vertriebsoffensive starten. Vita 34 verfügt heute in Deutschland über einen Marktanteil von mehr als 66 Prozent. Dabei wird von den rund 680.000 Geburten in Deutschland erst bei weniger als zwei Prozent der Geburten das Nabelschnurblut genutzt. Diesen Markt gilt es zu entwickeln. Andere Länder, zum Beispiel in Asien, sind da schon wesentlich weiter.
mainvestor: Was heißt das?
Dr. Lampeter: In Taiwan liegt die Quote bei rund neun Prozent, in Südkorea sogar bei rund 15 Prozent. In den USA werden übrigens derzeit rund drei Prozent eingelagert, wir verfügen in Deutschland also über ein erhebliches Nachholpotential. Dass die Quote hierzulande so niedrig ist, liegt vor allem an einem Informationsdefizit. Hier setzen wir deshalb an. Sowohl bei den Eltern, als auch bei den Ärzten, Hebammen und Geburtshelfern. Die Erfolge unserer Vertriebsoffensive sind in den Zahlen des ersten Quartals noch gar nicht enthalten. Die Maßnahmen sind darauf angelegt, dass sie ihre volle Wirkung ab 2008 entfalten.
mainvestor: Was bedeutet das für das 2. Quartal, schließlich sind wir ja schon im Juni?
Dr. Lampeter: Ich darf hier natürlich nichts Konkretes nennen, außerdem ist das Quartal ja auch noch nicht ganz vorüber. Aber soviel möchte ich sagen: Wir sind auch mit der aktuellen Geschäftsentwicklung sehr zufrieden. Alles deutet auf einen Rekord hin. Wir gehen davon aus, dass wir die Analysten-Prognosen für das laufende Jahr übertreffen werden.
mainvestor: Was treibt denn aktuell das Geschäft?
Dr. Lampeter: Nach einer erfolgreichen Behandlung von Blutkrebs durch eingelagertes Nabelschnurblut stieg die Aufmerksamkeit für unsere Leistung sprunghaft an. Auch jetzt merken wir noch, dass sich die Akzeptanz für Nabelschnurblut scheinbar deutlich erhöht hat. Zudem fangen unsere Marketingaktivitäten früher an zu greifen, als wir dies ursprünglich geplant haben. Durch Verbesserungen in unserer Kommunikation haben wir die Anfragen deutlich gesteigert. Darüber hinaus haben wir in den letzten Monaten bereits 8 Mitarbeiter im Vertrieb aufgebaut, wodurch wir in Zukunft den Markt deutlich besser abdecken können.
mainvestor: Warum entscheiden sich denn immer mehr werdende Eltern für die Einlagerung von Nabelschnurblut?
Dr. Lampeter: Die Einlagerung ist wie eine biologische Lebens-Versicherung zu sehen. Ideal aus Sicht des Kunden wäre es, wenn nie auf das Produkt zurückgegriffen werden müsste. Doch gibt es ein ernstes Gesundheitsproblem, können die Stammzellen des Nabelschnurblutes eingesetzt werden. Denn nur so hat man Zugriff auf körpereigene und gleichzeitig besonders junge und entwicklungsfähige Stammzellen.
mainvestor: Und wie sieht es bei den Anwendungen aus?
Dr. Lampeter: Wir reden hier über die jüngsten zu gewinnenden Stammzellen, die Entnahme aus der Nabelschnur ist dabei auch ethisch völlig unbedenklich. Bei den Anwendungsmöglichkeiten sind heute Krebsbehandlungen und Störungen bei der Blutbildung zu nennen. Die Medizin entwickelt sich in diesem Bereich aber rasant. Schon in wenigen Jahren können sich hieraus Therapien für Herzinfarkt oder Hirnschlag entwickeln lassen. Daneben eröffnet sich in der regenerativen Medizin ein weites Betätigungsfeld. Dies ist natürlich noch Zukunftsmusik, aber es ist vorstellbar, dass mit Hilfe dieser Zellen in Zukunft beispielsweise auch biologische Herzklappen oder zum Beispiel insulinproduzierende Zellen nachgezüchtet werden können.
mainvestor: Wie sieht denn die Entnahme aus und wie kann auf das Blut zurückgegriffen werden?
Dr. Lampeter: Die Entnahme ist völlig unproblematisch, da das Blut nach der Abnabelung aus dem Teil der Nabelschnur entnommen wird, der ansonsten entsorgt wird. Das Neugeborene verliert also nichts. Gewonnen wird dafür ein Blutpräparat, das reich an Stammzellen ist. Auf dieses Blut hat nur der Einlagernde bzw. seine Eltern ein Anrecht, es steht also dem Kind ein Leben lang - bis ins hohe Alter - zur Verfügung.
mainvestor: Sie haben bereits mit privaten Krankenkassen wie der debeka Kooperationen geschlossen. Was beinhaltet der kürzlich mit der BKK FAHR unterschriebene Vertrag?
Dr. Lampeter: Die BKK FAHR war die erste gesetzliche Krankenkasse, die eine Kooperation mit einer privaten Gesellschaft für Nabelschnurblut in Deutschland abgeschlossenen hat. So können BKK FAHR Mitglieder bei Erfüllung gewisser Voraussetzungen bei der Einlagerung bei Vita 34 bis zu 250 Euro sparen. Wir werten dies als Bestätigung für unser Know-how, aber auch für die Technologie. Für uns hat diese Kooperation Signalcharakter.
mainvestor: Das heißt, weitere Kooperationen folgen?
Dr. Lampeter: Mit weiteren Krankenkassen führen wir Gespräche.Wir sind zuversichtlich, dass wir auch in diesem Bereich in Zukunft noch einiges Positives vermelden können.
mainvestor: Was kostet denn eine Einlagerung?
Dr. Lampeter: Die einmalige anfängliche Gebühr beträgt 1.990 Euro. Hinzu kommt eine jährliche Rate von 30 Euro. Hierdurch sichern Sie sich exklusiv den Zugriff auf das Präparat. Das unterscheidet das autologe vom allogenen Banking. Beim allogenen Banking ist die Einlagerung zwar für die Eltern kostenlos, Sie haben aber das Blut gespendet und es wird anonymisiert. Ein hoher Anteil der gespendeten Präparate wird aus verschiedenen Gründen noch vor der Einlagerung verworfen. Sie müssen also davon ausgehen, dass das Nabelschnurblut im eigenen Bedarfsfall nicht mehr zur Verfügung steht.
mainvestor: Nun sind sie im allogenen Banking noch gar nicht aktiv.
Dr. Lampeter: Sie sagen es: 'noch'. Von der Technik der Einlagerung etc. gibt es keine Unterschiede zu unserem Geschäft, dem autologen Banking. In weiten Teilen Deutschlands wird die Nablschnurblut-Spende den Schwangeren bisher überhaupt nicht angeboten. Wir prüfen deshalb durchaus einen Einstieg in das allogene Banking. Die nach Arzneimittelgesetz erforderliche Zulassung durch das Paul-Ehrlich-Institut haben wir bereits.
mainvestor: Was erwarten Sie für Vita 34 in den kommenden drei Jahren?
Dr. Lampeter: Wir wollen das im Börsengang eingesammelte Geld nutzen, um den deutschsprachigen Markt als mit Abstand führendes Unternehmen weiterzuentwickeln. Ich möchte hier auf die Emissionsstudie zum Börsengang verweisen. Die Analysten sehen für die Vita 34 für 2010 eine Gesamtleistung von rund 38 Mio. Euro, bei einem Ergebnis nach Steuern von 4,4 Mio. Euro. Damit soll sich aus Sicht der Analysten die Gesamtleistung im Zeitraum 2007 von erwarteten 13,5 Mio. Euro bis 2010 nahezu verdreifachen. Ein Wachstum, was ambitioniert erscheint, aber aus unserer Sicht machbar ist. Eines möchte ich noch als Arzt ergänzen. Wir reden hier von einer Entwicklung und einer Technologie, die Krankheiten heilen, die Leben retten kann. Für mich ist es eine große Genugtuung, dass ich diese Entwicklung mit der Vita 34 aktiv mit vorantreiben darf.
Dieses Dokument stellt weder ein Angebot noch eine Einladung zur Zeichnung oder zum Kauf eines Wertpapiers dar, noch bilden diese Dokument oder darin enthaltene Informationen eine Grundlage für eine vertragliche oder anderweitige Verpflichtung irgendeiner Art. Vor einer Wertpapierdisposition wenden Sie sich bitte an Ihren Bankberater oder Vermögensverwalter. Die in diesem Interview geäußerten Meinungen und Aussagen geben nicht die Meinung der mainvestor GmbH wieder. Die mainvestor GmbH unterhält Geschäftsbeziehungen mit dem Unternehmen.
DGAP 21.06.2007
DGAP-News: VITA 34 International AG: Im Company-Talk: Dr. med. Eberhard Lampeter, Vorstandsvorsitzender
mainvestor GmbH / Vita 34 International AG / Sonstiges
21.06.2007
Veröffentlichung einer Corporate-Interview News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Geäußerte Meinungen und Aussagen geben nicht die Meinung des Herausgebers wieder.
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'Sind mit Geschäft im 2. Quartal sehr zufrieden'
- 'Plus von 83 Prozent bei Einlagerungen im ersten Quartal übertrifft Erwartungen.'
- 'Werden die Analystenprognosen für das Gesamtjahr 2007 voraussichtlich übertreffen.'
- 'Marketingaktivitäten greifen früher als geplant.'
- 'Führen mit weiteren Krankenkassen Kooperationsgespräche.'
VITA 34 ist die führende Nabelschnurblutbank im deutschsprachigen Raum. Durch die Entnahme, Aufbereitung und Lagerung von Nabelschnurblut bietet sie werdenden Eltern eine Vorsorgedienstleistung für ihre Kinder im Bereich Stammzellen/ regenerative Medizin. Durch die zu erwartende Vielzahl potentieller Anwendungen steht dieser Markt vor einer dynamischen Entwicklung. VITA 34 hat die Profitabilität ihres Geschäftsmodells in den vergangenen Jahren bereits unter Beweis gestellt. Für die kommenden Jahre steht eine stärkere Marktdurchdringung im deutschsprachigen Raum auf der Agenda, da bislang erst bei weniger als zwei Prozent der Geburten in Deutschland Nabelschnurblut eingelagert wird.
mainvestor: Herr Dr. Lampeter, Sie haben für das erste Quartal sehr erfreuliche Zahlen gemeldet, geht es jetzt so weiter?
Dr. Lampeter: Das erste Quartal hat unsere Erwartungen weit übertroffen. Eine positive Berichterstattung in der medizinischen Fachpresse war einer der Wachstumstreiber. Wir konnten mit 2.446 Einlagerungen ein Plus von 83 Prozent gegenüber dem Vorjahr präsentieren, gleichzeitig ein neuer Quartalsrekord. Der Umsatz stieg um 35 Prozent auf 3,5 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr gehen wir davon aus, dass wir die Erwartungen der Analysten spürbar übertreffen werden. Dies gilt für die Einlagerungen, die abgeschlossenen Verträge und auch den Umsatz.
mainvestor: Wie sieht es beim Ergebnis aus?
Dr. Lampeter: Im ersten Quartal haben wir ein positives EBIT von 0,3 Mio. Euro erzielt. Für die kommenden Quartale planen wir aber mit Verlusten, da wir mit den Mitteln aus unserem Börsengang im März 2007 eine Marketing- und Vertriebsoffensive starten. Vita 34 verfügt heute in Deutschland über einen Marktanteil von mehr als 66 Prozent. Dabei wird von den rund 680.000 Geburten in Deutschland erst bei weniger als zwei Prozent der Geburten das Nabelschnurblut genutzt. Diesen Markt gilt es zu entwickeln. Andere Länder, zum Beispiel in Asien, sind da schon wesentlich weiter.
mainvestor: Was heißt das?
Dr. Lampeter: In Taiwan liegt die Quote bei rund neun Prozent, in Südkorea sogar bei rund 15 Prozent. In den USA werden übrigens derzeit rund drei Prozent eingelagert, wir verfügen in Deutschland also über ein erhebliches Nachholpotential. Dass die Quote hierzulande so niedrig ist, liegt vor allem an einem Informationsdefizit. Hier setzen wir deshalb an. Sowohl bei den Eltern, als auch bei den Ärzten, Hebammen und Geburtshelfern. Die Erfolge unserer Vertriebsoffensive sind in den Zahlen des ersten Quartals noch gar nicht enthalten. Die Maßnahmen sind darauf angelegt, dass sie ihre volle Wirkung ab 2008 entfalten.
mainvestor: Was bedeutet das für das 2. Quartal, schließlich sind wir ja schon im Juni?
Dr. Lampeter: Ich darf hier natürlich nichts Konkretes nennen, außerdem ist das Quartal ja auch noch nicht ganz vorüber. Aber soviel möchte ich sagen: Wir sind auch mit der aktuellen Geschäftsentwicklung sehr zufrieden. Alles deutet auf einen Rekord hin. Wir gehen davon aus, dass wir die Analysten-Prognosen für das laufende Jahr übertreffen werden.
mainvestor: Was treibt denn aktuell das Geschäft?
Dr. Lampeter: Nach einer erfolgreichen Behandlung von Blutkrebs durch eingelagertes Nabelschnurblut stieg die Aufmerksamkeit für unsere Leistung sprunghaft an. Auch jetzt merken wir noch, dass sich die Akzeptanz für Nabelschnurblut scheinbar deutlich erhöht hat. Zudem fangen unsere Marketingaktivitäten früher an zu greifen, als wir dies ursprünglich geplant haben. Durch Verbesserungen in unserer Kommunikation haben wir die Anfragen deutlich gesteigert. Darüber hinaus haben wir in den letzten Monaten bereits 8 Mitarbeiter im Vertrieb aufgebaut, wodurch wir in Zukunft den Markt deutlich besser abdecken können.
mainvestor: Warum entscheiden sich denn immer mehr werdende Eltern für die Einlagerung von Nabelschnurblut?
Dr. Lampeter: Die Einlagerung ist wie eine biologische Lebens-Versicherung zu sehen. Ideal aus Sicht des Kunden wäre es, wenn nie auf das Produkt zurückgegriffen werden müsste. Doch gibt es ein ernstes Gesundheitsproblem, können die Stammzellen des Nabelschnurblutes eingesetzt werden. Denn nur so hat man Zugriff auf körpereigene und gleichzeitig besonders junge und entwicklungsfähige Stammzellen.
mainvestor: Und wie sieht es bei den Anwendungen aus?
Dr. Lampeter: Wir reden hier über die jüngsten zu gewinnenden Stammzellen, die Entnahme aus der Nabelschnur ist dabei auch ethisch völlig unbedenklich. Bei den Anwendungsmöglichkeiten sind heute Krebsbehandlungen und Störungen bei der Blutbildung zu nennen. Die Medizin entwickelt sich in diesem Bereich aber rasant. Schon in wenigen Jahren können sich hieraus Therapien für Herzinfarkt oder Hirnschlag entwickeln lassen. Daneben eröffnet sich in der regenerativen Medizin ein weites Betätigungsfeld. Dies ist natürlich noch Zukunftsmusik, aber es ist vorstellbar, dass mit Hilfe dieser Zellen in Zukunft beispielsweise auch biologische Herzklappen oder zum Beispiel insulinproduzierende Zellen nachgezüchtet werden können.
mainvestor: Wie sieht denn die Entnahme aus und wie kann auf das Blut zurückgegriffen werden?
Dr. Lampeter: Die Entnahme ist völlig unproblematisch, da das Blut nach der Abnabelung aus dem Teil der Nabelschnur entnommen wird, der ansonsten entsorgt wird. Das Neugeborene verliert also nichts. Gewonnen wird dafür ein Blutpräparat, das reich an Stammzellen ist. Auf dieses Blut hat nur der Einlagernde bzw. seine Eltern ein Anrecht, es steht also dem Kind ein Leben lang - bis ins hohe Alter - zur Verfügung.
mainvestor: Sie haben bereits mit privaten Krankenkassen wie der debeka Kooperationen geschlossen. Was beinhaltet der kürzlich mit der BKK FAHR unterschriebene Vertrag?
