Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 27601)

[TSIACOM]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.961.674 von gornikzabrze am 17.02.10 19:32:28

Guter Link, man kann den Werdegang von Chodorkowski & Co. mal schön nachvollziehen.
Allerdings meinte ich das Ganze eher Sinnbildlich, zu jeder Epoche sind große Reichtümer oft mit Lug und Betrug entstanden, zumeist auf Kosten anderer.

[andreas0816]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.965.379 von FahneImWind am 18.02.10 12:11:16

Ich würde mir ein Segelschiff kaufen, mindestens 9m, gerne Ketch, gerne Alu, klassischer Riss, eine 34er Nordmeer von Dübbel & Jesse wäre fein - autsch, Off Topic ... SORRY! aber ihr postet ja auch Skodas (gestern). Nicht gegen Skodas.

Der gluecklichste Tag im Leben eines Bootsbesitzers ist der Tag an dem man es verkauft.

[FahneImWind]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.965.195 von FahneImWind am 18.02.10 11:54:29

Ein kleiner Nachtrag muss noch sein, Entschuldigung (dafür extra das Wäscheaufhängen unterbrochen):

Konsum - "unsere Generation" (wer gemeint ist weiß Bescheid) hat ja nun die Jahre gelernt, dass Konsum auch Umwelt-zerstörend, nicht nachhaltig, dumm, verblödend sein kann. Kann ... OFT ist er es.

Daher: mit Grips konsumieren, Genuss erzielen ohne allzuviel kaputt zu machen. Das wäre das Geheimnis. Und dahinter könnte sich auch "das neue Produkt" von EGwmG verbergen. Könnte. Oder aber: Weiter wie bisher. Es muss ja keine (erfundene?) Klimaerwärmung sein, wir finden auch noch eine andere Wand zum dagegen fahren.

Es ist nicht alles industriell vermehrbar, Fließband - zack - plopp - Deckel drauf - Preisschild - ab ins Regal. Manches ist endlich, wird sogar weniger: Lebenszeit, für manchen leider Liebe oder gute Freundschaft, aber auch: ein schöner einsamer Fjord in Norwegen zum Angeln, oder sonstwas.

Kaufe ich nun ein Auto, um mich nur immer schneller in einem Karussel zu drehen welches mich verrückt macht, statt mit einer Monatskarte in der S-Bahn sitzend zumindest mal ein gutes Buch zu lesen, dann habe ich für mich persönlich eine Konsumfehlentscheidung getroffen. Kaufe ich das Auto weil ich muss, es anders nicht geht, ist das logisch. Kaufe ich das Auto, weil ich eine bestimmte Reise vorhabe, anders "da" aber nicht hinkomme, dann habe ich für mich sehr sinnvoll konsumiert. Allerdings kann eine unsinnige Luxuskarre auch allgemein die Lebensfreude heben, mein Ding ist das aber nicht.

Ich würde mir ein Segelschiff kaufen, mindestens 9m, gerne Ketch, gerne Alu, klassischer Riss, eine 34er Nordmeer von Dübbel & Jesse wäre fein - autsch, Off Topic ... SORRY! aber ihr postet ja auch Skodas (gestern). Nicht gegen Skodas.

Na denne, bin ja mal gespannt ... Joshua (der gestern von seinem kleinen bescheidenen Böötchen Schnee geschippt hat, Berge!).

[hermann39]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.964.008 von humanistiker am 18.02.10 09:44:35

Die paar Euro Freibeträge interessieren doch nicht, wenn einer
35 Jahre gearbeitet hat und gut verdient hat, dann hat der fürs
Alter vielleicht 100 oder 200000 Euro dafür gespart, was er dann
bis auch die Freigrenze dafür ausgeben muss im Falle einer längeren
Arbeitslosigkeit für seinen Unterhalt zu verwenden. Wenn dagegen
einer nie was gespart hat, bekommt er das Geld sofort vom Staat.
Aber egal das lohnt nicht darüber zu streiten

Das Dumme an der Anrechnerei ist, dass jeder Arbeiter/Angestellte im Angesicht von H4 versucht, Geld am Anrechnen vorbei zu retten.
Wer zwanzig oder mehr Jahre ALV zahlt, wird sich nicht mit 12.000€ H4 im Jahr zufrieden geben.

[Xponent]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.965.195 von FahneImWind am 18.02.10 11:54:29

... les´mal die Stellen mit dem Zeichen und dem Tier und keiner wird mehr kaufen können ohne das Zeichen des Tiers und so ...

da müssen wir dann wohl noch durch, danach wird alles gut ...

Buchempfehlung:

Das Schwarze Reich von E.R. Carmin

Echt gruselig, wenn die verborgenen Zusammenhänge erhellt werden. Bizarre Welt in der wir leben mit noch bizarreren Mitwesen, die als Menschen zu bezeichnen ich unserer Art nicht antun will.

