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    Uniqa, ein Ergebnisplus nach dem anderen! (Seite 15)

    eröffnet am 31.05.07 09:30:27 von
    neuester Beitrag 25.04.24 18:31:28 von
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      schrieb am 24.05.18 12:02:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      UNIQA wächst in der Schaden- und Unfallversicherung kräftig
      Konzernchef Brandstetter: Positive Entwicklung in Mittel- und Osteuropa

      Der Versicherungskonzern UNIQA ist in den ersten drei Monaten entsprechend den strategischen Vorgaben besonders kräftig in der Schaden- und Unfallversicherung gewachsen, insbesondere in Osteuropa. Die Region Mittel- und Osteuropa (CEE) habe sich positiv entwickelt, "wir merken einfach, dass die Konjunktur derzeit wieder angesprungen ist", sagte UNIQA-Chef Andreas Brandstetter zur APA.
      Er erwartet aus der Region auch im Laufe der nächsten Quartale eine gute Unterstützung.

      Auch in der Krankenversicherung legten die Prämieneinnahmen im Konzern zu. In der Lebensversicherung gab es strategiekonform einen Rückgang, Grund war vor allem die Rücknahme der Einmalerläge. Für das Gesamtjahr erwartet die UNIQA eine Verbesserung des Vorsteuerergebnisses sowie Prämienzuwächse in Schaden/Unfall von mindestens 2 Prozent und mindestens 3 Prozent in der Krankenversicherung. In der Lebensversicherung wird mit einem weiteren Rückgang gerechnet, sodass die gesamten Prämieneinnahmen um 1 Prozent geringer erwartet werden.

      Wachsen wolle die UNIQA in den Ländern, in denen sie bereits tätig ist, so Brandstetter. Es sei keine Expansion in neue Länder geplant. Die UNIQA habe rund 700 Mio. Euro Überschusskapital, bekräftigte der Konzernchef. Dieses stehe für Wachstum zur Verfügung. Puncto Akquisitionen gebe es derzeit nichts, was mit einer realistischen Perspektive spruchreif sei. Mittel- und Osteuropa werde von vielen Versicherungen wieder als gute Region angesehen. Die UNIQA beobachte die Märkte. Investiert werde auch in organisches und digitales Wachstum.

      In Russland sei die UNIQA nicht von den US-Sanktionen betroffen. Man betreibe ein reines Retail-Geschäft und habe keinen Vertrag mit Personen, die auf der Liste stehen. Die UNIQA biete in Kooperation mit der Raiffeisenbank Personenversicherungen an. Im ersten Quartal seien die Prämieneinnahmen in lokaler Währung um 80 Prozent gestiegen. Rumänien sei das einzige Land in Mittel- und Osteuropa, das der gesamten Versicherungswirtschaft immer noch Kopfweh bereite, so Brandstetter. Grund dafür seien unter anderem regulatorischen Vorschriften oder der Preiskampf im Kfz-Bereich. Rumänien ist das einzige Land, in dem die UNIQA im ersten Quartal einen kleinen Verlust von umgerechnet rund 2,4 Mio. Euro geschrieben hat, das sei überschaubar, aber schmerzhaft. Die UNIQA stehe ungebrochen zu ihrem Rumänien-Engagement, es handle sich um einen großen Markt.

      Die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile in fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung stiegen im UNIQA-Konzern in den ersten drei Monaten um 1,6 Prozent auf 1,535 Mrd. Euro. Dabei wuchsen die Einnahmen in Schaden/Unfall um 6,5 Prozent auf rund 870 Mio. Euro und in der Krankenversicherung um 3,9 Prozent auf 280 Mio. Euro. In der Lebensversicherung gab es - getrieben von der planmäßigen Rücknahme der Einmalerläge vor allem in Polen - einen Rückgang um 9,4 Prozent auf rund 387 Mio. Euro.

      Besonders kräftig stiegen die verrechneten Prämien in Schaden/Unfall im internationalen Geschäft mit plus 11,3 Prozent auf 307 Mio. Euro und in der Krankenversicherung (plus 24 Prozent auf 20 Mio. Euro). In der Lebensversicherung gab es wegen der planmäßigen Rücknahme vor allem im polnischen Einmalerlagsgeschäft ein Minus um 25 Prozent auf rund 101 Mio. Euro. Insgesamt sind die Prämieneinnahmen im internationalen Geschäft leicht um 0,3 Prozent auf 428 Mio. Euro gestiegen.