Dr. Lampeter: Die BKK FAHR war die erste gesetzliche Krankenkasse, die eine Kooperation mit einer privaten Gesellschaft für Nabelschnurblut in Deutschland abgeschlossenen hat. So können BKK FAHR Mitglieder bei Erfüllung gewisser Voraussetzungen bei der Einlagerung bei Vita 34 bis zu 250 Euro sparen. Wir werten dies als Bestätigung für unser Know-how, aber auch für die Technologie. Für uns hat diese Kooperation Signalcharakter.
mainvestor: Das heißt, weitere Kooperationen folgen?
Dr. Lampeter: Mit weiteren Krankenkassen führen wir Gespräche.Wir sind zuversichtlich, dass wir auch in diesem Bereich in Zukunft noch einiges Positives vermelden können.
mainvestor: Was kostet denn eine Einlagerung?
Dr. Lampeter: Die einmalige anfängliche Gebühr beträgt 1.990 Euro. Hinzu kommt eine jährliche Rate von 30 Euro. Hierdurch sichern Sie sich exklusiv den Zugriff auf das Präparat. Das unterscheidet das autologe vom allogenen Banking. Beim allogenen Banking ist die Einlagerung zwar für die Eltern kostenlos, Sie haben aber das Blut gespendet und es wird anonymisiert. Ein hoher Anteil der gespendeten Präparate wird aus verschiedenen Gründen noch vor der Einlagerung verworfen. Sie müssen also davon ausgehen, dass das Nabelschnurblut im eigenen Bedarfsfall nicht mehr zur Verfügung steht.
mainvestor: Nun sind sie im allogenen Banking noch gar nicht aktiv.
Dr. Lampeter: Sie sagen es: 'noch'. Von der Technik der Einlagerung etc. gibt es keine Unterschiede zu unserem Geschäft, dem autologen Banking. In weiten Teilen Deutschlands wird die Nablschnurblut-Spende den Schwangeren bisher überhaupt nicht angeboten. Wir prüfen deshalb durchaus einen Einstieg in das allogene Banking. Die nach Arzneimittelgesetz erforderliche Zulassung durch das Paul-Ehrlich-Institut haben wir bereits.
mainvestor: Was erwarten Sie für Vita 34 in den kommenden drei Jahren?
Dr. Lampeter: Wir wollen das im Börsengang eingesammelte Geld nutzen, um den deutschsprachigen Markt als mit Abstand führendes Unternehmen weiterzuentwickeln. Ich möchte hier auf die Emissionsstudie zum Börsengang verweisen. Die Analysten sehen für die Vita 34 für 2010 eine Gesamtleistung von rund 38 Mio. Euro, bei einem Ergebnis nach Steuern von 4,4 Mio. Euro. Damit soll sich aus Sicht der Analysten die Gesamtleistung im Zeitraum 2007 von erwarteten 13,5 Mio. Euro bis 2010 nahezu verdreifachen. Ein Wachstum, was ambitioniert erscheint, aber aus unserer Sicht machbar ist. Eines möchte ich noch als Arzt ergänzen. Wir reden hier von einer Entwicklung und einer Technologie, die Krankheiten heilen, die Leben retten kann. Für mich ist es eine große Genugtuung, dass ich diese Entwicklung mit der Vita 34 aktiv mit vorantreiben darf.
Dieses Dokument stellt weder ein Angebot noch eine Einladung zur Zeichnung oder zum Kauf eines Wertpapiers dar, noch bilden diese Dokument oder darin enthaltene Informationen eine Grundlage für eine vertragliche oder anderweitige Verpflichtung irgendeiner Art. Vor einer Wertpapierdisposition wenden Sie sich bitte an Ihren Bankberater oder Vermögensverwalter. Die in diesem Interview geäußerten Meinungen und Aussagen geben nicht die Meinung der mainvestor GmbH wieder. Die mainvestor GmbH unterhält Geschäftsbeziehungen mit dem Unternehmen.
DGAP 21.06.2007
Wie sieht es hier charttechnisch aus?
10.07.2007 08:43
Vita 34 International AG mit bestem Quartal der Firmengeschichte
Vita 34 International AG / Halbjahresergebnis
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die
DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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VITA 34 mit bestem Quartal der Firmengeschichte
Umsatz und EBIT im 1. Halbjahr 2007 deutlich über den Erwartungen
Leipzig, 09. Juli 2007 – Die VITA 34 International AG (ISIN DE000A0BL849),
die Muttergesellschaft der führenden Nabelschnurblutbank VITA 34, hat nach
vorläufigen Zahlen im 2. Quartal 2007 ihren Wachstumskurs untermauert. Die
Umsätze nach IFRS stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 66 Prozent
auf 3,9 Mio. Euro. Im gesamten ersten Halbjahr 2007 legten die Umsatzerlöse
im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 50 Prozent auf 7,4 Mio. Euro zu. Die
Zahl der Einlagerungen kletterte im zweiten Quartal 2007 im Vergleich zum
Vorjahr um 50 Prozent auf 2.550 Transplantate. Im ersten Halbjahr 2007
legten die Einlagerungen insgesamt um 65 Prozent auf 4.996 zu. Das 2.
Quartal 2007 stellt damit sowohl bei den Einlagerungen als auch beim Umsatz
das beste Quartal der 10jährigen Firmengeschichte dar.
Trotz der planmäßig erhöhten Marketing- und Vertriebsanstrengungen zur
Marktausweitung erzielte die VITA 34 International AG im ersten und zweiten
Quartal 2007 jeweils ein deutlich positives Betriebsergebnis (EBIT). Im 2.
Quartal belief es sich auf 355 TSD Euro – Analysten hatten mit einem
Quartalsverlust gerechnet. Im 1. Halbjahr summierte sich das EBIT insgesamt
auf 619 TSD Euro und lag damit ebenfalls deutlich über den Erwartungen.
Darin zeigt sich der positive Ergebniseffekt der aufgrund der eingeleiteten
Vertriebsmaßnahmen über den Planungen liegenden Umsätze.
Der Vorstand von VITA 34 hat darüber hinaus zum Periodenstichtag die aus
dem veräußerten US-Geschäft resultierenden Aktiva umfassend wertberichtigt.
Dadurch errechnete sich im 2. Quartal ein Verlust von 1,0 Mio. Euro. Im
gesamten ersten Halbjahr wurden diese Wertberichtigungen allerdings durch
die im 1. Quartal verbuchten Gewinne aus der Veräußerung des
Geschäftsbereichs vollständig ausgeglichen. Das Jahresergebnis im ersten
Halbjahr 2007 belief sich auf 318 TSD Euro. Im ersten Halbjahr 2006 war
aufgrund des inzwischen veräußerten US-Geschäfts noch ein Verlust von 2,9
Mio. Euro angefallen.
Der Vorstand VITA 34 International AG geht davon aus, im Gesamtjahr 2007
mit einer Steigerung der Einlagerungen um rund 30 Prozent gegenüber dem
Vorjahr und einer Steigerung der Umsatzerlöse um 20 bis knapp 25 Prozent
die Markterwartungen merklich zu übertreffen.
Presse/ Investor Relation:
Axel Mühlhaus
Dr. Sönke Knop
edicto GmbH
Zeißelstraße 19
D-60318 Frankfurt
Tel.: +49 (069) 90550552
Fax: +49 (069) 90550577
eMail: vita34@edicto.de
DGAP 10.07.2007
---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Emittent: Vita 34 International AG
Deutscher Platz 5a
04103 Leipzig Deutschland
Telefon: +49(0341)48792-40
Fax: +49(0341)48792-39
E-mail: info@vita34.de
Internet: www.vita34.de
ISIN: DE000A0BL849
WKN: A0BL84
Indizes:
Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Umsatz und EBIT im 1. Halbjahr 2007 deutlich über den Erwartungen
Leipzig, 09. Juli 2007 – Die VITA 34 International AG (ISIN DE000A0BL849),
die Muttergesellschaft der führenden Nabelschnurblutbank VITA 34, hat nach
vorläufigen Zahlen im 2. Quartal 2007 ihren Wachstumskurs untermauert. Die
Umsätze nach IFRS stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 66 Prozent
auf 3,9 Mio. Euro. Im gesamten ersten Halbjahr 2007 legten die Umsatzerlöse
im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 50 Prozent auf 7,4 Mio. Euro zu. Die
Zahl der Einlagerungen kletterte im zweiten Quartal 2007 im Vergleich zum
Vorjahr um 50 Prozent auf 2.550 Transplantate. Im ersten Halbjahr 2007
legten die Einlagerungen insgesamt um 65 Prozent auf 4.996 zu. Das 2.
Quartal 2007 stellt damit sowohl bei den Einlagerungen als auch beim Umsatz
das beste Quartal der 10jährigen Firmengeschichte dar.
Trotz der planmäßig erhöhten Marketing- und Vertriebsanstrengungen zur
Marktausweitung erzielte die VITA 34 International AG im ersten und zweiten
Quartal 2007 jeweils ein deutlich positives Betriebsergebnis (EBIT). Im 2.
Quartal belief es sich auf 355 TSD Euro – Analysten hatten mit einem
Quartalsverlust gerechnet. Im 1. Halbjahr summierte sich das EBIT insgesamt
auf 619 TSD Euro und lag damit ebenfalls deutlich über den Erwartungen.
Darin zeigt sich der positive Ergebniseffekt der aufgrund der eingeleiteten
Vertriebsmaßnahmen über den Planungen liegenden Umsätze.
Der Vorstand von VITA 34 hat darüber hinaus zum Periodenstichtag die aus
dem veräußerten US-Geschäft resultierenden Aktiva umfassend wertberichtigt.
Dadurch errechnete sich im 2. Quartal ein Verlust von 1,0 Mio. Euro. Im
gesamten ersten Halbjahr wurden diese Wertberichtigungen allerdings durch
die im 1. Quartal verbuchten Gewinne aus der Veräußerung des
Geschäftsbereichs vollständig ausgeglichen. Das Jahresergebnis im ersten
Halbjahr 2007 belief sich auf 318 TSD Euro. Im ersten Halbjahr 2006 war
aufgrund des inzwischen veräußerten US-Geschäfts noch ein Verlust von 2,9
Mio. Euro angefallen.
Der Vorstand VITA 34 International AG geht davon aus, im Gesamtjahr 2007
mit einer Steigerung der Einlagerungen um rund 30 Prozent gegenüber dem
Vorjahr und einer Steigerung der Umsatzerlöse um 20 bis knapp 25 Prozent
die Markterwartungen merklich zu übertreffen.
Presse/ Investor Relation:
Axel Mühlhaus
Dr. Sönke Knop
edicto GmbH
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Fax: +49(0341)48792-39
E-mail: info@vita34.de
Internet: www.vita34.de
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in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart
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Interessanter Wert. Jemand investiert? Jemand mal mit dem Management/der IR gesprochen?
Nichts ist hier los warum?
Ist der Kurs gerecht oder ist VITA34 reine Spekulation???
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.163.748 von RadyP am 26.10.07 15:39:46Die Wahrheit liegt dazwischen. Hier werden jedenfalls schon sehr verfrüht Lorbeeren verteilt. Ui ui ui
interessantes interview mit dr. lampeter auf brn (börsen radio networks)....
Daraus könnte sich ein ernsthaftes Problem für Vita 34 entwickeln (könnte die gesamte Geschäftsidee auf Sicht weniger Jahre obsolet machen):
Stammzellenforschung
Embryonale Potenz ohne ethische Zwickmühle
Von Christian Schwägerl
Hautzellen reichen aus, um Hunderte von Stammzellen herzustellen
21. November 2007 Keine zehn Jahre ist es her, da hat der Amerikaner James Thomson die Welt der Biomedizin schon einmal auf den Kopf gestellt. Es sei gelungen, menschlichen Embryonen ihre Stammzellen zu entnehmen und diese über Monate hinweg in ihrem ursprünglichen Zustand zu vermehren, gab der Wissenschaftler von der Universität Wisconsin am 6. November 1998 in der Zeitschrift „Science“ bekannt. Er legte damit der Wissenschaft ein neues, machtvolles Instrument in die Hände, Körpergewebe zu schaffen. „Diese Zellen sollten für die Entwicklungsbiologie, für die Entdeckung von Medikamenten und für die Transplantationsmedizin nützlich sein“, urteilte Thomson kühl. Andere waren weniger zurückhaltend. Eine Revolution der Medizin wurde ausgerufen. Aus den Embryozellen sollte sich quasi jedes Gewebe des Körpers zur Heilung schwerster Krankheiten nachzüchten lassen.
Hunderte Millionen Euro Forschungsgeld sind seither in die erste Boomphase der Stammzellforschung geflossen. Zugleich tobte einer der hitzigsten und grundsätzlichsten Konflikte der Wissenschaftsgeschichte: Dürfen menschliche Embryonen überhaupt in den Dienst von Forschung und Medizin gestellt werden, dürfen sie aus der künstlichen Befruchtung abgezweigt oder gar mit dem Klonverfahren eigens erzeugt werden? Nicht weniger als die Definition des Menschseins steht seither zur Debatte. Doch während sich derzeit deutsche Biopolitiker daranmachen, diesen Streit wieder einmal auf dem Parkett des Bundestags auszutragen, leiten Thomson und andere Stammzellforscher eine neuerliche erstaunliche Wende ein. Wiederum in „Science“ zeigt Thomson in dieser Woche zusammen mit seinem Kollegen Junying Yu, dass sich die begehrten pluripotenten Stammzellen auf ganz anderem Weg gewinnen lassen - ohne die Zerstörung menschlicher Embryonen.
Es geht auch umgekehrt
Zeitgleich publizieren die Japaner Kazutoshi Takahashi und Shinya Yamanaka von der Universität von Kyoto, die Pioniere auf diesem Gebiet, in der Zeitschrift „Cell“ ihre jüngsten Fortschritte. Nun keimt Hoffnung, dass eine zweite Phase der Stammzellforschung, ungetrübt vom bioethischen Konflikt um Embryonen, beginnt. Ian Wilmut, der Pionier der Klonforschung (siehe Kasten), wendet sich bereits von der Klonierung von Embryonen ab und dem neuen Verfahren zu. Das Verfahren heißt Reprogrammierung und leistet nicht weniger, als die Fließrichtung der Embryonalentwicklung umzudrehen. Von den Keimzellen zur befruchteten Eizelle, zum Embryo, Fötus, Baby und schließlich zum Erwachsenen heran - so war es immer. Bis jetzt. An Mäusen hatten Takahashi und Yamanaka bereits im Sommer 2006 gezeigt, dass es prinzipiell auch umgekehrt geht, zumindest auf zellulärer Ebene.
Mit einigen gentechnischen und molekularbiologischen Kniffen hatten sie ausgereifte Hautzellen zurückverwandelt in Zellen, die embryonalen Stammzellen zum Verwechseln ähneln. Seit dieser Woche steht nun fest, dass die radikale Verjüngung von Zellen auch beim Menschen funktioniert. Mit Hilfe von nur vier Genen transformierten die amerikanischen und japanischen Forscher ausgereifte Zellen des erwachsenen Körpers in eine Ausgangsform zurück.„Induzierte Pluripotente Stammzellen“ (iPS) nennen die Wissenschaftler ihre Gebilde, was übersetzt bedeutet, dass die Zellen auf künstlichem Weg entstanden sind und das Potential besitzen, sich in vielerlei spezielle Gewebetypen fortzuentwickeln, wie etwa Nerven- oder Leberzellen. Embryonale Potenz ohne den Ethik- Schlamassel - die Aufregung in der Stammzellforscherszene ist jetzt groß.