[humanistiker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.964.989 von gornikzabrze am 18.02.10 11:34:31

Ist ja schon gut Gornikzabrze, ich entschuldige mich für alles
was ich geschrieben habe

Übrigens Daimler mit Milliardenverlust, vor Jahren haben solche
Meldungen für fetteste Verluste im Dax gesorgt. Heute ist das
Motto: Was interessiert und die Wirtschaft, kauft Futurekontrakte
und wir schaffen jede Krise Aber im Ernst, man kann doch mehr
als deutlich erkennen, das hier was nicht stimmt. Von was soll
der Konsum den angetrieben werden? Daimler wird auch Stellen streichen müssen, die Zulieferer die dran hängen usw. usw.
Welche Aktien machen auch heute die fetten Pluszeichen
Finanztitel: Banken und Versicherungen, die einzige Branche die
aus der Krise das grosse Geld macht

message5
ja ich schon aber denke das dauert noch, 14.30 Uhr kommen die
nächsten "Zauberzahlen"

Dr.Glocke
vielleicht sollte ich wirklich W.O verlassen, gibt ja noch was
anderes. Ich überlege es mir mal

[andreas0816]

Feb. 18 (Bloomberg) -- Daimler AG, the second-largest maker of luxury vehicles, posted an unexpected fourth-quarter loss and said it plans to cancel the annual dividend, sending the shares down the most in almost 11 months.

http://www.businessweek.com/news/2010-02-18/daimler-has-unex…

Jetzt machen die trotz Kurzarbeit, Subventionen und Recordverkaeufen in Asien immer noch Verluste ?

[cathunter]

"...dann tue ich das wunschgemäß und kommentiere es in meiner netten und zurückhaltenden Art ;-) und das passt Dir dann auch wieder nicht."

[FahneImWind]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.964.303 von gold_nase am 18.02.10 10:18:43

Kluger Einwand, wichtiger Aspekt.

Im Großen und Ganzen geht es doch bei der Frage nach Anlage von Erspartem und / oder Rücklage für das Alter immer um aufgeschobenen Konsum. Das konkrete Brot, welches man in 2031 als Rentner essen will, das Auto das man fahren will, u.s.f., all das muss eine zukünftige Generation für uns erarbeiten und produzieren, und sich eben auch an den Generationsvertrag in Form von Geld und Assets halten. Wirtschaftskrisen, globale oder regionale Naturkatastrophen und Kriege können da einen gewaltigen Strich durch die Rechnung machen.

Letztlich steht hinter allem auch die Frage: Wann und in welcher Form lohnt ein Verzicht jetzt für eine Belohnung später? Im Falle von Kranken- und Rentenkassen gibt es eine Notwendigkeit auf Etwaigkeiten anzusparen, auch wenn keiner genau weiß, wann und ob er früh krank wird, wann er verstirbt. Alles, was über diese Daseinsvorsorge (auch Essen, Wohnen) hinaus geht ist aber ehrlicherweise eingestanden ein Luxusproblem. Es gibt nun mal kein sicher verbrieftes Anrecht auf eine Finca in Spanien mit 65, pardon: 67 (da wären wir ja schon bei Relativitäten).

Dem Sparen wohnt etwas Protestantisches inne, somit etwas "sehr Deutsches". Ein wenig anders eben als es die Katholiken im Süden machen, wo man es auch mal (finanziell und sonstwie) dicker Krachen lässt im Hier und Jetzt, dann aber auch mal sich gegenseitig hilft und helfen lässt. Familie eben. Ob klein oder groß (Mafia).

Beispielsweise ist das HIV-Problem (ich meine nicht Hartz IV, sondern die ansteckende Krankheit) in Spanien weniger marginalisiert und mehr in die Gesellschft, den Alltag integriert, weil die dort überwiegend drogenabhängig Infizierten sich weiterhin in ihren Familien bewegen - es wird geholfen, beherbergt. Die Fixer sind seltener als hier "auf der Straße". Das hat vorerst gute Aspekte aus sozialer Sicht, vor allem der Betroffenen, es sorgt leider aber auch für einen größeren Einbruch der HIV-Problematik in die (ach so sichere) heterosexuelle Welt. Aber das nur ein Beispiel am Rande.

Protestantisch oder katholisch einerlei: In der Bibel gibt es das Gleichnis vom unvernünftigen Sohne, der alles in der Welt verprasste, dann verarmt heimkehrt, dort aber (zumindest vom Vater) liebevoll wieder aufgenommen wird, und - jetzt kommt's: nicht benachteiligt in Vermögensdingen / Erbe gegenüber dem daheimgebliebenen (und all die Jahre "protestantisch" schuftenden) Bruder.

Wer hatte da wohl den Groll? Welche Handlungsalternative hätte sich in letzter Konsequenz dem Vater (Staat) geboten? Welche Renditeerwartungen hatte der schuftende Bruder, und waren diese in Bezug auf die familiären Verhältnisse realistisch (D gegenüber EU)? Hätte der daheimgebliebene Sohn (wahrscheinlich im Herzen ein Deutscher) nicht auch ein bisschen mehr prassen sollen, das Leben geniessen auf Kosten anderer (wie ein Grieche)?

Oder aber endet die (unsere, derzeitige) Geschichte anders, nicht-biblisch? Oder "anders-biblisch" ... Apologeten mit Katastrophenszenarien seien an dieser Stelle larmoyant gegrüsst!

Euch allen einen schönen Tag! Gebt mal ein bisschen Geld aus, so ihr welches habt!

Joshua

[Dr.Glocke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.964.853 von humanistiker am 18.02.10 11:21:39

Humi,
lies doch einmal die Überschrift dieses Threads.
Und dann mach einen eigenen auf für Probleme,
wo! offenkundig nicht so viele haben wie du!
Oder die man dann direkt ansteuern kann.

Hast du ja schon einmal versucht.
Nur da hat dann keine Schwanz mehr gelesen!

Auf Wieersehen in einer anderen Welt!