      In Österreich erhöhten sich die Prämieneinnahmen insgesamt um 2,3 Prozent auf 1,098 Mrd. Euro. Dabei gab es auch hierzulande Zuwächse in den Sparten Schaden/Unfall (plus 4,6 Prozent auf 554 Mio. Euro) und Krankenversicherung (+2,6 Prozent auf 260 Mio. Euro) und ein Minus von 2 Prozent auf 284 Mio. Euro in der Lebensversicherung.

      Die Lebensversicherung wird von der UNIQA in allen 18 Ländern, in denen sie tätig ist, angeboten. Private Vorsorge sei wichtig, auch in der Krankenversicherung, betonte Brandstetter. In Österreich bietet die UNIQA die klassische Lebensversicherung nur ohne Garantiezins an, der Bestand liege hier bei 140.000 Verträgen.

      Das Kapitalanlageergebnis war stark vom Verkauf des Casinos-Austria-Anteils geprägt, aus dem die UNIQA Group einen Veräußerungsgewinn von 47,4 Mio. Euro erzielte. Um für kommende Unwetter-Schäden gerüstet zu sein, wird rund die Hälfte des Ertrags aus dem Verkauf der Casinos-Anteile als Sicherheitspolster für künftige Schäden zurückgelegt. Im ersten Quartal habe es keine signifikanten Schäden aus Naturkatastrophen gegeben, so Brandstetter. Insgesamt stieg das Kapitalanlageergebnis um 89,3 Prozent auf 143,4 Mio. Euro. Brandstetter sieht beim Kapitalanlageergebnis die Talsohle erreicht. Der Kapitalanlagebestand lag Ende März bei 19,78 Mrd. Euro, nach 19,88 Mrd. Euro Ende 2017, teilte die UNIQA am Donnerstag mit.

      Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt stiegen um 8,9 Prozent auf 935 Mio. Euro. Das versicherungstechnische Ergebnis sank trotz verbesserter Kostensituation um 40,2 Prozent auf 24,2 Mio. Euro. Der Vorsteuergewinn stieg dank des Verkaufs des Casinos-Anteils um 122,9 Prozent auf 73,9 Mio. Euro, das Konzernergebnis um 87 Prozent auf 54,4 Mio. Euro. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl blieb stabil bei etwas mehr als 12.800 Beschäftigten.

      (Schluss) itz/sp/cs

      ISIN AT0000821103
      WEB http://www.uniqagroup.com
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.05.18 16:51:07
      Beitrag Nr. 58 ()
      UNIQA baut Venture-Capital-Aktivitäten aus
      Neue Gesellschaft mit 25 Mio. Euro Investitionskapital

      Die UNIQA baut ihre Venture-Capital-Aktivitäten aus und bündelt sie künftig in einer eigenen Tochtergesellschaft, der UNIQA Ventures GmbH, teilte der Versicherungskonzern am Dienstag mit. Die neue Gesellschaft hat ein Investitionskapital von 25 Mio. Euro zur Verfügung. Bisher hat die UNIQA in den Bereich rund 3 Mio. Euro investiert.
      UNIQA Ventures richte sich an herausragende Unternehmensgründer, die Risikokapital in der Early und Growth Stage Phase für die weitere Skalierung benötigen. Man biete den Zugang zu Kapital sowie Branchenverständnis im Finanzdienstleistungssektor oder dem Gesundheitsbereich und trete den Gründern auch als echter Partner in jeder Entwicklungsphase gegenüber.

      Aktuell umfasse das UNIQA Start-up-Portfolio international etablierte und wachstumsstarke Unternehmen wie das österreichische InsurTech bsurance, den digitalen Finanzberater Finabro, die führende deutsche Plattform im Bereich Finanzierungslösungen für mittelständische Unternehmen Fincompare, die österreichischen Nachbarschaftsplattform FragNebenan und den tschechischen Payment-Services-Anbieter Twisto. Es gab auch schon einen Exit: Die Beteiligung an dem estnischen InsurTech Inzmo wurde von der UNIQA im Vorjahr erfolgreich an einen strategischen Investor verkauft.

      (Schluss) itz/gru

      ISIN AT0000821103
      WEB http://www.uniqagro
      Avatar
      schrieb am 08.05.18 07:57:53
      Beitrag Nr. 57 ()
      Seit 2013 endlich wieder über 10 Euro. =)
      Avatar
      schrieb am 01.05.18 11:39:13
      Beitrag Nr. 56 ()
      gelesen in Wiener Zeitung 24.04.

