Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 22617)

[ewa1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.625.998 von Kursfreund am 09.06.11 12:55:32

Strukturreformen ...das ist die Voraussetzung für einen nachhaltigen Aufschwung in Griechenland

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Die EU muss pragmatisch handeln und die etwas lascheren Kollegen durchfüttern. Das machen die Amis ja auch, glaube die Texaner sind auch so eine Laissez-faire Truppe die von Washington durchgefüttert wird. Oder die Berliner, der Bayern-Wastel schuftet eben für die lebenslustigen Berliner mit. Why not?

[delphor]

Ja, der kleine Mann hat von der ungehemmten Geldvermehrung nichts. In der Lohntüte ist nicht mehr als zuvor, gleichzeitig muss er seine Kredite bedienen und noch fleissig konsumieren, weil die Wirtschaft bei so vielen Schulden auf Gedeih und Verderb wachsen muss. Gerade in UK und den USA, wo die Bürger schon jetzt heillos überschuldet sind, droht den Banken eine neue Abschreibungswelle. Dagegen ist Griechenland ein Klacks!

[humanistiker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.626.230 von delphor am 09.06.11 13:32:49

Das "GELD" ist ja da, es verschwindet ja nicht. Nur wird es nicht mehr
"gerecht" verteilt. Immer weniger Geld für "echte Arbeit" und immer höhere
Gewinne derer welche das SYSTEM mehr oder weniger "steuern"

Es würde genügend richtige Arbeit vorhanden sein, aber der Staat hat kein
Geld für Bildung bzw. Sanierungen usw. Das ist in den USA ähnlich wie bei
uns. Da verdienen Fussballspieler Millionen im Jahr und viele kleine
Vereine müssen Insolvenz anmelden usw. usw.
Wie kann ein einzelner Hedgefondmanager im Jahr 5 MILLIARDEN verdienen können.
Griechenlandpleite kommt auch nicht von ungefähr, wer hat die Kredite den
vergeben das sie in der EU aufgenommen wurden. Die Bank GoSa


Irgendwann schreit dann der Mob in Euroland und fordert den Rauswurf Griechenlands und damit den Kollaps ihrer Wirtschaft.
Den Leuten in Griechenland wäre damit gewiss nicht gedient, aber die Leute bedenken leider nur sehr selten die Folgen ihrer eigenen Forderungen, meckern dann aber über deren eintreten...

Somit läuft dem Staate Griechenland die Zeit davon, denn irgendwann schaut jemand auf die Zahlen und sagt sich:
"Die Refinanzierung der abgeschirmten Anleihen kostet x,x Mrd. €, ein Ausfall des unabgeschirmten Rests kostet auch nicht mehr als x,x Mrd. € -> das lohnt sich!"

Somit muss sich Staat ganz schnell die bisher verschleppten Strukturreformen umsetzen, bzw. zumindest beweisen, dass er es damit ernst meint.

Denn ansonsten fangen die Leute in Euroland an zu rechnen...

Die rechnen schon lange, aber wir haben die "Entscheider" schliesslich gewählt

[delphor]

Die FED ruiniert mit ihrer laxen Geldpolitik die Vereinigten Staaten. Solange man Geld für lau bekommt, gibt es keine Reformen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Schaut euch die Kursverläufe bei BoA und C an, wir stehen womöglich an einem entscheidenden Wendepunkt. Die FED muss jetzt ganz genau prüfen, welche Fiskalpolitik sie in Zukunft einschlagen will, aber vielleicht gibt es zu der ungehemmten Geldvermehrung ja gar keine Alternative mehr, weil die USA implizit insolvent sind.

[Kursfreund]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.625.858 von EuerGeldWirdMeinGeld am 09.06.11 12:31:58

Somit muss sich Staat ganz schnell die bisher verschleppten Strukturreformen umsetzen, bzw. zumindest beweisen, dass er es damit ernst meint.

Denn ansonsten fangen die Leute in Euroland an zu rechnen...


Guter Beitrag!!

Die letzten zwei Sätze sind der Knackpunkt, Strukturreformen ...das ist die Voraussetzung für einen nachhaltigen Aufschwung in Griechenland.

[humanistiker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.625.168 von cess19 am 09.06.11 10:50:59

Ich finde deine Beiträge irgendwie ... langweilig und thematisch missglückt. Kannst du nicht einen eigenen Thread aufmachen "Tagebuch eines Börsenzockers - bis er auf die Schnautze fiel"

Wenn das heute dein einziger "sinnvoller Beitrag" war, finde ich ihn irgendwie
auch nicht themabezogen und ziemlich langweilig

Jetzt lasse doch mal die "Hosen runter" und schreib nichts langweiliges, mal was
thematisches. Das sind mir die "Liebsten" andere anmachen und selbst nichts
"börsenrelevantes" schreiben.

Ich denke JEDER der hier bei W.O angemeldet ist, möchte SEIN GELD möglichst
gewinnbringend an der Börse "anlegen" auch DU!!! Das funktioniert eben schon
lange am besten mit "zocken".

Jetzt schreib doch mal auf was du DAUERHAFT setzt. Hinterher kommen sie alle
aus ihren "Löchern" und erzählen das hätten sie ja gewusst und darauf "gesetzt".