Die zusätzliche Gendosis
Hans Schöler, Direktor am Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin in Münster, stellt die Arbeit in eine Reihe mit der erstmaligen Isolierung embryonaler Stammzellen 1981 durch den diesjährigen Medizin-Nobelpreisträger Martin Evans und mit der Erzeugung von Dolly, dem Klon-Schaf, vor gut zehn Jahren. „Das ist ein Wendepunkt in der Erforschung der Reprogrammierung“, sagt er. Auch Rudolf Jaenisch vom Whitehead-Institut in Massachusetts ist angetan: „Sehr wichtig“ seien die neuen Arbeiten. „Es wäre doch traumhaft, wenn wir eine ganz normale Hautzelle nehmen und sie in eine embryonale Stammzelle verwandeln könnten“, sagt Miodrag Stojkovic vom Forschungszentrum Príncipe Felipe im spanischen Valencia. Diese drei Wissenschaftler verfolgen selbst das Ziel der Reprogrammierung - und sie wissen sich mit den Nachrichten aus Wisconsin und aus Kyoto nun einen großen Schritt weiter. Obwohl sich embryonale Stammzellen von Mäusen und Menschen in wichtigen Merkmalen unterscheiden, waren Takahashi und Yamanaka mit derselben Kombination von Genen und Regulationsfaktoren erfolgreich, mit der ihnen die Reprogrammierung im Tierversuch gelungen war.
Mit Hilfe von Retroviren schleusten sie die Bauanleitungen für die Gene Oct3/4, Sox2, Klf4 und c-Myc in das Erbgut von Hautzellen einer 36 Jahre alten Frau ein. Diese Gene erzeugen Proteine, die ihrerseits die Aktivität von Genen steuern - und zwar von solchen Genen, die für die Vermehrung und das Entwicklungspotential ihrer Zellen zuständig sind, also zum Beispiel verhindern, dass aus der Haut Nervenzellen wachsen oder Zellen sich unkontrolliert teilen. Durch die zusätzliche Gen-Dosis von außen veränderte jede fünftausendste Hautzelle im Experiment ihr Wesen. Jedenfalls konnten die Forscher anschließend Zellen isolieren, die in fast allen molekularen und morphologischen Eigenschaften embryonalen Stammzellen gleichen. Mit Bindegewebszellen eines 69-jährigen Mannes gelang Ähnliches.
Viele Fragen bleiben ungelöst
Doch bei aller Begeisterung bleiben viele Fragen und einige praktische Probleme ungelöst. Takahashi und Yamanaka räumen ein, dass die genauen Wirkmechanismen der vier implantierten Gene noch unklar sind. Das heißt, dass überraschende Nebenwirkungen möglich sind, zumal in ihrem Versuchsaufbau ein Onkogen beteiligt ist, das bei der Krebsauslösung eine Rolle spielt. In diesem Punkt ist Thomsons Verfahren eleganter. Er setzt neben Oct4 und Sox2 auf die Gene Nanog und Lin 28 und kommt damit ohne das potentiell gefährliche Onkogen c-Myc aus. Klinikreif ist die Methode aber auch damit noch lange nicht. Die Zell-Reprogrammierung in der Stammzellmedizin anzuwenden verbietet sich, solange ein gentechnischer Eingriff mit Retroviren erforderlich ist. Diese klinken sich an beliebigen Stellen ins Erbgut ihrer Wirtszellen ein und können dabei die genetischen Bau- und Steuerungsanleitungen durcheinanderbringen. „Das Risiko von genetischen Schäden und Krebsbildung wäre viel zu hoch“, sagt Miodrag Stojkovic.
Stammzellenforscher Ian Wilmut
Stammzellenforscher Ian Wilmut
Doch die meisten Forscher sind überzeugt, dass die Reprogrammierung schon bald ohne Retroviren gelingen wird. „Das wird schneller kommen, als wir heute glauben“, sagt Jaenisch. Konrad Hochedlinger vom Stammzellzentrum der Universität Harvard hält ein Alternativverfahren „binnen ein bis zwei Jahren“ für wahrscheinlich. Dabei würden entweder kleine Moleküle oder rekombinante Proteine zum Einsatz kommen, um das zelleigene Erbgut zu aktivieren. Alternativ würden die Gene von außen mit harmloseren Adenoviren statt mit Retroviren eingeschleust, die sich nicht dauerhaft im Erbgut festsetzten. Zuvörderst müsse aber geklärt werden, ob die iPS-Zellen in wirklich allen Funktionen natürlichen Stammzellen ebenbürtig seien, sagt Gerd Kempermann vom DFG-Forschungszentrum für Regenerative Therapien in Dresden.
Ein entgegenkommen der Kritiker?
Bereits in ihrer jetzigen Form taugt die Reprogrammierung indes dafür, jene individuellen, patientenspezifischen Zellkulturen anzulegen, mit denen Wissenschaftlern den Ursachen und Mechanismen von Erbkrankheiten auf die Schliche kommen wollen. „Damit können wir die genetische Vielfalt Amerikas in Kürze im Labor darstellen“, schwärmt Thomson. Bisher schien das therapeutische Klonen für diese Zwecke notwendig. Doch wird die gesamte Forschung an menschlichen embryonalen Stammzellen durch den Erfolg beim Reprogrammieren nun überflüssig? Schon die ersten Erfolge im Mausversuch hatten diese Forderung aufkommen lassen.
Das wäre den führenden Wissenschaftlern des Feldes zufolge aber voreilig: „Die jetzigen Erfolge kommen aus Labors, die freien Zugang zu embryonalen Stammzellen haben“, mahnt Gerd Kempermann. „Wir brauchen die klassische Forschung an menschlichen embryonalen Zellen noch für eine ganze Weile, sonst fehlt uns jede Vergleichsmöglichkeit“, warnt Konrad Hochedlinger aus Harvard. Der Max-Planck-Forscher Schöler hofft sogar auf ein Entgegenkommen der Kritiker: Die Erfolge bei der Reprogrammierung machten Schreckgespenste von Embryonenfabriken im Dienst der Forschung obsolet. Umso großzügiger könne man doch jetzt in Deutschland beim Regelwerk für die Übergangsforschung sein.
Text: F.A.Z., 21.11.2007, Nr. 271 / Seite N1
Bildmaterial: AP, F.A.Z.
Stammzellenforschung
Embryonale Potenz ohne ethische Zwickmühle
Von Christian Schwägerl
Hautzellen reichen aus, um Hunderte von Stammzellen herzustellen
21. November 2007 Keine zehn Jahre ist es her, da hat der Amerikaner James Thomson die Welt der Biomedizin schon einmal auf den Kopf gestellt. Es sei gelungen, menschlichen Embryonen ihre Stammzellen zu entnehmen und diese über Monate hinweg in ihrem ursprünglichen Zustand zu vermehren, gab der Wissenschaftler von der Universität Wisconsin am 6. November 1998 in der Zeitschrift „Science“ bekannt. Er legte damit der Wissenschaft ein neues, machtvolles Instrument in die Hände, Körpergewebe zu schaffen. „Diese Zellen sollten für die Entwicklungsbiologie, für die Entdeckung von Medikamenten und für die Transplantationsmedizin nützlich sein“, urteilte Thomson kühl. Andere waren weniger zurückhaltend. Eine Revolution der Medizin wurde ausgerufen. Aus den Embryozellen sollte sich quasi jedes Gewebe des Körpers zur Heilung schwerster Krankheiten nachzüchten lassen.
Hunderte Millionen Euro Forschungsgeld sind seither in die erste Boomphase der Stammzellforschung geflossen. Zugleich tobte einer der hitzigsten und grundsätzlichsten Konflikte der Wissenschaftsgeschichte: Dürfen menschliche Embryonen überhaupt in den Dienst von Forschung und Medizin gestellt werden, dürfen sie aus der künstlichen Befruchtung abgezweigt oder gar mit dem Klonverfahren eigens erzeugt werden? Nicht weniger als die Definition des Menschseins steht seither zur Debatte. Doch während sich derzeit deutsche Biopolitiker daranmachen, diesen Streit wieder einmal auf dem Parkett des Bundestags auszutragen, leiten Thomson und andere Stammzellforscher eine neuerliche erstaunliche Wende ein. Wiederum in „Science“ zeigt Thomson in dieser Woche zusammen mit seinem Kollegen Junying Yu, dass sich die begehrten pluripotenten Stammzellen auf ganz anderem Weg gewinnen lassen - ohne die Zerstörung menschlicher Embryonen.
Es geht auch umgekehrt
Zeitgleich publizieren die Japaner Kazutoshi Takahashi und Shinya Yamanaka von der Universität von Kyoto, die Pioniere auf diesem Gebiet, in der Zeitschrift „Cell“ ihre jüngsten Fortschritte. Nun keimt Hoffnung, dass eine zweite Phase der Stammzellforschung, ungetrübt vom bioethischen Konflikt um Embryonen, beginnt. Ian Wilmut, der Pionier der Klonforschung (siehe Kasten), wendet sich bereits von der Klonierung von Embryonen ab und dem neuen Verfahren zu. Das Verfahren heißt Reprogrammierung und leistet nicht weniger, als die Fließrichtung der Embryonalentwicklung umzudrehen. Von den Keimzellen zur befruchteten Eizelle, zum Embryo, Fötus, Baby und schließlich zum Erwachsenen heran - so war es immer. Bis jetzt. An Mäusen hatten Takahashi und Yamanaka bereits im Sommer 2006 gezeigt, dass es prinzipiell auch umgekehrt geht, zumindest auf zellulärer Ebene.
Mit einigen gentechnischen und molekularbiologischen Kniffen hatten sie ausgereifte Hautzellen zurückverwandelt in Zellen, die embryonalen Stammzellen zum Verwechseln ähneln. Seit dieser Woche steht nun fest, dass die radikale Verjüngung von Zellen auch beim Menschen funktioniert. Mit Hilfe von nur vier Genen transformierten die amerikanischen und japanischen Forscher ausgereifte Zellen des erwachsenen Körpers in eine Ausgangsform zurück.„Induzierte Pluripotente Stammzellen“ (iPS) nennen die Wissenschaftler ihre Gebilde, was übersetzt bedeutet, dass die Zellen auf künstlichem Weg entstanden sind und das Potential besitzen, sich in vielerlei spezielle Gewebetypen fortzuentwickeln, wie etwa Nerven- oder Leberzellen. Embryonale Potenz ohne den Ethik- Schlamassel - die Aufregung in der Stammzellforscherszene ist jetzt groß.
Die zusätzliche Gendosis
Hans Schöler, Direktor am Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin in Münster, stellt die Arbeit in eine Reihe mit der erstmaligen Isolierung embryonaler Stammzellen 1981 durch den diesjährigen Medizin-Nobelpreisträger Martin Evans und mit der Erzeugung von Dolly, dem Klon-Schaf, vor gut zehn Jahren. „Das ist ein Wendepunkt in der Erforschung der Reprogrammierung“, sagt er. Auch Rudolf Jaenisch vom Whitehead-Institut in Massachusetts ist angetan: „Sehr wichtig“ seien die neuen Arbeiten. „Es wäre doch traumhaft, wenn wir eine ganz normale Hautzelle nehmen und sie in eine embryonale Stammzelle verwandeln könnten“, sagt Miodrag Stojkovic vom Forschungszentrum Príncipe Felipe im spanischen Valencia. Diese drei Wissenschaftler verfolgen selbst das Ziel der Reprogrammierung - und sie wissen sich mit den Nachrichten aus Wisconsin und aus Kyoto nun einen großen Schritt weiter. Obwohl sich embryonale Stammzellen von Mäusen und Menschen in wichtigen Merkmalen unterscheiden, waren Takahashi und Yamanaka mit derselben Kombination von Genen und Regulationsfaktoren erfolgreich, mit der ihnen die Reprogrammierung im Tierversuch gelungen war.
Mit Hilfe von Retroviren schleusten sie die Bauanleitungen für die Gene Oct3/4, Sox2, Klf4 und c-Myc in das Erbgut von Hautzellen einer 36 Jahre alten Frau ein. Diese Gene erzeugen Proteine, die ihrerseits die Aktivität von Genen steuern - und zwar von solchen Genen, die für die Vermehrung und das Entwicklungspotential ihrer Zellen zuständig sind, also zum Beispiel verhindern, dass aus der Haut Nervenzellen wachsen oder Zellen sich unkontrolliert teilen. Durch die zusätzliche Gen-Dosis von außen veränderte jede fünftausendste Hautzelle im Experiment ihr Wesen. Jedenfalls konnten die Forscher anschließend Zellen isolieren, die in fast allen molekularen und morphologischen Eigenschaften embryonalen Stammzellen gleichen. Mit Bindegewebszellen eines 69-jährigen Mannes gelang Ähnliches.
Viele Fragen bleiben ungelöst
Doch bei aller Begeisterung bleiben viele Fragen und einige praktische Probleme ungelöst. Takahashi und Yamanaka räumen ein, dass die genauen Wirkmechanismen der vier implantierten Gene noch unklar sind. Das heißt, dass überraschende Nebenwirkungen möglich sind, zumal in ihrem Versuchsaufbau ein Onkogen beteiligt ist, das bei der Krebsauslösung eine Rolle spielt. In diesem Punkt ist Thomsons Verfahren eleganter. Er setzt neben Oct4 und Sox2 auf die Gene Nanog und Lin 28 und kommt damit ohne das potentiell gefährliche Onkogen c-Myc aus. Klinikreif ist die Methode aber auch damit noch lange nicht. Die Zell-Reprogrammierung in der Stammzellmedizin anzuwenden verbietet sich, solange ein gentechnischer Eingriff mit Retroviren erforderlich ist. Diese klinken sich an beliebigen Stellen ins Erbgut ihrer Wirtszellen ein und können dabei die genetischen Bau- und Steuerungsanleitungen durcheinanderbringen. „Das Risiko von genetischen Schäden und Krebsbildung wäre viel zu hoch“, sagt Miodrag Stojkovic.
Stammzellenforscher Ian Wilmut
Stammzellenforscher Ian Wilmut
Doch die meisten Forscher sind überzeugt, dass die Reprogrammierung schon bald ohne Retroviren gelingen wird. „Das wird schneller kommen, als wir heute glauben“, sagt Jaenisch. Konrad Hochedlinger vom Stammzellzentrum der Universität Harvard hält ein Alternativverfahren „binnen ein bis zwei Jahren“ für wahrscheinlich. Dabei würden entweder kleine Moleküle oder rekombinante Proteine zum Einsatz kommen, um das zelleigene Erbgut zu aktivieren. Alternativ würden die Gene von außen mit harmloseren Adenoviren statt mit Retroviren eingeschleust, die sich nicht dauerhaft im Erbgut festsetzten. Zuvörderst müsse aber geklärt werden, ob die iPS-Zellen in wirklich allen Funktionen natürlichen Stammzellen ebenbürtig seien, sagt Gerd Kempermann vom DFG-Forschungszentrum für Regenerative Therapien in Dresden.
Ein entgegenkommen der Kritiker?
Bereits in ihrer jetzigen Form taugt die Reprogrammierung indes dafür, jene individuellen, patientenspezifischen Zellkulturen anzulegen, mit denen Wissenschaftlern den Ursachen und Mechanismen von Erbkrankheiten auf die Schliche kommen wollen. „Damit können wir die genetische Vielfalt Amerikas in Kürze im Labor darstellen“, schwärmt Thomson. Bisher schien das therapeutische Klonen für diese Zwecke notwendig. Doch wird die gesamte Forschung an menschlichen embryonalen Stammzellen durch den Erfolg beim Reprogrammieren nun überflüssig? Schon die ersten Erfolge im Mausversuch hatten diese Forderung aufkommen lassen.
Das wäre den führenden Wissenschaftlern des Feldes zufolge aber voreilig: „Die jetzigen Erfolge kommen aus Labors, die freien Zugang zu embryonalen Stammzellen haben“, mahnt Gerd Kempermann. „Wir brauchen die klassische Forschung an menschlichen embryonalen Zellen noch für eine ganze Weile, sonst fehlt uns jede Vergleichsmöglichkeit“, warnt Konrad Hochedlinger aus Harvard. Der Max-Planck-Forscher Schöler hofft sogar auf ein Entgegenkommen der Kritiker: Die Erfolge bei der Reprogrammierung machten Schreckgespenste von Embryonenfabriken im Dienst der Forschung obsolet. Umso großzügiger könne man doch jetzt in Deutschland beim Regelwerk für die Übergangsforschung sein.