      Osteuropa macht Uniqa Appetit auf mehr

      https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/oesterre…
      Avatar
      schrieb am 28.03.18 10:20:12
      Beitrag Nr. 55 ()
      Analyse im Detail

      Bewertung von Wood & Co: HALTEN27. März 2018
      Wood & Co empfiehlt Uniqa initial mit Halten - und nennt als Kursziel 10,0 Euro.

      Letzter Schlusskurs: 9,14 Euro - durchschnittliches Kursziel: 9,12 Euro.

      (Bloomberg/red)

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      Avatar
      schrieb am 12.03.18 09:28:18
      Beitrag Nr. 54 ()
      UNIQA - RCB hebt Kursziel von 8,70 Euro auf 9,50 Euro
      Votum unverändert bei "Hold"

      Die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Kursziel für die Papiere der UNIQA von 8,70 Euro auf 9,50 Euro angehoben. Das Votum bleibt dagegen unverändert bei "Hold".
      Die jüngst veröffentlichten Viertquartalszahlen des Versicherers lieferten kaum Impulse, schreibt RCB-Analyst Bernd Maurer. Die Ergebnisse sowie der Ausblick auf das heurige Jahr 2018 fielen im Rahmen der Erwartungen aus, heißt es in der Studie.

      Am Freitagnachmittag notierten die UNIQA-Titel an der Wiener Börse mit minus 0,11 Prozent bei 9,04 Euro.

      Analysierendes Institut Raiffeisen Centrobank
      Avatar
      schrieb am 03.03.18 09:11:18
      Beitrag Nr. 53 ()
      Uniqa Datum/Zeit: 02.03.2018 20:20
      Quelle: Erste Bank

      Vorsteuergewinn 2017 gesteigert, Dividendenvorschlag von EUR 0,51

      Die Uniqa hat diese Woche ihr vorläufiges Ergebnis zum Geschäftsjahr 2017 präsentiert. Die Markterwartungen konnten weitgehend erfüllt werden. Die verrechneten Prämien stiegen 2017 mit +5% deutlich an, im Q4 ließ die Dynamik aber merklich nach, der Anstieg im Vergleich zum letzten Quartal 2016 war +1%. Der Vorsteuergewinn konnte 2017 um 7% auf EUR 242 Mio. gesteigert werden, womit die Managementprognose erreicht wurde. Die Schadensbelastungen durch Wettereignisse waren 2017 deutlich über dem langjährigen Durchschnitt und trotzdem konnte die Combined Ratio auf 97,5% gesenkt werden (2016: 98,1%). Die Kapitalisierung ist weiterhin stark und so schlägt das Management vor nahezu den gesamten (97%) Nettogewinn 2017 an die Aktionäre auszuschütten, die Dividende je Aktie soll auf EUR 0,51 je Aktie angehoben werden (2016: EUR 0,49).

      Ausblick

      Auch für 2018 geht das Management von einer Verbesserung des Vorsteuerergebnisses aus und beabsichtigt, die progressive Dividendenpolitik fortzusetzen, d.h. die Ausschüttung je Aktie kontinuierlich zu steigern. Das Prämienvolumen 2018 soll sich gegenüber dem Vorjahr nicht erhöhen, da das Einmalerlagsgeschäft in der Lebensversicherung wieder reduziert wird. Unserer Ansicht nach sollte die Ergebnissteigerung 2018 relativ einfach zu erzielen sein. 2017 waren die Unwetterschäden stark erhöht, zudem profitiert der Versicherer heuer vom Verkauf ihres 11,4%- Anteils an den Casinos Austria, der das Ergebnis mit EUR +47,5 Mio. stützt. Die Dividendenrendite von rund 5,5% bleibt das Hauptinvestmentargument für die Aktie, wir bestätigen unsere Halten-Empfehlung.
      Avatar
      schrieb am 02.03.18 18:10:40
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ich nehme die Aktie auf meine Watchlist.
      Avatar
      schrieb am 01.03.18 09:08:04
      Beitrag Nr. 51 ()
      UNIQA plant auch für 2018 mehr Gewinn und höhere Dividende (am 01.3.18 07:39)
      UNIQA plant auch für 2018 mehr Gewinn und höhere Dividende

      "700 Mio. Euro Kriegskasse für Wachstumsinvestments" - Prämienplus in allen Sparten - Niedrigzinsumfeld noch länger - Dennoch kein Aufsprung auf Aktien-Zug - Irgendwann Rückzug bei Strabag

      Der UNIQA-Versicherungskonzern erwartet auch für 2018 einen Gewinnanstieg und will die progressive Dividendenpolitik fortsetzen. 700 Mio. Euro hat man für Wachstums-Investments zur Verfügung. Weiter stark setzt man auf Innovationen und Digitalisierung, das allein brachte 130 neue Jobs. Das Kostenmanagement bleibt straff, etwas konterkariert durch Regulierungskosten und Unwetter.