Da ich kein Hund bin kann ich auch nicht auf die "Schnauze fallen" was du vielleicht
hoffst. Aber ich kann dir sagen ich mache auch VERLUSTE, nur ich habe erkannt das
es sich nicht lohnt JAHRELANG auf was zu warten wenn sich eigentlich im Tagesverlauf
mehr verändert als über ein halbes Jahr. Schau mal wo der Dax am Ende des letzten
Jahres stand

Und "umgedacht" habe ich auch, handel fast ausschliesslich Daxputen und nur noch
sehr selten Daxcalls. Das war einmal umgekehrt

So und nun leg los, damit ich was interessantes zu lesen bekomme.
Gleich kommt der erste Zinsentscheid

[ewa1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.625.915 von Kai2 am 09.06.11 12:42:15

Wer wissen möchte, wann mein Handelssystem auf short gedreht hat, kann es auf meiner Webseite tun.
-> Hier entsteht eine neue Internetpräsenz!

TOLL!

[Kai2]

Auch heute sehen wir die ganz normalen Kursbewegungen, die der DAX vollzieht und die alle Kurzfristigen verunsichert und rausdrängt. Platz bietet der Abwärtstrend ja bis über 7200, also 200 Punkte um sich auszutoben. Wer also innerhalb dieses Trends seine Positionen absichert, wird 100% rausgedrängt werden, egal ob er long oder short ist. Wer wissen möchte, wann mein Handelssystem auf short gedreht hat, kann es auf meiner Webseite tun. 

[ewa1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.625.858 von EuerGeldWirdMeinGeld am 09.06.11 12:31:58

Das ist dann ja so ähnlich, wie wenn ein Unternehmen Pleite geht:
Keiner beliefert es mehr, Geld von der Bank abholen kann es auch keines mehr und die Mitarbeiter werden arbeitslos.

Im Kapitalismus ist ein Unternehmen niemals "Arbeitsplatzbeschaffer". Im Gegenteil, im Kapitalismus zwingt die Konkurrenz zur Arbeitsplatzvernichtung. Also auch ohne Pleite gegen Arbeitsplätze hops, der technische Fortschritt ist nichts weiter als der Prozess der Vernichtung menschlicher Arbeit.

Da nach dem Wertgesetz nur Menschen durch Arbeit Wert schaffen können, ist also irgendwann der Ofen aus.

Was dann kommt, weiß keiner.

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Zitat von Kursfreund: Jetzt ist doch das Beste, keinen Cent mehr nach Griechenland zu schicken und den Staat in die Insolvenz gehen zu lassen, Drachme wieder einführen , die können dann ihren korrupten Saftladen weiterbetreiben oder? Das Geld ist doch in einem bodenlosen Sumpf versickert. Die sollen sich doch das genze am Staat vorbeigegangene Geld von ihren Milliardären und Millionären holen, erst wenn sie ihren Sumpf trockengelegt haben sollte über weitere Hilfen nachgedacht werden. Wenn jetzt weiter Geld reingepumt wird, saugen sich die korrupten Reichen der Reichsten weiter voll. Das Arme Volk bleibt auf der Strecke.
Was mir leid tut ist der ehrliche Bevölkerungsteil welcher die ganze korrupte Sch.. ausbaden soll.

An der Refinanzierung der Altanleihen kommt man ja schlecht vorbei...
Andernfalls gilt dies als Default und damit müsste die EZB ihre Liquiditätshilfen einstellen, was zum Kollaps der griechischen Wirtschaft führen würde.

Das ist dann ja so ähnlich, wie wenn ein Unternehmen Pleite geht:
Keiner beliefert es mehr, Geld von der Bank abholen kann es auch keines mehr und die Mitarbeiter werden arbeitslos.

Wer zahlt dann wohl die Arbeitslosenhilfe der Bürger Griechenlands?

Schau es dir dort einmal an:
Angenommen, die "Griechenlandhilfe" würde bis zum 1.6.2013 verlängert, dann landen weitere 85 Mrd. € unter den Fittichen von Euroland, d.h.: Für Euroland sinkt der potentielle Ausfallschaden um weitere 85 Mrd. €...

Wenn jetzt also schon die Altanleihen seit April 2010 fällig wurden (und somit aus den Portfolios von Banken, Versicherungen und Privatleuten verschwanden), so wären dann alle Altanleihen bis 1.6.2013 aus den Portfolios verschwunden.

Irgendwann schreit dann der Mob in Euroland und fordert den Rauswurf Griechenlands und damit den Kollaps ihrer Wirtschaft.
Den Leuten in Griechenland wäre damit gewiss nicht gedient, aber die Leute bedenken leider nur sehr selten die Folgen ihrer eigenen Forderungen, meckern dann aber über deren eintreten...

Somit läuft dem Staate Griechenland die Zeit davon, denn irgendwann schaut jemand auf die Zahlen und sagt sich:
"Die Refinanzierung der abgeschirmten Anleihen kostet x,x Mrd. €, ein Ausfall des unabgeschirmten Rests kostet auch nicht mehr als x,x Mrd. € -> das lohnt sich!"

Somit muss sich Staat ganz schnell die bisher verschleppten Strukturreformen umsetzen, bzw. zumindest beweisen, dass er es damit ernst meint.

Denn ansonsten fangen die Leute in Euroland an zu rechnen...