Text: F.A.Z., 21.11.2007, Nr. 271 / Seite N1
Bildmaterial: AP, F.A.Z.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.509.758 von Joschka Schröder am 21.11.07 14:08:2611:26, 22.11.2007
DGAP-News: mainvestor GmbH / VITA 34 International AG (deutsch)
VITA 34 International AG:'Wir wachsen in eine neue Dimension'
mainvestor GmbH / VITA 34 International AG / Sonstiges
22.11.2007
Veröffentlichung einer Corporate-Interview News, übermittelt durch die DGAP -
ein Unternehmen der EquityStory AG.
Geäußerte Meinungen und Aussagen geben nicht die Meinung des Herausgebers
wieder.
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Im Company - Talk: Dr. med. Eberhard Lampeter, Vorstandsvorsitzender
- 'Wollen Umsatz 2007 mehr als 25 Prozent steigern.'
- 'Einlagerungen sollen 40 Prozent zulegen.'
- 'VITA 34 will auch größte Stammzellbank für Nabelschnurblut Fremdspenden
werden'
- 'Kooperation mit weiterer gesetzlicher Krankenkasse ist unterschrieben.'
Die VITA 34 ist die führende Nabelschnurblutbank in Europa und wurde 1997
von Ärzten in Leipzig gegründet. In Deutschland haben sich bislang über
45.000 Eltern entschieden, das Nabelschnurblut ihres Kindes als
'biologische Lebensversicherung' bei VITA 34 aufzubewahren.
Stammzellpräparate von VITA 34 wurden bereits mehrfach zur Behandlung
erkrankter Kinder sowie im Rahmen der medizinischen Forschung zur
Herzinfarkt- oder Schlaganfalltherapie eingesetzt. Stammzellen aus dem
Nabelschnurblut sind die jüngsten Stammzellen, die man einem Menschen
entnehmen darf. Man kann sie ein Leben lang aufbewahren. Neben den Blut
bildenden Stammzellen, die man bereits im Rahmen von Tumor-Therapien
einsetzt, enthält das Nabelschnurblut auch Stammzellen, die Knochen-,
Knorpel-, Muskel-, Leber- oder Blutgefäßzellen bilden können. Zudem kann
man nur mit eigenen Stammzellen sicherstellen, dass keine
Abstoßungsreaktionen auftreten. mainvestor Company Talk sprach mit Dr. med.
Eberhard Lampeter, Vorstandsvorsitzender der VITA 34.
mainvestor: Herr Dr. Lampeter, was ist denn mit dem Kurs von VITA 34 los?
Dr. Eberhard Lampeter: Das wüssten wir auch gern. Wir sind ja in kurzer
Zeit von 18 Euro auf 13 Euro gefallen. Das schwache Marktumfeld führt dazu,
dass Investoren vor allem jene Titel verkaufen, bei denen sie noch im Plus
liegen, weil die Aktien zuvor sehr gut performed haben. Dazu gehört auch
VITA 34. Immerhin hat unsere Aktie in den vergangenen 6 Monaten in der
Spitze rund 80 Prozent gewonnen. Wir haben uns auch mit unseren Designated
Sponsors in Verbindung gesetzt, aber die konnten uns lediglich sagen, dass
es hier deutliche Verkäufe gibt, von wem die kommen, wissen wir schlicht
nicht.
mainvestor: Die Veröffentlichung Ihrer Zahlen zum 3. Quartal ist schon über
einen Monat her, wie stellt sich die aktuelle Situation dar?
Dr. Eberhard Lampeter: Wir können mit sehr großer Sicherheit sagen, dass
wir unsere Prognosen für 2007 gut erfüllen werden. Wir haben unseren
Ausblick ja mehrfach in diesem Jahr angehoben. Die Zahl der von VITA 34 neu
eingelagerten Stammzellpräparate aus Nabelschnurblut wird 2007 rund 40
Prozent über dem Vorjahr liegen und unser Umsatz wird im noch laufenden
Geschäftsjahr über 25 Prozent steigen. Dabei ist zusätzlich zu
berücksichtigen, dass unsere nach dem Börsengang aufgesetzte Erweiterung
der Marketing- und Vertriebsstrategie erst ab kommendem Jahr ihre
vertragssteigernde Wirkung zeigen wird. Umso höher schätze ich das aktuell
bereits über unseren Erwartungen befindliche Wachstum ein.
mainvestor: Sie haben drei Rekordquartale in Folge hingelegt, das kann ja
wohl kaum ewig so weiter gehen, oder?
Dr. Eberhard Lampeter: Nun, wir wollen das Wachstum von VITA 34 in den
kommenden Jahren sogar noch beschleunigen. Wir können dabei natürlich nicht
immer das beste Quartal der Firmengeschichte erzielen. Beispielsweise haben
wir im 4. Quartal eines Jahres traditionell immer eine geringere Zahl von
Einlagerungen, allein schon deshalb, weil wir weniger Arbeitstage in dieser
Periode haben. Aber beim saisonal geglätteten Trend haben wir uns schon
ambitionierte Ziele für die kommenden Jahre gesteckt, bei denen das
Wörtchen Rekord' keine unwichtige Rolle spielt. Sonst wäre eine
Umsatzverdopplung bis 2009, wie wir sie planen, auch kaum zu machen.
mainvestor: Was ist die Strategie, um bis 2009 den Umsatz zu verdoppeln,
wieder schwarze Zahlen zu schreiben und danach weiter deutlich zu wachsen?
Dr. Eberhard Lampeter: Mit einem Satz - wir wollen den Anteil der
Einlagerungen von Nabelschnurblut nach der Geburt insgesamt steigern, indem
wir Eltern effektiv erreichen und noch besser informieren und begleiten.
International zeigt sich, dass dies - gerade auch über Meinungsbildner -
das Mittel der Wahl ist. Zum Vergleich, in Deutschland wird bei weniger als
2 Prozent der Geburten Nabelschnurblut eingelagert, in den USA bei mehr als
3 Prozent und in asiatischen Ländern bei bis zu 15 Prozent. Wir sprechen
künftig demgemäß deutlich stärker Ärzte, Hebammen und Geburtshelfer an, um
sie von der Sinnhaftigkeit der Nabelschnurbluteinlagerung zu überzeugen.
Sie können dieses Wissen dann beratend gut an Eltern weitergeben. Als
Marktführer werden wir von dieser Ausweitung des Marktes am allermeisten
profitieren.
mainvestor: Die große Frage ist doch für viele Eltern: Was nützt das Ganze
und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass mein Kind seine eigenen
Stammzellen aus Nabelschnurblut später brauchen wird?
Dr. Eberhard Lampeter: Der Nutzen der eigenen Stammzellen - autologe
Stammzellen ist der Fachbegriff dafür - ist allgemein anerkannt. Bei vielen
Krankheiten werden sie heute schon eingesetzt und sind in ca. zwei Drittel
der Transplantationen die Standardtherapie. Zu nennen sind hier
verschiedene Krebsarten z.B. Lymphome also Lymphknotenkrebs. Andere
Krankheiten bis hin zu Alzheimer werden von renommierten Wissenschaftlern
als spätere Anwendungsgebiete für Stammzellen eingestuft. Ein unendlich
großes Einsatzgebiet eröffnet sich zudem durch die regenerative Medizin.
Mitwachsende Herzklappen seien hier nur als Beispiel genannt, die Liste
lässt sich nahezu beliebig fortsetzen. Ein anderes Beispiel ist die
Behandlung des jugendlichen Diabetes Typ 1. Hier gibt es erste sehr
ermutigende Ergebnisse aus den USA.
mainvestor: Aber das ist doch Zukunftsmusik. Geht der Optimismus hier nicht
mit Ihnen durch?
Dr. Eberhard Lampeter: Überhaupt nicht. Wie ich bereits sagte, werden
Stammzellen heute schon tausendfach in der Krebstherapie eingesetzt.
Internationale Schätzungen gehen davon aus, dass jeder siebte Mensch
künftig im Laufe seines Lebens mit eigenen Stammzellen therapiert werden
könnte. Diese Studien sind anerkannt.
mainvestor: Fakt ist aber doch auch, dass es bisher nur eine Handvoll
konkreter Anwendungen von eingelagerten Stammzellpräparaten aus
Nabelschnurblut bei VITA 34 gab.
Dr. Eberhard Lampeter: Das Argument ist nun wirklich nicht tragfähig.
Stammzellpräparate werden vor allem ab dem Erwachsenenalter benötigt. Wir
lagern in Deutschland erst seit 10 Jahren ein. Die Zahl der Nutzungen von
Präparaten wird also in den kommenden Jahren ganz von selbst steigen. Die
Fälle, die VITA 34 jetzt schon, ungewöhnlich früh, zeigen konnte, waren
außerdem spektakulär. Da wurden schwere Krankheiten mit Hilfe von
Stammzellen aus Nabelschnurblut geheilt.
mainvestor: Es wurden nun Forschungsergebnisse bekannt, wonach
Wissenschaftler aus Japan und den USA Hautzellen so umprogrammieren
konnten, dass sie embryonalen Stammzellen vergleichbar sind. Beeinflusst
das die Bedeutung von Nabelschnurblut als Stammzellquelle?
Dr. Eberhard Lampeter: Wissenschaftlich ist das hoch spannend, auch wenn
die entsprechenden Veröffentlichungen und die dahinter stehenden Versuche
noch genau zu analysieren sind. Die große Medienresonanz ist aber nicht
international, sondern nur in Deutschland. Ich sehe da einen Zusammenhang
mit dem aktuellen politischen Streit um das Stammzellgesetz. In der
Wissenschaft sind schon mehrere verschiedene Wege zur so genannten
Reprogrammierung adulter Zellen, also eine künstliche Rückführung in den
Zustand der embryonalen Stammzellen. Ob das Verfahren jemals praktisch
einsetzbar ist, ist augenblicklich nicht klar, wenn ja, wird es Jahrzehnte
dauern. Fest steht aber leider bereits, dass das Verfahren mit einem
vielfach erhöhten Krebsrisiko bei den artifiziell reprogrammierten Zellen
verbunden ist. Das hat sich schon in Tierversuchen gezeigt. Die Schädigung
von Zellen durch Umwelteinflüsse ist ja ein weiteres bedeutendes Thema in
der Stammzellforschung. Deshalb ist es so wichtig, dass wir die jüngsten,
natürlichen und unbehandelten Zellen überhaupt als Basis von Therapien
nehmen. Das sind nun mal Stammzellen aus Nabelschnurblut, wenn man - auch
aus ethischen Gründen - nicht auf Stammzellen aus Embryonen zurückgreifen
möchte.
mainvestor: Die ja dem Spender dann auch nicht mehr zur Verfügung stehen -
ein autologer Einsatz scheidet damit aus.
Dr. Eberhard Lampeter: Leider ja. Das ist ja das Tragische, der Embryo wird
durch die Gewinnung von embryonalen Stammzellen zerstört. Mit dieser Art
der Stammzelltherapie haben wir aber überhaupt nichts zu tun. Aber lassen
Sie mich noch ein Wort zu den angesprochenen Forschungen mit Hautzellen
sagen. Ich hoffe sehr, dass die Stammzellforschung dadurch weitere Impulse
bekommt. Die aktuelle Diskussion weist aber schon jetzt auf einen wichtigen
Punkt hin, das ist die Bedeutung eigener Stammzellen als, wie es manche
Zeitungen nennen, 'eigenes Ersatzteillager'. Durch die Eigenvorsorge mit
Nabelschnurblut bieten wir genau dies für die jetzt Geborenen an.
mainvestor: Sie sprechen den Nutzen der Patienten an, es handelt sich bei
ihrer Nabelschnurblutbank doch um eine private Vorsorge, die nicht der
Allgemeinheit zur Verfügung steht?
Dr. Eberhard Lampeter: In gewisser Weise stimmt das. Wobei es aber die
häufigeren Anwendungen sind, bei denen nur körpereigene, autologe,
Stammzellen eingesetzt werden können. Für die anderen ca. 10 Prozent der
Fälle, so genannte allogene Stammzellen, also solche von einem fremden
Spender, haben wir unser Geschäftsmodell jetzt erweitert. Ab 2008 können
zum Nutzen solcher Patienten die zukünftig eingelagerten Stammzellen
zusätzlich einem öffentlichen Spendenregister zur Verfügung gestellt
werden, wenn die Eltern dies ausdrücklich wünschen.
mainvestor: Ermöglicht VITA 34 somit die Kombination privater Vorsorge mit
einer öffentlichen Stammzellspende?
Dr. Eberhard Lampeter: Genau, die spezifischen Gewebemerkmale der bei VITA
34 eingelagerten Stammzellpräparate können auf Wunsch der Eltern an die
gemeinnützige Datei des NKR - Initiative Leben spenden Deutschland,
weitergegeben und dort gespeichert werden.
mainvestor: Verlieren dadurch die Eltern die Rechte an den Stammzellen
ihrer Kinder?
Dr. Eberhard Lampeter: Die Stammzellen bleiben selbstverständlich weiterhin
Eigentum der Eltern und stehen im Bedarfsfall und nur nach deren Zustimmung
den Patienten weltweit zur Verfügung. Im Fall der genutzten Spende bekommen
die Eltern die Kosten der Einlagerung rückerstattet. Es kann also
individuell entschieden werden, ob die Stammzellen gespendet oder weiterhin
dem eigenen Kind zur Verfügung stehen sollen.
mainvestor: Warum geht VITA 34 diesen Schritt?
Dr. Eberhard Lampeter: Zum einen, weil er hilft. Zum anderen ist er aber
auch für unser Geschäftmodell sinnvoll, obwohl wir an dieser zusätzlichen
Option nichts verdienen werden. Wir erhöhen aber durch die multioptionale
Vorgehensweise die Akzeptanz der Nabelschnurbluteinlagerung besonders bei
Ärzten. Das wird sich positiv auf die Einlagerungszahlen insgesamt
auswirken. Außerdem wächst VITA 34 so schnell in eine ganz neue Dimension.
Wir streben an, auf Sicht einiger Jahre auch die größte Fremdspenderbank in
Deutschland für Stammzellen überhaupt zu werden. Das ist dann auch
ökonomisch lukrativ.
mainvestor: Eine Frage noch zum Abschluss: Im Bericht zum 3. Quartal hieß
es, VITA 34 strebe noch für das 4. Quartal eine weitere Kooperation mit
einer Krankenkasse an. Wie weit sind Sie da?
Dr. Eberhard Lampeter: Es ist uns schon gelungen, die angekündigte weitere
Kooperationsvereinbarung mit einer gesetzlichen Krankenkasse zu
unterschreiben. Dies ist der mitgliedsstärkste Partner, den wir bisher
unter den gesetzlichen Kassen gewinnen konnten. Mehr kann ich dazu jetzt
noch nicht sagen.
mainvestor: Vielen Dank für das Gespräch, Herr Dr. Lampeter.
Dieses Dokument stellt weder ein Angebot noch eine Einladung zur Zeichnung
oder zum Kauf eines Wertpapiers dar, noch bilden diese Dokument oder darin
enthaltene Informationen eine Grundlage für eine vertragliche oder
anderweitige Verpflichtung irgendeiner Art. Vor einer Wertpapierdisposition
wenden Sie sich bitte an Ihren Bankberater oder Vermögensverwalter. Die in
diesem Interview geäußerten Meinungen und Aussagen geben nicht die Meinung
der mainvestor GmbH wieder. Die mainvestor GmbH unterhält
Geschäftsbeziehungen mit dem Unternehmen.
22.11.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
DGAP-News: mainvestor GmbH / VITA 34 International AG (deutsch)
VITA 34 International AG:'Wir wachsen in eine neue Dimension'
mainvestor GmbH / VITA 34 International AG / Sonstiges
22.11.2007
Veröffentlichung einer Corporate-Interview News, übermittelt durch die DGAP -
ein Unternehmen der EquityStory AG.
Geäußerte Meinungen und Aussagen geben nicht die Meinung des Herausgebers
wieder.
---------------------------------------------------------------------------
Im Company - Talk: Dr. med. Eberhard Lampeter, Vorstandsvorsitzender
- 'Wollen Umsatz 2007 mehr als 25 Prozent steigern.'