      "Wir wollen das EGT 2018 nochmals klar und spürbar verbessern", sagte CEO Andreas Brandstetter am Mittwoch vor Journalisten. Und man hoffe, die Dividende für heuer zum siebenten Mal in Folge erhöhen zu können. Fürs Vorjahr soll diese von 49 auf 51 Cent je Aktie angehoben werden. Das Ergebnis vor Steuern (EGT) stieg um 7,4 Prozent auf 242 Mio. Euro, das Konzernergebnis wuchs auf 161 (148) Mio. Euro; darin enthalten sind 33,1 Mio. Euro einmalige Belastung aus dem Italien-Ausstieg. Das operative Ergebnis sank um 5,8 Prozent auf 300 Mio. Euro. UNIQA Österreich steuerte unterm Strich rund 250 Mio. Euro zum operativen Ergebnis bei, so UNIQA-Österreich-Chef und UNIQA-Konzern-Finanzvorstand Kurt Svoboda. Als Österreich-Chef ist Svoboda Nachfolger des nunmehrigen Finanzministers Hartwig Löger.

      Der UNIQA-Chef geht von 700 Mio. Euro Überschusskapital aus, über die der Konzern verfügt. Diese "volle Kriegskasse" wolle man in Wachstum stecken: "Wir wollen in den nächsten Jahren nachhaltig in profitables Wachstum investieren." Dabei sei an Versicherungsunternehmen, Vertriebswege oder digitale Aktivitäten gedacht. Konkretes sei aber nicht in der Pipeline. Im IT-Bereich beschäftige man sich auch mit den Themen Robotik (Testlauf in Kroatien), Machine Learning sowie den Umgang mit Big Data. Zudem soll das Start-up-Engagement ausgeweitet werden, sechs Investments wurden hier schon getätigt, ein Exit erfolgte mit einem Drittel Gewinn.

      Ihre Hausaufgaben habe die UNIQA gemacht, gab der CEO zu verstehen - diese sei auch voriges Jahr durch die anhaltende Outperformance des Aktienkurses (+32 Prozent) im vergleich zum EuroStoxx Insurance Index (+18 Prozent) vom Markt goutiert worden. Man habe das kapitalintensive Geschäft und andere Risiken reduziert, in Absprache mit der FMA ein internes Schaden/Unfall-Modell mit 260 Prozent Kapitalquote als Ergebnis gefahren, und man bereite sich auf IFRS 9/17 sowie Regulatorien wie die Versicherungsvertriebsrichtlinie IDD und die Datenschutz-Grundverordnung DSGVO vor. Die regulatorischen Zwänge sehe man als Chance, um transparenter zu werden - das tue der Branche nach den Sünden der Vergangenheit gut. Allein UNIQA habe Solvency II 25 Mio. Euro gekostet, IFRS 9/17 werde noch viel teurer.

      Die verrechneten Prämien (samt Sparanteilen) wuchsen 2017 um 4,9 Prozent auf 5,293 Mrd. Euro - für die Zeit bis 2020 wird im Schnitt ein Prämienplus von 2 Prozent pro Jahr erwartet. Die Kostenquote wurde von 26,6 auf 25 Prozent verbessert und die Combined Ratio (Schäden und Kosten gemessen an den Einnahmen) auf 97,5 (98,1) Prozent gesenkt. Die Combined Ratio solle nachhaltig unter 95 Prozent kommen.

      Das Kapitalanlageergebnis sank 2017 wegen des Niedrigzinsumfelds - und rund 60 Mio. Euro negativer Währungseffekte - um 4,7 Prozent auf 561 Mio. Euro. Für 2018 wird hier kein weiterer Rückgang erwartet. Der Rückgang 2017 sei durch das starke Plus des versicherungstechnischen Ergebnisses (+43,8 Prozent) überkompensiert worden.

      Die in den verrechneten Prämien von 5,293 Mrd. Euro enthaltenen laufenden Einnahmen stiegen um 3,3 Prozent auf 5,039 Mrd. Euro. Die abgegrenzten Konzernprämien (samt Fonds- und Index-Sparanteilen) stiegen um 5,7 Prozent auf 5,104 Mrd. Euro. Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) wuchs um 4,2 Prozent auf 4,628 Mrd. Euro.

      Alle drei Sparten wuchsen 2017, wobei die verrechneten Einnahmen in Schaden/Unfall um 4,8 Prozent auf 2,640 Mrd. Euro zulegten, in der Krankenversicherung um 3,8 Prozent auf 1,042 Mrd. Euro und in der Lebensversicherung (samt Fonds- und Index-Sparanteile) um 5,6 Prozent auf 1,612 Mrd. Euro, getrieben durch mehr Einmalerläge in Polen, die man künftig jedoch eindämmen möchte.

      Im Gesundheitsbereich plant die UNIQA über ihre fünf Privatkliniken hinaus - drei in Wien, je eine in Salzburg und Graz - erst einmal keine zusätzlichen Spitäler mehr, nachdem es zuletzt vor zwei Jahren beim Einstieg beim Goldenen Kreuz schon Widerstand aus der Ärztevertretung sowie kartellrechtliche Fragen gegeben hatte. Mit 47 Prozent Marktanteil ist die UNIQA der größte Privatkrankenversicherer. Das hauseigene Call-Center mit derzeit 15 Ärzten will man ausbauen, ebenso Zusatzprodukte im Gesundheitsbereich (z.B. Akutversorgung in der Nacht).

      In Schaden/Unfall war man 2017 mit den höchsten Unwetter-Schäden seit sieben Jahren konfrontiert - 120 Mio. Euro statt der sonst meist üblichen rund 70 Mio. Euro. Und erwartet wird, dass sich dieses höhere Schadensausmaß künftig fortsetzt, wie Svoboda sagte. Den Anteil des klassischen, sehr preissensitiven Kfz-Geschäfts hat man - positiv - von früher 80 auf unter 70 Prozent zurückgefahren. Im S/U-Geschäft will man wie 2017 auch 2018 durch die in Österreich und CEE gute Konjunktur und die stabile Währungssituation profitieren.

      International wuchsen die verrechneten Prämien um 14,9 Prozent auf 1,609 Mrd. Euro, in Österreich um 0,7 Prozent auf 3,657 Mrd. Euro. Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt stiegen um 5,1 Prozent auf 3,559 Mrd. Euro. Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (ohne Rückversicherungs-Provisionen und -Gewinnanteile) sanken um 0,8 Prozent auf 1,276 Mrd. Euro, die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 1,6 Prozent auf 856 Mio. Euro. Der Mitarbeiterstand der UNIQA Group erhöhte sich voriges Jahr leicht auf 12.969 (12.855).

      Der Kapitalanlagebestand (samt Finanzinvestment-Immobilien, equity-bilanzierte Finanzanlagen und sonstige Kapitalanlagen) ging um 147 Mio. auf 19,878 Mrd. Euro zurück. Die Rendite der Kapitalanlagen ging zwar leicht von 2,9 auf 2,7 Prozent zurück, nun hofft man hier auf eine Stabilisierung bei 2,7 bis 2,5 Prozent. Das (Zins-)Umfeld werde wohl noch zumindest drei Jahre lang anhalten. Auf den Aktien-Zug will man auch nicht angesichts vermeintlicher Rallyes aufspringen; als Beimischung seien sie gut, aber über 5 Prozent wären zu volatil, so Svoboda.

      Für den Verkauf ihres 11,4-prozentigen Casinos-Austria-Anteil an die tschechische Sazka-Gruppe 56,8 Mio. Euro hat die UNIQA erhalten. Da das Paket mit 9,3 Mio. Euro in der Bilanz stand, erzielt die UNIQA 47,5 Mio. Euro außerordentlichen Ertrag, der im ersten Quartal 2018 ausgewiesen werden soll.

      Die UNIQA ist nicht in einen Plan zum Erwerb eines Anteils am Stromkonzern Verbund involviert, stellte Brandstetter klar: "Es gibt keine derartigen Projekte." Ja, Infrastruktur-Investments würden die UNIQA sehr wohl beschäftigen, aber in anderen Bereichen wie Autobahnen, Airports oder Windparks. Der knapp 14-prozentige Anteil der UNIQA am Strabag-Baukonzern ist dem Versicherungskonzern "zu hoch", den wolle man mittelfristig entweder großteils oder zur Gänze abbauen. Verkaufsdruck gebe es keinen, die Beteiligung sei "gut".
      Avatar
      schrieb am 28.02.18 10:52:53
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.920.835 von phy am 03.02.18 10:23:14sehr brav und solide unterwegs im Jahr 2017 war sie, die Uniqa!

      den Namen als Dividendenkaiserin wird sie einmal mehr gerecht ;->

      bin gespannt, ob EUR 10,00 nachhaltig übersprungen werden, war ja schon knapp davor
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