- 'Einlagerungen sollen 40 Prozent zulegen.'
- 'VITA 34 will auch größte Stammzellbank für Nabelschnurblut Fremdspenden
werden'
- 'Kooperation mit weiterer gesetzlicher Krankenkasse ist unterschrieben.'
Die VITA 34 ist die führende Nabelschnurblutbank in Europa und wurde 1997
von Ärzten in Leipzig gegründet. In Deutschland haben sich bislang über
45.000 Eltern entschieden, das Nabelschnurblut ihres Kindes als
'biologische Lebensversicherung' bei VITA 34 aufzubewahren.
Stammzellpräparate von VITA 34 wurden bereits mehrfach zur Behandlung
erkrankter Kinder sowie im Rahmen der medizinischen Forschung zur
Herzinfarkt- oder Schlaganfalltherapie eingesetzt. Stammzellen aus dem
Nabelschnurblut sind die jüngsten Stammzellen, die man einem Menschen
entnehmen darf. Man kann sie ein Leben lang aufbewahren. Neben den Blut
bildenden Stammzellen, die man bereits im Rahmen von Tumor-Therapien
einsetzt, enthält das Nabelschnurblut auch Stammzellen, die Knochen-,
Knorpel-, Muskel-, Leber- oder Blutgefäßzellen bilden können. Zudem kann
man nur mit eigenen Stammzellen sicherstellen, dass keine
Abstoßungsreaktionen auftreten. mainvestor Company Talk sprach mit Dr. med.
Eberhard Lampeter, Vorstandsvorsitzender der VITA 34.
mainvestor: Herr Dr. Lampeter, was ist denn mit dem Kurs von VITA 34 los?
Dr. Eberhard Lampeter: Das wüssten wir auch gern. Wir sind ja in kurzer
Zeit von 18 Euro auf 13 Euro gefallen. Das schwache Marktumfeld führt dazu,
dass Investoren vor allem jene Titel verkaufen, bei denen sie noch im Plus
liegen, weil die Aktien zuvor sehr gut performed haben. Dazu gehört auch
VITA 34. Immerhin hat unsere Aktie in den vergangenen 6 Monaten in der
Spitze rund 80 Prozent gewonnen. Wir haben uns auch mit unseren Designated
Sponsors in Verbindung gesetzt, aber die konnten uns lediglich sagen, dass
es hier deutliche Verkäufe gibt, von wem die kommen, wissen wir schlicht
nicht.
mainvestor: Die Veröffentlichung Ihrer Zahlen zum 3. Quartal ist schon über
einen Monat her, wie stellt sich die aktuelle Situation dar?
Dr. Eberhard Lampeter: Wir können mit sehr großer Sicherheit sagen, dass
wir unsere Prognosen für 2007 gut erfüllen werden. Wir haben unseren
Ausblick ja mehrfach in diesem Jahr angehoben. Die Zahl der von VITA 34 neu
eingelagerten Stammzellpräparate aus Nabelschnurblut wird 2007 rund 40
Prozent über dem Vorjahr liegen und unser Umsatz wird im noch laufenden
Geschäftsjahr über 25 Prozent steigen. Dabei ist zusätzlich zu
berücksichtigen, dass unsere nach dem Börsengang aufgesetzte Erweiterung
der Marketing- und Vertriebsstrategie erst ab kommendem Jahr ihre
vertragssteigernde Wirkung zeigen wird. Umso höher schätze ich das aktuell
bereits über unseren Erwartungen befindliche Wachstum ein.
mainvestor: Sie haben drei Rekordquartale in Folge hingelegt, das kann ja
wohl kaum ewig so weiter gehen, oder?
Dr. Eberhard Lampeter: Nun, wir wollen das Wachstum von VITA 34 in den
kommenden Jahren sogar noch beschleunigen. Wir können dabei natürlich nicht
immer das beste Quartal der Firmengeschichte erzielen. Beispielsweise haben
wir im 4. Quartal eines Jahres traditionell immer eine geringere Zahl von
Einlagerungen, allein schon deshalb, weil wir weniger Arbeitstage in dieser
Periode haben. Aber beim saisonal geglätteten Trend haben wir uns schon
ambitionierte Ziele für die kommenden Jahre gesteckt, bei denen das
Wörtchen Rekord' keine unwichtige Rolle spielt. Sonst wäre eine
Umsatzverdopplung bis 2009, wie wir sie planen, auch kaum zu machen.
mainvestor: Was ist die Strategie, um bis 2009 den Umsatz zu verdoppeln,
wieder schwarze Zahlen zu schreiben und danach weiter deutlich zu wachsen?
Dr. Eberhard Lampeter: Mit einem Satz - wir wollen den Anteil der
Einlagerungen von Nabelschnurblut nach der Geburt insgesamt steigern, indem
wir Eltern effektiv erreichen und noch besser informieren und begleiten.
International zeigt sich, dass dies - gerade auch über Meinungsbildner -
das Mittel der Wahl ist. Zum Vergleich, in Deutschland wird bei weniger als
2 Prozent der Geburten Nabelschnurblut eingelagert, in den USA bei mehr als
3 Prozent und in asiatischen Ländern bei bis zu 15 Prozent. Wir sprechen
künftig demgemäß deutlich stärker Ärzte, Hebammen und Geburtshelfer an, um
sie von der Sinnhaftigkeit der Nabelschnurbluteinlagerung zu überzeugen.
Sie können dieses Wissen dann beratend gut an Eltern weitergeben. Als
Marktführer werden wir von dieser Ausweitung des Marktes am allermeisten
profitieren.
mainvestor: Die große Frage ist doch für viele Eltern: Was nützt das Ganze
und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass mein Kind seine eigenen
Stammzellen aus Nabelschnurblut später brauchen wird?
Dr. Eberhard Lampeter: Der Nutzen der eigenen Stammzellen - autologe
Stammzellen ist der Fachbegriff dafür - ist allgemein anerkannt. Bei vielen
Krankheiten werden sie heute schon eingesetzt und sind in ca. zwei Drittel
der Transplantationen die Standardtherapie. Zu nennen sind hier
verschiedene Krebsarten z.B. Lymphome also Lymphknotenkrebs. Andere
Krankheiten bis hin zu Alzheimer werden von renommierten Wissenschaftlern
als spätere Anwendungsgebiete für Stammzellen eingestuft. Ein unendlich
großes Einsatzgebiet eröffnet sich zudem durch die regenerative Medizin.
Mitwachsende Herzklappen seien hier nur als Beispiel genannt, die Liste
lässt sich nahezu beliebig fortsetzen. Ein anderes Beispiel ist die
Behandlung des jugendlichen Diabetes Typ 1. Hier gibt es erste sehr
ermutigende Ergebnisse aus den USA.
mainvestor: Aber das ist doch Zukunftsmusik. Geht der Optimismus hier nicht
mit Ihnen durch?
Dr. Eberhard Lampeter: Überhaupt nicht. Wie ich bereits sagte, werden
Stammzellen heute schon tausendfach in der Krebstherapie eingesetzt.
Internationale Schätzungen gehen davon aus, dass jeder siebte Mensch
künftig im Laufe seines Lebens mit eigenen Stammzellen therapiert werden
könnte. Diese Studien sind anerkannt.
mainvestor: Fakt ist aber doch auch, dass es bisher nur eine Handvoll
konkreter Anwendungen von eingelagerten Stammzellpräparaten aus
Nabelschnurblut bei VITA 34 gab.
Dr. Eberhard Lampeter: Das Argument ist nun wirklich nicht tragfähig.
Stammzellpräparate werden vor allem ab dem Erwachsenenalter benötigt. Wir
lagern in Deutschland erst seit 10 Jahren ein. Die Zahl der Nutzungen von
Präparaten wird also in den kommenden Jahren ganz von selbst steigen. Die
Fälle, die VITA 34 jetzt schon, ungewöhnlich früh, zeigen konnte, waren
außerdem spektakulär. Da wurden schwere Krankheiten mit Hilfe von
Stammzellen aus Nabelschnurblut geheilt.
mainvestor: Es wurden nun Forschungsergebnisse bekannt, wonach
Wissenschaftler aus Japan und den USA Hautzellen so umprogrammieren
konnten, dass sie embryonalen Stammzellen vergleichbar sind. Beeinflusst
das die Bedeutung von Nabelschnurblut als Stammzellquelle?
Dr. Eberhard Lampeter: Wissenschaftlich ist das hoch spannend, auch wenn
die entsprechenden Veröffentlichungen und die dahinter stehenden Versuche
noch genau zu analysieren sind. Die große Medienresonanz ist aber nicht
international, sondern nur in Deutschland. Ich sehe da einen Zusammenhang
mit dem aktuellen politischen Streit um das Stammzellgesetz. In der
Wissenschaft sind schon mehrere verschiedene Wege zur so genannten
Reprogrammierung adulter Zellen, also eine künstliche Rückführung in den
Zustand der embryonalen Stammzellen. Ob das Verfahren jemals praktisch
einsetzbar ist, ist augenblicklich nicht klar, wenn ja, wird es Jahrzehnte
dauern. Fest steht aber leider bereits, dass das Verfahren mit einem
vielfach erhöhten Krebsrisiko bei den artifiziell reprogrammierten Zellen
verbunden ist. Das hat sich schon in Tierversuchen gezeigt. Die Schädigung
von Zellen durch Umwelteinflüsse ist ja ein weiteres bedeutendes Thema in
der Stammzellforschung. Deshalb ist es so wichtig, dass wir die jüngsten,
natürlichen und unbehandelten Zellen überhaupt als Basis von Therapien
nehmen. Das sind nun mal Stammzellen aus Nabelschnurblut, wenn man - auch
aus ethischen Gründen - nicht auf Stammzellen aus Embryonen zurückgreifen
möchte.
mainvestor: Die ja dem Spender dann auch nicht mehr zur Verfügung stehen -
ein autologer Einsatz scheidet damit aus.
Dr. Eberhard Lampeter: Leider ja. Das ist ja das Tragische, der Embryo wird
durch die Gewinnung von embryonalen Stammzellen zerstört. Mit dieser Art
der Stammzelltherapie haben wir aber überhaupt nichts zu tun. Aber lassen
Sie mich noch ein Wort zu den angesprochenen Forschungen mit Hautzellen
sagen. Ich hoffe sehr, dass die Stammzellforschung dadurch weitere Impulse
bekommt. Die aktuelle Diskussion weist aber schon jetzt auf einen wichtigen
Punkt hin, das ist die Bedeutung eigener Stammzellen als, wie es manche
Zeitungen nennen, 'eigenes Ersatzteillager'. Durch die Eigenvorsorge mit
Nabelschnurblut bieten wir genau dies für die jetzt Geborenen an.
mainvestor: Sie sprechen den Nutzen der Patienten an, es handelt sich bei
ihrer Nabelschnurblutbank doch um eine private Vorsorge, die nicht der
Allgemeinheit zur Verfügung steht?
Dr. Eberhard Lampeter: In gewisser Weise stimmt das. Wobei es aber die
häufigeren Anwendungen sind, bei denen nur körpereigene, autologe,
Stammzellen eingesetzt werden können. Für die anderen ca. 10 Prozent der
Fälle, so genannte allogene Stammzellen, also solche von einem fremden
Spender, haben wir unser Geschäftsmodell jetzt erweitert. Ab 2008 können
zum Nutzen solcher Patienten die zukünftig eingelagerten Stammzellen
zusätzlich einem öffentlichen Spendenregister zur Verfügung gestellt
werden, wenn die Eltern dies ausdrücklich wünschen.
mainvestor: Ermöglicht VITA 34 somit die Kombination privater Vorsorge mit
einer öffentlichen Stammzellspende?
Dr. Eberhard Lampeter: Genau, die spezifischen Gewebemerkmale der bei VITA
34 eingelagerten Stammzellpräparate können auf Wunsch der Eltern an die
gemeinnützige Datei des NKR - Initiative Leben spenden Deutschland,
weitergegeben und dort gespeichert werden.
mainvestor: Verlieren dadurch die Eltern die Rechte an den Stammzellen
ihrer Kinder?
Dr. Eberhard Lampeter: Die Stammzellen bleiben selbstverständlich weiterhin
Eigentum der Eltern und stehen im Bedarfsfall und nur nach deren Zustimmung
den Patienten weltweit zur Verfügung. Im Fall der genutzten Spende bekommen
die Eltern die Kosten der Einlagerung rückerstattet. Es kann also
individuell entschieden werden, ob die Stammzellen gespendet oder weiterhin
dem eigenen Kind zur Verfügung stehen sollen.
mainvestor: Warum geht VITA 34 diesen Schritt?
Dr. Eberhard Lampeter: Zum einen, weil er hilft. Zum anderen ist er aber
auch für unser Geschäftmodell sinnvoll, obwohl wir an dieser zusätzlichen
Option nichts verdienen werden. Wir erhöhen aber durch die multioptionale
Vorgehensweise die Akzeptanz der Nabelschnurbluteinlagerung besonders bei
Ärzten. Das wird sich positiv auf die Einlagerungszahlen insgesamt
auswirken. Außerdem wächst VITA 34 so schnell in eine ganz neue Dimension.
Wir streben an, auf Sicht einiger Jahre auch die größte Fremdspenderbank in
Deutschland für Stammzellen überhaupt zu werden. Das ist dann auch
ökonomisch lukrativ.
mainvestor: Eine Frage noch zum Abschluss: Im Bericht zum 3. Quartal hieß
es, VITA 34 strebe noch für das 4. Quartal eine weitere Kooperation mit
einer Krankenkasse an. Wie weit sind Sie da?
Dr. Eberhard Lampeter: Es ist uns schon gelungen, die angekündigte weitere
Kooperationsvereinbarung mit einer gesetzlichen Krankenkasse zu
unterschreiben. Dies ist der mitgliedsstärkste Partner, den wir bisher
unter den gesetzlichen Kassen gewinnen konnten. Mehr kann ich dazu jetzt
noch nicht sagen.
mainvestor: Vielen Dank für das Gespräch, Herr Dr. Lampeter.
Dieses Dokument stellt weder ein Angebot noch eine Einladung zur Zeichnung
oder zum Kauf eines Wertpapiers dar, noch bilden diese Dokument oder darin
enthaltene Informationen eine Grundlage für eine vertragliche oder
anderweitige Verpflichtung irgendeiner Art. Vor einer Wertpapierdisposition
wenden Sie sich bitte an Ihren Bankberater oder Vermögensverwalter. Die in
diesem Interview geäußerten Meinungen und Aussagen geben nicht die Meinung
der mainvestor GmbH wieder. Die mainvestor GmbH unterhält
Geschäftsbeziehungen mit dem Unternehmen.
22.11.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.522.524 von Chessmaster am 22.11.07 11:31:49Na ja, da hat die Vita 34 AG zusammen mit ihrem PR-Partner Mainvestor recht schnell reagiert. Angesichts des rasanten Fortschritts in der Stammzellforschung bleibe ich jedoch dabei, dass das Geschäftsmodell der Vita 34 AG auf wackligen Beinen steht. Die aktuelle Kursentwicklung überrascht daher nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.522.650 von Joschka Schröder am 22.11.07 11:41:53Dann würde ich sagen schnelll aussteigen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.527.688 von pokergeorge am 22.11.07 18:07:31Toller Aufruf, geht alle raus, dann können wir billig rein.
Ich als Mediziner, habe mich ausgiebig mit Stammzellen und Vita34 beschäftigt. Da liegt in den nächsten Jahren viel Power drin. Die Umsatzprognosen vom CEO (vita34) sind meiner Meinung nach noch sehr niedrig veranschlagt.
Ich als Mediziner, habe mich ausgiebig mit Stammzellen und Vita34 beschäftigt. Da liegt in den nächsten Jahren viel Power drin. Die Umsatzprognosen vom CEO (vita34) sind meiner Meinung nach noch sehr niedrig veranschlagt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.528.510 von Stutti2000 am 22.11.07 19:28:36Selbst wenn im Geschäftsfeld noch viel Power läge, wird das der Aktie in der nächsten Zeit nicht viel nutzen. Derzeit überwiegt der kollektive Wahnsinn.
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.071.782 von Helixx am 16.01.08 18:12:52Also ich bin weiterhin von dem Geschäftsmodell überzeugt.
Sicher wird die Forschung in 10 oder 15 Jahren auch aus menschlichen Hautzellen etwas zaubern können, aber inwiefern das wirklich klappt ist jedoch dennoch fraglich.
Bis dahin bleibt und ist Nabelschnurblut die einzige Alternative. Und besser als jede Lebensversicherung. Die zahlen zwar Geld, aber dies macht bei einer schweren Krankheit auch nicht gesund!
Sicher wird die Forschung in 10 oder 15 Jahren auch aus menschlichen Hautzellen etwas zaubern können, aber inwiefern das wirklich klappt ist jedoch dennoch fraglich.
Bis dahin bleibt und ist Nabelschnurblut die einzige Alternative. Und besser als jede Lebensversicherung. Die zahlen zwar Geld, aber dies macht bei einer schweren Krankheit auch nicht gesund!
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.282.917 von rubicon73 am 11.06.08 16:48:10Das Problem ist nur, dass die kleinen Werte regelrecht niedergemetzelt werden. Seit Anfang des Jahres hat sich der Kurs halbiert!
im aktuellen Smartinvestor wird Vita zu diesen Kursen als fast einmalige Kaufgelegenheit beschrieben, auch wenn noch Verluste anstehen aufgrund der Werbekampagnen. Nur durchgedrungen scheints noch nicht.
Die in nachfolgendem Bericht der F.A.Z. beschriebenen Entwicklungen könnten das Geschäftsmodell der Vita34 AG langfristig völlig aus den Angeln heben bzw. überflüssig machen:
Stammzellenforschung
Es gibt noch keinen Sieger
Von Joachim Müller-Jung
12. August 2008
Für die einen ist es die Geburt eines neuen Gebietes innerhalb der ohnehin schon schöpfungsreichen Stammzellforschung, für Oliver Brüstle bleibt es zunächst eine „hochinteressante Entwicklung in der Krankheitsforschung“: Vor wenigen Tagen haben Wissenschaftler des Harvard Stem Cell Institute in zwei aufeinander folgenden Publikationen bekanntgegeben, dass sie zwanzig Zellkulturlinien mit induzierten - gentechnisch reprogrammierten - Stammzellen (iPS) etabliert haben, die gezielt aus den Hautzellen oder in einem Fall aus Knochenmarkzellen kranker Menschen erzeugt wurden. Zehn völlig unterschiedliche Leiden, von „Down-Syndrom“ und Muskeldystrophie bis zu Amyotropher Lateralsklerose (ALS) und Diabetes Typ 1, werden somit in Gestalt pluripotenter - das heißt prinzipiell beliebig wandel- und vermehrbarer - Stammzellen verfügbar.
Im Grunde ist diese Entwicklung nach zuletzt reihenweise bekanntgewordenen Fortschritten in der Reprogrammierung von Körperzellen keine Überraschung mehr. Aber die Aufmerksamkeit konzentrierte sich bislang stark darauf, die Reprogrammierung ohne Gentransfer durch Viren und das damit verbundene Tumorrisiko zu verfeinern. Brüstle, dessen Labor im „Life and Brain Center“ an der Bonner Universitätsklinik inzwischen neben den embryonalen Stammzellen auch iPS Zellen ins Forschungsprogramm aufgenommen hat, rechnet in dieser Hinsicht tatsächlich mit weiteren Großtaten: „In den kommenden zwölf Monaten ist viel zu erwarten, was die Verfeinerung der iPS-Technik betrifft.“
Harvards Biobank
Dennoch mahnt Brüstle zur Zurückhaltung, wenn es um die Herstellung der neuen Rohware als Therapiemittel geht. „Bis es so weit ist, müssen wir noch sehr viel mehr über die Veränderungen durch die Reprogrammierung wissen.“ Das gelte in gleicher Weise für die neuen, in der Zeitschrift „Cell“ von George Daleys Gruppe und in „Science“ von Kevin Eggan publizierten krankheitsspezifischen iPS-Zellen aus Harvard.
Immer wieder, speziell auch in den hiesigen politischen Debatten, war die Herstellung von Stammzellen, die als Rohstoff für die Erforschung schwerer Krankheiten in der Kulturschale dienen können, als ein wichtiges Argument für die Fortsetzung der embryonalen Stammzellforschung vorgebracht worden. Tatsächlich gibt es weltweit schon zahlreiche, durch Präimplantationsdiagnostik in Reproduktionskliniken gewonnene embryonale Stammzelllinien. Doch wie lange wird sich diese vergleichsweise umständliche und längst nicht für jede gewünschte Krankheit anwendbare Gewinnung lohnen, wenn jetzt statt der umstrittenen Embryonenzellen die moralisch (noch) unbelasteten Kunststammzellen aus der Haut oder anderen Geweben zur Verfügung stehen? Daley kündigte jedenfalls an, dass man in Harvard, in einer eigens dafür errichteten Biobank, 50 bis 200 krankheitsspezifische Stammzelllinien pro Jahr erzeugen will. Das hält Brüstle auf lange Sicht für „absolut sinnvoll“.
Noch keine Festlegung
Vor allem, wenn es um das Verständnis von komplexen Krankheiten geht, bei denen gleich mehrere Gene beteiligt sind, hätten die Stammzellen, die man schon nach wenigen Wochen aus dem Zellmaterial des einzelnen Patienten erzeugen und entsprechend gezielt studieren kann, ein großes Potential. „Man kann die Krankheit mit dem gesamten genetischen Hintergrund von den ersten Stadien an studieren, wenn aus den Stammzellen etwa bei ALS differenzierte Motoneurone werden.“
Aber der Bonner Stammzellforscher hält es für verfrüht, die induzierten Stammzellen schon als Sieger oder gar als Ablösung im Wettstreit mit den embryonalen Stammzellen zu erklären. „Wir können uns noch nicht festlegen. Wir wissen noch gar nicht, welche Veränderungen im Einzelnen bei der Umwandlung der Zellen bei den beiden Verfahren auftreten“, sagt Brüstle. Ähnlich wie sein japanischer Kollege Takashi Tada, der in „Cell Stem Cell“ soeben einen durchaus optimistischen Ausblick für virus- und damit gentechnikfreie iPS-Kulturen veröffentlicht hat, weist Brüstle auf die „Black Box“ der Zellprogrammierung hin. Welche zusätzlichen Genveränderungen - verglichen mit „frischen“ Embryonalzellen - auftreten, wenn möglicherweise jahrzehntealte Hautzellen reprogrammiert werden, und wie sich dieses „Rauschen im System“ auf die Stammzellen und ihre Differenzierung in der Retorte auswirke, sei noch völlig unklar.
Ungeachtet dessen lässt die rasante Entwicklung mit den iPS-Zellen auch hierzulande neue Initiativen gedeihen. Eine zentrale, womöglich auch kommerzielle Stammzellbank wie in Harvard hält Brüstle zwar für unwahrscheinlich. Aber er deutet an, dass neue Forschungskonsortien mit Einrichtungen in verschiedenen, auf Cluster verteilten Zentren in Europa im Aufbau sind. „Das Feld entwickelt sich stark von unten“, sagt Brüstle, „was sich darin zeigt, dass immer mehr Forscher einsteigen.“
[/i]
Stammzellenforschung
Es gibt noch keinen Sieger
Von Joachim Müller-Jung
12. August 2008
Für die einen ist es die Geburt eines neuen Gebietes innerhalb der ohnehin schon schöpfungsreichen Stammzellforschung, für Oliver Brüstle bleibt es zunächst eine „hochinteressante Entwicklung in der Krankheitsforschung“: Vor wenigen Tagen haben Wissenschaftler des Harvard Stem Cell Institute in zwei aufeinander folgenden Publikationen bekanntgegeben, dass sie zwanzig Zellkulturlinien mit induzierten - gentechnisch reprogrammierten - Stammzellen (iPS) etabliert haben, die gezielt aus den Hautzellen oder in einem Fall aus Knochenmarkzellen kranker Menschen erzeugt wurden. Zehn völlig unterschiedliche Leiden, von „Down-Syndrom“ und Muskeldystrophie bis zu Amyotropher Lateralsklerose (ALS) und Diabetes Typ 1, werden somit in Gestalt pluripotenter - das heißt prinzipiell beliebig wandel- und vermehrbarer - Stammzellen verfügbar.
Im Grunde ist diese Entwicklung nach zuletzt reihenweise bekanntgewordenen Fortschritten in der Reprogrammierung von Körperzellen keine Überraschung mehr. Aber die Aufmerksamkeit konzentrierte sich bislang stark darauf, die Reprogrammierung ohne Gentransfer durch Viren und das damit verbundene Tumorrisiko zu verfeinern. Brüstle, dessen Labor im „Life and Brain Center“ an der Bonner Universitätsklinik inzwischen neben den embryonalen Stammzellen auch iPS Zellen ins Forschungsprogramm aufgenommen hat, rechnet in dieser Hinsicht tatsächlich mit weiteren Großtaten: „In den kommenden zwölf Monaten ist viel zu erwarten, was die Verfeinerung der iPS-Technik betrifft.“
Harvards Biobank
Dennoch mahnt Brüstle zur Zurückhaltung, wenn es um die Herstellung der neuen Rohware als Therapiemittel geht. „Bis es so weit ist, müssen wir noch sehr viel mehr über die Veränderungen durch die Reprogrammierung wissen.“ Das gelte in gleicher Weise für die neuen, in der Zeitschrift „Cell“ von George Daleys Gruppe und in „Science“ von Kevin Eggan publizierten krankheitsspezifischen iPS-Zellen aus Harvard.
Immer wieder, speziell auch in den hiesigen politischen Debatten, war die Herstellung von Stammzellen, die als Rohstoff für die Erforschung schwerer Krankheiten in der Kulturschale dienen können, als ein wichtiges Argument für die Fortsetzung der embryonalen Stammzellforschung vorgebracht worden. Tatsächlich gibt es weltweit schon zahlreiche, durch Präimplantationsdiagnostik in Reproduktionskliniken gewonnene embryonale Stammzelllinien. Doch wie lange wird sich diese vergleichsweise umständliche und längst nicht für jede gewünschte Krankheit anwendbare Gewinnung lohnen, wenn jetzt statt der umstrittenen Embryonenzellen die moralisch (noch) unbelasteten Kunststammzellen aus der Haut oder anderen Geweben zur Verfügung stehen? Daley kündigte jedenfalls an, dass man in Harvard, in einer eigens dafür errichteten Biobank, 50 bis 200 krankheitsspezifische Stammzelllinien pro Jahr erzeugen will. Das hält Brüstle auf lange Sicht für „absolut sinnvoll“.
Noch keine Festlegung
Vor allem, wenn es um das Verständnis von komplexen Krankheiten geht, bei denen gleich mehrere Gene beteiligt sind, hätten die Stammzellen, die man schon nach wenigen Wochen aus dem Zellmaterial des einzelnen Patienten erzeugen und entsprechend gezielt studieren kann, ein großes Potential. „Man kann die Krankheit mit dem gesamten genetischen Hintergrund von den ersten Stadien an studieren, wenn aus den Stammzellen etwa bei ALS differenzierte Motoneurone werden.“
Aber der Bonner Stammzellforscher hält es für verfrüht, die induzierten Stammzellen schon als Sieger oder gar als Ablösung im Wettstreit mit den embryonalen Stammzellen zu erklären. „Wir können uns noch nicht festlegen. Wir wissen noch gar nicht, welche Veränderungen im Einzelnen bei der Umwandlung der Zellen bei den beiden Verfahren auftreten“, sagt Brüstle. Ähnlich wie sein japanischer Kollege Takashi Tada, der in „Cell Stem Cell“ soeben einen durchaus optimistischen Ausblick für virus- und damit gentechnikfreie iPS-Kulturen veröffentlicht hat, weist Brüstle auf die „Black Box“ der Zellprogrammierung hin. Welche zusätzlichen Genveränderungen - verglichen mit „frischen“ Embryonalzellen - auftreten, wenn möglicherweise jahrzehntealte Hautzellen reprogrammiert werden, und wie sich dieses „Rauschen im System“ auf die Stammzellen und ihre Differenzierung in der Retorte auswirke, sei noch völlig unklar.
Ungeachtet dessen lässt die rasante Entwicklung mit den iPS-Zellen auch hierzulande neue Initiativen gedeihen. Eine zentrale, womöglich auch kommerzielle Stammzellbank wie in Harvard hält Brüstle zwar für unwahrscheinlich. Aber er deutet an, dass neue Forschungskonsortien mit Einrichtungen in verschiedenen, auf Cluster verteilten Zentren in Europa im Aufbau sind. „Das Feld entwickelt sich stark von unten“, sagt Brüstle, „was sich darin zeigt, dass immer mehr Forscher einsteigen.“
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VITA 34 "buy" - First Berlin
Berlin (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von First Berlin stufen die Aktie von VITA 34 (ISIN DE000A0BL849/ WKN A0BL84) weiterhin mit dem Rating "buy" ein.
Die Q3-Ergebnisse von VITA 34, welche das Unternehmen am 13. Oktober veröffentlicht habe, hätten im Rahmen der Analystenerwartungen gelegen. Die Umsätze sowie die Stammzellenbank hätten nach einem schwachen ersten Halbjahr 2008 wieder an Dynamik gewonnen. Das Unternehmen glaube nun, dass es nächstes Jahr den Break-Even durch ein straffes Kostenmanagement schaffen könne.
Angesichts der momentan schwachen Bewertung der VITA 34-Aktie, die einen Unternehmenswert von nur EUR 6,7 Mio. ergibt, behalten die Analysten von First Berlin ihre Kaufempfehlung sowie ihr Kursziel von EUR 12,00 bei. (Analyse vom 14.10.2008) (14.10.2008/ac/a/nw)2008-10-14 12:25:47
Berlin (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von First Berlin stufen die Aktie von VITA 34 (ISIN DE000A0BL849/ WKN A0BL84) weiterhin mit dem Rating "buy" ein.
Die Q3-Ergebnisse von VITA 34, welche das Unternehmen am 13. Oktober veröffentlicht habe, hätten im Rahmen der Analystenerwartungen gelegen. Die Umsätze sowie die Stammzellenbank hätten nach einem schwachen ersten Halbjahr 2008 wieder an Dynamik gewonnen. Das Unternehmen glaube nun, dass es nächstes Jahr den Break-Even durch ein straffes Kostenmanagement schaffen könne.
Angesichts der momentan schwachen Bewertung der VITA 34-Aktie, die einen Unternehmenswert von nur EUR 6,7 Mio. ergibt, behalten die Analysten von First Berlin ihre Kaufempfehlung sowie ihr Kursziel von EUR 12,00 bei. (Analyse vom 14.10.2008) (14.10.2008/ac/a/nw)2008-10-14 12:25:47
DGAP-AFR : VITA 34 International AG: Bekanntmachung gemäß § 37v, 37w, 37x ff. WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
VITA 34 International AG / Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Rechnungslegungsberichten
Bekanntmachung nach § 37v, 37w, 37x ff. WpHG, übermittelt durch die DGAP -
ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Hiermit gibt die VITA 34 International AG bekannt, dass folgende
Finanzberichte veröffentlicht werden:
Bericht: Jahresfinanzbericht
Veröffentlichungsdatum / Deutsch: 27.02.2009
Veröffentlichungsdatum / Englisch: 27.02.2009
Deutsch: http://ir.vita34.de/vita34/pdf/EA-VINT-2008-D-00.pdf
Englisch: http://ir.vita34.de/vita34/pdf/EA-VINT-2008-E-00.pdf
Bericht: Konzern-Jahresfinanzbericht
Veröffentlichungsdatum / Deutsch: 27.02.2009
Veröffentlichungsdatum / Englisch: 27.02.2009
Deutsch: http://ir.vita34.de/download/companies/vita34/Annual%20Repor…
Englisch: http://ir.vita34.de/download/companies/vita34/Annual%20Repor…
23.02.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Emittent: VITA 34 International AG
Deutscher Platz 5a
04103 Leipzig
Deutschland
Internet: www.vita34.de
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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VITA 34 International AG / Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Rechnungslegungsberichten
Bekanntmachung nach § 37v, 37w, 37x ff. WpHG, übermittelt durch die DGAP -
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Hiermit gibt die VITA 34 International AG bekannt, dass folgende
Finanzberichte veröffentlicht werden:
Bericht: Jahresfinanzbericht
Veröffentlichungsdatum / Deutsch: 27.02.2009
Veröffentlichungsdatum / Englisch: 27.02.2009
Deutsch: http://ir.vita34.de/vita34/pdf/EA-VINT-2008-D-00.pdf
Englisch: http://ir.vita34.de/vita34/pdf/EA-VINT-2008-E-00.pdf
Bericht: Konzern-Jahresfinanzbericht
Veröffentlichungsdatum / Deutsch: 27.02.2009
Veröffentlichungsdatum / Englisch: 27.02.2009
Deutsch: http://ir.vita34.de/download/companies/vita34/Annual%20Repor…
Englisch: http://ir.vita34.de/download/companies/vita34/Annual%20Repor…
23.02.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Deutscher Platz 5a
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Deutschland
Internet: www.vita34.de
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Erstmals in Deutschland Hirnschaden bei einem Kleinkind mit Stammzellen aus seinem Nabelschnurblut behandelt / Kind profitierte davon, dass die Eltern sein Nabelschnurblut zur Geburt aufbewahren ließen...
" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.presseecho.de/vermischtes/NA3731384297.htm
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Noch einem Jahr prognostizierten die Vita34-beobachtenden Analysten Umsätze
von 27 bzw. 29 Mio in 2009 - und zudem hohe Millionengewinne.
Nunmehr werden es nur circa 50 % dieses Umsatzes.
Vita34 hat in den Vorjahren 2,9 Mio €, 1,2 Mio € und 1,7 Mio € Verlust gemacht.
Trotz der vielen Werbung und Internationalisierung gab es in 2008 sogar ein Umsatzrückgang.
Ich wette, das dieser Umsatzrückgang in 2009 und 2010 anhält.
Ich prognostiziere zudem in beiden Jahren Verlust,
bis zu jeweils 1 Mio in 2009 und 2010.
von 27 bzw. 29 Mio in 2009 - und zudem hohe Millionengewinne.
Nunmehr werden es nur circa 50 % dieses Umsatzes.
Vita34 hat in den Vorjahren 2,9 Mio €, 1,2 Mio € und 1,7 Mio € Verlust gemacht.
Trotz der vielen Werbung und Internationalisierung gab es in 2008 sogar ein Umsatzrückgang.
Ich wette, das dieser Umsatzrückgang in 2009 und 2010 anhält.
Ich prognostiziere zudem in beiden Jahren Verlust,
bis zu jeweils 1 Mio in 2009 und 2010.
Und wie zur Bestätigung meiner Prognosen - die Zahlen des ersten Quartals:
Umsatz: 3,4 Mio. Euro vs. 3,6 Mio Euro im Vorjahr.
EBIT: - 0,2 Mio. Euro vs. -0,3 Mio. Euro Vorjahr.
Vita 34 ist damit entgültig kein Unternehmen mehr, das Wachstumsraten
von 50 Prozent und mehr aufweist, wie x-fach prognostiziert.
Das 2008-Ergebnis lag bereits unter dem Vorjahresergebnis und auch
dieses und nächstes Jahr wird der Umsatz weiter zurück gehen.
Umsatz: 3,4 Mio. Euro vs. 3,6 Mio Euro im Vorjahr.
EBIT: - 0,2 Mio. Euro vs. -0,3 Mio. Euro Vorjahr.
Vita 34 ist damit entgültig kein Unternehmen mehr, das Wachstumsraten
von 50 Prozent und mehr aufweist, wie x-fach prognostiziert.
Das 2008-Ergebnis lag bereits unter dem Vorjahresergebnis und auch
dieses und nächstes Jahr wird der Umsatz weiter zurück gehen.
Und auch der Vorstandsvorsitzende hat anscheinend den Glauben ab einen Kursanstieg verloren:
Nach neun Käufen in den letzten Jahren aktuell der
erste Verkauf von Vita 34 -Aktien (Quelle: Insiderdaten.de)
Unternehmensname: Vita 34 AG
Datum; 09.04.2009
Name des Insiders: Eberhard Lampeter
Stellung: V V = Vorstandsvorsitzender
Art der Transaktion: Aktienverkauf
Anzahl der Aktien: 6.000
Kurs in Euro/Aktie: 1,95
Wert: 11.700 Euro
Nach neun Käufen in den letzten Jahren aktuell der
erste Verkauf von Vita 34 -Aktien (Quelle: Insiderdaten.de)
Unternehmensname: Vita 34 AG
Datum; 09.04.2009
Name des Insiders: Eberhard Lampeter
Stellung: V V = Vorstandsvorsitzender
Art der Transaktion: Aktienverkauf
Anzahl der Aktien: 6.000
Kurs in Euro/Aktie: 1,95
Wert: 11.700 Euro
Und dahin wirds wohl gleich wieder plumsen (1,95€)
Der Umsatz von Vita 34 ist in 2008 und Q1 2009 - trotz
- Auslandexpansion
- x-Kooperationen und
- neuer Produkte
- und Millionenverlusten
zurück gegangen.
Auf in 2009 wird der Umsatz mit grosser Sicherheit fallen.
Selbst 2010 wird der Umsatz mit grosser Wahrscheinlichkeit unter
dem Umsatz von 2007 (15,4 Mio) liegen.
Man müsste deshalb die Thread-Überschrift ändern, von aktuell
"Vita 34: Dienstleistung/Produkt auch langfristig erfolgreich ?"
in
"Vita 34: Dienstleistung/Produkt auch langfristig unerfolgreich ?"
- Auslandexpansion
- x-Kooperationen und
- neuer Produkte
- und Millionenverlusten
zurück gegangen.
Auf in 2009 wird der Umsatz mit grosser Sicherheit fallen.
Selbst 2010 wird der Umsatz mit grosser Wahrscheinlichkeit unter
dem Umsatz von 2007 (15,4 Mio) liegen.
Man müsste deshalb die Thread-Überschrift ändern, von aktuell
"Vita 34: Dienstleistung/Produkt auch langfristig erfolgreich ?"
in
"Vita 34: Dienstleistung/Produkt auch langfristig unerfolgreich ?"
Na hier scheint ja einer ne Menge von dem Mist zu haben, wenn der Kurs hier in den letzten Tagen mit Stücken die man an einer Hand abzählen kann nach oben schießt macht sich sein eigenes Depot optisch schick
Q3-Zahlen sind gekommen.
Durch Einsparungen ist Vita34 zurück in die Gewinnzone gekommen.
Trotz x-neuer Auslandvertretungen und Verdichtung des
Deutschland-Netzes ist der Umsatz jedoch unverändert rückläufig.
2007 sammelt Vita34 durch den Börsengang 9 Mio Euro, um die Expansion zu finanzieren.
Das Konzept ging komplett in die Hose:
Trotz
- Auslandexpansion
- Kooperationen und
- neuer Produkte
ist auch 2009 der Umsatz rückläufig.
Statt wie noch Ende 2007 prognostiziert 29 Mio erzielt Vita34
in diesem Jahr nur rund die Hälfte.
Selbst der 2007-Umsatz wird nicht erreicht.
Durch Einsparungen ist Vita34 zurück in die Gewinnzone gekommen.
Trotz x-neuer Auslandvertretungen und Verdichtung des
Deutschland-Netzes ist der Umsatz jedoch unverändert rückläufig.
2007 sammelt Vita34 durch den Börsengang 9 Mio Euro, um die Expansion zu finanzieren.
Das Konzept ging komplett in die Hose:
Trotz
- Auslandexpansion
- Kooperationen und
- neuer Produkte
ist auch 2009 der Umsatz rückläufig.
Statt wie noch Ende 2007 prognostiziert 29 Mio erzielt Vita34
in diesem Jahr nur rund die Hälfte.
Selbst der 2007-Umsatz wird nicht erreicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.173.392 von Merrill am 14.10.09 11:27:32und doch zieht der Kurs irre an.
Das liegt wohl auch daran, dass in USA gerade ein ähnliches Unternehmen hoch umworben ist, ich meine CBAI.
Man darf ja nicht vergessen, dass es nicht nur um die Stammzellaufbewahrung geht. Stammzellen können aufbereitet werden zu pluripotenten Stammzellen und dann an Biotechs verkauft werden. Wer will schon überprüfen woher die Stammzellen kommen? Bei Chord blood in USA sind das 2 Schwesterfirmen. Hier in Europa wird man auch noch drauf kommen .....
Man muß und kann nicht überall dabei sein.
Hier ist der Zug abgefahren und ich schaue vom Rand her zu.
Erst wenn man mehr weiß und der Kurs relativ zurückkommt, denke ich übe einen Einstieg nach
Das liegt wohl auch daran, dass in USA gerade ein ähnliches Unternehmen hoch umworben ist, ich meine CBAI.
Man darf ja nicht vergessen, dass es nicht nur um die Stammzellaufbewahrung geht. Stammzellen können aufbereitet werden zu pluripotenten Stammzellen und dann an Biotechs verkauft werden. Wer will schon überprüfen woher die Stammzellen kommen? Bei Chord blood in USA sind das 2 Schwesterfirmen. Hier in Europa wird man auch noch drauf kommen .....
Man muß und kann nicht überall dabei sein.
Hier ist der Zug abgefahren und ich schaue vom Rand her zu.
Erst wenn man mehr weiß und der Kurs relativ zurückkommt, denke ich übe einen Einstieg nach
Einsacken und abhauen würde ich sagen. Ich bin aber auch nicht investiert. Schaue aber schon seit 2 Jahren regelmäßig vorbei. In meiner Watchlist bei 16,45€ Ich denke die Sache wird nicht aufgehen. Wenn man Stammzellen auch aus Haut herstellen kann (Artikel bereits aus 2007-Forschung mit Stammzellen aus der Haut noch einfacher 30. November 2007, 14:22 Uhr
Zehn Tage nach ihren ersten Erfolgsmeldungen haben japanische Forscher einen neuen Durchbruch in der Stammzellenforschung bekanntgegeben. Nicht nur, dass sie jetzt Stammzellen aus der Haut gewinnen können – sie brauchen jetzt nicht mal mehr Krebs-Gen für ihre Forschung.)
wird das nicht mehr so interessant sein. Die Zeit (Forschung) läuft gegen die Aktie. Von mir gibts keinen Cent
Zehn Tage nach ihren ersten Erfolgsmeldungen haben japanische Forscher einen neuen Durchbruch in der Stammzellenforschung bekanntgegeben. Nicht nur, dass sie jetzt Stammzellen aus der Haut gewinnen können – sie brauchen jetzt nicht mal mehr Krebs-Gen für ihre Forschung.)
wird das nicht mehr so interessant sein. Die Zeit (Forschung) läuft gegen die Aktie. Von mir gibts keinen Cent
der Kursanstieg hier hängt mit der Spekulation um CBAI zusammen. Und wenn mit wenig Volumen der Kurs so stark bewegt wird, dann weil alle auf noch mehr Dynamik hoffen und kein Stück hergeben wollen.
Mit dem Kursverfall der CBAI ist es nur eine Frage der Zeit, wie hoch der Kurs noch geht.
Ich wäre auch gern dabei, würde aber jetzt an meinem Ausstieg denken, wenigstens zum Teil.
Mit dem Kursverfall der CBAI ist es nur eine Frage der Zeit, wie hoch der Kurs noch geht.
Ich wäre auch gern dabei, würde aber jetzt an meinem Ausstieg denken, wenigstens zum Teil.
Vita 34 hat seine 2009 Jahreszahlen veröffentlicht.
15,1 Mio Umsatz und 10.816 Einlagerungen.
Das Unternehmen spart, deshalb sogar ein Minigewinn.
In 2007, 2008 und 2009 hat sich der Umsatz und Anzahl der Einlagerungen kaum verändert.
Trotz x-neuer Vertretungen und Kooperationen ist in 2009 die
Anzahl der Einlagerungen sogar um über 200 Stück zurück gegangen.
Vita34 ist durch die Sparmaßnahmen zwar jetzt minimal profitabel.
Drei Jahre ohne Wachstum trotz einer Vielzahl zusätzlicher Marketing- und
Vertriebsaktivitäten zeigen jedoch, das Vita34 kein Wachstumsunternehmen ist.
15,1 Mio Umsatz und 10.816 Einlagerungen.
Das Unternehmen spart, deshalb sogar ein Minigewinn.
In 2007, 2008 und 2009 hat sich der Umsatz und Anzahl der Einlagerungen kaum verändert.
Trotz x-neuer Vertretungen und Kooperationen ist in 2009 die
Anzahl der Einlagerungen sogar um über 200 Stück zurück gegangen.
Vita34 ist durch die Sparmaßnahmen zwar jetzt minimal profitabel.
Drei Jahre ohne Wachstum trotz einer Vielzahl zusätzlicher Marketing- und
Vertriebsaktivitäten zeigen jedoch, das Vita34 kein Wachstumsunternehmen ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.984.138 von Merrill am 22.02.10 11:14:12kommt noch
erst jetzt kommen die stamzellenbanken zu fahrt!
das ist die zukunft,wenn es am volk angekommen ist werden wir
sicherlich andere kurse hier sehen
ich finde vita34 günstig bewertet!
und finde vita34 wird seinen weg schon machen,in europa
erst jetzt kommen die stamzellenbanken zu fahrt!
das ist die zukunft,wenn es am volk angekommen ist werden wir
sicherlich andere kurse hier sehen
ich finde vita34 günstig bewertet!
und finde vita34 wird seinen weg schon machen,in europa
Wenn, wenn, wenn ....
Wenn alle meinen, das sie die teure Einlagerung bei Vita sich
leisten sollten, würde es auch alle buchen.
Wenn ich Mittwochs die Lottozahlen wüsste, wäre ich samstags Millionär ...
Vita 34 Börsengang und Kommunikation bis Ende 2008 war: "Riesiger Markt und riesiges Wachstum".
Es wurde ein Riesenbetrag in Marketing investiert und in x-neue Länder expandiert.
Trotz allemdem ging Umsatz und Einlagerungszahl sogar zurück.
Angesichts des KGV ist Vita alles andere als "günstig".
Wenn alle meinen, das sie die teure Einlagerung bei Vita sich
leisten sollten, würde es auch alle buchen.
Wenn ich Mittwochs die Lottozahlen wüsste, wäre ich samstags Millionär ...
Vita 34 Börsengang und Kommunikation bis Ende 2008 war: "Riesiger Markt und riesiges Wachstum".
Es wurde ein Riesenbetrag in Marketing investiert und in x-neue Länder expandiert.
Trotz allemdem ging Umsatz und Einlagerungszahl sogar zurück.
Angesichts des KGV ist Vita alles andere als "günstig".
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.986.203 von Merrill am 22.02.10 15:51:43Laut Börse-Online vom 25.02.2010 steht ein Vertrag kurz vor dem Abschluss. Es soll sich dabei um einen großen Softwareplayer aus dem Medizinbereich handeln. Vita 34 verspricht sich davon hohe Synergien.
"Infoline 1/2010" vom 04.03.2010 (Magazin der Krankenkasse BKK Demag Krauss-Maffei) meldet:
Die BKK Demag Krauss-Maffei bietet in Zusammenarbeit mit Vita34 einen Preisvorteil von 200 EUR für die Einlagerung. Außerdem werden die Versicherten über den enormen Nutzen einer Nabelschnurbluteinlagerung informiert und dabei Werbung für Vita34 gemacht. Auch die Homepage von Vita34 wird genannt.
Vielleicht gewähren auch andere BKK neuerdings solch einen Zuschuß.
Meines Erachtens bleibt Vita34 -langfristig- interessant. Daher: Beobachten bzw. Halten. Depotanteil max. 2%.
Die BKK Demag Krauss-Maffei bietet in Zusammenarbeit mit Vita34 einen Preisvorteil von 200 EUR für die Einlagerung. Außerdem werden die Versicherten über den enormen Nutzen einer Nabelschnurbluteinlagerung informiert und dabei Werbung für Vita34 gemacht. Auch die Homepage von Vita34 wird genannt.
Vielleicht gewähren auch andere BKK neuerdings solch einen Zuschuß.
Meines Erachtens bleibt Vita34 -langfristig- interessant. Daher: Beobachten bzw. Halten. Depotanteil max. 2%.
Hallo Zusammen,
Bin über die Nabelschnurblut-Thematik auf VITA34 gestoßen.
Hier schon ein etwas älterer Bericht vom Stern.
http://www.stern.de/gesundheit/gesundheitsnews/nabelschnurbl…
M.E. keine Zukunft um nicht zu sagen "Finger Weg".
Schönes WE
Star
Bin über die Nabelschnurblut-Thematik auf VITA34 gestoßen.
Hier schon ein etwas älterer Bericht vom Stern.
http://www.stern.de/gesundheit/gesundheitsnews/nabelschnurbl…
M.E. keine Zukunft um nicht zu sagen "Finger Weg".
Schönes WE
Star
So sinnlos ist das alles NIcht. Seht Euch mal diese Mitteilung an.
www.ots.at/presseaussendung/OTS_20100504_OTS0256/corduse-marktfuehrer
www.ots.at/presseaussendung/OTS_20100504_OTS0256/corduse-marktfuehrer
Letztlich stagniert der Markt seit vielen Jahren,
trotz immer intensiverer Werbung.
Die 3-4 börsennotierten Nabelschnurfirmen weltweit trommeln mit ihren Börsengangerlösen heftig die Werbetrommel.
Trotzdem stagniert der Umsatz konstant.
trotz immer intensiverer Werbung.
Die 3-4 börsennotierten Nabelschnurfirmen weltweit trommeln mit ihren Börsengangerlösen heftig die Werbetrommel.
Trotzdem stagniert der Umsatz konstant.
VITA 34 hat Mehrheit am spanischen Partner Secuvita übernommen
Ausbau der Wertschöpfungskette in Spanien Präsenz in einem der wichtigsten europäischen Märkte gefestigt Anhebung der Umsatzprognose auf 18 bis 19 Mio. Euro für 2010 Weiter profitables Wachstum für 2010 prognostiziert
Leipzig, 12.05.2010 - Die VITA 34 International AG (ISIN DE000A0BL849), die Muttergesellschaft der größten privaten Nabelschnurblutbank im deutschsprachigen Raum, VITA 34 AG, verstärkt ihre Präsenz im aussichtsreichen spanischen Markt und hält nunmehr durch die Übernahme sämtlicher Geschäftsanteile der Novel Pharma S.L. mittelbar 51,62 Prozent der Anteile an dem spanischen Unternehmen Secuvita, S.L.. Es wurde ein Kaufpreis von rund 3 Mio. EUR entrichtet.
Secuvita ist der wichtigste internationale Partner von VITA 34 und zeichnete in den vergangenen Jahren für eine stetig steigende Zahl von Einlagerungen verantwortlich - aktuell kommt bereits nahezu jedes dritte zur Eigenvorsorge eingelagerte Nabelschnurblut bei VITA 34 aus Spanien. Mit dem Einstieg bei Secuvita baut VITA 34 die Wertschöpfungskette in dem südeuropäischen Land weiter aus, nachdem das Unternehmen bislang lediglich als Einlagerungs-Dienstleister für Secuvita tätig war. In Spanien wird aktuell bei rd. 4 Prozent der Geburten im Anschluss das Nabelschnurblut eingelagert, damit liegt die Quote etwa doppelt so hoch wie in Deutschland.
Durch diese Übernahme werden zudem voraussichtlich ca. 75 Euro je Präparat von derzeit rund 10.000 Secuvita-Kunden als laufende jährliche Zahlung an die Secuvita künftig umsatzwirksam im Rahmen einer Konzern-Konsolidierung auch bei der VITA 34 ausgewiesen werden können, was auch zu einer Umsatzsteigerung bei der VITA 34 führen würde. VITA 34 hatte das Jahr 2009 mit einem Umsatz von ca. 15 Mio. abgeschlossen.
Bereits für das laufende Geschäftsjahr wird mit einem Gesamtumsatz auf Konzernebene zwischen 18 und 19 Mio. Euro gerechnet, was derzeit ein positives Geschäftsergebnis erwarten lässt.
Presse / Investor Relations: Axel Mühlhaus Dr. Sönke Knop Edicto GmbH Zeißelstraße 19 D-60318 Frankfurt Tel.: +49 (069) 90550550 Fax: +49 (069) 90550577 eMail: vita34@edicto.de
12.05.2010 10:03 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
Stück Geld Kurs Brief Stück
5,88 Aktien im Verkauf 1.997
5,80 Aktien im Verkauf 500
5,60 Aktien im Verkauf 300
5,50 Aktien im Verkauf 5.000
5,49 Aktien im Verkauf 5.000
5,479 Aktien im Verkauf 440
5,47 Aktien im Verkauf 4.000
5,45 Aktien im Verkauf 2.000
5,449 Aktien im Verkauf 438
5,35 Aktien im Verkauf 310
Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/V3V.aspx
500 Aktien im Kauf 5,26
1.195 Aktien im Kauf 5,203
948 Aktien im Kauf 5,202
2.000 Aktien im Kauf 5,15
2.000 Aktien im Kauf 5,11
400 Aktien im Kauf 5,00
1.000 Aktien im Kauf 4,98
1.000 Aktien im Kauf 4,91
2.830 Aktien im Kauf 4,76
650 Aktien im Kauf 4,75
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
12.523 1:1,60 19.985
Ausbau der Wertschöpfungskette in Spanien Präsenz in einem der wichtigsten europäischen Märkte gefestigt Anhebung der Umsatzprognose auf 18 bis 19 Mio. Euro für 2010 Weiter profitables Wachstum für 2010 prognostiziert
Leipzig, 12.05.2010 - Die VITA 34 International AG (ISIN DE000A0BL849), die Muttergesellschaft der größten privaten Nabelschnurblutbank im deutschsprachigen Raum, VITA 34 AG, verstärkt ihre Präsenz im aussichtsreichen spanischen Markt und hält nunmehr durch die Übernahme sämtlicher Geschäftsanteile der Novel Pharma S.L. mittelbar 51,62 Prozent der Anteile an dem spanischen Unternehmen Secuvita, S.L.. Es wurde ein Kaufpreis von rund 3 Mio. EUR entrichtet.
Secuvita ist der wichtigste internationale Partner von VITA 34 und zeichnete in den vergangenen Jahren für eine stetig steigende Zahl von Einlagerungen verantwortlich - aktuell kommt bereits nahezu jedes dritte zur Eigenvorsorge eingelagerte Nabelschnurblut bei VITA 34 aus Spanien. Mit dem Einstieg bei Secuvita baut VITA 34 die Wertschöpfungskette in dem südeuropäischen Land weiter aus, nachdem das Unternehmen bislang lediglich als Einlagerungs-Dienstleister für Secuvita tätig war. In Spanien wird aktuell bei rd. 4 Prozent der Geburten im Anschluss das Nabelschnurblut eingelagert, damit liegt die Quote etwa doppelt so hoch wie in Deutschland.
Durch diese Übernahme werden zudem voraussichtlich ca. 75 Euro je Präparat von derzeit rund 10.000 Secuvita-Kunden als laufende jährliche Zahlung an die Secuvita künftig umsatzwirksam im Rahmen einer Konzern-Konsolidierung auch bei der VITA 34 ausgewiesen werden können, was auch zu einer Umsatzsteigerung bei der VITA 34 führen würde. VITA 34 hatte das Jahr 2009 mit einem Umsatz von ca. 15 Mio. abgeschlossen.
Bereits für das laufende Geschäftsjahr wird mit einem Gesamtumsatz auf Konzernebene zwischen 18 und 19 Mio. Euro gerechnet, was derzeit ein positives Geschäftsergebnis erwarten lässt.
Presse / Investor Relations: Axel Mühlhaus Dr. Sönke Knop Edicto GmbH Zeißelstraße 19 D-60318 Frankfurt Tel.: +49 (069) 90550550 Fax: +49 (069) 90550577 eMail: vita34@edicto.de
12.05.2010 10:03 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
Stück Geld Kurs Brief Stück
5,88 Aktien im Verkauf 1.997
5,80 Aktien im Verkauf 500
5,60 Aktien im Verkauf 300
5,50 Aktien im Verkauf 5.000
5,49 Aktien im Verkauf 5.000
5,479 Aktien im Verkauf 440
5,47 Aktien im Verkauf 4.000
5,45 Aktien im Verkauf 2.000
5,449 Aktien im Verkauf 438
5,35 Aktien im Verkauf 310
Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/V3V.aspx
500 Aktien im Kauf 5,26
1.195 Aktien im Kauf 5,203
948 Aktien im Kauf 5,202
2.000 Aktien im Kauf 5,15
2.000 Aktien im Kauf 5,11
400 Aktien im Kauf 5,00
1.000 Aktien im Kauf 4,98
1.000 Aktien im Kauf 4,91
2.830 Aktien im Kauf 4,76
650 Aktien im Kauf 4,75
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
12.523 1:1,60 19.985
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.508.065 von gurkegoe am 12.05.10 15:22:15Hallo zusammen, das Thema klingt zwar auf den ersten Blick ekelig, aber ich denke die Möglichkeiten, die man damit eröffnet, sind deutlich weitreichender als man meinen mag.
Ich habe von Vita34 in der Börse Online erfahren und bin neugierig geworden. Allerdings kann ich mir noch keine wirkliche Meinung bilden.
Die Eltern, die ich kenne, greifen ein solches Thema bestimmt gerne auf. Die sind ja alle extrem besorgt, machen (wenn schon etwas älter) Fruchtwasseruntersuchungen usw., um jaaa im Vorfeld schon alles abklären zu können.
Wenn man diesen Sicherheitsgedanken aufgreift und vermittelt, dass durch die Einlagerung des Blutes auch NACH der Geburt noch auftretende Probleme besser gelöst werden können, kann das ein gutes Argument für viele Eltern sein.
Werd mal meine Augen und Ohren offenhalten. Bislang bin ich in Immobilien, Pharma und Energie investiert. Könnte also ins Depot passen...
Dieter
Ich habe von Vita34 in der Börse Online erfahren und bin neugierig geworden. Allerdings kann ich mir noch keine wirkliche Meinung bilden.
Die Eltern, die ich kenne, greifen ein solches Thema bestimmt gerne auf. Die sind ja alle extrem besorgt, machen (wenn schon etwas älter) Fruchtwasseruntersuchungen usw., um jaaa im Vorfeld schon alles abklären zu können.
Wenn man diesen Sicherheitsgedanken aufgreift und vermittelt, dass durch die Einlagerung des Blutes auch NACH der Geburt noch auftretende Probleme besser gelöst werden können, kann das ein gutes Argument für viele Eltern sein.
Werd mal meine Augen und Ohren offenhalten. Bislang bin ich in Immobilien, Pharma und Energie investiert. Könnte also ins Depot passen...
Dieter
Aktuelle Halbjahreszahlen:
Unverändert stagniert - trotz x-neuer Kooperationen, Werbeabkommen, neuer
Vertretungenoder sogar Übernahmen - die Anzahl der Einlagerungen.
Die Einlagerungen stiegen nur um 0,05 Prozent:
"Gleichzeitig übertrafen die Einlagerungen von Nabelschnurblut mit
5.152 das hohe Niveau des Vorjahres von 5.125 leicht"
Unverändert stagniert - trotz x-neuer Kooperationen, Werbeabkommen, neuer
Vertretungenoder sogar Übernahmen - die Anzahl der Einlagerungen.
Die Einlagerungen stiegen nur um 0,05 Prozent:
"Gleichzeitig übertrafen die Einlagerungen von Nabelschnurblut mit
5.152 das hohe Niveau des Vorjahres von 5.125 leicht"
So, bin jetzt mit einer kleinen Position dabei. Pröbstel von Eurams hat sie empfohlen und sein Statement hat mich überzeugt.
Gewöhnlich ist es so, dass nach meinen Einstieg der Kurs fällt - mal sehen ob die Geseetzmäßigkeit auch hier eintritt...
Gewöhnlich ist es so, dass nach meinen Einstieg der Kurs fällt - mal sehen ob die Geseetzmäßigkeit auch hier eintritt...
Bin ebenfalls aufmerksam geworden, bin dankbar für Infos, das Thema hat wohl Zukunft...
Gruss dukati
Gruss dukati
Wann werden wohl vorläufige Jahreszahlen publiziert?
Ansonsten... still ruht der See....
Ansonsten... still ruht der See....
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.954.467 von dukati01 am 31.01.11 15:22:50Die Analysten von First Berlin bestätigen ihre Kaufempfehlung und ihr Kursziel von 7,00 EUR für die VITA 34 International-Aktie. (Analysevom 15.06.2011) (15.06.2011/ac/a/nw)
positive Analyse von First Berlin - am selben Tag von Eröffnung 4,20 auf Tief bei 3,51 ohne eine Nachricht oder sonstwas...und 10 Tage vorher noch über 4,60!
Da hat wohl jemand "sell on good news" zu ernst genommen, und bei so einem volumenarmen Titel gehts dann ab in die Tiefe.
Hab bei den Sonderpreisen mal zugegriffen und freu mich auf die baldige 4 vorm Komma, die wir seit Mitte 2009 durchgängig hatten - mit Spitzen bis auf 5,50 Euro.
Fundamental hat sich ja, bis auf das etwas schwache 1. Quartal, nicht geändert.
JayJay
Da hat wohl jemand "sell on good news" zu ernst genommen, und bei so einem volumenarmen Titel gehts dann ab in die Tiefe.
Hab bei den Sonderpreisen mal zugegriffen und freu mich auf die baldige 4 vorm Komma, die wir seit Mitte 2009 durchgängig hatten - mit Spitzen bis auf 5,50 Euro.
Fundamental hat sich ja, bis auf das etwas schwache 1. Quartal, nicht geändert.
JayJay
Noch wer dabei ?
SPIEGEL ONLINE:
Dubiose Heilmethoden
Wie man mit Elternangst Geschäfte macht
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,804843,00.ht…
Da möchte ich nicht Aktionär sein!
Dubiose Heilmethoden
Wie man mit Elternangst Geschäfte macht
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,804843,00.ht…
Da möchte ich nicht Aktionär sein!
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.521.691 von Stilles_Wasser am 26.12.11 12:40:48Uebel, ueber, habe schon immer vor dieser Firma gewarnt, danke nochmal fuer die Bestaetigung...
Zitat aus dem SPIEGEL-Artikel:
"Noch immer ist das Nabelschnur-Business höchst umstritten. .....
"Die Erfolgsaussichten sind ungewiss", urteilte die Stiftung Warentest.
Und die Ethikgruppe der Europäischen Union (EGE) schrieb, die kommerziellen
Nabelschnurblutbanken "bieten einen Service an, der zurzeit keinen echten Nutzen (...) hat."
...............
Das aber stört Vita 34 nicht - im Gegenteil: ....
So suggerierte das Unternehmen in einer Anzeige, Leukämie sei behandelbar
("Mädchen geheilt") - und erweckte damit selbst in der Branche großen Unmut."
"Noch immer ist das Nabelschnur-Business höchst umstritten. .....
"Die Erfolgsaussichten sind ungewiss", urteilte die Stiftung Warentest.
Und die Ethikgruppe der Europäischen Union (EGE) schrieb, die kommerziellen
Nabelschnurblutbanken "bieten einen Service an, der zurzeit keinen echten Nutzen (...) hat."
...............
Das aber stört Vita 34 nicht - im Gegenteil: ....
So suggerierte das Unternehmen in einer Anzeige, Leukämie sei behandelbar
("Mädchen geheilt") - und erweckte damit selbst in der Branche großen Unmut."
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